DE19928839A1 - Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine - Google Patents
Spindeladapter für eine stationäre WerkzeugmaschineInfo
- Publication number
- DE19928839A1 DE19928839A1 DE1999128839 DE19928839A DE19928839A1 DE 19928839 A1 DE19928839 A1 DE 19928839A1 DE 1999128839 DE1999128839 DE 1999128839 DE 19928839 A DE19928839 A DE 19928839A DE 19928839 A1 DE19928839 A1 DE 19928839A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- tool
- spindle adapter
- rod
- adapter according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/04—Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0032—Arrangements for preventing or isolating vibrations in parts of the machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/043—Accessories for spindle drives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/06—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles driven essentially by fluid pressure or pneumatic power
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/10—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles driven essentially by electrical means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Turning (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine mit einem um seine Längsachse rotierenden Werkzeug, der einfach aufgebaut ist und auch bei großen Längen des Werkzeugs stabil und schwingungsfrei arbeitet. Der Aufwand beim Werkzeugwechsel gesenkt und die Produktivität erhöht wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist der Spindeladapter einen an einer nicht drehangetriebenen Hauptabtriebsspindel (1) einer stationären Werkzeugmaschine unter der Wirkung einer Verriegelungseinrichtung (5) angeschlossenen Spannkopf (6) mit einer stangenförmigen Verlängerung (23) auf, die an ihrem freien Ende zum Drehantrieb eines Werkzeugs (16) einen Antriebsmotor (19) mit einem Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Kreisdurchmesser des rotierenden Werkzeugs (16) ist, wobei der Kreisdurchmesser des Werkzeugs (16) größer als der Außendurchmesser der stangenförmigen Verlängerung (23) ist. DOLLAR A Das Einsatzgebiet der Erfindung ist das spanabhebende oder nichtspanabhebende Bearbeiten von Werkstoffen für die Herstellung von Formen, insbesondere von hitzebeständigen, bindemittelhaltigen Gießformen aus Sand für die Fertigung von Gußteilen aus Metall durch Fräsen oder Bohren.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine mit einem
um seine Längsachse rotierenden Werkzeug zum spanabhebenden oder nichtspanabhebenden
Bearbeiten von Werkstoffen für die Herstellung von Formen, insbesondere von
hitzebeständigen, bindemittelhaltigen Gießformen aus Sand für die Fertigung von Gußteilen
aus Metall durch Fräsen oder Bohren.
Zur Fabrikation von Gußteilen aus Metall werden in der Praxis überwiegend Sandformen
eingesetzt, die mit Hilfe von Modellen hergestellt werden. Da die Herstellung von Modellen
aufwendig ist, besteht bei kleinen und mittleren Serien seit langem das Bedürfnis, Gießformen
durch direktes Bearbeiten von hitzebeständigen Formmassen herzustellen.
Bei der Herstellung von Gießformen ist es oftmals notwendig, tiefer liegende Formflächen
formgebend zu bearbeiten. Bisher werden hierbei vorhandene herkömmliche Bohr - oder
Fräswerkzeuge mit einer Verlängerung eingesetzt, wie sie beispielsweise in der DE 19 74 5
060 beschrieben worden ist. Hierbei wird ein Verlängerungsdorn mit einem genormten
Werkzeugaufnahmeelement verschraubt, der mit einer an seinem freien Ende angeordneten
Befestigungs - oder Anschlußöffnung für das Werkzeug versehen ist. Der Verlängerungsdorn
wird von einer Verlängerungshülse konzentrisch umfaßt und ist mit einer Anlagefläche und
wenigstens einem von dieser axial vorspringenden Mitnehmerzapfen für das zu befestigende
Werkzeug versehen.
