DE19936683A1 - Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wasserflaschen - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wasserflaschen

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Abstract

Um eine Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wasserflaschen, die als Großflaschen mit einem Inhalt von mehreren Litern ausgebildet sind, bestehend aus einem quaderförmigen Kasten aus Kunststoff, zu schaffen, die einen sicheren Transport von großen Mengen von Flaschen gewährleistet, wird vorgeschlagen, daß an den Außenseiten der ersten und zweiten Seitenwandung (2, 3) und/oder an den Außenseiten der dritten und vierten Seitenwandungsteile (5, 7) Anreihelemente (8, 9) angeordnet oder ausgebildet sind, mittels derer einander benachbart angeordnete Kästen gleicher Bauart leicht lösbar miteinander verbindbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wasserflaschen, die als Großflaschen mit einem Inhalt von mehreren Litern, insbesondere 18,9 Litern (5 US-Gallonen) ausgebildet sind, bestehend aus einem quaderförmigen Kasten aus Kunststoff mit einer Bodenwandung, zueinander parallelen, von der Bodenwandung orthogonal abragenden ersten und zweiten Seitenwandungen, einer parallel zur Bodenwandung gerichteten, die Seitenwandungen verbindenden Kopfwandung sowie einem dritten Seitenwandungsteil, welches die ersten und zweiten Seitenwandungen, die Bodenwandung und die Kopfwandung verbindet, wobei das dritte Seitenwandungsteil eine dem Durchmesser der Wasserflasche entsprechende Ausnehmung aufweist, durch die die Wasserflasche in den Kasten eingeschoben oder aus dem Kasten entnommen werden kann, wobei ferner gegebenenfalls an den dem Kasteninneren zugewandten Bereichen der ersten und/oder zweiten Seitenwandung und/oder der Bodenwandung und/oder der Kopfwandung Führungs- und Stützelemente zur zentrischen Führung und Stützung der Flasche ausgebildet sind, sowie mit einem vierten zum dritten Seitenwandungsteil, parallelen Seitenwandungsteil, welches wiederum die ersten und zweiten Seitenwandungen, die Bodenwandung und die Kopfwandung verbindet.
Im Stand der Technik ist es bekannt, Wasser für Wasserspender in Großflaschen abzufüllen und zum Verbraucher zu transportieren. Solche Großflaschen sind in den USA seit vielen Jahrzehnten üblich. Die Flaschen weisen im Regelfall ein Volumen von 18,9 Liter (entspricht 5 US-Gallonen) auf. Die Flaschen sind üblicherweise zylindrisch, wobei am Befüll­ beziehungsweise Abgabeende der Flasche ein verengter Hals mit einem Verschluß vorgesehen ist.
Bezüglich des Transportes und der Lagerhaltung solcher Großflaschen gibt es bisher unterschiedliche Möglichkeiten. Das Lagerhaltungs- und Transportproblem stellt sich wie folgt dar.
Es ist erforderlich, große Mengen von Flaschen zwischen dem Abfüller und dem Unterverteiler oder Depots zu transportieren. Bei dem Abfüllunternehmen ebenso wie bei den Verteilern und den Depots resultiert hieraus auch ein großes Lagerproblem da erhebliche Volumina gelagert werden müssen. Der Endkunde oder der Kleinverteiler wiederum benötigt kleine Transport- und Lagereinheiten, um entsprechende Flaschen in geringeren Mengen zwischenlagern und transportieren zu können.
