DE19930216A1 - Schleuderdüngerstreuer - Google Patents

Schleuderdüngerstreuer

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DE19930216A1
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throwing blade
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Heinz Dreyer
Johannes Luehrmann
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand jeder Wurfschaufel eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind. Um große Arbeitsbreiten von 40-48 m und mehr zu erreichen, sind bisher vielfältige Versuche unternommen worden. Hierbei sind relativ lange Wurfschaufeln eingesetzt worden, um eine ausreichende Abwurfgeschwindigkeit für die Düngerkörner zu erreichen. Hierbei hat sich jedoch gezeigt, daß mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen zwei Wurfschaufeln jeweils angeordnet sind, sich eine ausreichend gleichmäßige Düngerverteilung über 40-48 m und mehr bei allen Düngersorten nicht ohne weiteres erreichen läßt.
Andere Vorschläge, wie beispielsweise gemäß der DE-OS 33 37 762 sehen vor, zur Erreichung von großen Arbeitsbreiten vier Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei Wurfschaufeln angeordnet sind, vorzusehen. Diese Anordnung ist jedoch relativ aufwendig und daher kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen Schleuderdüngerstreuer zu schaffen, welcher in der Lage ist, auch über große Arbeitsbreiten von 40-48 m und mehr den Dünger gleichmäßig auszubringen. Hierzu wird nach der Erfindung ein Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand jeder Wurfschaufel eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, vorgeschlagen. Mittels dieser Maßnahmen lassen sich in überraschend einfacher Weise die Düngerpartikel verschiedener Düngersorten über Arbeitsbreiten von 40-48 m und mehr in gleichmäßiger Weise verteilen. Durch die in der Rückwand jeder Wurfschaufel angeordnete schlitzförmige Durchtrittsöffnung kann ein Teil des Düngers austreten, bevor er das Ende der Wurfschaufel erreicht hat. Durch die schlitzförmige Durchtrittsöffnung wird also bereits Dünger mit einer kleineren Wurfweite abgeworfen. Es entsteht also pro Wurfschaufel quasi ein zweiter Streufächer im inneren Bereich neben dem im äußeren Bereich. Der von einer Wurfschaufel abgeworfene Düngerstrom wird somit in zwei Teilströmen abgeworfen. Dieses bringt in völlig überraschender Weise eine äußerst gleichmäßige Düngerverteilung bei verschiedenen Düngersorten. Diese erfindungsgemäße Maßnahme ergibt in überraschender Weise eine gleichmäßige Düngerverteilung mit einem sehr niedrigen Variationskoeffizienten. Von jeder Schleuderscheibe werden somit durch die besondere Ausgestaltung vier Streufächer, also durch die beiden Schleuderscheiben insgesamt acht sich überlappende Streufächer, die einen Gesamtstreufächer ergeben, erzeugt.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß die Durchtrittsöffnung eine geringere Höhe als die Rückwand aufweist. Hierbei hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, daß die Durchtrittsöffnung mittig zu der sich in radialer Richtung erstreckenden Mittellängsachse in der Rückwand der Wurfschaufel angeordnet ist. Hierbei ist die Durchtrittsöffnung etwa auf halber Länge der Wurfschaufel angeordnet, so daß der Beginn der Durchtrittsöffnung sich etwa in dem Bereich befindet, in welchem die Abfluggeschwindigkeit der Düngerkörner für die halbe Arbeitsbreite erreicht wird. Es wird also durch die Durchtrittsöffnung in der Rückwand der Wurfschaufel quasi eine zweite Wurfschaufel in die Wurfschaufel integriert. Diese neuartige Wurfschaufel erzeugt einen 2-fachen Streufächer, der in unterschiedlichen Bereichen liegt und die Arbeitsbreite abdeckt.
Vorteilhaft kann sein, um unterschiedliche Arbeitsbreiten große Arbeitsbreiten abdecken zu können, daß zunächst eine Wurfschaufel, vorzugsweise die kürzere Wurfschaufel teleskopartig und/oder längenverstellbar ausgebildet ist oder verschiedene Wurfschaufeln verschiedener Länge, vorzugsweise für die kürzere Wurfschaufel und gegeneinander austauschbar auf der jeweiligen Schleuderscheibe anordbar vorgesehen ist. Hierdurch kann man sich insbesondere an die unterschiedlichen Streueigenschaften verschiedener Materialien sowie an unterschiedlich geforderte Arbeitsbreiten in einfacher Weise anpassen.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, daß die Längsmittellinie der schlitzförmigen Durchtrittsöffnung sich parallel zur Längsmittellinie der Wurfschaufel erstreckt. Hierdurch wird ein störungsfreier Abflug der nicht durch die Durchtrittsöffnung austretenden Düngerkörner erreicht.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß hinter der Wurfschaufel eine im Bereich der Durchtrittsöffnung beginnende weitere Wurfschaufel angeordnet ist, um die durch die Durchtrittsöffnung austretenden Düngerkörner zusätzlich gezielt zu beschleunigen.
Es ist auch möglich, die schlitzförmige Durchtrittsöffnung in der Rückwand von Wurfschaufeln bei Schleuderdüngerstreuern anzuordnen, bei denen vorgesehen ist, daß die Wurfschaufeln und die Auslauföffnungen, über welche das zu verteilende Material den Schleuderscheiben in einstellbaren Mengen zugeführt wird, derart zueinander angeordnet sind, daß die von den beiden Schleuderscheiben ausgehenden Wurfbahnen des Streumaterials im mittleren Streubereich des Schleuderdüngerstreuers gegeneinander gerichtet sind und einander überlappende, etwa segmentförmige Streubilder spiegelsymmetrisch zur Längsachse des Streuers entstehen. Auch bei dieser Art von Streuantrieb und Streuverfahren werden quasi von jeder Wurfschaufel zwei Streufächer erzielt, die insgesamt das segmentförmige Streubild ergeben. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß eine Drehrichtungsänderungsvorrichtung zur Einstellung der Drehrichtung der Schleuderscheiben vorgesehen ist, so daß wahlweise die Schleuderscheiben derart angetrieben werden, daß sie, bezogen auf die Fahrtrichtung, im hinteren Bereich aufeinander zudrehen oder im hinteren Bereich auseinanderdrehen.
Ein besonders gleichmäßiges Streubild wird dadurch erreicht, daß die Drehzahl der Schleuderscheiben 700 bis 750 U/min, vorzugsweise 720 U/min beträgt, daß der Beginn der Durchtrittsöffnung der kürzeren Wurfschaufel einen Abstand von 250 bis 350 mm, vorzugsweise etwa 305 mm zur Drehachse aufweist, daß das äußere Abwurfende der kürzeren Wurfschaufel einen Abstand von 450 bis 500 mm, vorzugsweise 475 mm zur Drehachse aufweist, daß der Beginn der Durchtrittsöffnung der längeren Wurfschaufel einen Abstand von 360 bis 460 mm, vorzugsweise etwa 410 mm zur Drehachse aufweist, und daß das äußere Abwurfende der längeren Wurfschaufel einen Abstand von 550 bis 650 mm, vorzugsweise etwa 600 mm zur Drehachse aufweist.
Ebenfalls hat sich herausgestellt, um ein gleichmäßiges Streubild bei großen Arbeitsbreiten zu erreichen, daß der Beginn der Durchtrittsöffnung bei der kürzeren Wurfschaufel in einem derartigen Abstand zur Drehachse liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 20 bis 26 m/sec, vorzugsweise 23 m/sec beträgt, daß das äußere Abwurfende der kürzeren Wurfschaufel in einem derartigen Abstand zur Drehachse liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit 33 bis 39 m/sec, vorzugsweise 35,5 m/sec beträgt, daß der Beginn der Durchtrittsöffnung bei längeren Wurfschaufel in einem derartigen Abstand zur Drehachse liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 28-32 m/sec, vorzugsweise 31 m/sec beträgt, daß das äußere Abwurfende der längeren Wurfschaufel in einem derartigen Abstand zur Drehachse liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 42 bis 48 m/sec, vorzugsweise etwa 45 m/sec beträgt.
Um in einfacher Weise den Schleuderdüngerstreuer von Normal- auf Spätdüngung und umgedreht umstellen zu können, ist vorgesehen, daß hinter der Rückwand der Wurfschaufel im Bereich der Durchtrittsöffnung oder in dem sich an die Durchtrittsöffnung in radialer Richtung anschließenden Bereich eine nach oben richtbare oder gerichtete Fläche angeordnet oder anordbar ist.
Um in einfacher Weise das Flächenelement zur Düngerablenkung zur Spätdüngung an der Wurfschaufel bzw. an der Schleuderscheibe anbringen zu können, ist vorgesehen, daß hinter der Wurfschaufel eine Halterung angeordnet ist, das an dieser Halterung die nach oben gerichtete und/oder richtbare Flächenelement angeordnet und/oder anordbar ist.
Um in die Wurfschaufeln zwei Arbeitsbreitenbereiche für einen großen Arbeitsbreitenbereich bis 48 m und mehr und einen kleineren Arbeitsbreitenbereich bis etwa 36 m in die Wurfschaufeln integrieren zu können, ist vorgesehen, das äußere Teil der Wurfschaufel in der eingeschobenen Position die Durchtrittsöffnung abdeckt und in der ausgezogenen Position die Durchtrittsöffnung jeweils freigibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen und der Beispielsbeschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die in Fahrtrichtung gesehen rechte Schleuderscheibe in der Draufsicht,
Fig. 3 die längere Wurfschaufel in der Ansicht III-III,
Fig. 4 die kürzere Wurfschaufel in der Ansicht IV-IV,
Fig. 5 eine weitere Schleuderscheibe mit zwei Wurfschaufeln,
Fig. 6 eine weitere Schleuderscheibe mit zwei Wurfschaufeln und
Fig. 7 eine weitere Schleuderscheibe mit zwei Wurfschaufeln,
Fig. 8 eine weitere Schleuderscheibe mit Wurfschaufeln in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung,
Fig. 9 eine Wurfschaufel in der Draufsicht, in vergrößertem Maßstab, wobei hinter der Durchtrittsöffnung eine Leitfläche angeordnet ist,
Fig. 10 die Wurfschaufel gemäß Fig. 9 in der Ansicht X-X,
Fig. 11 eine weitere Wurfschaufel in der Vorderansicht und
Fig. 12 die Wurfschaufel gemäß Fig. 11, jedoch mit einer anderen Einstellung.
Der Schleuderdüngerstreuer weist den Rahmen 1 mit dem Vorratsbehälter 2 auf. Über nicht dargestellte Kupplungselemente, die an dem Rahmen 1 angeordnet sind, ist der Schleuderdüngerstreuer in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise an den Dreipunktkraftheber eines Ackerschleppers anzukuppeln. Der Vorratsbehälter 2 ist durch das dachförmige Mittelteil 3 in die beiden Auslauftrichter 4 und 5 aufgeteilt, deren unteren Enden 6 jeweils durch die aus einer Bodenplatte 7, in welcher sich eine Auslauföffnung befindet und einen die Auslauföffnung in einstellbarer Weise einstellbare bzw. verschließenden Schieber 8 bestehenden Dosierorgan 9 abgeschlossen. Über die Dosierorgane 9 werden den unterhalb jedes Dosierorgans 9 angeordneten Schleuderscheiben 10 das Material in einstellbarer Weise zugeführt. Die Schleuderscheiben 10 werden über den Antriebsstrang 11 von einer Kraftquelle rotierend angetrieben. Auf jeder Schleuderscheibe 10 ist eine kürzere 12 und eine längere Wurfschaufel 13 in Scheibenebene winkelverschwenkbar und in unterschiedlichen Winkeln einstellbar angeordnet. Der Schleuderdüngerstreuer ist zum Ausbringen von Düngermaterialien für Arbeitsbreiten von 40-48 m und mehr vorgesehen.
In Fig. 2 ist die in Fahrtrichtung gesehen rechte Schleuderscheibe 10, die in Pfeilrichtung 14 rotierend angetrieben wird, auf einer Antriebswelle angeordnet. Die linke Schleuderscheibe ist zu der in Fig. 2 dargestellten Schleuderscheibe 10 mit den Wurfschaufeln 12 und 13 spiegelbildlich ausgebildet. Die Schleuderscheiben 10 werden in einem entgegengesetzten Drehsinn zueinander rotierend angetrieben. Die Wurfschaufeln 12 und 13 sind mittels der beiden Bolzen 15 auf der Schleuderscheibe 10 in Scheibenebene anhand von nicht dargestellten Märkierungselementen winkelverstellbar und in unterschiedlichen Winkel festsetzbar angeordnet. An dem Abwurfende jeder Wurfschaufel 12 bzw. 13 ist im äußeren Bereich eine untere verschwenkbare Leitfläche 16 angeordnet, um in einfacher Weise das Normal- oder Spätdüngen durchführen zu können.
In der aufrechten Rückwand 17 bzw. 18 der rinnenförmig ausgebildeten Wurfschaufeln 12 und 13 ist jeweils eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung 19 vorgesehen.
Die Durchtrittsöffnungen 19 weisen eine geringere Höhe h als die Rückwand 17 bzw. 18 auf. Die Höhe h der Durchtrittsöffnung 17 bzw. 18 beträgt etwa 1/4 bis 3/4, vorzugsweise etwa 1/3 der Höhe H der Rückwand 19. Die Durchtrittsöffnung 19 ist mittig zu der sich in radialer Richtung erstreckenden Mittellängsachse 20 der Rückwand 17 bzw. 19 der Wurfschaufel 12 bzw. 13 angeordnet. Hierbei ist die Durchtrittsöffnung 19 etwa auf halber Länge der Wurfschaufel 12 bzw. 13 angeordnet und zwar, gesehen von der Scheibenmitte aus, im wesentlichen in der äußeren Hälfte der Länge der Wurfschaufel 12 bzw. 13. Hierbei ist der Beginn der Durchtrittsöffnung 19 so gelegt, daß er sich etwa in dem Bereich befindet, in welchem die Abfluggeschwindigkeit der Düngerkörner für die halbe Arbeitsbreite erreicht wird. Desweiteren erstreckt sich die Längsmittellinie 21 der schlitzförmigen Durchtrittsöffnung 19 parallel zur Längsmittellinie 20 der Rückwand 17 bzw. 19 der Wurfschaufel 12 bzw. 13.
Die Funktionsweise der in der Rückwand 17 bzw. 19 der Wurfschaufel 12 bzw. 13 angeordneten Durchtrittsöffnung 19 ist folgende:
Über das jeweilige Dosierorgan 9 wird der sich im Vorratsbehälter 1 befindliche Dünger in einstellbaren Mengen auf die jeweilige Schleuderscheibe 10 aufgegeben. Der aus dem Dosierorgan 9 herauslaufende Düngemittelstrom wird von den Wurfschaufeln 12 bzw. 13 erfaßt und innerhalb der Wurfschaufeln 12 und 13 aufgrund der wirkenden Radial- und Fliegkräfte nach außen beschleunigt, so daß der Dünger aufgrund der Auslegung der Schleuderscheiben 10 und der Wurfschaufeln 12 bzw. 13 (Länge der Wurfschaufeln 12 bzw. 13 und Drehzahl der Schleuderscheiben 10) über eine Arbeitsbreite von 40-48 m und mehr in gleichmäßiger Weise verteilt werden kann. Durch die Überlappung der nebeneinander liegenden Arbeitsbahnen ergibt sich eine gleichmäßige Düngerverteilung. Wenn der Dünger innerhalb der Wurfschaufeln 12 bzw. 13 beschleunigt wird und den Beginn 20 der Durchtrittsöffnung 19 erreicht, so wird ein Teil 23 des beschleunigten Düngemittelstroms 24 durch die Austrittsöffnung 19 in Pfeilrichtung 25 austreten und in einer kleiner Wurfweite verteilt als der übrige Düngemittelstrom 26, der an der Austrittsöffnung 19 vorbei die gesamte Wurfschäufel 12 bzw. 13 durchläuft und mit einer größeren Wurfweite abgeworfen wird. Dadurch, daß ein Teil 23 des beschleunigten Düngemittelstroms 4 aus der Durchtrittsöffnung 19 austritt, werden pro Wurfschaufel 12 bzw. 13 zwei Streufächer erzeugt, wobei die aus den Durchtrittsöffnungen 19 austretenden Düngemittelströme jeweils in einem innenliegenden Streufächer und der mit dem Ende 2 der Wurfschaufel 12 bzw. 13 abgeworfene Düngemittelstrom 26 jeweils in einem äußeren Streufächer verteilt wird. Durch die entsprechende Wahl der Größe der Durchtrittsöffnung 19 läßt sich eine sehr gleichmäßige Düngerverteilung auch bei Arbeitsbreiten über 40-48 m und mehr erreichen.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, tritt jeweils ein Teil 23 des in den Wurfschaufeln 12 bzw. 13 befindlichen Düngerstroms 24 aus dem Schlitz 19 aus, während der übrige Teil 26 weiter von der Wurfschaufel 12 bzw. 13 jeweils nach außen beschleunigt wird.
Die vorbeschriebene Streuweise läßt sich auch bei Schleuderdüngerstreuern anwenden, bei denen die Wurfschaufeln und die Auslauföffnungen, über welche das zu verteilende Material den Schleuderscheiben 10 in einstellbaren Mengen zugeführt wird, derart einander zugeordnet sind, daß die von den beiden Schleuderscheiben 10 ausgehenden Wurfbahnen des Streumaterials im mittleren Streubereich des Schleuderdüngerstreuers gegeneinander gerichtet sind und einander überlappende, etwa segmentförmige Streubilder spiegelsymmetrisch zur Längsachse des Streuers entstehen. Hierbei werden dann die Schleuderscheiben 10 derart angetrieben, daß sie, bezogen auf die Fahrtrichtung, im hinteren Bereich aufeinander zudrehen. Es ist auch möglich, in dem Antrieb für die Schleuder­ scheiben 10 eine Drehrichtungsänderungsvorrichtung zur Einstellung der Drehrichtung der Schleuderscheiben 10 vorzusehen, so daß die Schleuderscheiben 10 wahlweise derart angetrieben werden, daß sie bezogen auf die Fahrtrichtung, im hinteren Bereich aufeinander zudrehen und im hinteren Bereich auseinanderdrehen. Somit kann der Schleuderstreuer jeweils auf die entsprechende Arbeitsweise eingestellt werden, wobei die Wurfschaufeln dann entsprechend ausgebildet sind. Die Funktionsweise des Abwerfens des Düngerstroms geschieht dann je nach Drehrichtung jeweils entsprechend der vorbeschriebenen Arbeitsweisen.
Bei der Schleuderscheibe 10 gemäß Fig. 5 ist die kürzere Wurfschaufel 12 gemäß Fig. 2 gegen die in Fig. 5 dargestellte kürzere Wurfschaufel 28 ausgetauscht. Dieser Austausch findet statt, wenn beispielsweise der Dünger nur über eine Arbeitsbreite von 40 bzw. 42 m verteilt werden soll, im Gegensatz zu dem Einsatzfall der Schleuderscheibe 10 gemäß Fig. 2 für 48 m und mehr.
Die Fig. 6 zeigt die Schleuderscheibe 10 mit der längeren Wurfschaufel 13 und eine kürzeren teleskopartig ausgebildete Wurfschaufel 29, die aufgrund ihrer teleskopartigen Ausbildung in der in Fig. 6 dargestellten ausgezogenen Position oder in einer eingeschobenen Position, in dem sie eine kürzere wirksame Länge aufweist, eingestellt werden kann. Hierdurch ist eine Anpassung an unterschiedliche Arbeitsbreiten, um eine gleichmäßige Düngerverteilung bei diesen verschiedenen Arbeitsbreiten erreichen zu können, möglich. In der Rückwand der Wurfschaufeln 13 bzw. 29 sind jeweils wieder Durchtrittsöffnungen 19 angeordnet. Diese Durchtrittsöffnungen haben die gleiche Wirkungsweise wie anhand des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2 beschrieben ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dadurch, daß auf der Rückseite der Wurfschaufel 12 bzw. 13 eine im Bereich der Durchtrittsöffnung 19 beginnende weitere Wurfschaufel 30 angeordnet ist. Die hintere Wurfschaufel 30 schließt einen sich nach außen öffnenden Winkel mit der vorderen Wurfschaufel 12 bzw. 13 ein. Ebenfalls ist an der der Rückwand der Wurfschaufel 12 bzw. 13 angeordneten Rückwand eine nach oben richtbare oder gerichtete Fläche 31 zur Durchführung der Spätdüngung angeordnet.
Die Schleuderscheibe 32 gemäß Fig. 8 weist eine kürzere Wurfschaufel 33 und eine längere Wurfschaufel 34 auf. In der kürzeren Wurfschaufel 33 ist die Durchtrittsöffnung 35 und in der längeren Wurfschaufel 34 die Durchtrittsöffnung 36 angeordnet.
Die Schleuderscheiben 32, von denen in Fig. 8 nur die in Fahrtrichtung gesehen rechte Schleuderscheibe dargestellt ist, sind auf den Schleuderscheiben­ antriebswellen des Antriebsstranges 11 anzuordnen und werden im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben. Die linke Schleuderscheibe des Schleuderdüngerstreuers ist spiegelbildlich zu der in Fig. 8 dargestellten Schleuderscheiben 32 ausgebildet.
Die Schleuderscheiben 32 werden mit einer Drehzahl von 750 U/min. vorzugsweise 720 U/min durch den Antriebsstrang 11 rotierend angetrieben. Der Beginn 37 der Durchtrittsöffnung 35 der kürzeren Wurfschaufel 33 weist einen Abstand A von 250 bis 350 mm, vorzugsweise etwa 305 mm zur Drehachse 38 auf. Hierbei liegt der Beginn 37 der Durchtrittsöffnung 35 bei der kürzeren Wurfschaufel 33 somit in einem Abstand A zur Drehachse 38, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 20-26 m/sec, vorzugsweise 23 m/sec beträgt. Das äußere Abwurfende 39 der kürzeren Wurfschaufel 33 weist einen Abstand B von 450-500 mm, vorzugsweise 475 mm zur Drehachse 38 auf. Somit liegt das äußere Abwurfende 39 der kürzeren Wurfschaufel 33 in einem Abstand B zur Drehachse, daß die Umlaufgeschwindigkeit 33-39 m/sec, vorzugsweise 35,5 m/sec beträgt.
Der Beginn 40 der Durchtrittsöffnung 36 der längeren Wurfschaufel 34 weist einen Abstand C von 360-460 mm, vorzugsweise etwa 410 mm zur Drehachse 38 auf. Somit liegt der Beginn 40 der Durchtrittsöffnung 36 bei der längeren Wurfschaufel 34 in einem Abstand C zur Drehachse 38, so daß die Umfangsgeschwindigkeit an dieser Stelle 28-32 m/sec, vorzugsweise 31 m/sec beträgt. Das äußere Abwurfende 41 der längeren Wurfschaufel 34 weist einen Abstand D von 550-650 mm, vorzugsweise etwa 600 mm zur Drehachse 38 auf. Somit liegt das äußere Abwurfende 41 der längeren Wurfschaufel 34 in einem Abstand D zur Drehachse 38, so daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 42-48 m/sec, vorzugsweise etwa 45 m/sec beträgt.
Durch die Anordnung der Durchtrittsöffnungen 35 und 36 in der kurzen und langen Wurfschaufel werden pro Wurfschaufel 33 und 34 zwei Streufächer erzielt, so daß jede Schleuderscheibe 32 insgesamt vier Streufächer erzeugt. Ein Schleuderdüngerstreuer mit zwei Schleuderscheiben 32, die entsprechend ausgebildete Wurfschaufeln 33 und 34 mit Durchtrittsöffnungen 35 und 36 aufweisen, erzeugt also insgesamt acht Streufächer, die insgesamt eine gleichmäßige Düngerverteilung über eine große Arbeitsbreite bis 48 m ergeben.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Einzelheit einer Wurfschaufel 33 bzw. 34 mit einer Durchtrittsöffnung 35 bzw. 36, die zum Spätdüngen geeignet ist. Hierzu ist in dem Bereich der Durchtrittsöffnung 35 bzw. 36 hinter der Wurfschaufel 33 bzw. 34 eine nach oben gerichtete Fläche 42 verschiebbar angeordnet. An der Wurfschaufel 33 bzw. 34 ist die Halterung 43 angebracht, an welcher die nach oben gerichtete Fläche 42 aufgrund des Langloches 45 in die mit durchzogenen Linien dargestellte Außerbetriebsposition und in die mit gestrichelten Linien dargestellte Betriebsposition 42' für das Spätdüngen bringbar und einstellbar ist.
Die Wurfschaufel 44 gemäß Fig. 11 und 12 weist die Durchtrittsöffnung 45 auf. Der Durchtrittsöffnung 45 ist der Schieber 46 mit der schlitzförmigen Durchtrittsöffnung 47 zugeordnet. In der in Fig. 11 dargestellten Position des Schiebers 46 deckt der Schieber 46 die Durchtrittsöffnung 45 teilweise ab, so daß durch die kleine Durchtrittsöffnung 47 der Düngerstrom teilweise austreten kann. In dieser Einstellung des Schiebers 46 kann der Dünger durch diese Durchtrittsöffnung 47 austreten und die Wurfschaufel 44 gemäß Fig. 11 arbeitet entsprechend den in Fig. 8 dargestellten Wurfschaufeln und es werden pro Wurfschaufel 44 zwei Streufächer erzeugt. Um einen kleineren Arbeitsbreitenbereich abdecken zu können, läßt sich der Schieber 46 gegenüber der Wurfschaufel 44 verschieben. In dieser in Fig. 12 dargestellten Position gibt der Schieber 46 die Durchtrittsöffnung frei, so daß der gesamte, der Wurfschaufel zugeführte Dünger durch die Durchtrittsöffnung 45 durchtritt und somit bereits an der Stelle 48, d. h. dem Beginn der Durchtrittsöffnung 45, abgeworfen wird. Der übrige, äußere Bereich 48 der Wurfschaufel 44 ist in dieser Einstellung wirkungslos. In dem Schieber 46 befindet sich das Langloch 49, in welchem die Schraube 50 faßt. Auf der Schraube 50 ist das als Mutter 51 ausgebildete Festsetzelement zur Festsetzung des Schiebers 46 in der vorgesehenen Position angeordnet.

Claims (24)

1. Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand (17, 18) jeder Wurfschaufel (12, 13) eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung (19) vorgesehen ist.
2. Schleuderdüngerstreuer für Arbeitsbreiten von 40-48 m und mehr mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand (17, 18) jeder Wurfschaufel (12, 13, 28, 29) eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung (19) vorgesehen ist.
3. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (19) eine geringere Höhe (h) als die Rückwand (17, 18) aufweist.
4. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Durchtrittsöffnung (19) etwa 1/4 bis bis 3/4, vorzugsweise etwa 1/3 der Höhe (H) der Rückwand (17, 18) beträgt.
5. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (19) mittig zu der sich in radialer Richtung erstreckenden Mittellängsachse (20) in der Rückwand (17, 18) der Wurfschaufel (12, 13, 28, 29) angeordnet ist.
6. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (19) etwa auf halber Länge der, Wurfschaufel (12, 13, 28, 29) angeordnet ist.
7. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn (22) der Durchtrittsöffnung (19) sich etwa in dem Bereich befindet, in welchem die Abfluggeschwindigkeit der Düngerkörner für die halbe Arbeitsbreite erreicht wird.
8. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, vorzugsweise die kürzere Wurfschaufel (29) teleskopartig und/oder längenverstellbar ausgebildet ist.
9. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Wurfschaufeln (12, 28, 29) verschiedener Länge, vorzugsweise für die kürzere Wurfschaufel (12, 28, 29) und gegeneinander tauschbar auf der jeweiligen Schleuderscheibe (10) anordbar vorgesehen sind.
10. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittellinie (21) der schlitzförmigen Durchtrittsöffnung (19) sich parallel zur Längsmittellinie (20) der Wurfschaufel (12, 13, 28, 29) erstreckt.
11. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder Wurfschaufel (12, 13) eine im Bereich der Durchtrittsöffnung (19) beginnende weitere Wurfschaufel (30) angeordnet ist.
12. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Wurfschaufel (30) mit der vorderen Wurfschaufel (12, 13) einen sich nach außen öffnenden Winkel einschließt.
13. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (12, 13, 28, 29, 30) in Scheibenebene winkelverschwenkbar auf der Schleuderscheibe (10) angeordnet sind.
14. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rückwand der Wurfschaufel (12, 13) im Bereich der Durchtrittsöffnung (19) oder in dem sich an die Durchtrittsöffnung (19) in radialer Richtung anschließenden Bereich eine nach oben richtbare oder gerichtete Fläche (31) angeordnet oder anordbar ist.
15. Schleuderdüngerstreuer, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln und die Auslauföffnungen, über welche das zu verteilende Material den Schleuderscheiben (10) in einstellbaren Mengen zugeführt wird, derart zugeordnet sind, daß die von den beiden Schleuderscheiben (10) ausgehenden Wurfbahnen des Streumaterials im mittleren Streubereich des Schleuderdüngerstreuers gegeneinander gerichtet sind und einander überlappende, etwa segmentförmige Streubilder spiegelsymmetrisch zur Längsmittelachse des Streuers entstehen.
16. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheiben (10) derart angetrieben werden, daß sie, bezogen auf die Fahrtrichtung, im hinteren Bereich aufeinander zudrehen.
17. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehrichtungsänderungsvorrichtung zur Einstellung der Drehrichtung der Schleuderscheiben (10) vorgesehen ist, so daß wahlweise die Schleuderscheiben (10) derart angetrieben werden, daß sie, bezogen auf die Fahrtrichtung im hinteren Bereich aufeinander zudrehen oder im hinteren Bereich auseinanderdrehen.
18. Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand jeder Wurfschaufel eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Schleuderscheiben 700 bis 750 U/min. vorzugsweise 720 U/min beträgt, daß der Beginn (37) der Durchtrittsöffnung (35) der kürzeren Wurfschaufel (33) einen Abstand (A) von 250 bis 350 mm, vorzugsweise etwa 305 mm zur Drehachse (38) aufweist, daß das äußere Abwurfende (39) der kürzeren Wurfschaufel (33) einen Abstand (B) von 450 bis 500 mm, vorzugsweise 475 mm zur Drehachse (38) aufweist, daß der Beginn (40) der Durchtrittsöffnung (36) der längeren Wurfschaufel (34) einen Abstand (C) von 360 bis 460 mm, vorzugsweise etwa 410 mm zur Drehachse (38) aufweist, und daß das äußere Abwurfende (41) der längeren Wurfschaufel (34) einen Abstand (D) von 550 bis 650 mm, vorzugsweise etwa 600 mm zur Drehachse (38) aufweist.
19. Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand jeder Wurfschaufel eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn (37) der Durchtrittsöffnung (35) bei der kürzeren Wurfschaufel (33) in einem derartigen Abstand (A) zur Drehachse (38) liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 20 bis 26 m/sec, vorzugsweise 23 m/sec beträgt, daß das äußere Abwurfende (39) der kürzeren Wurfschaufel (33) in einem derartigen Abstand (B) zur Drehachse (38) liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit 33 bis 39 m/sec, vorzugsweise 35,5 m/sec beträgt, daß der Beginn (40) der Durchtrittsöffnung (36) bei der längeren Wurfschaufel (34) in einem derartigen Abstand (C) zur Drehachse (38) liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 28-32 m/sec, vorzugsweise 31 m/sec beträgt, daß das äußere Abwurfende (41) der längeren Wurfschaufel (34) in einem derartigen Abstand (D) zur Drehachse (38) liegt, daß die Umlaufgeschwindigkeit an dieser Stelle 42 bis 48 m/sec, vorzugsweise etwa 45 m/sec beträgt.
20. Schleuderdüngerstreuer mit zwei rotierend angetriebenen Schleuderscheiben, auf denen jeweils zwei rinnenförmig ausgebildete Wurfschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, die eine aufrechte Rückwand aufweisen, wobei in der Rückwand jeder Wurfschaufel eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rückwand der Wurfschaufel (33, 34)im Bereich der Durchtrittsöffnung; (35, 36) oder - in dem sich an die Durchtrittsöffnung (35, 36) in radialer Richtung anschließenden Bereich eine nach oben richtbare oder gerichtete Fläche (42, 42') angeordnet oder anordbar ist.
21. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Wurfschaufel (33, 34) eine Halterung (43) angeordnet ist, das an dieser Halterung (43) die nach oben gerichtete und/oder richtbare Flächenelement (42, 42') angeordnet und/oder anordbar ist.
22. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (42, 42) parallel zur Längsrichtung der Wurfschaufel (33, 34) verschiebbar angeordnet ist.
23. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln aus zwei teleskopartigen zueinander verschiebbaren Teilen bestehen, daß das äußere Teil der Wurfschaufel in der eingeschobenen Position die Durchtrittsöffnung abdeckt und in der ausgezogenen Position die Durchtrittsöffnung jeweils freigibt.
24. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Durchtrittsöffnung (45) ein Schieber (46) zum teilweise Abdecken der Durchtrittsöffnung (45) an der Wurfschaufel (44) verschiebbar angeordnet ist.
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