Aus der DE 196 13 772 A1 ist bekannt, daß beim Arbeiten in großer Tiefe die Bohr - oder
Fräswerkzeuge jedoch häufig so lang gewählt werden müssen, daß wegen der auftretenden
Instabilitäten und Schwingungen ein zuverlässiges spanabhebendes Arbeiten nicht mehr
möglich ist. Dieser Nachteil tritt auch bei den mittels Hülse oder Dorn verlängerten
Werkzeugen auf, mit denen an verhältnismäßig tiefen Werkstückflächen spanabhebend
gearbeitet werden soll. Die Vorrichtung nach DE 196 13 772 A1 besteht im wesentlichen aus
einem um seine Längsachse rotierenden langgestreckten Werkzeug, das einen mit einer
Antriebseinheit kuppelbaren Schaft und in axialem Abstand einen Zerspankopf aufweist. Der
Schaft ist zur Schwingungsstabilisierung über eine langgestreckte Hülse mit Hilfe einer aus
einer Zugstange und einer Spannmutter bestehenden Spannvorrichtung form - und
kraftschlüssig mit dem Zerspankopf verbunden. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß ein
Werkzeugwechsel nur durch Demontage der Verlängerung möglich ist.
In der DE 196 20 485 A1 wurde eine Werkzeugeinheit für eine Fräsmaschine zum Herstellen
von Gießformen beschrieben, die an einem Basisteil einen Antrieb mit einem Fräswerkzeug
aufweist, das mit einer hohen Drehzahl angetrieben ist. Der Antrieb ist über ein Drehlager mit
der Spindel der Fräsmaschine verbunden und in einem Winkel von 25° bis 30° an dem
Basisteil angebracht. Das solchermaßen mit schräger Achse angeordnete Fräswerkzeug kann
nach allen Seiten hin ausgerichtet werden und ist auf diese Weise zum Bearbeiten senkrechter
Flächen bis in größere Tiefen hin imstande. Nachteilig ist die geringe Kollisionsfreiheit des
Antriebes. Es könne nur solche tieferliegende Formelemente bearbeitet werden, deren
Abmessungen wesentlich größer als die Abmessungen des Antriebes sind. Durch die
zusätzliche Schrägstellung des Antriebes ist der Einsatz der Werkzeugeinheit bei filigranen
Formen mit kleinen Abmessungen nicht immer gewährleistet.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spindeladapter für
spanabhebende und nichtspanabhebende Arbeiten der eingangs angegebenen Art zu
entwickeln, der einfach aufgebaut ist und auch bei großen Längen des Werkzeugs stabil und
schwingungsfrei arbeitet. Gleichzeitig soll der Aufwand für den Werkzeugwechsel gesenkt
und damit die Produktivität der Bearbeitung erhöht werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Spindeladapter gelöst, der einen an einer nicht
drehangetriebenen Arbeitsspindel einer stationären Werkzeugmaschine unter der Wirkung
einer Verriegelungseinrichtung angeschlossenen Spannkopf mit einer stangenförmigen
Verlängerung aufweist, die an ihrem freien Ende zum Drehantrieb eines Werkzeugs einen
Antriebsmotor mit einem Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Kreisdurchmesser
des rotierenden Werkzeuges ist. Mit der Hilfe des Spindeladapters können Gießformen auf
einer herkömmlichen Werkzeugmaschine oder Fräsmaschine hergestellt werden. Durch den
vorgeschlagenen Adapter besteht eine große Kollisionsfreiheit, wodurch eine Beschädigung
von bereits fertiggestellten Formkonturen sicher vermieden werden kann. Durch eine in der
stangenförmigen Verlängerung vorgesehene Sollbruchstelle können die bei einer Kollision
eintretenden Beschädigung an der Form und der Werkzeugmaschine gemindert werden.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Spindeladapter einen
Spannkopf auf, der für den automatischen Werkzeugwechsel geeignet und mit einer in der
Hauptspindel vorhandenen Verriegelungseinrichtung bei einem Werkzeugwechsel in Anlage
mit der Hauptabtriebsspindel oder dem Lagerschild gehalten wird. Hierbei kann das
Werkzeug samt dem Spindeladapter automatisch gewechselt und der Wechsel des
Werkzeuges in einem separaten Arbeitsgang vorgenommen werden. Damit ist die sichere
Ausführung eines Werkzeugwechsels ohne manuellen Eingriff möglich. Außerdem kann der
Werkzeugwechsel schneller durchgeführt werden, weil beim Wechseln des Adapters nicht bis
zum vollständigen Stillstand der Werkzeugspindel gewartet werden muß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die stangenförmige Verlängerung des
Spindeladapters mit einem Einsteckende für eine hülsenförmige Motorhalterung oder ein
Motorgehäuse versehen. Der Antriebsmotor ist mit der stangenförmigen Verlängerung
drehfest und lösbar verbunden. Geeignete Antriebsmotoren sind elektromotorisch oder mit
einem Druckmittel angetrieben. Hierfür sind insbesondere Antriebsmotoren geeignet, die eine
eigene das Werkzeug antreibende Werkzeugspindel besitzen, welche ihrerseits mit einem
Spannfutter für das Werkzeug versehen ist.
Die Bearbeitung der Gießform erfolgt bei einem Stillstand der Hauptabtriebsspindel der
stationäre Werkzeugmaschine. Die 3-achsige Bearbeitung von Formen wird mit dem
vorhandenen Steuerungssystem einer CNC-Werkzeugmaschine durchgeführt, was im
nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden soll.
Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den zu dem
Ausführungsbeispiel gehörenden Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Spindeladapter für den automatischen Werkzeugwechsel und
Fig. 2 einen Spindeladapter mit Plananlage an der Hauptabtriebsspindel
in schematischer Darstellung
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise den Längsschnitt durch den vorderen Teil einer
Hauptabtriebsspindel 1 einer an sich bekannten Werkzeugmaschine. Die
Hauptabtriebsspindel 1 ist an einem nicht näher dargestellten Gehäuse 2 mit einem
Lagerschild drehbar gelagert. Zum grundsätzlichen Aufbau der Hauptabtriebsspindel 1 gehört
ein rotierend antreibbarer Spindelkörper 3, der endseitig einen Aufnahmeraum 4 für den
Anschluß eines Werkzeugträgers aufweist, sowie eine im Spindelkörper 3 angeordnete
Verriegelungseinrichtung 5. Der Werkzeugträger wird durch einen Spindeladapter mit einem
Spannkopf 6 ersetzt, der im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführung der
Erfindung mit einer konventionellen bisher realisierten Spannschnittstelle ausgestattet ist. Die
Fig. 1 zeigt den Spannzustand, am Beispiel einer Spannschnittstelle mit Hohlschaftkegel.
Der Spannkopf 6 besitzt fernerhin einen zylindrischen Grundkörper 12, der eine Ringnut 15
aufweist, die für den automatischen Werkzeugwechsel vorgesehen ist. Die an dem
Spindeladapter geführten Werkzeuge 16 können auf diese Weise automatisch an der
Hauptabtriebsspindel 1 fixiert und ohne manuellen Eingriff in die Arbeitsposition gebracht
werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Werkzeugmaschine bei der
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung aus Sicherheitsgründen gekapselt und mit einem
geschlossenen Gehäuse versehen ist. Beim Bearbeiten von Gießformen, die einen
bindemittelhaltigen Gießereisand aufweisen, können darüber hinaus staubförmige
Bearbeitungsrückstände von der Umwelt ferngehalten werden.
Im endseitigen Bereich des Schaftabschnittes 14 ist eine Halteplatte 20 mit einer
Steckereinheit 17 mit einer Energiezuführung 18 zu einem Antriebsmotor 19 für elektrischen
Strom oder ein Druckfluid vorgesehen. Am freien stirnseitigen Ende des Grundkörpers 12 ist
ein stufenweise abgesetzter Stutzenabschnitt 21 zur Aufnahme eines diesen konzentrisch
umgebenden rohrförmigen Einsteckteils 22 einer stangenförmigen Verlängerung 23
angeordnet. Die Verlängerung 23 kann einen rohrförmigen Hohlkörper aufweisen, der zur
Durchleitung eines Druckmediums in Höhe der Verbindungsstelle 24 zwischen dem
Spannkopf 6 und dem Einsteckteil 22 mit einer Radialbohrung 25 zur Durchführung der
Energiezuführung 18 versehen ist. Es ist außerdem vorgesehen, daß die stangenförmige
Verlängerung 23 einen hohlen oder geschlossenen Schaftquerschnitt aufweist. Außerdem
befindet sich in Höhe der Verbindungsstelle 24 eine Querschnittsschwächung 26, die als
Sollbruchstelle ausgebildet ist.
