DE19927122A1 - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

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DE19927122A1
DE19927122A1 DE1999127122 DE19927122A DE19927122A1 DE 19927122 A1 DE19927122 A1 DE 19927122A1 DE 1999127122 DE1999127122 DE 1999127122 DE 19927122 A DE19927122 A DE 19927122A DE 19927122 A1 DE19927122 A1 DE 19927122A1
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Germany
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helmet
cavities
protective helmet
protective
construction
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Withdrawn
Application number
DE1999127122
Other languages
English (en)
Inventor
Timo Holmlund
Jorma Ujanen
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Scott Health and Safety Oy
Original Assignee
Kemira Safety Oy
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/28Ventilating arrangements
    • A42B3/281Air ducting systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/0406Accessories for helmets
    • A42B3/0433Detecting, signalling or lighting devices

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit Hohlräumen (4) in seinem Mantel, wobei Gas in den Helm durch die Hohlräume eingeführt werden kann. Auf die beschriebene Weise kann Luft einfach in den Helm mit dem Einsatz eines Minimums von Schläuchen eingeführt werden, die die Bewegungen des Trägers behindern. Luft kann exakt zu den gewünschten Punkten des Kopfes des Trägers, in dem Bereich seines Gesichtes und an der Oberseite seines Kopfes gerichtet werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Technologie von Sicherheitsvorrichtungen und betrifft einen Helm, der mit einem Atmungsgerät ausgestattet ist, das Verfahren zu seiner Herstellung und seine Anwendung.
Bei Konstruktions- und Reparaturarbeiten und Rettungsaktionen wird beispiels­ weise häufig ein Schutzhelm eingesetzt, der mit einer dichten Schutzmaske ausge­ stattet ist, in die gefilterte Luft geleitet wird. Die derzeitige Filtervorrichtung, die ein Gebläse umfaßt, wird gewöhnlich an der Hüfte einer Schutzkleidung ange­ bracht, von wo die gefilterte Luft mittels eines Schlauches in den Helm gewöhnlich zu der Seite oder zu der Vorderseite des Gesichtes eingeführt wird.
Demgegenüber wurde nun ein Schutzhelm erfunden, wie er in Anspruch 1 definiert ist. Eine Anzahl von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind in den verbleibenden Ansprüchen beschrieben.
Das erste Ziel der Erfindung ist ein Schutzhelm, der einen Mantel mit Hohlräumen besitzt, durch die beispielsweise gewünschtes Gas in den Helm eingeführt werden kann.
Ein zweites Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des Schutzhelmes, wobei der Mantel des Helmes als eine Konstruktion mit Hohlräumen hergestellt wird, durch die beispielsweise gewünschtes Gas in den Helm eingeführt werden kann.
Ein drittes Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zum Schutz des Kopfes des Trägers und der Atmungsorgane mittels eines Helmes, in den beispielsweise das gewünschte Gas durch die Hohlräume eingeführt werden kann, die in dem Mantel des Helmes gebildet sind.
Der Mantel des Helmes kann eine mehrschichtige Faserverstärkungsstruktur umfas­ sen, wobei die Hohlräume zwischen den Schichten dieser Struktur geformt sind. Die Faserstruktur kann ein Gewebe sein, insbesondere ein Gewebe, dessen Schich­ ten sich wechselnd übereinander und untereinander kreuzen. An den Schnittstellen der Schichten entstehen folglich Hohlräume. Mit einem geeigneten Bindemittel miteinander verbunden, werden die Fasern eine widerstandsfähiger aber noch leichte Konstruktion bereitstellen.
Beispiele einer Anzahl von Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachfol­ gend im Detail beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen betreffen die Beschrei­ bung. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine zweischichtige gewebte Faserstruktur, in der Hohlräume geformt wurden;
Fig. 2 einen Helm, der durch Laminieren der Faserstruktur der Fig. 1 in einer Form hergestellt ist, und
Fig. 3 eine seitliche Ansicht des Helmes der Fig. 2.
Die gewebte Faserstruktur der Fig. 1 besteht aus elastischen Ketten 1 und Schüs­ sen 2. Die Struktur umfaßt zwei Schichten, die sich einander in gewünschten Abständen an parallel zu den Ketten verlaufenden Schnittstellen kreuzen. Zwischen den Schnittstellen sind die Schichten beabstandet und bilden parallel zu den Ketten Kanäle. Diese Kanäle enthalten elastische Hohlkörper 3. Auf diese Weise wurden Hohlräume 4 parallel zu den Ketten in der Struktur geformt. Die Struktur kann bei­ spielsweise in einer Form in die gewünschte Form gebracht werden, um die Hohl­ räume offenzuhalten. Eine Struktur, die besonders fest im Hinblick auf ihr Gewicht ist, wird bereitgestellt, wenn sie beispielsweise durch Verbinden der Fasern mit einem geeigneten Kunststoff verstärkt wird.
Die Ketten 1 und die Schüsse 2 bestehen vorzugsweise aus Bündeln von Fasern. Die eingesetzten Materialien können beispielsweise Glas, Aramid, Kohlenstoff oder keramische Fasern sein. Die Hohlkörper 3 können nach dem Weben in die Position eingepaßt sein. Der Hohlkörper kann aus einem geeigneten Kunststoff, wie Polyethylen, hergestellt sein. Der Bindemittelkunststoff kann insbesondere aus einem geeigneten, ausbesserbaren Kunststoff, wie Polyester, bestehen. Die Verstär­ kungsfaserstruktur kann insbesondere eine solche sein, wie sie in der finnischen Patentschrift 89471 beschrieben ist.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Helm wurde wie die in Fig. 1 dargestellte Struktur durch Laminieren eines ausbesserbaren Kunststoffes in einer Form gebil­ det, so daß die Fasern 1 und 2 aneinander kleben und daß eine kontinuierliche Kunststoffschicht auf beiden Seiten der Struktur gebildet wird. Die Hohlräume 4 verlaufen in der Längsrichtung des Helmes. Ihre Einlässe sind am Hals des Helms positioniert. Luft kann in die Hohlräume eingeführt werden. Luft kann von den Hohlräumen durch Öffnungen 5 an gewünschten Stellen, beispielsweise an der Vorderseite, an der Oberseite oder an der Seite des Helmes ausströmen.
Die Hohlräume 4 können auch für die Durchführung einer Flüssigkeit, wie Kühl­ wasser, durch den Mantel des Helmes verwendet werden.
Falls gewünscht, kann ein Teil 4 der Hohlräume mit einer geeigneten Füllung 6, wie beispielsweise einem Wärmeisolator oder einem zusätzlichen Schock-Absorber gefüllt werden.
Ein Teil der Hohlräume 4 kann auch zum Durchführen von Drähten, wie elektrische Drähte oder optische Fasern, eingesetzt werden. Die Drähte können von dem Man­ tel an gewünschten Stellen heraustreten. Auf diese Weise können die Drähte dazu dienen, geeignete leichte Anschlußstücke oder eine Telefonverbindung mit dem Helm zu verbinden.
Ein Schild vom gewünschten Typ kann mit dem Mantel des Helmes verbunden sein, um das Gesicht des Trägers oder andere Teile seines Kopfes zu schützen.
An der Rückseite des Helms sind geeignete Kanäle 9 vorgesehen, um Gas oder Flüssigkeit in die Hohlräume 4 zu leiten oder um Drähte 7 mit einer externen Quelle zu verbinden. Gas kann zu den Hohlräumen insbesondere mittels eines geeigneten Schlauches zugeführt werden. Ein Ende des Schlauches kann insbesondere mit einer Filtervorrichtung verbunden sein, die beispielsweise an der Hüfte einer Schutzkleidung angebracht sein kann. Der Schlauch kann vollständig entlang des Rückens des Trägers verlaufen.
Auf die oben beschriebene Weise kann Luft einfach in den Helm durch Verwenden von Schläuchen eingeführt werden, die die Bewegungen des Trägers so wenig wie möglich behindern und die kurz sind. Trotzdem kann Luft exakt zu den gewünsch­ ten Punkten des Kopfes des Trägers, in den Bereich seines Gesichtes und zu der Oberseite seines Kopfes gerichtet werden, wobei ein auf einen einzelnen Punkt gerichtetes kräftiges Blasen vermieden wird. Dies verteilt auch die Kühlwirkung über einen größeren Bereich. Zusätzlich wird die Luft, die die Hohlräume durch­ strömt, auch den Helm kühlen, der durch Wärmestrahlung erhitzt wird.
Die Hohlräume können auch zum Einführen von Licht in den Helm mit einer mini­ malen Beeinträchtigung dienen.

Claims (10)

1. Schutzhelm mit einem Mantel, der den Kopf eines Trägers schützt, und Mitteln zum Einführen von Gas in den Helm, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel Hohlräume (4) umfaßt, durch die Gas in den Helm eingeführt werden kann.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kanal (9) an der Rückseite zum Einführen von Gas in die Hohlräume (4) umfaßt.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Hohlräume (4) zwischen verstärkenden Faserschichten (1, 2) umfaßt.
4. Schutzhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (4) zwischen sich kreuzenden verstärkenden Faserschichten (1, 2) gebildet sind.
5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (4) parallel sind.
6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlraum (4) ein Hohlraum in einem Schlauch (3) ist.
7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Drähte (7) durch die Hohlräume (4) gezogen sind.
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (7) durch die Hohlräume (4) verlaufen, um Licht in den Helm einzuführen.
9. Verfahren zur Herstellung eines Schutzhelmes, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Helmes durch eine Struktur mit Hohlräumen hergestellt wird, durch die Gas in den Helm eingeführt werden kann.
10. Verfahren zum Schutz des Kopfes eines Trägers und der Atmungsorgane mittels eines Schutzhelmes, dadurch gekennzeichnet, daß Gas in den Helm durch Hohl­ räume in dem Mantel des Helmes eingeführt wird.
DE1999127122 1998-06-16 1999-06-15 Schutzhelm Withdrawn DE19927122A1 (de)

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