DE19937779A1 - Windel - Google Patents

Windel

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DE19937779A1 DE1999137779 DE19937779A DE19937779A1 DE 19937779 A1 DE19937779 A1 DE 19937779A1 DE 1999137779 DE1999137779 DE 1999137779 DE 19937779 A DE19937779 A DE 19937779A DE 19937779 A1 DE19937779 A1 DE 19937779A1
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Abstract

Vorgestellt wird eine Windel (1), dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontakte und ggf. eine Sensorik (10) besitzt, die geeignet ist bzw. sind, den Einnässungsgrad, ein Untersichlassen von Kot, den Füllungsgrad der Windel (1) und ggf. die Körpertemperatur und den Puls neben ggf. weiteren Parametern zu bestimmen.

Description

Die Windel hat seit der Stoffwindel über die Einmalwindel und weiter über den Saugkern bis hin zum Superabsorber neben den sonstigen funktionellen Merkmalen eine rasante Entwicklung durchgemacht. Gegenwärtig wird der Verottungsmöglichkeit der Windel erhöhte Beachtung geschenkt.
Dem Verfasser ist bis dato jedoch nicht bekannt, daß die Schnittstelle zur Elektronik realisiert wurde.
Dabei würde gerade die "elektronische Windel" insbesondere für Mütter oder für Heimpersonal die Information liefern, wann ein Windelwechsel an­ steht und wie die gegenwärtige Temperatur und der Puls neben anderen Pa­ rametern des Säuglings oder des Patienten ist.
Physikalisch wird von der Tatsache ausgegangen, daß ein nasses Elektro­ lytmilieu durch freie Ionen elektrisch leitend ist und daß ein solcher Vorgang als Information genutzt werden kann, indem bei einer durchnäßten Windel über die freiwerdenden Ionen ein Stromfluß zustande kommt, der wiederum zur Signalverarbeitung nutzbar ist. Bei der Temperatur kommen Halbleiter- Vorrichtungen, Widerstandsdrähte und IR-Bausätze in Betracht. Der Puls wird über ein vektoriell ermitteltes "EKG"-Signal, das über die Kontakte der Beinflügel abgenommen wird, in ein Pulssignal gewandelt.
Andere Parameter bedürfen einer eigenen Sensorik (10), die in den Ansprü­ chen beschrieben ist.
Die Elektronik selbst muß aus Kostengründen wiederverwendbar sein, in­ dem sie einfach mit einer neuen Windel kontaktiert wird. Die Sensorik (10), also letztlich der/die IC/'s, sollten getaktet arbeiten, um die Stromversor­ gung speziell im Bereich der Windel optimal zu nutzen, wobei Taktzeiten von z. B. fünf Minuten vertretbar sind.
Seitens der Antennenfunktion zwischen Windel und separater Empfangs- bzw. Empfangs- und Sendeeinheit ist einerseits eine Grenzdistanz vorgese­ hen, andererseits sollte die Windel bevorzugt auf den Empfänger abgestimmt sein. Dies kann einfach durch komplett beziehbare Ansteuereinheiten durchführbar sein, die identisch aufgebaut sind und gleichzeitig zum Senden und zum Empfangen geeignet sind.
Als elektrischer Leiter im Windelbereich kann bevorzugt der hautfreundli­ chen Schicht ein elektrischer Leiter, wie z. B. Aluminium bevorzugt in Bah­ nen zum Prozessorkontakt aufgedampft und isoliert werden, wobei selbst­ verständlich der Flüssigkeitstransport zum Superabsorber nicht gestört wer­ den darf.
Zur besseren Auswertung erscheint es jedoch sinnvoll zwischen hautfreund­ lichem Fließ o. dgl. und Superabsorber mindestens zwei modifizierte Kon­ takte zu integrieren, die starrelastisch über einen Isolator möglichst anteri­ or/posterior und keinesfalls störend fixiert werden und deren Leiterbahnen über eine Stromquelle primär den Kreis zwischen den Kontakten schließen, während die Leiterbahnen zu/m /den/ entsprechenden Mikroprozessoren, die bevorzugt parallel zu ersteren angeordnet sind und mit den übrigen Elektro­ nikelementen bevorzugt in Form eines Gehäuses in einer Windeltasche en­ den und die leicht auf eine neue übertragbar ist und über die oben beschrie­ benen Ansteuereinheiten mit dem Empfänger kommuniziert.
Dabei dürfte sich der Empfang der Windeleinheit z. B. auf die Einstellung von Empfindlichkeiten oder Kenngrößen beschränken.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird auf die Windeltasche verzichtet und die Elektronik an geeigneter Stelle mit der Windel von außen kontaktiert, wobei bevorzugt, je nach Lage des Säuglings oder des Patienten mehrere Anschlüsse sinnvoll sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kontakte auf einem zweiten Saugvlies im Superabsorber angeordnet und die Leiterbahnen be­ vorzugt aus aufgebrachten isolierten Leiterdrähten oder alternativ bevorzugt aufgedampft und gegenseitig und beidseitig isoliert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Empfangsein­ heit wie eine Armbanduhr tragbar gestaltet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die gesendeten Windelinformationen über ein Display der Empfangseinheit zur Darstellung gebracht.
Bei einer weiteren bevorzugten Empfangseinheit ist diese mit anderen Funk­ tionen, wie die einer Uhr oder dgl. ausgestattet und insbesondere ist sie in der Lage, Informationen des Säuglings oder des Patienten, wie dessen Tem­ peratur, seinen Puls oder andere physiologische Parameter bevorzugt über einen Menüknopf zu übertragen.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-40 und der Fig. 1-8 näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 in schematisierter, perspektivischer Darstellung eine Windel,
Fig. 2 in schematisierter Schnittdarstellung die Windel so dargestellt, daß insbesondere die Leiterbahnen zur Darstellung kommen,
Fig. 3 in schematisierter Darstellung eine Ansicht des Saugbereichs von unten mit seinen Kontakten für den Einnässungsgrad, aufgebracht auf einer Folie im direkten Kontakt zum Saugvlies,
Fig. 4 in schematisierter Darstellung die telemetrische Übertragung auf einen möglichen Empfänger,
Fig. 5 in schematisierter Darstellung die Kontakte für den Einnäs­ sungsgrad auf einer zweiten Absorberfolie mit der entsprechenden Isolierung für die Leiterbahnen,
Fig. 6 in schematisierter Darstellung eine Windeltasche mit stattfin­ dender Bestückung durch die Elektronik,
Fig. 7 in schematisierter Darstellung die Möglichkeit, die Elektronik der Windel extern zu adaptieren,
Fig. 8 in schematisierter Darstellung die Leiterbahnen, hier direkt zum IC, einen symbolisierten Sensor und eine Dipolantenne.
Fig. 1 zeigt in schematisierter, perspektivischer Darstellung eine Windel (1). Wir erkennen den Sperrabsorberbereich (3) im Saugbereich (2) und Saugfolie (5). Die Flügel (32) sind mit dem Bundbereich (38) und den Hal­ teelementen (34) für das Abdomen zuständig, während die Flügel (33) die Beine umschließen. Die seitlichen Raffbereiche (40, 41) bilden zum Saugbe­ reich (2) die Grenze.
Fig. 2 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung die Windel (1) so, daß insbesondere die Leiterbahnen (6) zur Darstellung kommen. Besonders er­ wähnenswert sind die Kontakte (23) mit ihrem starrelastischen und isolie­ renden Zwischenbereich (4), die den Flüssigkeitseintritt registrieren und mittels Leiterbahnen (6) an die Elektronik (11) in Tasche (16) zur Auswer­ tung weitergeben, die (16) sich im Raff-Superabsorberbereich (25) befindet und mittels Element (15) sicher verschließbar ist. Symbolisiert ist als Wider­ standsdraht ein Sensor (10) zur Körpertemperaturmessung erkennbar, wenn­ gleich das damit erzielte Meßergebnis mit anderen Methoden genauer er­ zielbar ist.
Erwähnenswert sind noch die Kontakte (10') in Flügel (33), die es erlauben, über die Elektronik durch die vektorielle Herzpotentialschwankung einen "EKG-Peak" zu erzeugen, der gewandelt geeignet ist, die Pulsfrequenz zu übertragen.
Fig. 3 zeigt in schematisierter Darstellung eine Ansicht des Saugbereichs (2) mit Saugvlies (5) von unten mit Kontakten (23) für den Einnässungsgrad, aufgebracht auf einer Folie (37) im direkten Kontakt (nicht erkennbar) zum Saugvlies (5). Die Darstellung zeigt als Besonderheit zwei Mikroprozesso­ ren oder IC's (8) im Parallelschaltung (9) und zwei Stromquellen (7). Die Zeichnung ist insofern falsch, als die Folie (37) zum besseren Verständnis senkrecht zur Windeloberfläche (27) dargestellt wurde. Auch wurde auf an­ dere elektronische Bauelemente verzichtet und die doppelte Anordnung der IC's und der Stromversorgung nur zur intensiveren Darstellung gezeichnet.
Fig. 4 zeigt in schematisierter Darstellung die telemetrische Übertragung auf einen möglichen Empfänger (13). Die Funkwelle (12) wird im darge­ stellten Beispiel von Dipol (20) aufgefangen, über Prozessor (21) ausge­ wertet und das Ergebnis akustisch (30) oder optisch über Display (31) zur Darstellung gebracht. Die Windel (1) bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Fig. 5 zeigt in schematisierter Darstellung die Kontakte (23) für den Ein­ nässungsgrad auf einer zweiten Absorberfolie (40), die hier im Gegensatz zu Fig. 5 zwar ebenfalls falsch vertikal zur Darstellung kommt, die aber einen definierten Abstand zum körperanliegenden Saugvlies (5) aufweist. Als Leiterbahnen (6) wurden hier bevorzugt feine, isolierte Drähte (6) mit der entsprechenden Isolierung (26) gewählt. Der Abstand vom Superabsorber (3) zur Folie (40) ist nach Komfortgründen zum starrelastischen Zwi­ schenelement (4) zwischen den Kontakten (23) gewählt.
Fig. 6 zeigt in schematisierter Darstellung eine Windeltasche (16)mit ange­ deutetem Verschluß (15). Bei der Tasche (16) sind hier exemplarisch die Kontakte (17) zu erkennen. Darüber ist in Kapsel (29) die Elektronik mit den korrespondierenden Kontakten (17), dem IC (8), der Zusatzelektronik (11) und dem Dipol (20) zu erkennen. Auf die weitere Darstellung von Elektronikelementen wurde verzichtet.
Fig. 7 in schematisierter Darstellung die Möglichkeit, die Elektronik (11) der Windel (1) extern (27) zu adaptieren (17).
Fig. 8 zeigt in schematisierter Darstellung die Leiterbahnen (6), hier direkt zum IC (8), einen symbolisierten Sensor (10) und eine Dipolantenne (20) neben Zusatzelektronik (11).

Claims (40)

1. Windel mit atmungsaktivem, weitgehend geruchsundurchlässigem Haut-Vlies, einem flüssigkeitsaufnehmenden Hautschutz-Saugvlies mit einer Vliesschicht, durchsetzt mit flüssigkeitabsorbierendem Gra­ nulat bevorzugt als Superabsorber, mit einem gerafften Über­ gangsvlies zwischen den Superabsorber-Vliesanteilen und dem at­ mungsaktiven seitlichen Hautvlies und mit einer Form, die das opti­ male Anlegen der Windel über Halteelemente gestattet und besonders um das Abdomen geraffl ist und abdichtende Bündchen oder beidseits jeweils für jede Extremität einen abdichtenden Beinbund bei Erwach­ senenwindeln formen läßt, wobei die Windel zunehmend aus verrott­ barem Material geschaffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windel unter ihrem hautverträglichen Sauvlies im Kontakt zum Superabsorber oder im Superabsorber bevorzugt mindestens zwei bevorzugt anterior/posterior angeordnete und starrelastische und knicksichere, gegeneinander isolierte Kontakte optimaler Ausgestal­ tung enthält, die direkt unter der Saugfolie oder über eine Absorber- Zwischenschicht anatomisch angeordnet oder mit dieser verbunden und mit sinvoll angeordneten, bevorzugt isolierten Leiterbahnen über eine Stromquelle verbunden ist, wobei mindestens ein IC oder Mikro­ prozessor bevorzugt parallel angeordnet ist und bei getakteter Ar­ beitsweise das empfangene Stromsigal bei Einnässung auswertet, in­ dem dessen Elektronik beim Einnässen der Windel über die Zeit den Strom zwischen den Kontakten mißt und nach einem bevorzugt empi­ rischen Alorithmus, der sich insbesondere nach dem Superabsorber orientiert, den Einnässungsgrad ausreichend ermittelt, daß der jeweili­ ge IC oder Mikroprozessor darüber hinaus geeignet ist, mit den ent­ sprechenden Sensoren und Elektronikbausteinen oder konfektionier­ ten Elektronlkmodulen geeignet ist, Temperatur, Puls und ggti andere physiologische Parameter auszuwerten, so daß danach bevorzugt te­ lemetrisch die Daten zu einem Empfänger übertragen werden, wobei die Elektronikkomponenten über die Stromversorgung seitens der Windel wiederverwendbar sind, indem sie integriert als Einheit in ei­ ner Kapsel o. dgl. in mindestens einer Windeltasche mit den Leiter­ bahnen der Windel vor dem Windelgebrauch sicher kontaktiert wer­ den und bevorzugt modular aufgebaut die definierte Funkstrecke zur Informationsübertragung an den Empfänger überbrücken.
2. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt mindestens einer Windeltasche die Elektronik außerhalb der Windel kontaktiert wird.
3. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschluß bevorzugt über die Ionen der Exkremente ent­ steht oder über die geeigneten Sensoren Zusatzdaten, wie Puls, Tem­ peratur oder andere physiologische Daten übertragen werden.
4. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der auszuwertende Flüssigkeitsmenge und ggf der Auswertung der Flüssigkeitsart bevorzugt anatomisch angeordnete Kontakte mit definierter Entfernung zueinander über einen isolieren­ den, bevorzugt starrelastischen Zwischenbereich bevorzugt anteri­ or/posterior so angeordnet sind, daß sie einerseits durch ihre Größe nicht stören, die Flüssigkeitsabsorption nicht behindern, über eine Stromquelle miteinander verbunden sind und über den Flüssigkeits­ transport nicht behindernde Leiterbahnen mit mindestens einem be­ vorzugt parallel angeordneten IC oder Mikroprozessor, bevorzugt parallel im jeweiligen Stromkreis verbunden sind und der mit seiner gesonderten Elektronik bevorzugt getaktet die angestrebte Messun­ ge/en vornimmt und über die Ausscheidung und die Ausscheidungs­ menge von Urin und/oder Stuhl zumindeste eine Grobinformation ne­ ben anderen, bevorzugt physiologischen Parametern gestattet.
5. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte mit ihrem isolierenden, starrelastischen Zwischen­ bereich bevorzugt im Zellstoff o. dgl. des Superabsorbers anterior­ posterior und bevorzugt auf einem zweiten Saugvlies angeordnet, zum hautverträglichen Saugvlies einen definierten Abstand besitzen, so daß die Kontakte optimalen Tragekomfort gewährleisten.
6. Windel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte mit ihrem isolierenden, starrelastischen Zwischen­ bereich im Superabsorber bevorzugt auf einem zweiten Saugvlies, be­ vorzugt mit den erforderlichen, isolierenden Leiterbahnen angeordnet sind, wobei das zweite Saugvlies bevorzugt für einen ungehinderten Flüssigkeitsdurchtritt sorgt.
7. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugt aufsummierten Daten Aufschluß über den Einnäs­ sungsgrad bzw. den Füllzustand der Windel erlauben, und die Tempe­ ratur und/oder den Puls neben ggf anderen Parametern über den Empfänger erlauben.
8. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger die aufgenommenen Daten visuell und/oder aku­ stisch zur Darstellung bringt.
9. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Versorgung der Windel von der Kapazität der/den bevorzugten Batterien oder dem bevorzugten Akkumulator ausreicht, daß bevorzugt mittels Funk eine Grenzdistanz zum Empfänger über­ wunden wird, wo die Signale aufgeschlüsselt werden und daß darüber hinaus der Datentransport bevorzugt bidirektional erfolgt, indem z. B. über den Empfänger der Windelsender programmierbar ist.
10. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt durch einen der Elektronik adaptierten Wärmesensor dem Empfänger die Temperatur des Windelträgers übermittelt wird.
11. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen erzeugten "EKG-Peak" dem Empfänger der Puls des Windelträgers für den Empfänger bevorzugt digital gewandelt über­ mittelt wird.
12. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß andere physiologische und/oder Bewegungsparameter des Win­ delträgers dem Empfänger übermittelt werden.
13. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der /die bevorzugte/en Mikroprozessor/en bevorzugt getaktet ihre Signale übertragen, um die Batterie- und/oder Akkukapazität/en opti­ mal auszunutzen und daß die überwiegend analogen Signale nach Passieren eines Wandlers bevorzugt digital zur Anzeige kommen.
14. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, daß die Windel (1) unter ihrem hautverträglichen Saugbereich (2) im Kontakt zum Superabsorber (3) bevorzugt mindestens zwei bevorzugt anterior/posterior angeordnete und starrelastische und knicksichere (4), gegeneinander isolierte (4) Kontakte (23) optimalere Ausgestal­ tung enthält, die direkt unter der Saugfolie (5) anatomisch angeordnet oder mit dieser verbunden und mit sinnvoll angeordneten, bevorzugt isolierten (26) Leiterbahnen (6) über eine Stromquelle (7) verbunden sind, wobei mindestens ein IC oder Mikroprozessor (8) bevorzugt parallel (9) angeordnet ist und bei getakteter Arbeitsweise geeignet ist, das empfangene Stromsigal bei Einnässung auszuwerten, indem dessen Elektronik (8, 11) beim Einnässen der Windel (1) über die Zeit geeignet ist, den Strom zwischen den Kontakten (23) zu messen und nach einem bevorzugt empirischen Alorithmus, der sich insbesondere nach dem Superabsorber (3) orientiert, den Einnässungsgrad ausrei­ chend zu ermitteln, daß der jeweilige IC oder Mikroprozessor (8) darüber hinaus mit den entsprechenden Sensoren (10, . . .) und Elektro­ nikbausteinen (11) geeignet ist, Temperatur und Puls auszuwerten, so daß danach bevorzugt telemetrisch (12, 20) die Daten zu einem Emp­ fänger (13) übertragbar sind, wobei die Elektronikkomponenten (11) über der Windel (1) wiederverwendbar sind, indem sie integriert als Einheit in einer Kapsel (29) o. dgl. in mindestens einer Windeltasche (16) mit den Leiterbahnen (6) der Windel (1) vor dem Windelge­ brauch geeignet sind, sicher kontaktiert (17) zu werden oder daß die Kontaktierung auf der Windeloberfläche (27) geeignet ist, durchge­ führt zu werden.
15. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (23) bevorzugt auf einem zweite/r/n Saug/folie/vlies (5) im Superabsorber(3) angordnet sind und daß die Leiterbahnen (6) bevorzugt aus aufgebrachten isolierten (26) Leiterdrähten (36) beste­ hen oder alternativ bevorzugt aufgedampft und gegenseitig isoliert sind.
16. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die wiederverwendbare Mikroelektronik (11) in Kapsel (29) o. dgl. mit ICPs oder Mikroprozessor/en (6), mit der kontaktierten (17) Sensorik (10) und der Stromversorgung (7), eine leicht zu hand­ habende Einheit (11, 29) bildet, die bevorzugt als digitale Sendeeinheit geeignet ist, den Einnässungsgrad und/oder den Füllzustand der Win­ del (1) und Parameter wie Temperatur und/oder Puls visuell und/oder akustisch über die eigentliche Empfangseinheit (13) anzuzeigen.
17. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der /die Mikroprozessor/en (6) geeignet ist/sind, die abgegriffe­ nen Informationen bevorzugt getaktet, beispielsweise in jeweils fünf Minutenabtänden, an den Empfänger (13) zu übertragen.
18. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeltaschen (16), bevorzugt im Raff-Superabsorberbereich (25), wasserdicht verschließbar (15) ist und die Kontakte (23), die be­ vorzugt optimal klein und/oder ggt perforiert sind, spezielle Kontakte (17) zur Mikroelektronik (11) aufweisen.
19. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeltaschen (16) geeignet ist/sind, bevorzugt durch einen Klebebereich (15) sicher verschlossen zu werden.
20. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroelektronik (11) in (29) mit der Stromversorgung (7) seitens der Mutter oder seitens des beauftragten Pflegepersonals o. dgl. mit wenigen Handgriffen in eine neue Windel (1) einzubringen ist und daß auch ein Batteriewechsel mit wenigen Handgriffen durch­ führbar ist.
21. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen (20), bevorzugt als Dipolantennen (20) angeordnet, der jeweiligen Sende- und Empfangseinheit (1, 13) bevorzugt als Sen­ de- und Empfangsantenne für bevorzugt frequenzmodulierte und be­ vorzugt digitale Funksignale dienen.
22. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit (13) bevorzugt eine eigene Kennung für die Elektronik (11) der zugehörigen Windel (1) besitzt, wobei der/die Windelprozessoren (8) über sein/ihr Sendesignal (12) auf den Em­ pfangsprozessor von (21) bevorzugt frequenzmoduliert und bevorzugt digitalisiert abgestimmt oder geignet ist, darauf abgestimmt zu wer­ den.
23. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit (13) als Sonderform geeignet ist, bevorzugt gleichzeitig auf mehrere Windeln (1) bevorzugt seriell anzusprechen.
24. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik (11) mit der Stromversorgung (7) geeignet ist, in die jeweilige Tasche (16) der neuen Windel (1) so eingebracht zu werden, daß Kontakt (17) gewährleistet ist und die Tasche (16) an­ schließend wieder sicher verschließbar (15) ist.
25. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeltasche (16) geeignet ist, z. B. einen Widerstandsdraht direkt auf die Haut des Säuglings oder des Patienten aufzulegen, um über die Potentialdifferenz in bezug auf einen Eichpunkt ein absolutes Maß der Hauttemperatur zu liefern, die bei entsprechender Windelge­ staltung nahezu der Kerntemperatur entspricht, wobei bevorzugt Me­ talle wie Platin und Nickel verwendbar sind.
26. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß die absolute Körpertemperatur nach einem Eichschritt bevorzugt über Infrarot und bevorzugt über einen entsprechenden Elektronik­ bausatz ermittelbar ist.
27. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Widerstandsdrahtes ein Halbleiter Verwendung findet, der bevorzugt als Heißleiter einen Halbleiterwiderstand darstellt und bevorzugt in digital arbeitenden Fieber-Thermometern Verwendung findet.
28. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-27, dadurch gekennzeichnet, daß über Beinkontakte (10') ein modifizierter "EKG-Peak" abgreifbar ist, der als Puls gewandelt, geeignet ist, zur Darstellung gebracht zu werden.
29. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß für bestimmte Sensoren (10) Verstärker notwendig sind und daß bevorzugt Operationsverstärker Verwendung finden.
30. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-29, dadurch gekennzeichnet, daß für Windel (1) und Empfänger (13) bevorzugt identische Ansteu­ ereinheiten Verwendung finden, die bevorzugt als Modul zu beziehen sind.
31. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-32, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung (7) ausreicht, bevorzugt mit elektronischen Schaltelementen eine definierte Sendeleistung zu erzeugen.
32. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-31, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß über das Herz vektoriell über die unte­ ren Extremitäten eine Potentialdifferenz verstärkt zu messen ist, die ausreicht, einen modifizierten "EKG-Peak" zu erzeugen und in ein bevorzugtes Pulssignal umzuwandeln.
33. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-32, dadurch gekennzeichnet, daß damit die unteren Extremitäten kontaktierbar (10') sind und Lei­ terbahnen (6) geeignet sind, die Information über den/die Mikropro­ zessoren und/oder den/die spezifischen IC's (8) bevorzugt verstärkt über mindestens einen Operationsverstärker mittels des Empfängers (13) zur Darstellung zu bringen.
34. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-33, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (13) geeignet ist, den Windelsender (20, . . .) tele­ metrisch zu programmieren und daß andererseits der/die Windelpro­ zessoren (8) geeignet ist/sind, die Programmierung anzunehmen.
35. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-34, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (13) bevorzugt über eine Menütaste (22) verfügt und geeignet ist, den entsprechenden Wert bevorzugt über ein Display (31) zur Darstellung zu bringen.
36. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-35, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Windelelektronik (11) als auch für die Empfangs­ einheit die Restbatteriekapazität anzeigbar ist.
37. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-36, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektronikkomponenten fast alle als fertige Module vorliegen, die geeignet sind, entsprechend für den infrage kommenden Anwendungsbereich komplettiert zu werden.
38. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-37, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugt die Funkübertragung mit 433 MHz, 866 MHz oder ggf. mit 2,45 GHz realisierbar ist.
39. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-38, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elektronikkomponenten von der Windel (1) und dem Em­ pfänger (13) so miniaturisiert sind, daß beide für den jeweiligen Nut­ zer einen hohen Tragekomfort erlauben.
40. Windel nach mindestens einem der Ansprüche 1-39, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung und den Empfang bevorzugt identische An­ steuereinheiten zur Verfügung stehen.
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