DE19927633A1 - Flüssige kosmetische Mittel auf Wasserbasis - Google Patents
Flüssige kosmetische Mittel auf WasserbasisInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft flüssige kosmetische Mittel auf Wasserbasis, enthaltend mindestens ein wasserlösliches kationisches Polymer und ein nichtionisches Tensid, welches frei ist von Wachsstoffen, kationischen Tensiden, Silikonen und wasserlöslichen Lösungsmitteln.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige kosmetische Mittel,
insbesondere flüssige kosmetische Pflegemittel, auf Wasserbasis, welche
frei sind von Wachsstoffen, kationischen Tensiden, Silikonen und
wasserlöslichen Lösungsmitteln und welche versprüht oder verschäumt
werden können.
Kosmetische Mittel, insbesondere kosmetische Pflegemittel, sollen die zu
behandelnden Haut- oder Haaroberflächen gleichmäßig überziehen, um
eine optimale Pflegewirkung zu erzielen. Hierbei kommt es ganz
entscheidend darauf an, daß das Mittel geeignete rheologische
Eigenschaften besitzt. Idealerweise weist ein solches Pflegemittel eine
niedrige Viskosität auf und läßt sich leicht versprühen oder verschäumen.
Hinzu kommt, daß ein kosmetisches Pflegemittel weder eine zu geringe
noch eine zu intensive Pflegewirkung entfalten darf. Auch die
Glanzwirkung bei Haaren soll erhöht werden. Außerdem muß ein solches
Mittel noch den Anforderungen an Stabilität genügen und leicht zu
handhaben sein.
Bekannt sind eine Vielzahl an kosmetischen Pflegemitteln, insbesondere
Haarpflegemittel, welche als "leave-in-Conditioner" (Konditionierer)
Anwendung finden. Sie können grob in drei Gruppen aufgeteilt werden
und umfassen "leave-in-Cremes", Sprühkuren und Schaumkuren, welche
nicht ab- oder ausgespült werden.
Cremes werden aus Tiegeln oder Flaschen entnommen und liegen als
O/W-Emulsionen vor. Sie sind meist aus Fettalkoholen und kationischen
Tensiden aufgebaut.
Die bekannten Sprühkuren werden mittels einer Pumpe portionsweise auf
das feuchte oder trockene Haar gesprüht und gegebenenfalls einmassiert.
Ähnlich wie die Cremes stellen die Sprühkuren üblicherweise O/W-
Emulsionen aus Fettalkohol und kationischen Tensiden dar. Diese
Sprühkuren haben den Nachteil, daß sie wegen ihrer geringen Viskosität
große Probleme der Lagerstabilität aufweisen und bereits nach kurzer Zeit
und insbesondere bei höheren Temperaturen Separationserscheinungen
zeigen. Derartige Instabilitäten verändern nachteilig die Produkte,
bewirken eine Beeinträchtigung der Pflegewirkung und lassen zudem
Bodensätze entstehen, die Ventile und Pumpen verstopfen können.
Schaumkuren liegen in Aerosoldosen ("Aerosolschaum") oder Flaschen
("Pumpschaum") flüssig vor. Wie bei den Sprühkuren wird der Schaum
durch ein Ventil entnommen. Sie sind ähnlich aufgebaut wie die
Sprühkuren mit einem Gehalt an besonders gut schäumenden Tensiden.
Die Nachteile der bisher bekannten Schaumkuren sind denen der
Sprühkuren analog.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, flüssige kosmetische Mittel,
insbesondere flüssige kosmetische Pflegemittel, bereitzustellen, die die
vorstehenden Nachteile nicht aufweisen und außerdem versprüh- und
verschäumbar sind.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch Bereitstellung eines flüssigen
kosmetischen Mittels gemäß Anspruch 1 gelöst, enthaltend mindestens
ein wasserlösliches kationisches Polymer und mindestens ein
nichtionisches Tensid, welches frei ist von Wachsstoffen, kationischen
Tensiden, Silikonen und wasserlöslichen Lösungsmitteln.
Unter dem Begriff "frei von Wachsstoffen, kationischen Tensiden und
Silikonen" sind solche Wachsstoffe, kationische Tenside und Silikone zu
verstehen, die bekannterweise eine Pflegewirkung entfalten.
Das erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel ist versprüh- oder
verschäumbar und kann für alle bekannten kosmetischen Verwendungen,
die üblicherweise die Haut und die Hautanhangsgebilde betreffen,
eingesetzt werden. Bevorzugt wird jedoch ein Haarpflegemittel, welches
versprüh- oder verschäumbar ist, insbesondere in Form einer Sprühkur
oder einer Schaumkur.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein flüssiges kosmetisches
Mittel auf Wasserbasis enthaltend mindestens ein wasserlösliches,
kationisches Polymer und mindestens ein nichtionisches Tensid, und
welches frei ist von Wachsstoffen, kationischen Tensiden, Silikonen und
wasserlöslichen Lösungsmitteln, in hervorragender Weise geeignet ist,
versprüh- und verschäumbare flüssige kosmetische Pflegemittel
bereitzustellen.
Überraschend war auch die Feststellung, daß wäßrige Lösungen von
kationischen Polymeren formuliert werden können, die gegenüber den
bekannten Pflegemitteln, insbesondere den Sprüh- und Schaumkuren,
gleichwertige fachliche Eigenschaften aufweisen. Es hat sich nämlich
gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel eine
ausgezeichnete Pflegewirkung, insbesondere bei Haaren, erzielt werden
kann, da sich das erfindungsgemäße kosmetische Mittel gleichmäßig über
die Oberfläche der zu pflegenden Körperteile, insbesondere der Haare,
verteilt.
Als Vorteil des erfindungsgemäßen flüssigen kosmetischen Mittels hat
sich die Abwesenheit von pflegewirksamen Wachsstoffen, kationischen
Tensiden, Silikonen und wasserlöslichen Lösungsmitteln, insbesondere
wasserlöslichen Alkoholen, herausgestellt. Bei der Anwendung des
erfindungsgemäßen Mittels als Haarpflegemittel wurde nämlich
festgestellt, daß die Haare weit weniger belastet werden als es bei
wachshaltigen, kationische Tenside und Silkone enthaltende Mittel der Fall
ist.
Darüber hinaus war festgestellt worden, daß gleichzeitig eine
Haarfestigung durch das erfindungsgemäße Mittel erreicht wurde.
Ferner war es überraschend und es hat sich als sehr vorteilhaft
herausgestellt, daß das erfindungsgemäße kosmetische Mittel eine
ausgezeichnete Hautverträglichkeit aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein flüssiges
kosmetisches Mittel auf Wasserbasis, enthaltend mindestens ein
wasserlösliches, kationisches Polymer und mindestens ein nichtionisches
Tensid, welches frei ist von Wachsstoffen, kationischen Tensiden,
Silikonen und wasserlöslichen Lösungsmitteln.
Das erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel kann für alle solche
Körperbereiche bei Tier und Mensch angewendet werden, bei denen
üblicherweise kosmetische Anwendungen durchgeführt werden (Haut und
Hautanhangsgebilde). Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße
flüssige kosmetische Mittel als kosmetisches Pflegemittel, insbesondere
als flüssiges Haarpflegemittel, ganz besonders als klare Kur (Tonic),
flüssige Sprühkur oder Schaumkur, verwendet werden.
Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß in dem erfindungsgemäßen flüssigen kosmetischen Mittel die
nichtionischen Tenside in einer Menge von 0,01-10,0 Gewichtsprozent
und die Polymere in einer Menge zwischen 0,02-10,0 Gewichtsprozent
enthalten sind, mit der Maßgabe, daß in der Summe nicht mehr als 15,0
Gewichtsprozent an den besagten Tensiden und Polymeren im
erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel enthalten sind.
Erfindungsgemäß umfaßt werden nichtionische Tenside der allgemeinen
Formel I
R1-O-R2 I
mit R1 gleich einem C8-C36 Alkylrest oder einem C8-C36 Acylrest, die
ggf. verzweigt, ungesättigt bzw. mit Hydroxylgruppen versehen sein
können
mit R2 gleich
-(AO)v-R3 oder (Z)m, wobei Z für einen Zuckerrest mit 5 oder 6
Kohlenstoffatomen, und m für Zahlen zwischen 1 und 10 steht, oder einen
derivatisierten Zuckerrest der Strukturformel
in der AO eine CHR4-CHR4-O-Gruppe ist mit R4=H oder C1-C4 Alkyl,
ggf. mit Hydroxylgruppen versehen. R3 kann H sein oder der Rest
mit n = 1-4, wobei die Verknüpfung zu R1-O-(AO)v über die CH2-Gruppe
erfolgt.
R5 eine Verbindung CH2-O-(AO)x-R6 sein kann oder
mit R6=H oder Acylrest mit C8-C36, der ggf. verzweigt, ungesättigt
bzw. mit Hydroxylgruppen versehen sein kann, v eine ganze Zahl
zwischen 1 und 200 ist, und w, x, y, z in der Summe oder einzeln ganze
Zahlen zwischen 0 und 500 sind.
Als Beispiele für geeignete nichtionische Tenside können angegeben
werden: Polysorbate der Tween®-Typen (Tween®-20 oder Tween®-40),
Cremophor® Typen (beispielsweise Cremophor® CO 410 oder
Cremophor® EL), Rewoderm® LI 63 (PEG-30 Glyceryl Cocoate),
Rewoderm® LI 67 (PEG-80 Glyceryl Cocoate), Rewoderm® LIS 80 (PEG-
200 Glyceryl Tallowate and PEG-7 Glyceryl Cocoate), Glucamate® DOE
120 (PEG-200 Methylglucoside - Dioleate), Grillo-Typen, beispielsweise
aus der Grillocose®-Serie (PEG-xy methyl glucoside ester), zum Beispiel
Grillocose® PSE-20, Cetiol® HE (PEG-7 Glyceryl Cocoate).
Ein ganz bevorzugter Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß das
erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel ein Haarpflegemittel ist,
insbesondere ein Haarpflegemittel, welches als klare Kur, versprüh- oder
verschäumbar ist und als Tonic, Sprüh- oder Schaumkur vorliegt.
Als geeignete kationische Polymere für das erfindungsgemäße flüssige
kosmetische Mittel kommen alle dem Fachmann bekannten
wasserlöslichen kationischen Polymere in Betracht. Beispielsweise
können genannt werden: Polyquaternium-11 (zum Beispiel Gafquat® 755),
Polyquaternium-6 (zum Beispiel Merquat® 100), Polyquaternium-22 (zum
Beispiel Merquat® 280), Polyquaternium-16 (zum Beispiel Luviquat® HM
550), Polyquaternium-39 (zum Beispiel Merquat® Plus 3300),
Polyquaternium-28 (zum Beispiel Gafquat® HS 100).
Erfindungsmäßige flüssige kosmetische Mittel, die solche Polymere
enthalten und als Pflegemittel verwendet werden, können dem Haar
zusätzlich Halt, Glanz und Volumen verleihen.
Das erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel kann weiterhin einen
oder mehrere Lösungsvermittler enthalten. Beispielsweise dafür, um
Parfüme leichter in Lösung zu bringen. Bevorzugt werden nichtionische
Tenside. Als Lösungsvermittler kommen beispielsweise solche aus der
Polysorbate- und Cremophor Reihe in Betracht. Beispiele hierfür wären
Polysorbate-20, Polysorbate-40, Polysorbate-80, Polyglyceryl-3 Dioleate
und PEG-40 Hydrogenated Castor Oil (PEG-40 hydrogeniertes Rizinusöl).
Das erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel auf Wasserbasis kann
in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer geeigneten Pumpe, einer
geeigneten Versprühvorrichtung insbesondere als Aerosol, oder
Verschäumvorrichtung versprüht oder verschäumt werden. Dies kann
mittels aller der dem Fachmann bekannten und üblichen Vorrichtungen
erfolgen, welche mit einem Treibmittel oder mit Hilfe mechanisch
verursachter Druckerzeugung betrieben werden.
Wenn das erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel mit Hilfe eines
Treibmittels versprüht oder verschäumt wird, so kann es bevorzugt 3 bis
75 Gewichtsprozent eines üblichen Treibmittels enthalten und in einen
Druckbehälter abgefüllt werden.
Als Treibmittel sind beispielsweise niedere Alkane, wie zum Beispiel n-
Butan, i-Butan und Propan, oder auch deren Gemische mit Dimethylether
sowie ferner bei den in Betracht kommenden Drücken gasförmig
vorliegende Treibmittel, wie beispielsweise N2, N2O oder CO2 sowie
Gemische der vorstehend genannten Treibmittel, geeignet.
Unter mechanischen Versprüh- oder Verschäumvorrichtungen sind solche
Vorrichtungen zu verstehen, welche das Versprühen oder Verschäumen
einer Flüssigkeit ohne Verwendung eines Treibmittels ermöglichen. Als
geeignete mechanische Versprüh- oder Verschäumvorrichtungen kann
beispielsweise eine Pumpe oder ein mit einem Sprühventil versehener
elastisch verformbarer Behälter, in den das erfindungsgemäße flüssige
kosmetische Mittel abgefüllt wird, verwendet werden. Im Falle, daß die
Abfüllung unter Druck erfolgt, kann sich der Behälter ausdehnen und das
erfindungsgemäße flüssige kosmetische Mittel kann nach Öffnen des
Versprüh- oder Verschäumventils kontinuierlich abgegeben werden. Im
anderen Fall kann der zum Austritt des erfindungsgemäßen Mittels
erforderliche Druck durch reversibles mechanisches Verformen des
Behälters erzeugt werden.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung
liegt vorzugsweise im Bereich zwischen pH 2 und pH 8 und kann
gegebenenfalls mit den bekannten Hilfsmitteln, insbesondere einer Säure
oder Base, eingestellt werden. Als Säuren kommen hierfür beispielsweise
Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Glyoxylsäure, Glukonsäure,
Äpfelsäure oder Phosphorsäure und als Basen Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Monoethanolamin, Triethanolamin und
Aminomethylpropanol in Betracht.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung alle für
Haut- und Haarkosmetika üblichen und bekannten Zusatz-, Hilfs- und
Trägerstoffe enthalten.
Grundsätzlich ist dem Fachmann bekannt, welche Zusatz-, Hilfs- und
Trägerstoffe in der Haar- und Hautkosmetik verwendet werden, so daß die
näheren Ausführungen nur beispielhaften Charakter haben und nur zur
weiteren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dienen sollen.
Als Zusatz-, Hilfs- und Trägerstoffe seien daher beispielhaft nur einige
genannt, wobei diese Aufzählung nicht abschliessend ist: Nichtionische
Polymere wie z. B. PVP/VA Copolymere, Hautpflegestoffe (wie zum
Beispiel, Zucker, Proteine, Vitamine oder Provitamine, beispielsweise
Biotin, Vitamin C oder D-Panthenol), Antischuppenmittel, Antifettwirkstoffe,
anorganische oder organische Säuren (wie zum Beispiel Essigsäure,
Milchsäure, Citronensäure, Glykolsäure, Phosphorsäure),
Sonnenschutzmittel bzw. UV-Absorber, Konservierungsmittel (wie zum
Beispiel Parahydroxybenzoesäure-Ester), Antioxidantien (wie zum Beispiel
Tocopherole oder Ester davon), Farbstoffe sowie Duftstoffe bzw. Parfüme.
Die Zusatz-, Hilfs- und Trägerstoffe können in den für den Fachmann
bekannten üblichen Mengen verwendet werden.
Das erfindungsgemäß als wäßrige Lösung vorliegende flüssige
kosmetische Mittel kann gegebenenfalls mit einem Trübungsmittel
eingetrübt werden. Hierfür eignen sich alle die dem Fachmann bekannten
Trübungsmittel, beispielsweise Antara® 430 (Styrene/PVP Copolymer)
oder Opacifying Latex. Bevorzugt werden nichtionische Trübungsmittel.
Die nachfolgenden Beispiele E1 bis E6 beziehen sich auf versprühbare
Haarkuren und sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Alle
Prozentangaben bedeuten Gewichtsprozent Aktivsubstanz.
In den Beispielen genannte Rohstoffe sind in der Beschreibung näher
spezifiziert.
Alle erfindungsgemäßen Zusammensetzungen E1 bis E6 waren leicht
versprühbar und über Monate bei 40°C lagerstabil.
Die Herstellung der vorstehend genannten Rezepturen erfolgte nach an
sich bekannten Methoden, indem nacheinander alle Rohstoffe in dem
vorgelegten vollentsalztem Wasser bei Raumtemperatur (RT) gelöst
wurden. Anschließend wurde das Trübungsmittel (in diesem Beispiel wurde
Antara 430 gewählt) bei RT eingerührt. Danach wurde bei RT das Parfüm
eingebracht.
Es konnte festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße Rezeptur E6
hinsichtlich ihren Pflegeeigenschaften (Kämmbarkeit feucht, Griff feucht,
Festigkeit der Locke, Volumen) gegenüber Zusammensetzungen mit
Kationischen Tensiden und wasserlöslichen Lösungsmitteln deutlich
überlegen war.
Claims (7)
1. Flüssiges kosmetisches Mittel auf Wasserbasis, enthaltend mindestens
ein wasserlösliches, kationisches Polymer und mindestens ein
nichtionisches Tensid, welches frei ist von Wachsstoffen, kationischen
Tensiden, Silikonen und wasserlöslichen Lösungsmitteln.
2. Flüssiges kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid in einer Menge
zwischen 0,05-10,0 Gewichtsprozent und die Polymere in einer
Menge zwischen 0,02-10,0 Gewichtsprozent enthalten sind.
3. Flüssiges kosmetisches Mittel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das nichtionische Tensid ausgewählt ist aus der
Gruppe der Polysorbate- und Cremophor Reihen.
4. Flüssiges kosmetisches Mittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die kationischen Polymere die Gruppe der
polymeren quaternären Ammoniumverbindungen umfassen.
5. Flüssiges kosmetisches Mittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Haarpflegemittel ist.
6. Flüssiges kosmetisches Mittel nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haarpflegemittel versprüh- oder
verschäumbar ist.
7. Flüssiges kosmetisches Mittei nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich mindestens ein nichtionisches
Polymer enthält.
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