DE60105091T2 - EKG-Elektrodenanordnung und Verfahren zur Messung des EKG-Signals eines Menschens im Wasser - Google Patents

EKG-Elektrodenanordnung und Verfahren zur Messung des EKG-Signals eines Menschens im Wasser Download PDF

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    • A61B5/28Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electrocardiography [ECG]
    • A61B5/282Holders for multiple electrodes

Description

  • Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine EKG-Elektrodenanordnung zur Benutzung im Wasser, z.B. beim Schwimmen, und auf ein Verfahren zum Messen eines EKG-Signals von einer im Wasser befindlichen Person.
  • Hintergrund
  • Die Herzfrequenz-Messung beruht auf der Überwachung der Herztätigkeit. Wenn sich das Herz kontrahiert, erzeugt es eine Reihe messbarer elektrischer Impulse im Körper. Die Messung und Analyse eines derart erzeugten Signals ist als Elektrokardiographie (EKG) bekannt. Das Signal selbst wird als EKG-Signal bezeichnet. Weitere Einzelheiten über die Elektrokardiographie sind beschrieben in: Guyton, Arthur C.: Human Physiology and Mechanisms of Disease, Third edition, W. B. Saunders Company 1982, ISBN 4-7557-0072-8, Chapter 13: The Electrocardiogram.
  • Aus dem US-Patent 4 625 733, Säynäjäkangas, ist ein drahtloses und kontinuierliches Herzfrequenz-Messkonzept bekannt, bestehend aus einem mittels eines elastischen Bandes auf der Brust anzuordnenden Messgurt und einem Herzfrequenz-Empfänger, der wie eine Armbanduhr am Handgelenk zu tragen ist.
  • Der Messgurt besteht aus einem mit einem elastischen Band an der Brust befestigten Teil mit zwei Messelektroden, die auf die Haut gesetzt werden, und einem an die Messelektroden angeschlossenen EKG-Erfassungsblock zur Erzeugung von Herzfrequenz-Information auf der Grundlage durch die Messelektroden ausgeführter EKG-Signalmessungen. Der Sender auf dem Messband überträgt mittels induktiver Telemetrie die Herzfrequenz-Information zu einem am Handgelenk des Benutzers befestigten Empfänger.
  • Die Messelektroden erfassen eine Projektion des elektrischen Feldes des Herzens auf der Haut. Obwohl beide Elektroden nach ihrer Struktur Messelektroden sind, ist die auf der linken Seite des Messbandes angeordnete Elektrode, die teilweise auf dem Herzen sitzt, üblicherweise die tatsächliche Messelektrode, während die rechte Elektrode eine Bezugs- oder Masseelektrode ist. Die Messung erfolgt durch Messung einer Potentialdifferenz, nämlich einer Spannung, zwischen den betreffenden Messelektroden. Hinsichtlich der Messung ist der einzige wichtige Aspekt die Potentialdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Elektrode.
  • Weitere Einzelheiten der zur Messung erforderlichen Elektronik sind beschrieben in Bronzino, Joseph D.: The Biomedical Engineering Handbook, CRC Press 1995, Chapter 72: Biopotential Amplifiers.
  • Damit die beschriebene Messelektrodenanordnung auch während des Schwimmens anwendbar ist, müssen die Messelektroden vom Wasser isoliert werden. Die Isolation ist möglich, wenn man einen Vorsprung um die Messelektroden legt, so dass das Wasser nicht zwischen Messelektrode und Haut eintreten kann, wenn das Band auf der Haut aufliegt. Dies ist jedoch keine besonders gute Lösung. Beim Sprung ins Wasser oder während des Schwimmens wird das Band durch die Muskelbewegungen bewegt, so dass Wasser zwischen die Messelektroden und die Haut gelangt. Auch durch die durch das Atmen erzeugten Bewegungen der Brust kann sich das Band bewegen.
  • In gewisser Weise kann das Wasser als dritte Elektrode betrachtet werden, weil, mit Ausnahme der unter den Messelektroden befindlichen Körperbereiche, der Körper mit dem Wasser in Kontakt steht, das wegen der enthaltenen Verunreinigungen üblicherweise leitfähig ist. Wenn die Messelektroden im Messband mit dem Wasser in Kontakt treten, werden die Messelektroden miteinander elektrisch kurzgeschlossen, und es lässt sich keine Potentialdifferenz zwischen ihnen messen. Wenn nur die erste Messelektrode im Messband mit dem Wasser in Kontakt gelangt, wird die Potentialdifferenz zwischen der aus der ersten Messelektrode bestehenden Elektrode und dem Wasser und der zweiten Messelektrode gemessen. Ändert sich die erste Messelektrode in eine Elektrode, die aus der ersten Messelektrode und dem Wasser besteht, ändert sich die Projektion des elektrischen Feldes des Herzens, wodurch die Messgenauigkeit verschlechtert wird.
  • Die Elektroden können auch mittels Klebeband oder Klebstoff befestigt werden; diese sind aber unangenehm in der Benutzung. Auch kann der Klebstoff das Wasser verschmutzen.
  • Aus den US-Patenten 4 637 399 und 4 791 933 sind Elektrodenanordnungen bekannt, die auf der Hautoberfläche in wasserdichter Weise anzuordnen sind. Die Befestigung basiert auf der Benutzung einer Saugscheibe. Diese Lösung ist in der Benutzung nicht sehr angenehm, weil die Saugscheibe einen Unterdruck erzeugt, der die Haut in die Scheibe zieht, wodurch es zu Rötungen der Haut kommen kann.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte EKG-lektrodenanordnung und ein verbessertes Verfahren zum Messen eines EKG-Signals einer im Wasser befindlichen Person anzugeben. Ein Aspekt der Erfindung ist die EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1. Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist das Verfahren zum Messen eines EKG-Signals von einer im Wasser befindlichen Person nach Anspruch 16. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Eine der Erfindung zugrunde liegende Idee ist, dass, im Gegensatz zum Stand der Technik, die zweite Messelektrode so angeordnet ist, dass sie nur mit dem Wasser und nicht mit der Haut in Kontakt kommt. Da diese Lösung nur eine Messelektrode benötigt, die vom Wasser elektrisch isoliert ist, sind die Positionierung der Elektrode und ihre Isolation leichter auszuführen als bei einer Lösung, bei der zwei Messelektroden auf der Haut anzuordnen sind. Dies verbessert die Zuverlässigkeit der Messung.
  • Liste der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schwimmer, an dem ein Herzfrequenz-Monitor verwendet wird,
  • 2 die Messverbindungen in einer bekannten EKG-Elektrodenanordnung,
  • 3 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer EKG-Elektrodenanordnung und ihrer Messverbindungen,
  • 4 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer EKG-Elektrodenanordnung und ihrer Messverbindungen,
  • 5 einen Elektroden-Sendegurt eines Herzfrequenz-Monitors,
  • 6 den Aufbau eines an der Brust befestigten Herzfrequenz-Monitor-Sendegurts und eines am Handgelenk getragenen Herzfrequenz-Monitors, und
  • 7 ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Verfahrens zum Messen eines EKG-Signals von einer im Wasser befindlichen Person.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt einen einen Herzfrequenz-Monitor 104 benutzenden Schwimmer 100 im Wasser 108 mit einem Elektroden- und Sendegurt 106, der zum Messen seiner Herzfrequenz um seine Brust gelegt ist. Wie erwähnt, kann es beim Sprung ins Wasser oder durch die Kontraktion der Rücken- und Brustmuskulatur während des Schwimmens zu Bewegungen des Elektrodengurts 106 kommen, so dass zwischen Messelektroden und Haut eintretendes Wasser die Messung stören kann.
  • Im Folgenden wird der Elektroden- und Sendegurt 106 des Herzfrequenz-Monitors anhand 5 genauer beschrieben. Der Elektrodengurt 106 enthält Löcher 506, 508, in denen ein elastisches Band, üblicherweise mit einer Druckknopfverbindung, befestigt ist, das den Elektrodengurt 106 an der Brust befestigt. Die die Herzfrequenz messenden Elektroden 502, 504 sind mit Drähten oder leitfähigem Kunststoff an eine Elektrodeneinheit 500 angeschlossen, wo das von den Elektroden 502, 504 erhaltene EKG-Signal verarbeitet und zu dem am Handgelenk getragenen Herzfrequenz-Monitor 104 gesendet wird. Wie erwähnt, sind die Messelektroden üblicherweise so angeordnet, dass die linke Elektrode, die auf das Herz der Person kommt, eine Bezugselektrode 504 ist. Die Messelektrode 502 ist z.B. mittels eines verhältnismäßig niedrigen Stegs 510 elektrisch vom Wasser isoliert. Entsprechend ist die Bezugselektrode 504 mittels eines Stegs 512 vom Wasser elektrisch isoliert.
  • 6 zeigt den Aufbau des Elektroden- und Sendegurts 106 und den des am Handgelenk getragenen Herzfrequenz-Monitors 104. "Herzfrequenz-Monitor" bezieht sich hier auf die vom Elektroden- und Sendegurt 106 und dem Empfänger 104 gebildete Einheit. Elektrodengurt 106 und Empfänger 104 können auch andere als die in 6 gezeigten Teile enthal ten, es ist aber nicht relevant, sie hier zu beschreiben. 6 zeigt oben die wesentlichen Teile des Elektroden- und Sendegurts 106, in der Mitte ein Beispiel der zu sendenden Herzfrequenz-Information 608 und unten den Herzfrequenz-Monitor 104. Die elektronische Einheit 500 des Elektroden- und Sendegurts 106 empfängt von den zur Messung eines EKG-Signals benutzten Elektroden 502, 504 Herzfrequenz-Information. Die EKG-Signale werden vorzugsweise verarbeitet, d.h. in einem EKG-Erfassungsblock 600 gefiltert, verstärkt und erfasst, und zwar auf bekannte Weise, die es erlaubt, Herzschlaginformation, wie Herzschläge, zu erfassen. Zum Erfassen des Herzschlags misst der EKG-Erfassungsblock 600 eine Potentialdifferenz zwischen den Messelektroden 502, 504. Die Erfassung der Herzfrequenz beruht z.B. auf dem im Herzschlagsignal erfassten QRS-Komplex, wobei sich die Buchstaben Q, R und S auf Potentialphasen beziehen, die durch elektrische Aktivierung in einem elektrischen Signal erzeugt werden. Der QRS-Komplex kann unter Verwendung eines signalangepassten Filters erfasst werden, wodurch ein Modellkomplex mit dem gemessenen QRS-Komplex verglichen wird. Überschreitet der Vergleich einen vorbestimmten Schwellenwert, wird der Komplex als Herzschlag erfasst. Der Sender 606 ist vorzugsweise unter Verwendung einer Spule implementiert, die die Herzschlaginformation 608 induktiv zum Empfänger 200 des Herzschlagmonitors 104 am Handgelenk sendet.
  • Ein Herzschlag wird z.B. von einer 5-kHz-Impulsfolge 610A oder einer Gruppe 610A, 610B, 710C von mehreren Impulsfolgen dargestellt. Die Intervalle 612A, 612B zwischen den Impulsfolgen 610A, 610B, 610C können von gleicher oder variabler Dauer sein. Die Information kann induktiv oder, alternativ, optisch z.B. über einen Draht oder unter Anwendung einer anderen drahtlosen elektronisch und/oder magnetisch ausgeführten Datenübertragung übertragen werden. Der Empfänger 620 enthält eine Empfangsspule, von der das empfangene Signal über einen Signalempfänger zu einer Steuerelektronik 624 übertragen wird, die den Betrieb der verschiedenen Teile des Herzfrequenz-Monitors 104 steuert und koordiniert. Der Herzschlagmonitor 104 enthält vorzugsweise ferner einen Speicher (EPROM = Erasable Programmable Read Only Memory, löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher) 626 zum Speichern der Herzfrequenz-Infor-mation und einen Speicher (ROM = Read Only Memory, Nur-Lese-Speicher) 628 zum Speichern der Computer-Software des Herzfrequenz-Monitors 104. Die Steuerelektronik 624 und ihr Speicher sind vorzugsweise unter Verwendung eines Mehrzweck-Mikroprozessors implementiert, der mit der notwendigen System- und Anwendungssoftware ausgerüstet ist. Auch sind verschiedene Hardware-Implementationen möglich, z.B. eine Schaltung aus getrennten Logikkomponenten oder einem oder mehreren ASICs (An wendungsspezifische Integrierte Schaltung). Gründe, die die zur Implementierung der Steuerelektronik 624 verwendete Lösung betreffen, umfassen wenigstens Erfordernisse hinsichtlich Größe und Energieverbrauch des Geräts, seine Herstellungskosten und Produktionsvolumina.
  • Der Herzfrequenz-Monitor 104 enthält oft ein Interface 630 zwischen Herzfrequenz-Monitor 104 und der Außenwelt. Über das Interface 630 kann die im Herzfrequenz-Monitor gespeicherte Information zur weiteren Verarbeitung z.B. zu einem PC übertragen werden. Zusätzlich kann das Interface 630 zur Aktualisierung der Software des Herzfrequenz-Monitors dienen. Zu diesem Zweck sind besondere Mechanismen erforderlich. Z.B. muss der ROM-Speicher 628, in dem die Software gespeichert ist, gegen einen Speicher vertauscht werden, der auch zum Schreibempfang geeignet ist, z.B. ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory, Elektrisch Löschbarer, Programmierbarer Nur-Lese-Speicher).
  • Das Benutzer-Interface 632 des Herzfrequenz-Monitors enthält ein Display 638, Druck- und/oder Drehknöpfe 634 zur Auswahl und für Aktivier- und Stoppfunktionen, sowie eine Einrichtung 636 zur Tonerzeugung, z.B. Tonsignale. Tonsignale können beispielsweise auch verwendet werden, um einen Alarm zu geben, wenn eine zu messende Variable oberhalb oder unterhalb einer Kontrollgrenze liegt, oder zur Abgabe anderer für den Benutzer interessanter Information.
  • Sowohl der Sendegurt 106 als auch der Herzfrequenz-Monitor 104 enthalten eine in 6 nicht gezeigte Spannungsquelle. Die Spannungsquelle des Sendegurts 106 besteht üblicherweise aus Batterien. Der Herzfrequenz-Monitor 104 kann eine Batterie aufweisen oder andere bekannte Einrichtungen zur Energieerzeugung, z.B. Solarzellen, die Strom aus einer Lichtquelle erzeugen, oder einen Generator, der aus einer Bewegung Strom erzeugt.
  • 2 zeigt die Messverbindungen einer bekannten EKG-Elektrodenanordnung. Die Messelektroden 502, 504 sind z.B. über Drähte 204, 206 oder leitfähigen Kunststoff an die Elektronikeinheit 500 angeschlossen. Die Elektronikeinheit 500 misst die Potentialdifferenz, d.h. die Spannung 208, zwischen den Messelektroden 502, 504. Gelangt trotz der Isolationen 510, 512 Wasser 108 zwischen die Oberfläche 200 der Haut 202 und eine oder beide Elektroden 502, 504, entstehen die oben beschriebenen Probleme bei der Messung der Potentialdifferenz 208.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform der EKG-Elektrodenanordnung. Ähnlich wie beim Stand der Technik weist die Anordnung eine erste Messelektrode 502 zum Messen einer Potentialdifferenz 304 auf; die Elektrode ist so ausgebildet, dass sie in Kontakt mit einer Fläche der Haut 202 des Körpers des Benutzers kommt, so dass sie in Benutzung elektrisch isoliert 510 vom Wasser 108 ist, sowie eine zweite Messelektrode 300. Bei Benutzung ist die zweite Messelektrode 300 nur mit dem Wasser 108 in Kontakt, wobei die Elektrode über das Wasser mit einer Fläche des Körpers des Benutzers in Kontakt steht, nicht jedoch mit der Fläche unter der ersten Messelektrode 502. Die zweite Messelektrode 300 und die Haut 202 des Benutzers, die sich nicht unter der ersten Messelektrode 502 befindet, und gegebenenfalls eine elektrische Isolierung 510 bilden so ein gemeinsames Bezugs-/Massepotential.
  • Demgemäß wird nur eine elektrisch vom Wasser isolierte 510 Messelektrode benötigt, d.h. die erste Messelektrode 502, so dass deren elektrische Isolierung vom Wasser 108 leichter und besser zu Stande gebracht werden kann als die elektrische Isolierung zweier Messelektroden vom Wasser 108. Statt eines Stegs 510 aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material kann die Isolierung in bekannter Weise ausgeführt werden, z.B. unter Verwendung eines Silicon-Dichtungsrings.
  • Die erste Ausführungsform kann vorzugsweise so implementiert werden, dass die erste Messelektrode 502 und die zweite Messelektrode 300 auf der die Elektrodenanordnung einkapselnden Abdeckung auf voneinander abgewandten Oberflächenseiten der Abdeckung angeordnet sind. Innerhalb der die EKG-Elektrodenstruktur einkapselnden Abdeckung kann der EKG-Erfassungsblock 600 angeordnet werden, zur Erzeugung der Herzfrequenz-Information auf Basis der EKG-Signalmessungen, die durch die Elektroden 300, 502 ausgeführt werden. Zusätzlich kann der Sender 606 innerhalb der die EKG-Elektrodenstruktur einkapselnden Abdeckung angeordnet werden. Dies erlaubt es, eine Kapsel mit kleinen Abmessungen zu erzeugen, die in optimaler Weise an der Haut befestigt werden kann, z.B. mittels eines geeigneten elastischen Befestigungsbandes. Bei Damen-Badeanzügen kann die Kapsel auch in einer Tasche an der Brust angeordnet werden. Gleichfalls kann die erforderliche Kapseltasche leicht in einem nassen Badeanzug angeordnet werden.
  • Die Messelektroden 300, 502, 504 können aus leitfähigem Kunststoff bestehen. Die Messelektroden 300, 502, 504 können zweckmäßigerweise als Teil der Kapsel der EKG- Elektrodenanordnung integriert werden. Was die Herstellung angeht, so kann die Integration durch Herstellung der Kapsel durch Spritzgießen erfolgen.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, die in gewisser Weise eine Kombination des anhand 2 beschriebenen Standes der Technik und der ersten Ausführungsform der 3 darstellt. Die zweite Ausführungsform enthält eine erste elektrisch vom Wasser 108 isolierte 510 Messelektrode 502, jedoch zwei weitere Messelektroden. Die zweite Messelektrode 300 steht nur mit dem Wasser 108 in Kontakt, während eine dritte Messelektrode 504 so angeordnet ist, dass sie bei Benutzung mit einer Fläche der Haut 202 am Körper des Benutzers in Kontakt steht.
  • Die zweite Ausführungsform der EKG-Elektrodenanordnung kann sowohl innerhalb als auch außerhalb des Wassers benutzt werden. Wie in 4 gezeigt, entstehen zwischen den Elektroden zwei getrennte, zu messende Potentialdifferenzen. In der Praxis entsteht die Potentialdifferenz 304 zwischen der zweiten Messelektrode 300 und der ersten Messelektrode 502 nur, wenn sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser befindet. Entsprechend kann eine Potentialdifferenz 208 zwischen der dritten Messelektrode 504 und der ersten Messelektrode 502 im Prinzip erfasst werden, sowohl wenn sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser als auch wenn sie sich außerhalb des Wassers, d.h. in der Luft, befindet. Mit anderen Worten, es muss gewählt werden können, ob die Messung unter Verwendung des Messelektrodenpaars 300/502 oder des Paars 502/504 erfolgt. Die Entscheidung kann auf der Grundlage von Messungen erfolgen, wenn ein extrem niedriger Strom, z.B. 50 nA über das Messelektrodenpaar fließt und die Spannung zwischen den Messelektrodenpaaren gemessen wird. Die gemessene Spannung geteilt durch den Strom ergibt die Impedanz zwischen den Messelektroden. Die Impedanz zeigt, ob eine Messung aktiviert werden muss oder ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im oder außerhalb des Wassers befindet.
  • Ist bei der Ausführungsform der 4 die Impedanz zwischen der ersten Elektrode 502 und der dritten Elektrode 504 kleiner als 1 MΩ, so wird die Messung initiiert. Wird die Impedanz zwischen der ersten Elektrode 502 und der zweiten Elektrode 300 gemessen und liegt der erhaltene Wert unter 1 MΩ, so lässt sich schließen, dass sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser befindet. Die Steuerelektronik 500 enthält somit eine Einrichtung 602 zum Messen sowohl einer ersten Impedanz zwischen der zweiten Messelektrode 200 und der ersten Messelektrode 502, als auch einer zweiten Impedanz zwischen der dritten Messelektro de 504 und der ersten Messelektrode 502. Zusätzlich enthält die Steuerelektronik 500 eine Einrichtung 602, mit der auf der Basis der ersten und zweiten gemessenen Impedanz festgestellt werden kann, ob sich der Benutzer der EKG-Elektrodenanordnung im Wasser oder außerhalb desselben befindet, und zum Wählen der zweiten Messelektrode 300 zur Messung zusätzlich zur ersten Messelektrode 502, wenn sich der Benutzer im Wasser befindet, und der dritten Messelektrode 504, wenn er sich außerhalb des Wassers befindet. Die notwendigen Einrichtungen befinden sich in einem Steuerteil 602 in der Elektronikeinheit 500, wobei der Steuerteil vorzugsweise als Allzweck-Mikroprozessor ausgeführt ist, der mit der notwendigen System- und Anwendungssoftware ausgerüstet ist. Aber auch verschiedene Hardware-Implementationen sind möglich, z.B. eine Schaltung aus separaten Logikkomponenten oder einem oder mehreren ASICs (Application Specific Integrated Circuit, Anwendungsspezifische Integrierte Schaltung).
  • Liegt bei der Ausführungsform der 3 die Impedanz zwischen der ersten Elektrode 502 und der zweiten Elektrode 300 unter 1 MΩ, so wird die Messung initiiert.
  • Wurde eine in Luft auszuführende Messung, manuell oder automatisch, unter Anwendung der oben beschriebenen Impedanzberechnung, bereits initiiert, so gibt es auch eine weitere Alternative zur Wahl des bei der Benutzung zu verwendenden Messelektrodenpaars. In diesem Fall enthält der Steuerteil 602 Einrichtungen zum Messen der Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode 502 und der zweiten Elektrode 300 zur Feststellung auf der Basis der Messung, ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser oder in der Luft befindet, und zur Wahl der zweiten Messelektrode 300 zur Verwendung bei der Messung zusätzlich zur ersten Messelektrode 502, wenn sich die Anordnung im Wasser befindet, und der dritten Messelektrode 504, wenn sich die Anordnung in der Luft befindet. Befindet sich die Anordnung im Wasser, so wird ein EKG-Signal zwischen der ersten Elektrode 502 und der zweiten Elektrode 300 erfasst; befindet sie sich in der Luft, so wird kein EKG-Signal erfasst.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf Fälle, in denen der Sender 606 innerhalb der EKG-Elektrodenanordnung die Herzfrequenz-Information telemetrisch zum Herzfrequenz-Empfänger 104 zur Anzeige und/oder Speicherung und/oder weiteren Analyse überträgt. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform wird kein getrennter Herzfrequenz-Empfänger 104 benötigt, oder der Benutzer kann einen Empfänger benutzen, wenn er dies wünscht. In diesem Fall enthält die EKG-Elektrodenanordnung ein Display 638 zur Anzeige der Herzfrequenz-Information. Dies wurde in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der 3 beschrieben; aber es kann auch ein in die EKG-Elektrodenanordnung integriertes Display in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform der 4 verwendet werden. Das Display 638 ist an die Elektronikeinheit 500 angeschlossen. Die EKG-Elektrodenanordnung ermöglicht auch die Verwendung eines getrennten Herzfrequenz-Empfängers 104, wobei der Aufbau der Elektrodenanordnung der in 6 gezeigten entspricht. Ansonsten ist kein Sender 606 vorhanden. In einer Ausführungsform ist das Display 638 ein LED-Display mit wenigstens einer LED. In einer anderen Ausführungsform enthält das Display 638 LEDs unterschiedlicher Farbe, z.B. gelb und/oder grün und/oder rot. Diese LEDs können zu einer mehr oder weniger vollständigen "Ampel" zusammengefügt werden. Enthält das Display 638 eine gelbe LED, so kann diese zur Anzeige benutzt werden, dass die gemessene Variable unterhalb des Zielbereichs liegt. Enthält das Display 638 eine grüne LED, so zeigt diese an, dass die gemessene Variable innerhalb des Zielbereichs liegt. Enthält das Display 638 eine rote LED, so zeigt diese an, dass die gemessene Variable oberhalb des Zielbereichs liegt. Beispielsweise können in einem Herzfrequenz-Monitor Herzfrequenz-Grenzen, z.B. 140 und 160, verwendet werden. Demzufolge leuchtet bei einer Herzfrequenz zwischen 140 und 160 die grüne LED auf, bei einer Herzfrequenz unterhalb 140 die gelbe LED und bei einer Herzfrequenz über 160 die rote LED. Auch LEDs anderer Farbe können natürlich benutzt werden.
  • Das Flussdiagramm der 7 zeigt die von einer im Wasser befindlichen Person zur Messung eines EKG-Signals auszuführenden Messungen. Die Ausführung des Verfahrens startet in Block 700, und in der Praxis umfasst dies die Ausführung von Messungen bezüglich der Initiierung der Messung. Im Block 710 wird die Spannung zwischen der zweiten Messelektrode 300 und der ersten Messelektrode 502 in der oben beschriebenen Weise gemessen. Die erste Messelektrode 502 wurde in Kontakt mit einer Fläche der Haut 202 des Körpers einer Person angeordnet, derart, dass die Elektrode vom Wasser 108 elektrisch isoliert ist. Die zweite Messelektrode 300 steht nur mit dem Wasser 108 in Kontakt, so dass die zweite Messelektrode 300 über das Wasser mit einer Fläche des Körpers der Person in Kontakt steht, die nicht die Fläche unter der ersten Messelektrode 502 ist. Die obigen Messungen erlauben die Messung eines EKG-Signals an einer im Wasser befindlichen Person.
  • Wenn eine Messung begonnen oder die Messelektroden gewählt werden sollen, kann die oben beschriebene Routine in Block 702 ausgeführt werden, wobei die Impedanz zwi schen der zweiten Messelektrode 300 und der ersten Messelektrode 502 gemessen wird. Im Block 704 wird dann die Spannung zwischen der dritten Messelektrode 504 und der ersten Messelektrode 502 gemessen. Die dritte Messelektrode 504 steht dabei in Kontakt mit einer Fläche der Haut 200 am Körper der Person.
  • In Block 706 wird auf der Basis der ersten und zweiten Impedanz festgestellt, ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im oder außerhalb des Wassers befindet. Auf dieser Basis wird dann in Block 708 gewählt, ob das Messelektrodenpaar 300/502 oder 502/504 bei der Messung verwendet wird. Befindet sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser, so wird die zweite Messelektrode 300 gewählt. Befindet sich die EKG-Elektrodenanordnung in der Luft, so wird die dritte Messelektrode 504 gewählt. Je nach der getroffenen Wahl werden dann die Messungen entweder in Block 710 unter Verwendung der zweiten Messelektrode 300 oder im Block 712 unter Verwendung der dritten Masseelektrode 504 ausgeführt. Die Messung wird im Block 718 abgeschlossen. Die Pfeile 714 und 716 zeigen eine Rückkehr zu den unter Verwendung der beiden Messelektroden 300, 504 ausgeführten Messungen, so dass die bessere der Messelektroden gewählt werden kann. Der Übergang 714, 716 kann auch nach einer kürzeren oder längeren Zeitperiode ausgeführt werden, im Extremfall sehr häufig, nämlich sogar nach jedem gemessenen Impuls. Dies erlaubt eine sehr schnelle Erfassung, wenn der Schwimmer aus dem Wasser kommt.
  • Wurde die Messung bereits begonnen, kann die oben beschriebene Routine zum Messen der Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode 502 und der zweiten Elektrode 300 ausgeführt werden, wobei die Messung dann die Feststellung erlaubt, ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser oder in der Luft befindet. So kann entweder die zweite Messelektrode 300 zur Messung im Wasser oder die dritte Messelektrode 504 zur Messung in der Luft, zusätzlich zur ersten Messelektrode 502, verwendet werden.
  • Die Erfindung wurde zwar anhand eines Beispiels nach den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Erfindung ist hierauf aber nicht beschränkt, sondern kann auf vielerlei Weise innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche variieren.

Claims (25)

  1. EKG-Elektrodenanordnung zum Messen einer Potentialdifferenz (304), mit einer ersten Messelektrode zur Kontaktierung mit einem Hautbereich (202) des in Wasser eingetauchten Körpers eines Benutzers, derart, dass die Elektrode bei Benutzung vom Wasser (108) elektrisch isoliert (510) ist, und einer zweiten Messelektrode (300), dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Messelektrode (300) so ausgebildet ist, dass sie bei Benutzung nur mit dem Wasser (108) in elektrischem Kontakt steht, derart, dass sie über das Wasser mit einem anderen Hautbereich der Person als dem Bereich unter der ersten Messelektrode (502) in elektrischem Kontakt steht.
  2. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, wobei die erste Messelektrode (502) und die zweite Messelektrode (300) auf der die Elektrodenanordnung einschließenden Umhüllung an voneinander abgewandten Oberflächenseiten angeordnet sind.
  3. EKG-Elektrodenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem EKG-Erfassungsblock (600) innerhalb der die Elektrodenanordnung einschließenden Umhüllung zur Erzeugung von Herzfrequenz-Information auf der Basis durch die Messelektroden (300, 502) ausgeführter Messungen.
  4. EKG-Elektrodenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Sender (606) innerhalb der die EKG-Elektrodenanordnung einschließenden Umhüllung.
