DE19939808A1 - Klauenpolgenerator - Google Patents

Klauenpolgenerator

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DE19939808A1 DE1999139808 DE19939808A DE19939808A1 DE 19939808 A1 DE19939808 A1 DE 19939808A1 DE 1999139808 DE1999139808 DE 1999139808 DE 19939808 A DE19939808 A DE 19939808A DE 19939808 A1 DE19939808 A1 DE 19939808A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K21/042Windings on magnets for additional excitation ; Windings and magnets for additional excitation with permanent magnets and field winding both rotating
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/24Rotor cores with salient poles ; Variable reluctance rotors
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Abstract

Es wird ein Klauenpolgenerator mit einem Rotor (20) in Klauenpolbauweise vorgeschlagen, wobei der Rotor (20) aus einer mit einer Rotorwelle (32) drehfest verbundenen Polradhälfte (22) und einem mit der Polradhälfte (22) durch ein Haltemittel (34) ebenfalls drehfest verbundenen Polträger (26) gebildet ist. Der Rotor (20) weist erste Klauenpole (28) und zweite Klauenpole (29) auf, wobei zumindest die ersten Klauenpole (28) von der Polradhälfte (22) gebildet sind und die zweiten Klauenpole (29) von dem Polträger (26) gebildet sind. Die ersten Klauenpole (28) wechseln sich am Umfang des Rotors (20) mit den zweiten Klauenpolen (29) ab. Zwischen den ersten Klauenpolen (28) und den zweiten Klauenpolen (29) befinden sich in Umfangsrichtung Klauenpolzwischenräume (36). Das Haltemittel (34) ist zumindest teilweise in den Klauenpolzwischenräumen (36) angeordnet und durch eine stoffschlüssige Verbindung mit den ersten Klauenpolen (28) und mit den zweiten Klauenpolen (29) verbunden.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Klauenpolgenerator mit einem Rotor, gemäß der Gattung des unabhängigen Anspruches.
Generatoren mit einem Rotor in Klauenpolbauweise sind beispielsweise bekannt aus der Veröffentlichung "BOSCH- Technische Unterrichtung, Generatoren", Ausgabe 98/99. Der Rotor umfaßt dabei zunächst eine mit einer Rotorwelle drehfest verbundene Polradhälfte und einen Polträger, der durch ein Haltemittel mit der Polradhälfte drehfest verbunden ist. Das vorzugsweise magnetisch nicht erregbare Haltemittel ist dabei ein durchgehender, zur Drehachse des Rotors koaxialer Ring, mit einem allgemeinen rechteckigen Querschnitt. Der Polträger und die Polradhälfte weisen auf der zur Drehachse zugewandten Innenseite der Klauen je eine in etwa zylindrische Ausdrehung auf, in die der Ring eingesetzt ist.
Der Rotor dieses bekannten Klauenpolgenerators weist unter anderem den Nachteil auf, daß die Anbindung, die auch als Lötverbindung ausgeführt sein kann, etwa mittig zwischen Polträger und Polradhälfte über einen nur schmalen axialen Bereich der Klauen erfolgt. Da die freien Klauenpolenden somit frei kragen, können sie sich unter der Zentrifugallast nach außen aufbiegen. Ein weiterer Nachteil des bekannten Klauenpolgenerators ist, daß die nach radial außen gerichtete Oberfläche der Klauenpole von Polträger und Polradhälfte durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen gegenpoligen Klauen unterbrochen ist, was die Abfuhr der Verlustwärme verringert.
