DE19936732C2 - Längenveränderliches stabförmiges Element mit Piezoaktuator - Google Patents
Längenveränderliches stabförmiges Element mit PiezoaktuatorInfo
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Abstract
Ein längenveränderliches stabförmiges Element besitzt eine rohrförmige Wandung und einen integrierten Piezoaktuator. Es ist mindestens ein zweiter Piezoaktuator vorgesehen. Die beiden Piezoaktuatoren sind in Reihe hintereinander angeordnet. Parallel zu den beiden Piezoaktuatoren sind zwei Stäbe vorgesehen. Die beiden Stäbe sind in Reihe hintereinander angeordnet und parallel zu den Piezoaktuatoren verschieblich. Ein Stellwegvergrößerer ist vorgesehen, der die Auslenkungen der Piezoaktuatoren in größere Bewegungen der Stäbe transformiert. Auch eine Anordnung mit nur einem Piezoaktuator und dafür einem Widerlager ist möglich.
Description
Die Erfindung betrifft ein längenveränderliches stabförmiges Element mit einer
rohrförmigen Wandung und mindestens einem integrierten Piezoaktuator, wobei
- - parallel zu dem Piezoaktuator ein Stab vorgesehen ist,
- - der Stab parallel zu dem Piezoaktuator verschieblich ist,
- - der Stab und der Piezoaktuator sich an einem gemeinsamen Widerlager abstützen, relativ zu dem sie einen Abstand in Längsrichtung aufweisen, und
- - ein Stellwegvergrößerer vorgesehen ist, der die Auslenkungen des Piezoaktuators relativ zum Widerlager in größere Bewegungen des Stabes relativ zum Widerlager transformiert. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Piezoaktuator(en) den Stab rohr- oder ringförmig umgeben.
Längenveränderliche stabförmige Elemente sind beispielsweise aus der
DE 43 10 825 C1 und der DE 195 24 080 C1 bekannt. Dort werden
Faserverbundstabe beschrieben, deren Längen durch einen eingebauten
Piezoaktuator veränderbar sind. Die Längenänderungen betragen ungefähr
1/1000 der Länge des Piezoaktuators. Dies ist für viele Fälle ausreichend und
funktioniert zuverlässig. Es gibt jedoch Anwendungen, bei denen größere
Längenänderungen erwünscht sind, bei denen jedoch trotzdem die Vorteile
stabförmiger Konzeptionen mit Piezoaktuatoren genutzt werden sollen.
Die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegende DE 196 01 749 A1 schlägt eine Betätigungseinrichtung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, vor, die ein Piezoelement aufweist. Das Piezoelement ist parallel
zu einem Kolbenschieber angeordnet, der sich in einem rohrförmigen Gehäuse
befindet und durch das Piezoelement axial verschiebbar ist. Die Bewegung des
Piezoelementes wird durch einen Übersetzungshebel auf den Kolbenschieber
übertragen. Hiermit lassen sich zwar auch größere Längenänderungen
übertragen, dafür ist aber die Genauigkeit und Präzision nicht immer
gewährleistet, was zwar für reine Betätigungseinrichtungen hinreichend sein
mag, andere Anwendungen aber nicht befriedigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Längenveränderliches
stabförmiges Element vorzuschlagen, das in der Lage ist, auch größere
Längenänderungen mit Hilfe von Piezoaktuatoren trotzdem genauer zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der oder die Piezoakuator(en) den
Stab rohr- oder ringförmig umgeben.
Der Stellwegvergrößerer erlaubt es, die Bewegungen der Piezoaktuatoren in
größere Bewegungen der parallel hierzu verschieblichen Stäbe umzusetzen. Die
rohr- oder ringförmige Anordnung des Piezoaktuators beziehungsweise der
Piezoaktuatoren um den Stab führt dazu, dass tatsächlich eine exakt parallele
Bewegung erfolgt, wobei die Stellwegvergrößerung sehr effektiv erzielbar und
gleichzeitig relativ günstig sicherzustellen ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass eine zweite Anordnung mit Piezoaktuator
und Stab vorgesehen ist, und dass die beiden Anordnungen axial in Reihe
hintereinander und spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Zwar ist aus der
DE 196 43 180 A1 eine Anordnung mit zwei hintereinander angeordneten
Piezoaktuatoren in symmetrischer Anordnung an sich bekannt, diese dient
jedoch für eine verstärkte Betätigungseinrichtung mit hoher Steifigkeit in einem
insgesamt elliptischen Aufbau und damit zu anderen Zwecken.
Die DE 195 43 131 A1 zeigt beispielhaft eine hydraulische Wegübersetzung bei
Piezoaktuatoren. Aus der Zeitschrift "Messen, Prüfen, Automatisieren", 1999,
Heft 5, Seite 50 ist ferner ein Element mit einem Stab und parallel dazu
angeordnet einem Aktuatorenstapel gezeigt, bei dem ebenfalls eine Hebel
mechanik als Stellwegvergrößerer dient. Auch dieses Konzept genügt nicht den
Anforderungen an eine genau geregelte Bewegung des Stabes.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die beiden Piezoaktuatoren antiparallel
angetrieben und so die beiden Stäbe ebenfalls antiparallel bewegt werden.
Dadurch ist eine besonders effektive und auch konstruktiv günstige, weil
kleinbauende Anordnung möglich.
Bevorzugt werden dabei die beiden Piezoaktuatoren und auch die zwischen
ihnen liegenden Stäbe mitsamt dem Stellwegvergrößerer von außen jeweils
durch Faserschlaufen zusammengehalten, insbesondere durch Faserschlaufen
hoher Dehnsteifigkeit.
Bevorzugt sind dazu an den äußeren Enden der beiden Piezoaktuatoren
ringförmige Metallelemente vorgesehen, die mit entsprechenden Bohrungen
oder Aussparungen für die Befestigung der Faserschlaufen ausgestattet sind.
Bevorzugt ist dabei mindestens einer der beiden Metallringe durch
Stellschrauben axial verschieblich ausgeführt. Dadurch ist eine
Längeneinstellung und damit eine geeignete Vorspannung der Piezoaktuatoren
möglich.
Bevorzugt werden alternativ oder zusätzlich auch die verschieblichen Stäbe im
Inneren der Piezoaktuatoren durch Faserschlaufen zusammengehalten. Diese
Faserschlaufen verlaufen dabei vorzugsweise im Inneren der verschieblichen
Stäbe und sind an ihren äußeren Krafteinleitungselementen befestigt.
Während es bezüglich der Faserschlaufen am äußeren Mantel der
Piezoaktuatoren bevorzugt ist, diese sehr dehnsteif auszuführen, ist es bei den
Faserschlaufen in den verschieblichen Stäben bevorzugt, eine relativ geringe
Dehnsteifigkeit vorzusehen.
Bevorzugt werden für die äußeren dehnsteifen Faserschlaufen sogenannte
Hochmodul-Kohlenstoffasern verwendet, für die Schlaufen der verschieblichen
Stäbe dagegen Glasfasern.
Auch hier kann bevorzugt zur besseren Längenjustierung der inneren Stäbe
mindestens eine der beiden Krafteinleitungen einstellbar ausgeführt werden.
Für die Stellwegvergrößerer sind zwei unterschiedliche Ausführungsformen
bevorzugt. Besonders bevorzugt ist eine hydraulische Konzeption. Diese
zeichnet sich dadurch aus, daß in der Symmetrieebene des Stabes drei
Zylinderringschalen angeordnet sind, daß die äußere der Zylinderringschalen
zur mittleren der Zylinderringschalen einen großen Abstand und die innere
Zylinderringschale zur mittleren Zylinderringschale einen kleineren Abstand hat,
und daß zwischen den Zylinderringschalen zwei gegenüberliegende ringförmige
Kolben vorgesehen sind, deren Wanddicken den Abständen zwischen den
Zylinderringschalen entsprechen.
Dies führt dazu, daß die außenliegenden, gegen die Piezoaktuatoren
drückenden Kolben einen großen Querschnitt besitzen, während die
innenliegenden, gegen die verschieblichen Stäbe drückenden Kolben einen
kleinen Querschnitt besitzen. Durch Durchlässe in den mittleren
Zylinderringschalen kann die Hydraulikflüssigkeit von dem äußeren in den
inneren Zylinder und umgekehrt strömem. Das Verhältnis der Flächen der
beiden Kolben gibt automatisch die Größe der Stellwegvergrößerung an.
Als Alternative ist auch eine mechanische Ausführung möglich. In diesem Falle
sind die Stellwegvergrößerer durch symmetrische Hebelelemente gebildet, die in
einer Ringanordnung zusammengehalten werden.
Der Gesamtbetrieb kann auch so vorgenommen werden, daß in der Symmetrie
die Ebene des Stabes nur eine Hälfte des stabförmigen Stellwegvergrößerers
genutzt wird. Hierzu kann die zweite Hälfte durch ein Widerlager, zum Beispiel
eine steife Platte ersetzt werden. Dann wird natürlich auch nur die Verschiebung
des einen Piezoaktuators vergrößert.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, die inneren verschieblichen Stäbe als
Leichtbaustäbe aus Kohlenfaserkunststoff auszuführen. Dadurch werden die
hohen Massenkräfte reduziert, die entstehen können, wenn die Anlage mit
hohen Frequenzen betrieben wird.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein längenveränderliches stabförmiges
Element gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ausführungsform aus Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung einer ersten Variante der
Ausführungsform aus Fig. 1; und
Fig. 4 einen Detailausschnitt einer zweiten Variante der
Ausführungsform aus Fig. 1.
Ein längenveränderliches stabförmiges Element besitzt in der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform zwei Stäbe 10 und 20. Die beiden Stäbe 10 und
20 sind Reihe hintereinander angeordnet. Sie stoßen an ihren einander
zugewandten Enden nicht unmittelbar aneinander und sind relativ zueinander
beweglich. Jeder Stab besitzt eine Hülse beispielsweise aus
Kohlenstoffasermaterial, aus Aluminium, aus einem entsprechenden
Sandwichprodukt oder anderen Materialien. Im Inneren ist der Stab im
wesentlichen hohl oder mit einem Schaumstoff gefüllt. Die beiden Enden eines
jeden Stabes 10, 20 sind jeweils mit ring- oder scheibenförmigen Abschlüssen
11, 12 beziehungsweise 21, 22 versehen. In den voneinander abgewandten
Abschlüssen 11, 22 sind Befestigungselemente 14, 24 vorgesehen. Diese
Befestigungselemente können zumindest auf einer Seite eine Einstellschraube
besitzen, hier bei dem Befestigungselement 14. Die Befestigungselemente 14,
24 bzw. Einstellschrauben der beiden Stäbe 10, 20 sind jeweils mittels einer
Faserschlaufe 13 verbunden. Diese Faserschlaufe 13 kann so ausgebildet sein,
daß sie jeden der beiden Stäbe 10, 20 mehrfach durchläuft, auch als endlose
Schlaufe, die jeden Stab 10, 20 jeweils zweifach durchläuft.
Der Querschnitt in Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit vier
Befestigungselementen 14, 24 bzw. Einstellschrauben in jedem Abschluß
11, 22, so daß zwei endlose Faserschlaufen 13, 23 eingesetzt werden können,
die auch in Fig. 1 schon angedeutet sind.
Die beiden Stäbe 10, 20 sind umgeben von Piezoaktuatoren 30. Diese sind in
der dargestellten Ausführungsform konzentrisch und rohrförmig um die Hülsen
der beiden Stäbe 10, 20 angeordnet. Es wäre aber auch möglich, jeweils
mehrere Piezoaktuatoren vorzusehen, insbesondere symmetrisch und
ringförmig sowie gleichmäßig beabstandet um jeden der beiden Stäbe 10, 20
angeordnet sind. Dann wären z. B. um jeden der beiden Stäbe 10 bzw. 20 je
acht Piezoaktuatoren vorgesehen. Je zwei dieser Piezoaktuatoren wären
hintereinander in Reihe geschaltet.
Die dargestellte rohrförmige Anordnung sorgt jedoch ebenso zuverlässig und
außerdem technisch besonders einfach für eine gleichmäßige und stetige
symmetrische Bewegung.
Die Piezoaktuatoren 30 sind ihrerseits nach außen von einem Rohr 40 aus
Kohlenfaserverbundwerkstoff umgeben. Dieser Kohlenfaserverbundwerkstoff ist
in ±45°-Form gewickelt. Auch hier sind Faserschlaufen 41 vorgesehen, die hier
eine hohe Dehnsteifigkeit besitzen. Dazu befinden sich an den äußeren Enden
der beiden Piezoaktuator-Anordnungen ringförmige Metallelemente, die mit
entsprechenden Bohrungen oder Aussparungen für die Befestigung dieser
Faserschlaufen 41 ausgestattet sind. Es kann vorgesehen werden, daß wie in
Fig. 2 gut zu erkennen mindestens eines der beiden ringförmigen
Metallelemente durch Einstellschrauben 34 axial verschieblich ausgeführt wird,
sodaß eine Längeneinstellung und damit eine geignete Vorspannung der
Piezoaktuatoren 30 möglich ist. In Fig. 2 sind acht derartige Einstellschrauben
34 abgebildet.
Um nun die Bewegungen der Piezoaktuatoren 30 in Bewegungen der
zueinander längsverschieblichen Stäbe 10, 20 zu setzen, sind
Stellwegvergrößerer 50 vorgesehen. Diese sind insbesondere in den Fig. 3
und 4 zu erkennen.
In Fig. 3 ist zwischen den rohrförmig angeordneten Piezoaktuatoren 30 auf
dem Umfang ihrer Stirnflächen vorgesehen, daß gleichmäßig symmetrische
Hebelelemente 51 angeordnet sind. Diese können in einer lediglich
angedeuteten Scheibe mit Aussparungen für die einzelnen Hebelelemente
zusammengehalten werden. Diese Scheibe bildet daher eine Art Ringkäfig.
Jede Symmetriehälfte der Hebelelemente 51 besitzt zwei gegeneinander
versetzte Auflager im Bereich der Stirnflächen der Piezoaktuatoren 30. Ein
weiteres drittes Auflager wird gebildet, daß gegen einen der beiden
verschieblichen Stäbe 10, 20 stößt. Um die hohen Flächenpressungen zu
vermeiden, die sich bei Spitzenlagerungen bilden, werden bevorzugt
Hebelelemente 51 mit Festkörpergelenken verwendet. Durch die Wahl der
Abstände der drei Auflagerpunkte voneinander läßt sich das
Übersetzungsverhältnis präzise vorgeben. Dieses Übersetzungsverhältnis gibt
dann die Stellwegvergrößerung vor.
In der Ausführungsform der Fig. 4 ist zwischen den rohrförmig angelegten
Piezoaktuatoren 30 und den inneren Stäben 10, 20 in der Symmetrieebene des
gesamten längenveränderlichen stabförmigen Elementes eine Anordnung aus
drei Zylinderringschalen 61, 62, 63 vorgesehen. Die äußere Zylinderringschale
61 hat zur mittleren Zylinderringschale einen großen Abstand, die innere
Zylinderringschale 63 zur mittleren Zylinderringschale 62 einen kleinen Abstand.
Zwischen je zwei Zylinderringschalen 61, 62 beziehungsweise 62, 63 befinden
sich je zwei gegenüberliegende ringförmige Kolben 64, 65. Die Wanddicken der
Kolben 64, 65 entsprechen den Abständen zwischen den Zylinderringschalen.
Daher haben die beiden außenliegenden, gegen die Piezoaktuatoren
drückenden Kolben 64 einen großen und die innenliegenden, gegen die
verschieblichen Stäbe 10, 20 drückenden Kolben 65 einen kleinen Querschnitt.
Die mittlere Zylinderringschale 62 ist mit Durchlässen 66 versehen. Durch die
Durchlässe 66, die also ringförmig um das längenveränderliche stabförmige
Element angeordnet sind, kann Hydraulikflüssigkeit an dem einen der beiden
sich bildenden ringförmigen Zylinderräume in den anderen ringförmigen
Zylinderraum strömen. Das Verhältnis der Flächen der beiden Kolben 64, 65
gibt die Größe der Wegvergrößerung an.
Es ist leicht zu erkennen, daß eine Trennung des Konzeptes in der
Symmetrieebene des Stabes auch den Betrieb nur einer Hälfte des
längenveränderlichen stabförmigen Elementes ermöglicht. In diesem Fall wird
die zweite Hälfte des Stabes durch eine senkrechte Platte ersetzt, wodurch
dann natürlich auch nur die Verschiebung eines der beiden Piezoaktuatoren
vergrößert wird.
Bevorzugt ist aber die Version mit zwei Stäben 10, 20. Diese Version arbeitet
symmetrisch und vermeidet auch Bauteile wie die Platte, die zur Funktion nicht
beitragen würde, aber Gewicht kostet.
Um die hohen Massenkräfte zu reduzieren, die entstehen, wenn der stabförmige
Stellwegvergrößerer mit hohen Frequenzen betrieben wird, empfiehlt es sich die
inneren Stäbe als Kohlenfaserkunststoff-Leichtbaustäbe auszuführen.
10
Stab
11
Abschluß
12
Abschluß
13
Faserschlaufe
14
Befestigungselement für Stab
10
20
Stab
21
Abschluß
22
Abschluß
23
Faserschlaufe
24
Befestigungselement für Stab
20
30
Piezoaktuator
34
Einstellschrauben für Piezoaktuator
30
40
Rohr
50
Stellwegvergrößerer
51
Hebelelement
61
Zylinderringschale
62
Zylinderringschale
63
Zylinderringschale
64
Kolben
65
Kolben
66
Durchlaß
Claims (8)
1. Längenveränderliches stabförmiges Element mit einer rohrförmigen Wandung
und mindestens einem integrierten Piezoaktuator, wobei
dass der oder die Piezoaktuator(en) (30) den Stab (10, 20) rohr- oder ringförmig umgeben.
- - parallel zu dem Piezoaktuator (30) ein Stab (10) vorgesehen ist,
- - der Stab (10) parallel zu dem Piezoaktuator (30) verschieblich ist,
- - der Stab (10) und der Piezoaktuator (30) sich an einem gemeinsamen Widerlager abstützen, relativ zu dem sie einen Abstand in Längsrichtung aufweisen, und
- - ein Stellwegvergrößerer (50) vorgesehen ist, der die Auslenkungen des Piezoaktuators (30) relativ zum Widerlager in größere Bewegungen des Stabes (10) relativ zum Widerlager transformiert,
dass der oder die Piezoaktuator(en) (30) den Stab (10, 20) rohr- oder ringförmig umgeben.
2. Längenveränderliches stabförmiges Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Anordnung mit Piezoaktuator (30) und Stab (20) vorgesehen ist,
und dass die beiden Anordnungen axial in Reihe hintereinander und spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
dass eine zweite Anordnung mit Piezoaktuator (30) und Stab (20) vorgesehen ist,
und dass die beiden Anordnungen axial in Reihe hintereinander und spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
3. Längenveränderliches stabförmiges Element nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Piezoaktuatoren (30) antiparallel angetrieben sind.
4. Längenveränderliches stabförmiges Element nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Faserschlaufen (13, 23) vorgesehen sind, die die Stäbe (10, 20) längs
durchlaufen und stabilisieren.
5. Längenveränderliches stabförmiges Element nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserschlaufen (13, 23) an den Krafteinleitungselementen der
Stäbe (10, 20) befestigt sind.
6. Längenveränderliches stabförmiges Element nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass Faserschlaufen (13, 23) geringer Dehnsteifigkeit verwendet werden.
7. Längenveränderliches stabförmiges Element nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Symmetrieebene der Anordnungen beziehungsweise am Ende des Stabes (10) drei Zylinderringschalen (61, 62, 63) angeordnet sind,
dass die äußere der Zylinderringschalen (61) zur mittleren der Zylinderring schalen (62) einen großen Abstand und die innere Zylinderringschale (63) zur mittleren Zylinderringschale (62) einen kleineren Abstand hat, und
dass zwischen den Zylinderringschalen (61, 62, 63) jeweils zwei gegenüberliegende ringförmige Kolben (64, 65) vorgesehen sind, deren Wanddicken den Abständen zwischen den Zylinderringschalen (61, 62, 63) entsprechen, wobei Durchlässe (66) in der mittleren Zylinderringschale (62) vorgesehen sind.
dass in der Symmetrieebene der Anordnungen beziehungsweise am Ende des Stabes (10) drei Zylinderringschalen (61, 62, 63) angeordnet sind,
dass die äußere der Zylinderringschalen (61) zur mittleren der Zylinderring schalen (62) einen großen Abstand und die innere Zylinderringschale (63) zur mittleren Zylinderringschale (62) einen kleineren Abstand hat, und
dass zwischen den Zylinderringschalen (61, 62, 63) jeweils zwei gegenüberliegende ringförmige Kolben (64, 65) vorgesehen sind, deren Wanddicken den Abständen zwischen den Zylinderringschalen (61, 62, 63) entsprechen, wobei Durchlässe (66) in der mittleren Zylinderringschale (62) vorgesehen sind.
8. Längenveränderliches stabförmiges Element nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellwegvergrößerer (50) durch Hebelelemente gebildet ist, die in
einer Ringanordnung zusammengehalten sind.
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