DE19938610A1 - Nasenfilter und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Nasenfilter und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Der Nasenfilter ist dazu bestimmt, Personen, die verstärkt unter Allergien leiden, vor dem Einfluß des Pollenfluges, der Staubmilben oder anderen Mikrosporen zu schützen. Denkbar ist sein Einsatz auch in Bereichen der Medizin oder Industrie (Chipherstellung). DOLLAR A Die Filtergehäuse sind ergonomisch auf thermischem Weg weitgehendst den individuellen Gegebenheiten von Nasengang und Nasenscheidewand angepaßt und besitzen am oberen Ende eine ovale Öffnung mit nach innen gerichtetem umlaufenden Rand, der eine aus Vlies bestehende Filterscheibe aufnimmt. Die Struktur der Filterscheibe erlaubt es (gesplittete Filterfasern, die von Deckvlies umhüllt sind) die "Raumwirkung" des Nasenfilters zu erhöhen, wodurch die Aufnahmefähigkeit verbessert und die Nutzungsdauer verlängert wird. DOLLAR A Die Filtergehäuse werden untereinander mit einem halbkreisförmigen Steg fest verbunden. DOLLAR A Die Filtergehäuse können entweder separat oder als Filtereinheit mit Steg auf dem Weg des Tiefziehens bzw. Spritzgießens hergestellt werden, wobei die Filterscheiben sofort oder später eingebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Nasenfilter und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei der
Nasenfilter insbesondere bei Personen eingesetzt werden kann, die als Allergiker empfindlich auf
Pollenflug, Staub, Mikrosporen etc. reagieren als auch von Personen getragen werden kann, die in
sterilen Räumen, z. B. im Krankenhausbereich (OP-Saal), arbeiten.
Nasenfilter sind hinreichend bekannt und auch mehrfach in der Patentliteratur beschrieben.
So ist in WO 99/11326 ein Nasenfilter bekannt, der als kompakter Körper in jedem Nasengang
separat eingesetzt wird. Der Filterkörper, in zylindrischer Form, wird von einem porigen Gewebe
umschlossen und besitzt an der dem Nasenloch nach außen zugekehrten Seite eine krempenartige
Verbreiterung. Auf dieser wiederum befindet sich eine klebende Komponente, die somit den Filter
fest am Rand des Nasenloches positioniert. Der Filter kann bei Bedarf oder bei Nachlassen der
Funktion unter Überwindung der pflasterähnlichen Verklebung wieder gelöst und ggf. entspre
chend entsorgt werden.
Der Nachteil dieser Lösung liegt darin begründet, daß die Formgebung an dem Naseninnenraum
(Nasengang) nicht individuell dem Träger angepaßt ist und die Abdichtung gegen hindurchtretende
"Fremdluft" lediglich über den mit einer Klebkomponente versehenen Rand erreicht wird. Der
Tragekomfort ist bei dieser Lösung, die allerdings sehr einfach konzipiert ist, recht gewöhnungs
bedürftig für den Nutzer.
In der WO 95/33520 wird eine Filtereinrichtung vorgestellt deren Besonderheit es ist, daß 2
Filterelemente über ein Griffstück in einer Ebene miteinander verbunden sind. Jedes Filterelement
besteht aus einem ringförmigen Rahmen aus deformierbarem Latexmaterial, der das eigentliche
Filterelement in Position hält. Der mittig abgeknickte Steg liegt an der Nasenscheidewand und
dient zur möglichen Entnahme der Filtereinrichtung bei Bedarf. Das Filterelement ist hier so
verarbeitet, daß es eine scheibenförmige Gestalt aufweist und durch den biegsamen Latexrahmen
im wesentlichen sich den Gegebenheiten des Nasengangs anpaßt. Der Nachteil dieser Lösung
besteht darin, daß durch unexakten Sitz dennoch Undichtheiten zugelassen werden können und
der Effekt des Auffangens von z. B. Getreidepollen, Staubmilben oder anderer Mikrosporen nicht
sicher gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung anzubieten, die die Nachteile des
Standes der Technik überwindet und besonders darauf gerichtet ist, einen sicheren Sitz des Filters
mit optimaler Filtrierwirkung sowie hohem Tragekomfort zu realisieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Nasenfilter in der Kombination der
einzelnen Bestandteile zu einer Filtereinheit gestaltet wird und Schritte zu seiner zweckmäßigen
Herstellung angegeben werden.
Die beiden parallel zueinander angeordneten Filtergehäuse besitzen eine im wesentlichen eine
zylindrische Form und sind ergonomisch dem Naseninnenraum nachgeformt. Diese Nachformung
wird möglich, indem physiologisch unbedenkliche und thermisch bzw. spanend formbare
Materialien, wie z. B. polymere Kunststoffe zum Einsatz kommen. Diese besitzen zudem den
Vorteil, daß sie geruchsneutral sind und individuell farblich abgestuft werden können. Im Inneren
befindet sich ein zylindrisch bis ovaler Hohlraum, der am unteren Ende eine vorwiegend ovale
Öffnung besitzt. Die dem Naseninneren zugewandte Öffnung weist als Besonderheit einen um 90°
nach innen gerichteten, umlaufenden Rand auf, worauf eine Filterscheibe mittels Spritzgießens
oder thermischen Schweißens befestigt ist. Damit wird insbesondere die absolute Dichtheit
zwischen Filtergehäuse und Filterscheibe dauerhaft gesichert. Die Filterscheibe nimmt, der Form
der unteren Öffnung des Filtergehäuses folgend, ebenfalls eine ovale Gestalt an.
Das Filtergehäuse besitzt 3 Grundformen, die den typischen Eigenheiten des Nasenganges männ
licher und weiblicher Erwachsener sowie Kindern nachempfunden sind, wobei diese Grundformen
weiter individuell anpaßbar sind. Der Hohlraum eines jeden Filtergehäuses weist eine sehr glatte
Oberfläche auf, wodurch der Strömungswiderstand positiv beeinflußt wird. Für einen optimalen
Sitz der parallel einzuführenden Filtergehäuse ist ihre äußere Oberfläche mikroaufgerauht, wobei
dieser Effekt noch durch längliche lamellenartige Einschnitte im oberen Bereich der Filtergehäuse
unterstützt wird. Diese konstruktive Ausbildung und die individuelle Nachformung schließen
insbesondere den Hindurchtritt von "Nebenluft" aus.
Die Filterscheibe enthält in ihrem Inneren ein dünnes Vlies aus gesplitteten Filterfasern, die
ebenfalls den polymeren Kunststoffen zuzuordnen sind, welche von einem Deckvlies an beiden
Seiten umschlossen sind. Die permanent vorhandene statische Aufladung der "inneren" Fasern
bewirkt eine maximale Adhäsion von in der Atemluft enthaltener Mikrosporen und anderer
Partikel. Das verwendete Material der Filterscheiben entspricht dem, welches für medizinische
Zwecke z. B. bei Operationen an Mansch und Tier eingesetzt wird.
Die Ausbildung des Filtergehäuses und besonders die Verwendung von gesplitteten Filterfasern in
der Filterscheibe erhöht den Filtereffekt durch "Raumwirkung" und bietet eine vergleichsweise
höhere Filterkapazität und Nutzungsdauer sowie angenehmere Trageeigenschaften als bei
herkömmlichen Oberflächenfiltern.
Damit ein optimaler und gleichmäßiger Sitz von 2 Filtergehäusen nebst Filterscheiben garantiert
ist, sind diese über einen Steg, der auch aus polymerem Kunststoff gefertigt ist, miteinander
verbunden.
Die Steglänge wird dabei den entsprechenden Gegebenheiten des Trägers angepaßt, wobei die
Stegbreite bis ca. 5 mm und die Stärke des Steges bis ca. 0,5 mm betragen kann. Die Stärke des
Steges entspricht dabei stets der Wandstärke des Filtergehäuses. Die beiden Enden eines Steges,
der etwa halbkreisförmig gebogen ist, sitzen am unteren Teil eines jeden Filtergehäuses bündig auf
und sind dort thermisch oder durch Klebung mit diesem fest zur Filtereinheit verbunden.
Die Herstellung des Nasenfilters soll durch nachfolgend beschriebene Schritte dargestellt werden:
Als Material für Filtergehäuse sowie Steg wird polymerer Kunststoff, wie z. B. Polyethylen,
Polyprophylen zum Einsatz gebracht. Dieses Material ist thermisch und spanend gut behandelbar.
Die äußere Grundform des Filtergehäuses entspricht im wesentlichen der Ausbildung des Nasenin
nenraumes vom männlichen und weiblichen Erwachsenen sowie Kindern und wird auf dem Wege
eines vorangegangenen "Modellabdruckes" des Nasenganges und der Nasenscheidewand den
speziellen Gegebenheiten nachgeformt. Als Abdruckmassen werden elastomere irreversible Werk
stoffe auf der Basis von Silikonen verwendet.
Diese sind gut verträglich, haben eine kurze Aushärtezeit und eine hohe Dimensionsstabilität und
sie bieten über längere Zeit eine gute Haltbarkeit der Form, um nur einige Vorteile zu nennen.
Dieser "Modellabdruck" wird in einem weiteren Schritt dazu verwendet, die Grundform (äußere
Gestalt) des Filtergehäuses den individuellen Gegebenheiten des Trägers anzupassen, indem ein
entsprechender Verguß des polymeren Kunststoffes über diesen "Modellabdruck" stattfindet.
In einem weiteren Schritt wird die Oberfläche des Filtergehäuses, beispielsweise durch
Funkenerosion, mikroaufgerauht, wodurch ein paßgenauer und rutschsicherer Sitz erreicht wird.
Die "innere" Oberfläche des Filtergehäuses wird sehr glatt gehalten und es wird an der oberen
Seite des Filtergehäuses mittels thermischer Formgebung ein nach innen gerichteter umlaufender
Auflagerand für die dort aufzubringende Filterscheibe gefertigt. Letztere wird sodann entweder
während oder nach dem Spritzgießen oder während oder nach einem Tiefziehvorgang mittels
thermischen Schweißens mit dem Filtergehäuse fest verbunden.
Als letzter Schritt erfolgt die Positionierung und Befestigung des Steges, der die beiden Filter
gehäuse miteinander verbindet, an der unteren und inneren Seite der Filtergehäuse in bündiger
Form mittels thermischen Schweißens oder Klebens.
Die Erfindung soll in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei wird auf folgende
Figuren Bezug genommen:
Fig. 1: Vorderansicht
Fig. 2: Untere Draufsicht
Fig. 3: Darstellung Schnitt A-A
Fig. 4: Darstellung beim Benutzer
Fig. 5: Ansicht Filterscheibe im Schnitt
Der Nasenfilter versteht sich als Kombination einzelner Elemente, die zu einer Filtereinheit
verschmelzen. Dies sind im einzelnen:
- 1. 1 Filtergehäuse
- 2. 2 Filtergehäuse
- 3. 3 nach innen gerichteter Rand
- 4. 4 glatte Oberfläche
- 5. 5 mikroaufgerauhte Oberfläche
- 6. 6 Filterscheibe
- 7. 7 Deckvlies
- 8. 8 gesplittete Filterfasern
- 9. 9 halbkreisförmiger Steg
- 10. 10 lamellenartige Einschnitte
- 11. 11 Nasengang
- 12. 12 Nasenscheidewand
Der Nasenfilter besitzt 2 parallel über einen halbkreisförmigen Steg 9 miteinander verbundenen
Filtergehäuse 1, 2. Diese Filtergehäuse 1, 2 bestehen aus vorwiegend polymeren Kunststoffen,
insbesondere Polyolefinen, wie z. B. Polyethylen, Polyprophylen oder anderen, die sich thermisch
nachbearbeiten lassen. Die Wandungen der Filtergehäuse 1, 2 haben eine Dicke von etwa 0,5 min,
was auch der Dicke des halbkreisförmigen Steges 9 entspricht.
Im Inneren besitzen die Filtergehäuse 1, 2 eine glatte Oberfläche 4, wobei an ihrem oberen Ende
ein um 90° nach innen gerichteter Rand 3 angeordnet ist. Mit diesem ist eine Filterscheibe 6 fest
verbunden. Diese Filterscheibe 6 besteht aus gesplitteten Filterfasern 8, die jeweils auf beiden
Seiten durch das Deckvlies 7 umhüllt sind.
