DE10205463A1 - Vorrichtung zum Bearbeiten eines Drehteils - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten eines DrehteilsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum weiteren Bearbeiten eines Drehteils in einer Drehmaschine weist einen Werkzeughalter (6) für ein Drehwerkzeug auf. Eine Bohr-/Fräseinheit (1) ist an dem Werkzeughalter (6) für das Drehwerkzeug und/oder einem zusätzlichen Halter, insbesondere einem an sich üblichen Werkzeughalter (4) in oder außerhalb, insbesondere hinter der Drehmitte angebracht. Die Bohr-/Fräseinheit (1) weist eine Werkzeugaufnahme (14) und einen eigenen Antrieb (15) auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines Drehteils in ei
ner Drehmaschine, welche einen Werkzeughalter für ein Drehwerkzeug auf
weist.
Bei der Herstellung von Werkstücken auf einfachen Drehmaschinen ohne C-
Achse sind vor der Fertigstellung meistens noch weitere Arbeitsschritte wie
Zentrieren, Bohren oder Fräsen nötig. Das Bauteil muß in eine andere Ma
schine eingespannt und neu ausgerichtet werden. Anschließend wird es
nachgearbeitet bzw. fertiggearbeitet.
Es gibt zwar spezielle Maschinen für die Durchführung der Komplettbear
beitung. Dies sind beispielsweise Drehmaschinen mit angetriebenen Werk
zeugen in der sogenannte C-Achse. Deren Anschaffung ist jedoch kostspie
lig und die Programmierung äußerst aufwendig. Außerdem wird der Arbeits
raum einer Maschine erheblich eingeschränkt und birgt somit die Gefahr von
Kollisionen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit größtmögliche vollständige
Fertigung von Bauteilen in einer beliebigen Drehmaschine durchführen zu
können.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 1. Es wird hierzu an den Werkzeughalter der Drehmaschine ein re
lativ einfaches Zusatzgerät, nämlich eine Bohr-/Fräseinheit angebracht. Die
se Bohr-/Fräseinheit wird an dem Werkzeughalter der Drehmaschine oder
einem zusätzlichem Werkzeughalter angeordnet. Der Werkzeughalter der
Drehmaschine oder der zusätzliche Werkzeughalter sind in oder außerhalb,
insbesondere hinter der Drehmitte angeordnet. Hierdurch ist eine spanende
Bohr- oder Fräsbearbeitung an dem Werkstück an der Umfangsfläche oder
der Stirnfläche möglich. Bei dem zusätzlichen Werkzeughalter ist es beson
ders vorteilhaft, wenn dieser hinter der Drehmitte angebracht ist. So kann die
eigentliche Drehbearbeitung des Werkstückes mit dem ersten Werkzeug
halter erfolgen, während die anschließende Bohr- oder Fräsbearbeitung
durch den zuerst in Ruhestellung befindlichen zweiten Werkzeughalter, wel
cher die Bohr- und Fräseinheit trägt, erfolgt. Das Werkstück kann dabei ins
besondere nach der Drehbearbeitung in der Drehmaschine eingespannt
bleiben. Die Bohr- und Fräseinheit wird dem Werkstück zugestellt und die
entsprechende Bearbeitung durchgeführt.
Um die Bohr- und Fräseinheit nahezu jeder beliebigen Drehmaschine einset
zen zu können, ist diese weitgehend autark ausgebildet. Sie weist hierzu
eine Werkzeugaufnahme und einen eigenen Antrieb auf. Es ist hierdurch
eine selbständige Einheit geschaffen, welche unabhängig von der übrigen
Maschine einsetzbar ist. An der üblichen Drehmaschine sind so gut wie kei
ne Umbaumaßnahmen erforderlich. Die Bohr-/Fräseinheit kann unmittelbar
der Drehmaschine zugeordnet und eingesetzt werden.
Der größte Vorteil dieser Bohr- und Fräseinheit besteht darin, daß sie jeder
zeit von Hand nach-, auf- oder abgerüstet werden kann. Die Gefahr von Kol
lisionen des Werkstücks mit dem Werkzeug sinkt dabei erheblich. Außerdem
kann die Bohr-/Fräseinheit bei Bedarf auch bei mehreren Maschinen einge
setzt werden. Sie wird jeweils nur wenn sie benötigt wird an der Drehma
schine angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bohr-/Fräseinheit in dem Werkzeug
halter anstelle des Drehwerkzeuges eingespannt ist. Es können hierdurch
beispielsweise die Stirnflächen des Werkstückes bearbeitet werden, ohne
daß zusätzliche bauliche Vorkehrungen an der Drehmaschine erforderlich
sind. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Bohr-/Fräseinheit ist dar
über hinaus auch die Bearbeitung der Mantelfläche des Drehwerkstückes
ermöglicht. Dies ist selbstverständlich auch durch die Anordnung der Bohr-
/Fräseinheit an einem zusätzlichen Werkzeughalter der Drehmaschine mög
lich, welcher speziell für die Aufnahme der Bohr-/Fräseinheit vorgesehen ist.
Ist die Bohr-/Fräseinheit in der x-y-Achse mit einem Planschlitten, auf wel
chem der Werkzeughalter angeordnet ist, verstell- und justierbar, so ist auf
besonders einfache Weise eine sehr hohe Flexibilität, d. h. eine sehr breite
Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht. Der
Planschlitten, welcher üblicherweise in der Drehmaschine vorhanden ist,
dient hierdurch der Aufnahme der Bohr-/Fräseinheit, diese kann mittels des
Planschlittens in Bezug auf das Werkstück verfahren werden.
Zur Verstellung der Bohr-/Fräseinheit in der z-Achse ist vorteilhafterweise
eine Justierschraube vorgesehen. Mit dieser Justierschraube wird eine Be
arbeitung des Werkstückes in der z-Achse ermöglicht. Die Justierschraube
ist dabei entweder direkt an der Bohr-/Fräseinheit oder vorteilhafterweise an
dem Halter bzw. Werkzeughalter angeordnet.
In besonders vorteilhafter Ausführung der Erfindung ist die Bohr-/Fräseinheit
mit einem Adapter an dem Halter bzw. Werkzeughalter befestigt. Hierdurch
ist es möglich, daß die Bohr-/Fräseinheit an verschieden ausgebildeten Hal
tern bzw. Werkzeughaltern verschiedener Drehmaschinen oder Drehma
schinentypen angeordnet werden kann. Die Bohr-/Fräseinheit ist hierdurch
besonders vielseitig einsetzbar.
Durch einen programmierbaren Frequenzumformer an der Bohr-/Fräseinheit
ist ein gesteuerter Antrieb der Bohr-/Fräseinheit möglich. Die Bohr-
/Fräseinheit ist auch hierdurch besonders vielseitig einsetzbar.
In vorteilhafter Weise ist der Bohr-/Fräseinheit ein Lochkreiszyklus zuge
schaltet zum Durchführen verschiedener Fräs- und Bohrarbeitsgänge an der
Mantelfläche. Durch den zugeschalteten Lochkreiszyklus wird eine beson
ders hochwertige Zusatzvorrichtung geschaffen.
Ist die Bohr-/Fräseinheit als eine eigenständige Baueinheit ausgebildet, so
kann sie mit oder ohne Nachrüstung eines zweiten Halters bzw. Werkzeug
halters auch an konventionellen oder alten Drehmaschinen nachgerüstet
werden. Arbeitsgänge wie Zentrieren, Bohren und Nutfräsen sind hierdurch
auf der Drehmaschine realisierbar.
Durch die Bohr-/Fräseinheit ist es nunmehr möglich, daß an der Drehma
schine Zentrierungen und Bohrungen an der Mantelfläche des Werkstückes
angebracht werden können. Die Bohr-/Fräseinheit wird hierfür so an der
Drehmaschine angeordnet, daß das Werkzeug der Bohr-/Fräseinheit die
Mantelfläche des Werkstückes bearbeiten kann. Hierfür eignet sich insbe
sondere ein zu dem üblichen Werkzeughalter der Drehmaschine zusätzlich
angeordneter Halter für die Bohr-/Fräseinheit.
Ist die Bohr-/Fräseinheit derart an der Drehmaschine angeordnet, daß sie
auf Spitzenhöhe eingestellt werden kann, so sind mit Lochkreiszyklen und
ohne Softwareunterstützung Fräsarbeiten aller Art, wie beispielsweise Zen
trieren, Bohren oder Nutfräsen möglich. Durch Verstellung der Spitzenhöhe
in Verbindung mit Lochkreiszyklen können Schlüsselflächen, Polygonen,
Nuten und andere Fräsfiguren innerhalb und außerhalb der Mittelachse an
Mantel-, Stirn- und Kegelflächen durchgeführt werden. Die erfindungsgemä
ße Vorrichtung kann sowohl bei konventionellen, zyklengesteuerten als auch
CNC-Drehmaschinen Anwendung finden. Durch die Vorrichtung können An
schaffungs- und Arbeitskosten im Betrieb drastisch gesenkt werden, da
Rüst- und Programmieraufwand gering und unkompliziert sind. Die Vorrich
tung selbst ist sehr kostengünstig herstellbar. Darüber hinaus weist die Vor
richtung den Vorteil auf, daß der Platzbedarf sehr gering ist und somit ihre
Einsatzmöglichkeiten sehr flexibel sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stahlplatte mit Adapter,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der im Werkzeughalter einge
spannten Bohr-/Fräseinheit,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Drehmaschine mit Bohr-
/Fräseinheit und dem herkömmlichen Werkzeughalter,
Fig. 4 eine Drehmaschine mit beiden Werkzeughaltern,
Fig. 5 am Gehäuse der Drehmaschine angebrachter Frequenzumfor
mer und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht mit dem Fräsfix im Werkzeughal
ter zur stirnseitigen Bearbeitung.
Fig. 1 zeigt einen Adapter 2, welcher in einen Werkzeughalter 4, 6 einge
spannt werden kann, in Vorderansicht und Draufsicht. Der Adapter 2 wird mit
seiner einen, gewellten Seite 12 in einem Werkzeughalter fixiert. Die andere
Seite 13 dient zur Aufnahme einer Bohr-/Fräseinheit 1. Zur Justierung der
Bohr-/Fräseinheit 1 in z-Richtung ist in dem Adapter 2 eine Justierschraube 8
angeordnet. Durch die Justierschraube 8 wird der Adapter 2 in dem Werk
zeughalter in seiner Höhe verstellt. Die Bohr-/Fräseinheit 1 wird zusammen
mit dem Adapter 2 ebenfalls in der Höhe hierdurch eingestellt. Es sind damit
verschiedene Fräs- und Bohrarbeiten an einem Werkstück 17 in Bezug auf
die Drehmitte des Werkstückes 17 durchführbar.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in einem Werkzeughalter 4
eingespannten Bohr-/Fräseinheit 1. Zwischen dem Werkzeughalter 4 und
der Bohr-/Fräseinheit 1 ist der Adapter 2 angeordnet. Die Bohr-/Fräseinheit 1
weist eine Werkzeugaufnahme 14 und einen Antriebsmotor 15 auf. Die
Bohr-/Fräseinheit 1 ist somit ein selbständig arbeitendes Bauteil, welches
nahezu jeder beliebigen Drehmaschine zugestellt werden kann. Mit der Ju
stierschraube 8 wird die Bohr-/Fräseinheit 1 innerhalb des Werkzeughalters
4 in ihrer Höhe verstellt, indem die Justierschraube 8 mehr oder weniger tief
in den Adapter 2 eingeschraubt wird und durch eine Abstützung auf der
Werkzeughalteraufnahme den Adapter 2 in seiner Höhe verstellt. Nach der
Höhenjustierung wird der Werkzeughalter 4 geschlossen und fixiert somit die
Bohr-/Fräseinheit 1 an der gewünschten Stelle.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Drehmaschine mit Bohr-
/Fräseinheit 1 und einem herkömmlichen Werkzeughalter 6. An der Drehma
schine, deren Werkstückaufnahme 16 und deren Planschlitten 7 dargestellt
ist, ist auf dem Planschlitten 7 ein zweiter Werkzeughalter 4 hinter der
Drehmitte zusätzlich zu dem üblichen Werkzeughalter 6 angeordnet. Werk
zeughalter 6 und Werkzeughalter 4 können mittels des Planschlittens 7 in x-
und y-Richtung der Drehmaschine verstellt werden. Der erste Werkzeughal
ter 6 kann dabei zum Konturdrehen des Werkstückes verwendet werden,
während der zweite Werkzeughalter 4 zum Konturabstechen benutzt werden
kann. Beide Werkzeughalter dienen darüber hinaus zur Aufnahme der Bohr-
/Fräseinheit 1. In der Darstellung der Fig. 3 ist die Bohr-/Fräseinheit 1 an
dem zweiten Werkzeughalter 4 angeordnet, wodurch Bohr- und Fräsarbeiten
an der Mantelfläche des Werkstückes 17 durchgeführt werden können.
Durch entsprechende Winkelvorsätze, Verdrehung des Werkzeughalters 4
oder durch Anordnung der Bohr-/Fräseinheit 1 an dem Werkzeughalter 6
können ebenfalls Arbeiten an der Stirnseite des Drehteiles 17 durchgeführt
werden.
Fig. 4 zeig nochmals eine perspektivische Ansicht der Drehmaschine mit
den beiden Werkzeughaltern 4 und 6. Beide sind auf dem Planschlitten 7
angeordnet und können somit in x- und y-Richtung verfahren werden.
Ein programmierbarer Frequenzumformer 5, wie er in Fig. 5 dargestellt ist,
ermöglicht eine Schnittgeschwindigkeitsanpassung mit Hilfe eines verstellba
ren Potenziometers von beispielsweise 0-240% der normalerweise kon
stanten Drehzahl. Hierdurch kann auf unterschiedliche Materialien oder Be
arbeitungsvorgänge optimal eingegangen werden.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht, wobei die Bohr-/Fräseinheit 1 in
dem ersten Werkzeughalter 6 angeordnet ist. Hierdurch wird eine Bearbei
tung der Stirnseite des Werkstückes 17 ermöglicht. Die Bohr-/Fräseinheit 1
ist wiederum mit dem Adapter 2 nunmehr in dem Werkzeughalter 6 ange
ordnet.
Durch eine Softwareoption "Lochkreiszyklus" kann eine sehr umfassende
Bearbeitung des Werkstückes erfolgen. Dadurch, daß bei der Drehmaschine
statt eines normalen Drehwerkzeuges eine Bohr-/Fräseinheit 1 in die Werk
zeugaufnahme 4 oder 6 eingespannt wird, ist auf eine sehr einfache Art und
Weise eine übliche Drehmaschine in ihrem Einsatzspektrum stark erweiter
bar. Die Bohr-/Fräseinheit 1 wird dabei wie ein normales Drehwerkzeug in
die Werkzeughalterung 4 oder 6 eingespannt und führt die zusätzliche
Werkstückbearbeitungen im Grunde unabhängig von der Drehmaschine
durch. Die Drehmaschine dient dabei im wesentlichen nur der Werkstück
aufnahme und der Zustellbewegungen der Bohr-/Fräseinheit 1. Diese gün
stige Konzeption ermöglicht es, daß die Bohr-/Fräseinheit 1 manuell kurzfri
stig auf- und abgerüstet werden kann.
Der zweite Werkzeugträger 4 oder auch ein anders ausgebildeter Halter
kann zusammen mit den daraus resultierenden zusätzlichen Möglichkeiten
der Werkstückbearbeitung auf älteren Drehmaschinen nachgerüstet werden.
Selbstverständlich kann er auch neuen Drehmaschinen zugeordnet werden.
Wird an der Justierschraube 8 die Bohr-/Fräseinheit 1 über die Mittelachse
des Werkstückes gestellt, so kann eine Fläche angefräst werden. Wird zu
dieser Arbeit an einer gesteuerten Maschine ein vorhandener Lochkreiszy
klus dazugeschaltet, so kann jede Schlüsselfläche oder jedes Polygon stirn
seitig hergestellt werden. Gleichermaßen können an der Stirnseite verschie
dene Lochkreise gebohrt oder ähnlich bearbeitet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele be
schränkt. Es sind vielfältige andere Anwendungsmöglichkeiten mit der Erfin
dung eröffnet. Insbesondere die konkrete Ausgestaltung der Befestigung der
Bohr-/Fräseinheit an der Drehmaschine ist nicht auf die dargestellte Ausfüh
rung eingeschränkt. Auch die Bohr-/Fräseinheit 1 selbst kann anders als hier
dargestellt ausgeführt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum weiteren Bearbeiten eines Drehteils in einer
Drehmaschine, welche einen Werkzeughalter (6) für ein Drehwerkzeug
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohr-/Fräseinheit (1) an
dem Werkzeughalter (6) für das Drehwerkzeug und/oder einem
zusätzlichen Halter, insbesondere einem an sich üblichen Werkzeughalter
(4) in oder außerhalb, insbesondere hinter der Drehmitte angebracht ist,
und dass die Bohr-/Fräseinheit (1) eine Werkzeugaufnahme (14) und
einen eigenen Antrieb (15) aufweist.
2. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohr-/Fräseinheit (1) in der x-y-Achse mit einem Planschlitten
(7), auf welchem der Halter/Werkzeughalter (4, 6) angeordnet ist, verstell-
und justierbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bohr-/Fräseinheit (1) in der z-Achse mit einer
Justierschraube (8) verstell- und justierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bohr-/Fräseinheit (1) mit einem Adapter (2, 3)
an dem Halter/Werkzeughalter (4, 6) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bohr-/Fräseinheit (1) ein programmierbarer
Frequenzumformer (5) zugeordnet ist zum gesteuerten Antrieb der Bohr
/Fräseinheit (1).
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bohr-/Fräseinheit (1) ein Lochkreiszykluss
dazugeschaltet ist zum Durchführen verschiedener Fräs- und
Bohrarbeitsgänge an der Mantelfläche.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bohr-/Fräseinheit (1) eine eigenständige
Baueinheit ist, so dass mit oder ohne Nachrüstung eines zweiten
Halters/Werkzeughalters (4) die Bohr-/Fräseinheit (1) auch an
konventionellen und alten Drehmaschinen nachrüstbar ist und
Arbeitsvorgänge wie Zentrieren, Bohren und Nutfräsen durchführbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bohr-/Fräseinheit (1) derart angeordnet ist,
dass an der Mantelfläche des Werkstückes Zentrierungen und Bohrungen
angebracht werden können.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bohr-/Fräseinheit (1) derart angeordnet ist,
dass sie auf Spitzenhöhe eingestellt, mit Lochkreiszyklen und ohne
Software-Unterstützung, Fräsarbeiten aller Art wie Zentrieren, Bohren und
Nutfräsen und durch Verstellung der Spitzenhöhe in Verbindung mit
Lochkreiszyklen, Schlüsselflächen, Polygone, Nuten und andere
Fräsfiguren innerhalb und außerhalb der Mittelachse an Mantel-, Stirn-
und Kegelflächen durchführen kann.
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Families Citing this family (3)
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CN102922025B (zh) * | 2012-11-06 | 2015-03-25 | 南京航空航天大学 | 可升降动力刀架装置 |
CN103990844A (zh) * | 2014-05-13 | 2014-08-20 | 繁昌县金科机电科技有限公司 | 车床用作铣床的铣削方法 |
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2001
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2002
- 2002-02-08 DE DE10205463A patent/DE10205463A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHMAHL, LOTHAR, 55268 NIEDER-OLM, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |