DE19928262A1 - Verfahren und Einrichtung zur Separierung eines empfangenen Signalgemisches - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Separierung eines empfangenen SignalgemischesInfo
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Abstract
Zur empfangsseitigen Separierung eines Signalgemisches wird aus K verschiedenen Teilnehmersignalen eine aus einer ersten Untermenge bestehende Anzahl K¶1¶ von Teilnehmersignalen nach einem Auswahlkriterium, beispielsweise das Signal-Rausch-Verhältnis des zuvor detektierten Teilnehmersignals, ausgewählt, in einem ersten Schritt eine gemeinsame Detektion (JD, Joint Detection) dieser K¶1¶ Teilnehmersignale vorgenommen und in einem zweiten Schritt der Einfluß der K¶1¶ detektierten Teilnehmersignale weiterer Untermengen mittels eines Verfahrens zur Interferenzeliminierung (IC, Interference Cancelation) vom empfangenen Signalgemisch eliminiert. In einem dritten Schritt werden die noch nicht detektierten, weiteren Teilnehmersignale aus dem Ausgangssignal der Interferenzeliminierung detektiert. In einem vierten Schritt wird der Einfluß der weiteren Teilnehmersignale eliminiert und aus dem Ausgangssignal der Interferenzeliminierung werden in einem fünften Schritt die Teilnehmersignale der ersten Untermenge erneut detektiert. Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich vorzugsweise bei Mobilfunksystemen mit CDMA-Vielfachzugriff einsetzen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Ein
richtung zum Separieren eines empfangenen Signalgemisches
durch eine gemeinsame Detektion.
Eine Separierung eines Signalgemisches ist beispielsweise er
forderlich jeweils auf der Empfangsseite der Aufwärtsstrecke
(uplink) bzw. der Abwärtsstrecke (downlink) von Mobilfunksy
stemen, bei denen eine Vielzahl von Teilnehmerstationen mit
einer ortsfesten Basisstation kommunizieren kann.
Es ist davon auszugehen, daß K Teilnehmerstationen in einem
Mobilfunksystem gleichzeitig mit der Basisstation kommunizie
ren möchten. Deshalb muß dafür gesorgt werden, daß in der
Aufwärtsstrecke die von den einzelnen Teilnehmerstationen
kommenden Sendesignale im Empfänger der Basisstation sepa
riert werden können bzw. in der Abwärtsstrecke das von der
Basisstation kommende, für eine der K Teilnehmerstationen be
stimmte Signal in der zutreffenden Teilnehmerstation von den
für andere Teilnehmerstationen bestimmten Signalen getrennt
werden kann. Ein solches Separieren wird durch das Verwenden
von Vielfachzugriffsverfahren ermöglicht.
Man unterscheidet die eher klassischen Vielfachzugriffsver
fahren Frequenzmultiplex (Frequency Division Multiple Access,
FDMA) und Zeitmultiplex (Time Division Multiple Access, TDMA)
und das moderne Vielfachzugriffsverfahren Codemultiplex (Code
Division Multiple Access, CDMA). Diese drei Verfahren können
auch in Kombination angewandt werden. Das Vielfachzugriffs
verfahren CDMA beruht auf den Prinzipien der Bandspreiztech
nik. In CDMA-Systemen unterscheiden sich die K Teilnehmersi
gnale, die jeweils aus einer Datenfolge mit aneinander gereih
ten Datensymbolen bestehen, durch die in den Datensymbolen
enthaltenen CDMA-Spreizcodes. Die folgenden Betrachtungen be
treffen in erster Linie Systeme, bei denen CDMA verwendet
wird. Allerdings ist die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht auf CDMA-Systeme beschränkt.
Die Separierung eines Signalgemisches, der bei CDMA-Systemen
einer Datenschätzung entspricht, läßt sich in bekannter Weise
durch eine signalangepaßte Filterung (MF, Matched Filtering)
bewerkstelligen, die jeweils auf den CDMA-Spreizcode des
Teilnehmers angepaßt ist. Ein diese signalangepaßte Filterung
durchführender Empfänger läßt sich beispielsweise als eine
Bank von Korrelatoren oder als eine Bank von RAKE-Empfängern
realisieren.
Eine andere bekannte Möglichkeit zur Verbesserung der Sepa
rierung eines Signalgemisches ist die sogenannte Interferen
zeliminierung (IC, Interference Cancellation), die z. B. in
der deutschen Patentanmeldung 195 09 867.6 beschrieben ist.
Außerdem läßt sich in bekannter Weise eine Separierung eines
Signalgemisches mit Hilfe einer sogenannten gemeinsamen De
tektion (JD, Joint Detection) durchführen, die beispielsweise
in DE 41 21 356 C2 und DE 43 29 320 A1 beschrieben ist.
Die signalangepaßte Filterung hat für die Separierung eines
Signalgemisches eine sehr schlechte Leistungsfähigkeit, z. B.
in Form von Bitfehlerwahrscheinlichkeiten, bei Mehrwegekanä
len und bei nichtorthogonalen CDMA-Codes.
Bei der Verwendung der Interferenzeliminierung (IC) erreicht
man dagegen schon eine relativ gute Leistungsfähigkeit, die
jedoch schlechter ist als bei der gemeinsamen Detektion (JD).
Probleme ergeben sich insbesondere bei Teilnehmersignalen mit
nahezu gleicher Empfangsleistung, mit Ausnahme des in der
deutschen Patentanmeldung 195 09 867.6 beschriebenen Verfah
rens.
Bei der gemeinsamen Detektion (JD) wird zwar ein Signalge
misch auf der Empfangsseite sehr gut separiert. Die Separie
rung ist jedoch in nachteiliger Weise mit einem stark über
proportionalen Anstieg der erforderlichen Rechenleistung bei
zunehmender Teilnehmerzahl verbunden.
Aus der DE 196 15 828 C2 ist ein Verfahren zur Separierung
eines Signalgemisches bekannt, in dem eine Untergruppe von
Teilnehmersignalen mittels einer gemeinsamen Detektion (JD,
Joint Detection) detektiert wird und vor einer Detektion wei
terer Untergruppen der Einfluß der bereits detektierten Teil
nehmersignale mittels Interferenzeleminierung (IC, Interfe
rence Cancellation) im empfangenen Signalgemisch eliminiert
wird. Die Bitfehlerwahrscheinlichkeiten werden jedoch gegen
über herkömmlichen Verfahren mit gemeinsamer Detektion nur
mäßig verbessert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der empfangs
seitigen Separierung eines Signalgemisches eine Verbesserung
der Leistungsfähigkeit mit verringertem Rechenaufwand im Ver
gleich zur gemeinsamen Detektion zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem erfindungs
gemäßen Verfahren durch die Merkmale des Patentanspruches 1
und bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung durch die Merkma
le des Patentanspruchs gelöst.
Das Verfahren und die Einrichtung der Erfindung bringt beson
dere Vorteile beispielsweise für den Fall, daß es eine Anzahl
K1 von Teilnehmersignalen gibt, deren Empfangsleistungen etwa
gleich sind (in der Größenordnung von P1) und eine weitere
Anzahl K2 von Teilnehmersignalen, deren Empfangsleistungen
jedoch sehr viel geringer als P1 sind. In einem solchen Fall
ist die Leistungsfähigkeit nicht nur der signalangepaßten
Filterung, sondern auch aller mit Interferenzeliminierung
(IC, Interference Cancellation) arbeitenden Verfahren mit Aus
nahme des in der deutschen Patentanmeldung DE 196 16 828 C2
beschriebenen Verfahrens relativ schlecht. Das erfindungsge
mäße Verfahren kann dagegen sowohl für den bereits erwähnten
Fall als auch für etwa gleiche Empfangsleistungen aller Teil
nehmersignale die Bitfehlerwahrscheinlichkeiten bis zu zwei
Größenordnungen verringern. Die erneute Detektion der Teil
nehmersignale der ersten Untermenge führt zu einer überra
schenden Verbesserung der Bitfehlerwahrscheinlichkeit. So
können auch für den beschriebenen Fall etwa gleicher Emp
fangsleistungen sehr gute Detektionsergebnisse erreicht wer
den.
Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausführungsmöglichkeiten sind
in den Unteransprüchen angegeben. Insbesondere enthalten ei
nige der Unteransprüche Auswahlkritierien zur Auswahl einer
Untermenge von Teilnehmersignalen aus einer Gesamtmenge der K
aktiven Teilnehmersignale.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden
beim Verfahren zur Interferenzelimierung durch eine Rekon
struktion mit Hilfe der Kanalschätzung die den detektierten
Daten zugehörigen Signale des Empfangsgemisches zurückgewon
nen. Zur Rekonstruktion werden die Algorithmen zur Detektion
in inverser Reihenfolge genutzt. Jegliche Dekodierung muß zur
Rückgewinnung des den Daten zugehörigen Signals des Signalge
misches ebenfalls rückgängig gemacht werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die
noch nicht im ersten Schritt detektierten, weiteren Teilneh
mersignale in weitere (zwei, drei, . . .) Untermengen unterteilt
und analog der Schritte drei und vier, analog des Verfahrens
nach Anspruch 1, wird der Einfluß der weiteren Teilnehmersi
gnale der Untermengen mittels eines Verfahrens zur Interfe
renzeliminierung vom empfangenen Signalgemisch (e) elimi
niert. Durch die Unterteilung in weitere Untermengen können
auch weniger komplexe Detektoren zur gemeinsamen Detektion
genutzt werden, ohne die Detektionsqualität zu verschlech
tern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiels für die Schritte eins bis
fünf mit einer weiteren Untermenge erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in Blockschaltbildform eine empfangsseitige
Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Separieren eines empfangenen Signalgemisches e. Das z. B.
über verschiedene Übertragungskanäle kommende Signalgemisch e
gelangt zusammen mit einem Rauschsignal zuerst in eine Ein
gangsstufe AJD-K1, in die eine Auswahlstufe mit nachfolgender
gemeinsamer Detektion integriert ist. In der Auswahlstufe
wird zunächst aus K verschiedenen Teilnehmersignalen eine aus
einer ersten Untermenge bestehende Anzahl K1, 1 ≦ K1 ≦ K, von
Teilnehmersignalen nach einem Auswahlkriterium, beispielswei
se die Empfangsfeldstärke der Teilnehmersignale des zuvor de
tektierten Signalgemisches, ausgewählt. Im folgenden Burst
wird eine gemeinsame Detektion (Joint Detection) dieser aus
gewählten K1 Teilnehmersignale vorgenommen. Die nicht ausge
wählten (K-K1) Teilnehmersignale werden dabei wie Rauschen
behandelt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Eingangsstu
fe AJD-K1 die Teilnehmersignale der ersten Untermenge nach
einem Auswahlkriterium ausgewählt und mittels einer gemeinsa
men Detektion JD ausgewertet worden, so daß sich die ge
schätzten Datenfolgen d (1), d (2) . . .d (K₁) nach der Detektion er
geben. Die Daten d (1), d (2) . . .d (K₁) sind Datenschätzwerte der
Datensymbolfolge des jeweiligen Teilnehmersignals. Innerhalb
einer Einrichtung I-K1 zur Interferenzeliminierung wird in
einer Rekonstruktionseinrichtung REC-K1 ein Rekonstruktions
signal e K₁ geschaffen, durch welches der Einfluß der K1 detek
tierten Teilnehmersignale durch Subtraktion in einem Addier
glied S vom empfangenen Signalgemisch e eliminiert wird.
Das Ausgangssignal e K₁' des Addierglieds S, das zugleich das
Ausgangssignal e K₁' der Einrichtung I-K1 zur Interferenzelimi
nierung bildet, wird einer Einrichtung JD-K zur gemeinsamen
Detektion (Joint Detection) für die restlichen (K-K1) Teil
nehmersignale zugeführt. Am Ausgang der Einrichtung JD-K für
die gemeinsame Detektion stehen dann die geschätzten Daten
folgen d (K₁+1), d(K₁+2) . . .d (K) an.
In einer weiteren Einrichtung I-K zur Interferenzeliminierung
wird in einer weiteren Rekonstruktionseinrichtung REC-K ein
Rekonstruktionssignal e K geschaffen, durch welches der Ein
fluß der detektierten Teilnehmersignale (K-K1) einer weiteren
Untermenge durch Substraktion in einem Addierglied S vom emp
fangenen Signalgemisch e eliminiert wird. Die Teilnehmersi
gnale (K-K1) können in weitere Untermengen aufgeteilt werden.
Der Einfluß aller weiteren Untermengen aus dem empfangenen
Signalgemisch sollte so eliminiert werden, daß die Teilneh
mersignale der ersten Untermenge möglichst gut von den Teil
nehmersignalen der weiteren Untermengen separiert sind. Die
Datenfolgen d (1)', d (2)' . . d (K₁)' der ersten Untermenge werden in
einem Detektor JD-K1 aus dem Ausgangssignal e K' der weiteren
Einrichtung I-K zur Interferenzeliminierung mittels gemeinsa
mer Detektion detektiert.
Die im Rahmen der Einrichtungen I-K1, I-K zur Interferenzeli
minierung im Addierglied S stattfindende Subtraktion der re
konstruierten, gemeinsam detektierten Teilnehmersignale vom
ankommenden Empfangssignalgemisch e kann auch an den Ausgän
gen von signalangepaßten Filtern durchgeführt werden, die in
der Einrichtung AJD-K1 oder JD-K zur gemeinsamen Detektion
der ausgewählten K1 Teilnehmersignale enthalten sind.
In den Rekonstruktionseinrichtungen REC-K1, REC-K kann mit
Hilfe von Daten einer Kanalschätzung die den Daten zugehöri
gen Signale des Empfangsgemisches zurückgewonnen werden. Die
Verwendung von Dekodierungen, bzw. des Deinterleaving, also
daß die aufeinanderfolgenden Signale der empfangenen Teilneh
mersignale auf mehrere Bursts zur Übertragung verteilt sind,
erfordert für die Rekonstruktion der Signale die umgekehrte
Anwendung des Algorithmus, beispielsweise Kodierung bzw. In
terleaving. Eine Fehlerschutzkodierung oder eine Faltungsko
dierung kann besonders vorteilhaft eingesetzt werden wenn dem
Empfänger sowohl die Dekodierung als auch die zugehörige Ko
dierung bekannt sind.
Besonders vorteilhaft kann die Erfindung für CDMA-Verfahren
eingesetzt werden, da der Rechenaufwand erheblich höher als
bei anderen Verfahren, beispielsweise eines TDMA-Verfahrens
ist. Gerade eine gemeinsame Detektion kann bei einem CDMA-
Verfahren besonders vorteilhaft sein, der hohe Aufwand setzt
der Verwendung von der gemeinsamen Detektion jedoch Grenzen.
Erfindungsgemäß kann dieser hohe Aufwand durch die Verwendung
von kleiner gemeinsamen Detektoren begrenzt werden, ohne die
Leistungsfähigkeit der Signalseparierung zu beeinträchtigen.
Werden die K1 Teilnehmersignale vor der Detektion ausgewählt
kann besonders vorteilhaft das Ergebnis der Detektion eines
vorherigen Bursts ausgenutzt werden. Werden dagegen die Teil
nehmersignale nach der Detektion ausgewählt, in dem bei
spielsweise zuerst alle Signale Detektiert werden, kann be
sonders schnell die Auswahl neuen Auswahlkriterien und Emp
fangsbedingungen angepaßt werden.
Claims (20)
1. Verfahren zum Separieren eines empfangenen Signalgemi
sches (e) aus K Teilnehmersignalen, bei dem
in einem ersten Schritt eine Detektion von Teilnehmersignalen einer aus einer ersten Untermenge K1, 1 ≦ K1 ≦ K vorgenommen wird,
in einem zweiten Schritt der Einfluß der K1 detektierten Teilnehmersignale im ersten Ausgangssignal (e K₁') mittels ei nes Verfahrens zur Interferenzeliminierung vom empfangenen Signalgemisch (e) eliminiert wird,
in einem dritten Schritt noch nicht im ersten Schritt detek tierte, weitere Teilnehmersignale aus dem ersten Ausgangs signal (e K₁') detektiert werden,
in einem vierten Schritt der Einfluß der detektierten weite ren Teilnehmersignale im zweiten Ausgangssignal (e K') durch Interferenzeliminierung vom empfangenen Signalgemisch (e) eliminiert wird, und
in einem fünften Schritt die Teilnehmersignale der ersten Un termenge K1 aus dem zweiten Ausgangssignal (e K') erneut detek tiert werden,
wobei mindestens eine Detektion eine gemeinsame Detektion von Teilnehmersignalen ist.
in einem ersten Schritt eine Detektion von Teilnehmersignalen einer aus einer ersten Untermenge K1, 1 ≦ K1 ≦ K vorgenommen wird,
in einem zweiten Schritt der Einfluß der K1 detektierten Teilnehmersignale im ersten Ausgangssignal (e K₁') mittels ei nes Verfahrens zur Interferenzeliminierung vom empfangenen Signalgemisch (e) eliminiert wird,
in einem dritten Schritt noch nicht im ersten Schritt detek tierte, weitere Teilnehmersignale aus dem ersten Ausgangs signal (e K₁') detektiert werden,
in einem vierten Schritt der Einfluß der detektierten weite ren Teilnehmersignale im zweiten Ausgangssignal (e K') durch Interferenzeliminierung vom empfangenen Signalgemisch (e) eliminiert wird, und
in einem fünften Schritt die Teilnehmersignale der ersten Un termenge K1 aus dem zweiten Ausgangssignal (e K') erneut detek tiert werden,
wobei mindestens eine Detektion eine gemeinsame Detektion von Teilnehmersignalen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verfahren zur Interferenzeliminierung die den detek
tierten Daten zugehörigen Signale des Empfangsgemisches durch
eine Rekonstruktion mit Hilfe von Daten einer Kanalschätzung
zurückgewonnen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die noch nicht im ersten Schritt detektierten, weiteren
Teilnehmersignale in mehrere Untermengen unterteilt werden
und analog der Schritte drei und vier der Einfluß der weite
ren Teilnehmersignale der Untermengen mittels eines Verfah
rens zur Interferenzeliminierung vom empfangenen Signalge
misch (e) eliminiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem fünften Schritt und einer weiteren Interferenze
leminierung die weiteren Teilnehmersignale erneut detektiert
werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmersignale nach einem CDMA-Verfahren übertra
gen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Rahmen der Interferenzeliminierung stattfindende
Subtraktion des Einflusses der detektierten Teilnehmersignale
vom vor der jeweiligen Detektion existenten Signalgemisch an
den Ausgängen von signalangepaßten Filtern analog oder digi
tal durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen die
Empfangsenergie bzw. Empfangsleistung der Teilnehmersignale
herangezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen das
Signal/Stör-Verhältnis der Teilnehmersignale herangezogen
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwelle für die Auswahl für jeden Durchlauf neu
festgelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen das
jeweils verwendete Symbolalphabet herangezogen wird, d. h. es
werden solche Teilnehmersignale ausgewählt, bei denen die
Mächtigkeit des verwendeten Symbolalphabets einen bestimmten
Wert unterschreitet.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bestimmte Wert für jeden Durchlauf neu festgelegt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen der
jeweils verwendete Spreizungsfaktor herangezogen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen die
jeweils verwendete Rate des Kanalcodierers herangezogen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen der
jeweils verwendete Dienst herangezogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auswahlkriterium für die Bildung der Untermengen die
jeweils geforderte Bitfehlerrate oder Rahmenfehlerrate heran
gezogen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine beliebige Kombination zweier oder mehrerer der in den
Ansprüchen 10 bis 15 angegebenen Auswahlkriterien.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die K1 Teilnehmersignale für jede Detektion vor dem
Durchführen der Detektion ausgewählt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die K1 Teilnehmersignale für jede Detektion nach dem
Durchführen der vorhergehenden Detektion ausgewählt werden.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte eins bis fünf iterativ mehrmals ausgeführt
werden.
20. Einrichtung zur Separierung eines empfangenen Signalgemi
sches (e) aus K Teilnehmersignalen, mit
einer Detektionseinrichtung (AJD-K1, JD-K, JD-K1) zur Detek tion von Teilnehmersignalen,
einer Einrichtung (I-K1, I-K) zur Interferenzeliminierung, und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung eines Ablaufes der Se parierung des empfangsseitigen Signalgemisches, so daß
einer Detektionseinrichtung (AJD-K1, JD-K, JD-K1) zur Detek tion von Teilnehmersignalen,
einer Einrichtung (I-K1, I-K) zur Interferenzeliminierung, und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung eines Ablaufes der Se parierung des empfangsseitigen Signalgemisches, so daß
- - in einem ersten Schritt in der Detektionseinrichtung (AJD-K1, JD-K, JD-K1) eine Detektion von Teilnehmersi gnalen einer aus einer ersten Untermenge bestehenden Anzahl K1, 1 ≦ K1 < K vorgenommen wird,
- - in einem zweiten Schritt der Einfluß der K1 detek tierten Teilnehmersignale im ersten Ausgangssignal (e K₁) in der Einrichtung (I-K1, I-K) zur Interferenze liminierung mittels eines Verfahrens zur Interferenz eliminierung vom empfangenen Signalgemisch (e) elimi niert wird,
- - in einem dritten Schritt noch nicht im ersten Schritt detektierte, weitere Teilnehmersignale aus dem ersten Ausgangssignal (e K₁') in der Detektionseinrichtung (AJD-K1, JD-K, JD-K1) detektiert werden,
- - in einem vierten Schritt der Einfluß der detektierten weiteren Teilnehmersignale im zweiten Ausgangssignal (e K') in der Einrichtung (I-K1, I-K) zur Interferenze liminierung durch Interferenzeliminierung vom empfan genen Signalgemisch (e) eliminiert wird, und
- - in einem fünften Schritt die Teilnehmersignale der ersten Untermenge aus dem zweiten Ausgangssignal (e K') in der Detektionseinrichtung (AJD-K1, JD-K, JD-K1) er neut detektiert werden,
- - wobei mindestens eine Detektion eine gemeinsame De tektion von Teilnehmersignalen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128262 DE19928262A1 (de) | 1999-06-21 | 1999-06-21 | Verfahren und Einrichtung zur Separierung eines empfangenen Signalgemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999128262 DE19928262A1 (de) | 1999-06-21 | 1999-06-21 | Verfahren und Einrichtung zur Separierung eines empfangenen Signalgemisches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19928262A1 true DE19928262A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7911943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999128262 Ceased DE19928262A1 (de) | 1999-06-21 | 1999-06-21 | Verfahren und Einrichtung zur Separierung eines empfangenen Signalgemisches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19928262A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001076084A1 (de) * | 2000-03-31 | 2001-10-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur datenschätzung eines teilnehmersignals und entsprechender empfänger |
-
1999
- 1999-06-21 DE DE1999128262 patent/DE19928262A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001076084A1 (de) * | 2000-03-31 | 2001-10-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur datenschätzung eines teilnehmersignals und entsprechender empfänger |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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