  5. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 4, wobei der Sender (606) zur Verwendung von Telemetrie ausgerüstet ist, zur Übertragung von Herzfrequenz-Information zu einem separaten Herzfrequenz-Empfänger (104) zur Anzeige und/oder Speicherung und/oder weiteren Analyse.
  6. EKG-Elektrodenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Display (638) zur Anzeige von Herzfrequenz-Information.
  7. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 6, wobei das Display (638) ein LED-Display mit wenigstens einer LED ist.
  8. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 7, wobei das Display (638) LEDs unterschiedlicher Farbe enthält.
  9. EKG-Elektrodenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer dritten Messelektrode (504), die bei Benutzung in Kontakt mit einem Hautbereich (202) des Benutzers zu bringen ist.
  10. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 9, mit einer Einrichtung (602) zur Messung einer ersten Impedanz zwischen der zweiten Messelektrode (300) und der ersten Messelektrode (502) und einer zweiten Impedanz zwischen der dritten Messelektrode (504) und der ersten Messelektrode (502).
  11. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 10, mit einer Einrichtung (602) zur Feststellung auf der Basis der gemessenen ersten und zweiten Impedanz, ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser oder in der Luft befindet, und zur Wahl der zweiten Messelektrode (300) zur Messung im Wasser und der dritten Messelektrode zur Messung in der Luft, zusätzlich zur ersten Messelektrode (502).
  12. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 9, mit einer Einrichtung (602) zur Messung einer Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode (502) und der zweiten Elektrode (300) zur Feststellung auf der Basis der Messung, ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser oder in der Luft befindet, und zur Wahl der zweiten Messelektrode (300) zur Messung im Wasser und der dritten Messelektrode (504) zur Messung in der Luft, zusätzlich zur ersten Messelektrode (502).
  13. EKG-Elektrodenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Messelektrode (300, 502, 504) aus leitfähigem Kunststoff besteht.
  14. EKG-Elektrodenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Messelektroden (300, 502, 504) als Teil der die EKG-Elektrodenanordnung einschließenden Umhüllung integriert sind.
  15. EKG-Elektrodenanordnung nach Anspruch 10, wobei die Umhüllung durch Extrudieren hergestellt ist.
  16. Verfahren zum Messen eines EKG-Signals einer im Wasser befindlichen Person, bei dem (710) eine Potentialdifferenz zwischen einer zweiten Messelektrode und einer ersten Messelektrode gemessen wird, die in Kontakt mit einem Hautbereich des Körpers der Person steht, derart, dass sie bei Benutzung vom Wasser elektrisch isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Messelektrode (300) so ausgebildet ist, dass sie bei Benutzung nur mit dem Wasser (108) in elektrischem Kontakt steht, derart, dass sie über das Wasser mit einem anderen Hautbereich der Person als dem Bereich unter der ersten Messelektrode (502) in elektrischem Kontakt steht.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei eine dritte Messelektrode verwendet wird, die in Kontakt mit einem Hautbereich des Körpers der Person steht.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei (702) eine erste Impedanz zwischen der zweiten Messelektrode und der ersten Messelektrode gemessen wird und (704) eine zweite Impedanz zwischen der dritten und der ersten Messelektrode gemessen wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, umfassend: (706) Feststellen auf der Basis der gemessenen ersten und zweiten Impedanz, ob sich die EKG-Elektrode im Wasser oder in der Luft befindet, und (708) Wählen der zweiten Messelektrode zur Messung im Wasser und der dritten Messelektrode zur Messung in der Luft, zusätzlich zur ersten Messelektrode.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, umfassend: Messen einer Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode zur Feststellung auf der Basis der Messung, ob sich die EKG-Elektrodenanordnung im Wasser oder in der Luft befindet, und Wählen der zweiten Messelektrode zur Messung im Wasser und der dritten Messelektrode zum Messen in der Luft, zusätzlich zur ersten Messelektrode.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, umfassend die Erzeugung von Herzfrequenz-Information auf der Basis der von den Messelektroden ausgeführten EKG-Signalmessungen.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, umfassend die Verwendung der Telemetrie zur Übertragung von Herzfrequenz-Information zu einem separaten Herzfrequenz-Empfänger zur Anzeige und/oder Speicherung und/oder weiteren Analyse.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, wobei ein an die EKG-Elektrodenanordnung angeschlossenes Display zur Anzeige von Herzfrequenz-Information verwendet wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Display ein LED-Display mit wenigstens einer LED ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Display LEDs unterschiedlicher Farbe enthält.
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