DE19938430C1 - Fenster mit Zwangsbelüftung - Google Patents

Fenster mit Zwangsbelüftung

Info

Publication number
DE19938430C1
DE19938430C1 DE1999138430 DE19938430A DE19938430C1 DE 19938430 C1 DE19938430 C1 DE 19938430C1 DE 1999138430 DE1999138430 DE 1999138430 DE 19938430 A DE19938430 A DE 19938430A DE 19938430 C1 DE19938430 C1 DE 19938430C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
window
window according
outside
ventilation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999138430
Other languages
English (en)
Inventor
Ehrenfried Heinz
Detlev Ullrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ege Fenster & Co KG GmbH
Original Assignee
Ege Fenster & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ege Fenster & Co KG GmbH filed Critical Ege Fenster & Co KG GmbH
Priority to DE1999138430 priority Critical patent/DE19938430C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19938430C1 publication Critical patent/DE19938430C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/10Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster mit Zwangsbelüftung, umfassend einen Fensterrahmen in dem mindestens ein dichtschließender Flügel mit Flügelrah­ men und Verglasung angeordnet ist, wobei Fensterrahmen und Flügelrahmen aus Kunststoffhohlprofilen zusammengefügt sind und wobei zur Zwangsbelüftung des zugeordneten Raumes, im Bereich des Fensterrahmens, Regelungselemente angeordnet sind, die einen nach oben begrenzten Luftdurchlass ohne Hilfse­ nergie ermöglichende Belüftung gewährleisten.
Besonders bei der Sanierung von Altbauten sind oft Fenster einzubauen, die zwar Anforderungen an die Dichtigkeit erfüllen, die jedoch wegen ihrer Dichtheit keine hinreichende Zwangsbelüftung der Räume erlauben. Werden da­ bei noch äussere Wärmedämmungen auf die Gebäudewandung aufgebracht, ergeben sich Tiefen für die Fensternieschen, so dass für die Fensterrahmen spezi­ elle Profile benötigt werden.
Aus der DE 255 382 A1 ist ein Lüftungsfenster bekannt, bei dem ein oder zwei Lüftungselemente als Vertikalgehäuse auf dem Vertikalprofil bzw. den Vertikalprofilen des Fensterrahmens angeordnet sind, wobei in jedem Lüf­ tungselement zur Begrenzung des Luftdurchsatzes eine Lüftungsklappe in Form eines Regelungselementes angeordnet ist, welches um eine horizontale Achse rechtwinklig zur Strömungsrichtung unter der Wirkung des Luftstromes so verschwenkbar ist, dass mit Vergrösserung des Luftstromes eine Quer­ schnittsverengung mit Erhöhung des Strömungswiderstandes und somit eine Be­ grenzung des Luftstromes erfolgt. Somit ergibt sich ein Regelungselement im Bereich des Fensterrahmens, welches einen nach oben begrenzten Luftdurch­ satz ohne Hilfsenergie ermöglichende Lüftung gewährleistet. Das Lüftungs­ element selbst ist dabei mit Schalldämm-Material ausgekleidet, so dass auch eine Verringerung von Stallübertragungen erfolgt, wobei das Schalldämm-Ma­ terial auch wärmedämmende Eigenschaften aufweist, so dass daneben auch übergehende Wärmeströme unterdrückt werden.
Als nachteilig wird hierbei empfunden, dass Luftein- und Austritt auf schmalen Bereich am unteren bzw. am oberen Ende des Lüftungselementes er­ folgen, so dass besonders bei grösseren Luftdurchsätzen Zugerscheinungen nicht zu vermeiden sind. Weiter wird durch das Ansetzen der Lüftungsele­ mente die Breite des Fensterrahmens vergrössert, so dass insbesondere beim Einsatz derartiger Lüftungselemente im Bereich von Altbausanierungen mit wärmedämmenden Vorsatzschalen der notwendige Platz fehlt. Eine Integration des Lüftungselementes lässt sich daher nur unter Beeinträchtigung des opti­ schen Erscheinungsbildes des Fensters ermöglichen. Entsprechendes gilt auch für ein bekanntes Fenster mit Zwangsbelüftung gemäß dem Gebrauchsmuster G 93 14 091.6, bei dem das Zwangslüftungssystem im Blendrahmen des Fensters integriert ist.
Daraus leitet sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ab, nach der ein gattungsgemässes Fenster mit Zwangsbelüftung unter Beibehaltung der Lüftungsmöglichkeit mit handelsüblichen Fensterprofilen so weiter zu bil­ den, dass einerseits ein zugfreies Einleiten von Frischluft in den belüfte­ ten Raum erreicht wird, wobei andererseits die Zwangsbelüftung im Fenster­ rahmenbereich nicht störend wirken soll, jedoch derart ausgebildet sein soll, dass sie beispielsweise bei Altbausanierungen mit in die zusätzliche Isolierung am Mauerwerk mit einbindbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur Zwangsbelüf­ tung an die Aussenseite des Fensterrahmens ein diesen allseitig umgebender Blendrahmen zur Bildung eines umlaufenden Luftkanales angesetzt ist, und wobei der Blendrahmen aus in wesentlichen U-förmigen extrudierten Profil­ stücken gebildet ist, deren freie Schenkelenden mit den an der Aussenseite des Fensterrahmens angeordneten durchgehenden Stegen verrastet sind. Auf­ grund dieser Ausbildung wird erreicht, dass zwischen Fensterrahmen und Mau­ erwerksöffnung ein in den Fensterrahmen allseitig umgebender Luftkanal in Form eines geschlossenen Blendrahmens aufgesetzt wird. Die Schenkel dieses aufgesetzten Blendrahmens werden an den Fensterrahmen verrastet. Die Pro­ filstücke sind dabei im wesentlichen U-förmig ausgebildet und werden in den an der Aussenseite des Fensterrahmens vorhandenen Stegen verrastet. Zwi­ schen dem Fensterrahmen und dem Blendrahmen besteht somit eine stabile Formschlussverbindung.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Schenkellänge des U-förmig extrudierten Profils so gewählt, dass sich ein Rücksprung des Fensterrahmens in der Mauerwerksöffnung ergibt, der etwa der bei einer Sa­ nierung aufzubringenden Isolier- und Aussenputzschicht entspricht. Dazu ist die Schenkellänge des Profilstückes so gewählt, dass sie durch aufgebrachte Isolier- bzw. Aussenputzschicht abgedeckt wird, so dass der als Blendrahmen ausgebildete Luftkanal im optischen Erscheinungsbild des Fensters nicht sichtbar ist.
Die an die Aussenseite der Fensterrahmenprofile angesetzten U-förmigen Pro­ filstücke sind dabei zu dem Luftkanal zusammengefügt, der mit den Aussen­ wandungen des Fensterrahmenprofils einen umlaufenden, geschlossenen Strö­ mungskanal bildet und so eine Luftdurchströmung ermöglicht. Die Frischluft strömt über aussenseitige Einströmöffnungen im unteren horizontalverlaufen­ den Blendrahmenbereich ein und strömt über raumseitig angeordnete Ausström­ öffnungen in den zu belüftenden Raum, der so mit Frischluft versorgt wird. Die raumseitig angeordneten Ausströmöffnungen sind dabei parallel zum Fen­ ster ausgerichtet, so dass Zugerscheinungen im Raum unterbunden werden. Um insbesondere eine Drosselwirkung des Luftstromes in der Zwangsbelüftung zu unterbinden ist der lichte Querschnitt der Einström- und der Ausströmöff­ nungen jeweils etwa mindestens so gross wie der lichte Querschnitt des um­ laufenden Luftkanals.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Einströmöff­ nungen mit einem Überwurf abgedeckt, wobei der Überwurf in seinem unteren Bereich offen ist und wobei im Bereich der Einströmöffnungen Insekten­ schutzgitter vorgesehen sind. Weiterhin sind unterhalb der Einströmöffnun­ gen zusätzliche Öffnungen zum Abführen von Regen- oder Kondenswasser vorge­ sehen. Somit kann sich Regen- oder Kondenswasser nicht ansammeln, es fliesst immer nach unten ab. Zum Schutz vor Insekten sind entweder die Ein­ strömöffnungen oder die offenen Zuströmbereiche mit einem Insektenschutz­ gitter versehen, das Insekten zurückhält und deren Eindringen in den belüf­ teten Raum unterbindet.
In Weiterbildung der Erfindung ist jeweils ein Regelungselement in jedem der vertikal verlaufenden Bereiche des Blendrahmens vorgesehen. Diese Rege­ lungselemente gewährleisten einen nach oben begrenzten Luftdurchsatz ohne Hilfsenergie ermöglichende Lüftung. Das Regelungselement selbst besteht da­ bei aus einem Rahmengestell, welches an den Innenseiten des Blendrahmens anliegt, wobei in dem Rahmengestell eine mittels zwei fluchtender Stifte schwenkbar aufgehängte Z-förmige Regelklappe angeordnet ist, die zentral­ symmetrisch mit der Lageachse als Symmetrielinie ausgebildet ist, wobei der nach unten weisende Schenkel der Klappe mit einem Gewicht beschwert ist. In Ausbildung einer derartigen Regelklappe wird gewährleistet, dass eine zur Belüftung erforderliche Offenstellung erreicht wird. Das selbsttätige Ver­ schwenken wird durch das angebrachte Gewicht erreicht, so dass bei einer bestimmten Luftdurchsatzmenge, die von aussen zugeführt wird, die Luft durch das Regelungselement ungehindert strömen kann. Erhöht sich dadurch der Volumenstrom bis einem bestimmten Grenzwert derart, dass die Kraftkom­ penente die durch das am unteren Schenkel angeordnete Gewicht aufgehoben wird, so schliesst das Regelungselement selbsttätig.
Um insbesondere einen kontrollierenden Schliessmechanismus zu gewährlei­ sten, weist die Regelklappe zumindest einseitig einen assymmetrisch ange­ ordneten Führungsstift auf, der in einer kreissektorförmigen, im Rahmenge­ stell angeordneten Grösse zugeführt ist, wobei der Mittelpunkt des den Kreissektor erzeugenden Kreises in der Lageachse liegt. So wird einerseits ein Flattern der Regelklappe in dem Rahmengestell vermieden, wobei anderer­ seits auch ein gesicherter Verschliessmechanismus erreicht wird. Um insbe­ sondere ein freies Spiel der Regelklappe in dem Rahmengestell zu gewähr­ leisten, sind die Blätter der Regelklappe zur Bildung je einer Trapezform nach aussen hin verschmälert ausgebildet. Zur Verwirklichung einer hinrei­ chenden Absperrung des Luftkanales im Bereich des Regelungselementes sind senkrecht zur Innenwandung des Rahmengestell Strömungswinkel so vorgesehen, dass sich die Enden der Regelklappe in Folge aussen- oder raumseitiger An­ strömung jeweils an die zugeordneten Strömungswinkel legen und in dieser Stellung das Regelelement den Luftkanal schliesst. Das Regelungselement ar­ beitet somit wie eine Rückschlagklappe, was dazu führt, dass Luftströme nur in einer Richtung strömen können. Für die Zwangsbelüftung ist die Durch­ lassrichtung der Rückschlagklappe von aussen nach innen gerichtet. Rück­ strömungen von innen nach aussen sind dabei gesperrt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die In­ nenwandungen des U-förmigen Profilstücks zumindest teilweise mit Ge­ räuschdämpfungsschichten belegt. Im Luftkanal strömende Luft kann besonders bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten Strömungsgeräusche verursachen, die im belüfteten Raum als störend empfunden werden und die sich dadurch dämp­ fen lassen, dass die Innenwandungen der U-förmigen Profilstücke teilweise mit Geräuschdämpfungs-Schichten belegt sind. Die Geräuschdämpfungs-Schich­ ten wirken dabei auch als Geräuschdämmung und unterdrücken so auch Schallübertragung von aussen nach innen oder umgekehrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Fig. 1-6 näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Fensters mit Zwangsbelüftung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht gemäss der Schnittli­ nie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere geschnittene Seitenansicht des Fensters gemäss der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere isolierte geschnittene Darstellung in Seitenan­ sicht gemäss der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 5 ein Regelungselement in der Draufsicht und
Fig. 6 ein Regelungselement gemäss der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt eine Frontansicht eines Fensters 1 mit einer Zwangsbelüf­ tung 2 wobei das Fenster 1 einen Fensterrahmen 3 umfasst, in dem mindestens ein dicht schliessender Flügel 4 mit einer Verglasung 5 angeordnet ist. Der Fensterrahmen 3 sowie der Flügelrahmen 4 sind vorzugsweise aus Kunststoff­ hohlprofilen zusammengefügt. Die Zwangsbelüftung 2 ist dabei derart ausge­ bildet, dass sie im Bereich des Fensterrahmens 3 Regelungselemente 6.1 und 6.2 aufweist, die einen nach oben begrenzten Luftdurchsatz ohne Hilfsener­ gie ermöglichende Belüftung für den dem Fenster 1 zugeordneten Raum gewähr­ leisten. Die Zwangsbelüftung 2 ist derart ausgebildet, dass sie aus einem an die Aussenseite des Fensterrahmens 3 diesen allseitig als umgebender Blendrahmen 7 ausgebildet ist, dessen innerer Raum einen umlaufenden, ge­ schlossenen Luftkanal 19 bildet. Der Blendrahmen 7 ist dabei an die Au­ ssenseite des Fensterrahmens 3 angesetzt. Der Blendrahmen 7 besteht dabei im wesentlichen aus U-förmig extrudierten Profilstücken 8.1, 8.2, 8.3, und 8.4, während die freien Schenkelenden 9.1 und 9.2 mit den an der Aussen­ seite des Fensterrahmens 3 angeordneten durchgehenden Stegen 10.1 und 10.2 verrastet sind. Letzteres ist detailliert in den Fig. 2 und 3 darge­ stellt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ebenfalls detailliert zu erkennen ist, ist die Schenkellänge des U-förmig extrudierten Profilstückes 8.1, 8.2, 8.3 bzw. 8.4 so gewählt, dass sich ein Rücksprung des Fensterrahmens 3 in der Mauer­ werksöffnung 11 ergibt. Die Schenkellänge ist dabei der Art ausgelegt, dass sie etwa der bei einer Sanierung aufzubringenden Isolier- oder Aussenputz­ schicht 12 entspricht. Wie aus der Fig. 1 sowie aus der Fig. 4 - ge­ schnittene Seitenansicht - zu erkennen ist, sind im unteren, horizontal verlaufenden Blendrahmenbereich 13 zur Aussenseite Einströmöffnungen 14 und im oberen horizontal verlaufenden Blendrahmenbereich 15 raumseitig Aus­ strömöffnungen 16 vorgesehen. Zur besseren Verdeutlichung des Luftstromes, dargestellt in der Fig. 4, strömt die Aussenluft zunächst in den unteren, horizontal verlaufenden Blendrahmenbereich 13 der dann über die vertikal verlaufenden Blendrahmenbereiche zum oberen horizontal verlaufenden Blendrahmenbereich 15 geleitet wird, wo er dort raumseitig dann über die Ausströmöffnungen 16 in den zu belüftenden Raum ausströmen kann. Dabei wird aufgrund des zurückgelegten Weges der eintretende Luftstrom - gestrichelte Linie 17 - über den Weg durch Konvektionswärme erwärmt, so dass er vorge­ wärmt im oberen, horizontal verlaufenden Blendrahmenbereich 15 - darge­ stellt als strichpunktierte Linie 18 - in den Innenraum ausströmt. Die Aus­ strömrichtung am oberen horizontal verlaufenden Blendrahmenbereich 15 ist dabei etwa parallel zum Fenster 1 ausgerichtet, so dass in dem zu belüften­ den Raum selbst Zugerscheinungen unterbunden werden. In Weiterbildung der Erfindung insbesondere des Luftkanals 19 ist der lichte Querschnitt der Einström- und der Ausströmöffnungen 14, 16 jeweils etwa mindestens so gross wie der lichte Querschnitt des umlaufenden Luftkanals 19. In Weiterbildung des erfindungsgemässen Gegenstandes sind die Einströmöffnungen 14 mit einem nicht näher dargestellten Überwurf abgedeckt, wobei der Überwurf in seinem unteren Bereich offen ausgebildet ist, und im Bereich der Einströmöffnungen 14 Insektenschutzgitter vorgesehen sein können. Dabei ist es auch von Vor­ teil, dass unterhalb der Einströmöffnungen 14 weitere Öffnungen zur Abfüh­ rung von Regenwasser oder Kondenswasser vorgesehen sind.
Um die Zwangsbelüftung 2, die einen nach oben begrenzten Luftdurchsatz ohne Hilfsenergie ermöglichende Lüftung gewährleistet, sind als separate Teile ausgebildete Regelungselemente 6.1 und 6.2, angedeutet in der Fig. 1 bzw. in den Fig. 5 und 6 dargestellt, jeweils in den vertikal verlaufenden Bereichen des Blendrahmens 7 eingesetzt. Das Regelungselement 6.1 bzw. 6.2, dargestellt in der Draufsicht gem. Fig. 5 und in der geschnittenen Seiten­ ansicht, dargestellt in der Fig. 6, besteht dabei aus einem Rahmengestell 20 welches an den Innenseiten des Blendrahmens 7 anliegt. In dem Rahmenge­ stell 20 ist eine mittels zweier fluchtender Stifte 21.1 und 21.2 schwenk­ bar aufgehängte Z-förmige Regelungsklappe 22 angeordnet, die zentralsymme­ trisch mit der Lageachse 23 als Symmetrielinie ausgebildet ist, wobei der nach unten weisende Schenkel 24 der Regelklappe 22 mit einem Gewicht 25 be­ schwert ist, dargestellt insbesondere in der geschnittenen Seitenansicht der Fig. 6.
Weiter ist in der Fig. 6 zu erkennen, dass die Regelklappe 22 zumindest einseitig einen asymmetrisch angeordneten Führungsstift 26 aufweist, der in einer kreissektorförmigen im Rahmengestell 20 angeordneten Kulisse 27 ge­ führt ist. Dabei liegt der Mittelpunkt der den Kreissektor erzeugenden Kreises in der Lageachse 23 der zueinander fluchtenden Stifte 21.1 und 21.2. Die jeweils sich erstreckenden Blätter 28.1 und 28.2 der Regelklappe 22 sind zur Bildung je einer Trapezform nach aussen hin verschmälert ausge­ bildet. Somit wird ein spielbehaftetes Verschwenken der Blätter 28.1 und 28.2 in dem Rahmengestell 20 gewährleistet.
Wie insbesondere in der Detailansicht der Fig. 6 zu erkennen ist, strömt die von aussen her eindringende Aussenluft gemäss Strichlinie 17 von unten her auf die Z-förmige Regelklappe 22 zu, wobei diese aufgrund ihres Gewich­ tes 25 beschwert ist und in der Offen-Stellung gehalten wird. Erhöht sich die Luftstrommenge derart, dass die wirkende Kraftkompenente des Luftstro­ mes stärker wird, als die, die durch das Gewicht 25 erzeugte Kraftkompenen­ te der Regelkappe 22, schliesst die Regelklappe 22 gemäss der in Fig. 6 dargestellten gestrichelten Linienführung. Um eine dichtende Schliessstel­ lung zu erreichen, sind senkrecht zur Innenwandung des Rahmengestells 20 jeweils oben und unten Strömungswinkel 29.1, 29.2 vorgesehen, wobei sich die Enden der Regelklappe 22 in Folge aussen- oder raumseitiger Anströmung jeweils an die zugeordneten Strömungswinkel 29.1 bzw. 29.2 legen und in dieser Stellung, dargestellt in der gestrichelten Linienführung, das Regelelement 6.1 bzw. 6.2 den Luftkanal 19 schliesst. Somit ergibt sich für das Regelungselement 6.1 bzw. 6.2, das es nach Art einer Rückschlagklappe arbeitet.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, dargestellt in der Fig. 1, sind im Blendrahmen 7, Geräuschdämpfungsschichten 30 ange­ ordnet, die dabei auch als Geräuschdämmung der Schallübertragung von aussen nach innen oder umgekehrt wirken.

Claims (15)

1. Fenster mit Zwangsbelüftung umfassend einen Fensterrahmen in dem mindes­ tens ein dicht schliessender Flügel mit Flügelrahmen und Verglasung an­ geordnet ist, wobei Fensterrahmen und Flügelrahmen aus Kunststoffhohlpro­ filen zusammengefügt sind, und wobei zur Zwangsbelüftung des zugeordneten Raumes im Bereich des Fensterrahmens Regelungselemente angeordnet sind, die einen nach oben begrenzten Luftdurchsatz ohne Hilfsenergie er­ möglichende Belüftung gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zwangsbelüftung (2) an die Aussenseite des Fensterrahmens (3) ein diesen allseitig umgebender Rahmen (7) zur Bildung eines umlaufenden Luftkanals (19) angesetzt ist und wobei der Rahmen (7) aus im wesentlichen U-förmig extrudierten Profilstücken (8.1, 8.2, 8.3 und 8.4) gebildet ist, deren freie Schenkelenden (9.1) und (9.2) mit den an der Außenseite des Fens­ terrahmens (3) angeordneten, durchgehenden Stegen (10.1) und (10.2) ver­ rastet sind.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkellänge des U-förmig extrudierten Profilstückes (8.1, 8.2, 8.3 bzw. 8.4) so ge­ wählt ist, dass sich ein Rücksprung des Fensterrahmens (3) in der Mauer­ werksöffnung (11) ergibt, der etwa der bei einer Sanierung aufzubringen­ den Isolier- und Aussenputzschicht (12) entspricht.
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren, hori­ zontalverlaufenden Blendrahmenbereich (13) zur Aussenseite Einströmöff­ nungen (14) und im oberen, horizontalverlaufenden Blendrahmenbereich (15) raumseitig Ausströmöffnungen (16) vorgesehen sind.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöff­ nungen (16) mit einer raumseitigen Ausströmrichtung etwa parallel zum Fenster (1) ausgerichtet sind.
5. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Quer­ schnitt der Einström- und der Ausströmöffnungen (14, 16) jeweils etwa mindestens so gross ist wie der lichte Querschnitt des umlaufenden Luft­ kanals (19).
6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmöff­ nungen (14) mit einem Überwurf abgedeckt sind, wobei der Überwurf in sei­ nem unteren Bereich offen ist und wobei im Bereich der Einströmöffnung (14) Insektenschutzgitter vorgesehen sind.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Ein­ strömöffnungen (14) Öffnungen zum Abführen von Regenwasser oder Kondens­ wasser vorgesehen sind.
8. Fenster nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass min­ destens ein als separates Teil ausgebildetes Reglungselement (6.1, 6.2) in einem der vertikalverlaufenden Bereiche des Blendrahmens (7) einsetz­ bar ist.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Rege­ lungselement (6.1, 6.2) in jedem der vertikalverlaufenden Bereiche des Blendrahmens (7) vorgesehen ist.
10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelungse­ lement (6.1 bzw. 6.2) aus einem Rahmengestell (20) besteht, welches an den Innenseiten des Blendrahmens (7) anliegt, wobei in dem Rahmengestell (20) eine mittels zweier fluchtender Stifte (21.1 und 21.2) schwenkbar aufgehängte Z-förmige Regelklappe (22) angeordnet ist, die zentralsymme­ trisch mit der Lagerachse (23) als Symmetrielinie ausgebildet ist, wobei der nach unten weisende Schenkel (24) der Klappe (22) mit einem Gewicht (25) beschwert ist.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelklappe (22) zumindest einseitig einen asymmetrisch angeordneten Führungsstift (26) aufweist, der in einer kreissektorförmigen, im Rahmengestell (20) angeordneten Kulisse (27) geführt ist, wobei der Mittelpunkt der den Kreissektor erzeugenden Kreises in der Lagerachse (23) liegt.
12. Fenster nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blät­ ter (28.1 und 28.2) der Regelklappe (22) zur Bildung je einer Trapezform nach aussen hin verschmälert ausgebildet sind.
13. Fenster nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Innenwandung des Rahmengestells (20) Strömungswinkel (29.1 und 29.2) so vorgesehen sind, dass sich die Enden der Regelklappe (22) in Folge aussen- oder raumseitiger Anströmung jeweils an die zugeordneten Strömungswinkel (29.1 bzw. 29.2) legen und in dieser Stellung das Regel­ element (6.1) bzw. (6.2) den Luftkanal (19) schliesst.
14. Fenster nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelungselement als Rückschlagklappe ausgebildet ist.
15. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandungen der U-förmigen Profilstücke (8.1, 8.2, 8.3, 8.4) zu­ mindest teilweise mit Geräuschdämpfungs-Schichten (30) belegt sind.
DE1999138430 1999-08-13 1999-08-13 Fenster mit Zwangsbelüftung Expired - Fee Related DE19938430C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999138430 DE19938430C1 (de) 1999-08-13 1999-08-13 Fenster mit Zwangsbelüftung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999138430 DE19938430C1 (de) 1999-08-13 1999-08-13 Fenster mit Zwangsbelüftung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19938430C1 true DE19938430C1 (de) 2001-01-25

Family

ID=7918306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999138430 Expired - Fee Related DE19938430C1 (de) 1999-08-13 1999-08-13 Fenster mit Zwangsbelüftung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19938430C1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006029630A1 (en) * 2004-09-15 2006-03-23 Fiberline A/S A window and a window frame
CN102261217A (zh) * 2010-05-31 2011-11-30 清展科技股份有限公司 门窗净气装置
EP2594725A2 (de) * 2011-11-18 2013-05-22 IFN-Holding AG Fenster
CN105080714A (zh) * 2014-05-07 2015-11-25 王盘铭 透孔式房屋通风系统
EP2949854A1 (de) * 2014-05-30 2015-12-02 FAKRO PP Sp. z o.o. Dachfenster mit luftversorgungskanal
CN106765853A (zh) * 2016-12-24 2017-05-31 信宜市现代中兴门业有限公司 一种风幕门框
FR3072409A1 (fr) * 2017-10-18 2019-04-19 H.L.R. Encadrement de menuiserie et ensemble et construction comprenant un tel encadrement

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8304049U1 (de) * 1983-02-14 1983-09-22 A. Fickenscher & Söhne KG, 8671 Oberkotzau Fensterrahmen oder fensterfluegel mit einer dauerlueftung
DD255382A1 (de) * 1986-12-23 1988-03-30 Bauakademie Ddr Lueftungselement
DE8715582U1 (de) * 1987-11-24 1989-09-14 Metallbau Filser & Soehne Gmbh & Co Kg, 8045 Ismaning, De
DE9314091U1 (de) * 1993-09-17 1993-11-25 Kbe Kunststoffprod Gmbh Fenster oder Fenstertür mit Zwangsbelüftung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8304049U1 (de) * 1983-02-14 1983-09-22 A. Fickenscher & Söhne KG, 8671 Oberkotzau Fensterrahmen oder fensterfluegel mit einer dauerlueftung
DD255382A1 (de) * 1986-12-23 1988-03-30 Bauakademie Ddr Lueftungselement
DE8715582U1 (de) * 1987-11-24 1989-09-14 Metallbau Filser & Soehne Gmbh & Co Kg, 8045 Ismaning, De
DE9314091U1 (de) * 1993-09-17 1993-11-25 Kbe Kunststoffprod Gmbh Fenster oder Fenstertür mit Zwangsbelüftung

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006029630A1 (en) * 2004-09-15 2006-03-23 Fiberline A/S A window and a window frame
CN102261217A (zh) * 2010-05-31 2011-11-30 清展科技股份有限公司 门窗净气装置
EP2594725A2 (de) * 2011-11-18 2013-05-22 IFN-Holding AG Fenster
CN103122740A (zh) * 2011-11-18 2013-05-29 Ifn控股股份公司 窗或门
AT512198A1 (de) * 2011-11-18 2013-06-15 Ifn Holding Ag Fenster
EP2594725A3 (de) * 2011-11-18 2015-04-15 IFN-Holding AG Fenster
AT512198B1 (de) * 2011-11-18 2015-11-15 Ifn Holding Ag Fenster
CN105080714A (zh) * 2014-05-07 2015-11-25 王盘铭 透孔式房屋通风系统
EP2949854A1 (de) * 2014-05-30 2015-12-02 FAKRO PP Sp. z o.o. Dachfenster mit luftversorgungskanal
CN106765853A (zh) * 2016-12-24 2017-05-31 信宜市现代中兴门业有限公司 一种风幕门框
FR3072409A1 (fr) * 2017-10-18 2019-04-19 H.L.R. Encadrement de menuiserie et ensemble et construction comprenant un tel encadrement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19929133C2 (de) Kunststofffenster aus Flügel und Blendrahmen
EP2791452B1 (de) Lüftungsvorrichtung für ein fenster oder eine tür
WO1998021436A1 (de) Fenster mit in der beschlagnut des flügelrahmens pendelnd gelagerter lüfterklappe
DE19938430C1 (de) Fenster mit Zwangsbelüftung
DE3732545C2 (de) Lüftungssystem zum Abführen von Abluft aus Räumen
EP0093364B1 (de) Schall- und wärmeisolierendes Verbundfenster mit Schalldämmlüftung
DE3422151A1 (de) Schallschutzfenster
DE4424524A1 (de) Fassadenkonstruktion in zweischaliger Bauweise
DE10214239B4 (de) Vorrichtung zur Belüftung von Räumen
DE10240290A1 (de) Fensterfalzlüfter
EP0034818B1 (de) Fassadenelement
KR101939680B1 (ko) 창짝 연동형 미세먼지 차단장치
DE7934900U1 (de) Fenster oder fenstertuer mit spaltlueftung
DE3013440A1 (de) Fenster oder tuer mit integrierter lueftungsvorrichtung
EP3936694B1 (de) Kastenfenster
AT524782B1 (de) Verschlussvorrichtung für eine Wandöffnung
DE19610884C3 (de) Belüftungssystem für die Räume von Gebäuden
DE20301691U1 (de) Einrichtung zum wärmeverlustarmen Belüften von Räumen über eine oder mehrere Fenster/Tür-Rolladen-Anordnung
DE2531772A1 (de) Beluefter
DE10335389A1 (de) Fenster-Lüftungsvorrichtung
DE3609502C2 (de)
DE2203131A1 (de) Rahmen fuer fenster oder tueren
DE2248478A1 (de) Anordnung zum natuerlichen be- und entlueften eines raumes
DE3617926C2 (de)
DE202010016800U1 (de) Fenster- oder Türkonstruktion in bevorzugt wärmegedämmter Ausführung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee