DE19937679A1 - Integriertes Insassenschutzsystem - Google Patents
Integriertes InsassenschutzsystemInfo
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Abstract
Ein integriertes Insassenschutzsystem (10) für ein Fahrzeug weist einen Fahrzeugsitz (12) auf, der in einem Fahrzeug montiert werden kann. Der Sitz (12) besitzt einen unteren Sitzteil (14) und einen Sitzrückenteil (16). Ein elektrischer Kommunikationsbus (26) ist am Fahrzeugsitz (12) montiert. Ein Zusammenstoßsensor (44) ist ebenso am Fahrzeugsitz (12) montiert und elektrisch mit dem Kommunikationsbus (26) gekoppelt. Der Zusammenstoßsensor (44) fühlt ein Zusammenstoßereignis ab und sieht ein Signal anzeigend dafür an den Kommunikationsbus (26) vor. Eine betätigbare Insassenschutzvorrichtung (46, 48, 50 oder 64) ist am Fahrzeugsitz (12) montiert und elektrisch mit dem Kommunikationsbus (26) gekoppelt. Wenn die Schutzvorrichtung (46, 48, 50 oder 64) betätigt wird, unterstützt sie den Schutz eines Fahrzeuginsassen. Die Insassenschutzvorrichtung (46, 48, 50 oder 64) wird über den Kommunikationsbus (26) durch eine Steuerung (47, 34) gesteuert.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeuginsassenschutz
system, und insbesondere auf ein integriertes Insassenschutzsystem, das Teil
eines Fahrzeugsitzes ist.
Zahlreiche Fahrzeuginsassenschutzsysteme wurden zur Unterstützung des
Schutzes eines Fahrzeuginsassen während verschiedener Typen von Zu
sammenstoßereignissen entwickelt. Bekannte betätigbare Insassenschutz
systeme umfassen beispielsweise frontpassagier- und fahrerseitige Airbags,
Sitzgurtvorspannvorrichtungen Seitenaufprallairbags und Airbags für den
Kopf. Zusammenstoßsensoren werden in solchen Schutzsystemen zum Ab
fühlen verschiedener Typen von Zusammenstoßereignissen verwendet.
Bekannte Insassensicherheitsausrüstungen erfordern oftmals wesentliche Zu
sammenbau- und umständliche Installationsprozeduren durch die Automobil
hersteller. Die Hersteller erwerben ebenso oftmals Sicherheitsausrüstungen
als individuelle Komponenten und installieren diese. Dies ergibt im Allgemei
nen nicht wünschenswerte Ausgaben, die mit der Lagerhaltung und mit der
Installation und dem Testen solcher Komponenten assoziiert sind.
Die vorliegende Erfindung ist auf ein integriertes Insassenschutzsystem für
ein Fahrzeug gerichtet. Das System weist einen Fahrzeugsitz auf, der in ei
nem Fahrzeug anbringbar ist. Der Sitz besitzt einen unteren Sitzteil und einen
Sitzrückenteil. Ein elektrischer Kommunikations- bzw. Verbindungsbus ist am
Fahrzeugsitz montiert. Ein Zusammenstoßsensor ist am Fahrzeugsitz montiert
und elektrisch mit dem Verbindungsbus gekoppelt. Der Zusammenstoßsensor
fühlt ein Zusammenstoßereignis ab und sieht ein dafür anzeigendes Signal für
den Verbindungsbus vor. Eine betätigbare Insassenschutzvorrichtung ist am
Fahrzeugsitz montiert und elektrisch mit dem Verbindungsbus gekoppelt.
Wenn die Schutzvorrichtung ansprechend auf ein Zusammenstoßereignis be
tätigt wird, unterstützt sie den Schutz eines Fahrzeuginsassen.
Das Vorangegangene und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung wer
den sich dem Fachmann bei der Betrachtung der folgenden Beschreibung der
Erfindung und der beigefügten Zeichnungen verdeutlichen, wobei Folgendes
gezeigt ist:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines integrierten Insassen
schutzsystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines integrierten Insassenschutz
systems, das im Allgemeinen bei 10 angezeigt ist, ist in Fig. 1 dargestellt. Das
Schutzsystem 10 ist als Teil eines modularen Fahrzeugsitzes 12 integriert.
Der Sitz 12 weist einen unteren Sitzteil 14 und einen Sitzrückenteil 16 auf.
Der Sitz weist ebenso einen integralen Kopfstützteil 18 am oberen Ende des
Sitzrückenteils 14 auf. Alternativ könnte der Sitz 12 eine einstellbare Kopf
stütze aufweisen.
Der Sitz 12 ist in einem Fahrzeug auf eine bekannte Weise montierbar. Bei
spielsweise umfasst der Sitz 12 ein Paar voneinander beabstandeten und pa
rallelen Sitzschienen 20 und 22, die entlang dem Bodenteil des unteren Sitz
teils 14 befestigt sind. Ein weiterer Teil der Sitzschienen 20 und 22 ist am un
teren Bodenteil des Fahrzeugs 24 gesichert. Im Allgemeinen sind die Sitz
schienen 20 und 22 aus Gleitgliedern ausgebildet, die eine Vorwärts- und
Rückwärtseinstellung des Sitze 12 relativ zum unteren Körperteil 24 des
Fahrzeugs erlauben.
Das System 10 weist ebenso einen elektrischen Verbindungsbus bzw. Kom
munikationsbus 26 auf, der an den Fahrzeugsitz 12 montiert ist. Bevorzugter
weise ist der Bus 26 innerhalb eines Innenteils des Sitzes 12 montiert. Der
Bus 26 ist aus einem Kabel mit zwei Drähten 28 und 30 ausgebildet. Der erste
Draht 28 sieht Leistungs-, Steuer-, Diagnose- und Statusinformation an ver
schiedene Systemkomponenten und von diesen vor. Der zweite Draht 30 sieht
eine elektrische Leistungsrückführung von solchen Komponenten vor. Es sei
für den Fachmann klar und durch diesen gewürdigt, dass alternativ ein Kom
munikationsbus mit einem einzelnen Draht in Verbindung mit einer Rahmen-
bzw. Chassisrückführung verwendet werden kann, über den sowohl elektri
sche Leistung als auch Steuerinformation vorgesehen wird.
Ein Verbinder, der bei 32 angezeigt ist, sieht eine Schnittstelle bzw. ein Inter
face für die elektrische Verbindung geeigneter externer Vorrichtungen an dem
Bus 26 vor. Solche externen Vorrichtungen können eine elektronische Steuer
vorrichtung 34 aufweisen, die eine geeignete externe Leistungsquelle für das
Rückhaltesystem vorsieht. Bevorzugterweise weist der Verbinder 32 zusam
menpassende erste und zweite Verbinderteile 38 und 40 auf. Der erste Ver
binderteil 38 kann Teil des Fahrzeugsitzes 12 sein, wie gezeigt, oder er kann
vom Sitz 12 getrennt bzw. beabstandet sein mittels einer geeigneten Kabel
länge. Der zweite Verbinderteil 40 ist an einem anderen Kabel angebracht,
das zumindest Teil eines externen Kommunikationsbusses 42 bildet oder mit
diesem verbunden ist. Der externe Bus 42 ist elektrisch mit Vorrichtungen ge
koppelt, die getrennt vom Fahrzeugsitz 12 sind. Der externe Bus 42 kann Teil
eines Fahrzeugkommunikationssystems sein, wobei der Bus 26 ein Unter-
bzw. Teilsystem desselben bildet. Der externe Bug 42 umfasst geeigneterwei
se zwei Drähte, von denen beide elektrisch mit der Steuerung 34 verbunden
sind. Der Verbinder 32 koppelt den externen Bus 42 mit dem Kommunika
tionsbus 26 des Sitzes 12.
Die Steuerung 34 kann beispielsweise die Zentralsteuerung für ein Fahrzeu
ginsassenschutzsystem sein, und bevorzugterweise ist sie ein Mikrocomputer.
Die Steuerung 34 kann ebenso ein integrierter Schaltkreis, eine Vielzahl von
diskreten Komponenten oder eine Kombination von diskreten Komponenten
und integrierten Schaltkreisen sein, die zum Vorsehen der gewünschten Steu
erfunktionen konfiguriert sind.
Die Leistungsquelle von der Steuerung 34 kann sich auf dem Fahrzeugbatte
riepegel befinden oder eine getrennte Schaltung sein, die elektrisch mit der
Batterie oder einer Wandelvorrichtung zum Vorsehen einer vorbestimmten
Leistungsmenge auf der Leistungsleitung 28 des Busses 26 sein.
Das Insassenschutzsystem 10 weist ferner eine Vielzahl von Komponenten
auf, die mit dem Fahrzeugsitz 12 verbunden sind oder Teil desselben sind,
von denen eine jede elektrisch gekoppelt ist mit dem Bus 26. Jede Kompo
nente ist über den Bus 26 adressierbar unter Verwendung eines bekannten
Kommunikationsschemas, wie beispielsweise Zeitteilungsvielfachzugriff oder
Frequenzteilungsvielfachzugriff (time division multiplexing oder frequency di
vision multiplexing). Demgemäß weist jede Komponente eine geeignete
Schaltung für das Demodulieren bzw. das Entschlüsseln gemäß dem beson
deren verwendeten Schema auf. Gleichfalls weisen Systemkomponenten, die
Signale an den Bus 26 vorsehen, Schaltungen zur Modulierung bzw. Ver
schlüsselung auf. Unter Verwendung eines geeigneten Adressierschemas
kann Information an jede Komponente getrennt geliefert werden oder von die
ser erhalten werden.
Ein Zusammenstoßsensor 44 ist am Fahrzeugsitz 12 montiert. Bevorzugter
weise ist der Zusammenstoßsensor 44 fest bzw. steif am Rahmen des Sitzes
12 gesichert, obwohl er auch innerhalb des Sitzes montiert sein kann. Der Zu
sammenstoßsensor 44 kann irgendeine von mehreren Formen annehmen,
einschließlich eines Trägheitsschalters oder einer Beschleunigungsabfühlvor
richtung. Bevorzugterweise ist der Zusammenstoßsensor 44 ein Beschleuni
gungsmesser des Typs, der ein elektrisches Signal mit einer Charakteristik
ausgibt, die anzeigend für ein Fahrzeugzusammenstoßereignis beim Auftreten
eines Zusammenstoßereignisses ist. Der Zusammenstoßsensor 44 ist elek
trisch mit dem Kommunikationsbus 26 gekoppelt und sieht ein Signal vor, das
anzeigend für das abgefühlte Zusammenstoßereignis ist, und zwar über den
Bus 26. Durch Vorsehen einer beschleunigungsabfühlenden Vorrichtung als
ein Teil des Fahrzeugsitzes kann eine genauere Anzeige der Zusammenstoß
beschleunigung für einen Fahrzeuginsassen in dem entsprechenden Sitz er
halten werden. Das Signal kann an eine oder mehrere Komponenten inner
halb des Sitzes 12, an eine interne Steuervorrichtung 47 oder eine externe
Vorrichtung, wie beispielsweise die Steuerung 34 adressiert werden. Entwe
der wird die Steuerung 47 oder die Steuerung 34 einen Zusammenstoßalgo
rithmus mittels bzw. auf dem Zusammenstoßsignal durchführen und die auf
blasbare Rückhaltevorrichtung im Sitz ansprechend auf das Zusammenstoß
signal steuern.
Der Zusammenstoßsensor 44 kann ein Seitenaufprallzusammenstoßereignis
sensor zum Abfühlen eines Seitenaufprallzusammenstoßereignisses sein. Der
Zusammenstoßereignissensor 44 kann ebenso ein multidirektionaler Sensor
sein oder eine Vielzahl von Sensoren aufweisen, um ein Zusammensto
ßereignis zu detektieren, das aus irgendeiner von einer Vielzahl von Richtun
gen herrührt. Solch ein multidirektionaler Sensor sieht ein Signal an den
Kommunikationsbus 26 vor, das das Auftreten eines Zusammenstoßereignis
ses und die Richtung oder Richtungen anzeigt, aus denen ein solches Zu
sammenstoßereignis herrührt. Der Zusammenstoßsensor 44 kann ebenso
zum Abfühlen eines Fahrzeugüberschlagzustandes konfiguriert sein und ein
Überschlagssignal ansprechend auf ein solches Ereignis vorsehen.
Der Zusammenstoßsensor 44 ist bevorzugterweise elektrisch mit der externen
Steuerung 34 über den Bus 26 und den externen Bus 42 verbunden. Die
Steuerung 34 analysiert das Ausgangssignal vom Zusammenstoßsensor 44
und bestimmt, ob ein Einsatzzusammenstoßzustand auftritt. Ein Einsatzzu
sammenstoßzustand ist ein solcher, bei welchem die Betätigung einer betä
tigbaren Insassenschutzvorrichtung wünschenswert ist. Die Steuerung 34 be
stimmt ebenso, welche, sofern irgendeine, betätigbare Vorrichtung anspre
chend auf das Zusammenstoßsensorsignal aktiviert werden sollte und wann
die Betätigung auftreten soll. Eine geeignete Steuervorrichtung 47 kann eben
so Teil des modularen Sitzes 12 sein und elektrisch direkt mit dem Sitzkom
munikationsbus 26 gekoppelt sein. Das Steuern bzw. Regeln von bestimmten
Rückhaltevorrichtungen des Sitzes 12 könnte durch die interne Steuerung
bzw. Steuervorrichtung 47 gesteuert sein.
Das System 10 weist zumindest einen und bevorzugterweise eine Vielzahl
von betätigbaren Insassenschutzvorrichtungen auf, die an den Fahrzeugsitz
12 montiert sind und bevorzugterweise innerhalb desselben. Eine solche Vor
richtung ist eine betätigbare Kopfstützenvorrichtung 46, die am Fahrzeugsitz
12 am Oberende des Sitzrückens 16 montiert ist. Diese betätigbare Vorrich
tung 46 ist geeigneterweise innerhalb des Kopfstützteils 18 des Sitzes 12
montiert. Bevorzugterweise ist die Kopfstützinsassenschutzvorrichtung 46 ei
ne aufblasbare Insassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise ein Airbag, der
beispielsweise ansprechend auf den Zusammenstoßsensor 44 betätigt wer
den kann, der ein Signal vorsieht, das das Auftreten eines Rückwärtsaufprall
zusammenstoßereignisses oder eines Überschlagzustandes anzeigt. Die be
tätigbare Kopfstützvorrichtung 46 kann nach oben aufblasbar sein, um den
Schutz des Kopfes des Insassen zu unterstützen.
Eine Betätigung der betätigbaren Kopfstützvorrichtung 46 kann durch Signale
von der Steuerung 34 ansprechend auf ein abgefühltes Zusammenstoßereig
nis gesteuert sein. Die Steuersignale werden an die Kopfstützvorrichtung 46
adressiert. Alternativ kann die Kopfstützvorrichtung 46 direkt ansprechend auf
das Zusammenstoßsensorsignal auf den Bus 26 betätigt werden, das einen
gewünschten Einsatzzustand anzeigt, oder unter der Steuerung der internen
Steuerung 47. Solch eine "an Bord befindliche Steuerung 47 würde bevor
zugterweise in Verbindung mit der Fahrzeugzentralsteuerung 34 sein, um so
den Status oder andere Information zu vermitteln.
Das System 10 weist ebenso bevorzugterweise betätigbare Insassenschutz
vorrichtungen zur Unterstützung des Schutzes eines Fahrzeuginsassen wäh
rend eines Seitenaufprallzusammenstoßereignisses auf. Solche Vorrichtungen
sind schematisch als rechte und linke Seitenrückhaltevorrichtungen 48 und 50
dargestellt. Die rechten und linken Seitenrückhaltevorrichtungen 48 und 50
sind elektrisch mit dem Bus 26 gekoppelt. Die rechten und linken Seitenrück
haltevorrichtungen 48 und 50 sind bevorzugterweise aufblasbare Insassen
schutzvorrichtungen, wie beispielsweise Airbags, die einen Insassen während
eines Seitenaufprallzusammenstoßereignisses abfedern bzw. abdämpfen. Be
vorzugterweise wird ein Insassensitz nur eine Seitenrückhaltevorrichtung auf
weisen. Ein Passagiersitz würde die rechte Seitenrückhaltevorrichtung 48 be
sitzen und ein Fahrersitz würde die linke Seitenrückhaltevorrichtung 50 besit
zen. Zum Zwecke der Diskussion weist der Sitz 12 beide Rückhaltevorrich
tungen 48, 50 auf.
Die rechte Seitenrückhaltevorrichtung 48 unterstützt das Abfangen eines
Fahrzeuginsassen des Sitzes 12 (im Allgemeinen ein Passagier), wenn der
Zusammenstoßsensor 44 ein Zusammenstoßereignis detektiert, das von der
rechten Seite des Fahrzeugs herrührt. Die rechte Seitenrückhaltevorrichtung
48 kann beim Detektieren eines Zusammenstoßsensorsignals auf den Bus 26
betätigt werden, das ein rechtes Seitenzusammenstoßereignis anzeigt. Das
Zusammenstoßsignal kann direkt vom Sensor 44 kommen oder von der inter
nen Steuerung 47. Alternativ kann die Zentralsteuerung 34 das Zusammen
stoßsensorsignal empfangen und bestimmen, dass ein Einsatzzusammen
stoßereignis existiert, das die Betätigung der rechten Seitenrückhaltevorrich
tung 48 erfordert. Die Steuerung 34 sieht dann ein geeignetes Steuersignal
über die Informationsleitung 28 an den Bus 26 vor, das an die rechte Seiten
rückhaltevorrichtung 48 adressiert ist. Die rechte Seitenrückhaltevorrichtung
48 wird ansprechend auf das Steuersignal betätigt.
Gleichfalls unterstützt die linke Seitenrückhaltevorrichtung 50 das Abfangen
eines Fahrzeuginsassen auf dem Sitz 12 (d. h. eines Fahrers), wenn der Zu
sammenstoßsensor 44 das Auftreten eines Zusammenstoßereignisses von
der linken Seite des Fahrzeugs detektiert. Die linke Seitenrückhaltevorrich
tung 50 wird bei der Detektion eines geeigneten Signals vom Bus 26 betätigt.
Das Signal kann das Zusammenstoßsensorsignal sein, das direkt vom Zu
sammenstoßsensor 44 geliefert wird, oder ein Steuersignal von der internen
Steuerung 47. Alternativ kann die Zentralsteuerung 34 das Zusammenstoß
sensorsignal empfangen. Die Steuerung 34 liefert, wenn sie das Auftreten ei
nes Einsatzzusammenstoßereignisses auf der linken Seite des Fahrzeugs
bestimmt, ein Steuersignal, das an die linke Seitenrückhaltevorrichtung 50
adressiert ist. Die linke Seitenrückhaltevorrichtung 50 empfängt das Steuer
signal von der Informationsleitung 28 über den Bus 26 und wird ansprechend
darauf betätigt.
Bevorzugterweise weist das System 10 ebenso eine Sitzgurtanordnung auf,
die bei 52 angezeigt ist, die Teil des Fahrzeugsitzes 12 ist. Die Sitzgurtanord
nung 52 ist in der angeschnallten Position dargestellt, wobei die nichtange
schnallte Position in gestrichelten Linien bei 52' gezeigt ist. Die Sitzgurt
anordnung 52 weist ein Band bzw. Gewebe 53 und eine Schnallenzunge 54
auf. Die Schnallenzunge 54 ist gleitbar entlang der Länge des Sitzgurtbandes
53 und ist lösbar in einer Schnalle 56 verriegelbar. Die Schnallenzunge 54
unterteilt das Band 53 in einen Schoß- bzw. Hüftteil 58 und einen Brustteil 60,
die um einen Fahrzeuginsassen positioniert werden können.
Die Sitzgurtanordnung 52 weist ebenso eine Sitzgurtrückziehvorrichtung 62
auf, die an dem Fahrzeugsitz 12 montiert ist und auf geeignete Weise einen
Teil davon bildet. Die Rückziehvorrichtung 62 ist benachbart zu einer Seite
des unteren Sitzteils 14 gegenüberliegend von der Schnalle 56 montiert. Die
Rückziehvorrichtung 62 könnte ebenso innerhalb eines Schulterteils des Sitz
rückens 16 oder an der Schnallenseite des Sitzes 12 montiert sein. Die Sitz
gurtrückziehvorrichtung 62 weist geeigneterweise eine Spule (nicht gezeigt)
auf, auf die das Band 53 auf eine bekannte Weise gewickelt wird.
Eine betätigbare Vorspann- bzw. Vorstraffvorrichtung 64 ist betriebsmäßig mit
der Rückziehvorrichtung 62 gekoppelt, um zu bewirken, dass die Rückzieh
vorrichtung 62 das Sitzgurtband 53 aufnimmt oder aufwickelt, und zwar auf
die Spule, und zwar unter vorbestimmten Zuständen, um einen Schlupf des
Sitzgurtbandes zu entfernen. Alternativ kann die Vorspannvorrichtung 64 mit
der Schnalle 56 verbunden sein. Wenn eine solche Vorspannvorrichtung 64
betätigt wird, würde sie den Sitzgurt 53 nach unten bewegen, um das Sitz
gurtband 53 um den Insassen des Sitzes 12 zu straffen bzw. vorzuspannen.
Die Vorspannvorrichtung 64 ist elektrisch mit dem Bus 26 gekoppelt, von wel
chem sie Steuersignale sowie elektrische Leistung empfängt.
Das System 10 weist ebenso bevorzugterweise ein Schnallenschaltelement
66 auf, das das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Zunge 54 in der
Schnalle 56 detektiert. Der Schnallenschalter 66 ist elektrisch mit dem Bus 26
gekoppelt und sieht ein Signal vor, wenn er adressiert wird, das anzeigend für
den Schnallenzustand ist, d. h. angeschnallt oder nichtangeschnallt, und zwar
an dem Bus 26. Das Schnallenschaltersignal kann von der Steuerung 34 oder
durch andere Systemkomponenten empfangen werden. Beispielsweise wird
die Vorspannvorrichtung 64 bevorzugterweise betätigt, wenn der Schnallen
schalter 66 einen angeschnallten Sitzgurtzustand detektiert und der Zusam
menstoßsensor 44 ein Zusammenstoßereignis detektiert. Die Vorspannvor
richtung 64 kann beim Empfang geeigneter Steuersignale betätigt werden,
und zwar über den Bus 26 direkt vom Zusammenstoßsensor 44 und vom
Schnallenschalter 66 oder von der internen Steuerung 47. Alternativ kann die
Zentralsteuerung 34 das Zusammenstoßsensorsignal und das Schnallen
schaltersignal auf den Bus 26 empfangen und bestimmen, dass ein Fahr
zeugzustand vorliegt, der die Betätigung der Vorspannvorrichtung 64 erfor
dert. Die Steuerung 34 sieht dann ein geeignetes Steuersignal an den Kom
munikationsbus 26 des Sitzes 12 vor, wobei das Signal an die Vorspannvor
richtung 64 adressiert ist. Wenn die Vorspannvorrichtung 64 betätigt wird, fe
stigt bzw. zieht sie das Sitzgurtband 53 um den Fahrzeuginsassen fest.
Das System 10 weist ferner einen Gewichtssensor 68 auf, der an dem Fahr
zeugsitz 12 zum Abfühlen einer Last montiert ist, die auf den Fahrzeugsitz 12
angelegt wird. Der Gewichtssensor 68 kann ebenso zum Detektieren des Vor
handenseins oder der Abwesenheit eines Fahrzeuginsassen im Sitz 12 ver
wendet werden. Der Gewichtssensor 68 ist elektrisch mit dem Bus 26 verbun
den. Der Gewichtssensor 68 kann entweder eine gewichtsabfühlende Struktur
intern im Sitzboden 14 sein oder er kann einen und bevorzugterweise eine
Vielzahl von Gewichtssensorwandlern 70 und 72 besitzen, die zwischen dem
unteren Teil 14 des Sitzes 12 und dem unteren Körperteil 24 des Fahrzeugs
positioniert sind. Während zwei solche Wandler 70, 72 in Fig. 1 gezeigt sind,
sei klar, dass typischerweise eine größere Anzahl von solchen Wandlern, wie
beispielsweise an jeder Ecke des Sitzes einer, verwendet werden können.
Beispielsweise sind die Gewichtssensorwandler 70 und 72 an gleitbaren Glie
dern der Sitzschienen 20 und 22 montiert. Die Gewichtssensorwandler 70 und
72 können Linearspannungsversetzungswandler (linear voltage displacement
transducers = LVDT) oder andere bekannte abfühlende Vorrichtungen, wie
beispielsweise ein Dehnungsmessgerät sein. Die Gewichtssensorwandler 70
und 72 liefern Signale an den Gewichtssensorblock 68, die anzeigend für das
Gewicht auf den unteren Teil 14 des Fahrzeugsitzes 12 sind. Ansprechend auf
die Signale von den Wandlern 70 und 72 liefert der Gewichtssensor 68 an den
Bus 26 ein Signal, das anzeigend für das Gewicht auf dem Fahrzeugsitz 12
ist. Wie erwähnt, könnte der Gewichtssensor 68 eine Reihe bzw. Anordnung
von Gewichtssensoren sein, und zwar in der Form eines flexiblen Pads bzw.
Fleckens innerhalb des unteren Sitzteils 14. Eine geeignete Schaltung würde
die Anordnung von Sensoren überwachen, und sobald sie adressiert wird, ein
Gewichtssignal an die Informationsleitung 28 liefern. Das Gewichtssensor
signal kann durch irgendeine der betätigbaren Rückhaltevorrichtungen 46, 48,
50 und 64 zur Einstellung oder Steuerung der Betätigung von solchen Vor
richtungen verwendet werden. Zusätzlich kann die Steuerung 34 und/oder die
Steuerung 47 das Gewichtssensorsignal zur Einstellung der Steuersignale
verwenden, welche sie an solche betätigbaren Vorrichtungen 46, 48, 50 und
64 liefert bzw. liefern.
Information bezüglich des Insassengewichts vom Sensor 68 wird an die
Steuerung 34 zur Verwendung der Steuerung von anderen betätigbaren
Rückhaltevorrichtungen im Fahrzeug vermittelt bzw. kommuniziert, wie bei
spielsweise vordere oder Frontairbags.
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Erfindung entnimmt der Fach
mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen. Beispielsweise
könnten zusätzliche Sensoren im Sitz 12 eingebaut sein, wie beispielsweise
Insassenpräsenzsensoren, Detektoren für einen nach rückwärts weisenden
Kindersitz usw. Zusätzlich kann der Sitz 12 so konfiguriert sein, dass er
Merkmale für den Komfort bzw. die Bequemlichkeit des Fahrzeuginsassen
enthält, wie beispielsweise elektrisch einstellbare Sitzsteuerungen, einen
Sitzspeicher und andere Merkmale, die nicht die Sicherheit betreffen. Ferner
könnte die Vorrichtung 10 so konfiguriert sein, dass die individuellen bzw. ein
zelnen Funktionen über mehrere Busse isoliert sind, auf die alle durch die in
terne Steuerung 47 zugegriffen wird und die durch diese gesteuert werden.
Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen im Bereich des
Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt sein.
Claims (26)
1. Integriertes Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, das Folgen
des aufweist:
einen Fahrzeugsitz, der in einem Fahrzeug montierbar ist und einen unteren Sitzteil und einen Sitzrückenteil besitzt;
einen elektrischen Kommunikationsbus bzw. eine elektrische Kommunikationsleitung, die am Fahrzeugsitz montiert ist;
einen Zusammenstoßsensor zum Abfühlen eines Zusammen stoßereignisses und Vorsehen eines Signals, das dafür anzeigend ist, wobei der Zusammenstoßsensor am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist; und
eine betätigbare Insassenschutzvorrichtung, die am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist, um, wenn sie betätigt wird, den Schutz eines Fahrzeuginsassen zu unterstützen, wobei die Insassenschutzvorrichtung über den Kommunikationsbus gesteuert wird.
einen Fahrzeugsitz, der in einem Fahrzeug montierbar ist und einen unteren Sitzteil und einen Sitzrückenteil besitzt;
einen elektrischen Kommunikationsbus bzw. eine elektrische Kommunikationsleitung, die am Fahrzeugsitz montiert ist;
einen Zusammenstoßsensor zum Abfühlen eines Zusammen stoßereignisses und Vorsehen eines Signals, das dafür anzeigend ist, wobei der Zusammenstoßsensor am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist; und
eine betätigbare Insassenschutzvorrichtung, die am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist, um, wenn sie betätigt wird, den Schutz eines Fahrzeuginsassen zu unterstützen, wobei die Insassenschutzvorrichtung über den Kommunikationsbus gesteuert wird.
2. System gemäß Anspruch 1, das ferner einen Verbinder bzw. eine
Verbindungsvorrichtung aufweist, der elektrisch mit dem Kommunikationsbus
gekoppelt ist und eine elektrische Verbindung mit dem Kommunikationsbus
vorsieht, wobei der Verbinder von einer Stelle außerhalb des Fahrzeugsitzes
zugänglich ist.
3. System nach Anspruch 2, wobei der Verbinder ferner einen er
sten Verbinderteil zur Anbringung einer Steuerung aufweist, die extern zum
Fahrzeugsitz ist, wobei die externe Steuerung zum Vorsehen bzw. Liefern ei
nes Signals an den Kommunikationsbus ist, um die Insassenschutzvorrichtung
ansprechend auf das Zusammenstoßsensorsignal zu betätigen.
4. System nach Anspruch 2, wobei der Kommunikationsbus Lei
stung an den Zusammenstoßsensor und die Insassenschutzvorrichtung liefert.
5. System nach Anspruch 1, wobei die Insassenschutzvorrichtung
ferner eine aufblasbare Insassenschutzvorrichtung aufweist, die innerhalb des
Fahrzeugsitzes montiert ist.
6. System nach Anspruch 5, wobei die aufblasbare Insassenschutz
vorrichtung ferner eine Seitenaufprallinsassenschutzvorrichtung aufweist, die
innerhalb des Sitzrückenteils montiert ist.
7. System nach Anspruch 1, das ferner eine betätigbare Insassen
schutzvorrichtung aufweist, die innerhalb des Kopfstützenteils des Fahrzeug
sitzes montiert ist, wobei die Kopfstützeninsassenschutzvorrichtung elektrisch
mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist.
8. System nach Anspruch 7, wobei die Kopfstützeninsassenschutz
vorrichtung eine aufblasbare Insassenschutzvorrichtung ist.
9. System nach Anspruch 1, wobei der Zusammenstoßsensor ferner
einen Seitenaufprallzusammenstoßsensor aufweist.
10. System nach Anspruch 1, wobei der Zusammenstoßsensor ferner
ein multidirektionales Sensorelement aufweist, um ein Zusammenstoßereignis
zu detektieren, das von irgendeiner aus einer Vielzahl von Richtungen her
rührt, wobei der multidirektionale Sensor elektrisch mit dem Kommunikations
bus gekoppelt ist und ein Signal liefert, das anzeigend für ein Zusammenstoß
ereignis ist, das von zumindest einer der Vielzahl von Richtungen herrührt.
11. System nach Anspruch 1, das ferner eine Sitzgurtvorspannvor
richtung aufweist, die am Fahrzeugsitz angebracht ist und elektrisch mit dem
Kommunikationsbus zum Schutz eines Fahrzeuginsassen ansprechend auf
das Zusammenstoßsensorsignal gekoppelt ist.
12. System nach Anspruch 11, das ferner eine Sitzgurtschnalle auf
weist, die ein Schalterelement besitzt, das elektrisch mit dem Kommunika
tionsbus gekoppelt ist, wobei das Schalterelement einen angeschnallten oder
einen nichtangeschnallten Zustand detektiert und ein Schaltersignal liefert,
das anzeigend für den Zustand ist, und zwar an den Kommunikationsbus, wo
bei die Sitzgurtschnalle am Fahrzeugsitz montiert ist.
13. System nach Anspruch 12, wobei die Sitzgurtvorspannvorrich
tung ansprechend auf das Schaltersignal ist.
14. System nach Anspruch 1, das ferner einen Gewichtssensor auf
weist, der am Fahrzeugsitz zum Abfühlen einer Last montiert ist, die auf den
Fahrzeugsitz angelegt wird, wobei der Gewichtssensor mit dem Kommunika
tionsbus zum Liefern eines Signals gekoppelt ist, das anzeigend für die an
gelegte Last ist.
15. System nach Anspruch 1, das ferner eine Steuerung bzw. Steu
ervorrichtung aufweist, die elektrisch mit dem Kommunikationsbus zur Über
wachung des Zusammenstoßsensorsignals und zur Steuerung der Schutzvor
richtung ansprechend auf das Sensorsignal verbunden ist.
16. System nach Anspruch 15, wobei die Steuerung am Fahrzeugsitz
montiert ist.
17. System nach Anspruch 1, wobei der elektrische Kommunika
tionsbus zumindest einen Draht aufweist.
18. System nach Anspruch 17, wobei die elektrische Kommunikation
bzw. elektrische Verbindungen und elektrische Leistung über den gleichen
Draht geliefert werden.
19. System nach Anspruch 17, wobei der elektrische Kommunika
tionsbus zwei Drähte aufweist, über die sowohl elektrische Verbindungen als
auch elektrische Leistung geliefert werden.
20. Integriertes Insassenschutzsystem für ein Fahrzeug, das Folgen
des aufweist:
einen Fahrzeugsitz, der in einem Fahrzeug montierbar ist und einen unteren Sitzteil und einen Sitzrückenteil besitzt;
einen elektrischen Kommunikationsbus, der am Fahrzeugsitz montiert ist, um Steuersignale an und von einer Vielzahl von Komponenten vorzusehen und um Leistung an zumindest einige der Vielzahl von Kompo nenten zu liefern, wobei die Vielzahl von Komponenten Folgendes aufweist:
einen Zusammenstoßsensor zum Abfühlen eines Zusammen stoßereignisses und zum Liefern eines Signals, das anzeigend dafür ist, wo bei der Zusammenstoßsensor am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist;
eine betätigbare Insassenschutzvorrichtung, die am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist, um, wenn sie betätigt wird, den Schutz eines Fahrzeuginsassen ansprechend auf das Zusammenstoßsensorsignal zu unterstützen, wobei die Insassenschutz vorrichtung über den Sitzkommunikationsbus gesteuert wird;
eine Sitzgurtschnalle, die ein Schalterelement besitzt, das elek trisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist, wobei das Schnallenschal terelement einen angeschnallten oder einen nichtangeschnallten Zustand de tektiert und ein Schaltersignal anzeigend für diesen Zustand an den Kommu nikationsbus liefert, wobei die Sitzgurtschnalle am Fahrzeugsitz montiert ist;
eine Sitzgurtvorspannvorrichtung, die am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus zur Unterstützung des Schut zes eins Fahrzeuginsassen ansprechend auf das Schaltersignal und das Zu sammenstoßsensorsignal gekoppelt ist; und
einen Verbinder, der elektrisch mit dem Sitzkommunikationsbus gekoppelt ist, um eine elektrische Verbindung mit dem Kommunikationsbus vorzusehen, wobei der Verbinder von einer Stelle außerhalb bzw. extern zum Fahrzeugsitz zugänglich ist.
einen Fahrzeugsitz, der in einem Fahrzeug montierbar ist und einen unteren Sitzteil und einen Sitzrückenteil besitzt;
einen elektrischen Kommunikationsbus, der am Fahrzeugsitz montiert ist, um Steuersignale an und von einer Vielzahl von Komponenten vorzusehen und um Leistung an zumindest einige der Vielzahl von Kompo nenten zu liefern, wobei die Vielzahl von Komponenten Folgendes aufweist:
einen Zusammenstoßsensor zum Abfühlen eines Zusammen stoßereignisses und zum Liefern eines Signals, das anzeigend dafür ist, wo bei der Zusammenstoßsensor am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist;
eine betätigbare Insassenschutzvorrichtung, die am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist, um, wenn sie betätigt wird, den Schutz eines Fahrzeuginsassen ansprechend auf das Zusammenstoßsensorsignal zu unterstützen, wobei die Insassenschutz vorrichtung über den Sitzkommunikationsbus gesteuert wird;
eine Sitzgurtschnalle, die ein Schalterelement besitzt, das elek trisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist, wobei das Schnallenschal terelement einen angeschnallten oder einen nichtangeschnallten Zustand de tektiert und ein Schaltersignal anzeigend für diesen Zustand an den Kommu nikationsbus liefert, wobei die Sitzgurtschnalle am Fahrzeugsitz montiert ist;
eine Sitzgurtvorspannvorrichtung, die am Fahrzeugsitz montiert ist und elektrisch mit dem Kommunikationsbus zur Unterstützung des Schut zes eins Fahrzeuginsassen ansprechend auf das Schaltersignal und das Zu sammenstoßsensorsignal gekoppelt ist; und
einen Verbinder, der elektrisch mit dem Sitzkommunikationsbus gekoppelt ist, um eine elektrische Verbindung mit dem Kommunikationsbus vorzusehen, wobei der Verbinder von einer Stelle außerhalb bzw. extern zum Fahrzeugsitz zugänglich ist.
21. System nach Anspruch 20, das ferner eine interne Steuerung
aufweist, die elektrisch mit dem Kommunikationsbus gekoppelt ist und am
Fahrzeugsitz montiert ist, wobei die interne Steuerung Signale von der Viel
zahl von Komponenten über den Kommunikationsbus empfängt und, anspre
chend auf die Signale von der Vielzahl von Komponenten, Steuersignale an
den Kommunikationsbus zur Steuerung von zumindest einiger der Vielzahl
von Komponenten liefert.
22. System nach Anspruch 21, wobei die interne Steuerung Leistung
an den Kommunikationsbus liefert, um eine Betätigung von zumindest einiger
der Vielzahl von Komponenten zu ermöglichen.
23. System nach Anspruch 21, wobei die Insassenschutzvorrichtung
und die Vorspannvorrichtung Steuersignale und Leistung von der internen
Steuerung über den Kommunikationsbus empfangen.
24. System nach Anspruch 21, das ferner eine externe Steuerung
aufweist, die extern vom Fahrzeugsitz montiert ist, wobei die externe Steue
rung elektrisch mit der internen Steuerung über den Kommunikationsbus und
den Verbinder gekoppelt ist, wobei die externe Steuerung Steuersignale an
die interne Steuerung zur Steuerung von zumindest einiger der Vielzahl von
Komponenten liefert.
25. System nach Anspruch 20, das ferner eine Steuerung zur Steue
rung der Schutzvorrichtung und der Vorspannvorrichtung über den Kommuni
kationsbus ansprechend auf das Zusammenstoßsensorsignal und das Schal
tersignal aufweist.
26. System nach Anspruch 25, wobei die Steuerung am Sitz montiert
ist.
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