DE19929400A1 - Gelenkstück für Roboterarbeitsmodul mit paralleler Kinematik - Google Patents
Gelenkstück für Roboterarbeitsmodul mit paralleler KinematikInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gelenkstück in einem Roboterarbeitsmodul mit paralleler Kinematik, das mit einer mobilen Werkzeugträgerplattform verbunden ist und sechs Verbindungsarme zu einer festen, mit der Struktur des Moduls verbundenen Plattform aufweist, wobei das Stück die Manövrierbarkeit des Moduls, die Steifigkeit des Komplexes und das Arbeitsvolumen erhöht. DOLLAR A Das Gelenkstück (10) weist einen Fuß (12) auf, der mit der mobilen Plattform (11) verbunden ist, einen Körper (13), der auf dem Fuß befestigt ist, sowie zwei verlängerte Verbindungselemente (14), die mit dem Körper und den Verbindungsarmen (15) verbunden sind. Der Fuß (12) dreht sich im Verhältnis zur mobilen Plattform (11) entsprechend einer zur durch die Plattform definierten Ebene senkrechten Achse und der Körper (13) dreht sich im Verhältnis zum Fuß (12) entsprechend einer zur Rotationsachse des Fußes im Verhältnis zur Plattform (11) senkrechten Achse. Jedes Verbindungselement (14) dreht sich im Verhältnis zum Körper (13) entsprechend einer senkrecht zur Rotationsachse des Körpers verlaufenden Achse im Verhältnis zum Fuß, wobei die Rotationsachsen der Verbindungselemente (14) im Verhältnis zum Körper (13) und die Rotationsachse des Fußes (12) im Verhältnis zur Plattform (11) keinen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenkstück, insbesondere
für eine Übertragungsvorrichtung für die Bewegung in
einem Roboterarbeitsmodul mit paralleler Kinematik,
die mit einer mobilen Werkzeugträgerplattform verbun
den ist und sechs Verbindungsarme zu einer festen, mit
der Struktur des Moduls verbundenen Plattform auf
weist, wobei die Verbindungsarme jeweils paarweise mit
einem der Winkel der mobilen Plattform mittels des
Gelenkstückes verbunden sind.
Bei den Werkzeugmaschinen mit paralleler Hexapod-Kine
matik ist eine feste, mit der Maschinenstruktur
verbundene Plattform und eine mobile, mit der Platt
form des Werkzeugträgers verbundene Plattform vorhan
den, wobei die zwei Plattformen durch Verbindungsarme
miteinander verbunden sind und die feste Plattform
meistens die Form einer Plattform aufweist, an deren
Winkeln die Verbindungsarme jeweils paarweise gelenkig
angebracht sind. Eine solche Maschine wird beispiels
weise in der internationalen Veröffentlichung
PCT/GB92/00613 beschrieben. Die Arme des Manipulators,
der Gegenstand dieser Veröffentlichung ist, sind je
weils paarweise an einem ihrer Enden mit der mobilen,
dreieckförmigen Plattform durch Gelenkstücke verbun
den, die kugelförmig sind, wobei ihr anderes Ende mit
einem Kugelgelenk verbunden ist, das in einer festen
Plattform fixiert ist, wobei die sechs Kugelgelenke
der Plattform so angeordnet sind, daß sie ein Sechseck
bilden. Bei dieser Ausführungsform kreuzen sich die
drei Rotationsachsen der drei Gelenkstücke auf einem
einzigen Punkt im Raum, wobei jede dieser Achsen durch
die Vereinigung der zwei Achsen definiert wird, die
die Drehung der zwei Verbindungsarme ermöglichen.
Um eine im Vergleich zu solchen Maschinen noch überle
genere Manövrierbarkeit zu erhalten, wird in der vor
liegenden Erfindung ein Gelenkstück vorgeschlagen,
dessen Achsen die Drehung der zwei Verbindungsarme zu
beliebigen Punkten im Raum ermöglichen und das vier
Rotationsachsen aufweist.
Mit derartigen Gelenken, die mit der Werkzeugträger
plattform verbunden sind, ist es möglich, von einer
Gelenkkonfiguration, die der kugelförmigen Konfigura
tion nach herkömmlicher Technik ähnlich ist, zu einer
Konfiguration zu gelangen, die das Erreichen besserer
Ergebnisse in bezug auf Manövrierbarkeit, Steifigkeit
der Einheit und Arbeitsvolumen ermöglicht. Außerdem
ermöglicht es diese Ausführung, einen annehmbaren Kom
promiß zwischen diesen drei Merkmalen zu erreichen,
und in allen Fällen von spezifischen Anforderungen ist
es möglich, die Konfiguration einzurichten, die ein
Merkmal im Verhältnis zu einem anderen begünstigt.
Außerdem ermöglicht die Form der mechanischen Kon
struktion durch ihre Einfachheit das Erreichen einer
höheren Präzision und Steifigkeit.
Um alle diese Ziele zu erreichen, ist das erfindungs
gemäße Gelenkstück nach der Definition im Oberbegriff
dadurch gekennzeichnet, daß es einen Fuß aufweist, der
mit der mobilen Plattform verbunden ist, einen Körper,
der auf dem Fuß befestigt ist, sowie zwei verlängerte
Verbindungselemente, die mit dem Körper und den Ver
bindungsarmen verbunden sind, und daß der Fuß so ange
ordnet ist, daß er im Verhältnis zur mobilen Plattform
entsprechend einer zur durch die Plattform definierten
Ebene senkrechten Achse drehbar ist, daß der Körper so
angeordnet ist, daß er im Verhältnis zum Fuß entspre
chend einer zur Rotationsachse des Fußes im Verhältnis
zur Plattform senkrechten Achse drehbar ist, und daß
jedes Verbindungselement so angeordnet ist, daß es im
Verhältnis zum Körper entsprechend einer senkrecht zur
Rotationsachse des Körpers verlaufenden Achse im Ver
hältnis zum Fuß drehbar ist, wobei die Rotationsachsen
der Verbindungselemente im Verhältnis zum Körper und
die Rotationsachse des Fußes im Verhältnis zur Platt
form keinen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen.
Vorzugsweise sind die Rotationsachsen der Verbindungs
elemente im Verhältnis zum Körper in derselben Ebene
und parallel zueinander angeordnet, wobei die Rota
tionsachse des Körpers im Verhältnis zum Fuß parallel
zu dieser Ebene verläuft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fuß
einen parallelepipedischen Teil auf, der von einem
halbzylindrischen Teil und einem zylindrischen Ab
schnitt überragt wird, der mit dem parallelepipedi
schen Teil verbunden ist und eine vertikale Schwenk
achse bildet.
Auf vorteilhafte Art und Weise ist der Fuß mit der
mobilen Plattform mittels der vertikalen Schwenkachse
verbunden, die die Plattform durchquert.
Vorzugsweise weist der Körper die Form eines Bügels
und einen oberen, parallelepipedischen Teil und einen
unteren Teil in der Form eines umgedrehten U auf, wo
bei der untere Teil eine parallelepipedische Aushöh
lung definiert, die auf zwei Seiten durch zwei Wände
verschlossen und auf den zwei anderen Seiten offen
ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Fuß in der Aushöh
lung gelagert und am Körper durch eine Achse fixiert,
die senkrecht zur vertikalen Schwenkachse verläuft und
mit den Wänden der Aushöhlung verbunden ist.
Jedes Verbindungselement weist vorteilhafterweise an
seinem unteren Ende zwei zueinander parallel angeord
nete, verlängerte Längsarme auf, wobei der obere Teil
des Körpers zwischen den Armen gelagert ist. Jedes
Verbindungselement ist durch die Arme mittels einer
Achse, die senkrecht zu der Achse verläuft, die den
Körper mit dem Fuß verbindet, an dem oberen Teil des
Körpers befestigt.
Jeder Verbindungsarm ist vorteilhafterweise starr am
oberen Ende von jedem Verbindungselement befestigt.
Vorzugsweise sind die Schwenkachse, die den Fuß mit
der mobilen Plattform verbindet, die Achse, die den
Körper mit dem Fuß verbindet, und die Achsen, die die
Verbindungselemente mit dem Körper verbinden, mittels
Kugellagern montiert.
Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich
unter Bezugnahme auf die Beschreibung eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels und anhand der beigefügten
Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Gelenkstückes gemäß
der Erfindung darstellt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gelenkstückes gemäß
Fig. 1 darstellt,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie I-I in
Fig. 1 darstellt,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II in
Fig. 2 darstellt,
Fig. 5A und 5B Detailansichten von Fig. 3 darstel
len, und
Fig. 6A und 6B die Position der Gelenkstücke auf der
mobilen Plattform veranschaulichen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 weist das Gelenk
stück 10, das mit der mobilen Werkzeugträgerplattform
11 eines Robotermoduls verbunden ist, einen Fuß 12
auf, der an der mobilen Plattform schwenkbar ange
bracht ist, einen Körper 13, der mit dem Fuß 12 ver
bunden ist, sowie zwei verlängerte Verbindungselemente
14, die die Koppelung der festen Plattform (nicht dar
gestellt) mit der mobilen Plattform 11 mittels Verbin
dungsarmen 15 ermöglichen.
Der Fuß 12 weist einen unteren, parallelepipedischen
Teil 12a auf, der von einem halbzylindrischen Teil 12b
überragt wird. Dieser Fuß wird in der Plattform 11
mittels eines zylindrischen Abschnittes gehalten, der
eine mit der unteren Oberfläche des Teils 12a verbun
dene Schwenkachse 16 bildet. Diese Schwenkachse 16
setzt sich aus drei Abschnitten zusammen, wobei sich
ein mit einem Gewinde versehener Endabschnitt 16a bis
zu einer Rille 17 erstreckt, ein Mittelabschnitt 16b,
und die an ihrem Ende mit dem Teil 12a verbunden ist,
wobei ein Abschnitt 16c einen Durchmesser aufweist,
der größer ist als der von Abschnitt 16b, um ein
Schulterteil 18 zu gestalten. Um ihre Verbindung mit
dem Fuß 12 zu ermöglichen, ist die Plattform 11 mit
einer Bohrung 19 versehen, die so angeordnet ist, daß
sie eine Befestigungsbuchse 20 aufnehmen kann. Diese
Buchse weist am unteren Ende einen zylindrischen Ab
schnitt 20a sowie einen Flansch 20b auf. Der Abschnitt
20a weist eine Höhe auf, die gleich der Dicke der
Plattform 11 ist, um in der Bohrung 19 gelagert werden
zu können, wenn der Flansch 20b gegen die untere Ober
fläche der Plattform gesetzt wird. Außerdem wird der
Abschnitt 20a an seinem oberen Ende abgedichtet, indem
er einen inneren Ringwulst 22 bildet, um ein Gehäuse
23 für zwei Schrägkugellager 24 zu bilden, die einan
der gegenüberliegend und in "O"-Form montiert sind und
so dem Fuß 12 eine Drehung um eine Vertikalachse im
Verhältnis zur Plattform 11 durch starren und kompak
ten Einbau ermöglichen. Eine zylindrische Bohrung 25,
deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des Ab
schnitts 16c der Schwenkachse 16 ist, ist am Grund des
Gehäuses angeordnet. Bei der Montage des Fußes in der
Plattform wird der Abschnitt 16c in die Bohrung 25
eingepaßt und die Kugellager 24 stützen sich einer
seits gegen das Schulterteil 18 der Schwenkachse 16 ab
und andererseits gegen den Ringwulst 22, wobei die
Kontaktflächen des Schulterteils und des Wulstes in
derselben horizontalen Ebene angeordnet sind. Die
Buchse 20 ist mit der Plattform 11 durch den Flansch
20b mittels einer Befestigungsschraube 21 verbunden.
Die Kugellager 24 werden in dem Gehäuse 23 durch ein
Plättchen 26 in Form eines zylindrischen Rings gehal
ten, der mit einer Innenrippe 27 versehen ist, die
gegen die Außenwand der Kugellager 24 gesetzt ist.
Dieses Plättchen ist über die Buchse 20 mittels
Schrauben 28 fixiert. Ein Steg 29, der zwischen dem
Plättchen 26 und der Achse 16 angeordnet ist, stützt
sich gegen den Innenrand der Kugellager 24 ab. Um die
Blockierung dieses Stegs 29 sicherzustellen, wird eine
Schraubenmutter 30, die mit einem Verriegelungsring 31
verbunden ist, auf das mit einem Gewinde versehene
Ende 16a der Achse 16 geschraubt, wobei der Ring 31 in
der Rille 17 sitzt.
Die durch die Teile 12a und 12b gebildete Einheit ist
auf einer ihrer Seitenflächen offen und definiert ei
nen zylindrischen Sitz 32. Außerdem ist die dieser
Öffnung gegenüberliegende Wand mit einer Durchgangs
bohrung 33 versehen.
Der Körper 13 weist die Form eines Bügels auf, der
einen oberen verengten, parallelepipedischen Teil 13a
aufweist, sowie einen unteren Teil 13b, dessen verti
kaler Querschnitt die Form eines umgedrehten U sowie
eine parallelepipedische Aushöhlung 34 aufweist, die
auf zwei Seiten offen und auf ihren zwei anderen Sei
ten durch zwei Wände 35 und 36 begrenzt ist, die die
Verzweigungen des U bilden. Die zwei Wände 35 und 36
sind jeweils mit einer Horizontalbohrung 37, 38 verse
hen, wobei die zwei Bohrungen jeweils in der Verlänge
rung des anderen angeordnet sind und der Durchmesser
der Bohrung 37 größer als der Durchmesser der Bohrung
38 ist. Der Teil 13a, der die gleiche Länge aufweist
wie der Teil 13b, ist mitten in der oberen horizonta
len Fläche des Teils 13b positioniert. Er ist in bezug
auf seine Dicke mit zwei Horizontaldurchgangsbohrungen
39 versehen, die zueinander parallel sind und den
gleichen Durchmesser aufweisen, wobei die Achsen die
ser Bohrungen senkrecht zu der Achse verlaufen, die
durch die Bohrungen 37 und 38 des Teils 13b des Kör
pers 13 definiert wird.
Der Fuß 12 ist mittels einer Horizontalachse 40 dreh
bar mit dem Körper 13 verbunden, die einen mit Gewinde
versehenen Endabschnitt 40a, der sich bis zu einer
Rille 41 erstreckt, einen Mittelabschnitt 40b und ei
nen weiteren Endabschnitt 40c aufweist, der einen
Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmes
ser des Abschnitts 40b, um ein Schulterteil 42 zu ge
stalten.
Der Körper 13 überdeckt den Fuß 12 mittels der Aushöh
lung 34 und ist mit dem Fuß durch die Achse 40 verbun
den. Um diese zwei Elemente miteinander zu verbinden,
wird die Achse jeweils mit ihrem Ende 40a in die Boh
rung 37 des Körpers, in die Bohrung 33 des Fußes und
in die Bohrung 38 des Körpers eingeführt, bis sich die
Rille 41 auf gleicher Höhe mit der Ausgangsseite die
ser Bohrung befindet. Auf diese Weise ist der Ab
schnitt 40c jeweils in den Bohrungen 37 und 33 des
Körpers und des Fußes gelagert, wobei die Länge des
Abschnittes so bemessen ist, daß das Schulterteil 42
in der Ebene der Innenseite hinter dem Sitz 32 ange
ordnet ist. Wenn sie den Sitz 32 durchquert, ist die
Achse mit zwei Ringschrägkugellagern 44 verbunden, die
einander gegenüberliegend in dem Sitz und unter Ab
stützung gegen das Schulterteil 42 montiert sind. Die
se Kugellager werden durch ein Verschlußplättchen 45
im Sitz 32 gehalten, das mit einer Innenrippe 46 ver
sehen ist, die gegen die Außenwand der Kugellager 44
gesetzt ist. Dieses Plättchen ist auf den Teilen 12a
und 12b des Fußes durch drei Schrauben 47 fixiert. Ein
zwischen dem Plättchen 45 und der Achse 40 angeordne
ter Steg 48 stützt sich auf einer Seite auf dem Innen
rand der Kugellager 44 und auf der anderen Seite auf
der Innenfläche der Wand 36 des Körpers 13 ab. Um die
Blockierung der Achse sicherzustellen, wird eine mit
einem Stopring 50 verbundene Schraubenmutter 49 auf
das mit einem Gewinde versehene Ende 40a der Achse 40
geschraubt, wobei der Ring 50 in der Rille 41 sitzt.
Durch diese Konstruktion kann sich der Körper 13 im
Verhältnis zum Fuß um eine Horizontalachse drehen, die
senkrecht zur Rotationsachse des Fußes 12 im Verhält
nis zur Plattform 11 verläuft.
Die zwei verlängerten Verbindungselemente 14, die die
Koppelung der festen Plattform an die mobile Plattform
11 des Moduls mit Hilfe von Verbindungsarmen 15 ermög
lichen, sind mit dem Körper 13 verbunden und im Ver
hältnis zum Körper schwenkbar angeordnet. Zu diesem
Zweck besteht jedes Element 14 aus einem parallel
epipedischen Basisblock 51, der mit zwei geradlinigen
Längsarmen 52 und 53 verbunden ist, die zueinander
parallel angeordnet sind. Der Arm 52 ist in den Block
integriert und von seiner unteren Fläche ausgehend
angeordnet. Außerdem ermöglicht ein Absatz 54, der an
der Basis der hinteren Wand angeordnet ist, den Sitz
des oberen Teils des Armes 53, der selbst beweglich
ist, wobei die Tiefe dieses Absatzes gleich der Dicke
des Armes ist. Der Arm 53 ist am Block 51 jeweils mit
tels eines Stiftes 55 und einer Schraube 56 positio
niert und fixiert. Jeder Arm, jeweils mit 52 und 53
bezeichnet, ist außerdem an seinem unteren Ende mit
einer jeweils mit 57 und 58 bezeichneten Horizontal
durchgangsbohrung mit gleichem Durchmesser versehen,
wobei diese Bohrungen in beiden Verlängerungen vorge
sehen sind, wenn der Arm 53 am Block 51 fixiert ist.
Der Zwischenraum zwischen den zwei Armen ist so defi
niert, daß sich der Teil 13a des Körpers 13 einschie
ben kann. Die Verbindung zwischen diesen drei Elemen
ten erfolgt durch eine Horizontalachse 60. Diese Ach
se weist einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 60a
auf, der sich bis zu einer Rille 61 erstreckt, einen
ersten Zwischenabschnitt 60b mit gleichem Durchmesser
wie der Abschnitt 60a, einen Mittelabschnitt 60c mit
einem größeren Durchmesser als Abschnitt 60b, einen
zweiten Zwischenabschnitt 60d mit einem größeren
Durchmesser als Abschnitt 60c, um ein Schulterteil 62
zu gestalten, und einen weiteren Endabschnitt 60e,
der den gleichen Durchmesser wie die Abschnitte 60a
und 60b aufweist.
Damit sich jedes Verbindungselement 14 im Verhältnis
zum Körper 13 drehen kann, wird die Achse 60 jeweils
in die Bohrung 57 des Arms 52, in die Bohrung 39 des
Körpers 13 und dann in die Bohrung 58 des Arms 53 ein
geführt. Wie in bezug auf die Montage der Achsen 16
und 40 wirkt er mit zwei Schrägkugellagern 64 zusam
men, die in der Bohrung 39 gelagert sind und die sich
auf dem Schulterteil 62 der Achse abstützen. Eine
Schraubenmutter 65, die mit einem Stopring 66 verbun
den ist, ist auf das mit einem Gewinde versehene Ende
60a der Achse 60 geschraubt, um deren Blockierung si
cherzustellen, wobei der Ring 66 in der Rille 61 gela
gert ist. Auf diese Weise kann sich jedes Element 14
um eine senkrecht zur Rotationsachse angeordnete Hori
zontalachse des Körpers 13 im Verhältnis zum Fuß 12
drehen, wobei die Rotationsachsen der Elemente 14 kei
nen Schnittpunkt mit der Rotationsachse des Fußes 12
im Verhältnis zur Plattform 11 und mit der Rota
tionsachse des Körpers 13 im Verhältnis zum Fuß 12
aufweisen. Die Entfernung zwischen den Rotationsachsen
der Elemente 14 und die Entfernung zwischen den Achsen
und der Rotationsachse des Fußes 12 sind durch die
Beziehungen zwischen der Manövrierbarkeit, der Stei
figkeit und der Gesamtheit des Arbeitsvolumens festge
legt.
Die Verbindungsarme 15 sind in jedem der Verbindungs
elemente 14 durch zwei Stifte 67 fixiert, die das Ende
68 der Arme halten, wenn sie in eine vertikale Sack
lochbohrung 69 eingepaßt sind, die zu diesem Zweck in
dem oberen Teil des Blocks 51 vorgesehen ist.
Wie durch Fig. 6A und 6B dargestellt, ist die mobile
Plattform 11, die im beschriebenen Beispiel eine Drei
ecksform aufweist, an jedem ihrer Winkel 70, die abge
rundet sind, um dem Durchmesser der Befestigungsbuchse
20 zu entsprechen, mit einem Gelenkstück 10 ausgerü
stet, um eine Verbindung mit sechs Verbindungsarmen
zwischen den zwei Plattformen zu erhalten.
Durch diese Konstruktion des Gelenkstückes 10 kann
jedes Bewegungselement, d. h. jeder Verbindungsarm 15,
dank dieses Stückes an einem beliebigen Punkt positio
niert werden, wodurch eine Verbindung mit drei Raum
punkten und vier Rotationsachsen ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschrie
benen Ausführungsformen begrenzt, wobei jedoch der
Fachmann offensichtliche Veränderungen vornehmen kann.
Claims (11)
1. Gelenkstück, insbesondere für eine Übertragungs
vorrichtung für die Bewegung in einem Roboterar
beitsmodul mit paralleler Kinematik, die mit einer
mobilen Werkzeugträgerplattform verbunden ist und
sechs Verbindungsarme zu einer festen, mit der
Struktur des Moduls verbundenen Plattform auf
weist, wobei die Verbindungsarme jeweils paarweise
mit einem der Winkel der mobilen Plattform mittels
des Gelenkstückes verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
es einen Fuß (12) aufweist, der mit der mobilen
Plattform (11) verbunden ist, einen Körper (13),
der auf dem Fuß befestigt ist, sowie zwei verlän
gerte Verbindungselemente (14), die mit dem Körper
und den Verbindungsarmen (15) verbunden sind, und
daß der Fuß so angeordnet ist, daß er im Verhält
nis zur mobilen Plattform (11) entsprechend einer
zur durch die Plattform definierten Ebene senk
rechten Achse drehbar ist, daß der Körper (13) so
angeordnet ist, daß er im Verhältnis zum Fuß (12)
entsprechend einer zur Rotationsachse des Fußes im
Verhältnis zur Plattform senkrechten Achse drehbar
ist, und daß jedes Verbindungselement (14) so an
geordnet ist, daß es im Verhältnis zum Körper (13)
entsprechend einer senkrecht zur Rotationsachse
des Körpers verlaufenden Achse im Verhältnis zum
Fuß drehbar ist, wobei die Rotationsachsen der
Verbindungselemente im Verhältnis zum Körper und
die Rotationsachse des Fußes im Verhältnis zur
Plattform keinen gemeinsamen Schnittpunkt aufwei
sen.
2. Gelenkstück nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotationsachsen der Verbindungselemente (14)
im Verhältnis zum Körper (13) in derselben Ebene,
und parallel zueinander angeordnet sind.
3. Gelenkstück nach Patentanspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotationsachse des Körpers (13) im Verhältnis
zum Fuß (12) parallel zu der Ebene verläuft, die
durch die Rotationsachsen der zwei Verbindungsele
mente (14) im Verhältnis zum Körper definiert ist.
4. Gelenkstück nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (12) einen parallelepipedischen Teil (12a)
aufweist, der von einem halbzylindrischen Teil
(12b) und einem zylindrischen Abschnitt überragt
wird, der mit dem Teil (12a) verbunden ist und ei
ne vertikale Schwenkachse (16) bildet.
5. Gelenkstück nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (12) mit der mobilen Plattform (11) mit
tels der vertikalen Schwenkachse (16) verbunden
ist, die die Plattform durchquert.
6. Gelenkstück nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (13) die Form eines Bügels und einen
oberen, parallelepipedischen Teil (13a) und einen
unteren Teil (13b) in der Form eines umgedrehten U
aufweist, wobei der untere Teil eine parallel
epipedische Aushöhlung (34) definiert, die auf
zwei Seiten durch zwei Wände (35, 36) verschlossen
und auf den zwei anderen Seiten offen ist.
7. Gelenkstück nach Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (12) in der Aushöhlung (34) gelagert und
am Körper (13) durch eine Achse (40) fixiert ist,
die senkrecht zur vertikalen Schwenkachse (16)
verläuft und mit den Wänden (35, 36) der Aushöhlung
(34) verbunden ist.
8. Gelenkstück nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Verbindungselement (14) an seinem unteren
Ende zwei zueinander parallel angeordnete Längsar
me (52, 53) aufweist.
9. Gelenkstück nach Patentansprüchen 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Teil (13a) des Körpers (13) zwischen den
Armen (52, 53) gelagert ist, und daß jedes Verbin
dungselement (14) durch die Arme mittels einer
Achse (60), die senkrecht zur Achse (40) verläuft,
an dem Teil (13a) befestigt ist.
10. Gelenkstück nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Verbindungsarm (15) starr am oberen Ende von
jedem Verbindungselement (14) befestigt ist.
11. Gelenkstück nach den vorangegangenen Patentansprü
chen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (16), die Achse (40) und die Ach
sen (60) mittels Kugellagern (24), (44) und (64)
gelagert sind.
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