Vorteile der Erfindung
Mit dem erfindungsgemäßen Klauenpolgenerator mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs ist es möglich, die Größe der Zwischenräume zwischen den einzelnen gegenpoligen Klauen zu verringern. Gleichzeitig sind die Fügestellen von Polradhälfte, Haltemittel und Polträger von der Außenseite des Rotors her besser zu erreichen. Eine stoffschlüssige Verbindung, wie sie bisher durch Hartlöten des Rings an die Klauenpole erreicht wird, ist nunmehr über das Löten hinaus durch Schweißen möglich, da die vorgesehenen Schweißstellen von außerhalb leichter erreichbar sind. Indem die Fügestellen mittels eines anderen Verfahrens hergestellt werden können, ist es möglich, die Fertigungstoleranzen der zu fügenden Bauteile Polradhälfte, Haltemittel und Polträger zu vergrößern. Dadurch wird beispielsweise der Fertigungsaufwand und gleichzeitig der fertigungsbedingte Ausschuß verringert.
Ein weiterer Vorteil der zumindest teilweisen Anordnung des Haltemittels in den Klauenpolzwischenräumen liegt in der Vergrößerung der Außenfläche des Rotors, so daß die Wärmeableitung wesentlich verbessert wird. Diese Verbesserung der Verlustwärmeabfuhr ermöglicht eine höhere Generatorleistung, so daß Bauteilgrenztemperaturen trotz höherer Leistung nicht überschritten werden.
Der erfindungsgemäße Klauenpolgenerator ermöglicht darüber hinaus eine stoffschlüssige Verbindung auch im Bereich der freien Klauenpolenden, so daß die Aufbiegung der Klauen unter Zentrifugallast verringert wird. Dies ermöglicht einen kleineren Luftspalt zwischen dem Außenumfang der Klauenpole und dem Innenumfang des Stators.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Merkmale.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Haltemittels ist durch die Verbindung zweier an einen Klauenpol grenzenden bzw. benachbarten Halteelemente im Bereich eines freien Klauenpolendes durch einen sog. Lappen gegeben. Winkelt man diese Lappen gegenüber der Rotorwellenachse nach radial innen ab, so erhält man eine Versteifung des Haltemittels, das durch seine Verbindung mit dem Klauenpol die Klauenpolspitze gegen ein Aufweiten unter Zentrifugallast zusätzlich versteift. Erstreckt man das Haltemittel mit dem abgewinkelten Lappen bis zu einer axialen Außenseite der Polradhälfte bis es mit der Außenseite bündig abschließt, so erhält man eine verbesserte, weniger zerklüftete Außenseite des Rotors. Eine weitere Verbesserung des Haltemittels wird dadurch erzielt, daß es als einstückiger Körper ausgeführt ist, an dem die einzelnen Halteelementbereiche angeordnet sind, die sich zwischen den jeweiligen Klauen befinden. Durch verschiedene Umformprozesse erhält man ein einstückiges Haltemittel, das eine im wesentlichen zylindermantelförmige Struktur mit polträger- und polradseitig abwechselnd offenen Ausnehmungen für die Polrad- bzw. Polträgerklauen aufweist. Eine Versteifung der Halteelemente ist dadurch zu erreichen, daß sich von den an die Klauenpole in im wesentlichen umfänglicher Richtung angrenzenden Enden radial nach innen gerichtete Schenkel erstrecken. Diese Struktur wird dadurch weiter verbessert, daß zwei sich gegenüberliegende Schenkel in einem Klauenpolzwischenraum im Bereich je eines Klauenpolendes durch je einen Steg verbunden sind, wobei ein Steg im Bereich der Polradklaue und ein Steg im Bereich der Polträgerklaue angeordnet ist. Verbindet man zwei Schenkel an ihrem radial nach innen gerichteten Ende durch ein Profilschließelement, so ergibt sich ein geschlossenes Hohlprofil, das dadurch weiter versteift wird. Verbindet man je zwei benachbarte Schenkel zweier Klauenpolzwischenräume durch einen Polendsteg unterhalb der Klauenpole, so wird das Haltemittel nochmals zusätzlich versteift. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Haltemittels ist vorteilhafterweise auch eine Verwendung von Permanentmagneten in den Zwischenräumen zwischen zwei gegenpoligen Klauenpolen zur Streuflußverringerung möglich. Permanentmagnete sind dann z. B. am Haltemittel radial innerhalb des Rotors befestigbar. Ist das Haltemittel innerhalb der Zwischenräume zwischen zwei gegenpoligen Klauen als ein Hohlprofil ausgebildet, so sind die Permanentmagneten durch Einschieben in dieses offene Hohlprofil einbringbar.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachstehend in vier Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rotors eines erfindungsgemäßen Klauenpolgenerators in Draufsicht,
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Rotors gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß Linie IV-IV durch den Rotor in Fig. 3,
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform zu Fig. 4,
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Haltemittels für den Rotor aus Fig. 3,
Fig. 7 zeigt eine Teilansicht eines Rotors gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Rotor nach Fig. 7 gemäß Linie VIII-VIII,
Fig. 9 und 10 zeigen eine Weiterbildung des Rotors nach den Fig. 7 und 8, bei dem die beiden nach innen gerichteten Schenkel durch Stege miteinander verbunden sind,
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht durch ein Haltemittel nach einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 zeigt einen teilweisen Querschnitt nach Fig. 11 gemäß der Linie XII-XII,
Fig. 13 zeigt das Haltemittel nach dem vierten Ausführungsbeispiel, wobei das Hohlprofil auf der Seite der Polradhälfte offen ist,
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht des Haltemittels nach dem vierten Ausführungsbeispiel, die
Fig. 15, 16 und 17 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Befestigung von Permanentmagneten am Haltemittel,
Fig. 18 zeigt in der oberen Bildhälfte einen Längsschnitt durch einen bekannten Klauenpolgenerator in Leitstückbauweise und in der unteren Bildhälfte eine Seitenansicht des Rotors dieses Generators.
Identische bzw. gleichwirkende Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 18 zeigt in der oberen Bildhälfte einen Längsschnitt durch einen bekannten Klauenpolgenerator mit einem Rotor 20 in Leitstückbauweise. Der Rotor 20 hat eine Polradhälfte 22, die über einen Ring 24 mit einem Leitstück, nachfolgend Polträger 26 genannt, verbunden ist. Die mechanische Anbindung zwischen Polträger 26, Ring 24 und Polradhälfte 22 ist jeweils durch eine Lötstelle zwischen einem jeden ersten Klauenpol 28 der Polradhälfte 22 und dem Ring 24 sowie zwischen einem jeden zweiten Klauenpol 29 des Polträgers 26 und dem Ring 24 gegeben. Der Rotor 20 ist konzentrisch vom Stator 30 umgeben.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klauenpolgenerators. Zu dem Rotor 20 gehört die Polradhälfte 22, die mit einer Rotorwelle 32 drehfest verbunden ist. Die Polradhälfte 22 wiederum ist durch ein Haltemittel 34 mit dem Polträger 26 ebenfalls drehfest stoffschlüssig verbunden. Die ersten Klauenpole 28 wechseln sich mit den zweiten Klauenpolen 29 am Umfang des Rotors 20 gleich beabstandet ab, wobei sich zwischen den zweiten Klauenpolen 29 und den ersten Klauenpolen 28 Klauenpolzwischenräume 36 befinden. Das erfindungsgemäße Haltemittel 34 ist zumindest teilweise in den Klauenpolzwischenräumen 36 angeordnet. Die ersten Klauenpole 28 gehen mit Klauenpolwurzeln 38 in eine Platine 39 der Polradhälfte 22 über.
Die ersten Klauenpole 28 und die zweiten Klauenpole 29 weisen jeweils seitlich in etwa radiale Klauenpolflanken 40 auf. Das Haltemittel 34 ist sowohl an den Klauenpolflanken 40 der zweiten Klauenpole 29, als auch an den Klauenpolflanken 40 der ersten Klauenpole 28 sowohl mit der Polradhälfte 22 als auch mit dem Polträger 26 durch Stoffschluß verbunden. Eine geeignete Anordnung des Haltemittels 34 ist dadurch gegeben, daß dessen Oberfläche 42 sich im wesentlichen am Umfang erstreckt. Eine möglichst glatte Oberfläche des Rotors 20 erhält man, wenn das Haltemittel 34 mit seiner radial nach außen gerichteten Oberfläche 42 mit den radial nach außen gerichteten Flächen der Klauenpole 28 eine gemeinsame zylindrische Fläche bildet, wie es auch in Fig. 1 dargestellt ist. In diesem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rotors 20 umfaßt das Haltemittel 34 eine Mehrzahl einzelner Halteelemente 44, die jeweils einzeln in den einzelnen Klauenpolzwischenräumen 36 zwischen je einem ersten Klauenpol 28 und je einem zweiten Klauenpol 29 angeordnet sind.
In Fig. 2 ist die Lage des Haltemittels 34 erkennbar, in dem es den größtmöglichen Abstand zur Rotorachse aufweist. Das Haltemittel 34 stößt dabei mit seinen seitlichen Flächen an die Klauenpolflanke 40 des ersten Klauenpols 28 und des zweiten Klauenpols 29 an. In dieser Stoßfuge findet die mechanische Anbindung zwischen Haltemittel 34 und den ersten und zweiten Klauenpolen 28 und 29 statt.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Rotors 20 mit dem Haltemittel 34 dargestellt. Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß benachbarte Halteelemente 44 im Bereich eines freien ersten Klauenpolendes 46 und eines freien zweiten Klauenpolendes 47 durch Lappen 48 miteinander verbunden sind. Deutlicher erkennbar sind diese Lappen 48 in Fig. 4, bei der die Lappen zur Rotorwelle 32 abgewinkelt sind. In Fig. 5 ist eine Variante dieses abgewinkelten Lappens 48 dargestellt, wobei der sich auf Seite der Polradhälfte 22 befindende Lappen 48 mit einer axialen Außenseite 50 der Polradhälfte 22 bündig abschließt. Mit Hilfe dieser Erstreckung bis zur axialen Außenseite 50 werden auch Zwischenräume zwischen benachbarten Klauenpolwurzeln 38 überdeckt und damit der zylindrische Anteil der Rotoroberfläche vergrößert. Dadurch wird eine weitere Geräuschquelle vermieden.
In Fig. 6 ist das einteilige Haltemittel 34 perspektivisch dargestellt, so wie es im zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Das Haltemittel 34 besteht hierbei aus einem Stück, wobei die Lappen 48 die Halteelemente 44 einstückig verbinden. Dieses einstückige Haltemittel 34 weist eine im wesentlichen zylindermantelförmige Struktur auf, die polträger- und polradseitig abwechselnd offene Ausnehmungen für die ersten Klauenpole 28 bzw. zweiten Klauenpole 29 aufweist.
In Fig. 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Haltemittels 34 in einer Teilansicht des Rotors dargestellt. Dieses dritte Ausführungsbeispiel geht von dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel aus. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, gehen von den an die ersten und zweiten Klauenpole 28 und 29 angrenzenden Enden der Halteelemente 44 sich radial nach innen gerichtete Schenkel 54 aus. Diese Schenkel 54 dienen zur Versteifung des Haltemittels 34, wodurch bei gleichbleibender Zentrifugallast die Aufbiegung der ersten und zweiten Klauenpole 28 und 29 nochmals verringert ist. Eine weitere Steigerung der Stabilität bzw. Steifigkeit ergibt sich dadurch, daß zwei sich gegenüberliegende Schenkel 54 in einem Klauenpolzwischenraum 36 im Bereich je eines ersten und eines zweiten freien Klauenpolendes 46 und 47 durch je einen Steg 56 verbunden sind, Fig. 9. In Fig. 10 ist die diesbezügliche Querschnittsdarstellung dargestellt.
In Fig. 11 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des Haltemittels 34 dargestellt, bei dem gegenüber dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Schenkel 54 an ihren radial nach innen gerichteten Enden durch je ein sog. Profilschließelement 60 verbunden sind, so daß sich ein geschlossenes Hohlprofil 61 ergibt, s. a. Fig. 12. Dieses vierte Ausführungsbeispiel verfügt auch über die bereits aus dem zweiten Ausführungsbeispiel bekannten Lappen 48, die die einzelhen Halteelemente 44 verbinden. Wie in Fig. 12 angedeutet ist, können die Klauenpole 28 und 29 auch Klauenpolflanken 40' bzw. 40" aufweisen, die nicht rein radial nach innen gerichtet sind, sondern auch eine tangentiale Komponente bei der Ausrichtung aufweisen. Daneben sind auch Klauenpolflanken 40 möglich, die nur teilweise rein radial nach innen gerichtet sind, Fig. 2. Beim vierten Ausführungsbeispiel ist das Hohlprofil 61 nach einem axialen Ende hin offen, während das andere axiale Ende geschlossen ist, siehe auch Fig. 13. In Fig. 14 ist eine teilweise Seitenansicht des Rotors 20 von Seiten der Polradhälfte 22 mit dem Haltemittel 34 in der Form des vierten Ausführungsbeispiels gezeigt. Hier ist gezeigt, daß das Hohlprofil 61, welches sich zwischen je einem ersten und zweiten Klauenpol 28 und 29 erstreckt, auf der Seite der Polradhälfte 22 offen ist. Dadurch, daß das Haltemittel 34 ein zur Polradhälfte 22 offenes Hohlprofil 61 aufweist, weist der Lappen 48 demzufolge auch zwei Öffnungen auf. Dies führt zu einer Materialschwächung des Lappens 48. Um diese Schwächung an diesem Ende des Haltemittels 34 zu kompensieren, weist der Lappen 48 an seinem radial innen gelegenen Ende einen abgewinkelten Endbereich 62 auf, der sich zwischen zwei benachbarten Klauenpolwurzeln 38 erstreckt. Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß der Winkel dieses Lappens 48 zwischen zwei Hohlprofilöffnungen durch einen Endbereichsteg 66 versteift ist, siehe auch Fig. 11. Um die Fügeverbindung zwischen Polradhälfte 22, Haltemittel 34 und Polträger 26 nochmals zu verbessern, ist der Lappen 48 zwischen zwei Klauenpolwurzeln 38 mit der Polradhälfte 22 stoffschlüssig verbunden, beispielsweise durch eine Schweißstelle. Eine weitere Möglichkeit das Haltemittel 34 zu versteifen besteht darin, je zwei benachbarte Schenkel 54 zweier Klauenpolzwischenräume 36 durch einen Polendsteg 68 unterhalb der Klauenpolenden zu verbinden, siehe auch Fig. 11.
Zur Leistungssteigerung eines Klauenpolgenerators werden im allgemeinen Permanentmagneten 70 vorgesehen. Diese Permanentmagneten 70 werden in den Zwischenräumen zwischen je einem ersten und einem zweiten Klauenpol 28 und 29 eingebracht. Bei magnetischer Erregung des Rotors ist die Polung der ersten Klauenpole 28 der Polung der zweiten Klauenpole 29 entgegengesetzt. Die Permanentmagnete 70 sind so orientiert, daß sie einem durch eine Erregerspule 72 erregten magnetischen Klauenpolfeld zwischen zwei gegenpoligen Klauenpolen 28 und 29 entgegenwirken und so den Streufluß verringern. Solche Permanentmagnete 70 sind beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel beispielsweise durch eine Klebung an der Unterseite des Halteelements 44 befestigbar, siehe Fig. 15 und 16. Bilden die beiden Schenkel 54 beispielsweise eine Hinterschneidung, Fig. 17, so ist eine Einbringung der Permanentmagnete 70 auch dadurch möglich, daß der Halt des Permanentmagneten durch Formschluß mit den beiden Schenkeln 54 zustandekommt. Im vierten Ausführungsbeispiel können die Permanentmagnete 70 in die einseitig offenen Hohlprofile 61 eingebracht sein, Fig. 14. Eine Fixierung der Permanentmagnete 70 im Hohlprofil 61 ist dann beispielsweise durch ein Imprägnierharz, das in das Hohlprofil 61 zwischen Hohlprofil 61 und Permanentmagnet 70 eingebracht ist, erfolgen. Damit der Klauenpolgenerator durch das Haltemittel 34 in seiner Funktion nicht beeinträchtigt wird, muß das Haltemittel 34 aus einem magnetisch unwirksamen Material bestehen. Insbesondere für das dritte und vierte Ausführungsbeispiel bietet es sich aufgrund der verhältnismäßig komplizierten Form an, daß das Haltemittel 34 einstückig durch Feingießen eine s austenitischen Stoffs hergestellt ist. Der Zusammenhalt zwischen Haltemittel 34, Polradhälfte 22 und Polträger 26 ist am besten dadurch gegeben, daß diese drei Bauteile mittels Schweiß-, Löt- oder Klebstellen gefügt sind. Es ist vorgesehen, daß zum Herstellen der Schweißstellen das MIG-, das Laser- oder WIG-Schweißverfahren angewandt wird.
Die bisher beschriebenen vier Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Rotoren 20 mit einem Leitstück bzw. Polträger 26, bei denen der Polträger 26 über das Haltemittel 34 mit der Polradhälfte 22 befestigt ist. Das Haltemittel 34 ist in seiner bisher beschriebenen Ausführung auch für Rotoren 20 in Klauenpolausführung geeignet, die aus einer ersten Polradhälfte 22 und einem Polträger 26 bestehen, wobei der Polträger 26 ebenfalls als Polradhälfte ausgeführt ist, die der Polradhälfte 22 gleicht. Während bei der Leitstückbauweise eine generelle Haltefunktion für den Polträger 26 in Leitstückbauweise impliziert ist, ist dies bei der Bauweise mit zwei Polradhälften 22 nicht der Fall. Das Haltemittel 34 erhöht durch seine Befestigung einerseits an den Klauenpolen 28 bzw. den ersten Klauen 36 der einen Polradhälfte 22 und andererseits an den Klauenpolen 28 bzw. ersten Klauen 36 der anderen zweiten Polradhälfte 22 den Widerstand der Klauenpole 28 gegen Aufbiegen, wie dies bereits bei der Leitstückbauweise der Fall ist. Weiterhin werden Schwingungen der Klauenpole in in Bezug auf die Rotorachse tangentialer Richtung praktisch verhindert. Bei einem Rotor 20 mit einem Polträger 26 in Leitstückbauweise ist zwischen den ersten Klauenpolen 28 und den zweiten Klauenpolen 29 in soweit zu unterscheiden, daß die ersten Klauenpole 28 Klauenpolwurzeln 38 aufweisen, so daß ein scheibenförmiger Bereich einer Polradhälfte 22 Ausnehmungen zwischen den ersten Klauenpolen 28 aufweist. In den bisherigen Ausführungsbeispielen ist in diesen Ausnehmungen, die lappenseitige Befestigung des Haltemittels 34, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist, oder die Lage des Lappens 48, siehe auch Fig. 4 und Fig. 5. Während diese einseitige Anordnung nur beim Rotor 20 mit einem Polträger 26 in Leitstückbauweise möglich ist, ist beim Rotor 20 mit zwei Polradhälften 22 die Anordnung des Lappens 48 bzw. die Befestigung des Haltemittels 34 in den Ausnehmungen beider Polradhälften 22 möglich, da der Rotor 20 im wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut ist.

Claims (14)

1. Klauenpolgenerator mit einem Rotor (20) in Klauenpolbauweise, wobei der Rotor (20) aus einer mit einer Rotorwelle (32) drehfest verbundenen Polradhälfte (22) und einem mit der Polradhälfte (22) durch ein Haltemittel (34) ebenfalls drehfest verbundenen Polträger (26) gebildet ist, wobei der Rotor (20) erste Klauenpole (28) und zweite Klauenpole (29) aufweist, wobei die ersten Klauenpole (28) von der Polradhälfte (22) gebildet sind und die zweiten Klauenpole (29) von dem Polträger (26) gebildet sind, wobei die ersten Klauenpole (28) sich am Umfang des Rotors (20) mit den zweiten Klauenpolen (29) abwechseln und sich in Umfangsrichtung zwischen den ersten Klauenpolen (28) und den zweiten Klauenpolen (29) Klauenpolzwischenräume (36) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (34) zumindest teilweise in den Klauenpolzwischenräumen (36) angeordnet ist und das Haltemittel (34) stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen, Löten oder Kleben mit den ersten Klauenpolen (28) und mit den zweiten Klauenpolen (29) verbunden ist.
2. Klauenpolgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Klauenpole (28) und die zweiten Klauenpole (29) insbesondere radial nach innen verlaufende Klauenpolflanken (40) aufweisen, wobei das Haltemittel (34) an den Klauenpolflanken (40) mit der Polradhälfte (22) und mit dem Polträger (26) verbunden ist.
3. Klauenpolgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (24) aus einer Vielzahl einzelner Halteelemente (44) besteht.
4. Klauenpolgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Halteelemente (44) im Bereich eines ersten und eines zweiten freien Klauenpolendes (46; 47) durch Lappen (48) miteinander verbunden sind.
5. Klauenpolgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (48) gegenüber einer Rotorwelle (32) abgewinkelt sind.
6. Klauenpolgenerator nach Anspruche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf Seite der Polradhälfte (22) und/oder des Polträgers (26) befindenden Lappen (48) mit einer axialen Außenseite (50) der Polradhälfte (22) und/oder des Polträgers (26) bündig abschließen.
7. Klauenpolgenerator nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (34) aus einem Stück besteht, wobei die Lappen (48) die Halteelemente (44) einstückig verbinden.
8. Klauenpolgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Haltemittel (34) eine im wesentlichen zylindermantelförmige Struktur aufweist, die polträger- und polradseitig abwechselnd offene Ausnehmungen für die ersten Klauenpole (28) beziehungsweise zweiten Klauenpole (29) aufweist.
9. Klauenpolgenerator nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zu beiden Seiten der ersten und zweiten Klauenpole (28; 29) in im wesentlichen radialer Richtung, etwa parallel zu den ersten und zweiten Klauenpolflanken (46; 47), Schenkel (54) erstrecken.
10. Klauenpolgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Schenkel (54) in einem Klauenpolzwischenraum (36) im Bereich je eines freien ersten und zweiten Klauenpolendes (46; 47) durch je einen Steg (56) verbunden sind.
11. Klauenpolgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (54) an ihren radial nach innen gerichteten Enden (62) durch ein Profilschließelement (60) verbunden sind, so daß sich ein geschlossenes Hohlprofil (61) ergibt.
12. Klauenpolgenerator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (61) an einem seiner axialen Enden durch den Lappen (48) geschlossen und an seinem anderen axialen Ende offen ist.
13. Klauenpolgenerator nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Schenkel (54) zweier Klauenpolzwischenräume durch einen Polendsteg (68) unterhalb der ersten und zweiten Klauenpole (28; 29) verbunden sind.
14. Klauenpolgenerator einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltemittel (34) wenigstens ein Permanentmagnet (70) befestigt ist.
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