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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen der Konzentration eines Blutbestandteils und ein Verfahren zum Steuern der Einrichtung und im Speziellen eine Einrichtung zum Messen der Konzentration des Blutbestandteils über Transpiration und ein Verfahren zum Steuern der Einrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Bei vorbestimmten Krankheiten wie Diabetes muss die Zuckerkonzentration (im Weiteren „Blutzuckerwert”) im Blut mehrmals täglich gemessen werden. Ein Verfahren zum Messen der Konzentration eines Bestandteils im Blut, wie des Blutzuckers, umfasst ein Verfahren zum Analysieren und Messen abgenommenen Bluts, da jedoch ein solches Verfahren eine große Last für den Patienten ist, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem kein Blut abgenommen werden muss.
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Als Verfahren zum Messen der Konzentration eines Bestandteils im Blut (wie des Blutzuckers), das ohne Blutabnahme auskommt, ist ein Verfahren bekannt, das die Konzentration des Bestandteils im Blut aus der im Schweiß enthaltenen Konzentration des Bestandteils bestimmt. Ein Verfahren und eine Vorrichtung hierfür offenbart beispielsweise die
US-Patentschrift Nr. 5036861 (im Weiteren „Patentliteratur 1”).
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Bei dem in Patentliteratur 1 offenbarten Verfahren wird ein medizinischer Wirkstoff in die Messstelle eingebracht, um Transpiration zu erzwingen, und der Schweiß wird aufgefangen und analysiert, um die Konzentration des Bestandteils im Blut zu ermitteln. Das Einbringen des medizinischen Wirkstoffes erfolgt über ein Verfahren, bei dem der medizinische Wirkstoff subkutan imprägniert wird und auf die Schweißdrüse einwirkt, indem ein Patch mit einer Flüssigkeit, die einen Transpirationsbeschleuniger enthält, an der Haut des Patienten angebracht und durch den Patch Strom in die Haut geleitet wird. Bei dem Verfahren der zitierten Literatur 1 wird der Schweiß nach dem Einbringen des medizinischen Wirkstoffs in die Haut mit einem Absorptionspolster auf dem Patch absorbiert.
[Patentliteratur 1]
US-Patent Nr. 5036861
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Wenn der Schweiß mit dem vorstehend genannten Verfahren aufgefangen wird, wird jedoch die Flüssigkeit, die den Transpirationsbeschleuniger enthält, auch von dem Absorptionspolster absorbiert. Daher besteht das Problem, dass die Konzentration des Targetbestandteils in dem aufgefangenen Schweiß verdünnt worden sein kann bzw. beim Nachweis der Konzentration durch den Sensor leicht Fehler auftreten können.
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Um das vorstehende Problem zu lösen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Patch, der die Flüssigkeit aufweist, die den Transpirationsbeschleuniger enthält, zunächst abgelöst wird, sodann die Haut nach dem Transpirieren gereinigt wird und anschließend ein Polster zum Auffangen von Schweiß angebracht wird, um den Schweiß aufzufangen. In diesem Fall besteht jedoch das Problem, dass der Schweiß möglicherweise nicht wirksam aufgefangen wird, wenn die Position, an der der Patch angebracht wird, und die Position, an der das Polster angebracht wird, voneinander abweichen.
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Angesichts derartiger Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum exakten Messen einer Konzentration des Blutbestandteils mittels Transpiration zu schaffen, die in der Lage ist, den Schweiß, anhand dessen die Konzentration des Blutbestandteils gemessen werden kann, wirksam aufzufangen, sowie ein Verfahren zum Steuern der Einrichtung.
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Die genannten Aufgaben werden gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung mit einer Einrichtung zum Messen der Konzentration eines Blutbestandteils gelöst, die Folgendes aufweist: eine erste Einrichtung, die eine Transpirationsbeschleunigungseinheit zum Beschleunigen der Transpiration an einer Körperoberfläche oder einer Messstelle aufweist, eine zweite Einrichtung, die eine Schweißauffangeinheit zum Auffangen des Schweißes an der Messstelle aufweist, eine Positionierungseinheit zum Fixieren der Positionen der ersten Einrichtung oder der zweiten Einrichtung bezüglich der Messstelle und eine Koppeleinheit zum lösbaren Ankoppeln der ersten Einrichtung und der zweiten Einrichtung bezüglich der Positionierungseinheit.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern einer Einrichtung zum Messen der Konzentration eines Blutbestandteils bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine erste Einrichtung, die eine Transpirationsbeschleunigungseinheit zum Beschleunigen der Transpiration an einer Körperoberfläche oder einer Messstelle aufweist, eine zweite Einrichtung, die eine Schweißauffangeinheit zum Auffangen des Schweißes an der Messstelle und einen Detektor zum Nachweisen eines Targetbestandteils in dem von der Schweißauffangeinheit aufgefangenen Schweiß aufweist, und eine dritte Einrichtung, die eine Positionierungseinheit zum Fixieren der Positionen der ersten Einrichtung und der zweiten Einrichtung bezüglich der Messstelle aufweist, und eine Koppeleinheit zum lösbaren Ankoppeln der ersten Einrichtung und der zweiten Einrichtung bezüglich der Positionierungseinheit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen, welche Einrichtung – die erste Einrichtung oder die zweite Einrichtung – über die Koppeleinheit an die dritte Einheit gekoppelt ist, Steuern des Transpirationsbeschleunigungsvorgangs in der Transpirationsbeschleunigungseinheit der ersten Einrichtung, falls bestimmt wurde, dass die erste Einrichtung über die Koppeleinheit angekoppelt ist, Steuern des Nachweisvorgangs für den Targetbestandteil im Detektor der zweiten Einrichtung, falls bestimmt wurde, dass die zweite Einrichtung über die Koppeleinheit angekoppelt ist, Messen einer Schweißkonzentration des von der zweiten Einrichtung nachgewiesenen Targetbestandteils, Umwandeln der Schweißkonzentration des Targetbestandteils in eine Blutkonzentration und Ausgeben der Blutkonzentration des Targetbestandteils.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Schweiß wirksam aufgefangen werden, und die Konzentration des Blutbestandteils kann mittels Transpiration exakt gemessen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt ein spezifisches Beispiel für das äußere Erscheinungsbild einer Messeinrichtung gemäß einer Ausführungsform, wobei eine Transpirationsbeschleunigungseinrichtung an eine Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist.
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1B zeigt ein spezifisches Beispiel für die äußere Erscheinung einer Messeinrichtung gemäß einer Ausführungsform, wobei eine Schweißauffangeinrichtung an eine Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist.
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1C zeigt ein weiteres spezifisches Beispiel für ein Mittel zum Fixieren der Messeinrichtung gemäß einer Ausführungsform an einer Messstelle.
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2A zeigt die mechanische Konfiguration der Messeinrichtung gemäß der Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche, wobei die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung an die Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist.
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2B zeigt einen an dem mit dem Pfeil A in 2A bezeichneten Ort vorgenommenen Querschnitt der mechanischen Konfiguration der Messeinrichtung gemäß der Ausführungsform, wobei die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung an die Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist.
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3A zeigt die mechanische Konfiguration der Messeinrichtung gemäß der Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche, wobei die Schweißauffangeinrichtung an die Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist.
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3B zeigt einen an dem mit dem Pfeil B in 3A bezeichneten Ort vorgenommenen Querschnitt der mechanischen Konfiguration der Messeinrichtung gemäß der Ausführungsform, wobei die Schweißauffangeinrichtung an die Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist.
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4 beschreibt ein Beispiel für ein Verfahren zum Befördern von Schweiß von einem Schweißauffangbereich zu einem Behälter für ausgeschiedene Flüssigkeit in der Schweißauffangeinrichtung.
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5 zeigt ein weiteres spezifisches Beispiel für die mechanische Konfiguration der Schweißauffangeinrichtung.
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6A zeigt schematisch eine innere Struktur der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß der ersten Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche.
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6B zeigt schematisch das äußere Erscheinungsbild der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß der ersten Ausführungsform bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche.
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6C zeigt schematisch eine innere Struktur der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche.
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6D zeigt schematisch eine innere Struktur der Schweißauffangeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche.
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6E zeigt schematisch das äußere Erscheinungsbild der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung oder der Schweißauffangeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche.
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6F zeigt ein weiteres spezifisches Beispiel für ein Mittel zum Ankoppeln der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung oder der Schweißauffangeinrichtung an die Einrichtung mit elektrischen Bauelementen bei der ersten Ausführungsform.
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7 ist ein Blockdiagramm, das ein spezifisches Beispiel für eine funktionale Konfiguration der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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8 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Prozesse in der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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9A zeigt ein spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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9B zeigt ein spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
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9C zeigt ein spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Schweißauffangeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
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10A zeigt ein spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß einer dritten Ausführungsform.
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10B zeigt ein spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
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10C zeigt ein spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Schweißauffangeinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
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11 zeigt ein spezifisches Beispiel für eine Konfiguration der Messeinrichtung 1 gemäß einer vierten Ausführungsform.
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12A zeigt schematisch eine innere Struktur der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß einer fünften Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche.
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12B zeigt schematisch ein äußeres Erscheinungsbild der Einrichtung mit elektrischen Bauelementen gemäß der fünften Ausführungsform bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche.
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12C zeigt schematisch eine innere Struktur der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung gemäß der fünften Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche.
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12D zeigt schematisch das äußere Erscheinungsbild der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung gemäß der fünften Ausführungsform bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche.
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13A zeigt schematisch ein äußeres Erscheinungsbild der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung gemäß einer Variante der fünften Ausführungsform bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche.
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13B zeigt schematisch eine innere Struktur der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung gemäß der Variante der fünften Ausführungsform bei Betrachtung der Vorderfläche.
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13C zeigt schematisch eine innere Struktur der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung gemäß der Variante der fünften Ausführungsform bei Betrachtung der Rückfläche.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Messeinrichtung
- 2
- Gurt
- 10
- Transpirationsbeschleunigungseinrichtung
- 10A
- Transpirationsbeschleunigungseinheit
- 11
- Einbringelektrode
- 12A, 12B
- Wirkstoffbereiche
- 13
- Referenzelektrode
- 15
- Gehäuse
- 17
- Schalter
- 19, 19A
- Verbindungselement
- 30
- Schweißauffangeinrichtung
- 30A
- Schweißauffangeinheit
- 31, 31A, 31B
- Detektor für den ersten Bestandteil
- 32
- Schweißauffangbereich
- 33, 33A, 33B
- Detektor für den zweiten Bestandteil
- 34
- Beförderungsweg
- 35
- Gehäuse
- 36
- Behälter für ausgeschiedene Flüssigkeit
- 37
- Schalter
- 38
- Flüssigkeitssensor
- 39, 39A
- Verbindungselement
- 41, 42, 43
- Schwamm
- 50
- Einrichtung mit elektrischen Bauelementen
- 51
- Gehäuse
- 52A, 52B
- Schalter
- 53
- Steuerkreis
- 54A, 54B, 54C
- Verbindungselement
- 55
- Anzeige
- 57
- Bedientaste
- 59
- Rahmen
- 70A, 70B
- Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung
- 100
- Haut
- 501
- Befehlseingabeeinheit
- 502
- Schaltsignaleingabeeinheit
- 503
- Bestimmungseinheit
- 505
- Anzeigeverarbeitungseinheit
- 507
- Elektrodenstromgeneratoreinheit
- 509
- Nachweisvorgangseinheit
- 511
- Einheit zum Nachweisen des ersten Bestandteils
- 513
- Einheit zum Nachweisen des zweiten Bestandteils
- 515
- Konzentrationsberechnungseinheit
- 517
- Umwandlungsberechnungseinheit
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in der nachfolgenden Beschreibung gleiche Komponenten bzw. Konfigurationselemente mit gleichen Bezeichnungen und Funktionen.
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1A und 1B zeigen ein spezifisches Beispiel für ein äußeres Erscheinungsbild einer Einrichtung zur Messung der Konzentration von Blutbestandteilen (im Weiteren kurz „Messeinrichtung”) 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Messeinrichtung 1 weist eine Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen auf. Die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen ist lösbar an eine Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder eine Schweißauffangeinrichtung 30 gekoppelt, die als von der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen separate Teile ausgeführt sind. Die Messeinrichtung 1 kann sich in zwei Zuständen befinden: in einem Zustand (1A), bei welchem die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, und einen Zustand (1B), bei welchem die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist. In Benutzung wird die Messeinrichtung 1 mit einem Gurt 2 in einem der beiden Zustände an der Messstelle (wie Hand- oder Fußgelenk) befestigt. Der Gurt 2 konfiguriert ein Fixiermittel zum Fixieren der Position der Messeinrichtung 1 bezüglich der Messstelle. Das Mittel zum Fixieren der Position der Messeinrichtung 1 an der Messstelle ist nicht auf den Gürtel beschränkt; es kann sich auch um einen Mechanismus handeln, bei dem, wie in 1C gezeigt, an mindestens einem Teil der Messeinrichtung 1 ein Haftelement (schraffierter Abschnitt in 1C) angeordnet ist, dessen Haftvermögen genutzt wird.
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Wenn die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, erfolgt in der Messeinrichtung 1 der später noch zu beschreibende Transpirationsbeschleunigungsvorgang, und die Transpiration an der Messstelle wird beschleunigt. Danach wird die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 von der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen abgekoppelt, wobei die Messeinrichtung 1 mit dem Gurt 2 an der Messstelle befestigt bleibt, und die Schweißauffangeinrichtung 30 wird an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen angekoppelt. Wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, sammelt die Schweißauffangeinrichtung 30 den Schweiß, und es erfolgt der Nachweisvorgang, der später noch beschrieben wird.
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2A zeigt schematisch die Messeinrichtung 1 bei Betrachtung der in 1A auf der Oberseite gezeigten Fläche, wobei die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist. Diese in 2A gezeigte Fläche wird im Folgenden als Vorderfläche bezeichnet. Die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 in 2A weist eine Einbringelektrode 11, bei der es sich um eine Anode handelt, und eine Referenzelektrode 13, bei der es sich um eine Kathode handelt, in einem Gehäuse 15 auf. Die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist einen Steuerkreis 53 in dem Gehäuse 51 auf. Die Einbringelektrode 11 und die Referenzelektrode 13 der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 werden an den Steuerkreis 53 angeschlossen, indem die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen angekoppelt wird. An einer Position, die eingesehen kann, wenn die Einrichtung mit dem Gürtel 2 an der Messstelle befestigt ist, ist an dem Gehäuse 51 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen eine Anzeige 55 angeordnet, beispielsweise an der in 1A auf der Oberseite gezeigten Fläche. Die Anzeige 55 ist ebenfalls an den Steuerkreis 53 angeschlossen. Auf der Vorderfläche des Gehäuses 51 ist eine Bedientaste 57 angeordnet. Die Bedientaste 57 ist ebenfalls an den Steuerkreis 53 angeschlossen.
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2B zeigt schematisch eine mechanische Konfiguration des Querschnitts der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an der in 2A mit dem Pfeil A bezeichneten Position. Die Einbringelektrode 11 und die Referenzelektrode 13 sind in 2B in Positionen angeordnet, die sich im Gehäuse 15 nahe an der von der Vorderfläche des Gehäuses 15 entfernten Fläche befinden, das heißt, nahe an der Haut 100 bzw. der Messstelle, wenn die Messeinrichtung 1 mit dem Gürtel 2 an der Messstelle befestigt ist. Bereiche für die Einwirkung medizinischer Wirkstoffe (im Weiteren: „Wirkstoffbereiche”) 12A, 12B des Gehäuses 15 sind zwischen der Einbringelektrode 11 und der Haut 100 bzw. zwischen der Referenzelektrode 13 und der Haut 100 angeordnet. Der Wirkstoffbereich 12A ist mit einem Mittel versehen, das den Transpirationsbeschleuniger mit der Haut in Kontakt bringt, wie etwa mit einem Schwamm 41, der mit einer Flüssigkeit getränkt ist, die den medizinischen Wirkstoff (Transpirationsbeschleuniger) zum Beschleunigen der Transpiration, wie z. B. Pilokarpinlösung, enthält. Der Wirkstoffbereich 12B ist mit einem Puffermittel versehen, wie etwa mit einem Schwamm 42, der Pufferlösung enthält. Die Wirkstoffbereiche 12A, 12B können eine Konfiguration aufweisen, bei welcher der medizinische Wirkstoff unverändert injiziert wird, eine Konfiguration mit einem gelatinierten medizinischen Wirkstoff oder eine Konfiguration, bei der der medizinische Wirkstoff in Verbandwatte oder dergleichen absorbiert ist. Die Wirkstoffbereiche 12A, 12B können eine beliebige Konfiguration aufweisen, solange die medizinischen Wirkstoffe in den Wirkstoffbereichen 12A, 12B mit der Haut 100 in Kontakt kommen, wenn die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an der Messstelle befestigt wird.
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Der Steuerkreis 53 speichert im Voraus einen Stromwert. Wenn über eine Taste 57 ein Steuersignal zum Starten der Transpiration eingegeben wird, erzeugt der Steuerkreis 53 ein Gleichstromsignal mit einem spezifizierten Stromwert, das gemäß dem Steuersignal von der Einbringelektrode 11 zur Referenzelektrode 13 fließt.
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3A zeigt schematisch die Messeinrichtung 1 bei Betrachtung von der in 1B auf der Oberseite gezeigten Fläche, wobei die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist. Diese in 3A gezeigte Fläche wird im Folgenden als Vorderfläche bezeichnet. Die Schweißauffangeinrichtung 30 in 3A weist in einem Gehäuse 35 Folgendes auf: Detektoren 31A, 31B für einen ersten Bestandteil, die dazu dienen, einen ersten Bestandteil in dem Schweiß nachzuweisen, und Detektoren 33A, 33B für einen zweiten Bestandteil, die dazu dienen, einen zweiten Bestandteil nachzuweisen. Die Detektoren 31A, 31B für den ersten Bestandteil werden stellvertretend als Detektor 31 für den ersten Bestandteil bezeichnet, und die Detektoren 33A, 33B für den zweiten Bestandteil werden stellvertretend als Detektor 33 für den zweiten Bestandteil bezeichnet. Der Detektor 31 für den ersten Bestandteil und der Detektor 33 für den zweiten Bestandteil der Schweißauffangeinrichtung 30 werden an den Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen angeschlossen, indem die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen angekoppelt wird.
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3B zeigt schematisch eine mechanische Konfiguration des Querschnitts der Schweißauffangeinrichtung 30 an der in 3A mit dem Pfeil B bezeichneten Position. In 3B ist ein Schweißauffangbereich 32 als Mittel zum Auffangen von Schweiß an einer Position angeordnet, die sich im Gehäuse 35 nahe an der von der Vorderfläche des Gehäuses 35 entfernten Fläche befindet, das heißt, nahe an der Haut 100 bzw. der Messstelle, wenn die Messeinrichtung 1 mit dem Gürtel 2 an der Messstelle befestigt ist, und es ist ein Element zum Absorbieren von Schweiß von der Haut 100, wie ein Schweißauffangschwamm 43, vorgesehen. Der Schweißauffangbereich 32 kann eine Konfiguration aufweisen, bei der er Schweiß direkt von der Haut 100 auffängt, oder eine Konfiguration, bei der ein medizinischer Wirkstoff zum Gelatinieren des Schweißes vorgesehen ist. Der Schweißauffangbereich 32 kann eine beliebige Konfiguration aufweisen, solange der Schweiß von der Haut 100 aufgefangen werden kann, wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 an der Messstelle befestigt ist. Außerdem ist ein Behälter für ausgeschiedene Flüssigkeit 36 zum Aufnehmen ausgeschiedener Flüssigkeit nach dem Nachweis der Bestandteile in dem Gehäuse 35 der Schweißauffangeinrichtung 30 angeordnet, und es ist ein Beförderungsweg 34 zum Befördern des Schweißes von dem Schweißauffangbereich 32 bis zum Behälter 36 für ausgeschiedene Flüssigkeit durch den Detektor 31 für den ersten Bestandteil und den Detektor 33 für den zweiten Bestandteil eingerichtet.
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Das Mittel zum Befördern des Schweißes auf dem Beförderungsweg 34 ist nicht auf ein bestimmtes Mittel beschränkt. So kann beispielsweise ein Verfahren gewählt werden, bei dem ein Fluid, wie etwa Luft, von einer Seite des Beförderungswegs 34, die den Schweißauffangbereich 32 aufweist, injiziert wird und den Schweiß von innen auf der anderen Seite herausdrückt, wie in 4 gezeigt ist.
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Die in 2 und 3 gezeigte mechanische Konfiguration ist ein spezifisches Beispiel, und die Konfiguration der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30 ist nicht auf die dargestellte Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel wird als weiteres spezifisches Beispiel für die Konfiguration der Schweißauffangeinrichtung 30 ein in 5 gezeigtes Mittel als Mittel zum Befördern von Schweiß auf dem Beförderungsweg 34 bereitgestellt. Anders ausgedrückt ist ein Flüssigkeitssensor 38 zum Nachweis der Schweißmenge vorgesehen, die von dem Schweißauffangbereich 32 aufgefangen wurde und den Beförderungsweg 34 erreicht hat, wobei der Steuerkreis 53 ein Steuersignal an einen Mechanismus ausgibt, der ein Fluid wie etwa Druckluft (nicht gezeigt) in den Beförderungsweg 34 injiziert und den Schweiß von dem Schweißauffangbereich 32 zu dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und den Detektor 33 für den zweiten Bestandteil befördert, wenn auf Basis des Nachweissignals von dem Flüssigkeitssensor 28 nachgewiesen wird, dass die aufgefangene Schweißmenge eine vorbestimmte Menge erreicht hat. Außerdem wird der Schweiß in dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil zu dem Behälter 36 für ausgeschiedene Flüssigkeit befördert, nachdem der Nachweis der Bestandteile in dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil erfolgt ist.
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[Erste Ausführungsform]
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6 beschreibt das Ankoppeln der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 bzw. der Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen bei der ersten Ausführungsform. 6A zeigt schematisch eine innere Struktur der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen bei Betrachtung der Vorderfläche. 6B zeigt schematisch das äußere Erscheinungsbild der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche. 6C zeigt eine schematische Ansicht der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 bei Betrachtung der Vorderfläche. 6D zeigt eine schematische Ansicht der Schweißauffangeinrichtung 30 bei Betrachtung der Vorderfläche. Und 6E zeigt schematisch das äußere Erscheinungsbild der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder der Schweißauffangeinrichtung 30 bei diagonaler Betrachtung der Vorderfläche.
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In 6A und 6B weist die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen einen Rahmen 59 zum Ankoppeln der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder der Schweißauffangeinrichtung 30 auf. Der Rahmen 59 ist gemeinsam mit dem Gurt 2 ein Positionierungsmittel zum Fixieren der Position der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30 bezüglich der Messstelle und außerdem ein Koppelmittel bezüglich des Positionierungsmittels. Bei dem vorliegenden spezifischen Beispiel wird die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt, indem die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 in den Rahmen 59 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen eingesetzt wird, wie in 6B durch einen Pfeil gezeigt ist. Der Rahmen 59 weist vorzugsweise einen Mechanismus zum mechanischen oder elektrischen Fixieren der eingesetzten Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder Schweißauffangeinrichtung 30 auf. Das Mittel zum Ankoppeln der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder der Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen ist nicht auf den Rahmen beschränkt. Bei einem weiteren Beispiel kann ein Mechanismus verwendet werden, der in der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen und der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 bzw. der Schweißauffangeinrichtung 30 ausgebildete Rillen, konkave/konvexe Formen und Magnetkraft benutzt. Wie in 6F gezeigt ist, kann ein Haftelement (schraffierter Abschnitt in 6F) wie z. B. Klebeband am Rand des Rahmens 59 angeordnet sein und das Haftvermögen genutzt werden.
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In 6A und 6B sind bei der ersten Ausführungsform an der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen dem Rahmen 59 zugewandte Schalter 52A, 52B und Verbindungselemente 54A, 54B angeordnet. In 6C ist bei der ersten Ausführungsform an der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 ein Schalter 17 an einer Position angeordnet, die dem Schalter 52A der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen entspricht, wenn die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, und ein Verbindungselement 19 ist an einer Position angeordnet, die dem Verbindungselement 54A der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen entspricht. In 6D ist bei der ersten Ausführungsform an der Schweißauffangeinrichtung 30 ein Schalter 37 an einer Position angeordnet, die dem Schalter 52B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen entspricht, wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, und ein Verbindungselement 39 ist an einer Position angeordnet, die dem Verbindungselement 54B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen entspricht. Entweder der Schalter 52A oder der Schalter 17 hat eine konvexe Form, und der jeweils andere Schalter hat eine konkave Form. Entweder der Schalter 52B oder der Schalter 37 hat eine konvexe Form, und der jeweils andere Schalter hat eine konkave Form. Ebenso hat entweder das Verbindungselement 54A oder das Verbindungselement 19 eine konvexe Form, und das jeweils andere Verbindungselement hat eine konkave Form. Entweder das Verbindungselement 54B oder das Verbindungselement 39 hat eine konvexe Form, und das jeweils andere Verbindungselement hat eine konkave Form. Bei den spezifischen Beispielen, die in 6A bis 6E gezeigt sind, haben die Schalter 52A, 52B und die Verbindungselemente 54A, 54B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen eine konkave Form, und der Schalter 17 und das Verbindungselement 19 der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 sowie der Schalter 37 und das Verbindungselement 39 der Schweißauffangeinrichtung 30 haben eine konkave Form. Wenn also die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, wird somit der Schalter 52A der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen von dem Schalter 17 der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 betätigt, und das Verbindungselement 54A der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen wird mit dem Verbindungselement 19 der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 verbunden. Wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, wird der Schalter 52B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen von dem Schalter 37 der Schweißauffangeinrichtung 30 betätigt, und das Verbindungselement 54B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen wird mit dem Verbindungselement 39 der Schweißauffangeinrichtung 30 verbunden. Die Verbindung zwischen Verbindungselement 54A und Verbindungselement 19 ermöglicht die Stromverteilung zwischen dem Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen und der Einbringelektrode 11 und der Referenzelektrode 13 der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10. Die Verbindung zwischen Verbindungselement 54B und Verbindungselement 39 ermöglicht die Stromverteilung zwischen dem Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen und dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil in der Schweißauffangeinrichtung 30.
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Mit der Messeinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die die vorstehend beschriebene Konfiguration aufweist, kann der Messende die Kopplung zwischen der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen lösen, wobei die Messeinrichtung 1 an der Messstelle befestigt bleibt, und anschließend die Schweißauffangeinrichtung 30 ankoppeln, um die Vorgänge des Schweißauffangens und der Messberechnung durchzuführen. Somit wird der Schweiß effizient an derselben Position wie der Messstelle aufgefangen, an der der Transpirationsbeschleuniger eingebracht wird. Da die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 austauschbar sind, während die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen fixiert bleibt, kann die Haut an der Messstelle gereinigt und so verhindert werden, dass der Transpirationsbeschleuniger sich nach Abschluss des Transpirationsbeschleunigungsvorgangs mit dem gesammelten Schweiß vermischt. Da ferner die Position der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen fixiert ist, wenn die Messeinrichtung 1 an der Messstelle befestigt bleibt, kann die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30, selbst wenn die Kopplung der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder der Schweißauffangeinrichtung 30 gelöst wird, beim erneuten Ankoppeln wieder dieselbe Position bezüglich der Messstelle einnehmen, etwa wenn der Transpirationsbeschleuniger während des Vorgangs der Transpirationsbeschleunigung ersetzt wird.
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7 ist ein Blockdiagramm, das ein spezifisches Beispiel für eine funktionale Konfiguration der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen zum Transpirieren der Haut 100 und zum Auffangen des Schweißes sowie zum Berechnen der Konzentration des ersten Bestandteils im Blut anhand der Konzentrationen des ersten und des zweiten Bestandteils im Schweiß in der Messeinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Jede in 7 gezeigte Funktion ist eine Funktion, die implementiert wird, wenn der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen ein vorbestimmtes Steuerprogramm ausführt, und mindestens einige der Funktionen können von der in 2A, 3A und 6A bis 6D gezeigten mechanischen Konfiguration implementiert werden.
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Unter Bezugnahme auf 7 umfasst die Funktion der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen eine Befehlseingabeeinheit 501 zum Entgegennehmen der Eingabe des Bediensignals von der Bedientaste 57, eine Schaltsignaleingabeeinheit 502 zum Entgegennehmen der Eingabe des Schaltsignals von den Schaltern 52A, 52B, das signalisiert, dass der Schalter 52A oder der Schalter 52B betätigt worden ist, eine Bestimmungseinheit 503, eine Anzeigeverarbeitungseinheit 505, eine Elektrodenstromgeneratoreinheit 507, eine Nachweisvorgangseinheit 509, eine Einheit 511 zum Nachweisen des ersten Bestandteils, eine Einheit 513 zum Nachweisen des zweiten Bestandteils, eine Konzentrationsberechnungseinheit 515 und eine Umwandlungsberechnungseinheit 517.
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Die Bestimmungseinheit 503 wird hauptsächlich von einem Steuerkreis 53 gebildet und analysiert den Inhalt des von der Schaltsignaleingabeeinheit 502 entgegengenommenen Signals und bestimmt, ob der Schalter 52A oder der Schalter 52B betätigt worden ist. Die Bestimmungseinheit 503 gibt daraufhin ein Signal aus, das der Anzeigeverarbeitungseinheit 505 das Ergebnis der Bestimmung signalisiert. Die Bestimmungseinheit 503 gibt ein Steuersignal an die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 aus, wenn der Schalter 52A betätigt worden ist, und wenn der Schalter 52B betätigt worden ist, gibt sie ein Steuersignal an die Nachweisvorgangseinheit 509 aus.
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Die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 wird hauptsächlich von einem Steuerkreis 53 gebildet und führt einen Prozess aus, bei dem gemäß dem Steuersignal von der Bestimmungseinheit 503 und dem Bediensignal von der Bedientaste 57 für eine vorbestimmte Zeit ein Strom mit einem spezifizierten Wert zwischen der Einbringelektrode 11 und der Referenzelektrode 13 der angekoppelten Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 über das Verbindungselement 54A und das Verbindungselement 19 erzeugt wird. Durch einen solchen Prozess fließt der Gleichstrom von der Einbringelektrode 11 über einen Schwamm 41, der Pilokarpinflüssigkeit oder eine Flüssigkeit mit einem Transpirationsbeschleuniger enthält, durch die Haut 100 zur Referenzelektrode 13. Dadurch wird die Pilokarpinflüssigkeit bzw. die Substanz der Einbringelektrode 11 subkutan imprägniert, so dass sie auf die Schweißdrüse einwirken kann. Ein solches Verfahren zum Einbringen der Substanz wird Iontophoreseverfahren genannt. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ab Beginn des Vorgangs der Transpirationsbeschleunigung kommt es zur Transpiration aus der Schweißdrüse in der Nähe der Einbringelektrode 11. Die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 beendet den Prozess des Stromerzeugens nach Ablauf der vorbestimmten Zeit und gibt ein Signal, welches dieses signalisiert, an die Anzeigeverarbeitungseinheit 505 aus.
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Die Nachweisvorgangseinheit 509 wird hauptsächlich von dem Steuerkreis 53 gebildet und führt gemäß dem Steuersignal von der Bestimmungseinheit 503 und dem Bediensignal von der Bedientaste 57 über das Verbindungselement 54B und das Verbindungselement 39 für eine vorbestimmte Zeit einen Prozess der Stromverteilung an den Detektor 31 für den ersten Bestandteil und den Detektor 33 für den zweiten Bestandteil in der angekoppelten Schweißauffangeinrichtung 30 aus, um einen Zustand zu erhalten, in dem der erste Bestandteil und der zweite Bestandteil in dem Schweiß nachgewiesen werden können.
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Der Detektor 31 für den ersten Bestandteil und der Detektor 33 für den zweiten Bestandteil in der Schweißauffangeinrichtung 30 weisen eine Konfiguration zum Nachweisen des Bestandteils in dem Schweiß auf und sind nicht auf eine spezifische Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel kann eine Konfiguration zum Nachweisen des Bestandteils durch Messen der Wellenlänge von Strahlungslicht gewählt werden oder eine Konfiguration, bei der ein Enzymelektrodenverfahren benutzt wird. Es kann auch eine Konfiguration gemäß dem ersten bzw. dem zweiten zu messenden Bestandteil gewählt werden. Wenn der Detektor 31 für den ersten Bestandteil und der Detektor 33 für den zweiten Bestandteil zur Benutzung des Enzymelektrodenverfahrens konfiguriert sind, lässt sich die Schweißauffangeinrichtung 30 im Vergleich zu anderen Konfigurationen wie der Konfiguration mit Messung der Wellenlänge von Strahlungslicht miniaturisieren.
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Der erste Bestandteil ist ein Bestandteil, dessen Konzentration im Blut berechnet wird und der einem Bestandteil entspricht, bei dem ein Zusammenhang zwischen Änderungen der Konzentration im Schweiß und Änderungen der Konzentration in Blut gefunden wurde. Speziell besteht ein solcher Zusammenhang bei Zucker (Glukose), und bei diesem speziellen Beispiel wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem ersten Bestandteil um Zucker handelt.
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Bei dem zweiten Bestandteil handelt es sich um einen Bestandteil in dem Schweiß, der sich von dem ersten Bestandteil unterscheidet und bevorzugt einem Bestandteil entspricht, bei dem kein Zusammenhang zwischen Änderungen der Konzentration im Schweiß und Änderungen der Konzentration des ersten Bestandteils im Blut besteht, oder bei dem dieser Zusammenhang geringer als ein vorbestimmter Korrelationskoeffizient ist. Falls es sich bei dem ersten Bestandteil um einen Zucker handelt, umfasst der zweite Bestandteil zusätzlich zu Glutaminsäure beispielsweise andere Aminosäuren wie Lysin, Glutamin und Asparaginsäure, Calcium und Kalium, wobei bei diesem speziellen Beispiel angenommen wird, dass es sich bei dem zweiten Bestandteil um Glutaminsäure handelt.
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Der Detektor 31 für den ersten Bestandteil in der Schweißauffangeinrichtung 30 weist eine Konfiguration auf, bei der unter Verwendung eines Enzymelektrodenverfahrens Glucoseoxidase und eine Elektrode kombiniert werden, um den Zucker als ersten Bestandteil nachzuweisen. Der Detektor 33 für den zweiten Bestandteil weist eine Konfiguration auf, bei der unter Verwendung eines Enzymelektrodenverfahrens L-Glutamatoxidase und eine Elektrode kombiniert werden, um die Glutaminsäure als zweiten Bestandteil nachzuweisen.
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Über den Prozess der Nachweisvorgangseinheit 509 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weisen der Detektor 31 für den ersten Bestandteil und der Detektor 33 für den zweiten Bestandteil in der Schweißauffangeinrichtung 30 den ersten Bestandteil und den zweiten Bestandteil in dem Schweiß nach, der für eine vorbestimmte Zeit von dem Schweißauffangbereich 32 zum Behälter 36 für ausgeschiedene Flüssigkeit befördert wird, und geben ein entsprechendes Signal aus.
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Eine Einheit 511 zum Nachweisen des ersten Bestandteils und eine Einheit 513 zum Nachweisen des zweiten Bestandteils werden hauptsächlich von einem Steuerkreis 53 gebildet und empfangen das Signal von dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil in der Schweißauffangeinrichtung 30 über das Verbindungselement 54B bzw. das Verbindungselement 39 und geben an die Konzentrationsberechnungseinheit 515 ein Nachweissignal aus, das der nachgewiesenen Menge entspricht.
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Die Konzentrationsberechnungseinheit 515 wird hauptsächlich von dem Steuerkreis 53 gebildet und berechnet die Konzentration des ersten Bestandteils in dem Schweiß auf Basis des von der Einheit 511 zum Nachweisen des ersten Bestandteils eingegebenen Nachweissignals gemäß einem vorbestimmten Berechnungsprogramm. Analog dazu berechnet die Konzentrationsberechnungseinheit 515 die Konzentration des zweiten Bestandteils in dem Schweiß auf Basis des von der Einheit 513 zum Nachweisen des zweiten Bestandteils eingegebenen Nachweissignals. Das Signal, das die berechnete Konzentration signalisiert, wird in die Umwandlungsberechnungseinheit 517 eingegeben.
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Die Umwandlungsberechnungseinheit 517 wird hauptsächlich von dem Steuerkreis 53 gebildet und führt eine Berechnung durch, um unter Zuhilfenahme der Konzentration des ersten Bestandteils und der Konzentration des zweiten Bestandteils im Schweiß gemäß einem vorbestimmten Berechnungsprogramm die Konzentration des ersten Bestandteils im Schweiß in die Konzentration des ersten Bestandteils im Blut umzuwandeln, und gibt ein Signal, das das Berechnungsergebnis signalisiert, an die Anzeigeverarbeitungseinheit 505 aus. Das von der Umwandlungsberechnungseinheit 517 angewandte spezielle Berechnungsverfahren ist bei der vorliegenden Erfindung nicht auf ein spezielles Berechnungsverfahren beschränkt.
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Basierend auf dem Signal von der Bestimmungseinheit 503, dem Signal von der Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 und dem Signal von der Umwandlungsberechnungseinheit 517 führt die Anzeigeverarbeitungseinheit 505 einen Anzeigeprozess zum Anzeigen auf der Anzeige 55 durch. Das Ankoppeln der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder der Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen wird auf der Anzeige 55 angezeigt, indem der Anzeigeprozess basierend auf dem Signal von der Bestimmungseinheit 503 ausgeführt wird. Das Ende des Transpirationsbeschleunigungsvorgangs in der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 wird auf der Anzeige 55 angezeigt, indem der Anzeigeprozess basierend auf dem Signal von der Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 ausgeführt wird. Die Konzentration des ersten Bestandteils im Blut wird als Berechnungsergebnis auf der Anzeige 55 angezeigt, indem der Anzeigeprozess basierend auf dem Signal von der Umwandlungsberechnungseinheit 517 ausgeführt wird.
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8 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Prozesse in der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen zum Transpirieren der Haut und zum Auffangen des Schweißes sowie zum Berechnen der Konzentration des ersten Bestandteils im Blut anhand der Konzentrationen des ersten und des zweiten Bestandteils im Schweiß in der Messeinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Die in dem Ablaufdiagramm in 8 gezeigten Prozesse werden implementiert, wenn der Steuerkreis 53 ein vorbestimmtes Berechnungsprogramm ausführt und die einzelnen in 2A, 3A und 6A bis 6D gezeigten Einheiten so steuert, dass sie die in 7 gezeigten Funktionen erfüllen. Die in 8 gezeigten Prozesse sind Prozesse, die ausgeführt werden, wenn die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist und mit der Bedientaste 57 der Einschaltbefehl gegeben wird etc.
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Unter Bezugnahme auf 8 wird zuerst auf Basis des Schaltsignals von der Schaltsignaleingabeeinheit 502 in der Bestimmungseinheit 503 bestimmt, ob der Schalter 52A oder der Schalter 52B betätigt wurde, so dass bestimmt wird, ob entweder die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist (Schritt S101).
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Wenn die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 angekoppelt ist (JA in Schritt S103), erfolgt nach Schritt S105 der Transpirationsbeschleunigungsvorgang. Der Transpirationsbeschleunigungsvorgang nach Schritt S105 startet, wenn der Messende den Schwamm 41 mit Flüssigkeit, die einen Transpirationsbeschleuniger wie etwa Pilokarpinlösung enthält, an dem Wirkstoffbereich 12A anbringt, die Einbringelektrode 11 so anbringt, dass sie den Schwamm 41 berührt, dann mit Hilfe des Gurts 2 die Messeinrichtung 1 derart an der Messstelle anbringt, dass der Schwamm 41 die Haut 100 berührt, wobei die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, und schließlich mit der Bedientaste 57 den Einschaltbefehl gibt und dergleichen.
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Wenn der Transpirationsbeschleunigungsvorgang startet, wird zunächst der Stromerzeugungsvorgang durch die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 geprüft usw., die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 wird durch den Anzeigeprozess in der Anzeigeverarbeitungseinheit 505 mit der Anzeige 55 verbunden, und dann erfolgt eine Anzeige, die den Zustand signalisiert, in dem der Transpirationsbeschleunigungsvorgang ausgeführt werden kann (Schritt S105).
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Wenn anschließend von der Bedientaste 57 an der Befehlseingabeeinheit 501 die Eingabe des Bediensignals registriert wird, das den Beginn des Vorgangs anweist (JA in Schritt S107), so wird der Prozess des Stromerzeugens zum Leiten eines vorbestimmten Gleichstroms von der Einbringelektrode 11 zur Referenzelektrode 13 ausgeführt, und in der Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 erfolgt der Transpirationsbeschleunigungsvorgang (Schritt S109). Der Transpirationsbeschleunigungsvorgang erfolgt für eine vorbestimmte Zeit, und nach Ablauf der vorbestimmten Zeit (JA in Schritt S111) beendet die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 den Transpirationsbeschleunigungsvorgang durch Beenden des Prozesses des Stromerzeugens, und durch den Anzeigeprozess in der Anzeigeverarbeitungseinheit 505 erfolgt eine Anzeige auf der Anzeige 55, die signalisiert, dass der Transpirationsbeschleunigungsvorgang beendet ist (Schritt S113). Eine Reihe von Prozessen wird beendet, wenn von der Bedientaste 57 und danach der Befehlseingabeeinheit 501 die Eingabe des Bediensignals entgegengenommen wird, das das Ausschalten anweist (JA in Schritt S115).
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Wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 angekoppelt ist (NEIN in Schritt S103), erfolgen nach Schritt S117 der Schweißauffang- und der Messungsberechnungsvorgang. Der Schweißauffang- und der Messungsberechnungsvorgang nach Schritt S117 beginnen, nachdem der Transpirationsbeschleunigungsvorgang geendet hat, wenn der Messende bei angelegter Messeinrichtung 1 die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 von der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen abkoppelt und die Schweißauffangeinrichtung 30 ankoppelt und mit der Bedientaste 57 den Einschaltbefehl erteilt und dergleichen. In diesem Fall wird der Schweiß, der an der Stelle der Haut 100 transpiriert, an der die Pilokarpinlösung imprägniert wurde, von dem Schwamm 43 des Schweißauffangbereichs 32 der Schweißauffangeinrichtung 30 aufgefangen.
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Zu Beginn des Schweißauffang- und des Messungsberechnungsvorgangs wird zunächst der Nachweisauftrittsvorgang von der Nachweisvorgangseinheit 509 geprüft und dergleichen, und dann erfolgt durch den Anzeigeprozess in der Anzeigeverarbeitungseinheit 505 auf der Anzeige 55 eine Anzeige, die signalisiert, dass die Schweißauffangeinrichtung 30 angekoppelt und der Zustand zum Ausführen des Schweißauffangens und der Messungsberechnung erreicht wurde (Schritt S117).
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Wenn daraufhin durch die Bedientaste 57 an der Befehlseingabeeinheit 501 die Eingabe des Bediensignals erfolgt, das den Beginn des Vorgangs anweist (JA in Schritt S119), wird in der Nachweisvorgangseinheit 509 der Prozess der Stromverteilung an den Detektor 31 für den ersten Bestandteil und den Detektor 33 für den zweiten Bestandteil und des Nachweisens des ersten Bestandteils und des zweiten Bestandteils in der Einheit 511 zum Nachweisen des ersten Bestandteils und der Einheit 513 zum Nachweisen des zweiten Bestandteils ausgeführt (Schritt S121). Die Stromverteilung an den Detektor 31 für den ersten Bestandteil und den Detektor 33 für den zweiten Bestandteil wird eine vorbestimmte Zeit lang ausgeführt. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit (JA in Schritt S123) beendet die Nachweisvorgangseinheit 509 den Prozess des Nachweisens des ersten Bestandteils und des zweiten Bestandteils durch Beenden des Prozesses der Stromverteilung (Schritt S125). Anschließend werden in der Konzentrationsberechnungseinheit 515 die Konzentrationen des ersten und des zweiten Bestandteils im Schweiß berechnet, in der Umwandlungsberechnungseinheit 517 wird der Prozess des Umwandelns der Konzentration des ersten Bestandteils im Schweiß in die Blutkonzentration auf Basis der o. g. Konzentrationen im Schweiß ausgeführt, und der Blutzuckerspiegel bzw. die Blutkonzentration des ersten Bestandteils wird berechnet (Schritt S127). Des Weiteren erfolgt durch den Anzeigeprozess in der Anzeigeverarbeitungseinheit 505 eine Anzeige auf der Anzeige 55, die den in Schritt 5127 berechneten Blutzuckerspiegel signalisiert (Schritt S129). Eine Reihe von Prozessen wird beendet, wenn von der Bedientaste 57 danach von der Befehlseingabeeinheit 501 die Eingabe des Bediensignals entgegengenommen wird, das das Ausschalten anweist (JA in Schritt S131).
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Der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist eine Speicherfunktion auf und speichert, wenn der Transpirationsbeschleunigungsvorgang nach Schritt S105 endet, eine Angabe hierüber und ermittelt anschließend bei der Bestimmung in Schritt S101, ob die Schweißauffangeinrichtung 30 angekoppelt ist. Wenn in diesem Fall bei der Bestimmung in Schritt S101 ermittelt wird, dass nach Beendigung des Transpirationsbeschleunigungsvorgangs erneut die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 angekoppelt wurde, kann auf der Anzeige 55 eine Fehleranzeige erfolgen. Mit einer solchen Konfiguration wird der Transpirationsbeschleunigungsvorgang nicht wiederholt, selbst wenn statt der Schweißauffangeinrichtung 30 nach der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 fälschlicherweise erneut die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen angekoppelt wird und der Transpirationsbeschleunigungsvorgang erfolgt, und es kann ein entsprechender Hinweis erfolgen.
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Der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist eine Zeitgeberfunktion auf, und auf der Anzeige 55 kann bei der Bestimmung in Schritt S101 eine Fehleranzeige erfolgen, wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit ab Beginn des Transpirationsbeschleunigungsvorgangs bei Schritt S109 oder seit Ende des Transpirationsbeschleunigungsvorgangs bei Schritt S113 angekoppelt wird. Bei einer derartigen Konfiguration kann ein Hinweis erfolgen, dass das Auffangen des Schweißes schwierig ist, wenn die Schweißauffangeinrichtung 30 erst nach Ablauf einer Zeit nach dem Transpirationsbeschleunigungsvorgang, innerhalb derer der Schweiß aufgefangen werden kann, angekoppelt wird.
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Das Verfahren zum Ankoppeln der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen, das Verfahren zum Ankoppeln der Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen und das Verfahren zum Bestimmen, welche Einrichtung an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen angekoppelt wurde, die bei der ersten Ausführungsform gezeigt sind, sind spezielle Beispiele, und die Verfahren sind nicht auf die o. a. Verfahren beschränkt. Weitere Verfahren werden als zweite und dritte Ausführungsform beschrieben.
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[Zweite Ausführungsform]
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Als zweite Ausführungsform zeigen 9A bis 9C jeweils ein weiteres Konfigurationsbeispiel der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen, der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30. Bei den in 9A bis 9C gezeigten Konfigurationen sind an der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen, der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30 anders als bei den in 6A bis 6E gezeigten Konfigurationen gemäß der ersten Ausführungsform keine Schalter 52A, 52B, 17 und 37 angeordnet.
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Bei der zweiten Ausführungsform weisen die Verbindungselemente 54A, 54B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen Funktionen analog zu den Funktionen der Schalter 52A, 52B gemäß der ersten Ausführungsform auf. Anders ausgedrückt bestimmt die Bestimmungseinheit 503 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der zweiten Ausführungsform, ob die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, indem sie in Schritt S101 nachweist, ob bei der Stromverteilung an die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 und die Nachweisvorgangseinheit 509 das Verbindungselement 54A oder das Verbindungselement 54B Strom führt.
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[Dritte Ausführungsform]
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Als dritte Ausführungsform zeigen 10A bis 10C jeweils ein weiteres Konfigurationsbeispiel der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen, der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30. Jede der in 10A bis 10C gezeigten Konfigurationen ist eine Konfiguration, bei der an der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen aus der Konfiguration gemäß der in 9A bis 9C gezeigten zweiten Ausführungsform nur ein Verbindungselement angeordnet ist. In 10A bis 10C weist die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der dritten Ausführungsform statt der Verbindungselemente 54A, 54B nur ein Verbindungselement 54C auf, die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 weist statt des Verbindungselements 19 ein Verbindungselement 19A auf, und die Schweißauffangeinrichtung 30 weist statt des Verbindungselements 39 ein Verbindungselement 39A auf.
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Das Verbindungselement 54C, das Verbindungselement 19A und das Verbindungselement 39A weisen jeweils eine Reihe von Kontakten auf, die dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil in der Schweißauffangeinrichtung 30 entsprechen. Bei diesem speziellen Beispiel weist die Schweißauffangeinrichtung 30 die Detektoren 31A, 31B für den ersten Bestandteil und die Detektoren 33A, 33B für den zweiten Bestandteil auf, und somit handelt es sich bei dem Verbindungselement 54C, dem Verbindungselement 19A und dem Verbindungselement 39A um Verbindungselemente mit jeweils vier Kontakten.
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Bei der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 sind der erste Kontakt und der vierte Kontakt des Verbindungselements 19A mit der Einbringelektrode 11 und der Referenzelektrode 13 verbunden, und der zweite Kontakt und der vierte Kontakt sind kurzgeschlossen. Bei der Schweißauffangeinrichtung 30 sind die Kontakte eins bis vier des Verbindungselements 39A mit den Detektoren 31A, 31B für den ersten Bestandteil bzw. den Detektoren 33A, 33B für den zweiten Bestandteil verbunden.
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Die Bestimmungseinheit 503 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der dritten Ausführungsform bestimmt, ob die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, indem sie bei Schritt S101 nachweist, welcher unter den vier Kontakten des Verbindungselements 54C bei der Stromverteilung an die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 und die Nachweisvorgangseinheit 509 Strom führt, und nachweist, dass der zweite und der dritte Kontakt kurzgeschlossen sind. Ist dies nicht der Fall, wird bestimmt, dass die Schweißauffangeinrichtung 30 angekoppelt ist.
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Durch Konfigurieren der Konfiguration der Messeinrichtung 1 wie bei der Konfiguration der zweiten Ausführungsform oder der Konfiguration der dritten Ausführungsform lässt sich die Konfiguration der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen, der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30 vereinfachen, was zu Miniaturisierung, geringerem Gewicht und geringeren Kosten beiträgt.
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[Vierte Ausführungsform]
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Bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform umfasst die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen den Steuerkreis 53, die Anzeige 55, die Bedientaste 57 und dergleichen, und die Konfiguration der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder der Schweißauffangeinrichtung 30 wird mit dem Steuerkreis 53 verbunden, indem die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 mit der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen verbunden wird, jedoch ist die Konfiguration nicht dahingehend beschränkt, welche Einrichtung welche Konfiguration der Messeinrichtung 1 umfasst. Als vierte Ausführungsform zeigt 11 ein Konfigurationsbeispiel, bei welchem die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 jeweils die Konfiguration des Steuerkreises 53, der Anzeige 55 und der Bedientaste 57 und dergleichen der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen umfassen und statt der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen lediglich der Rahmen 59 bzw. das Positionierungsmittel mit dem Gurt 2 an der Messstelle angebracht wird.
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Unter Bezugnahme auf die Abschnitte (A) und (B) in 11 weist die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 gemäß der vierten Ausführungsform die Anzeige 55A und die Bedientaste 57A auf, und die Schweißauffangeinrichtung 30 gemäß der vierten Ausführungsform weist die Anzeige 55B und die Bedientaste 57B auf. Die Einrichtungen umfassen auch jeweils den Steuerkreis (nicht gezeigt). Somit umfassen bei der vierten Ausführungsform die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 jeweils die Konfiguration, die sich bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform im Gehäuse 51 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen befand. Bei der vierten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Abschnitt (C) von 11 statt der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen lediglich der Rahmen 59, bei dem es sich um das Koppelmittel oder das Positionierungsmittel handelt, mit dem Gurt 2 an der Messstelle befestigt, und die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 wird an den Rahmen 59 gekoppelt.
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Der Steuerkreis der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 führt nach Schritt S105 den Transpirationsbeschleunigungsvorgang aus, und der Steuerkreis der Schweißauffangeinrichtung 30 führt nach Schritt S117 den Schweißauffang- und den Messungsberechnungsvorgang aus. Die jeweiligen Vorgänge werden in den einzelnen Steuerkreisen ausgeführt, wenn die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 an den Rahmen 59 gekoppelt ist und die Bedientaste 57A bzw. 57B betätigt wird.
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Bei der Messeinrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform, die die vorstehende Konfiguration aufweist, wird der Schweiß effizient an derselben Position wie der Messstelle aufgefangen, an der der Transpirationsbeschleuniger eingebracht wurde. Die Konfiguration zum elektrischen Verbinden der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen 50 mit der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 bzw. der Schweißauffangeinrichtung 30 und die Konfiguration zum Bestimmen, welche der Einrichtungen an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, die bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform erforderlich waren, sind nun eventuell überflüssig, was die Konfiguration und den Prozess vereinfacht.
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[Fünfte Ausführungsform]
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Bei der ersten bis vierten Ausführungsform werden die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 von verschiedenen Einrichtungen gebildet, jedoch können die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 auch von einer Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A gebildet werden, bei der es sich um eine einzige Einrichtung handelt, die eine Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A und eine Schweißauffangeinheit 30A umfasst, und die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A kann je nach Art der Kopplung bezüglich der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen die Funktion der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Funktion der Schweißauffangeinrichtung 30 erfüllen. Als fünfte Ausführungsform zeigen 12A bis 12D ein Beispiel, bei welchem die Messeinrichtung 1 von der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen und der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A gebildet wird.
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In 12A und 12B ähnelt die Konfiguration der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der fünften Ausführungsform der in 9A gezeigten Konfiguration der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der zweiten Ausführungsform, und die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist Verbindungselemente 54A, 54B auf.