Die Sollbruchstelle kann derart ausgeführt werden, daß bei einer Kollision des Werkzeuges 16
mit der Form der entstehende Schaden in Grenzen gehalten wird. Auf diese Weise können
hochfeste Werkstoffe für die stangenförmige Verlängerung 23 eingesetzt werden, die bei
hinreichenden Festigkeitseigenschaften eine geringe Schwingungsneigung aufweisen.
Geeignete Werkstoffe für die Verlängerung 23 sind Metalle, keramische Formkörper,
Verbundwerkstoffe oder Faserverbundwerkstoffe.
Weiterhin kann die stangenförmige Verlängerung 23 einstückig ausgeführt oder mehrere
rohrförmige beziehungsweise zylindrische Segmente aufweisen, die unter Einfügung von
Verbindungsstellen 24 zusammengefügt sind. Die Verbindungsstelle 24 kann lösbar oder
unlösbar ausgebildet werden, wobei die Bearbeitungstiefe des Werkzeuges 16 variiert werden
kann.
An ihrem freien Ende weist die stangenförmige Verlängerung 23 ein Einsteckende 28 für
einen Antriebsmotor 19 zum Drehantrieb des Werkzeuges 16 auf. Der Außendurchmesser des
Antriebsmotors 19 und der stangenförmigen Verlängerung 23 ist kleiner als der
Kreisdurchmesser des rotierenden Werkzeuges 16, damit die kollisionsfreie Bearbeitung von
schmalen und tiefen Formflächen möglich ist. Zur Montage des Antriebsmotors 19 befindet
sich zwischen dem Einsteckende 28 und einer hülsenförmigen Motorhalterung 29 oder einem
rohrförmigen Motorgehäuse eine drehfeste und lösbare Verbindung 27, z. B. Schraub - oder
Rastverbindung. Als Antriebsmotor 19 kann ein hochtouriger Druckluftmotor oder
Elektromotor eingesetzt werden, der eine hohe Rundlaufgenauigkeit aufweist und selbst mit
einer Spannzange 31 oder einem Futter für das Werkzeug 16 versehen ist. Derartige Motoren
können geringe Außendurchmesser aufweisen, so daß kleinste tiefliegende Formoberflächen
unkompliziert bearbeitet werden können.
Zum Bearbeiten einer Gießform wird der Spindeladapter mit der Verriegelungseinrichtung 5
an der im Stillstand befindlichen Hauptabtriebsspindel 1 fixiert und mit dem vorhandenen
Steuerungssystem der Werkzeugmaschine in die entsprechende Bearbeitungsposition oder
zum Werkzeugwechsel gefahren, wobei der Drehantrieb des Werkzeuges 16 mit Hilfe der
separaten Energiezuführung 18 vorgenommen wird.
Fig. 2 zeigt einen alternativen Spindeladapter bei dem der Spannkopf 6 eine sich radial
erstreckende Planfläche 32 aufweist, die unter Wirkung der Verriegelungseinrichtung 5 in
Anlage mit der Hauptabtriebsspindel 1 gehalten wird.
