DE19935425C1 - Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen - Google Patents

Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen

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Richard Baur
Guenter Fendt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/506Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Es wird eine Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen beschrieben, bei der das zweite, mittlere Steckerteil als Träger von elektrischen Bauelementen aus lotfähigem Material und somit für die Ausbildung eines Rasthaken zu spröde ist. DOLLAR A Durch eine Rastverbindung über einander zugeordnete Rastmittel am ersten und dritten Steckerteil durch Aussparungen am zweiten Steckerteil hindurch, wobei die Aussparungen zum Hindurchführen der Rastmittel vorgesehen sind, kann der Rasthaken am ersten oder dritten Steckerteil und damit aus frei wählbarem material bestimmt werden. Zudem wird die Länge des Rasthakens größer, wodurch beim Einrasten die relative Verbiegung in der Biegestelle geringer wird und eine bruchsichere Verrastung zwischen den drei Steckerteilen auch bei einem derart eingeschränkten mittleren zweiten Steckerteil möglich ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen.
Aus dem Stand der Technik (DE 197 12 314 A1) ist eine Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen gemäß Fig. 3 und 4 bekannt. Dort ist eine Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen (1, 2, 3) gezeigt, bei der
  • - das erste Steckerteil (1) das zweite Steckerteil (2) teilweise umfaßt und über eine Rastverbindung (6) am zweiten Steckerteil (2) mit dem ersten Steckerteil (1) verrastet ist,
  • - das zweite Steckerteil (2) als Träger von elektrischen Bauelementen ausgebildet ist,
  • - das dritte Steckerteil (3) das zweite Steckerteil (2) teilweise umfaßt und über eine Rastverbindung (5) am dritten Steckerteil (3) mit dem zweiten Steckerteil (2) verrastet ist.
Für das zweite Steckerteil, welches als Träger von elektrischen Bauelementen ausgebildet ist, sind Materialien mit einer Temperaturbeständigkeit von über 200 Grad Celsius erforderlich, um die Bauelemente mittels Schwall- oder Reflowlötens automatisiert verlöten zu können. Diese Temperaturbedingung schränkt die Materialauswahl ein und bedingt meist spröde Materialien für das zweite Steckerteil. Zudem ist der Rasthaken (6.2) am zweiten Steckerteil, über den das zweite Steckerteil am ersten befestigt ist, bedingt durch die Tiefe der Aufnahmekammer im ersten Steckerteil relativ kurz. Zum Verrasten bedarf es daher einer relativ großen Verbiegung des Rasthakens (6.2) gegenüber der dazu senkrechten Trägerplatte. Folge der Grenzen der Materialauswahl und der Kürze des Rasthakens ist, daß diese häufig beschädigt werden oder ganz abbrechen und zu Ausschuß führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rastverbindung anzugeben, bei der eine bruchsichere Verrastung zwischen den drei Steckerteilen auch bei einem derart eingeschränkten mittleren zweiten Steckerteil möglich ist.
Dies wird gemäß Anspruch 1 erreicht, indem die Rastverbindung über einander zugeordnete Rastmittel am ersten und dritten Steckerteil durch Aussparungen am zweiten Steckerteil erfolgt, wobei die Aussparungen zum Hindurchführen der Rast­ mittel vorgesehen sind. Diese Rastverbindung weist somit Rastmittel am ersten und dritten Steckerteil auf, welche in ihrer Materialzusammensetzung frei wählbar und daher insbesondere der Rasthaken an die erforderliche Elastizität angepaßt werden kann. Zudem verlängert sich der Rasthaken nahezu um das Doppelte, wodurch die Verbiegung des Rasthakens zur Überwindung der Rastengstelle sich über einen längeren Hebel verteilt und damit in der Verbindung zur Trägerplatte geringer wird. Durch einen Abstandhalter zwischen drittem und zweitem Steckerteil kann die Länge des Rasthakens am dritten Steckerteil noch erhöht werden.
Zusätzliche Rastverbindungen können zwischen zweitem Steckerteil und einem der beiden anderen Steckerteile die Rastverbindung zusätzlich absichern und die schrittweise Montage ermöglichen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 Rastverbindung zwischen den drei Steckerteilen im verrasteten Zustand
Fig. 2 Rastverbindung gemäß Fig. 1 vor dem Verrasten
Fig. 3 Rastverbindung gemäß dem Stand der Technik im verrasteten Zustand
Fig. 4 Rastverbindung gemäß Fig. 3 vor dem Verrasten
Fig. 5 Gesamtdarstellung einer Baugruppe mit einer Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen
Die Figuren zeigen Rastverbindungen zwischen drei Steckerteilen 1, 2 und 3, wobei das zweite Steckerteil als mittleres jeweils zwischen dem ersten und dritten angeordnet ist. Zwischen den Steckerteilen sind Rastverbindungen 4, 5 bzw. 6 vorgesehen, wobei die Rastmittel entsprechend indiziert bezeichnet sind.
Das zweite, mittlere Steckerteil 2 wird dabei jeweils vom ersten und dritten teilweise umfaßt, wobei im ersten und dritten Steckerteil Aufnahmekammern vergleichbar mit Halbschalen verwendet werden.
Während die Fig. 3 und 4 den Stand der Technik verdeutlichen zeigen im Vergleich dazu die Fig. 1 und 2 die wesentlichen Unterschiede in der Rastverbindung 4 (Fig. 1, 2) und 6 (Fig. 3, 4). Während im Stand der Technik der Rasthaken 6.2 am zweiten Steckerteil 2 angeordnet wurde und die Rastnase am ersten Steckerteil 1 hintergreift, wie skizzenhaft auch in Fig. 4 angedeutet wird, zusätzlich dazu eine weitere Rastverbindung 5 erfoderlich ist, um die drei Steckerteile zu verbinden, kann die Rastverbindung 4 gemäß Fig. 1 und 2 diese Funktion übernehmen, indem die Rasthaken 4.3 am dritten Steckerteil durch die Aussparungen 4.4 am zweiten Steckerteil hindurchgeführt werden und die Rast­ nasen 4.1 am ersten Steckerteil 1 hintergreifen, wie dies skizzenhaft anhand Fig. 2 anschaulich in gestrichelter Linie dargestellt ist. Der Rasthaken 4.3 kann einstückig aus dem dritten Steckteil 3 ausgeformt werden, bspw. aus einem Kunststoff­ spritzguß, ohne bei der Materialauswahl die Temperaturbeständigkeit berück­ sichtigen zu müssen, wie dies beim zweiten Steckerteil 2 der Fall ist. Zudem verlängert sich die Länge der Schenkel 4.2 des Rasthaken 4.3, über den dieser mit dem Boden 7 der Aufnahmekammer am dritten Steckerteil verbunden ist im Vergleich zur Schenkellänge des Rasthakens 6.2 aus Fig. 3 und 4 um annähernd das Doppelte, so daß sich die Verbiegung des Schenkels 4.2 des Rasthakens am Aufnahmekammerboden reduziert.
Die Verwendung eines Abstandhalters 8 ermöglicht neben einer verbesserten Luftzirkulation zur Wärmeableitung von den Bauelementen am zweiten Steckerteil eine zusätzliche Verlängerung der Schenkel 4.2 der Rasthaken, wenn diese entsprechend aus dem Boden 7 der Aufnahmekammer ausgeformt sind.
Die Fig. 5 zeigt nun noch eine Gesamtdarstellung einer bevorzugten Verwendung einer solchen Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen, wie sie aus der DE 197 12 314 bekannt ist. Das erste Steckerteil 1 ist dabei das Gehäuse einer Insassen­ schutzeinrichtung, an die verdeckt durch eine Abdeckung als drittes Steckerteil 3 eine Elektronikbaugruppe montiert wird, die sich auf dem zweiten, mittleren Steckerteil 2 befindet. Die Baugruppe wird von außen über einen weiteren Stecker 14 mit einem Bussystem elektrisch verbunden. Die Rasthaken 4.3 an der Unterseite des dritten Steckerteils 3 sowie die Aussparungen 4.4 am zweiten Steckerteil und die Rastöffnungen 4.1 am ersten Steckerteil 1 sind zu erkennen.

Claims (5)

1. Rastverbindung zwischen drei Steckerteilen (1, 2, 3), wobei
  • a) das erste Steckerteil (1) das zweite Steckerteil (2) teilweise umfaßt,
  • b) das zweite Steckerteil (2) als Träger von elektrischen Bauelementen ausgebildet ist,
  • c) das dritte Steckerteil (3) das zweite Steckerteil (2) teilweise umfaßt und über eine Rastverbindung (4) mit dem ersten Steckerteil (1) verrastet ist, indem am ersten und dritten Steckerteil zugeordnete Rastmittel (4.1, 4.2, 4.3) und am zweiten Steckerteil (2) Aussparungen (4.4) zum Hindurchführen der Rastmittel (4.2, 4.3) vorgesehen sind.
2. Rastverbindung nach Anspruch 1, wobei
  • a) das erste Steckerteil (1) eine Aufnahmekammer zum teilweisen Einführen des zweiten Steckerteils aufweist,
  • b) das dritte Steckerteil wiederum eine Aufnahmekammer zum teilweisen Einführen des zweiten Steckerteils mit einem Aufnahmekammerboden (7) aufweist, und
  • c) am Aufnahmekammerboden (7) des dritten Steckerteils als Rastmittel zumindest zwei Befestigungsarme (4.2) mit Rasthaken (4.3) ausgeformt sind, wobei zumindest die Befestigungsarme (4.2) aus einem elastischen Kunststoff sind,
  • d) die Befestigungsarme (4.2) durch die Aussparungen (4.2) im zweiten Steckerteil (4.4) hindurchgehen und
  • e) in zugeordnete Rastöffnungen (4.1) am ersten Steckerteil (1) einrasten.
3. Rastverbindung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Steckerteil (2) ein Träger einer mittels Lötens mit Bauelementen bestückbaren elektrischen Schaltung und aus einem ersten löttemperaturbeständigen Kunststoff ist.
4. Rastverbindung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das zweite Steckerteil (2) vom Aufnahmekammerboden (7) des dritten Steckerteils (3) mit einem Abstandhalter (8) beabstandet ist.
5. Rastverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Steckerteil (2) über wenigstens eine weitere Rastverbindung mit wenigstens einem der beiden Steckerteile (1/3) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712314A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Thomas & Betts Gmbh Verbindung für die Zündeinrichtung von Airbag-Systemen in Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19712314A1 (de) * 1997-03-24 1998-10-01 Thomas & Betts Gmbh Verbindung für die Zündeinrichtung von Airbag-Systemen in Kraftfahrzeugen

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