DE19935674A1 - Telekommunikationsendgerät - Google Patents
TelekommunikationsendgerätInfo
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Abstract
Es wird ein Telekommunikationsendgerät (1) vorgeschlagen, das eine automatische Entgegennahme eines eingehenden Rufes und eine teilnehmerindividuelle Ansage ermöglicht. Das Telekommunikationsendgerät (1) umfaßt eine Rufidentifikationsschaltung (5) zur Identifikation eines rufenden Teilnehmers aufgrund der Detektion einer Rufidentifikationsinformation bei einem eingehenden Ruf, wobei die Rufidentifikationsschaltung (5) die Rufidentifikationsinformation des rufenden Teilnehmers mit mindestens einer gespeicherten Rufidentifikationsinformation vergleicht, und Mittel (40) zur automatischen Entgegennahme eines eingehenden Rufes und zur Abgabe einer Nachricht an den rufenden Teilnehmer in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses. Der mindestens einen gespeicherten Rufidentifikationsinformation ist eine Antwortinformation zugeordnet. Die Mittel (40) zur automatischen Entgegennahme eines eingehenden Rufes geben bei Übereinstimmung der empfangenen Rufidentifikationsinformation mit der mindestens einen gespeicherten Rufidentifikationsinformation die dieser gespeicherten Rufidentifikationsinformation zugeordnete Antwortinformation als Nachricht an den rufenden Teilnehmer ab.
Description
Die Erfindung geht von einem Telekommunikationsendgerät nach
der Gattung des Hauptanspruchs aus.
Aus der EP 0 800 301 A2 ist ein Telefonanrufbeantworter
bekannt, der einen eingehenden Ruf automatisch entgegennimmt
und eine Rufidentifikationsinformation in Form einer
sogenannten calling party information empfängt. Es ist eine
Hauptsteuerung vorgesehen, die die empfangene calling party
information mit einer gespeicherten calling party
information vergleicht. Bei Nichtübereinstimmung veranlaßt
die Hauptsteuerung eine Antwortmeldungsausgabeeinheit zur
Ausgabe einer ersten Antwortmeldung. Bei Übereinstimmung
veranlaßt die Hauptsteuerung die
Antwortmeldungsausgabeeinheit zur Ausgabe einer zweiten
Antwortmeldung. Die Speicherung einer calling party
information erfolgt dabei bei deren erstmaligem Empfang im
Telefonanrufbeantworter. Bei weiteren eingehenden Rufen mit
dieser calling party information wird dann eine
Übereinstimmung mit der gespeicherten calling party
information festgestellt und die Antwortmeldung geändert, um
nicht immer dieselbe Antwortmeldung an den rufenden
Teilnehmer zu übertragen. Somit kann die Antwortmeldung in
Abhängigkeit der Häufigkeit eines eingehenden Rufes von ein
und demselben Teilnehmer variiert werden.
Aus der US 5 781 613 ist ein Telefonanrufbeantworter
bekannt, der einen Detektor zur Detektion einer eingehenden
Rufidentifikationsinformation in Form einer sogenannten
calling party identification umfaßt. Wenn der Detektor eine
Blockierung der calling party identification ermittelt, wird
eine erste Antwortmeldung abgegeben, andernfalls wird eine
zweite Antwortmeldung abgegeben.
Das erfindungsgemäße Telekommunikationsendgerät mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß der mindestens einen gespeicherten
Rufidentifikationsinformation eine Antwortinformation
zugeordnet ist und daß die Mittel zur automatischen
Entgegennahme eines eingehenden Rufes bei Übereinstimmung
der empfangenen Rufidentifikationsinformation mit der
mindestens einen gespeicherten Rufidentifikationsinformation
die dieser gespeicherten Rufidentifikationsinformation
zugeordnete Antwortinformation als Nachricht an den rufenden
Teilnehmer abgeben. Auf diese Weise kann unterschiedlichen-
Rufidentifikationsinformationen und damit unterschiedlichen
rufenden Teilnehmern jeweils individuell eine
Antwortinformation zugeordnet werden, so daß für
verschiedene rufende Teilnehmer gezielte Mitteilungen
hinterlassen werden können. Dies gilt auch bereits für den
Erstanruf, wenn die Rufidentifikationsinformationen und die
jeweils zugehörige Antwortinformation bereits vorab
gespeichert sind. Antwortinformationen, die vertrauliche
Informationen wie beispielsweise Abwesenheitszeiten des
gerufenen Teilnehmers beinhalten, können so nur für einen
vertrauenswürdigen Personenkreis vorgesehen werden, nicht
jedoch für beliebige Anrufer.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegeben Telekommunikationsendgerätes
möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß eine weitere
Antwortinformation vorgesehen ist, die die Mittel zur
automatischen Entgegennahme eines eingehenden Rufes an den
rufenden Teilnehmer abgeben, wenn die empfangene
Rufidentifikationsinformation mit keiner gespeicherten
Rufidentifikationsinformation übereinstimmt oder wenn keine
Rufidentifikationsinformation mit dem eingehenden Ruf
empfangen wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß für
jeden Anrufer eine Antwortinformation zur Verfügung steht.
Vorteilhaft ist auch, daß eine Eingabeeinheit vorgesehen
ist, über die die Zuordnung mindestens einer
Antwortinformation zu mindestens einer gespeicherten
Rufidentifikationsinformation vorgebbar ist. Auf diese Weise
kann der Benutzer eine beliebige, an seinen Bedürfnissen
orientierte Zuordnung zwischen Antwortinformationen und
Rufidentifikationsinformationen vornehmen und eine oder
mehrere einmal abgespeicherte Antwortinformationen
gleichzeitig und/oder nacheinander unterschiedlichen
Rufidentifikationsinformationen bzw. rufenden Teilnehmern
zuordnen.
Eine besonders komfortable, einfache und schnelle Zuordnung
ergibt sich dabei, wenn die Zuordnung zwischen
Antwortinformation und Rufidentifikationsinformation durch
Betätigen einer Speichertaste erfolgt, die einem
Speicherplatz zur Speicherung einer Rufnummerninformation
zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt die einzige Figur ein Blockschaltbild
eines erfindungsgemäßen Telekommunikationsendgerätes.
In der Figur kennzeichnet 1 ein Telekommunikationsendgerät,
das beispielsweise als Anrufbeantworter oder als Telefon mit
integrierter Anrufbeantworterfunktion, beispielsweise als
Mobiltelefon, als Schnurlostelefon, als schnurgebundenes
Telefon oder dergleichen, ausgebildet sein kann. Das
Blockschaltbild gemäß der Figur enthält nur die für die
Erfindung relevanten Bauteile. Ankommende
Rufidentifikationsinformationen werden einer
Rufidentifikationsschaltung 5 im Telekommunikationsendgerät
1 zugeführt, die Zugriff auf eine Speicherliste 10 hat. Die
Speicherliste 10 kann im Telekommunikationsendgerät 1 selbst
oder in einer separaten Übertragungseinrichtung,
beispielsweise einer Vermittlungsstelle oder auch als
externe Speichereinheit angeordnet sein. Im beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist die Speicherliste 10 im
Telekommunikationsendgerät 1 angeordnet und umfaßt acht
Speicherplätze 11, . . ., 18 zur Speicherung jeweils einer
Rufidentifikationsinformation. Die Speicherplätze 11, . . ., 18
der Speicherliste 10 sind jeweils einem von acht
Speicherplätzen 31, . . ., 38 eines Sprachspeichers 20
zugeordnet. Dabei ist der erste Speicherplatz 11 der
Speicherliste 10 dem ersten Speicherplatz 31 des
Sprachspeichers 20, der zweite Speicherplatz 12 der
Speicherliste 10 dem dritten Speicherplatz 33 des
Sprachspeichers 20, der dritte Speicherplatz 13 der
Speicherliste 10 dem fünften Speicherplatz 35 des
Sprachspeichers 20, der vierte Speicherplatz 14 der
Speicherliste 10 dem zweiten Speicherplatz 32 des
Sprachspeichers 20, der fünfte Speicherplatz 15 der
Speicherliste 10 dem sechsten Speicherplatz 36 des
Sprachspeichers 20, der sechste Speicherplatz 16 der
Speicherliste 10 dem vierten Speicherplatz 34 des
Sprachspeichers 20, der siebte Speicherplatz 17 der
Speicherliste 10 dem siebten Speicherplatz 37 des
Sprachspeichers 20 und der achte Speicherplatz 18 der
Speicherliste 10 dem achten Speicherplatz 38 des
Sprachspeichers 20 zugeordnet. Diese Zuordnungen können vom
Benutzer über eine Eingabeeinheit 30 des
Telekommunikationsendgerätes 1, beispielsweise mittels eines
Eingabemenüs, beliebig geändert werden, so daß auch mehrere
Speicherplätze der Speicherliste 10 einem einzigen
Speicherplatz des Sprachspeichers 20 zugeordnet sein können.
Es sind Mittel 40 zur automatischen Entgegennahme eines
eingehenden Rufes und zur Abgabe einer Nachricht an den
rufenden Teilnehmer, im folgenden als
Anrufbeantwortungsmittel bezeichnet, vorgesehen, die eine
auf einem Speicherplatz 31, . . ., 38 des Sprachspeichers 20
gespeicherte Antwortinformation an einen rufenden Teilnehmer
über ein in der Figur nicht dargestelltes
Telekommunikationsnetz abgeben.
Es können nicht mehrere Antwortinformationen einem einzigen
Speicherplatz 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 zugeordnet
werden, genausowenig wie mehrere Sprachsignale
beziehungsweise Speicherplätze 31, . . ., 38 des
Sprachspeichers 20 beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur
einem Speicherplatz 11, . . ., 18 der Speicherliste 10
zugeordnet sein können. In diesem Fall würde sich sonst bei
Auswahl eines Speicherplatzes 11, . . ., 18 der Speicherliste
10 ein Konflikt zwischen mehreren zugeordneten
Sprachsignalen bzw. Antwortinformationen ergeben.
Die Zuordnung zwischen Antwortinformationen und
Rufidentifikationsinformationen können durch Betätigen
jeweils einer entsprechenden Speichertaste an der
Eingabeeinheit 30 erfolgen, die einem der Speicherplätze
11, . . ., 18 der Speicherliste 10 zur Speicherung einer
Rufnummerninformation zugeordnet ist, wobei diese
Speichertaste auch zur automatischen Anwahl eines
Teilnehmers verwendet werden kann, wenn die in der
Speicherliste gespeicherten Rufidentifikationsinformationen
jeweils als Rufnummer gespeichert sind. Dabei wird zuerst
eine Antwortinformation auf einem beliebigen, möglichst
freien Speicherplatz des Sprachspeichers 20 gespeichert.
Anschließend wird durch Betätigung einer entsprechenden
Speichertaste, die einem der Speicherplätze 11, . . ., 18 der
Speicherliste 10 zugeordnet ist, eine Zuordnung der im
Sprachspeicher 20 zuvor gespeicherten Antwortinformation zu
dem durch die Speichertaste ausgewählten Speicherplatz der
Speicherliste 10 bzw. zu der darin gespeicherten oder noch
zu speichernden Rufidentifikationsinformation hergestellt.
Die Verwendung von Speichertasten ist insbesondere bei
Telefonen mit integrierter Anrufbeantworterfunktion
sinnvoll, da hier in der Regel sowieso schon Speichertasten
für Kurzwahlziele existieren.
Zusätzlich oder alternativ kann insbesondere für
eigenständige und vom Telefon körperlich getrennte
Anrufbeantworter auch vorgesehen sein, die Zuordnung einer
Antwortinformation zu einem Speicherplatz der Speicherliste
10 durch Eingabe der auf diesem Speicherplatz abgelegten
Rufnummer herzustellen, wozu die Eingabeeinheit 30 über eine
entsprechende Zehnertastatur verfügen sollte. Bei solchen
Anrufbeantwortern sind in der Regel keine Speichertasten
beispielsweise für Kurzwahlziele vorgesehen, diese könnten
jedoch für die hier beschriebene Funktionalität der
Zuordnung von Antwortinformationen zu
Rufidentifikationsinformationen eigens noch vorgesehen
werden.
Weist das Telekommunikationsendgerät 1 einen ISDN-Anschluß
auf oder handelt es sich um ein GSM-Telefon, so wird bei
einem eingehenden Ruf eine den Rufenden identifizierende
Rufidentifikationsinformation, beispielsweise dessen
Rufnummer an das Telekommunikationsendgerät 1 mitübertragen.
Diese Rufidentifikationsinformation wird in der
Rufidentifikationsschaltung 5 aus den übertragenen Daten
ermittelt und mit gleichartigen auf den Speicherplätzen
11, . . ., 18 der Speicherliste 10 abgelegten Daten verglichen.
Handelt es sich bei den Rufidentifikationsinformationen um
die Rufnummer des rufenden Teilnehmers, so sind auf den
Speicherplätzen 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 ebenfalls
Rufnummern abgespeichert. Dabei müssen nicht alle
Speicherplätze 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 mit
Rufnummern belegt sein. Stimmt die von der
Rufidentifikationsschaltung 5 ermittelte
Rufidentifikationsinformation mit dem auf einem der
Speicherplätze 11, . . ., 18 abgespeicherten
Rufidentifikationsinformationen überein, so wird der diesem
Speicherplatz 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 zugeordnete
Speicherplatz 31, . . ., 38 des Sprachspeichers 20 ausgewählt
und die dort abgespeicherte Antwortinformation von den
Anrufbeantwortungsmitteln 40 an den rufenden Teilnehmer über
das Telekommunikationsnetz abgegeben. Im beschriebenen
Ausführungsbeispiel gemäß der Figur wurde bei einem
eingehenden Ruf von der Rufidentifikationsschaltung 5 eine
Rufidentifikationsinformation ermittelt, die auf dem vierten
Speicherplatz 14 der Speicherliste 10 abgespeichert ist. Der
vierte Speicherplatz 14 der Speicherliste 10 ist in der
Figur daher schraffiert eingezeichnet. Der dem vierten
Speicherplatz 14 der Speicherliste 10 zugeordnete zweite
Speicherplatz 32 des Sprachspeichers 20 ist ebenfalls
schraffiert in der Figur dargestellt. Die auf dem zweiten
Speicherplatz 32 des Sprachspeichers 20 gespeicherte
Antwortinformation wird dann von den
Anrufbeantwortungsmitteln 40 an den rufenden Teilnehmer über
das Telekommunikationsnetz abgegeben. Durch gestrichelte
Doppelpfeile ist in der Figur angedeutet, daß jeder der acht
Speicherplätze 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 von der
Rufidentifikationsschaltung 5 auswählbar ist, wenn die aus
dem Telekommunikationsnetz empfangenen
Rufidentifikationsinformationen mit den
Rufidentifikationsinformationen auf einem dieser
Speicherplätze 11, . . ., 18 übereinstimmen, und jeder der acht
Speicherplätze 31, . . ., 38 des Sprachspeichers 20 für die
Abgabe der entsprechenden Antwortinformation durch die
Anrufbeantwortungsmittel 40 an den rufenden Teilnehmer über
das Telekommunikationsnetz vorgesehen sein kann, falls eine
Zuordnung zu einem ausgewählten Speicherplatz 11, . . ., 18
der Speicherliste 10 besteht.
Die auf den Speicherplätzen 31, . . ., 38 des Sprachspeichers
20 gespeicherten Antwortinformationen sind Sprachsignale,
die eine individuelle Ansage für die den
Rufidentifikationsinformationen auf den Speicherplätzen
11, . . ., 18 der Speicherliste 10 zugeordneten rufenden
Teilnehmern darstellen können und gegebenenfalls vom
Benutzer über eine in der Figur gestrichelt dargestellte,
als Mikrofon ausgebildete Spracheingabeeinheit 50 selbst
eingegeben und über die Eingabeeinheit 30 abgespeichert
werden können.
Über die Eingabeeinheit 30 kann der Benutzer auch Rufnummern
in den Speicherplätzen 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 in
Zuordnung zu den Antwortinformationen in den Speicherplätzen
31, . . ., 38 des Sprachspeichers 20 abspeichern, so daß für
den Fall, daß die vom Telekommunikationsnetz an das
Telekommunikationsendgerät 1 bei eingehenden Rufen
übertragenen Rufinformationen als Rufnummer ausgebildet
sind, ein Vergleich mit den auf den Speicherplätzen 11, . . .,
18 der Speicherliste 10 abgespeicherten Rufnummern erfolgen
kann.
Die Speicherliste 10 und/oder der Sprachspeicher 20 kann für
die Ausbildung des Telekommunikationsendgerätes 1 als
Mobiltelefon auch zumindest teilweise mittels eines
Speicherchips einer Zugangsberechtigungskarte realisiert
sein. Das bedeutet, daß zumindest ein Teil der
Speicherplätze 11, . . ., 18 der Speicherliste 10 und/oder der
Speicherplätze 31, . . ., 38 des Sprachspeichers 20 auf dem
Speicherchip der Zugangsberechtigungskarte vorgesehen sein
kann.
Weiterhin ist es auch möglich, daß nicht jedem Speicherplatz
11, . . ., 18 in der Speicherliste 10 eine Antwortinformation
im Sprachspeicher 20 zugeordnet ist.
Es kann zusätzlich vorgesehen sein, daß eine weitere
Antwortinformation in einem in der Figur gestrichelt
dargestellten neunten Speicherplatz 39 des Sprachspeichers
20 abgespeichert ist, die die Anrufbeantwortungsmittel 40
über das Telekommunikationsnetz an den rufenden Teilnehmer
in Sprachform abgeben, wenn die empfangene
Rufidentifikationsinformation mit keiner der in der
Speicherliste 10 gespeicherten
Rufidentifikationsinformationen übereinstimmt oder wenn
keine Rufidentifikationsinformation mit dem eingehenden Ruf
empfangen wird. Diese weitere Antwortinformation kann
ebenfalls vom Benutzer in Sprachform über eine
Spracheingabeeinheit 50 in den Sprachspeicher 20 eingegeben
werden.
Die Auswahl der Speicherplätze 11, . . ., 18 der Speicherliste
10 bzw. der Speicherplätze des Sprachspeichers 20 zur
Speicherung und Zuordnung der Antwortinformationen und
Rufidentifikationsinformationen kann mittels der
Eingabeeinheit 30 beispielsweise menügesteuert und somit für
den Benutzer besonders komfortabel erfolgen.
Die Zahl der Speicherplätze der Speicherliste 10 und des
Sprachspeichers 20 kann je nach Anforderung größer oder
kleiner gewählt werden als im Ausführungsbeispiel nach der
Figur.
Im folgenden soll noch ein Beispiel für eine Zuordnung von
Antwortinformationen in Form von Ansagetexten zu
verschiedenen rufenden Teilnehmern bzw. den ihnen
zugeordneten Rufidentifikationsinformationen beschrieben
werden.
Ein selbständiger Unternehmer fährt mit seiner Familie und
Bekannten für drei Wochen in Urlaub und programmiert über
die Eingabeeinheit 30 und die Spracheingabeeinheit 50
folgende Antwortinformationen in Zuordnung zu verschiedenen
eventuell rufenden Teilnehmern:
- a) Ansagetext für die Eltern, Schwiegereltern und
Geschwister:
"Hallo Familie, wir sind vom 7.8.-28.8. am Tegernsee im Hotel Sonnenschein unter der Telefonnummer 1234567 erreichbar". - b) Ansagetext für einen der Bekannten:
"Hallo Paul, wir sind hier erst um 6.00 Uhr weggekommen, kommen jetzt aber auf dem schnellsten Weg zu Euch." - c) Ansagetext für einen ersten Geschäftspartner:
"Leider ist mein Büro bis zum 28.8. nicht besetzt. In dringenden Fällen können Sie mich unter der Telefonnummer 1234567 erreichen." - d) Ansagetext für einen zweiten Geschäftspartner:
"Leider ist mein Büro bis zum 28.8. nicht besetzt. Bitte hinterlassen Sie mir eine Nachricht, so daß ich Sie nach dem genannten Termin zurückrufen kann." - e) Ansagetext für Freunde der Kinder:
"Hallo Min, Thomas, Michael, Heike und Ralf - wir sind bis zum 28.8. im Urlaub am Tegernsee - Ihr könnt uns ja mal besuchen." - f) Ansagetext für nicht programmierte
Rufidentifikationsinformationen bzw. Teilnehmer:
"Leider können Sie uns momentan nicht persönlich erreichen. Bitte hinterlassen Sie nach dem Pfeifton Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und den Grund Ihres Anrufs."
Im beschriebenen Beispiel wird deutlich, daß eine
Antwortinformation auch mehreren definierten
Rufidentifikationen bzw. Teilnehmern zugeordnet sein können.
Gegenbenenfalls ist daher die Speicherliste 10 mit mehr
Speicherplätzen zu versehen als der Sprachspeicher 20.
Ferner ist dem Beispiel zu entnehmen, daß das
Telekommunikationsendgerät 1 mit
Anrufbeantworterfunktionalität auch die Möglichkeit
aufweist, Meldungen von rufenden Teilnehmern zu speichern.
Die Speicherliste 10 und der Sprachspeicher 20 sind
vorzugsweise als nichtflüchtiger Schreib-/Lesespeicher
ausgebildet, so daß sie immer wieder mit neuen
Rufidentifikationsinformationen und Antwortinformationen
überschrieben werden können und ihr Speicherinhalt auch bei
Spannungsausfall nicht verlorengeht. Auch die Zuordnungen
zwischen den Rufidentifikationsinformationen und den
Antwortinformationen können beliebig neu programmiert
werden.
Es ist optional auch möglich, daß die Antwortinformationen
auf den Speicherplätzen des Sprachspeichers 20 in Textform
bzw. als Textdaten abgespeichert sind. In diesem Fall werden
die Antwortinformationen vor Abgabe an den rufenden
Teilnehmer über das Telekommunikationsnetz noch durch eine
Sprachsyntheseeinheit 60 in Sprache umgewandelt, wobei die
Sprachsyntheseeinheit 60 zwischen den
Anrufbeantwortungsmitteln 40 und dem Sprachspeicher 20
angeordnet und in der Figur gestrichelt dargestellt ist. Der
Sprachspeicher 20 ist in diesem Fall als Textdatenspeicher
ausgebildet. Die Eingabe und Speicherung der
Antwortinformationen in Textform durch den Benutzer kann
mittels der Eingabeeinheit 30, beispielsweise durch eine
alphanumerische Zehnertastatur, erfolgen.
Es ist auch eine Mischform möglich, in der der
Sprachspeicher 20 sowohl Antwortinformationen in Sprachform
als auch in Textform umfaßt und die ebenfalls die
Sprachsyntheseeinheit 60 vorsieht, um die in Textform
vorliegenden Antwortinformationen in Sprache umzuwandeln.
Durch das erfindungsgemäße Telekommunikationsendgerät 1 ist
es möglich, einem rufenden Teilnehmer eine individuelle, nur
ihn oder eine begrenzte Zahl weiterer Teilnehmer
betreffende, als Ansagetext ausgebildete Antwortinformation
zu übermitteln.
Claims (9)
1. Telekommunikationsendgerät (1) mit einer
Rufidentifikationsschaltung (5) zur Identifikation eines
rufenden Teilnehmers aufgrund der Detektion einer
Rufidentifikationsinformation bei einem eingehenden Ruf,
wobei die Rufidentifikationsschaltung (5) die
Rufidentifikationsinformation des rufenden Teilnehmers mit
mindestens einer gespeicherten Rufidentifikationsinformation
vergleicht, und mit Mitteln (40) zur automatischen
Entgegennahme eines eingehenden Rufes und zur Abgabe einer
Nachricht an den rufenden Teilnehmer in Abhängigkeit des
Vergleichsergebnisses, dadurch gekennzeichnet, daß der
mindestens einen gespeicherten Rufidentifikationsinformation
eine Antwortinformation zugeordnet ist und daß die Mittel
(40) zur automatischen Entgegennahme eines eingehenden Rufes
bei Übereinstimmung der empfangenen
Rufidentifikationsinformation mit der mindestens einen
gespeicherten Rufidentifikationsinformation die dieser
gespeicherten Rufidentifikationsinformation zugeordnete
Antwortinformation als Nachricht an den rufenden Teilnehmer
abgeben.
2. Telekommunikationsendgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Rufidentifikationsinformationen
im Telekommunikationsendgerät gespeichert sind, denen
jeweils eine Antwortinformation zugeordnet ist und daß die
Mittel (40) zur automatischen Entgegennahme eines
eingehenden Rufes bei Übereinstimmung einer empfangenen
Rufidentifikationsinformation mit einer der gespeicherten
Rufidentifikationsinformationen die dieser gespeicherten
Rufidentifikationsinformation zugeordnete Antwortinformation
als Nachricht an den rufenden Teilnehmer abgeben.
3. Telekommunikationsendgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Antwortinformation
vorgesehen ist, die die Mittel (40) zur automatischen
Entgegennahme eines eingehenden Rufes an den rufenden
Teilnehmer abgeben, wenn die empfangene
Rufidentifikationsinformation mit keiner gespeicherten
Rufidentifikationsinformation übereinstimmt oder wenn keine
Rufidentifikationsinformation mit dem eingehenden Ruf
empfangen wird.
4. Telekommunikationsendgerät (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Spracheingabeeinheit (50)
vorgesehen ist und daß mindestens eine Antwortinformation
über eine Spracheingabe in einem Sprachspeicher (20)
speicherbar ist.
5. Telekommunikationsendgerät (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Texteingabeeinheit vorgesehen ist, daß mindestens eine
Antwortinformation über eine Texteingabe in einem
Textdatenspeicher speicherbar ist, daß eine
Sprachsyntheseeinheit (60) vorgesehen ist, die mindestens
eine in Textform gespeicherte Antwortinformation in Sprache
umwandelt und den Mitteln (40) zur automatischen
Entgegennahme eines eingehenden Rufes als Nachricht zur
Verfügung stellt.
6. Telekommunikationsendgerät (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabeeinheit
(30) vorgesehen ist, über die die Zuordnung mindestens einer
Antwortinformation zu mindestens einer gespeicherten
Rufidentifikationsinformation vorgebbar ist.
7. Telekommunikationsendgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuordnung zwischen
Antwortinformation und Rufidentifikationsinformation durch
Betätigen einer Speichertaste erfolgt, die einem
Speicherplatz zur Speicherung einer Rufnummerninformation
zugeordnet ist.
8. Telekommunikationsendgerät (1) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung zwischen
Antwortinformation und Rufidentifikationsinformation durch
Eingabe der entsprechenden Rufidentifikationsinformation
erfolgt.
9. Telekommunikationsendgerät (1) nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Rufidentifikationsinformation in Form einer Rufnummer im
Telekommunikationsendgerät (1) speicherbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999135674 DE19935674A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Telekommunikationsendgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999135674 DE19935674A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Telekommunikationsendgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935674A1 true DE19935674A1 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=7916495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999135674 Ceased DE19935674A1 (de) | 1999-07-29 | 1999-07-29 | Telekommunikationsendgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Schultheiß,U., Lochschmidt,B.: Sprachtechnologie hilft Behinderten, In: telekompraxis 8/93,S.47-52 * |
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