Zur besseren Haftung im Nasengang 11 haben die Filtergehäuse 1, 2 eine mikroaufgerauhte
Oberfläche 5, wobei zur Verbesserung des Sitzes am oberen Ende in das Filtergehäuse 1, 2
lamellenartige Einschnitte 10 eingebracht sind. Der nach innen gerichtete umlaufende Rand 3 hat
eine Breite von ca. 1 mm. Die Verbindung der Filtergehäuse 1, 2 mittels halbkreisförmigem Steg 9
ist so gestaltet, daß kein Versatz zur äußeren Wand der Filtergehäuse 1, 2 auftritt.
Die Eintrittsöffnung der Filtergehäuse 1, 2, der nach innen gerichtete Rand 3 und damit auch die
Filterscheibe 6 weisen zur Gewährleistung eines maximalen Luftdurchlasses eine ovale Gestalt auf.
Der Nasenfilter weist in seiner Konzeption gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile
auf.
- - Das Prinzip der "Raumform" realisiert eine längere Nutzung als es bei "Oberflächenfiltern" der Fall ist.
- - Der Effekt der Raumform wird insbesondere dadurch verstärkt, daß gesplittete Mikrofasern verwendet werden, wodurch eine vergrößerte Filterkapazität erreicht wird.
- - maximaler Luftdurchlaß bei minimalem Strömungswiderstand
- - gute Atembarkeit
- - vollkommen dichte Verbindung zur Naseninnenwand des Nasenganges und der Außenwan dung der Filtergehäuse 1, 2 einerseits und zwischen dem nach innen gerichteten Rand 3 und Filterscheibe 6 andererseits.
- - Schutz vor Mikrosporen etc. bei nicht nur entsprechend empfindlichen Personen, sondern auch Schutz von Personen, die in medizinisch sensiblen Bereichen tätig sind oder ähnliches.
- - Endgültige Gestaltung nach einem "Modellabdruck" mittels elastomerer Abformwerkstoffe auf Vinylpolysiloxan-Basis.
- - Wiederholbarkeit einer maßgenauen Nasenfilterfertigung wird gegeben durch gute Lagerfähigkeit des "Formlings".
Zweckmäßige Verfahrensschritte zur Herstellung des Nasenfilters sind nachfolgende:
- 1. Vornahme eines Abdruckes der Nasenöffnung sowie des Naseninnenraumes(-ganges) nebst Nasenscheidewand mittels einer geeigneten Abdruckmasse
- 2. Abformung des vorliegenden Grundkörpers (Filtergehäuses) 1, 2 nach dem "Modellabdruck" auf thermischem Wege.
- 3. Positionieren der Filterscheiben 6 im Inneren der Filtergehäuse 1, 2 auf dem nach innen gerichteten Rand 3, (nach einem Tiefziehvorgang der Filtergehäuse 1, 2).
- 4. Thermisches Verschweißen der Randzonen der Filterscheiben 6 mit dem nach innen gerichteten Rand 3 oder alternativ.
- 5. Während des Spritzgießens der Filtergehäuse 1, 2 gleichzeitiges Verbinden mit den Filterscheiben 6 oder späteres thermisches Einschweißen.
- 6. Funkenerosive Behandlung des Werkzeuges durch Aufrauhungen, damit diese Aufrauhungen bei der Bearbeitung der Außenwandungen des Filtergehäuses 1, 2 auf diese übertragen werden.
- 7. Thermisches Verbinden oder alternativ eine Verklebung der beiden Filtergehäuse 1, 2 mit den Stegenden des halbkreisförmigen Steges 9.
- 8. Filtergehäuse 1, 2, Steg 9 können auch als komplette Filtereinheiten tiefgezogen oder spritzgegossen werden, wobei die Filterscheibe 6 entweder gleichzeitig eingearbeitet wird oder später separat thermisch eingeschweißt wird.
Claims (16)
1. Nasenfilter, gekennzeichnet dadurch, daß er aus 2 über den halbkreisförmigen Steg (9)
miteinander verbundenen Filtergehäusen (1, 2) besteht, wobei die obere Öffnung des
Filtergehäuses (1, 2) eine vorzugsweise ovale Form hat lind in diesem Bereich im Inneren ein
um 90° nach innen gerichteter Rand (3) vorgesehen ist, der zur Aufnahme der Filterscheibe (6)
dient.
2. Nasenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der innere Hohlraum der
Filtergehäuse (1, 2) eine glatte Oberfläche (4) und die ergonomisch dem Nasengang (11) sowie
der Nasenscheidewand (12) nachempfundene äußere Kontur eine mikroaufgerauhte Oberfläche
(5) aufweist.
3. Nasenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß am oberen Ende der Filtergehäuse
(1, 2) lamellenartige Einschnitte (10) in Längsrichtung zur Symmetrieachse der Filtergehäuse
(1, 2) eingebracht sind.
4. Nasenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Filterscheibe (6) mit dem um
90° nach innen gerichteten Rand (3) unlösbar verbunden ist.
5. Nasenfilter nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Filterscheibe (6)
gesplittete Filterfasern (8) enthält, wobei diese durch 2 Platten Deckvlies (7) jeweils oben und
unten abgedeckt sind und im Randbereich der Filterscheibe (6) eine Versiegelung besteht.
6. Nasenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der halbkreisförmige Steg (9) mit
den beiden Filtergehäusen (1, 2) derart verbunden ist, daß seine beiden Enden stumpf an der
unteren Seite der Filtergehäuse (1, 2) aufsitzen und eine feste Verbindung aufweisen, wobei
Bündigkeit zwischen den Enden des Steges (9) und der äußeren Kontur der Filtergehäuse (1,
2) gegeben ist.
7. Nasenfilter nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß als Materialien für
Filtergehäuse (1, 2) und halbkreisförmigen Steg (9) polymere Kunststoffe eingesetzt werden
und auch für die gesplitteten Filterfasern (8).
8. Nasenfilter nach Anspruch 5 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß die gesplitteten Filterfasern
(8) eine permanent elektrostatische Aufladung besitzen.
9. Nasenfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anwendung für Allergiker, in
sensiblen Krankenhausbereichen oder in Reinsträumen der Chipindustrie möglich ist.
10. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise 3 als
Grundformen gegebene Filtergehäuse (1, 2) thermisch exakt den individuellen Formen des
Nasenganges (11) und der Nasenscheidewand (12) nachgeformt werden, wobei dieser
endgültigen Formgebung der äußeren Kontur ein "Modellabdruck" mit einer Abdruckmasse
vorangeht.
11. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß
die im Randbereich versiegelte Filterscheibe (6) auf den um 90° nach innen gerichteten Rand
(3) positioniert wird und entweder sofort während eines Tiefziehvorganges für die
Filtergehäuse (1, 2) mit diesem oder in einem späteren Schritt thermisch verschweißt wird.
12. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß
die Filterscheibe (6) entweder während des Spritzgusses eingebracht wird oder in einem
späteren Schritt thermisch verschweißt wird.
13. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters nach Anspruch 10 und 13, gekennzeichnet
dadurch, daß die äußeren Flächen der Filtergehäuse (1, 2) mikroaufgerauht werden.
14. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters nach Anspruch 10 und 13, gekennzeichnet
dadurch, daß die endgefertigten Filtergehäuse (1, 2) mittels eines im Querschnitt rechteckigen
Steges (9), der halbkreisförmig gebogen ist, thermisch fest miteinander verbunden oder aber
auch verklebt werden können.
15. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß
die Filtergehäuse (1, 2) mit Steg (9) auch komplett tiefgezogen oder spritzgegossen werden,
sodaß eine Filtereinheit vorgefertigt wird unter gleichzeitiger oder späterer Einarbeitung der
Filterscheibe (6).
16. Verfahren zur Herstellung des Nasenfilters nach Anspruch 11 und 12, gekennzeichnet
dadurch, daß die Filterscheibe (6) mittels mechanischem Schneidverfahren oder Schneiden mit
Laser aus Filtervlies hergestellt werden kann.
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