DE19929130A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Milch, insbesondere von Muttermilch - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Milch, insbesondere von MuttermilchInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zur Behandlung von Muttermilch (32) umfaßt ein Wasserbad (12), in das ein rotierender Glaskolben (24) kurzzeitig eingetaucht wird, um die darin enthaltene Muttermilch (32) zu erhitzen (Figur).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Milch, insbesondere von Muttermilch, bei dem die Milch in
einem Behälter kurzzeitig erhitzt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind allgemein aus dem
Stand der Technik bekannt. Sie dienen dazu, zur Lagerung oder
späteren Verwendung bestimmte Milch oder Muttermilch haltbar zu
machen und/oder infektiöse Mikroorganismen aus der Milch zu
entfernen. Derartige Verfahren sind z. B. unter dem Begriff Pa
steurisierung bekannt.
Es ist inzwischen allgemein anerkannt, daß die Ernährung mit
Muttermilch für einen Säugling nicht nur Vorteile bezüglich der
Ernährung selbst, sondern auch immunologische Vorteile bietet,
denn die Muttermilch enthält neben Eiweiß, Fett und Kohlenhy
draten unter anderem die Inhibine Lysozym, Laktoferrin, Neura
minsäure und spezifische Immunglobuline, vor allem sIgA. Aus
diesem Grund sind gestillte Kinder gegenüber Infektionen und
Allergenen in geringerem Maße anfällig als nicht gestillte Kin
der.
Gerade für Frühgeborene hat daher die Ernährung mit Muttermilch
so große Vorteile, daß unter anderem aus diesem Grund in den
80er Jahren Milchbanken eingerichtet wurden, in denen Mutter
milch aufbereitet und für eine spätere Verwendung gelagert wur
de. Die Milch verschiedener Spenderinnen wurde dazu gepoolt
und dann einer Hitzeinaktivierung bzw. einer Kryoinaktivierung
unterzogen. Aus Sicherheitsgründen ist das System der Milchban
ken heute weitgehend wieder aufgegeben worden, da zur Vermei
dung von Infektionen eine eindeutige Zuordnung zwischen dem
Säugling und der Muttermilch der eigenen Mutter unabdingbar
ist. Auf diese Weise soll eine unkontrollierte Übertragung von
Infektionskrankheiten wie HIV, Hepatitis etc. vermieden werden.
Für die Ernährung von Frühgeborenen bedeutet dies nun jedoch,
daß die Muttermilch der eigenen Mutter abgepumpt, aufbereitet
und im Krankenhaus und/oder zuhause zwischengelagert werden
muß, denn aufgrund der Unreife und der geringen Nahrungsaufnah
mekapazität und der damit verbundenen häufigen Fütterung können
diese Frühgeborenen nicht gestillt werden. Hinzu kommt, daß
Frühgeborene häufig drei bis vier Monate in der Klinik verblei
ben, während die Mütter schon kurze Zeit nach der Geburt ent
lassen werden, so daß im Krankenhaus entsprechende Vorräte an
Muttermilch vorhanden sein müssen, um eine kontinuierliche Er
nährung der Frühgeborenen sicherzustellen. Technisch bedeutet
dies, daß auch kleine Volumina von z. B. 20 ml aufbereitet und
individuell gelagert werden müssen.
Während durch Verzicht auf Stillen die vertikale Transmission
von HIV, Hepatitis und weiteren Infektionskrankheiten be
herrschbar geworden ist, gilt dies nicht für Infektionen mit
dem Zytomegalie-Virus (im folgenden: CMV), die gegenwärtig zur
häufigsten Pränatalinfektion zählt. Bei ca. 10-20% aller
Neugeborenen kommt es darüber hinaus zu einer perinatalen In
fektion durch Muttermilch. Der Krankheitsverlauf kann sehr
schwer und insbesondere bei Frühgeborenen letal sein.
Vochem et al., Transmission of cytomegalovirus to preterm in
fants through breast milk, Pediatr Infect Dis J, 1998, Band 17,
Seiten 53-58, berichten in diesem Zusammenhang über eine klini
sche Studie, in der das Risiko der Übertragung von CMV durch
Muttermilch auf Kinder mit einem Geburtsgewicht unterhalb
1500 g oder einem Schwangerschaftsalter von weniger als 32 Wo
chen untersucht wurde. Ca. 50% der Mütter waren CMV-
seropositiv, wobei 85% dieser seropositiven Mütter CMV über
die Muttermilch absonderten, wie durch eine Untersuchung der
zellfreien Molke nachgewiesen werden konnte. Im Laufe der Stu
die infizierte sich mehr als die Hälfte der von CMV-
seropositiven Müttern gestillten Frühgeborenen mit CMV.
Aufgrund der Tatsache, daß die Autoren infizierte Muttermilch
als einzige Quelle für die Übertragung von CMV identifizieren
konnten, schlagen sie vor, CMV in abgepumpter Muttermilch zu
inaktivieren, um die Übertragung zu verhindern und eine frühe
und damit häufige symptomatische Infektion bei Frühgeborenen zu
vermeiden.
Neben den klassischen Methoden der Holder-Pasteurisierung und
der Kryoinaktivierung schlagen die Autoren vor, infizierte Mut
termilch kurzzeitig für zehn Sekunden auf 72°C zu erhitzen, oh
ne jedoch das von ihnen angewandte Verfahren genau zu beschrei
ben. Sie berichten, daß sie nach einer derartigen Kurzzeiter
hitzung keine Spuren von infektiösen Viren mehr nachweisen
konnten.
In einer frühen Studie beschreiben Goldblum et al., Rapid high
temperature treatment of human milk, The Journal of Pediatrics,
1984, Band 104, Seiten 380-385, eine Kurzzeit-Pasteurisierung
von Muttermilch, durch die die Zahl von Bakterien und CMV stark
reduziert wurde, ohne viele der für die Immunologie und Ernäh
rung wichtigen Inhaltsstoffe zu zerstören. Gemäß dem bekannten
Verfahren wird Milch von mehreren Spenderinnen gepoolt (1,2 bis
2 l) und mittels eines Plattenwärmetauschers aufgeheizt. Da der
Wärmetauscher für die Behandlung großer Volumina von Kuhmilch
ausgelegt war, wurde die gepoolte Humanmilch in einen kontinu
ierlichen Strom von sterilem destilliertem Wasser injiziert und
für fünf Sekunden auf 72°C erhitzt, wobei die gewünschte Tempe
ratur in weniger als drei Sekunden erreicht wurde. Anschließend
wurden die Proben innerhalb von drei Sekunden auf 2°C abge
kühlt.
Wegen der Verwendung eines in der Milchindustrie üblichen Gerä
tes mit dem erforderlichen hohen Probenvolumen wird das bekann
te Verfahren den eingangs erwähnten modernen Anforderungen nach
der Behandlung kleiner Probenvolumina nicht gerecht.
In einer weiteren frühen Arbeit berichten Dworsky et al., Per
sistence of cytomegalovirus in human milk after storage, The
Journal of Pediatrics, 1982, Band 101, Seiten 440-443, daß eine
Holder-Pasteurisierung, also eine Erhitzung der Milch für 30
Minuten auf 62°C zu einer vollständigen Eliminierung von CMV in
CMV-seropositiver Milch führt. Sie erwähnen jedoch, daß diese
Behandlung nicht ideal ist, wenn die immunologischen Eigen
schaften der Milch erhalten werden sollen. Die daher untersuch
te Pasteurisierung mit einer niedrigeren Temperatur, nämlich
56°C, zeigte jedoch keine zufriedenstellende Eliminierung von
CMV aus infizierter Milch.
Ebenfalls nicht zufriedenstellende Ergebnisse erzielten die Au
toren mit einer Kryoinaktivierung, bei der die Proben über
nacht bei -20°C gelagert wurden.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, das eingangs erwähnte Verfahren sowie die eingangs er
wähnte Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß die Milch
auf einfach und schnell durchzuführende Weise auch in kleinen
Mengen derart behandelt werden kann, daß infektiöse Mikroorga
nismen, insbesondere CMV, zuverlässig inaktiviert werden, wobei
die erwünschten Inhaltsstoffe vorzugsweise größtenteils erhal
ten bleiben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs erwähnten
Verfahren dadurch gelöst, daß der Behälter zumindest während
des Erhitzens derart in Bewegung gesetzt wird, daß sich an sei
ner Innenwand ein Milchfilm ausbildet.
Bei der eingangs erwähnten Vorrichtung wird diese Aufgabe er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine Wärmequelle
zum Aufheizen der Milch sowie eine Vorrichtung vorgesehen sind,
um den Behälter in Bewegung, vorzugsweise in Rotation zu ver
setzen und den sich bewegenden Behälter der Wärmequelle für ei
ne bestimmte Zeitspanne auszusetzen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben nämlich erkannt,
daß durch die Bewegung des Behälters während der Hitzeeinwir
kung die Entstehung von internen Temperaturgradienten verhin
dert wird, da das gesamte Milchvolumen gleichmäßig erhitzt
wird. Dies bedeutet jedoch, daß keine Denaturierung von In
haltsstoffen stattfindet und ein Großteil der immunologischen
Eigenschaften der Milch erhalten bleibt. Andererseits konnten
die Erfinder eine vollständige Inaktivierung von infektiösen
Mikroorganismen, insbesondere von CMV sowie auch von z. B.
Staphylococcus aureus feststellen. Auch ein Einsatz im Veteri
närbereich z. B. in zoologischen Gärten und bei seltenen Säuge
tieren ist möglich.
Das neue Verfahren sowie die neue Vorrichtung sind darüber hin
aus besonders für sehr kleine Milchmengen geeignet, denn eine
lokale Überhitzung der Milch wird durch die Bewegung des Behäl
ters verhindert.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Milch für höchstens ca. 20 Se
kunden auf oberhalb von mindestens ca. 65°C erhitzt wird, wobei
der Behälter zumindest während des Erhitzens vorzugsweise in
Rotation versetzt wird mit einer Drehzahl oberhalb von ca.
150 U/min. vorzugsweise oberhalb von ca. 250 U/min. weiter vor
zugsweise von ca. 300 U/min.
Die Erfinder haben festgestellt, daß derartige Rotationsge
schwindigkeiten zur Ausbildung eines sehr gleichmäßigen Milch
filmes an der Innenseite des Behälters führen, wobei die einge
setzten Temperaturen und Zeiten für eine garantierte Eliminie
rung selbst hoher Virusdosen in kleinen individuellen Milchmen
gen sorgen.
Zwar wäre es auch möglich, die Milch in dem Behälter durch Rüh
ren selbst in Bewegung zu versetzen, die mechanische Agitation
der Milch könnte jedoch zu einer Zerstörung der Milchzellen-
Struktur führen, was bei einer Bewegung, vorzugsweise Rotation
des Behälters, so nicht der Fall ist.
Allgemein ist es bevorzugt, wenn der Behälter/die Muttermilch
zum Aufheizen für eine erste Zeitspanne einer auf eine erste
Temperatur eingestellten ersten Wärmequelle, dann für eine
zweite Zeitspanne einer auf einer zweiten Temperatur befindli
chen zweiten Wärmequelle und schließlich zum Abkühlen für eine
dritte Zeitspanne einer auf eine dritte Temperatur eingestell
ten dritten Wärmequelle ausgesetzt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist von Vorteil, daß sich die
Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit der Milch individuell so
einstellen läßt, daß eine Denaturierung von Inhaltsstoffen
durch sprungartige Temperaturänderungen vermieden wird. Auf op
timale Weise ist so eine langsame Anwärmphase wählbar, die auch
bei kleinen Milchmengen für eine schonende und gleichmäßige
Aufheizung sorgt.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die erste und/oder drit
te Wärmequelle ein Wasserbad aufweisen, in das der bewegte Be
hälter eingetaucht wird.
Auch diese Maßnahme sorgt für eine gleichmäßige Temperatur in
der behandelten Milch. Zwar wäre es auch denkbar, die Milch
über Kühl-/Heizschlangen zu temperieren, insbesondere bei klei
nen Milchmengen würde dies jedoch zu lokalen Temperaturgradien
ten und damit zu einer Denaturierung von Inhaltsstoffen führen.
Darüber hinaus sind Kühl-/Heizschlangen schwer zu sterilisie
ren, wobei dieses Problem bei den nur außen mit den Behältern
in Kontakt gelangenden Wasserbädern nicht auftritt.
Weiter ist es bevorzugt, wenn die zweite Wärmequelle die Umge
bungsluft ist.
Diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, denn auf ein drit
tes Wasserbad kann nach Erkenntnis der Erfinder verzichtet wer
den, so daß das neue Verfahren in einer Vorrichtung mit ledig
lich zwei Wasserbädern durchgeführt werden kann.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die erste Temperatur größer als
80°C ist und vorzugsweise ca. 85-90°C beträgt, die zweite Tem
peratur kleiner als 10°C ist und vorzugsweise ca. 2-4°C be
trägt, die erste Zeitspanne größer als 15 Sekunden ist und vor
zugsweise ca. 20-25 Sekunden beträgt, die zweite Zeitspanne
kleiner als 15 Sekunden und vorzugsweise ca. 5-10 Sekunden be
trägt, sowie die dritte Zeitspanne größer als 10 Sekunden ist
und vorzugsweise ca. 20 Sekunden beträgt.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben erkannt, daß bei
diesen Temperaturen und Zeitspannen nicht nur die Eliminierung
selbst sehr hoher Virusdosen in kleinen Milchmengen von 20 ml
garantiert wird, sondern daß die weitgehende strukturelle Inte
grität der Milchzellen gewährleistet wird, was durch mikrosko
pische Prüfung mittels Vitalfärbung und LDH-Freisetzung in Mol
ke nachgewiesen wurde. Ferner zeigt das neue Verfahren keine
Reduktion des Gesamteiweisses und des Albumins in der Molke an.
Zwar ist die Aktivität der Alkalischen Phosphatase und der Li
pase temperatursensitiv, die Lipaseaktivität, der eine Schlüs
selrolle bei der Fettresorption im Frühgeborenenintestinum zu
geschrieben wird, ist bei dem neuen Verfahren jedoch um ca. den
Faktor 3 größer als nach einer Holder-Pasteurisierung (30 Minu
ten, 62°C). Darüber hinaus wird die Konzentration der Vitamine
B12 und Folsäure nicht reduziert, wobei ferner die Konzentrati
on von sIgA nur geringfügig reduziert wird.
Insgesamt bedeutet dies, daß im Gegensatz zu den aus der Lite
ratur bekannten Verfahren durch das neue Verfahren auch kleine
Mengen an Milch auf sehr schnelle, aber dennoch schonende Weise
zuverlässig so aufbereitet werden können, daß eine vollständige
Inaktivierung insbesondere von CMV erfolgt, wichtige Inhalts
stoffe jedoch erhalten und größtenteils aktiv bleiben.
Dabei ist es dann noch bevorzugt, wenn der Behälter ein Glas
kolben, vorzugsweise ein Glasrundkolben ist.
Hier ist von Vorteil, daß derartige Glaskolben leicht zu steri
lisieren und preiswert sind, wobei ferner aufgrund der begrenz
ten Wärmeleitfähigkeit des Glases ein lokales Aufheizen der
aufgenommenen Milch beim Eintauchen in das Heizbad verhindert
wird, was ebenfalls auf vorteilhafte Weise eine unerwünschte
Denaturierung gerade bei kleinen Milchmengen vermeidet.
Weiter ist es noch bevorzugt, wenn der Behälter ein Volumen
aufweist, das mindestens ca. zehnmal größer ist als das Volumen
der Milch.
Hier ist von Vorteil, daß sich insbesondere in einem rotieren
den Behälter bei derartigen Volumenverhältnissen ein gleichmä
ßiger, günstig verteilter Milchfilm ausbildet, der die be
schriebene zuverlässige Inaktivierung unter Beibehaltung der
Schutzwirkung und Ernährungsfunktion der Milch erlaubt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei
gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils
angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinatio
nen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
In der einzigen Figur ist eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gezeigt, die in der nachfolgenden Beschrei
bung im Zusammenhang mit experimentellen Beispielen näher er
läutert wird.
Nativmilch von stillenden, CMV-seronegativen Müttern wird abge
pumpt und in 20 ml-Proben aliquotiert. Zu dieser Probe wird ei
ne definierte Virusmenge vom Virusstamm CMV AD 169 zugesetzt,
um Milchproben mit definierter Viruslast herzustellen.
Zu diesem Zweck wurden zwei virushaltige Lösungen erzeugt, die
von einem Kulturüberstand nach Zentrifugation 1000 × g ausge
hen:
- a) 5 ml des Kulturüberstandes werden direkt bei -70°C kryo konserviert.
- b) Der Kulturüberstand wird in 1,5 ml-Hütchen gegeben und nach einer Viruspelletierung (30 min bei 25000 × g) 1,4 ml Überstand verworfen. Das Pellet wird jeweils in 100 µl Überstand resuspendiert, gepoolt und in 100 µl Proben ebenfalls bei -70°C kryokonserviert.
Für beide Lösungen betrug die TCID50/100 µl (Tissue Culture In
fective Dose 50%), also die Verdünnungsstufe, bei der noch
50% der angeimpften Mikrokulturen (mindestens acht Replika)
einen positiven Virungsnachweis ergeben, jeweils 10-5.876.
Darüber hinaus wurde die Muttermilch einer CMVseropositiven
stillenden Mutter getestet.
Die so erzeugten Proben werden zum einen in einer in der einzi
gen Figur gezeigten Vorrichtung 10 einer Kurzzeithitzebehand
lung unterzogen.
Zu diesem Zweck umfaßt die Vorrichtung 10 zwei Wasserbäder 12
und 13, über denen sich auf zwei Pfosten 14, 15 abgestützt ein
Portalbalken 16 erstreckt. An dem Portalbalken 16 ist ver
schiebbar ein Wagen 17 gelagert, der über einen Motor 18 in
Richtung eines Doppelpfeiles 19 verfahrbar ist.
An dem Wagen 17 ist eine in Richtung eines Doppelpfeiles 20 hö
henverstellbare Stange 21 vorgesehen, die in ihrer Hubbewegung
über einen Motor 22 gesteuert wird, der ebenfalls an dem Wagen
17 gelagert ist.
An ihrem unteren Ende trägt die Stange 21 einen Drehhalter 23,
in den ein Glaskolben 24 eingespannt ist. An ihrem oberen Ende
weist die Stange 21 einen Motor 25 auf, über den der Glaskolben
um seine Hochachse 26 in Rotation versetzt werden kann, was
durch einen Pfeil 27 angedeutet ist.
An der Stange 21 ist ferner noch ein Temperaturfühler 28 befe
stigt, der in den Glaskolben 24 hineinragt und an dessen Innen
wand 29 anliegt.
In dem Glaskolben 24 befindet sich eine wie oben vorbereitete
Probe zu behandelnder Muttermilch 32, die ein Volumen von ca.
20 ml aufweist, wobei bei 33 das Volumen im Stillstand des
Glaskolbens 24 angedeutet ist.
Wenn der Glaskolben 24 durch den Motor 25 in Rotation versetzt
wird, bildet die Muttermilch an der Innenwand 29 des Glaskol
bens 24 einen bei 34 angedeuteten Milchfilm aus, der etwa die
Hälfte der Innenwand 29 bedeckt. Diese Ausbildung des Milchfil
mes wird dadurch erreicht, daß der Glaskolben 24 ca. das zehn
fache Volumen wie die Muttermilch 32 aufweist, im vorgegebenen
Fall ein Volumen von 250 ml (Glasrundhalskolben mit Schliff),
der mit einer Drehzahl von ca. 300 U/min rotiert.
Über die Motoren 18 und 22 kann der Glaskolben 24 jetzt in ei
nes der beiden Wasserbäder 12, 13 eingetaucht werden, wobei die
Eintauchtiefe so gewählt wird, daß der Glaskolben 24 bis zu
seinem Hals 35 in das Wasser des jeweiligen Wasserbades 12 oder
13 eingetaucht wird.
Die Ablaufsteuerung erfolgt über eine Steuerschaltung 36, mit
der sowohl die Motoren 18, 22 und 25 als auch der Temperatur
fühler 28 verbunden sind, der im Experimentierstadium die je
weilige Temperatur der Muttermilch anzeigt.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß beim Einsatz der
neuen Vorrichtung in einer Klinik auf einen Temperaturfühler
verzichtet werden kann, da eine Vielzahl von Experimenten er
wiesen hat, daß bei vorgegebenen Temperaturen und Verweildauern
der Temperaturverlauf in der Muttermilch 32 reproduzierbar ist.
Der Verzicht auf den Temperaturfühler 28 hat darüber hinaus den
Vorteil, daß keine besonderen Maßnahmen zur Sterilisierung des
Temperaturfühlers verwendet werden müssen, um eine
Kreuzkontamination zwischen nacheinander behandelten Milchpro
ben zu verhindern. Der Glaskolben 24 kann darüber hinaus auf
einfache Weise sterilisiert werden, so daß insgesamt die Gefahr
der Kreuzkontamination vermieden wird.
Das neue Verfahren läuft nun derart ab, daß zunächst in einen
frischen Glaskolben 24 die gewünschte Menge von Muttermilch, in
dem gewählten Beispiel also 20 ml eingegeben wird. Der Glaskol
ben 24 wird dann in den Drehhalter 23 eingespannt und mittels
des Motors 25 mit einer Drehzahl von ca. 300 U/min in Rotation
versetzt, so daß sich der Milchfilm 34 ausbildet.
Dann wird durch Verfahren der Motoren 18 und 22 der Glaskolben
24 zum Zwecke des raschen Wärmeaustausches bis zu seinem Hals
35 in das Wasserbad 12 eingetaucht, das auf 85-90°C erhitzt
ist.
Der Glaskolben 24 verbleibt für 20/25 Sekunden in dem Wasserbad
12 und wird dann automatisch wieder ausgehoben. Die Temperatur
des Milchfilmes liegt dann bei 68/70°C.
Daraufhin wird der immer noch rotierende Glaskolben 24 für fünf
Sekunden der Luft ausgesetzt, wobei durch den Wärmeaustausch
mit der Umgebung der Milchfilm eine Zieltemperatur von ca. 72°C
erreicht.
Danach wird der Glaskolben 24 dann in das Wasserbad 13 einge
taucht, das eine Temperatur von 2-4°C aufweist. Hier verbleibt
der immer noch rotierende Glaskolben 24 für ca. 20 Sekunden,
woraufhin die Muttermilch 32 wieder eine Temperatur von ca.
30°C eingenommen hat.
Der ganze Inaktivierungszyklus dauert also lediglich ca. eine
Minute, so daß die neue Vorrichtung auch für Kliniken geeignet
ist, wo viele individuelle Milchproben nacheinander und ohne
Gefahr der Kreuzkontamination hitzeinaktiviert werden müssen.
Da - wie bereits erwähnt - im Klinikalltag eventuell kein Tem
peraturfühler 28 erforderlich ist, bzw. der Temperaturfühler 28
nur zeitweise zur Überprüfung des Verfahrens verwendet wird,
muß nach der Behandlung einer ersten Milchprobe lediglich der
Glaskolben entnommen und durch einen neuen, mit einer neuen
Milchprobe gefüllten Glaskolben ersetzt werden. Auf diese Weise
können schnell nacheinander eine große Zahl von Milchproben in
aktiviert werden.
Die so behandelten Milchproben werden dann in kleinen Gefäßen
wie z. B. kleinen Milchfläschchen aufbewahrt, woraufhin die be
nutzten Glaskolben gereinigt und sterilisiert werden, so daß
sie wieder einsetzbar sind.
Es sei noch erwähnt, daß bei einer anderen Milchmenge ein ent
sprechend größerer Glaskolben und/oder eine veränderte Drehzahl
eingesetzt werden können, wobei sich die neuen Werte mit Hilfe
des Temperaturfühlers jedoch leicht ermitteln lassen.
Die Vorrichtung 10 ist darüber hinaus nicht nur für den Einsatz
in einer Klinik geeignet, sondern auch von Müttern zuhause ein
setzbar. Darüber hinaus wird durch das Verfahren nicht nur die
CMV-Infektiosität ausgeschlossen, auch andere infektiöse Mikro
organismen, wie z. B. Staphylococcus aureus, können inaktiviert
werden.
Die Ergebnisse der beispielhaft durchführten Inaktivierungen
werden unten in den Beispielen 4 und 5 wiedergegeben.
Zum Vergleich wurden Proben, wie sie auch im Beispiel 1 verwen
det wurden, einer Holder-Pasteurisierung unterzogen, also je
weils für 30 Minuten auf 62,5°C erhitzt.
Die in den Beispielen 4 und 5 wiedergegebenen Ergebnisse zei
gen, daß auch durch diese Holder-Pasteurisierung jegliche
Virusinfektion eliminiert wird, die Holder-Pasteurisierung
führt jedoch zu einer deutlichen Reduktion des Laktoferrins,
wobei verglichen mit der Kurzzeithitzeinaktivierung aus Bei
spiel 1 die Lipaseaktivität, der eine Schlüsselrolle bei der
Fettresorption im Frühgeborenenintestinum zugeschrieben wird,
ca. um den Faktor 3 geringer ist.
Als weiterer Vergleich wurde mit Proben wie in den Beispielen 1
und 2 eine Kryoinaktivierung durchgeführt, die Proben wurden
für 18 h/3d/10d bei -20°C gelagert.
Die von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung gemessene Rate
der verbleibenden Infektiosität war auch bei zehntägiger Lage
rung bei -20°C immer noch 20%, was deutlich höher ist als in
der Literatur beschrieben. Die Erfinder der vorliegenden Anmel
dung führen dies darauf zurück, daß es den Meßmethoden bei den
in der früheren Literatur beschriebenen Verfahren noch an der
heute erreichbaren Empfindlichkeit gefehlt hat.
Zum Nachweis der CMV-Infektiosität, der CMV-DNA und der CMV-RNA
wird die Milch nach der Inaktivierung fraktioniert und für den
Nachweis die zellfreie und fettarme Molkefraktion verwendet.
Hamprecht et al., Detection of cytomegalovirus DNA in human
milk cells and cell free milk whey by nested PCR, Journal of
Virological Methods, 1998, Band 70, Seiten 167-176, beschreiben
den Vorteil der Verwendung der Molkefraktion gegenüber der be
handelten Nativmilch dahingehend, daß die Zytotoxizität der Na
tivmilch in Zellkultur die Meßergebnisse verfälscht.
Aus diesem Grund wurde für die Überprüfung der Inaktivierung
die Molkepräparation nach Hamprecht et al., 1998, wie folgt
verwendet:
1-2 ml der Muttermilch wird bei 400 × g für 10 Minuten bei Raumtemperatur zentrifugiert, die cremige Deckschicht wird ver worfen und der trübe Überstand wird erneut bei 400 × g für 10 Minuten zentrifugiert. Danach werden Zelltrümmer des Überstan des durch Zentrifugation bei 3200 × g für 10 Minuten gesammelt und der sich ergebende Überstand durch einen Filter mit 0,22 µm Porengröße (Sartorius) gefiltert. Die gefilterte Molke wird für in vitro Zellkulturassays verwendet.
1-2 ml der Muttermilch wird bei 400 × g für 10 Minuten bei Raumtemperatur zentrifugiert, die cremige Deckschicht wird ver worfen und der trübe Überstand wird erneut bei 400 × g für 10 Minuten zentrifugiert. Danach werden Zelltrümmer des Überstan des durch Zentrifugation bei 3200 × g für 10 Minuten gesammelt und der sich ergebende Überstand durch einen Filter mit 0,22 µm Porengröße (Sartorius) gefiltert. Die gefilterte Molke wird für in vitro Zellkulturassays verwendet.
Als Zellen werden humane Vorhautfibroblasten (HFF) eingesetzt
mit einer Adhärenzzeit von 4-5 Stunden. Als Kulturträger dienen
Mikrotiterplatten mit 2,5 × 104 HFF/Mikrokultur/100 µl MEM-5%
FCS als Medium. Je Probe wurden acht Replika eingesetzt.
Je 100 µl der individuellen Molkepräparation wurden zur Pro
beninokulation verwendet, die Adsorptionszeit betrug 2 h.
Vier Mikrokulturen wurden zum Nachweis von CMV-IEA (Immediate
Early Gene Antigen; Phosphoprotein pp72) eingesetzt. Dieses Vi
rusantigen wird zum Nachweis der Virusinfektiosität verwendet,
es ist bereits 2-4 Stunden nach Virusinfekt in Fibroblasten
Zellkernen nachweisbar.
Vier weitere Mikrokulturen dienten zum Nachweis von später CMV-
RNA pp67 mRNA mittels einer Nucleic Acid Sequence-based Ampli
fication, kurz NASBA, wie beschrieben von Compten, Nature, 350:
91-92, 1991. Durch dieses Verfahren ist es möglich, RNA in Ge
genwart von DNA zu amplifizieren.
Nach einer Kurzzeit-Kultur (18 Stunden) lassen sich singuläre,
diffus verteilte infizierte Zellkerne in der Mikrokultur nach
weisen, sofern eine Infektion vorhanden ist.
Bei einer Langzeitkultur (5d) bilden infizierte Zellkerne
Plaques aus, die sich aus jeweils einer infizierten Fibroblas
tenzelle entwickeln.
Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Versuche
aus den Beispielen 1-3 jeweils unter Angabe des Titers der Vi
ruslösung, der Art der Inaktivierung, der Dauer des Zellkultu
rassays, der Anzahl der infizierten Zellen, der nachgewiesenen
IE-DNA sowie der nachgewiesenen pp67 m-RNA, die im Gegensatz
zur CMV-Infektion für eine CMV-Erkrankung steht.
Sowohl bei der Holder-Pasteurisierung als auch bei der erfin
dungsgemäßen Kurzzeithitzeinaktivierung sind im Gegensatz zur
Kryoinaktivierung weder Virusantigen (IEA) noch späte Virus-RNA
(pp67 mRNA) mit der sehr empfindlichen NASBA-Methode nachweis
bar. Virus-DNA wird jedoch nachgewiesen, deutet jedoch nicht
auf eine verbleibende Infektion sondern lediglich auf die Hit
zestabilität der viralen DNA hin.
Dies bedeutet, daß durch die Kurzzeitinaktivierung die Infek
tiosität effektiv eliminiert wird.
Zur Charakterisierung der in den Beispielen 1 bis 3 beschriebe
nen Inaktivierungsverfahren wurden zusätzliche biochemische Pa
rameter erfaßt, die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabel
le 2 angegeben.
Das Kurzzeithitzeinaktivierungsverfahren zeigt keine Reduktion
des Gesamteiweisses und des Albumins in der Molke an. Tempera
tursensitiv ist dagegen die Aktivität der Alkalischen Phospha
tase und der Lipase. Die Lipaseaktivität, der eine Schlüssel
rolle bei der Fettresorption im Frühgeborenenintestinum zuge
schrieben wird, ist jedoch bei dem neuen Verfahren ca. um den
Faktor 3 größer als nach der Holder-Pasteurisierung. Der Lipa
seaktivität wird ferner eine wichtige antivirale Schutzwirkung
zugeschrieben, so daß das neue Verfahren deutliche Vorteile ge
genüber der Holder-Pasteurisierung aufweist.
Die Konzentration der Vitamine B12 und Folsäure wird durch das
neue Verfahren nicht reduziert. Ferner zeigt sich, daß sIgA
weitgehend hitzestabil ist, jedoch durch beide Hitzeinaktivie
rungsschritte geringfügig reduziert wird. Die Kryoinaktivierung
beeinflußt den sIgA-Spiegel dagegen nicht.
Claims (17)
1. Verfahren zur Behandlung von Milch, insbesondere von Mut
termilch (32), bei dem die Milch in einem Behälter kurz
zeitig erhitzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zumindest während
des Erhitzens derart in Bewegung gesetzt wird, daß sich an
seiner Innenwand (29) ein Milchfilm (32) ausbildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Milch für höchstens ca. 20 Sekunden auf oberhalb von min
destens ca. 65°C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter zumindest während des Erhitzens in Rota
tion versetzt wird mit einer Drehzahl oberhalb von ca.
150 U/min, vorzugsweise oberhalb von ca. 250 U/min, weiter
vorzugsweise von ca. 300 U/min.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter/die Milch zum Aufheizen für
eine erste Zeitspanne einer auf eine erste Temperatur ein
gestellten ersten Wärmequelle, dann für eine zweite Zeit
spanne einer auf einer zweiten Temperatur befindlichen
zweiten Wärmequelle und schließlich zum Abkühlen für eine
dritte Zeitspanne einer auf eine dritte Temperatur einge
stellten dritten Wärmequelle ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und/oder dritte Wärmequelle ein Wasserbad (12, 13)
aufweisen, in das der rotierende Behälter eingetaucht
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Wärmequelle die Umgebungsluft ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Temperatur größer als 80°C
ist, vorzugsweise ca. 85-90°C beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Temperatur kleiner als 10°C
ist, vorzugsweise ca. 2-4°C beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Zeitspanne größer als 15 Se
kunden ist, vorzugsweise ca. 20-25 Sekunden beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Zeitspanne kleiner als 15 Se
kunden ist, vorzugsweise ca. 5-10 Sekunden beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dritte Zeitspanne größer als 10 Se
kunden ist, vorzugsweise ca. 20 Sekunden beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter ein Glaskolben (24), vor
zugsweise ein Glasrundkolben ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter ein Volumen aufweist, das
mindestens ca. zehnmal größer ist als das Volumen der
Milch.
14. Vorrichtung zur Behandlung von Milch, vorzugsweise von
Muttermilch (32), in der die Milch in einem Behälter kurz
zeitig erhitzt wird,
gekennzeichnet durch zumindest eine Wärmequelle zum Auf
heizen der Milch und eine Vorrichtung, um den Behälter in
Bewegung zu versetzen und den sich bewegenden Behälter der
Wärmequelle für eine bestimmte Zeitspanne auszusetzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
weitere Wärmequelle zum Abkühlen der Milch.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Wärmequellen Wasserbäder (12, 13) sind, in die
der sich bewegende, vorzugsweise rotierende Behälter durch
die Vorrichtung wahlweise eintauchbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß sie dazu ausgebildet ist, das Verfah
ren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchzuführen.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE1999129130 DE19929130A1 (de) | 1999-06-25 | 1999-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Milch, insbesondere von Muttermilch |
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AU50733/00A AU5073300A (en) | 1999-06-04 | 2000-05-29 | Method and device for treating milk, especially breast milk |
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DE50010832T DE50010832D1 (de) | 1999-06-04 | 2000-05-29 | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von milch, insbesondere von muttermilch |
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US11/303,866 US7754259B2 (en) | 1999-06-04 | 2005-12-16 | Method and device for the treatment of milk, especially breast milk |
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ID=7912507
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005092110A1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-10-06 | Eberhard-Karls-Universität Tübingen | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von milch, insbesondere von muttermilch |
US7754259B2 (en) | 1999-06-04 | 2010-07-13 | Eberhard-Karls-Universität Tübingen Universitätsklinikum | Method and device for the treatment of milk, especially breast milk |
-
1999
- 1999-06-25 DE DE1999129130 patent/DE19929130A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7754259B2 (en) | 1999-06-04 | 2010-07-13 | Eberhard-Karls-Universität Tübingen Universitätsklinikum | Method and device for the treatment of milk, especially breast milk |
WO2005092110A1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-10-06 | Eberhard-Karls-Universität Tübingen | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von milch, insbesondere von muttermilch |
US7854951B2 (en) | 2004-03-16 | 2010-12-21 | Eberhard-Karls-Universitaet Tuebingen Universitaetsklinikum | Method and device for treating milk, in particular breast milk |
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