DE19937433A1 - Wasserspender mit Sensor und Rückführung - Google Patents

Wasserspender mit Sensor und Rückführung

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DE19937433A1
DE19937433A1 DE1999137433 DE19937433A DE19937433A1 DE 19937433 A1 DE19937433 A1 DE 19937433A1 DE 1999137433 DE1999137433 DE 1999137433 DE 19937433 A DE19937433 A DE 19937433A DE 19937433 A1 DE19937433 A1 DE 19937433A1
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DE1999137433
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Marc Bell
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B1/00Methods or layout of installations for water supply
    • E03B1/04Methods or layout of installations for water supply for domestic or like local supply
    • E03B1/048Systems for collecting not used fresh water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
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    • E03B1/04Methods or layout of installations for water supply for domestic or like local supply

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Wasserspender aller Art, aus denen ein temperiertes Wassergemisch aus kaltem und heißem Wasser entnommen wird.
Wasserspender wie Wasserhähne, Mischbatterien, Duschen, Wasserdüsen und Massageköpfen aus denen ein Gemisch von kaltem und heißem Wasser entnommen wird, sind aus dem täglichen Leben bekannt. Diese Wasser­ spender sind so konzipiert, daß kaltes Wasser direkt aus dem Versorgungs­ netz mit heißem Wasser aus Wassererhitzern wie Boiler, Durchlauferhitzer und ähnlichen Heißwasseraufbereitern gemischt wird.
Probleme
Das den Wasserspendern entnommene Wasser besitzt eine Mischtemperatur aus dem zusammengeführten kalten und heißen Wasser. Die Mischtempe­ ratur wird durch öffnen bzw. schließen der entsprechenden Ventile, landläufig als Wasserhähne bezeichnet, eingestellt. Beim Einstellen einer individuellen Wassertemperatur fließt aufbereitetes Trinkwasser als Verlustwasser unge­ nutzt in die Kanalisation. Überall da, wo täglich große Mengen Warmwasser benötigt werden, fallen beim Einstellen der Gebrauchstemperatur auch große Mengen Verlustwasser an. Selbst bei voreingestellten Einhandmischern fällt eine Menge Verlustwasser an, wenn das Heißwasser über lange Rohrlei­ tungen von zentralen Wassererhitzern zu den Wasserspendern führen. Dies trifft auf Hotels, Ämter, Verwaltungen, Produktionsbetrieben, Krankenhäuser oder Sauna-Relax-Anlagen zu. Beispielsweise beim Haarewaschen in den Frisiersalons laufen oft erhebliche Wassermengen beim Einstellen der Wassertemperatur ungenutzt als Verlustwasser in den Abfluß als zum Befeuchten und Ausspülen verwendet werden. Eine Menge Wasser fließt auch bei Sportduschen oder im Bäderbereich ungenutzt in die Kanalisation bevor die richtige Temperatur eingestellt ist. Grundsätzlich und je nach Benutzer unterschiedlich wird eine mehr oder weniger große Menge zum menschlichen Genuß aufbereitetes Wasser ungenutzt direkt in die Kanalisation abgeleitet.
Häufig werden auch Wasser ungenutzt durch den Abfluß geleitet, wenn bei langen Zuführungen extrem kaltes oder heißes Wasser entnommen werden soll. Unter dem Gesichtspunkt, daß die Rohstoffrecourcen immer knapper werden, wird die Gewinnung und die Aufbereitung auch von Wasser immer teurer. Die Kosten der Verteilung, des Verbrauchs und der Entsorgung steigen.
Aufgabenstellung
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Abfließen der aufbereiteten ungenutzten Wasser zu minimieren bzw. vollkommen zu unterbinden und damit die hohen Kosten der Wassergewinnung, der Aufbereitung, des Ver­ brauchs sowie der Wasserentsorgung so gering wie möglich zu halten. Die anfallenden Wasser sollen aufgefangen und als Brauchwasser beispielsweise zum Reinigen, zum Wässern von Gartenanlagen oder Sportanlagen oder zu anderen Zwecken verwendet werden. Bleiben die abgezweigten Wasser in einem geschlossenen System, werden sie zum vorgesehenen Gebrauch zu­ rückgeführt.
Lösung
Als Lösung wird ein Wasserspender vorgeschlagen, der das kalte Wasser aus dem Kaltwasserrohr 1 und das heiße Wasser aus dem Heißwasserrohr 2 mittels dem geöffneten Kaltwasserventil 3 und dem geöffneten Heißwasser­ ventil 4 im Mischer 5 zusammenführt. Es entsteht ein Mischwasser mit einer nichteingeregelten Temperatur, das durch den Sensor 6 geleitet wird. Das Wählventil 7 ist so gestellt, daß die Entnahme 10 geschlossen und die Rück­ führung 8 geöffnet ist, so daß zunächst das Wasser durch die Rückführung 8 in den Sammelbehälter 9 fließt. Am Sensor 6 und/oder am Sensor 12 kann die Temperatur gefühlt und durch Regulieren an dem Kaltwasserventil 3 oder dem Heißwasserventil 4 die individuelle Temperatur eingeregelt werden.
Hat das Wasser die individuelle Temperatur erreicht, wird der Wählhebel 7 so gestellt, daß die Rückführung 8 geschlossen und gleichzeitig die Entnahme 10 geöffnet wird. Das Mischwasser verläßt zum Gebrauch richtig temperiert die Entnahme 10 und nach Gebrauch den Abfluß 11 hin zur Kanalisation. Der gleiche Vorgang wird angewendet, wenn nur extrem kaltes oder heißes Wasser entnommen werden soll.
Funktion
Zur Einstellung und zur Entnahme eines individuell temperierten Wassers aus einem Wasserspender, wird das kalte Wasser aus dem Kaltwasserrohr 1 über das geöffnete Kaltwasserventil 3 und das heiße Wasser aus dem Heißwasser­ rohr 2 über das geöffnete Heißwasserventil 4 in den Mischer 5 geleitet. Hier werden beide Wasser gemischt. Es entsteht ein Mischwasser mit einer bestimmten Temperatur, das meistens entweder zu heiß oder zu kalt ist und damit häufig nicht den Erfordernissen entspricht. Damit die Wassermenge, die bis zur Einregelung der richtigen Temperatur nicht ungenutzt den Wasserspender über die Entnahme 10 und den Abfluß 11 als Verlustwasser in das Kanalnetz läuft, ist das Wählventil 7 zur Entnahme 10 hin geschlossen und zur Rückführung 8 geöffnet. Das Mischwasser wird durch den Sensor 6 und wahlweise über die Rückführung durch den Sensor 12 geleitet, die aus einem Material bestehen, das sehr schnell die Temperatur des durchfließen­ den Mediums annimmt, beispielsweise Messing oder Aluminium. Jetzt kann die Temperatur am Sensor 6 bzw. 12 gefühlt und durch regulieren an den Kalt-Heißwasserventilen 3 bzw. 4 eingeregelt werden, solange, bis die ge­ wünschte Temperatur erreicht ist. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Misch­ wasser über die Rückführung in den Sammelbehälter 9 geflossen. Von hier kann das Wasser als Brauchwasser entnommen oder in den Wasserkreislauf zurückgeführt werden. Jetzt wird das Wählventil 7 so gestellt, daß die Entnahme 10 geöffnet und gleichzeitig die Rückführung 8 geschlossen wird. Das richtig temperierte Wasser verläßt zum Gebrauch die Entnahme 10 und wird durch den Abfluß 11 dem Kanalnetz zugeführt.
Um extrem kaltes oder heißes Wasser zu entnehmen, muß auch der vorher beschriebene Vorgange durchgeführt werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Wasserspender wie sie bei Waschtischen, Spülen etc. verwendet werden können, bestehend aus Kaltwasserrohr 1, Heißwasserrohr 2, Kaltwasserventil 3, Heißwasserventil 4, Mischer 5, Sensor 6, Wähl­ ventil 7, Rückführung 8, Sammelbehälter 9, Entnahme 10 und Abfluß 11.
Fig. 2 Wasserspender wie sie in Friseurläden als Haarwascheinrichtung verwendet werden können, bestehend aus Kaltwasserrohr 1, Heiß­ wasserrohr 2, Kaltwasserventil 3, Heißwasserventil 4, Mischer 5, Sensor 6, Wählventil 7, Rückführung 8, Sammelbehälter 9, Entnahme 10, Abfluß 11 und Sensor 12.
Fig. 3 Abfluß 11 der Haarwascheinrichtung bei Friseurläden, wobei die Ver­ tiefung am Abflußrand die Nackenauflage des Kunden darstellt und gleichzeitig ein Teilbereich der Rückführung 8 ist. Hier befindet sich der Sensor 12. An dieser Stelle ist dem Kunden die Möglichkeit ge­ geben, mit dem Nacken die Temperatur des einzuregelnden Misch­ wassers festzustellen.

Claims (10)

1. Wasserspender, bestehend aus einem Kaltwasserrohr 1 und einem Heißwasserrohr 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltwasserrohr 1 durch das Kaltwasserventil 3 und das Heißwasserrohr 2 durch das Heißwasserventil 4 geöffnet und geschlossen werden können.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltwasserventil 3 und das Heißwasserventil 4 den Durchfluß zum Mischer 5 öffnen.
3. Nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltwasserventil 3 und das Heißwasserventil 4 die Durchflußmenge regulieren.
4. Nach Ansprüch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend am Mischer 5 ein Wählventil 7 angeordnet ist.
5. Nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählventil 7 mit der Entnahme 10 verbunden und unter der Entnahme 10 ein Abfluß 11 angeordnet ist.
6. Nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wählventil 7 und dem Mischer 5 eine Rückführung 8 zwischengeschal­ tet ist.
7. Nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählventil 7 wechselweise die Rückführung 8 bzw. die Entnahme 10 öffnen und schließen kann.
8. Nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende der Rückführung 8 ein Sammelbehälter 9 befindet.
9. Nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Mischer 5 und dem Wählhebel 7 ein Sensor 6 befindet, der die Durch­ flußverbindung darstellt und an dem die Temperatur des durch­ fließenden Mediums festgestellt werden kann.
10. Nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung 8 oder ein Teil davon als Sensor 12 ausgebildet ist und hier die Tempe­ ratur gefühlt werden kann.
DE1999137433 1999-08-07 1999-08-07 Wasserspender mit Sensor und Rückführung Withdrawn DE19937433A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH409804A (de) * 1962-03-15 1966-03-15 Schmiedl Gustav Wandhandgriff
DE3916195A1 (de) * 1989-01-25 1990-08-02 Bernhard Miller Wasserversorgungsanlage
DE9216922U1 (de) * 1992-12-15 1993-06-17 Pro. Eff Gmbh Entwicklung Von Produktionssystemen, 4950 Minden, De

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