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In 12C und 12D umfasst die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A gemäß der fünften Ausführungsform die Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A mit Funktionen analog zu den Funktionen der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform und die Schweißauffangeinheit 30A mit Funktionen analog zu den Funktionen der Schweißauffangeinrichtung 30. Unter Bezugnahme auf 12C weist die Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A die Einbringelektrode 11, die Referenzelektrode 13 und das Verbindungselement 19 auf, und die Kontakte des Verbindungselements 19 sind mit der Einbringelektrode 11 bzw. der Referenzelektrode 13 verdrahtet. In 12C weist die Schweißauffangeinheit 30A den Detektor 31 für den ersten Bestandteil, den Detektor 33 für den zweiten Bestandteil und das Verbindungselement 39 auf, und die Kontakte des Verbindungselements 39 sind mit dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil bzw. dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil verdrahtet.
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Außerdem sind in 12C und 12D unter der Annahme, dass die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A im Wesentlichen hexaederförmig ist und durch Einsetzen in den Rahmen 59 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, das Verbindungselement 19 und das Verbindungselement 39 auf der Fläche (der „ersten Fläche”) der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A, die zur Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, bzw. auf der dieser Fläche gegenüberliegenden Fläche (der „zweiten Fläche”) angeordnet. Das Verbindungselement 19 ist auf der ersten Fläche in einer Position angeordnet, die mit dem Verbindungselement 54A der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen verbunden werden kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, dass die erste Fläche zur Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist. Ebenso ist das Verbindungselement 39 auf der zweiten Fläche in einer Position angeordnet, die mit dem Verbindungselement 54B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen verbunden werden kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, dass die zweite Fläche zur Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist.
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Bei der fünften Ausführungsform weisen die Verbindungselemente 54A, 54B der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen wie bei der zweiten Ausführungsform Funktionen analog zu den Funktionen der Schalter 52A, 52B gemäß der ersten Ausführungsform auf. Anders ausgedrückt bestimmt die Bestimmungseinheit 503 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der fünften Ausführungsform, ob die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 oder die Schweißauffangeinrichtung 30 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, indem sie in Schritt S101 nachweist, ob bei der Stromverteilung an die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 und die Nachweisvorgangseinheit 509 das Verbindungselement 54A oder das Verbindungselement 54B Strom führt.
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Bei der Messeinrichtung 1 gemäß der fünften Ausführungsform mit der vorstehenden Konfiguration ist der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen mit der Einbringelektrode 11 und der Referenzelektrode 13 verdrahtet, die in der Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A angeordnet sind, so dass der Transpirationsbeschleunigungsvorgang erfolgen kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, dass die erste Fläche zu der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist. Der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen ist mit dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil verdrahtet, die in der Schweißauffangeinheit 30A der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A angeordnet sind, so dass der Schweißauffang- und Messungsberechnungsvorgang erfolgen kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, dass die zweite Fläche zu der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist. Bei der Messeinrichtung 1 gemäß der fünften Ausführungsform mit der vorstehenden Konfiguration kann die Kopplung der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A gelöst werden, wobei die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen mit dem Gurt 2 an der Messstelle befestigt bleibt, nachdem die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt und der Transpirationsbeschleunigungsvorgang ausgeführt worden ist, und die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70A kann um 180° gedreht und an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt werden, um den Schweißauffang- und Messungsberechnungsvorgang auszuführen. Somit kann der Schweiß effizient an derselben Position wie der Messstelle aufgefangen werden, an der der Transpirationsbeschleuniger eingebracht wird. Außerdem sind in der fünften Ausführungsform die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 mit einer Einrichtung konfiguriert, so dass die Anzahl der Einrichtungen geringer ist und die Bedienbarkeit für den Messenden verbessert werden kann.
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Ein Verfahren zum Konfigurieren der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und der Schweißauffangeinrichtung 30 mit einer Einrichtung ist nicht auf das vorstehende Verfahren beschränkt. Zum Beispiel kann als Variante ein Verfahren zum Konfigurieren wie in 13A bis 13C gezeigt gewählt werden. Insbesondere umfasst unter Bezugnahme auf 13A die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B gemäß der Variante die Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A mit Funktionen analog zu den Funktionen der Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform, die an der Vorderflächenseite angeordnet ist, und die Schweißauffangeinheit 30A mit Funktionen analog zu den Funktionen der Schweißauffangeinrichtung 30, die an der der Vorderfläche gegenüberliegenden Fläche (Rückfläche) angeordnet ist. 13B zeigt eine Ansicht der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B bei Betrachtung der Vorderfläche und die Konfiguration der Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A. 13C zeigt eine Ansicht der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B bei Betrachtung der Rückfläche und die Konfiguration der Schweißauffangeinheit 30A. Analog zur dritten Ausführungsform weisen die Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A das Verbindungselement 19A und die Schweißauffangeinheit 30A das Verbindungselement 39A auf. Die Verbindungselemente sind auf der ersten Fläche und der zweiten Fläche in Positionen angeordnet, wo der Abstand von der Vorderfläche und der Abstand von der Rückfläche identisch sind. Das Verbindungselement 19A ist in einer Position angeordnet, die mit dem Verbindungselement 54 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen verbunden werden kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, dass die erste Fläche zur Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist, und das Verbindungselement 39A ist auf der zweiten Fläche an einer Position angeordnet, die mit dem Verbindungselement 54 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen verbunden werden kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt wird, dass die zweite Fläche zur Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen weist.
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Bei einer solchen Konfiguration weist die Bestimmungseinheit 503 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gemäß der dritten Ausführungsform ähnlich wie bei der dritten Ausführungsform nach, welcher unter den vier Kontakten des Verbindungselements 54C bei der Stromverteilung an die Elektrodenstromgeneratoreinheit 507 und die Nachweisvorgangseinheit 509 Strom führt, und weist in Schritt S101 nach, dass der zweite und der dritte Kontakt kurzgeschlossen sind, und bestimmt, dass die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist. Andernfalls wird bestimmt, dass die Schweißauffangeinrichtung 30 angekoppelt ist.
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Bei der Messeinrichtung 1 gemäß der fünften Ausführungsform mit der vorstehenden Konfiguration ist der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen mit der Einbringelektrode 11 und der Referenzelektrode 13 verdrahtet, die in der Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B angeordnet sind, so dass der Transpirationsbeschleunigungsvorgang erfolgen kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, dass die Transpirationsbeschleunigungseinheit 10A zur Vorderfläche wird. Der Steuerkreis 53 der Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen wird mit dem Detektor 31 für den ersten Bestandteil und dem Detektor 33 für den zweiten Bestandteil verdrahtet, die in der Schweißauffangeinheit 30A der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B angeordnet sind, so dass der Schweißauffang- und Messungsberechnungsvorgang erfolgen kann, wenn die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B derart an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt ist, dass die Schweißauffangeinheit 30A zur Vorderfläche wird. Bei der Messeinrichtung 1 gemäß der fünften Ausführungsform mit der vorstehenden Konfiguration kann also die Kopplung der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung gelöst werden, wobei die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen mit dem Gurt 2 an der Messstelle befestigt bleibt, nachdem die Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt und der Transpirationsbeschleunigungsvorgang ausgeführt worden ist, und die Vorder- und Rückfläche der Transpirationsbeschleunigungs-/Schweißauffangeinrichtung 70B können umgekehrt und an die Einrichtung 50 mit elektrischen Bauelementen gekoppelt werden, um den Schweißauffang- und Messungsberechnungsvorgang auszuführen. Somit kann der Schweiß effizient an derselben Position wie der Messstelle aufgefangen werden, an der der Transpirationsbeschleuniger eingebracht wird. Außerdem sind bei der fünften Ausführungsform die Transpirationsbeschleunigungseinrichtung 10 und die Schweißauffangeinrichtung 30 in Form einer Einrichtung konfiguriert, so dass die Anzahl der Einrichtungen geringer ist und die Bedienbarkeit für den Messenden verbessert werden kann.
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Die hier offenbarten Ausführungsformen dienen in jeder Hinsicht der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend aufzufassen. Der Schutzumfang der Erfindung wird von den Ansprüchen festgelegt und nicht von der vorstehenden Beschreibung, und er umfasst Bedeutungen, die zu den Ansprüchen äquivalent sind, sowie alle in den Schutzumfang der Erfindung fallenden Modifikationen.