DE19939455A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Es wird ein Kraftstoffeinspritzventil (10) für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen. Das Kraftstoffeinspritzventil (10) hat eine verstellbare Hubbegrenzung (32) für die Ventilnadel (18). Die Hubbegrenzung (32) weist einen Begrenzungsanschlag (34), der in einer Führungsbohrung (36) des Kraftstoffeinspritzventils verschiebbar geführt ist und mindestens einen Aktuator auf. Der Begrenzungsanschlag (34, 34a) weist einen axialen Spalt (62, 62a) auf, in dem der Aktuator (64) angeordnet ist. Wird der Aktuator (64) angesteuert, so dehnt er sich derart aus, daß der Begrenzungsanschlag (34, 34a) gedehnt wird, wodurch der Begrenzungsanschlag (34, 34a) in seiner Führungsbohrung (36) klemmt. Auf diese Weise ist mit einem relativ klein ausgebildeten Aktuator (64) eine Hubverstellung für die Ventilnadel (18) in einem sehr großen Bereich möglich.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil
für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein derartiges aus der DE 43 32 124 A1 bekanntes
Kraftstoffeinspritzventil hat eine verstellbare
Hubbegrenzung für die Ventilnadel. Die Hubbegrenzung weist
einen Begrenzungsanschlag, der in einer Führungsbohrung des
Kraftstoffeinspritzventils verschiebbar geführt ist, und
einen Aktuator auf. Der Begrenzungsanschlag und der Aktuator
sind axial hintereinander und um die Ventilnadel herum
angeordnet. Durch Ansteuern des Aktuators verändert dieser
seine axiale Länge, wodurch die Hubbegrenzung für die
Ventilnadel und somit deren Hub begrenzt wird. Durch diese
Anordnung läßt sich der Hub der Ventilnadel in einem Bereich
von ca. 0,1 mm verändern. Ist eine größere Veränderung des
Hubs notwendig, so müssen mehrere Aktuatoren hintereinander
angeordnet werden, wodurch allerdings die axiale Baulänge
des Kraftstoffeinspritzventils sehr groß wird.
Es ist ferner bekannt, eine Ventilnadel direkt anzusteuern,
um so eine Veränderung des Hubs zu erzielen. Dies erfordert
jedoch einen sehr hohen Aufwand.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil für
Brennkraftmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß sich der Hub der
Ventilnadel in einem sehr großen Bereich verändern läßt.
Außerdem ist nur ein sehr kleiner Aktuator erforderlich.
Hierbei ist es vorteilhaft, den Begrenzungsanschlag als
einen um die Ventilnadel angeordneten Ring mit einem axialen
Spalt auszubilden.
Sind in dem Spalt zwei in axialer Richtung des
Kraftstoffeinspritzventils feststehende Bremsbacken
angeordnet, zwischen denen zwei Aktuatoren angeordnet sind,
so können die Aktuatoren feststehen, was günstig für die
elektrischen Anschlüsse ist.
Ist in der Führungsbohrung des Begrenzungsanschlags axial
zum Begrenzungsanschlag ein Federelement angeordnet, das auf
den Begrenzungsanschlag eine entgegen der Öffnungsrichtung
des Kraftstoffeinspritzventils wirkende Kraft ausübt, so
kann der Begrenzungsanschlag in eine Ausgangsstellung
gebracht werden. Hierfür stützt sich das Federelement an
einer Schulterfläche des Kraftstoffeinspritzventils ab, die
von der Öffnungsrichtung des Kraftstoffeinspritzventils
wegweist.
Es ist zweckmäßig, daß der Begrenzungsanschlag bei einem
Einspritzvorgang durch eine in die Öffnungsrichtung des
Kraftstoffeinspritzventils weisende Schulterfläche der
Ventilnadel in die Öffnungsrichtung verschiebbar ist, da
dadurch der Begrenzungsanschlag ohne zusätzliche Mittel
verschiebbar ist.
Ein einfacher Aufbau und eine leichte Montage ist gegeben,
wenn der Begrenzungsanschlag eine U-Scheibe aufweist, die
zwischen dem Begrenzungsanschlag und der Schulterfläche der
Ventilnadel angeordnet ist.
Ist in der Führungsbohrung eine einen Endanschlag für den
Begrenzungsanschlag bildende Schulterfläche ausgebildet, die
von der Öffnungsrichtung wegweist, so ist ein maximaler Hub
der Ventilnadel gegeben. Außerdem ist das Feldelement gegen
Beschädigungen geschützt.
Ferner erweist es sich als sehr günstig, als Aktuator ein
Piezoelelement zu verwenden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des
Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der .
Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils für Brennkraftmaschinen ist in
der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein teilweise
dargestelltes Kraftstoffeinspritzventil,
Fig. 2a eine Ansicht einer ersten Hubbegrenzung,
Fig. 2b eine Draufsicht auf die Hubbegrenzung gemäß
Fig. 2a,
Fig. 3a eine Ansicht einer zweiten Hubbegrenzung und
Fig. 3b eine Draufsicht auf die Hubbegrenzung gemäß
Fig. 3a.
Ein in der Fig. 1 dargestelltes Kraftstoffeinspritzventil
10 für Brennkraftmaschinen weist einen Ventilkörper 12 auf,
der mittels einer nicht dargestellten Überwurfmutter an
einem Ventilhaltekörper 14 axial festgespannt ist. Der
Ventilkörper 12 weist eine axiale Führungsbohrung 16 auf, in
der eine Ventilnadel 18 axial verschiebbar geführt ist. An
dem Ende der Ventilnadel 18, das in einen Brennraum der, zu
versorgenden Brennkraftmaschine ragt, ist ein als
Ventilschließglied wirkender Ventilkopf 20 ausgebildet. Der
Ventilkopf 20 weist eine dem Ventilkörper 12 zugewandte
konische Dichtfläche 22 auf, die mit einer entsprechenden
Ventilsitzfläche 24 an der brennraumseitigen Stirnseite des
Ventilkörpers 12 zusammenwirkt. An dem in den Brennraum
ragenden Ende des Ventilkörpers 12 sind radiale
Einspritzbohrungen 26 ausgebildet, wobei auch eine
Einspritzbohrung 26 ausreichen würde. Die Einspritzbohrungen
26 sind so angeordnet, daß, wenn die Ventilnadel 18 mit
ihrer Dichtfläche 22 an der Ventilsitzfläche 24 anliegt, die
Einspritzbohrungen 26 durch den Ventilkopf 20 verschlossen
sind. Bewegt sich die Ventilnadel 18 bei einer
Öffnungsbewegung in die mit einem Pfeil 28 angegebene
Öffnungsrichtung, d. h. wenn sich die Ventilnadel 18 in den
Brennraum hinein- und aus dem Ventilkörper 12 herausbewegt,
wird eine Verbindung zwischen einem Kraftstoff enthaltenden
Druckraum 30, der im Ventilkörper 12 um die Düsennadel 18
ausgebildet ist, und den Einspritzbohrungen 26 geschaffen.
Je nach dem, wie weit die Düsennadel 18 sich aus dem
Ventilkörper 12 herausbewegt, d. h. je nach dem, wie groß der
Hub der Ventilnadel 18 ist, werden mehr oder weniger
Einspritzbohrungen 26 freigegeben, wodurch mehr oder weniger
Kraftstoff eingespritzt wird.
Zur Veränderung des Hubs der Ventilnadel 18 ist eine
verstellbare Hubbegrenzung 32 vorgesehen. Die Hubbegrenzung
32 weist einen Begrenzungsanschlag 34 auf, der in einer
Führungsbohrung 36 des Kraftstoffeinspritzventils 10
verschiebbar geführt ist. Wie aus der Fig. 1 hervorgeht,
ist die Führungsbohrung 36 teilweise im Ventilkörper 12 und
teilweise im Ventilhaltekörper 14 ausgebildet. Es ist jedoch
ersichtlich, daß die Führungsbohrung 36 auch nur im
Ventilkörper 12 oder nur im Ventilhaltekörper 14 ausgebildet
sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der im
Ventilkörper 12 ausgebildete Teil 36' der Führungsbohrung 36
vorzugsweise einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser
des im Ventilhaltekörper 14 ausgebildeten Teils 36" der
Führungsbohrung 36. Somit ist der Durchmesser des Teils 36'
der Führungsbohrung 36 auch kleiner als der des
Begrenzungsanschlags 34. Dadurch ergibt sich am Übergang vom
Ventilkörper 12 zum Ventilhaltekörper 14 eine Schulterfläche
37. Die Schulterfläche 37 am Ventilkörper 12 weist von der
Öffnungsrichtung 28 weg und bildet einen Endanschlag für den
Begrenzungsanschlag 34.
In der Führungsbohrung 36 des Begrenzungsanschlags 34 ist
axial zum Begrenzungsanschlag 34 ein Federelement 38
angeordnet, wobei es sich vorzugsweise um eine
Schraubenfeder handelt. Das Federelement 38 übt auf den
Begrenzungsanschlag 34 eine entgegen der Öffnungsrichtung 28
des Kraftstoffeinspritzventils 10 wirkende Kraft aus. Hierzu
stützt sich das Federelement 38 vorzugsweise an einer
Schulterfläche 40 des Kraftstoffeinspritzventils 10 ab, die
von der Öffnungsrichtung 28 des Kraftstoffeinspritzventils
10 wegweist, und vorzugsweise am Ventilkörper 12 ausgebildet
ist. An der von dem Federelement 38 abgewandten Stirnseite
42 des Begrenzungsanschlags 34 ist vorzugsweise eine
U-Scheibe 44 vorgesehen. Auf der von der Stirnseite 42 des
Begrenzungsanschlags 34 abgewandten Stirnseite 46 der
U-Scheibe 44 kann eine Schulterfläche 48 der Ventilnadel 18
zur Anlage kommen. Die U-Scheibe 44 des Begrenzungsanschlags
34 ist somit zwischen dem Begrenzungsanschlag 34 und der
Schulterfläche 48 der Ventilnadel 18 angeordnet. Wie aus der
Fig. 1 hervorgeht, kann die U-Scheibe 44 auch einstückig
mit dem Begrenzungsanschlag 34 ausgebildet sein. Ebenfalls
ist es möglich, daß die Schulterfläche 48 einen größeren
Durchmesser aufweist, so daß die U-Scheibe 44 gänzlich
entfallen kann.
Die Ventilnadel 18 ragt mit einem Schaftteil 50 in einen im
Ventilhaltekörper 14 vorgesehenen Federraum 52 und weist
dort einen fest mit der Ventilnadel 18 verbundenen
Federteller 54 auf. An diesem Federteller 54 greift eine
Ventilfeder 56 an, die sich an einer von der
Öffnungsrichtung 28 wegweisenden Stirnfläche 58 des
Ventilhaltekörpers 14 abstützt und so die Ventilnadel 18
über die Dichtfläche 22 in Anlage mit der Ventilsitzfläche
24 vorgespannt hält. An den Federteller 54 schließt sich ein
weiterer Schaftteil 60 der Ventilnadel 18 an, über den die
Ventilnadel 18 in üblicher Weise betätigt werden kann. D. h.,
wird auf den Schaftteil 60 eine in die Öffnungsrichtung 28
wirkende Kraft ausgeübt, die größer als die Federkraft der
Ventilfeder 56 ist, so öffnet sich das
Kraftstoffeinspritzventil 10 für einen Einspritzvorgang.
Ferner ist noch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung
für das Kraftstoffeinspritzventil 10 vorgesehen.
Aus den Fig. 2a und 2b geht hervor, daß der
Begrenzungsanschlag 34 einen axialen Spalt 62 aufweist, in
dem ein Aktuator 64, vorzugsweise ein Piezoelement,
angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei dem Begrenzungsanschlag 34 um einen um die
Ventilnadel 18 angeordneten Ring mit einem axialen Spalt 62.
Der Aktuator 64 dehnt sich im angesteuerten Zustand aus, so
daß der Spalt 62 und somit auch der Begrenzungsanschlag 34
aufgeweitet wird, wodurch der ansonsten axial verschiebbare
Begrenzungsanschlag 34 in seiner Führungsbohrung 36 klemmt.
In den Fig. 3a und 3b ist ein abgewandelter
Begrenzungsanschlag 34a dargestellt. In dem Spalt 62a sind
zwei Bremsbacken 66 angeordnet, zwischen denen mindestens
ein Aktuator 64, vorzugsweise zwei Aktuatoren 64, angeordnet
sind. Die Bremsbacken 66 haben in etwa die Länge der
Führungsbohrung 36, so daß sie in axialer Richtung
vorzugsweise feststehen. Dies hat zum Vorteil, daß die
Aktuatoren 64 nicht bewegt werden müssen. Der
Begrenzungsanschlag 34a kann entlang der Bremsbacken 66
gleiten.
Im Betrieb ist der Ventilkörper 12 des
Kraftstoffeinspritzventils 10 zunächst durch die sich in der
Schließstellung befindliche Ventilnadel 18 verschlossen. Der
Begrenzungsanschlag 34, 34a wird mit seiner U-Scheibe 44
durch die Druckkraft des Federelements 38 gegen die
Schulterfläche 48 der Ventilnadel 18 gedrückt. Der Aktuator
64 wird hierbei durch die Steuereinrichtung nicht
angesteuert. Bei einer Einspritzung wird die Düsennadel 18
in die Öffnungsrichtung 28 verschoben. Der
Begrenzungsanschlag 34 und seine U-Scheibe 44 werden somit
durch die Schulterfläche 48 der Ventilnadel 18 ebenfalls in
die Öffnungsrichtung 28 verschoben. Ist der erforderliche
Hub erreicht, so wird der Aktuator 64 durch das Steuergerät
so angesteuert, daß er sich derart ausdehnt, daß der
Begrenzungsanschlag 34, 34a in der Führungsbohrung 36
klemmt. Die Ventilnadel 18 kann sich nicht weiter in die
Öffnungsrichtung 28 bewegen, da ihr Hub durch den
Begrenzungsanschlag 34, 34a begrenzt wird. Dadurch ergibt
sich an der oder den Einspritzbohrungen 26 ein bestimmter
Öffnungsquerschnitt für eine bestimmte Kraftstoffmenge.
Nach dem Ende des Einspritzvorgangs geht die Ventilnadel 18
wieder in ihre Schließstellung zurück. Nun kann in
Abhängigkeit von der vorherigen Einspritzung der
Begrenzungsanschlag 34, 34a mit seiner U-Scheibe 44 durch
das Federelement 38 entweder wieder in Anlage mit der
Schulterfläche 48 der Ventilnadel 18 gebracht werden oder
zumindest ein wenig entgegen der Öffnungsrichtung 28
verschoben werden. Dadurch ist beim nächsten
Einspritzvorgang der Öffnungsquerschnitt der
Einspritzbohrung 26 oder der Einspritzbohrungen 26 geringer,
wodurch weniger Kraftstoff eingespritzt wird.
Alternativ kann der Begrenzungsanschlag 34 in seiner
Position verharren, indem der Aktuator 64 weiterhin vom
Steuergerät angesteuert wird. Dadurch hat die Ventilnadel 18
beim nächsten Einspritzvorgang den gleichen Hub, wodurch die
gleiche Menge an Kraftstoff eingespritzt wird.
Wurde zu wenig Kraftstoff eingespritzt, so kann bei der
nächsten Einspritzung die Ventilnadel 18 den
Begrenzungsanschlag 34, 34a weiter verschieben, so daß der
Hub vergrößert wird. Dadurch wird der Öffnungsquerschnitt
der Einspritzbohrung 26 bzw. der Einspritzbohrungen 26
vergrößert, wodurch mehr Kraftstoff eingespritzt wird.
Der Begrenzungsanschlag 34, 34a kann also für jeden
Einspritzvorgang neu verschoben werden oder über mehrere
Einspritzvorgänge in der gleichen Position bleiben. Der Hub
der Ventilnadel 18 ist durch den Begrenzungsanschlag 34, 34a
somit sehr variabel und in einem großen Bereich verstellbar.
Der oder die erforderlichen Aktuatoren 64 sind sehr klein,
da sie in dem Spalt 62, 62a des ringförmigen
Begrenzungsanschlags 34, 34a angeordnet sind.
Durch die einen Endanschlag für den Begrenzungsanschlag 34
bildende Schulterfläche 37 ist der maximale Hub der
Ventilnadel 12 gegeben. Außerdem ist gesichert, daß die
Ventilnadel 18 beim Öffnungsvorgang nicht zu sehr verschoben
wird und dadurch das Federelement 38 beschädigt wird, da das
Federelement 38 im Teil 36' der Führungsbohrung 36
ausreichend Platz hat.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Hubbegrenzung
32 anhand eines Kraftstoffeinspritzventils 10, das nach
außen öffnet, beschrieben. Die Hubbegrenzung 32 kann jedoch
auch für Kraftstoffeinspritzventile verwendet werden, die
durch eine Bewegung der Ventilnadel in das Innere des
Kraftstoffeinspritzventils öffnen. In diesem Fall stützt
sich das Federelement 38 in der Führungsbohrung 36 an der
der Schulterfläche 40 gegenüberliegenden Schulterfläche ab.
An das Federelement 38 schließt sich hierbei der
Begrenzungsanschlag 34 mit seiner U-Scheibe 44 an. An der
U-Scheibe 44 stützt sich ebenfalls eine Schulterfläche 48
der Ventilnadel 18 ab. Bei einem derartigen
Kraftstoffeinspritzventil weist die Öffnungsrichtung
entgegen der in der Fig. 1 dargestellten Öffnungsrichtung
28.
Vorteilhaft ist, daß der Begrenzungsanschlag 34, 34a bei
einem Einspritzvorgang durch die in die Öffnungsrichtung 28
des Kraftstoffeinspritzventils 10 weisende Schulterfläche 48
der Ventilnadel 18 in die Öffnungsrichtung 28 verschiebbar
ist, wodurch der Begrenzungsanschlag 34, 34a in die
erforderliche Position verschiebbar ist. Ferner wird der
Begrenzungsanschlag 34, 34a durch das Federelement 38 wieder
in seine Ausgangslage gebracht. Hierdurch entfällt ein
zusätzliches Verstellelement für den Begrenzungsanschlag 34.
Claims (9)
1. Kraftstoffeinspritzventil (10) für Brennkraftmaschinen
mit einer verstellbaren Hubbegrenzung (32) für die
Ventilnadel (18), wobei die Hubbegrenzung (32) einen
Begrenzungsanschlag (34, 34a), der in einer Führungsbohrung
(36) des Kraftstoffeinspritzventils (10) verschiebbar
geführt ist, und mindestens einen Aktuator (64) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag (34)
einen axialen Spalt (62, 62a) aufweist und daß der
mindestens eine Aktuator (64) in dem Spalt (62, 62a) derart
angeordnet ist, daß der mindestens eine Aktuator (64) im
angesteuerten Zustand den Spalt (62, 62a) aufweitet, so daß
der Begrenzungsanschlag (34, 34a) in seiner Führungsbohrung
(66) klemmt.
2. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag (34, 34a) ein um
die Ventilnadel (18) angeordneter Ring mit einem axialen
Spalt (62, 62a) ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt (62a) zwei
vorzugsweise in axialer Richtung des
Kraftstoffeinspritzventils (10) feststehende Bremsbacken
(66) angeordnet sind, zwischen denen mindestens ein Aktuator
(64), vorzugsweise zwei Aktuatoren (64), angeordnet sind.
4. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbohrung
(36) des Begrenzungsanschlags (34, 34a) axial zum
Begrenzungsanschlag (34, 34a) ein Federelement (38),
vorzugsweise eine Schraubenfeder, angeordnet ist, das auf
den Begrenzungsanschlag (34) eine entgegen der
Öffnungsrichtung (28) des Kraftstoffeinspritzventils (10)
wirkende Kraft ausübt.
5. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Federelement (38) an einer
Schulterfläche (40) des Kraftstoffeinspritzventils (10)
abstützt, die von der Öffnungsrichtung (28) des
Kraftstoffeinspritzventils (10) wegweist.
6. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag
(34, 34a) bei einem Einspritzvorgang durch eine in die
Öffnungsrichtung (28) des Kraftstoffeinspritzventils (10)
weisende Schulterfläche (48) der Ventilnadel (18) in die
Öffnungsrichtung (28) verschiebbar ist.
7. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag (34, 34a) eine
U-Scheibe (44) aufweist, die zwischen dem
Begrenzungsanschlag (34, 34a) und der Schulterfläche (48)
der Ventilnadel (18) angeordnet ist.
8. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach einem der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbohrung
(36) eine einen Endanschlag für den Begrenzungsanschlag (34,
34a) bildende Schulterfläche (37) ausgebildet ist, die von
der Öffnungsrichtung (28) wegweist.
9. Kraftstoffeinspritzventil (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (64) ein
Piezoelement ist.
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