DE19929964A1 - Einrichtung und Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe eines Fahrzeuges - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe eines FahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dgl. auf den beiden Seiten einer Scheibe eines Fahrzeuges, wobei die Einrichtung nicht unmittelbar an der Scheibe anliegt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
und ein Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser,
Beschlag, Schmutz und dergl. auf einer Scheibe eines
Fahrzeuges, mit einem Linsensystem, mit einer die von dem
Linsensystem erfassten Signale empfangenden Empfangseinheit
und mit einer die Signale auswertenden Auswerteeinheit.
Solche bekannten Einrichtungen werden mit Hilfe verschiedener
Anbindungstechniken direkt an der Innenseite der Scheibe,
insbesondere im Bereich des Wischfeldes eines die Scheibe von
Regentropfen befreienden Scheibenwischers, angebracht. Eine
derartige Anbringung weist insbesondere den Nachteil auf,
dass die das Fahrzeug lenkende Person in ihrer Umsicht durch
die
Einrichtung, die ja im Wischfeld des Scheibenwischers und
damit im Sichtfeld der das Fahrzeug lenkenden Person
angeordnet ist, beeinträchtigt wird. Außerdem wird durch eine
solche bekannte Einrichtung die Scheibeninnenseite nicht
miterfasst.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zur Erfassung
von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dergl. auf den
Oberflächen einer Scheibe eines Fahrzeuges vorzuschlagen, die
die Umsicht und das Sichtfeld der das Fahrzeug lenkenden
Person nicht beeinträchtigt und die ein sicheres Erkennen von
beispielsweise Regentropfen auf der Scheibenaußenseite und
beispielsweise einem Feuchtigkeitsbeschlag auf der
Scheibeninnenseite gewährleistet.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Einrichtung der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, die vorsieht, dass die
Einrichtung nicht unmittelbar an der Scheibe anliegt, dass
das Linsensystem mindestens zwei Linseneinheiten aufweist,
dass die Linseneinheiten denselben Bereich der Scheibe
erfassen, dass der Tiefenschärfebereich der beiden
Linseneinheiten den Tiefenbereich der Scheibe abdeckt, dass
jeder Linseneinheit eine separate Empfangseinheit zugeordnet
ist und dass die Auswerteeinheit die von den wenigstens
beiden Empfangseinheiten empfangenen Signale auswertet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist dabei insbesondere den
Vorteil auf, dass die Einrichtung nicht unmittelbar an der
Scheibe angebracht wird, sondern an einer beliebigen Stelle
außerhalb des Sichtfelds der das Fahrzeug lenkenden Person.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass aufgrund des
beschränkten Tiefenschärfebereichs der beiden die Scheibe
erfassenden Linseneinheiten nur der Bereich erfasst wird, der
für eine spätere Signalverwertung tatsächlich relevant ist.
Vorteilhafterweise wird erfindungsgemäß die
Scheibeninnenseite als auch die -außenseite von der
Einrichtung dadurch erfasst, dass die erfindungsgemäße
Einrichtung nicht unmittelbar an der Scheibe anliegt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Tiefenschärfebereich der beiden Linsensysteme auf den
Tiefenbereich der Scheibe beschränkt. Durch eine solche
Beschränkung des Tiefenschärfebereichs wird
vorteilhafterweise erreicht, dass Einflüsse, die außerhalb
der Scheibe liegen und zu Störungen der Funktionssicherheit
der Einrichtung führen können, bei der Signalauswertung
unberücksichtigt bleiben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, dass die Linseneinheit eine optische Linseneinheit ist.
Eine solche Linseneinheit hat den Vorteil, dass sie einfach,
robust und störunanfällig zu realisieren ist.
Nach einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist die
Empfangseinheit eine optoelektronische Empfangseinheit. Eine
solche Empfangseinheit wandelt dabei die mittels der
optischen Linseneinheit empfangenen Signale in elektrische
Signale um.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Einrichtung
am Innenrückspiegel, insbesondere am Innenrückspiegelfuß, des
Fahrzeugs angeordnet ist. Eine solche Anordnung weist den
Vorteil auf, dass das Sichtfeld der das Fahrzeug lenkende
Person durch die Anbringung der erfindungsgemäßen Einrichtung
nicht beeinträchtigt oder gestört wird.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die
Einrichtung am Armaturenbrett angeordnet ist. Eine solche
Anordnung beeinträchtigt ebenfalls nicht die Umsicht der das
Fahrzeug lenkenden Person.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, dass der von
den Linseneinheiten erfasste Bereich der Scheibe mit einer
Beleuchtungsquelle beleuchtet wird. Dadurch wird
vorteilhafterweise erreicht, dass die Kontrastschärfe der
Scheibenoberflächen erhöht und eine bessere Erfassung der
Scheibenoberfläche mit ggf. darauf vorhandenen Medien
ermöglicht wird.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Beleuchtungsquelle eine Infrarotlichtquelle. Eine
Infrarotlichtquelle weist insbesondere den Vorteil auf, dass
die erfindungsgemäße Einrichtung auch bei Dunkelheit
funktionstüchtig ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, dass neben der einen Beleuchtungsquelle wenigstens eine
weitere Beleuchtungsquelle vorhanden ist. Durch eine solche
weitere Beleuchtungsquelle kann erreicht werden, dass die
Empfindlichkeit gegenüber Umgebungseffekten, wie
beispielsweise anderen Lichtquellen, minimiert wird.
Bei einer Variante der Erfindung sendet die wenigstens eine
Beleuchtungsquelle getaktete Lichtsignale aus. Auch durch
solche Lichtsignale kann erreicht werden, dass die
Umgebungseffekte eine korrekte Erfassung der Signale nicht
beeinflussen.
Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem mit einem
Verfahren gelöst, das folgende Verfahrensschritte vorsieht:
- - Ausrichten der wenigstens beiden Linseneinheiten auf denselben Bereich der Scheibe,
- - Wählen der Tiefenschärfenbereiche der Linseneinheiten, so dass der Tiefenbereich der Scheibe abgedeckt ist,
- - Separates Abbilden der Intensitäten der Signale der wenigstens beiden Linseneinheiten mittels den Empfangseinheiten und der Auswerteeinheit,
- - Vergleichen der Intensitäten der Signale über die Strecke x des Tiefenschärfebereichs der Linseneinheiten und Zuordnen der Signale zu der Scheibeninnenseite und der -außenseite,
- - Vergleichen der Instensitätsstärken der Signale und bestimmen, ob ein Medium auf einer der Scheibenseiten vorhanden ist,
- - Vergleichen der Intensitäten der Signale über den zeitlichen Verlauf und bestimmen, ob ein Medium statischer, insbesondere Schmutz oder Beschlag, oder dynamischer Natur, insbesondere Regen, auf der Scheibeninnenseite und/oder der -außenseite vorhanden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat insbesondere den Vorteil,
dass auf einfache Weise bestimmt wird, ob sich das Medium auf
der Scheibeninnen- oder Scheibenaußenseite befindet, und ob
es sich bei dem Medium um ein Medium statischer Natur, also
insbesondere Schmutz, Beschlag oder dynamischer Natur, z. B.
Regen, handelt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist,
dass es gerade ohne körperlichen Kontakt zur Scheibe voll
funktionsfähig ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt
die Zuordnung der Signale zu den entsprechenden
Scheibenseiten mittels Triangulation und Korrelation der
Signale. Eine solche Zuordnung hat den Vorteil, dass auf
einfache Weise bestimmt werden kann, ob und welches Signal
der Scheibeninnenseite und welches der -außenseite zuzuordnen
ist.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, dass durch den Vergleich der Intensität, der Lage und
dem zeitlichen Verlauf des Signale unerwünschte
Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Signalrauschen, Schatten,
Lichter und dergl. eliminiert werden. Eine solche Elimination
der Umwelteinflüsse führt zu einer sicheren Erfassung, ob und
welches Medium auf welcher Seite der Scheibe vorhanden ist.
Bei einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird der Kontrast der Scheibeninnenfläche und der
Scheibenaußenfläche durch eine Beleuchtung des von den
Linseneinheiten erfassten Bereichs der Scheibe erhöht. Eine
solche Kontrasterhöhung führt zu einer sicheren Erkennung des
entsprechenden Signals.
Bei einer Weiterbildung des Verfahrens erfolgt die
Beleuchtung mittels einer Infrarotleuchte. Dadurch kann das
erfindungsgemäße Verfahren auch bei Dunkelheit Anwendung
finden.
Eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass zur Beleuchtung mehrere, wenigstens aber
zwei, Lichtquellen vorhanden sind. Dadurch wird die
Unempfindlichkeit gegenüber Umgebungseffekten erhöht.
Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sendet
die wenigstens eine Beleuchtungsquelle getaktete Lichtsignale
aus. Auch hierdurch erfolgt eine Minimierung möglicher
Störeinflüsse der Signale.
Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass aufgrund
der Bestimmung eines Mediums dynamischer Natur auf der
Scheibenaußenseite eine Wischeinrichtung zur Wischung der
Scheibenaußenseite aktiviert wird. Die Aktivierung einer
Wischeinrichtung hat dabei den Vorteil, dass das
entsprechende Medium, z. B. Regen oder Schnee, ohne
Tätigwerden der das Fahrzeug lenkenden Person entfernt wird.
Eine Variante des Verfahrens sieht vor, dass aufgrund der
Bestimmung eines Mediums statischer Natur auf der
Scheibeninnenseite, insbesondere von Feuchtigkeitbeschlag,
eine Belüftungseinrichtung zur Entfernung des Beschlags
aktiviert wird. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht,
dass ohne Aktivierung der Belüftungseinrichtung durch die das
Fahrzeug lenkende Person ein entsprechender Beschlag auf der
Scheibeninnenseite entfernt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
Die Figur zeigt dabei eine erfindungsgemäße Einrichtung in
schematischer Darstellung. Dabei wird eine Scheibe 1 von zwei
Linseneinheiten 2 und 3 in einem Überwachungsbereich 4, der
schraffiert dargestellt ist, überwacht. Die Linseneinheiten 2
und 3 sind dabei so fokussiert, dass sie den Bereich zwischen
den Tiefenschärfebegrenzungslinien 5 und 6 abbilden. Der
Tiefenschärfebereich ist damit nur geringfügig größer, als
die Dicke der Scheibe 1. Damit wird vermieden, dass mögliche
Störeinflüsse, wie beispielsweise Lichter oder Schatten, die
Abbildung der beiden Seiten der Scheibe 1 beeinträchtigen.
Auf der der Scheibe 1 abgewandten Seite der beiden
Linseneinheiten 2 und 3 ist jeweils eine Empfangseinheit 7
und 8 vorhanden. Die Empfangseinheiten 7 und 8 können
beispielsweise optoelektronische Sensoren oder Arrays sein,
die die von den Linseneinheit 2 und 3 erfassten optischen
Signale empfangen und diese in elektrische umwandeln. Die
Empfangseinheiten 7 und 8 sind dabei mit einer
Auswerteeinheit 9 verbunden.
Die Auswerteeinheit 9 wertet aus, ob ein Medium auf einer der
Seiten der Scheibe 1, nämlich auf der Scheibeninnenseite 10
oder Scheibenaußenseite 11 vorhanden ist. Außerdem
differenziert die Auswerteeinheit zwischen einem Medium
statischer Natur, d. h. Schmutz bzw. Beschlag und einem Medium
dynamischer Natur, wie z. B. Schnee oder Regen.
Durch die Abbildung der Intensität der Signale über der
Strecke x des Tiefenschärfebereichs der Linseneinheiten 2 und
3 und durch den Vergleich der so abgebildeten Signale lässt
sich beispielsweise eine Zuordnung der Intensitäten zu den
Scheibenseiten 10 und 11 bestimmen. Die beiden Diagramme 12
und 13 zeigen beispielhaft die Intensitäten der Signale über
der Strecke x.
Anhand der Stärke und Qualität der Signalintensitäten lässt
sich z. B. bestimmen, ob und ggf. was für einen Medium auf der
Scheibe 1 vorhanden ist.
Werden die Intensitäten über der verstrichenen Zeit t
aufgetragen, so lässt sich insbesondere daraus bestimmen, ob
das auf der Scheibe 1 vorhandene Medium statischer oder
dynamischer Natur ist. Lässt sich ein ungleichmäßiger
Intensitätsverlauf der Signale über der Zeit feststellen, so
handelt es sich bei dem erfassten Medium um ein dynamisches.
Ist der Intensitätsverlauf über der Zeit weitgehend konstant,
so ist das Medium statischer Natur.
Wird nun durch die erfindungsgemäße Einrichtung,
beispielsweise Regen auf der Scheibenaußenseite 11, erfasst,
so kann durch die Auswerteeinheit 9 veranlasst werden, dass
eine Wischeinrichtung zur Wischung der Scheibenaußenseite 11
aktiviert wird.
Andererseits kann aufgrund der Bestimmung eines Mediums
statischer Natur auf der Scheibeninnenseite 10, insbesondere
Beschlag, eine Belüftungseinrichtung zur Entfernung des
Beschlages auf der Scheibeninnenseite 10 aktiviert werden.
In der Figur ist außerdem eine Beleuchtungsquelle 14,
insbesondere eine Infrarotbeleuchtung dargestellt. Eine
solche Beleuchtungsquelle 14 ermöglicht insbesondere den
Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Dunkelheit.
Denkbar ist auch, dass die Beleuchtungsquelle 14 getaktete
Lichtsignale aussendet, um die Kontrastschärfe der
Scheibeninnen- 10 und -außenseite 11 und den darauf
befindlichen Medien zu erhöhen. Eine solche Taktung der
Beleuchtungsquelle 14 wird hierbei von der Auswerteeinheit 9
gesteuert, die die mittels den Linseneinheiten 2 und 3
erfassten Signale mit der Taktung abgleicht.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können, sowohl einzeln,
als auch in beliebiger Kombination miteinander,
erfindungswesentlich sein.
1
Schutzscheibe
2
Linseneinheit
3
Linseneinheit
4
Überwachungsbereich
5
Tiefenschärfebegrenzungslinie
6
Tiefenschärfebegrenzungslinle
7
Empfangseinheit
8
Empfangseinheit
9
Auswerteeinheit
10
Schutzscheibeninnenseite
11
Schutzscheibenaußenseite
12
Intensitätsdiagramm
13
Intensitätsdiagramm
14
Beleuchtung
Claims (19)
1. Einrichtung zur Erfassung von Medien wie Wasser,
Beschlag, Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe (1)
eines Fahrzeuges, mit einem Linsensystem, mit einer die
von dem Linsensystem erfassten Signale empfangenden
Empfangseinheit (7, 8) und mit einer die Signale
auswertenden Auswerteeinheit (9), dadurch
gekennzeichnet, dass die Einrichtung nicht unmittelbar an
der Scheibe (1) anliegt, dass das Linsensystem
mindestens zwei Linseneinheiten (2, 3) aufweist, dass
die Linseneinheiten (2, 3) denselben Bereich (4) der
Scheibe (1) erfassen, dass der Tiefenschärfebereich der
beiden Linseneinheiten (2, 3) den Tiefenbereich der
Scheibe abdeckt, dass jeder Linseneinheit (2, 3) eine
separate Empfangseinheit (7, 8) zugeordnet ist und dass
die Auswerteeinheit (9) die von den wenigstens beiden
Empfangseinheiten (8, 9) empfangenen Signale auswertet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tiefenschärfebereich der beiden Linseneinheiten
(2, 3) auf den Tiefenbereich der Scheibe (1) beschränkt
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet dass die Linseneinheit (2, 3) eine
optische Linseneinheit ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit (8, 9) eine
optoelektronische Empfangseinheit ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung am
Innenrückspiegel, insbesondere am Innenrückspiegelfuß,
des Fahrzeuges angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung am
Armaturenbrett angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der von den Linseneinheiten
(2, 3) erfasste Bereich (4) der Scheibe (1) mit einer
Beleuchtungsquelle (14) beleuchtet wird.
8. Einrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsquelle (14) eine
Infrarotlichtquelle ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass neben der einen Beleuchtungsquelle
(14) wenigstens eine weitere Beleuchtungsquelle
vorhanden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die wenigstens eine
Beleuchtungsquelle (14) getaktete Lichtsignale
aussendet.
11. Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag,
Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe (1) eines
Fahrzeuges, mit einem wenigstens zwei Linseneinheiten
(2, 3) aufweisenden Linsensystem, mit damit
korrespondierenden Empfangseinheiten (7, 8) und mit
einer Auswerteeinheit (9), gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte:
- - Ausrichten der wenigstens beiden Linseneinheiten (2, 3) auf denselben Bereich (4) der Scheibe,
- - Wählen der Tiefenschärfenbereiche der Linseneinheiten (2, 3), so dass der Tiefenbereich der Scheibe (1) abgedeckt ist,
- - Separates Abbilden der Intensitäten der Signale der wenigstens beiden Linseneinheiten (2, 3) mittels den Empfangseinheiten (7, 8) und der Auswerteeinheit (9),
- - Vergleichen der Intensitäten der Signale über die Strecke x des Tiefenschärfebereichs der Linseneinheiten (2, 3) und Zuordnen der Signale zu der Scheibeninnenseite (10) und der -außenseite (11),
- - Vergleichen der Instensitätsstärken der Signale und bestimmen, ob ein Medium auf einer der Scheibenseiten (10, 11) vorhanden ist,
- - Vergleichen der Intensitäten der Signale über den Verlauf und bestimmen, ob ein Medium statischer, insbesondere Schmutz oder Beschlag, oder dynamischer Natur, insbesondere Regen, auf der Scheibeninnenseite (10) und/oder auf -außenseite (11) vorhanden ist.
12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zuordnung der Signale zu den
Scheibenseiten (10, 11) mittels Triangulation und
Korrelation der Signale erfolgt.
13. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den
Vergleich der Intensität, der Lage und dem zeitlichen
Verlauf der Signale unerwünschte Umwelteinflüsse wie
beispielsweise Signalrauschen, Schatten, Lichter und
dergleichen eliminiert werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kontrast der
Scheibeninnenfläche (10) und der Scheibenaußenfläche
(11) durch eine Beleuchtung (14) des von den
Linseneinheiten (2, 3) erfassten Bereichs (4) der
Scheibe erhöht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die Beleuchtung (14) mittels einer Infrarotleuchte
erfolgt.
16. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beleuchtung
mehrere, wenigstens aber zwei, Lichtquellen vorhanden
sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die wenigstens eine
Beleuchtungsquelle getaktete Lichtsignale aussendet.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass aufgrund der Bestimmung eines
Mediums dynamischer Natur auf der Scheibenaußenseite
(11) eine Wischeinrichtung zur Wischung der
Scheibenaußenseite (11) aktiviert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass aufgrund der Bestimmung eines
Mediums statischer Natur auf der Scheibeninnenseite
(10), insbesondere von Beschlag, eine
Belüftungseinrichtung zur Entfernung des Beschlags
aktiviert wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129964 DE19929964A1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Einrichtung und Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe eines Fahrzeuges |
PCT/EP2000/004770 WO2001002222A1 (de) | 1999-06-29 | 2000-05-25 | Einrichtung und verfahren zur erfassung von medien wie wasser, beschlag, schmutz und dergleichen auf einer scheibe eines fahrzeuges |
EP00935118A EP1189790A1 (de) | 1999-06-29 | 2000-05-25 | Einrichtung und verfahren zur erfassung von medien wie wasser, beschlag, schmutz und dergleichen auf einer scheibe eines fahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129964 DE19929964A1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Einrichtung und Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe eines Fahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19929964A1 true DE19929964A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7913057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999129964 Withdrawn DE19929964A1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Einrichtung und Verfahren zur Erfassung von Medien wie Wasser, Beschlag, Schmutz und dergleichen auf einer Scheibe eines Fahrzeuges |
Country Status (3)
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---|---|
EP (1) | EP1189790A1 (de) |
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