Im Stand der Technik ist es beispielsweise bekannt, solche Großflaschen auf Paletten, beispielsweise in 8-fach-Anordnung nebeneinander zu stapeln und in 3-fach-Anordnung übereinander unter Zwischenanordnung von Zwischenböden anzuordnen. Der Nachteil für den Transport und die Lagerung in dieser Art und Weise besteht darin, daß die Flaschen allein durch Zwischenböden getrennt aufrecht stehend aufeinander gestapelt, gelagert und transportiert werden. Im gefüllten Zustand der Flaschen beansprucht dies die Flaschen und insbesondere die Hälse der Flaschen sehr extrem, so daß die Haltbarkeit der Flaschen vermindert ist. Zusätzlich erfordert ein palettenweiser Transport arbeits- und kostenaufwendige Schrumpf- und Stretchfolierung zur Lagesicherung des Transportgutes. Häufig wird zudem beim Rückversand der Paletten mit leeren Flaschen eine Folierung vorgenommen, so daß infolge hoher Ablade- und Bruchkosten entstehen.
Es ist auch üblich, Metallgestelle als Transport- und Lagereinheit vorzusehen, die waagerechte Führungsschienen aufweisen, auf denen die Flaschen liegend gelagert und transportiert werden. Üblich sind beispielsweise Metallgestelle, die aber ein hohes Eigengewicht haben, was die Handhabung erschwert und die Transportkosten erhöht. Zudem ist nachteilig, daß bei einer Beschädigung eines Metallgestells, das gesamte Metallgestell nicht mehr verwendbar ist. Auch muß im kleinstückigen Vertrieb von Flaschen zwischen Serviceunternehmen, Depots und Kunden ein Spezialfahrzeug eingesetzt werden.
Es sind auch zerlegbare Kunststoffgestelle bekannt, bei denen einerseits das Eigengewicht vermindert ist und andererseits bei Beschädigung das Auswechseln einzelner Elemente des gesamten Gestells möglich ist. Solche Gestelle können auch in zerlegten Zustand zur Auslieferung in kleineren Fahrzeugen genutzt werden. Die Einzelteile solcher Kunststoffgestelle sind aber relativ voluminös, so daß die Herstellung teuer ist. Zudem ist die Lagesicherung der einzelnen Elemente des Gestells häufig unzureichend.
Es ist auch bekannt, für die Lagerung beim Kunden spezielle Lagerhilfen vorzusehen, und zwar in Form von stapelbaren Kisten aus Kunststoff. Solche Kästen, die der Gattung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechen, sind quaderförmig ausgebildet und mit Stapelfüßen versehen, so daß solche Behälter beziehungsweise Kästen aufeinandergestapelt werden können. Ein Transport solcher Kästen, in denen ebenfalls die Flaschen liegend angeordnet sind, ist aber nicht möglich, weil die Kästen in Mehrfachanordnung nebeneinander keinen ausreichenden Halt haben. Vielmehr sind solche Kästen nur eine Hilfe für die Lagerung von Einzelflaschen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die kostengünstig zur Verfügung gestellt werden kann, geringes Eigengewicht aufweist, einen sicheren Transport von großen Mengen von Flaschen ebenso gewährleistet, wie die Lagerung von einzelnen oder mehreren solcher Flaschen sowie den Transport von einzelnen oder mehreren Flaschen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an den Außenseiten der ersten und zweiten Seitenwandung und/oder an den Außenseiten der dritten und vierten Seitenwandungsteile Anreihelemente angeordnet oder ausgebildet sind, mittels derer einander benachbart angeordnete Kästen gleicher Bauart leicht lösbar miteinander verbindbar sind.
Hierdurch wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die den Anforderungen an den Transport- und Lagerbedarf bei kostengünstiger Fertigung und einfacher Handhabung außerordentlich gut genügt. Die einzelnen Kästen können nebeneinander angeordnet und miteinander in einfacher Weise verbunden werden, so daß ein sicherer Transport großer Mengen von entsprechenden Großflaschen sichergestellt ist. Die einzelnen Kästen können in unterschiedlichen Formationen miteinander verbunden werden, so daß sie einen sicheren Transport auf Großfahrzeugen in großen Mengen oder auch einen sicheren Transport auf kleineren Fahrzeugen in kleineren Mengen ermöglichen, ohne daß es beim Transport zum Verrutschen der Ladung kommen kann. Zudem erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung den liegenden Transport der Flaschen. Auch das manuelle Beschicken und Entladen der Kästen sowie das Befüllen und Entladen der Kästen ist in einfacher Weise möglich. Die entsprechenden Kästen können praktisch in beliebiger Anzahl nebeneinander und übereinander gestakt zu einem Verbund zusammengefaßt werden. Einzelne Kästen oder eine geringe Anzahl von mehreren Kästen kann als Lagerhilfe beim Endverbraucher eingesetzt werden, der auch beispielsweise beim Transport in Personenkraftwagen oder Kombifahrzeugen eine sichere Verbundstapelung der einzelnen Kästen vornehmen kann.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Anreihelemente durch nach Art einer Patrize und Matrize ineinander steckbare oder schiebbare Ausformungen gebildet sind.
Aus Kostengründen können die in Mutter- und Vaterform ausgebildeten Patrizen und Matrizen angeformte Elemente des Kastens sein. Es ist aber auch möglich, die Mutterform in den Kastenwandungen auszubilden, so daß die Kastenwandungen nur entsprechende Ausnehmungen, Vertiefungen, Rillen oder dergleichen aufweisen, während die Vaterform als separates Element ausgebildet ist, die bei der ausgerichteten Nebeneinanderanordnung von Kästen in die entsprechenden Matrizen eingeschoben werden, so daß der Verbund zwischen den benachbarten Kästen hergestellt ist.
Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, daß die Anreihelemente als über die gesamte Höhe der Seitenwandungen oder Seitenwandungsteile sich erstreckende Ausformungen ausgebildet sind, die nach Art von - vorzugsweise mit Hinterschnitt versehenen - Nuten und Federn geformt sind.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Anreihelemente derart ausgebildet oder angeordnet sind, daß an einen auf einer Aufstandsfläche mit seiner Bodenwandung aufstehenden ersten Kasten ein zweiter Kasten mittels Parallel-Verschiebung parallel zu einer Seitenwandung oder einem Seitenwandungsteil formschlüssig ankoppelbar ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Anreihelemente als sich nur über einen Teil der Höhe der Seitenwandungen oder Seitenwandungsteile erstreckende Ausformungen ausgebildet sind.
Insbesondere dann, wenn die Anreihelemente als an den Kästenwandungen angeformte Elemente ausgebildet sind, ist eine derartige Anordnung hilfreich, da es nicht erforderlich ist, die Kästen über die gesamte Höhe zueinander parallel zu verschieben, um die Kupplungslage zu erreichen, sondern es reicht aus, wenn der Höhenversatz zum Einfädeln der Länge der Anreihelemente in Steckrichtung entspricht.
Aus dem gleichen Grunde kann vorgesehen sein, daß die Anreihelemente als sich in Einschubrichtung verjüngende oder keilförmige Ausformungen ausgebildet sind.
Auch hierbei ist schon bei einer relativ geringen Höhenverschiebung der Kästen zueinander ein Ausgreifen oder ein Eingreifen der Anreihelemente ermöglicht.
Um den Stapelverbund noch zu verbessern, kann zudem vorgesehen sein, daß die Bodenwandung und die Kopfwandung zueinander komplementäre Stapelelemente aufweisen, die bei aufeinander gestapelten Kästen gleicher Bauart ineinandergreifen.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kopfwandung und die Bodenwandung jeweils mehrere zueinander komplementäre Stapelelemente unterschiedlicher Konfiguration aufweisen, so daß Kästen gleicher Bauart nur in einer bestimmten Ausrichtung verwechslungsfrei mit ineinander greifenden Stapelelementen aufeinander stapelbar sind.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Kästen nur in bestimmter Anordnung zueinander, nämlich in exakt gleicher Ausrichtung aufeinander stapelbar sind, so daß beispielsweise bei mehreren aufeinander gestapelten und in Reihe hintereinander angeordneten Kästen das Einschieben von mehreren Flaschen in mehrere niveaugleich angeordnete Kästen möglich ist.
In gleicher Weise ist natürlich auch die Entnahme möglich.
Eine unter Umständen bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Anreihelemente durch in den Wandungen des Kastens ausgeformte Nuten, Ausnehmungen oder dergleichen Ausformungen gebildet sind, in die komplementär geformte Verbinder einsteckbar oder an denen entsprechende Verbinder befestigbar sind, so daß die benachbarten Wandungen anzureihender Kästen miteinander in Richtung parallel zur Bodenwandung schubfest verbindbar beziehungsweise verbunden sind.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß das vierte Seitenwandungsteil eine Durchschuböffnung für eine Flasche aufweist.
Hierdurch ist es möglich, wie schon oben ausgeführt, Flaschen in mehrere hintereinander angeordnete und im Verbund befindliche Kästen einzuschieben. Hierbei kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Durchschuböffnung des dritten oder vierten Seitenwandungsteil mittels eines lösbar am Seitenwandungsteil befestigten Hilfsteiles verschließbar ist.
Es ist damit ein Hilfsteil zur Verfügung gestellt, welches quasi einen Verschluß der Durchschuböffnung am einen Ende ermöglicht, so daß beispielsweise ein entsprechender Kasten in aufrechter Lage abgestellt werden kann, wobei das Hilfsteil sich dann an der Aufstandsfläche abstützt, ohne daß die entsprechende Flasche aus dem Kasten herausrutschen kann.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das Hilfsteil als ebenes Wandungsteil ausgebildet ist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Hilfsteil über angeformte oder lose Anreihelemente mit dem Seitenwandungsteil lösbar, aber in Richtung parallel zum Bodenwandungsteil schubfest verbindbar ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Seitenwandungen und/oder die Bodenwandung und/oder die Kopfwandung durch mindestens im wesentlichen geschlossene Wandungen gebildet sind.
Durch die fast vollständig verschlossene Form der einzelnen Kästen ist das in den Flaschen befindliche Wasser vor unerwünschter Lichteinwirkung weitgehend geschützt.
Um die Handhabung zu erleichtern, ist zudem vorgesehen, daß die Wandungen Grifföffnungen aufweisen.
Desweiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die Grifföffnungen jeweils nahe der Kanten des Kastens ausgebildet sind.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Kasten eine Grundfläche von 500 × 300 mm aufweist.
Aufgrund dieser maßlichen Vorgabe ist es einerseits möglich, die Flaschen, die üblicherweise einen Durchmesser von 275 mm aufweisen, in den entsprechenden Kästen unterzubringen, wobei gleichzeitig durch dies Maß das übliche Maß von Europaletten (1000 × 1200 mm) eingehalten ist, so daß eine vollständige Füllung von entsprechenden Paletten mit solchen Kästen möglich ist, ohne daß Kästen über die Grundfläche der Palette vorragen oder hinter dieser zurückliegen.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Kasten eine Höhe von 300 mm aufweist.
Der entsprechende Kasten ist so zweckbestimmungsgemäß entsprechend gering dimensioniert, was einerseits herstellungstechnisch vorteilhaft ist und andererseits auch für die Handhabung vorteilhaft ist.
Insbesondere ist auch bevorzugt vorgesehen, daß die längere Kastenabmessung (500 mm) parallel zur Einschub- beziehungsweise Entnahmerichtung der Flasche und parallel zur Flaschenmittellängsachse gerichtet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kasten in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in Frontansicht;
Fig. 3 desgleichen in Draufsicht;
Fig. 4 eine Variante (schematisch) bei einem Verbund von mehreren Kästen in Draufsicht.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wasserflaschen gezeigt, die als Großflaschen mit einem Inhalt von 18,9 Litern (entsprechend 5 US-Gallonen) ausgebildet sind. Solche Flaschen weisen einen Durchmesser von ca. 270 mm und eine Länge von weniger als 500 mm auf. Die Vorrichtung ist zum liegenden Transport von solchen Großflaschen geeignet und bestimmt. Sie besteht aus einem quaderförmigen Kasten aus Kunststoff, mit einer rechteckigen Bodenwand 1, zueinander parallelen von der Bodenwand 1 orthogonal abragenden ersten und zweiten Seitenwandungen 2, 3 einer parallel zur Bodenwandung 1 gerichteten, die Seitenwandungen 2, 3 verbindenden Kopfwandung 4 sowie einem dritten Seitenwandungsteil 5, welches die ersten und zweiten Seitenwandungen 2, 3, die Bodenwandung 1 und die Kopfwandung 4 verbindet. Das dritte Seitenwandungsteil 5 weist dabei eine dem Durchmesser der Wasserflasche entsprechende Ausnehmung 6 auf, durch die eine Wasserflasche in den Kasten eingeschoben oder aus dem Kasten entnommen werden kann. An den dem Kasteninneren zugewandten Bereichen der ersten und zweiten Seitenwandung 2, 3, der Bodenwandung 1 und der Kopfwandung 4 können Führungs- oder Stützleisten oder sonstige Elemente zur zentrischen Führung und Stützung der eingeschobenen Flasche ausgebildet sein. Am den dritten Wandungsteil 5 gegenüberliegenden Ende des Einschubkanals ist ein viertes Seitenwandungsteil 7 vorgesehen. Es ist somit ein insgesamt stabiler Kasten ausgebildet, dessen Begrenzungen durch die Wandungen 1 bis 5 und 7 gebildet ist.
An den Außenseiten der ersten und zweiten Seitenwandung 2, 3 und an den Außenseiten der dritten und vierten Seitenwandung 5, 7 sind Anreihelemente 8, 9 ausgebildet, mittels derer einander benachbart angeordnete Kästen gleicher Bauart leicht lösbar miteinander verbindbar sind, so daß die Kästen in der Position gemäß Fig. 1 zwar vertikal zueinander verschieblich sind, jedoch horizontal schubfest miteinander verbunden sind. Die Anreihelemente 8, 9 sind jeweils nach Art von Patrize und Matrize ineinander steckbare oder schiebbare Ausformungen beziehungsweise Vorsprünge.
Die Anreihelemente 8, 9 sind im Ausführungsbeispiel als über die gesamte Höhe der Seitenwandungen 2, 3 sich erstreckende Ausformungen beziehungsweise Vorsprünge gebildet, die nach Art von mit Hinterschnitt versehenen Nuten und Federn geformt sind. Dabei sind die Anreihelemente derart ausgebildet beziehungsweise angeordnet, daß an einen auf einer Aufstandsfläche mit seiner Bodenwandung 1 auf den in den ersten Kasten ein zweiter baugleicher Kasten mittels Parallelverschiebung parallel zu einer Seitenwandung 2 oder 3 oder einem Seitenwandungsteil 5 oder 7 formschlüssig ankoppelbar ist. Dabei sind an den Seitenwandungsteilen 5, 7 Anreihelemente 8, 9 vorgesehen, die sich nur über einen Teil der Höhe der Seitenwandungsteile 5, 7 erstrecken.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, können die Anreihelemente 8, 9 als sich in Einschubrichtung verjüngende oder keilförmige Ausformungen beziehungsweise Vorsprünge ausgebildet sein. Sie können aber auch durch Parallelführungen nach Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein, wie an den Seitenwandungsteilen 5, 7 veranschaulicht.
Zusätzlich weist die Bodenwandung 1 und die Kopfwandung 4 komplementäre Stapelelemente 10, 11 beziehungsweise 12, 13 auf. Diese greifen bei exakt aufeinander gestapelten Kästen gleicher Bauart ineinander. Die Stapelelemente 10, 11 können unterschiedlich geformt und/oder bemessen sein, ebenso wie die dazu komplementären Stapelelemente 12 beziehungsweise 13 in der Kopfwandung, so daß die Kästen gleicher Bauart nur in einer bestimmten verwechslungsfreien Ausrichtung mit ineinander greifenden Stapelelementen 10, 11, 12, 13 aufeinander stapelbar sind.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind vier Kästen gleicher Bauart in Draufsicht (teilweise) dargestellt. Dabei sind die Anreihelemente 8 durch in den Wandungen 2, 3 beziehungsweise 5, 7 des Kastens aus geformten Nuten gebildet, in die komplementär geformte Verbinder als Anreihelemente 9 einsteckbar sind, so daß ein schubfester Verbund der nebeneinander in einer Ebene angeordneten Kästen erreicht ist. Die Anordnung ist dabei so vorgenommen, daß die Elemente 8 und 9 insbesondere im Eckbereich der Kästen vorgesehen sind, so daß mit einem entsprechenden Element 9 vier Kästen miteinander verbindbar sind, wobei die benachbarten Kästen weiterhin durch im Bereich der Seitenwandungen 2, 3 angeordnete zusätzliche Elemente 9, die entsprechenden Nuten (8) einsteckbar sind, zugfest verbunden sind.
Vorzugsweise weist auch das vierte Seitenwandungsteil 7 eine Durchschuböffnung für eine entsprechende Flasche auf, analog der Durchschuböffnung 6 in dem dritten Seitenwandungsteil 5, so daß bei mehreren hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Kästen durch die zueinander koaxialen Öffnungen 6 im dritten Seitenwandungsteil und entsprechenden Öffnungen im jeweils vierten Seitenwandungsteil die Flaschen durch die Kästen hindurchgeschoben werden können.
Die Durchschuböffnung 6 im dritten Seitenwandungsteil 5 oder die entsprechende Durchschuböffnung im vierten Seitenwandungsteil 7 kann mittels eines an dem entsprechenden Seitenwandungsteil 5 oder 7 lösbar befestigten Hilfsteiles verschlossen werden, wobei das Hilfsteil vorzugsweise als ebenes Wandungsteil ausgebildet ist, welches über angeformte oder lose Anreihelemente analog der Verbindung 8, 9 mit dem Seitenwandungsteil lösbar, aber in Richtung parallel zum Bodenwandungsteil 1 schubfest verbindbar ist.
Die Seitenwandungen 2, 3 sowie die Bodenwandung 1 und Kopfwandung 4 sind nahezu als geschlossene Wandungen ausgebildet, wobei lediglich Grifföffnungen 14 jeweils kantennah zu den Kanten des Kastens ausgebildet sind, um die Handhabung für den Benutzer zu erleichtern.
Der Kasten weist insgesamt eine Grundfläche (Außenflucht des Kastens) von 500 × 300 mm auf. Die Höhe des Kastens beträgt etwa 300 mm. Dabei ist die längere Kastenabmessung (500 mm) parallel zur Einschub- beziehungsweise Entnahmerichtung der beispielsweise durch die Öffnung zugeführten Flasche und parallel zur Mittellängsachse der entsprechenden Flasche.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (19)

1. Vorrichtung zur Lagerung und zum Transport von Wasserflaschen, die als Großflaschen mit einem Inhalt von mehreren Litern, insbesondere 18,9 Litern (5 US-Gallonen) ausgebildet sind, bestehend aus einem quaderförmigen Kasten aus Kunststoff mit einer Bodenwandung (1), zueinander parallelen, von der Bodenwandung (1) orthogonal abragenden ersten und zweiten Seitenwandungen (2, 3), einer parallel zur Bodenwandung (1) gerichteten, die Seitenwandungen (2, 3) verbindenden Kopfwandung (4) sowie einem dritten Seitenwandungsteil (5), welches die ersten und zweiten Seitenwandungen (2, 3), die Bodenwandung (1) und die Kopfwandung (4) verbindet, wobei das dritte Seitenwandungsteil (5) eine dem Durchmesser der Wasserflasche entsprechende Ausnehmung (6) aufweist, durch die die Wasserflasche in den Kasten eingeschoben oder aus dem Kasten entnommen werden kann, wobei ferner gegebenenfalls an den dem Kasteninneren zugewandten Bereichen der ersten und/oder zweiten Seitenwandung (2, 3) und/oder der Bodenwandung (1) und/oder der Kopfwandung (4) Führungs- und Stützelemente zur zentrischen Führung und Stützung der Flasche ausgebildet sind, sowie mit einem vierten zum dritten Seitenwandungsteil (5), parallelen Seitenwandungsteil (7), welches wiederum die ersten und zweiten Seitenwandungen (2, 3), die Bodenwandung (1) und die Kopfwandung (4) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der ersten und zweiten Seitenwandung (2, 3) und/oder an den Außenseiten der dritten und vierten Seitenwandungsteile (5, 7) Anreihelemente (8, 9) angeordnet oder ausgebildet sind, mittels derer einander benachbart angeordnete Kästen gleicher Bauart leicht lösbar miteinander verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreihelemente (8, 9) durch nach Art einer Patrize und Matrize ineinander steckbare oder schiebbare Ausformungen gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreihelemente (8, 9) als über die gesamte Höhe der Seitenwandungen (2, 3) oder Seitenwandungsteile (5, 7) sich erstreckende Ausformungen ausgebildet sind, die nach Art von - vorzugsweise mit Hinterschnitt versehenen - Nuten und Federn geformt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreihelemente (8, 9) derart ausgebildet oder angeordnet sind, daß an einen auf einer Aufstandsfläche mit seiner Bodenwandung (1) aufstehenden ersten Kasten ein zweiter Kasten mittels Parallel-Verschiebung parallel zu einer Seitenwandung (2 oder 3) oder einem Seitenwandungsteil (5 oder 7) formschlüssig ankoppelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreihelemente (8, 9) als sich nur über einen Teil der Höhe der Seitenwandungen (2, 3) oder Seitenwandungsteile (5, 7) erstreckende Ausformungen ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreihelemente (8, 9) als sich in Einschubrichtung verjüngende oder keilförmige Ausformungen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwandung (1) und die Kopfwandung (4) zueinander komplementäre Stapelelemente (10-13) aufweisen, die bei aufeinander gestapelten Kästen gleicher Bauart ineinandergreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfwandung (4) und die Bodenwandung (1) jeweils mehrere zueinander komplementäre Stapelelemente (10-13) unterschiedlicher Konfiguration aufweisen, so daß Kästen gleicher Bauart nur in einer bestimmten Ausrichtung verwechslungsfrei mit ineinander greifenden Stapelelementen aufeinander stapelbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreihelemente (8, 9) durch in den Wandungen des Kastens ausgeformte Nuten, Ausnehmungen oder dergleichen Ausformungen gebildet sind, in die komplementär geformte Verbinder einsteckbar oder an denen entsprechende Verbinder befestigbar sind, so daß die benachbarten Wandungen anzureihender Kästen miteinander in Richtung parallel zur Bodenwandung (1) schubfest verbindbar beziehungsweise verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Seitenwandungsteil (7) eine Durchschuböffnung für eine Flasche aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschuböffnung (6) des dritten oder vierten Seitenwandungsteil (5, 7) mittels eines lösbar am Seitenwandungsteil befestigten Hilfsteiles verschließbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil als ebenes Wandungsteil ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil über angeformte oder lose Anreihelemente mit dem Seitenwandungsteil (5, 7) lösbar, aber in Richtung parallel zum Bodenwandungsteil (1) schubfest verbindbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (2, 3) und/oder die Bodenwandung (1) und/oder die Kopfwandung (4) durch mindestens im wesentlichen geschlossene Wandungen gebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen Grifföffnungen (14) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifföffnungen (14) jeweils nahe der Kanten des Kastens ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten eine Grundfläche von 500 × 300 mm aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten eine Höhe von 300 mm aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Kastenabmessung (500 mm) parallel zur Einschub- beziehungsweise Entnahmerichtung der Flasche und parallel zur Flaschenmittellängsachse gerichtet ist.
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