Claims (9)
1. Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine mit einem um seine Längsachse
rotierenden Werkzeug zum spanabhebenden oder nichtspanabhebenden Bearbeiten von
Werkstoffen für die Herstellung von Formen, insbesondere von hitzebeständigen,
bindemittelhaltigen Gießformen aus Sand für die Fertigung von Gußteilen aus Metall
durch Fräsen oder Bohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeladapter einen an einer
nicht drehangetriebenen Hauptabtriebsspindel (1) einer stationären Werkzeugmaschine
unter der Wirkung einer Verriegelungseinrichtung (5) angeschlossenen Spannkopf (6) mit
einer stangenförmigen Verlängerung (23) aufweist, die an ihrem freien Ende zum
Drehantrieb eines Werkzeugs (16) einen Antriebsmotor (19) mit einem
Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Kreisdurchmesser des rotierenden
Werkzeugs (16) ist, wobei der Kreisdurchmesser des Werkzeugs (16) größer als der
Außendurchmesser der stangenförmigen Verlängerung (23) ist.
2. Spindeladapter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die stangenförmige
Verlängerung (23) einen hohlen oder vollen Schaftquerschnitt aufweist.
3. Spindeladapter nach Patentanspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, das die
stangenförmige Verlängerung (23) einen rohrförmigen Hohlkörper aufweist, der in Höhe
der Verbindungsstelle (24) zwischen dem Spannkopf (6) und dem Einsteckteil (22) mit
einer Radialbohrung (25) zur Durchführung der Energiezuführung (18) versehen ist.
4. Spindeladapter nach Patentanspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, das die
stangenförmige Verlängerung (23) eine als Sollbruchstelle ausgebildete
Querschnittsschwächung (26) aufweist.
5. Spindeladapter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, das der Spannkopf (6) einen kurzen axial sich erstreckenden
Schaftabschnitt (14) mit einer Ringnut (15) aufweist, die für den automatischen
Werkzeugwechsel vorgesehen ist.
6. Spindeladapter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, das der Spannkopf (6) eine standardisierte Spannaufnahme an der
Hauptabtriebsspindel (1) und eine sich radial erstreckende Planfläche (32) aufweist, die
unter Wirkung der Verriegelungseinrichtung (5) in Anlage mit der
Hauptabtriebsspindel (1) gehalten ist.
7. Spindeladapter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, das der Spindeladapter am freien Ende der stangenförmigen
Verlängerung (23) ein Einsteckende (28) aufweist, das mit einer hülsenförmigen
Motorhalterung (29) oder einem rohrförmigen Motorgehäuse drehfest und lösbar, z. B.
durch eine Schraub- oder Rastverbindung verbunden ist.
8. Spindeladapter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, das der Antriebsmotor (19) abtriebsseitig mit einer Spannzange (31),
einem Spannfutter oder einer Plananlage mit Zentrierung und Gewindeanschluß
ausgestattet ist.
9. Spindeladapter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, das der Antriebsmotor (19) elektromotorisch oder mit einem Druckmittel
angetrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128839 DE19928839B4 (de) | 1999-06-24 | 1999-06-24 | Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128839 DE19928839B4 (de) | 1999-06-24 | 1999-06-24 | Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928839A1 true DE19928839A1 (de) | 2001-01-04 |
DE19928839B4 DE19928839B4 (de) | 2005-02-17 |
Family
ID=7912309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999128839 Expired - Fee Related DE19928839B4 (de) | 1999-06-24 | 1999-06-24 | Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19928839B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10143388A1 (de) * | 2001-09-04 | 2003-03-27 | Komet Stahlhalter Werkzeuge | Werkzeugmaschine mit Doppelspindel sowie Vorsatzkopf für derartige Werkzeugmaschinen |
WO2009005446A1 (en) * | 2007-07-05 | 2009-01-08 | Novator Ab | An orbital drilling tool unit |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3572182A (en) * | 1967-09-01 | 1971-03-23 | English Electric Co Ltd | Cutting tools |
DE19613772A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-24 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Vorrichtung zum spanabhebenden Arbeiten |
DE19620485A1 (de) * | 1996-05-21 | 1997-11-27 | Ludt Zerspanungstechnik W | Werkzeugeinheit für eine Fräsmaschine |
DE29812170U1 (de) * | 1998-07-07 | 1998-09-10 | Jäger, Alfred, 61239 Ober-Mörlen | Auswechselbare Motorspindel für eine Werkzeugmaschine |
DE19745060A1 (de) * | 1997-10-11 | 1999-04-15 | Norbert Meier | Verlängerungsteile für Werkzeugbefestigung |
-
1999
- 1999-06-24 DE DE1999128839 patent/DE19928839B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3572182A (en) * | 1967-09-01 | 1971-03-23 | English Electric Co Ltd | Cutting tools |
DE19613772A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-24 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Vorrichtung zum spanabhebenden Arbeiten |
DE19620485A1 (de) * | 1996-05-21 | 1997-11-27 | Ludt Zerspanungstechnik W | Werkzeugeinheit für eine Fräsmaschine |
DE19745060A1 (de) * | 1997-10-11 | 1999-04-15 | Norbert Meier | Verlängerungsteile für Werkzeugbefestigung |
DE29812170U1 (de) * | 1998-07-07 | 1998-09-10 | Jäger, Alfred, 61239 Ober-Mörlen | Auswechselbare Motorspindel für eine Werkzeugmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
WECK, M., Werkzeugmaschinen Bd. 1, 3. Aufl., 1988, S. 433, Bild 5-20 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10143388A1 (de) * | 2001-09-04 | 2003-03-27 | Komet Stahlhalter Werkzeuge | Werkzeugmaschine mit Doppelspindel sowie Vorsatzkopf für derartige Werkzeugmaschinen |
WO2009005446A1 (en) * | 2007-07-05 | 2009-01-08 | Novator Ab | An orbital drilling tool unit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19928839B4 (de) | 2005-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0491242A1 (de) | Werkzeugmaschine zur abtragenden Werkstückbearbeitung mittels Laserstrahls | |
DE2229048A1 (de) | Vorrichtung zum Anordnen und Ausrichten eines Werkstücks | |
EP0895825B1 (de) | Zentriermaschine | |
DE3306246C2 (de) | Werkstückaufnahme zum Feinschleifen von zumindest bereichsweise kreiszylindrischen oder topfförmig ausgebildeten Werkstücken | |
DE2937976C2 (de) | Maschine zum Schleifen oder Fräsen von konvexen und/oder konkaven sphärischen Flächen | |
EP0808688B1 (de) | Werkzeugeinheit für eine Fräsmaschine | |
EP0260692B1 (de) | Kurzhub-Werkzeugmaschine mit einem an einem Maschinengestell in vertikaler (Z-)Richtung verfahrbar gelagerten Bohr- und Frässpindelstock | |
DE29918517U1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE10135233B4 (de) | Ringmaschine | |
DE3245850C2 (de) | ||
EP1233848A1 (de) | Honahle | |
DE102013012167B4 (de) | Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung von Kanten | |
DE102007045045A1 (de) | Werkzeugmaschine und Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks | |
DE19928839A1 (de) | Spindeladapter für eine stationäre Werkzeugmaschine | |
EP2036642A2 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Umfangsbearbeiten von ring- oder büchsenförmigen Werkstücken | |
DE10064163A1 (de) | Anordnung zum lösbaren Befestigen einer Schleifscheibe oder eines Schleifscheibenpakets an einer Schleifspindel | |
DE4023453C1 (de) | ||
DE10331706A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rundum-Bearbeitung eines Rohlings | |
EP2691201A1 (de) | Buchsenausrichtvorrichtung für stangenlademagazine und verfahren | |
DE10138312B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hakenangüssen | |
DE102009035679B4 (de) | Aufspanneinrichtung und Bearbeitungseinrichtung | |
DE102007037962A1 (de) | Werkzeugaufnahmevorrichtung mit Schrumpffutter | |
DE3314830C2 (de) | ||
DE10225988B4 (de) | Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Bremsscheiben | |
DE10205463A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten eines Drehteils |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ACTECH GMBH, 09599 FREIBERG, DE |
|
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |