DE4204209A1 - Sanitaere brauseanlage - Google Patents

Sanitaere brauseanlage

Info

Publication number
DE4204209A1
DE4204209A1 DE19924204209 DE4204209A DE4204209A1 DE 4204209 A1 DE4204209 A1 DE 4204209A1 DE 19924204209 DE19924204209 DE 19924204209 DE 4204209 A DE4204209 A DE 4204209A DE 4204209 A1 DE4204209 A1 DE 4204209A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
water
shower
drain
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19924204209
Other languages
English (en)
Other versions
DE4204209C2 (de
Inventor
Geb Jenschke Schade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHADE GEB JENSCHKE GUDRUN
Original Assignee
SCHADE GEB JENSCHKE GUDRUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHADE GEB JENSCHKE GUDRUN filed Critical SCHADE GEB JENSCHKE GUDRUN
Priority to DE19924204209 priority Critical patent/DE4204209C2/de
Publication of DE4204209A1 publication Critical patent/DE4204209A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4204209C2 publication Critical patent/DE4204209C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine sanitäre Brauseanlage umfassend einen Duschkopf mit einer Zufuhrleitung zum Duschkopf, eine Mischarmatur zur Regulierung der Menge und der Temperatur des ausströmenden Wassers, eine Duschwanne mit Ablaufventil und eine Einrichtung, die geeignet ist, in die Duschwanne geflossenes Wasser zur erneuten Nutzung zurück zum Duschkopf zu fördern. Bei einem gewöhnlichen Duschvorgang wird eine Wassermenge von ca. 30-50 Litern Wasser, das zuvor erwärmt werden muß, verbraucht und zu einem großen Teil in noch relativ sauberer Qualität in den Abfluß geleitet. Angesichts steigender Preise für Wasser und Abwasser und steigender Energiekosten besteht ein großes Bedürfnis, die beim Duschen verbrauchte Wasser- und Energiemenge zu reduzieren.
Bei einer aus dem Gebrauchsmuster G 91 06 537.2 bekannten sanitären Brauseanlage dieser Art wird bereits vorgeschlagen, das zum Duschen benötigte Wasser nicht direkt dem Abwassersystem zuzuleiten, sondern dieses mehrfach zu nutzen, so daß es möglich ist, über einen längeren Zeitraum mit dem gleichen Wasser zu duschen, inbesondere dann, wenn um des reinen Duschvergnügens willen und nicht zwecks Körperreinigung geduscht wird. Bei dieser bekannten sanitären Brauseanlage wird vorgeschlagen, das Ablaufventil der Duschwanne zu schliefen und solange Wasser aus der Versorgungsleitung fließen zu lassen, bis die Duschwanne gefüllt ist. Danach werden die Ventile an der Armatur geschlossen und über ein Schaltelement wird eine Pumpe eingeschaltet, die das Wasser aus der Duschwanne über einen Schlauch und durch eine Reinigungseinrichtung zum Duschkopf fördert. Diese bekannte sanitäre Brauseanlage weist verschiedene Nachteile auf. Zum einen steht bei flach ausgebildeter Duschtasse nur ein vergleichsweise geringes Volumen für das Duschen mit bereits ein oder mehrfach genutztem Wasser zur Verfügung. Zum anderen steht die Person, die duscht, in dem Wasser, das dann wieder aus dem Duschkopf austritt, wodurch dieser Person die Tatsache der mehrfachen Nutzung des Wassers bewußt wird. Dadurch wird die Akzeptanz für eine derartige Einrichtung gesenkt. Die Verwendung eines in die Duschwanne eingehängten Schlauchs wirkt zudem behelfsmäßig. Außerdem ist nachteilig, daß der Übergang vom Duschen mit zirkulierenden Wasser zum Duschen mit Frischwasser aus der Leitung und umgekehrt nicht unmittelbar möglich ist, da dazu die Armatur geschlossen oder geöffnet, ein Schaltelement bedient und gegebenenfalls der Abfluß der Duschwanne geöffnet beziehungsweise geschlossen werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine sanitäre Brauseanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein beliebiges Wechseln zwischen Duschen mit warmem Frischwasser, Duschen mit kaltem Frischwasser und Duschen mit zirkulierendem Wasser während des Duschvorgangs problemlos möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine sanitäre Brauseanlage der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die Übergänge zwischen dem Duschen mit Frischwasser und Duschen mit zirkulierendem Wasser können während eines Duschvorgangs ohne Unterbrechung so erfolgen, daß der Wechsel der duschenden Person praktisch nicht bewußt wird. Dabei ist erfindungsgemäß entweder vorgesehen, daß das Wechseln zwischen Frischwasser und zirkulierendem Wasser im manuellen Betrieb erfolgt oder aber auch im vollautomatischen Betrieb ohne daß die duschende Person ein Umstellen veranlaßt.
Gemäß der Erfindung wird das mehrfach zu nutzende umlaufende Wasser über eine Zweigleitung, die an die vom Ablaufventil der Duschwanne kommende Ablaufleitung angeschlossen ist, zur Mischbatterie gepumpt. Ein oder mehrere Ventile sind vorgesehen, die zum einen so einstellbar sind, daß das Wasser von der Ablaufleitung in die Abwasserleitung fließen kann und zum anderen so, daß das Wasser von der Ablaufleitung in die Zweigleitung zur Mischbatterie gepumpt werden kann.
Mittels der erfindungsgemäßen sanitären Brauseanlage kann Wasser, das verhältnismäßig rein aus der Duschtasse in die Ablaufleitung einläuft als zirkulierendes Wasser mehrfach genutzt werden, während bei der Körperreinigung anfallendes verschmutztes Wasser aus der Ablaufleitung in die Abwasserleitung fließt. Die erforderliche Wassermenge für einen Duschvorgang wird so wesentlich reduziert. Da warmes Wasser mehrfach zirkulieren kann, bevor die Temperatur wesentlich absinkt, erfolgt auch eine erhebliche Energieeinsparung. Die anfallende Abwassermenge wird ebenfalls reduziert. Die erfindungsgemäße sanitäre Brauseanlage eignet sich insbesondere auch für den Einsatz bei Brauseanlagen mit begrenztem Wasservorrat, wie sie zum Beispiel in Schiffen verwendet werden und ebenso ist eine besondere Eignung für Duschanlagen mit grober Benutzungshäufigkeit, wie zum Beispiel in groben Haushaltungen, Sportanlagen, Kasernen, Hotel- und Freizeiteinrichtungen gegeben. Herkömmliche Duschanlagen können durch nachträglichen Einbau eines Duschtasseneinsatzes und einer entsprechenden Mischbatterie umgerüstet werden. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Brauseanlage. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Ansicht einer erfindungsgemäßen Brauseanlage mit manuellen Betrieb;
Fig. 2 eine entsprechende schematisch vereinfachte Ansicht einer erfindungsgemäßen Brauseanlage mit vollautomatischem Betrieb.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Wie bei einer herkömmlichen Brauseanlage sind in einer Wand 19 unter Putz verlegt eine Zufuhrleitung 8 für Kaltwasser und eine Zufuhrleitung 7 für Warmwasser, die an eine Mischbatterie 11 angeschlossen sind. An diese Mischbatterie 11 ist außerdem eine unter Putz gelegte aufsteigende Zweigleitung 9 angeschlossen, die in ihrem unteren Bereich mit der etwa horizontal verlaufenden Zweigleitung 21 verbunden ist. Von der Mischbatterie 11 führt die Leitung 22 zum Duschkopf 12. Die Duschwanne 1 hat ein Ablaufventil 2, das in die Ablaufleitung 20 mündet. Die Ableitung 20 mündet in ihrem unteren Bereich in die Abwasserleitung 6. Die Zweigleitung 9 ist außerdem über eine kurze Verbindungsleitung 23 ebenfalls mit der Abwasserleitung 6 verbunden, wobei ein Magnetventil 5 vorgesehen ist, mittels dessen die Verbindungsleitung 23 verschließbar ist. In der Zweigleitung 21, die von der Ablaufleitung 20 zur Zweigleitung 9 führt ist eine Pumpe 4 angeordnet sowie ein Druckdifferenzschalter 13. Die Mischbatterie 11 verfügt über einen Thermostaten, an dem die gewünschte Temperatur (Soll-Temperatur) sowie auch die gewünschte Durchflußmenge des Wassers einstellbar ist.
Die Funktion der Brauseanlage gemäß Fig. 1 wird nachfolgend beschrieben. Zu Beginn des Duschvorgangs wird durch Betätigung des Schalters 10 von Hand auf zirkulierendes Wasser geschaltet. Das Magnetventil 3 versperrt dann die Ablaufleitung 20 und aus der Duschwanne 1 über das Ablaufventil 2 ablaufendes Wasser wird mittels der Pumpe 4 in die vorzugsweise wärmegedämmte Zweigleitung 9 zur Mischbatterie 11 gepumpt. In der Mischbatterie 11 ist die Ventilstellung so, daß Wasser aus der Zweigleitung 9 in die Leitung 22 zum Duschkopf 12 fließen kann, während die Verbindung zu den Frischwasserleitungen 8 und 7 geschlossen ist. Vorzugsweise ist ein (nicht dargestellter) Temperaturfühler vorgesehen, der die Temperatur des zirkulierenden Wassers mit einer gewünschten Soll-Temperatur vergleicht und wenn die Temperatur des zirkulierenden Wassers absinkt ein Ventil zur Warmwasserleitung 7 öffnet und entsprechend frisches Warmwasser zumischt, so daß wieder die Soll-Temperatur erreicht wird. Es kann so kontinuierlich mit gleichbleibend warmem Wasser geduscht werden, das überwiegend oder ausschließlich zirkulierendes Wasser ist. Wenn die Reinigungsphase (einseifen und abspülen) eingeleitet wird, in der Schmutzwasser anfällt, wird mittels des Schalters 10 umgestellt von zirkulierendem Wasser auf Frischwasser, dessen Menge und Temperatur auf herkömmliche Weise reguliert wird. Es wird dann gleichzeitig die Pumpe 4 abgeschaltet, das Magnetventil 3 geöffnet und das Magnetventil 5 geöffnet, so daß aus der Duschwanne 1 in das Ablaufventil 2 abfließendes Wasser über die Ablaufleitung 20 in die Abwasserleitung 6 abfließen kann und gegebenenfalls noch in der Zweigleitung 9 und in der Zweigleitung 21 vorhandenes Wasser über die Verbindungsleitung 23 ebenfalls abfließen kann. Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs kann am Schalter 10 umgeschaltet und der Duschvorgang mit umlaufendem Wasser fortgesetzt werden.
Soll von Anfang an kalt geduscht werden, wird die Mischbatterie entsprechend eingestellt und es kann durch Umschalten wie oben beschrieben auf zirkulierendes Kaltwasser umgeschaltet werden. Bei raschem Temperaturwechsel zwischen kalter und warmer Dusche muß gegebenenfalls über den Schalter jeweils kurzfristig ein­ beziehungsweise ausgeschaltet werden, um warmes Wasser aus dem Kreislauf abzuleiten und kaltes Wasser in den Kreislauf zu bringen beziehungsweise umgekehrt, so daß dann wieder jeweils mit dem im Kreislauf befindlichen warmen beziehungsweise kalten Wasser mehrfach geduscht werden kann.
Wird zum Ende des Duschvorgangs versehentlich nicht von zirkulierendem auf Frischwasser umgeschaltet, kann über einen Druckdifferenzschalter 13 der Stromkreis für die Pumpe 4 automatisch unterbrochen werden. Nach Beendigung eines Duschvorgangs wird die Pumpe 4 abgeschaltet und die Magnetventile 5 und 3 werden geöffnet, so daß das Restwasser aus dem Umlaufsystem abläuft und das Leitungssystem leer läuft. Notfalls können zu Beginn eines Duschvorgangs durch kurzfristiges Ein- und Ausschalten des Zirkulationssystems die Leitungen 9, 21, 23 durchgespült werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine sanitäre Brauseanlage mit vollautomatischem Betrieb gemäß einer Variante der Erfindung beschrieben. Die Mischbatterie 11 verfügt über einen Thermostaten, an dem die gewünschte Temperatur (Soll-Temperatur) sowie auch die gewünschte Durchflußmenge des Wassers einstellbar ist. Zunächst flieht warmes Frischwasser, das über das Ablaufventil 2 der Duschwanne 1 in die Ablaufleitung 20 gelangt. Das Magnetventil 5 (Drei-Wege-Ventil) ist so eingestellt, daß die Verbindung zur Zweigleitung 9 geschlossen ist und das Wasser aus der Ablaufleitung 20 in die Abwasserleitung 6 fließt. Wenn die Ablaufleitung 20 mit Wasser gefüllt ist, reagiert der Wasserstandsfühler 18 in der Ablaufleitung 20 und schaltet die Pumpe 4 ein. Gleichzeitig wird das Magnetventil 5 umgeschaltet, so daß nun die Verbindung zwischen der Ablaufleitung 20 und der Zweigleitung 9 besteht, während die Verbindung zwischen der Ablaufleitung 20 und der Abwasserleitung 6 geschlossen ist. Vor der Pumpe 4 ist ein Druckdifferenzschalter 17 angeordnet, der der Pumpe signalisiert, daß eine ausreichende Menge abfließendes Duschwasser nachfließt und wenn dies nicht mehr der Fall ist, ein entsprechendes Signal abgibt, so daß die Pumpe abgeschaltet wird, das Magnetventil 5 den Weg von der Ablaufleitung 20 zur Zweigleitung 9 sperrt und gleichzeitig den Weg von der Ablaufleitung zur Abwasserleitung 6 freigibt. Hinter der Pumpe 4 ist ein pH-Meter 16 oder auch ein optischer (photometrischer) Sensor angeordnet. Solange sauberes warmes Duschwasser durch die Ablaufleitung 20 fließt, spricht das pH-Meter nicht an und das Magnetventil bleibt zur Abwasserleitung 6 hin geschlossen, so daß das Wasser von der Pumpe jeweils durch die aufsteigende Zweigleitung 9 zur Mischbatterie 11 gefördert wird und aus dem Duschkopf 12 austritt. Das Wasser fließt also im Kreislauf. Die Zweigleitung 9 ist vorzugsweise wärmegedämmt, um den Wärmeverlust so niedrig wie möglich zu halten. Sinkt jedoch die Temperatur des zirkulierenden Wassers unter die Soll-Temperatur, dann wird in der Mischbatterie 11 ein Ventil zur Zufuhrleitung 7 für Warmwasser geöffnet und dieses dem zirkulierenden Wasser in entsprechender Menge zugemischt, so daß die Soll-Temperatur des Wassers gehalten wird.
Beginnt nun die Körperreinigungsphase, bei der Seifenschaum, Haarwaschmittel oder Reinigungsmittel sowie Schmutzpartikel in das Wasser gelangen, spricht das pH-Meter 16 in der Ablaufleitung 20 an, da sich der pH-Wert des abfließenden Wassers ändert. Wenn statt dessen oder auch zusätzlich ein photometrischer Sensor 16 verwendet wird, spricht dieser auf eine Trübung des Wassers an. Es wird nun das Magnetventil 5 umgeschaltet in seine Stellung, in der die Verbindung zwischen der Ablaufleitung 20 und der Abwasserleitung 6 besteht und die Verbindung zur Zweigleitung 9 geschlossen ist. Gleichzeitig wird die Pumpe 4 abgeschaltet. Außerdem wird zeitgleich in der Mischbatterie 11 ein Ventil geöffnet, so daß Frischwasser aus der Warmwasserleitung 7 in die Leitung 22 zum Duschkopf fliegen kann, wobei gegebenenfalls Kaltwasser aus der Zufuhrleitung 8 zugemischt wird, wenn die Temperatur des vorrätigen Warmwassers zu hoch ist. Die Regulierung des Mischwassers in gewünschter Menge und Temperatur in der Mischbatterie kann in herkömmlicher Weise erfolgen.
Nach Beendigung der Reinigungsphase spricht wiederum das pH-Meter 16 an und schaltet das Magnetventil 5, wodurch wiederum die Verbindung zur Abwasserleitung 6 geschlossen wird und die Verbindung zur Zweigleitung 9 geöffnet wird. Gleichzeitig wird wieder die Ventilstellung in der Mischbatterie 11 geändert, so daß kein frisches Wasser mehr gezapft wird und die Pumpe 4 wird eingeschaltet. Es zirkuliert wieder sauberes warmes Duschwasser. Wird der Duschvorgang beendet, werden die Ventile in der Mischbatterie 11 geschlossen. Die 0-Stellung der Mischbatterie 11 bewirkt, daß am Magnetventil 5 der Weg für das Restwasser aus der Zweigleitung 9 und der Ablaufleitung 20 in die Abwasserleitung 6 freigegeben wird. Der Druckdifferenzschalter 17 und der Wasserstandsfühler 18 stellen fest, daß kein Wasser mehr in die Ablaufleitung 20 nachläuft und unterbrechen den Stromkreis der Pumpe 4, schalten die Mischbatterie 11 auf herkömmliche Arbeitsweise um und veranlassen im Magnetventil 5, daß die Verbindung von der Ablaufleitung 20 zur Zweigleitung 9 geschlossen und die Verbindung zur Abwasserleitung geöffnet wird. Diese Endstellung der Meß- und Regeleinrichtungen ist mit der Anfangsstellung bei Duschbeginn identisch.
Soll von Anfang an nur kalt geduscht werden, wird eine entsprechende Soll-Temperatur an der Mischbatterie 11 eingestellt und es kann in entsprechender Weise wie oben beschrieben mit kaltem umlaufenden Wasser geduscht werden.
Soll direkt im Anschluß an eine warme Dusche kalt geduscht werden, wird die Temperaturänderung an dem Thermostaten der Mischbatterie 11 eingestellt. In der Ablaufleitung 20 befindet sich ein Temperaturfühler 14. Dieser vergleicht die an der Mischbatterie 11 eingestellte Soll-Temperatur mit der Ist-Temperatur in der Ablaufleitung 20. Besteht zwischen gewünschter Soll- und Ist-Temperatur in der Ablaufleitung 20 eine Temperaturdifferenz, wird das Magnetventil 5 angesprochen, so daß das - in diesem Fall zu warme - Wasser über die Ablaufleitung 20 in die Abwasserleitung 6 fließen kann. Die Pumpe 4 wird kurzfristig vom Netz genommen und in der Mischbatterie 11 wird ein Ventil geöffnet, so daß Frischwasser aus der Zufuhrleitung 8 für Kaltwasser gezapft werden kann. Sobald der Temperaturfühler 14 meldet, daß Soll-Temperatur an der Mischbatterie 11 und Ist-Temperatur in der Ablaufleitung 20 übereinstimmen, wird die Pumpe 4 angestellt, das Magnetventil 5 gibt den Weg von der Ablaufleitung 20 in die Zweigleitung 9 frei und die Mischbatterie 11 stellt auf zirkulierenden Betrieb uni. Es kann nun mit zirkulierendem Kaltwasser der gewünschten Temperatur geduscht werden.
Wird nach einer kalten Dusche erneut eine warme Dusche gewünscht, wird wieder zunächst das zirkulierende Kaltwasser aus dem Leitungssystem in die Abwasserleitung 6 gepumpt. Sobald Soll- und Ist-Temperatur übereinstimmen, wird wieder das Magnetventil 5 umgestellt und es kann dann fortlaufend mit zirkulierendem Warmwasser geduscht werden.
Es besteht die Möglichkeit, über einen Hauptschalter 15 im Fußbereich zum Beispiel am Sockel unterhalb der Duschwanne 1 den Mechanismus für die Zirkulation abzuschalten. Eine Kontrollampe 24 (grün) kann das ordnungsgemäße Funktionieren der Vorrichtung anzeigen und bei einer eventuellen Störung auf "rot" umschalten.

Claims (12)

1. Sanitäre Brauseanlage umfassend einen Duschkopf mit einer Zufuhrleitung zum Duschkopf,
eine Mischarmatur zur Regulierung der Menge und der Temperatur des ausströmenden Wassers,
eine Duschwanne mit Ablaufventil
und eine Einrichtung, die geeignet ist, in die Duschwanne geflossenes Wasser zur erneuten Nutzung zurück zum Duschkopf zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Ablaufventil (2) der Duschwanne (1) angeschlossene Ablaufleitung (20) einerseits mit der Abwasserleitung (6) verbunden ist und andererseits mit einer Zweigleitung (9) verbunden ist, die zur Mischbatterie (11) führt und daß wenigstens ein Ventil (5) vorgesehen ist, in dessen einer Stellung das Wasser von der Ablaufleitung (20) in die Abwasserleitung (6) fliegen kann und in dessen anderer Stellung das Wasser von der Ablaufleitung (20) mittels der Pumpe (4) in die Zweigleitung (9) zur Mischbatterie (11) gepumpt werden kann.
2. Sanitäre Brauseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Ablaufleitung (20) abzweigende Zweigleitung (21) vorgesehen ist, in der die Pumpe (4) angeordnet ist und die zur Zweigleitung (9) führt.
3. Sanitäre Brauseanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (21) hinter der Pumpe über eine Verbindungsleitung (23), die über ein Ventil, vorzugsweise Magnetventil (5) verschließbar ist, an die Abwasserleitung (6) angeschlossen ist.
4. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitung (20) unterhalb des Abzweigs zur Zweigleitung (21) über ein Ventil, vorzugsweise Magnetventil (3) verschließbar ist.
5. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zweigleitung (21) ein Druckdifferenzschalter (13) angeordnet ist.
6. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaufleitung (20) oder in der Zweigleitung (21) ein Temperaturfühler (14) angeordnet ist.
7. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaufleitung (20) oder in der Zweigleitung (21) ein pH-Meter (16) angeordnet ist.
8. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckdifferenzschalter (13, 17) in der Ablaufleitung (20) oder in der Zweigleitung (21) vorgesehen ist.
9. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablaufleitung (20) ein Wasserstandsregler (18) vorgesehen ist.
10. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpe (4) und Ventile (3, 5) über einen von Hand bedienbaren Schalter (10) betätigbar sind.
11. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (9) unter Putz liegt und wärmegedämmt ist.
12. Sanitäre Brauseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetventile (3, 5) und/oder die Pumpe (4) und/oder der Druckdifferenzschalter (13, 17) und/oder die Ablaufleitung (20) und/oder die Zweigleitung (21) und/oder der Wasserstandsfühler (18) und/oder das pH-Meter und/oder der optische Sensor (16) und/oder der Temperaturfühler (14) und/oder der Hauptschalter (15) und/oder die Kontrolleuchten (24) zwecks Wartung über einen Zugang im Duschsockel leicht zugänglich angeordnet sind.
DE19924204209 1992-02-13 1992-02-13 Sanitäre Brauseanlage Expired - Fee Related DE4204209C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924204209 DE4204209C2 (de) 1992-02-13 1992-02-13 Sanitäre Brauseanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924204209 DE4204209C2 (de) 1992-02-13 1992-02-13 Sanitäre Brauseanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4204209A1 true DE4204209A1 (de) 1993-08-19
DE4204209C2 DE4204209C2 (de) 1993-11-18

Family

ID=6451570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924204209 Expired - Fee Related DE4204209C2 (de) 1992-02-13 1992-02-13 Sanitäre Brauseanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4204209C2 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501716A1 (de) * 1995-01-20 1996-07-25 Grohe Kg Hans Sanitäre Brauseeinrichtung
DE19640934A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-09 Jan Kuchta Vorrangschaltung zur sparsamen komfortablen Warmwasserbereitstellung in Warm- und Kaltwassersystemen
DE19644209A1 (de) * 1996-10-24 1998-04-30 Matthias Wuertz Wärmerückführungs-Pumpen-System für Duschanlagen
DE10033479A1 (de) * 2000-07-10 2002-01-31 Hartmut Bergelt Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen
DE10310166A1 (de) * 2003-03-08 2004-09-16 Ilona Straub Wellness-Dusche mit Mischarmatur
WO2004109020A1 (de) * 2003-07-23 2004-12-16 Ideal-Standard Gmbh Sanitäre anschluss- und ablaufeinrichtung
US20090300839A1 (en) * 2006-09-12 2009-12-10 Quench Solutions Pty Ltd Shower base
WO2009147647A1 (en) * 2008-06-05 2009-12-10 Rêveéco Inc. Domestic water recycling apparatus and fluid contamination detection system therefor
EP4194628A1 (de) * 2021-12-09 2023-06-14 Grohe AG Sanitäreinrichtung mit zumindest einer abgabeeinrichtung für eine flüssigkeit
WO2024023179A1 (fr) * 2022-07-26 2024-02-01 Blacksheep Tribes Holding Srl Mitigeur d'eau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9106537U1 (de) * 1991-05-28 1991-08-01 Damm, Michael, 2000 Hamburg Gerät zur Mehrfachnutzung von Wasser

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9106537U1 (de) * 1991-05-28 1991-08-01 Damm, Michael, 2000 Hamburg Gerät zur Mehrfachnutzung von Wasser

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501716A1 (de) * 1995-01-20 1996-07-25 Grohe Kg Hans Sanitäre Brauseeinrichtung
DE19640934A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-09 Jan Kuchta Vorrangschaltung zur sparsamen komfortablen Warmwasserbereitstellung in Warm- und Kaltwassersystemen
DE19644209A1 (de) * 1996-10-24 1998-04-30 Matthias Wuertz Wärmerückführungs-Pumpen-System für Duschanlagen
DE10033479B4 (de) * 2000-07-10 2006-08-03 Hartmut Bergelt Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen
DE10033479A1 (de) * 2000-07-10 2002-01-31 Hartmut Bergelt Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen
DE10310166A1 (de) * 2003-03-08 2004-09-16 Ilona Straub Wellness-Dusche mit Mischarmatur
WO2004109020A1 (de) * 2003-07-23 2004-12-16 Ideal-Standard Gmbh Sanitäre anschluss- und ablaufeinrichtung
US20090300839A1 (en) * 2006-09-12 2009-12-10 Quench Solutions Pty Ltd Shower base
WO2009147647A1 (en) * 2008-06-05 2009-12-10 Rêveéco Inc. Domestic water recycling apparatus and fluid contamination detection system therefor
US9074355B2 (en) 2008-06-05 2015-07-07 Reveeco Inc. Domestic water recycling apparatus and fluid contamination detection system therefor
EP4194628A1 (de) * 2021-12-09 2023-06-14 Grohe AG Sanitäreinrichtung mit zumindest einer abgabeeinrichtung für eine flüssigkeit
DE102021132418A1 (de) 2021-12-09 2023-06-15 Grohe Ag Sanitäreinrichtung mit zumindest einer Abgabeeinrichtung für eine Flüssigkeit
WO2024023179A1 (fr) * 2022-07-26 2024-02-01 Blacksheep Tribes Holding Srl Mitigeur d'eau

Also Published As

Publication number Publication date
DE4204209C2 (de) 1993-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4239137C2 (de) Energie- und wassersparende Duschvorrichtung
DE68904480T2 (de) System und verfahren zum kontrollieren von trinkwasser.
US5403498A (en) Gray water reuse control system
EP2247798B1 (de) Brauchwassernutzeinrichtung
DE4204209A1 (de) Sanitaere brauseanlage
DE3937264C2 (de)
DE2908679A1 (de) Anlage zur rueckgewinnung von waerme aus abwasser und zu dessen weiterverwendung fuer die toilettenspuelung
DE3916195C2 (de) Wasserversorgungsanlage
DE10033479B4 (de) Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen
DE202022003016U1 (de) Elektronisches Duschsystem zur Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs
DE112018005023T5 (de) Warmwasserversorgungssystem
DE3331415C2 (de) Vorrichtung zur Wiederverwendung von Brauchwasser von Badewannen und Waschmaschinen in Klosettspülkästen
DE19613631A1 (de) Duschwasserumwälzeinrichtung
DE3633875A1 (de) Einrichtung zum beruehrungslosen wasserspenden
DE69502405T2 (de) Spülungs- und reinigungseinrichtung für sanitärvorrichtungen
DE102012004719A1 (de) Verfahren zum Reinigen einer häuslichen Wasserleitung und/oder zur Aufrechterhaltung der Wasserqualität
DE8813390U1 (de) Spültischbatterie
DE102016013555A1 (de) Wassersparsystem
DE3502035C1 (de) Vorrichtung zum Einsparen von Frischwasser und dessen Erwärmung beim Duschen und Baden
EP2047834B1 (de) Elektronische Bade- oder Wellnesswanne
DE19912103A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von Grauwasser
DE9218367U1 (de) Brauchwasseranlage
DE3202910A1 (de) Kontinuierliche waermerueckgewinnung
DE1484890A1 (de) Handwascheinrichtung mit automatischem Wasserzulauf
DE102006048113B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nutzen von Leitungswasser

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee