DE1993590U - Befestigungseinrichtung fuer flache verteilertafeln. - Google Patents
Befestigungseinrichtung fuer flache verteilertafeln.Info
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- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
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Description
Die Neuerung betrifft eine Befestigungseinrichtung für flache Verteilertafeln zur Installation von elektrischen Geräten, insbesondere Installationsselbstschaltern, in Wänden aus Bauplatten, deren Stärke in der Größenordnung des Tiefenmaßes der Verteilertafel liegt.
In letzter Zeit ist man im Bauwesen in verstärktem Maße von auf herkömmliche Art und Weise hergestellten Mauern abgegangen und verwendet statt dessen vorgefertigte, in vielen Fällen relativ dünne Bauplatten, die von einem Lattengerüst getragen werden. Da es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist, die herkömmlichen Verteilungen mit großer Bautiefe, insbesondere für die elektrische Installation, in diesen Wänden unterzubringen, ist in neuerer Zeit vorgeschlagen worden, hierfür sehr flache Verteilertafeln zu verwenden, in denen die entsprechenden Geräte mit ihrer Breitseite auf dem Tafelboden befestigt sind. Derartige Verteilertafeln sind zwar sehr gut auch
in sehr dünnen Wänden unterzubringen, jedoch bereitet ihre Befestigung in vielen Fällen erhebliche Schwierigkeiten, wenn man einen breiten umlaufenden Befestigungsflansch an der Tafel vermeiden will. Ein derartiger Flansch hätte auch noch den großen Nachteil, daß die Befestigungsmittel ohne weiteres von außen zugänglich wären, so daß eine nicht unerhebliche Unfallgefahr besteht.
Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für flache Verteilertafeln eine Befestigungseinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Verteilertafeln auch in Wandplatten befestigt werden können, die sogar dünner sind als sie selbst tief sind und deren Befestigungsmittel nach Installation der Geräte in der Verteilertafel von außen nicht zugänglich sind.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß je eines der abgewinkelten Enden einer die Verteilertafel tragenden Schiene mit dem freien Ende eines an der Rückseite der Wand befestigten Winkels durch eine mit einem Langloch die Enden umfassende Lasche verklemmt ist, die durch eine winkelbewegliche, in sie eingreifende, von der Schiene gehaltene Schraube einseitig verspannt ist.
Nach Weiterbildungsmerkmalen der Neuerung ist vorgesehen, daß als Schraube eine Blechschraube verwendet wird, die sich in der Lasche lediglich auf Segmenten eines entsprechenden Muttergewindes abstützt bzw. daß die Blechschraube eine Durchgangsbohrung in der Lasche durchsetzt, auf die eine Spange mit dem Muttergewinde aufgeschoben ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht auch noch darin, daß aus den abgewinkelten Enden der Schienen herausgestellte Nocken in einen Führungsschlitz des wandfesten Winkels eingreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Befestigung einer flachen Verteilertafel in einer Wandplatte, die etwas stärker bzw. schwächer als die Verteilertafel tief ist.
An einer Wandplatte 1 ist ein Winkel 2 mit Schrauben 3 befestigt. An dem freien Schenkel des Winkels 2 gleitet das abgewinkelte Ende 4 einer Schiene 5. Eine Lasche 6 besitzt ein Langloch und umfaßt die benachbarten Enden der Schiene 5 und des Winkel 2. Die Breite des Langlochs in der Lasche 6 ist nur wenig größer als die von ihr umfaßten Enden zusammen stark sind. Dadurch legen
sich die Kanten der Lasche 6 schon bei sehr geringer Verkantung derselben an die umfaßten Enden an und drücken letztere zusammen. Ein Ende der Lasche 6 besitzt eine Bohrung 7 und trägt eine Spange 8. Eine Blechschraube 9 stützt sich mit ihrem Kopf in der Schiene 5 ab und durchsetzt die Bohrung 7 sowie die Spange 8, die auf der der Schiene 5 abgewandten Seite ein aus mindestens 2 Segmenten bestehendes Blechschraubenmuttergewinde besitzt. Zur Erzielung einer definierten Lage und zur Verhinderung eines Abrutschens der Lasche 6 auf den von ihr umfaßten Enden sind an das abgewinkelte Ende 4 der Schiene 5 seitlich vorstehende, in der Zeichnung nicht dargestellte Nasen angequetscht. Eine Verteilertafel 10 ist in nicht dargestellter Weise an der Schiene 5 befestigt.
Bei der Anbringung der neuerungsgemäßen Befestigungseinrichtung geht man zweckmäßigerweise folgendermaßen vor. Nach dem Ausschneiden einer passenden Öffnung in der Wandplatte 1 werden die Winkel 2 auf der Rückseite der Wandplatte 1 angeschraubt. Danach wird die Schiene 5 in die gewünschte Abstandslage gebracht, bei der normalerweise die Verteilerplatte 10 mit der Wandplatte 1 frontbündig abschließt. Die Schiene 5 wird in dieser Lage gehalten und gleichzeitig die Blechschraube 9 fest angezogen, so daß die Lasche 6 verkantet wird und das abgewinkelte
Ende der Schiene 5 fest gegen den freien Schenkel des Winkels 2 preßt. Sodann wird die Verteilertafel 10 beispielsweise mit Schrauben an der Schiene 5 angebracht und kann mit den dafür vorgesehenen elektrischen Geräten bestückt werden.
Zur Erleichterung des Einbaues der Befestigungseinrichtung ist es zweckmäßig, die Schiene 5 und die Winkel 2 gegenseitig zu führen. Hierfür sind bei dem dargestellten Beispiel aus den abgewinkelten Enden der Schiene 5 Nocken 11 herausgestellt, die in einem Führungsschlitz 12 des freien Schenkels vom Winkel 2 eingreifen. Diese Anordnung ist auch deshalb vorteilhaft, weil sie ein Auseinanderfallen der Einzelteile verhindert, solange die Blechschraube 9 in das Gewinde der Spange 8 eingreift.
Die neuerungsgemäße Befestigung läßt sich sehr vorteilhaft auch dazu verwenden, Geräte in größeren Baueinheiten unterzubringen, wobei die Verstellbarkeit zur Erzielung einer bestimmter Einbauhöhe oder zum Toleranzausgleich dient. Natürlich lassen sich auch einzelne Bauteile oder -gruppen entsprechend der Neuerung miteinander verbinden.
5 Seiten Beschreibung 4 Schutzansprüche 1 Zeichnung mit 2 Fig.
Claims (4)
1.) Befestigungseinrichtung für flache Verteilertafeln zur Installation von elektrischen Geräten, insbesondere Installationsselbstschaltern, in Wänden aus Bauplatten, deren Stärke in der Größenordnung des Tiefenmaßes der Verteilertafel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß je eines der abgewinkelten Enden einer die Verteilertafel tragenden Schiene mit dem freien Ende eines an der Rückseite der Wand befestigten Winkels durch eine mit einem Langloch die Enden umfassende Lasche verklemmt ist, die durch eine winkelbeweglich in sie eingreifende, von der Schiene gehaltene Schraube einseitig verspannt ist.
2.) Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraube eine Blechschraube vorgesehen ist, die sich in der Lasche lediglich auf Segmenten eines entsprechenden Muttergewindes abstützt.
3.) Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschraube eine Durchgangsbohrung in der Lasche durchsetzt, auf die eine Spange mit dem Muttergewinde aufgeschoben ist.
4.) Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus den abgewinkelten Enden der Schiene herausgestellte Nocken in einen Führungsschlitz des wandfesten Winkels eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968L0047280 DE1993590U (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Befestigungseinrichtung fuer flache verteilertafeln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968L0047280 DE1993590U (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Befestigungseinrichtung fuer flache verteilertafeln. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1993590U true DE1993590U (de) | 1968-09-12 |
Family
ID=33357612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968L0047280 Expired DE1993590U (de) | 1968-04-26 | 1968-04-26 | Befestigungseinrichtung fuer flache verteilertafeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1993590U (de) |
-
1968
- 1968-04-26 DE DE1968L0047280 patent/DE1993590U/de not_active Expired
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