DE19936262C1 - Anordnung bestehend aus einem Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges in einem Befestigungsarm - Google Patents
Anordnung bestehend aus einem Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges in einem BefestigungsarmInfo
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Abstract
Eine Anordnung besteht aus einem Innenrückspiegel 4 eines Kraftfahrzeuges und einem Befestigungsarm 3 zur kraftfahrzeugseitigen Befestigung des Innenrückspiegels 4, bei der der Befestigungsarm 3 einen unteren Gehäuseabschnitt 5 mit einer im wesentlichen in Fahrtrichtung weisenden horizontalen Erstreckung umfaßt, an dessen hinterem, von der Windschutzscheibe 1 wegweisenden Ende Mittel 6 zum Halten des Innenrückspiegels 4 angeordnet sind und in dem wenigstens eine Kammer 10, 14 zur Aufnahme einer optoelektronischen Sensoreinrichtung 11, 12 oder Einheiten davon vorgesehen ist, sowie einen Tragarm 7 umfaßt, der sich von dem vorderen, zur Windschutzscheibe 1 weisenden Bereich des unteren Gehäuseabschnittes 5 bis zum kraftfahrzeugseitigen Anbindungspunkt AP des Befestigungsarmes 3 erstreckt, wobei der in eine horizontale Ebene projizierte Anbindungspunkt AP der Anordnung sich zwischen dem ebenfalls in diese Ebene projizierten, von der Windschutzscheibe 1 wegweisenden Ende des Innenrückspiegels 4 und dem zur Windschutzscheibe weisenden Ende des unteren Gehäuseabschnittes 5 befindet und in dieser Ebene der Abstand A 1 des hinteren Endes des Innenrückspiegels 4 von dem Anbindungspunkt AP klein ist, verglichen mit dem Abstand A 2 des vorderen, zur Windschutzscheibe 1 weisenden Endes des unteren Gehäuseabschnittes 5 von dem Anbindungspunkt AP.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bestehend aus einem Innenrück
spiegel eines Kraftfahrzeuges und einem Befestigungsarm.
Eine solche Anordnung ist aus der EP 0 832 798 A2 bekannt. Bei dieser
Anordnung ist der im Innenraum des Kraftfahrzeuges befindliche Innen
rückspiegel über einen als Stab ausgebildeten Befestigungsarm im vorde
ren Bereich des Himmels befestigt. Zusätzlich ist an dem Spiegelfuß ein
zur Windschutzscheibe blickender Regensensor vorgesehen. Als Sensor
array dieses Regensensors ist ein Kamerasensor eingesetzt, der zusam
men mit einer Optik in einem Gehäuse aufgenommen ist. Um das Gehäu
se möglichst unscheinbar auszugestalten ist es nach Art eines Kastens
vor dem Innenrückspiegel angeordnet. Da jedoch zwischen der Optik und
dem Kamerasensor ein bestimmter Abstand eingehalten werden muß,
kann das Gehäuse und somit der Regensensor nicht so klein ausgebildet
werden, daß dieses nicht mehr in Erscheinung treten würde. Um mit die
ser Sensoreinrichtung eine ausreichend scharfe Abbildung der auf einer
Windschutzscheibe anhaftenden Wassertropfen zu erzielen, muß die Op
tik einen gewissen Abstand von der Innenseite der Windschutzscheibe
aufweisen. Zum Eliminieren unerwünschter Lichtreflexe ist das Gehäuse
in eine nach Art einer Sonnenblende ausgebildete Maske eingesetzt, die
sich von dem Gehäuse bis an die Windschutzscheibe heran erstreckt. Die
Sensoreinrichtung ist somit sowohl über den Befestigungsarm als auch
über die Maske mit dem Kraftfahrzeug verbunden. Bei dieser Anordnung
werden auftretende Fahrzeugvibrationen weitestgehend ungedämpft an
den Kamerasensor weitergeleitet, wodurch die Aufnahmequalität beein
trächtigt werden kann, insbesondere wenn der Kamerasensor nicht als
Regensensor, wie in der EP 0 832 798 A2 vorgesehen, sondern als Sen
sor beispielsweise zur Abstandsdetektion und somit auf ein Objekt außer
halb des Kraftfahrzeuges gerichtet vorgesehen ist. Überdies wird das zu
sätzliche Anordnen eines kastenartigen Gehäuses mit einer zur Wind
schutzscheibe hin angeordneten Maske als ästhetisch nicht sehr gelun
gen empfunden.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung, bestehend aus einem In
nenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges und einem Befestigungsarm bereit
zustellen, die den zum Stand der Technik aufgezeigten Nachteilen be
gegnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung bestehend
aus einem Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges und einem Befesti
gungsarm zur kraftfahrzeugseitigen Befestigung des Innenrückspiegels
gelöst, bei der der Befestigungsarm einen unteren Gehäuseabschnitt mit
einer im wesentlichen in Fahrtrichtung weisenden horizontalen Erstrec
kung umfaßt, an dessen hinterem, von der Windschutzscheibe wegwei
senden Ende Mittel zum Halten des Innenrückspiegels angeordnet sind
und in dem wenigstens eine Kammer zur Aufnahme einer optoelektroni
schen Sensoreinrichtung oder Einheiten davon vorgesehen ist, sowie ei
nen Tragarm umfaßt, der sich von dem vorderen, zur Windschutzscheibe
weisenden Bereich des unteren Gehäuseabschnittes bis zum kraftfahr
zeugseitigen Anbindungspunkt des Befestigungsarmes erstreckt, wobei
der in eine horizontale Ebene projizierte Anbindungspunkt der Anordnung
sich zwischen dem ebenfalls in diese Ebene projizierten, von der Wind
schutzscheibe wegweisenden Ende des Innenrückspiegels und dem zur
Windschutzscheibe weisenden Ende des unteren Gehäuseabschnittes
befindet und in dieser Ebene der Abstand des hinteren Endes des Innen
rückspiegels von dem Anbindungspunkt klein ist verglichen mit dem Ab
stand des vorderen, zur Windschutzscheibe weisenden Endes des unte
ren Gehäuseabschnittes von dem Anbindungspunkt.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß diese
kein zusätzliches, an einem Spiegelfuß befestigtes Gehäuse umfaßt, son
dern daß der Befestigungsarm sowohl zur Aufnahme der einzusetzenden
Sensoreinrichtungen dient, als auch zum Halten des Innenrückspiegels.
Dabei ist vorgesehen, daß der Befestigungsarm einen unteren Gehäuse
abschnitt mit einer im wesentlichen in Fahrtrichtung weisenden horizonta
len Erstreckung aufweist. Dieser untere Gehäuseteil beinhaltet zumindest
eine Kammer zur Aufnahme zumindest einer optoelektronischen Sen
soreinrichtung oder von Einheiten einer solchen Sensoreinrichtung. Die
horizontale Erstreckung ist vorgesehen, um darin einen Kamerasensor in
der notwendigen Entfernung von der Windschutzscheibe anzuordnen,
damit dieser horizontal nach vorne in Fahrtrichtung blickend eingesetzt
werden kann. Bei einer solchen Bestückung ist die Optik und der Kamera
sensor im hinteren, von der Windschutzscheibe beabstandeten Bereich
der Kamera eingesetzt. Der sich etwa horizontal zur Windschutzscheibe
hin erstreckende vordere Bereich in dieser Kammer dient sodann als
Blende zur Abschirmung unerwünschter Lichtreflexe. Das von der Wind
schutzscheibe wegweisende Ende des unteren Gehäuseabschnittes dient
zum Halten des Innenrückspiegels wobei als Verbindungsglied beispiels
weise der Kugelkopf eines Kugelgelenkes vorgesehen sein kann. Sich
von dem vorderen Bereich des unteren Gehäuseabschnittes nach oben
zum Anbindungspunkt des Befestigungsarmes im Bereich des Himmels
eines Kraftfahrzeuges oder im Bereich der Windschutzscheibe erstrec
kend ist ein Tragarm vorgesehen. Da sich der untere Gehäuseabschnitt
von der Position des Innenrückspiegels bis etwa in den Bereich der Wind
schutzscheibeninnenseite erstreckt, ist der Tragarm bedingt durch die
Neigung der Windschutzscheibe zurückspringend ausgebildet.
Beispielsweise können der Tragarm und der untere Gehäuseabschnitt V-
förmig zueinander angeordnet sein. Projiziert in eine horizontale Ebene ist
der Abstand des kraftfahrzeugseitigen Anbindungspunktes des Befesti
gungsarmes von dem hinteren Ende des gleichermaßen projizierten In
nenrückspiegels klein verglichen mit dem Abstand des vorderen Endes
des unteren Gehäuseabschnittes zum Anbindungspunkt. Diese Ausge
staltung hat zur Folge, daß der Innenrückspiegel nicht nur in ausreichen
dem Abstand vom Dachmodul bzw. vom Himmel des Kraftfahrzeuges be
abstandet ist, sondern daß zudem bezogen auf den Anbindungspunkt die
Anordnung aus Befestigungsarm und Innenrückspiegel gewichtsausgegli
chen aufgehängt werden kann. Diese Gewichtsausgeglichenheit wirkt sich
durch die damit einhergehende Minderung von Vibrationen innerhalb des
unteren Gehäuseabschnittes günstig auf die Qualität der mit den opto
elektronischen Sensorarrays erfaßten Informationen aus. Durch die An
bindung des Tragarmes im vorderen, zur Windschutzscheibe hin gerich
teten Bereich des unteren Gehäuseabschnittes ist auch eine formliche
Einheit geschaffen, ohne daß augenfällig wäre, daß in dem für den Innen
spiegel als Befestigungsarm dienenden Gehäuse tatsächlich Sensorein
richtungen enthalten sind.
Bei einer Anordnung eines Regensensors innerhalb des unteren Gehäu
seabschnittes kann dieser im hinteren Bereich einer darin befindlichen
Kammer angeordnet sein, während eine gegebenenfalls benötigte Be
leuchtungseinrichtung im Bereich des zur Windschutzscheibe weisenden
Endes des unteren Gehäuseabschnittes angeordnet sein kann. Somit be
steht die Möglichkeit in einem einzigen Gehäuse sowohl die Beleuchtung
als auch die optoelektronischen Empfängermittel, beispielsweise einen
Kamerasensor anzuordnen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Bestandteil
weiterer Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren:
Fig. 1: eine schematisierte Seitenansicht eines in einem Kraftfahr
zeug angeordneten Gehäuses für eine optoelektronische
Sensoreinrichtung und
Fig. 2: eine dreidimensionale Einsicht in das Gehäuse der in Fig. 1
gezeigten Anordnung.
Von einem nicht näher dargestellten Kraftfahrzeug ist in Fig. 1 der obere
Abschluß der Windschutzscheibe 1 dargestellt. An die Windschutzscheibe
1 grenzt im Bereich des Himmels des Innenraumes ein Dachmodul 2, von
dem unterseitig abragend ein als Gehäuse dienender Befestigungsarm 3
für den Innenrückspiegel 4 angeordnet ist. Der Befestigungsarm 3 dient
nicht nur zum Halten des Innenrückspiegels 4, sondern auch zur Aufnah
me von optoelektronischen Sensoreinrichtungen, wie beispielsweise ei
nem Regensensor, einer Abstandsdetektionseinrichtung, einem Sonnen
standsdetektor oder dergleichen. Der Befestigungsarm 3 umfaßt einen
unteren Gehäuseabschnitt 5 mit einer im wesentlichen in Fahrtrichtung
weisenden horizontalen Erstreckung. Am hinteren, von der Windschutz
scheibe 1 wegweisenden Ende des unteren Gehäuseabschnittes 5 ist der
Innenrückspiegel 4 durch Einsatz eines Kugelgelenkes 6 befestigt. Dieser
untere Gehäuseabschnitt 5 ist über einen Tragarm 7 mit dem Dachmodul
2 verbunden. Zur Verbindung des Tragarmes 7 mit dem Dachmodul 2,
kann, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Befestigungsfuß 8 vorgesehen sein.
Der Tragarm 7 des Befestigungsarmes 3 verbindet den zur Anbindung
des Befestigungsarmes 3 an dem Dachmodul 2 vorgesehenen Befesti
gungsfuß 8 mit dem vorderen, zur Windschutzscheibe 1 weisenden Be
reich des unteren Gehäuseabschnittes 5. Dabei entspricht die Neigung
der Längsachse des Tragarmes 7 etwa der Neigung der Windschutz
scheibe 1, so daß der Tragarm 7 parallel zur Windschutzscheibe 1 ange
ordnet ist. Diese parallele Anordnung zwischen dem Tragarm 7 und der
Windschutzscheibe 1 bei einer Anbindung des Befestigungsarmes 3 im
Bereich des Überganges von der Windschutzscheibe 1 zum Kraftfahr
zeughimmel hat zur Folge, daß zwischen der vorderen Stirnseite des
Tragarmes 7 und der Innenseite der Windschutzscheibe 1 nur ein gerin
ger Spalt 9 verbleibt. Es ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht
vorgesehen, daß der Befestigungsarm 3 unmittelbar an die Innenseite der
Windschutzscheibe 1 grenzt; damit kann auch dieser Bereich der Wind
schutzscheibe 1 von innen gereinigt werden. Gleichwohl ist ein Eingriff in
den Strahlengang der Sensoreinrichtung vermieden.
Der untere Gehäuseabschnitt 5 hat eine horizontale Erstreckung, die es
gestattet, daß der Innenrückspiegel 4 an der vorgesehenen, von der
Windschutzscheibe 1 beabstandeten Position angeordnet ist. Bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der untere Ge
häuseabschnitt 5 von seiner Verbindung mit dem Tragarm 7 bis hinter den
Anbindungspunkt, der aus Befestigungsarm 3 und Innenrückspiegel 4 be
stehenden Anordnung. Der Anbindungspunkt der Anordnung ist mit dem
Bezugszeichen AP in Fig. 1 gekennzeichnet. Um den Innenrückspiegel 4
in dem notwendigen Abstand zum Dachmodul 2 im Kraftfahrzeuginnen
raum anzuordnen, ist der Abstand A1 der hinteren, von der Windschutz
scheibe 1 wegweisenden Seite des Innenrückspiegels 4 projiziert in eine
horizontale Ebene von dem in dieselbe Ebene projizierten Anbindungs
punkt AP sehr viel kleiner verglichen mit dem Abstand A2 des vorderen,
zur Windschutzscheibe 1 weisenden Endes des Befestigungsarmes 3
projiziert in diese Ebene. Diese Ausgestaltung des Befestigungsarmes 3
wirkt sich auch positiv bezüglich der Gewichtsverteilung der Anordnung 1
aus, da eine Gewichtsausgeglichenheit oder zumindest eine angenäherte
Gewichtsausgeglichenheit hinsichtlich der Anordnung die Folge ist. Durch
eine solche Aufhängung ist ferner eine Übertragung kraftfahrzeugseitiger
Vibrationen in eine in den Befestigungsarm 3 eingesetzte optoelektroni
sche Sensoreinrichtung gemindert.
Aus der in Fig. 2 gezeigten dreidimensionalen Einsicht in den Befesti
gungsarm 3 wird dessen innerer Aufbau deutlich. Der untere Gehäuseab
schnitt 5 des Befestigungsarmes 3 weist eine erste Kammer 10 auf, in der
eine Optik 11 und ein Kamerasensor 12 eines Regensensors aufgenom
men sind. Die lichte Höhe der Kammer 10 vergrößert sich von ihrem hinte
ren Bereich zum vorderen Ende der Kammer 10 hin, welcher Vergröße
rungswinkel etwa dem durch die Optik 11 gewünschten Erfassungswinkel
entspricht. Durch die Kammer 10 ist somit ein Strahlenkanal gebildet, so
daß die Optik 11 bzw. der Kamerasensor 12 vor eine Erfassung störenden
seitlichen Lichtreflexen geschützt ist. Die Kammer 10 ist vorderseitig durch
eine parallel oder annähernd parallel zur Ebene der Optik 11 angeordnete
Scheibe 13 verschlossen. Die Scheibe 13 ist für die auf dem Kamerasen
sor 12 abzubildende Information lichtdurchlässig ausgebildet.
Die Ebene der Optik 11 und diejenige des Kamerasensors 12 sind bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel gegeneinander geneigt, damit die
Ebene der Schärfentiefe etwa in der Ebene der Windschutzscheibe 1
liegt, um im gesamten erfaßten Windschutzscheibenausschnitt eine
scharfe Wassertropfenabbildung zu erzielen.
In dem unteren Gehäuseabschnitt 5 ist eine weitere Kammer 14 vorgese
hen, die ebenfalls durch eine Scheibe 15 abgedeckt ist. Die beiden Schei
ben 13, 15 sind in einer stumpfwinkligen Anordnung zueinander angeord
net, so daß ein in Fahrtrichtung blickendes Gehäusefenster gebildet ist. In
der Kammer 14 kann beispielsweise die Beleuchtungseinheit für den in
der Kammer 10 befindlichen Regensensor angeordnet sein. Da die Kam
mer 14 nach oben lichtdurchlässig ausgebildet ist, kann in dieser bei
spielsweise auch ein Sonnenstandsdetektor integriert sein.
Die notwendigen elektrischen Kabelzuführungen können ohne weiteres in
dem Inneren des Befestigungsarmes 3 in das Dachmodul 2 geführt wer
den, ebenso wie die elektrischen Zuleitungen für den Innenrückspiegel 4,
falls vorgesehen.
Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß mit der erfin
dungsgemäßen Anordnung nicht nur ein gestalterisch interessanter und
ansprechender Befestigungsarm für einen Innenrückspiegel geschaffen
ist, sondern daß diese zudem den Anforderungen zur Aufnahme opto
elektronischer Sensoreinrichtungen in besonderer Weise genügt. Dabei ist
es ohne Belang, ob der Befestigungsarm an einem Dachmodul, wie in
dem Ausführungsbeispiel gezeigt, oder an der Windschutzscheibe innen
seitig angeklebt ist.
1
Windschutzscheibe
2
Dachmodul
3
Befestigungsarm
4
Innenrückspiegel
5
Unterer Gehäuseabschnitt
6
Kugelgelenk
7
Tragarm
8
Befestigungsfuß
9
Spalt
10
Kammer
11
Optik
12
Kamerasensor
13
Scheibe
14
Kammer
15
Scheibe
AP Schwerpunkt
A1
AP Schwerpunkt
A1
Abstand
A2
A2
Abstand
Claims (6)
1. Anordnung bestehend aus einem Innenrückspiegel (4) eines
Kraftfahrzeuges und einem Befestigungsarm (3) zur kraftfahrzeug
seitigen Befestigung des Innenrückspiegels (4), bei der der Befe
stigungsarm (3) einen unteren Gehäuseabschnitt (5) mit einer im
wesentlichen in Fahrtrichtung weisenden horizontalen Erstreckung
umfaßt, an dessen hinterem, von der Windschutzscheibe (1) weg
weisenden Ende Mittel (6) zum Halten des Innenrückspiegels (4)
angeordnet sind und in dem wenigstens eine Kammer (10, 14) zur
Aufnahme einer optoelektronischen Sensoreinrichtung (11, 12)
oder Einheiten davon vorgesehen ist, sowie einen Tragarm (7)
umfaßt, der sich von dem vorderen, zur Windschutzscheibe (1)
weisenden Bereich des unteren Gehäuseabschnittes (5) bis zum
kraftfahrzeugseitigen Anbindungspunkt (AP) des Befestigungsar
mes (3) erstreckt, wobei der in eine horizontale Ebene projizierte
Anbindungspunkt (AP) der Anordnung sich zwischen dem ebenfalls
in diese Ebene projizierten, von der Windschutzscheibe (1) weg
weisenden Ende des Innenrückspiegels (4) und dem zur Wind
schutzscheibe weisenden Ende des unteren Gehäuseabschnittes
(5) befindet und in dieser Ebene der Abstand (A1) des hinteren En
des des Innenrückspiegels (4) von dem Anbindungspunkt (AP)
klein ist verglichen mit dem Abstand (A2) des vorderen, zur Wind
schutzscheibe (1) weisenden Endes des unteren Gehäuseab
schnittes (5) von dem Anbindungspunkt (AP).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Gehäuseabschnitt (5) und der Tragarm (7) des Befesti
gungsarmes (3) V-förmig zueinander angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm (7) des Befestigungsarmes (3) mit seiner Längsachse et
wa parallel zur Neigung der Windschutzscheibe (1) angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem unteren Gehäuseabschnitt (5) zwei Kammern
(10, 14) zur Aufnahme von Einheiten (11, 12) optoelektronischer
Sensoren vorgesehen sind, die im Bereich der vorderen Stirnseite
des Befestigungsarmes (3) an ein in Fahrtrichtung blickendes Fen
ster grenzen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lichte Höhe einer Kammer (10) des unteren Ge
häuseabschnittes (5) sich aus ihrem hinteren von der Windschutz
scheibe (1) wegweisenden Bereich bis in ihren vorderen Bereich
vergrößert.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der sich bezüglich ihrer lichten Höhe vergrößernden Kammer (10)
des unteren Gehäuseabschnittes (5) ein optoelektronisches Sen
sorarray (12) und eine diesem vorgeschaltete Optik (11) und in ei
ner weiteren, sich im vorderen Bereich des unteren Gehäuseab
schnittes (5) befindlichen Kammer (14) eine Beleuchtungseinrich
tung zum innenseitigen Beleuchten der Windschutzscheibe (1) an
geordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136262 DE19936262C1 (de) | 1999-07-31 | 1999-07-31 | Anordnung bestehend aus einem Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges in einem Befestigungsarm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136262 DE19936262C1 (de) | 1999-07-31 | 1999-07-31 | Anordnung bestehend aus einem Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges in einem Befestigungsarm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19936262C1 true DE19936262C1 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=7916864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999136262 Revoked DE19936262C1 (de) | 1999-07-31 | 1999-07-31 | Anordnung bestehend aus einem Innenrückspiegel eines Kraftfahrzeuges in einem Befestigungsarm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19936262C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20110168866A9 (en) * | 2007-05-10 | 2011-07-14 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Arrangement for fastening functional units in a vehicle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0832798A2 (de) * | 1996-09-13 | 1998-04-01 | Mitsuba Corporation Co., Ltd. | Bilderkennungssystem |
-
1999
- 1999-07-31 DE DE1999136262 patent/DE19936262C1/de not_active Revoked
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0832798A2 (de) * | 1996-09-13 | 1998-04-01 | Mitsuba Corporation Co., Ltd. | Bilderkennungssystem |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20110168866A9 (en) * | 2007-05-10 | 2011-07-14 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Arrangement for fastening functional units in a vehicle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |