DE19926413C2 - Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Brennkraftmaschinen-Hubventils - Google Patents
Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Brennkraftmaschinen-HubventilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten An
spruchs angegebenen Art.
Aus der DE 197 43 913 A1 ist eine elektromagnetische Hubventilsteuerung für
Brennkraftmaschinen, auch elektromagnetischer Aktuator genannt, bekannt, die aus
zwei Magnetspulen und einem Anker mit einem Ankerschaft pro Ventil besteht.
Hierbei können der Anker und der Ankerschaft aus unterschiedlichen Materialien be
stehen, wobei bevorzugt ein keramischer Werkstoff für den Ankerschaft vorgesehen
ist, um möglichst geringe bewegte Massen zu haben. Damit kann auch der Aktuator
in seinen Dimensionen begrenzt werden, wobei der Raumbedarf verringert werden
kann.
Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, dass Keramik für den gesamten An
kerschaft für diesen Anwendungsfall kein optimaler Werkstoff ist und darüber hinaus
die Verwendung eines induktiven Mess-Systems nicht gestattet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Maßnahmen aufzuzeigen zur
Lösung der geschilderten Problematik.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
ersten Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
Inhalt der Unteransprüche. Erfindungsgemäß wird also der Ankerschaft in verschie
dene Abschnitte unterteilt, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die je
weils im wesentlichen hinsichtlich der für diese Abschnitte relevanten Anforde
rungen ausgewählt sind. Bei den einzelnen Abschnitten des Ankerschaftes handelt
es sich dabei um mehr oder weniger lange Wellenstümpfe, die aneinander gereiht
und zusammengesetzt den Ankerschaft bilden. Damit kann der Ankerschaft zumin
dest abschnittsweise aus einem relativ leichten Material gefertigt werden, so dass
auch die vom Aktuator zu bewegende Masse so gering als möglich gehalten wird.
Darüber hinaus stellen sich bei geringerer bewegter Masse im Aktuator zwangs
läufig geringere Reaktionskräfte ein, die in die den Aktuator umgehende Brenn
kraftmaschinenstruktur eingeleitet werden, so dass mit der erfindungsgemäßen
Maßnahme gleichzeitig verringerte Geräuschemissionen auftreten. Als Beispiele für
bevorzugte Materialien, die für einen erfindungsgemäßen Ankerschaft in Frage
kommen, seien Titan oder Titan-Legierungen sowie keramische Werkstoffe ge
nannt, die alle eine weitere vorteilhafte Eigenschaft, nämlich eine äußerst geringe
(magnetische) relative Permeabilität besitzen. Diese (bekannte) Messgröße definiert
die ferromagnetische Eigenschaft eines Materials, d. h. ob ein Material ein
magnetischer Leiter oder ein magnetischer Nicht-Leiter ist.
An einem elektromagnetischen Aktuator zur Betätigung eines Brennkraftmaschinen-
Hubventiles kann es nämlich zusätzlich erwünscht sein, die jeweilige Position des
oszillierend bewegten Ankers bestimmen zu können, wozu bevorzugt berührungs
los, insbesondere induktiv arbeitende Mess-Systeme zum Einsatz kommen können.
Bevorzugt wird ein derartiges Mess-System nahe des dem Schaft des Hubventiles
entgegengesetzten Endabschnittes des Ankerschaftes angeordnet. Um nun das
Mess-System nicht durch eine Magnetisierung des Ankerschaftes in diesem Mess
bereich zu stören, wird weiterhin vorgeschlagen, den Ankerschaft zumindest im Be
reich dieses induktiven Mess-Systems aus einem Material zu fertigen, das (zumin
dest hinsichtlich der in diesem Anwendungsfall auftretenden magnetischen Feld
stärken) im wesentlichen ein magnetischer Nicht-Leiter ist. Die Permeabilität des in
diesem Ankerschaftbereich verwendeten Materials soll also nahe derjenigen von
bspw. Luft oder Vakuum liegen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten und im folgenden beschriebenen Prinzip
skizze ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Mit der Bezugsziffer 1 ist der Anker (auch Ankerplatte genannt) eines elektro
magnetischen Aktuators bezeichnet, mit welchem ein nicht dargestelltes Brenn
kraftmaschinen-Hubventil betätigt, d. h. geöffnet (und geschlossen) wird. Das ge
samte System ist dabei analog dem bekannten (und bspw. in
der eingangs genannten Schrift ausführlicher gezeigten) Stand der Technik
als mechanischer Schwinger ausgebildet, d. h. es sind auch geeignete Fede
relemente vorgesehen, die die jeweils gewünschte Bewegung des Ankers 1
sowie des Hubventiles mit hervorrufen. Letzteres stützt sich dabei mit dem
freien Ende seines Ventilschaftes an der freien Stirnseite des hier unteren
Endabschnittes 2a eines bzw. des am Anker 1 befestigten Ankerschaftes 2
ab. Somit werden der Anker 1 und mit diesem der Ankerschaft 2 sowie das
Brennkraftmaschinen-Hubventil längs der Achse 3 des Ankerschaftes 2 ge
mäß Pfeilrichtung 4 oszillierend bewegt, wobei diese Bewegung durch hier
der Einfachheit halber nicht dargestellte, oberhalb sowie unterhalb des An
kers 1 angeordnete und dabei den Ankerschaft 2 umgebende Elektro-
Magnetspulen initiiert und aufrechterhalten wird. Die von den Magnetspulen
erzeugten Magnetkräfte wirken hierzu alternierend auf den Anker 1 (bzw. auf
die Ankerplatte 1) ein. Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewie
sen, daß der Anker 1 über seinen Ankerschaft 2 in im Aktuator vorgesehe
nen (nicht gezeigten) Führungsbuchsen gemäß Pfeilrichtung 4 längsver
schiebbar geführt ist.
Der hier gezeigte und nun näher beschriebene Ankerschaft 2 ist in Richtung
seiner Längsachse 3 betrachtet aus verschiedenen Abschnitten 2a bis 2e
zusammengesetzt, die jeweils aus unterschiedlichen Materialien bestehen
bzw. bestehen können. Diese Materialien sind dabei jeweils im wesentlichen
hinsichtlich der für diese Abschnitte 2a-2e zutreffenden Anforderungen
ausgewählt. So ist der weiter oben bereits erwähnte untere Endabschnitt 2a
bevorzugt extrem hart ausgebildet, um optimale Verschleiß- und Gleiteigen
schaften im Hinblick auf den punktförmigen Kontakt mit dem Schaft des
Brennkraftmaschinen-Hubventiles aufzuweisen. Beispiele für bevorzugte
Materialien für diesen unteren Endabschnitt 2a sind insbesondere gehärtete
Stähle (Ventilstahl, Wälzlagerstahl) oder andere Hartmetalle, wie bspw. Wolf
ramcarbid. Daneben können hierfür geeignete Keramikmaterialien zum Einsatz
kommen, wie bspw. SiN, welches sich durch gute Zähigkeit auszeich
net, oder Al2O3 mit seiner besonders guten Verschleissbeständigkeit, oder
CerMets, d. h. nichtoxidische Metallkeramiken.
Beidseitig des Ankers 1 bzw. der Ankerplatte 1 liegen zentrale Ankerschaft-
Abschnitte 2d, über welche der Ankerschaft 2 mit dem Anker 1 verbunden
ist. Das Material für diese zentralen Ankerschaft-Abschnitte 2d wird also im
Hinblick darauf ausgewählt, daß eine einfache und sichere Verbindung zwi
schen dem Ankerschaft 2 und dem Anker 1 ermöglicht wird. Bevorzugt han
delt es sich bei dieser Verbindung um eine Schweiß- oder Lötverbindung.
Das Material der zentralen Ankerschaft-Abschnitte 2d sollte also gut
schweißbar oder lötbar sein, so daß für diese zentralen Ankerschaft-
Abschnitte 2d grundsätzlich niedriglegierte Stähle verwendet werden kön
nen.
Insbesondere für diese zentralen Ankerschaft-Abschnitte 2d kann jedoch
auch ein Material gewählt werden, welches es aufgrund seinen Eigenschaf
ten erlaubt, bevorzugt diesen Abschnitt 2d des Ankerschaftes 2 zumindest
bereichsweise mit einem gegenüber dem übrigen Bereich des Ankerschaftes
2 verringerten Querschnitt auszubilden. Ein solcher verringerter Querschnitt
ermöglicht dabei nicht nur eine weitere Reduktion der (im Aktuator) beweg
ten Massen, sondern kann dem Ankerschaft 2 in diesem Bereich zusätzlich
eine gewisse Nachgiebigkeit verleihen. Diese Querschnittsverringerung kann
dabei in Gestalt einer umlaufenden Rille ausgebildet sein und fungiert quasi
als Gelenk im Ankerschaft 2.
Vor allem im Hinblick auf eine einfache Beherrschung der Abweichungen in
der Parallelität der Ankerplatte 1 gegenüber den bereits genannten Elektro
magent-Spulen, die die Ankerplatte 1 alternierend entlang des Ankerschafts
2 anziehen und zeitweise an ihrer Oberfläche festhalten, ist eine derartige
Nachgiebigkeit (bzw. ein derartiges Gelenk) äußerst vorteilhaft, da hiermit
eine Ausrichtung der Ankerplatte 1 in einem vom rechten Winkel abweichen
den Winkel gegenüber dem Ankerschaft 2 gestattet wird. Als Beispiel für ei
ne derartige Nachgiebigkeit in Form einer bereichsweisen Querschnittsver
ringerung (oder umlaufenden Nut) sind in der beigefügten Abbildung seitlich
neben dem Ankerschaft 2 die entsprechend gestalteten Ankerschaft-
Abschnitte 2d vergrößert dargestellt. Zur Umsetzung einer derartigen Ge
staltung kommen dabei als bevorzugte Materialien für diese(n) Ankerschaft-
Abschnitt(e) 2d bspw. Titan, Aluminium, Ti-Al-Legierungen oder Magnesium
zum Einsatz.
An die beiden zentralen Ankerschaft-Abschnitte 2d schließen sich längs der
Längsachse 3 in Richtung der beiden Enden des Ankerschaftes 2 betrachtet
sog. Führungs-Abschnitte 2c des Ankerschaftes 2 an. Mit diesen Führungs-
Abschnitten 2c ist der Ankerschaft 2 in (weiter oben bereits erwähnten, hier
der Einfachheit halber nicht dargestellten) Führungsbuchsen, die im Aktuator
bzw. in dessen Gehäuse eingebunden sind, geführt. Im Hinblick auf die hier
bei auftretenden Beanspruchungen sollte das für die Führungs-Abschnitte 2c
verwendete Material relativ hart sein, um optimale Verschleiß- und Gleitei
genschaften zu erzielen. Beispiele für bevorzugte Materialien für diese Füh
rungs-Abschnitte 2c sind gehärtete Stähle, wie Ventilstahl oder Wälzlager
stahl, daneben abermals geeignete Keramiken, wie z. B. SiN für gute Zähig
keit oder Al2O3 für besonders gute Verschleissbeständigkeit.
An den hier unteren Führungs-Abschnitt 2c schließt sich längs der Längs
achse 3 in Richtung des unteren Endabschnittes 2a des Ankerschaftes 2
betrachtet ein sog. Federteller-Abschnitt 2b an. An diesem Federteller-
Abschnitt 2b wird ein Federteller (nicht gezeigt) befestigt, an welchem sich
eines der weiter oben bereits genannten Federelemente, die das schwin
gungsfähige Aktuatorsystem bilden, abstützt. Die Befestigung dieses Federtellers
kann dabei wie bei den Federtellern von Brennkraftmaschinen-
Hubventilen üblich erfolgen, d. h. über bspw. mit drei umlaufenden Nasen
versehene Kegelstücke, wobei in diesem Federteller-Abschnitt 2b des An
kerschaftes 2 eine entsprechende Anzahl von diese Nasen aufnehmenden
Rillen (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Im Hinblick auf die Belastungen im Be
reich dieser Ankoppelung des Federtellers über diese Kegelstücke soll die
ser Federteller-Abschnitt 2b harte und dabei zähe Eigenschaften aufweisen;
Beispiele für bevorzugte Materialien für diesen Federteller-Abschnitt 2b sind
demzufolge typische martensitische Materialien, wie bspw. Ventilstahl.
An den hier oberen Führungs-Abschnitt 2c schließt sich längs der Längsach
se 3 in Richtung des oberen freien Endes des Ankerschaftes 2 betrachtet ein
dabei dessen oberes Ende bildender sog. Sensor-Abschnitt 2e an. Im Be
reich dieses Sensor-Abschnittes 2e ist im bzw. am Aktuator ein figürlich nicht
dargestelltes induktiv arbeitendes Meßsystem vorgesehen, mit Hilfe dessen
die jeweils aktuelle Position des Ankers 1 (bzw. genauer des Ankerschaftes
2, d. h. dessen Sensor-Abschnittes 2e) feststellbar ist. Um dabei jegliche
Gefahr von Fehlmessungen auszuschließen, soll der Sensor-Abschnitt 2e
des Ankerschaftes 2 im wesentlichen unmagnetisch sein, d. h. der Sensor-
Abschnitt 2e soll durch die den Anker 1 betätigenden Elektro-Magnetspulen
nicht magnetisierbar sein. Diese Eigenschaft des folglich für den Sensor-
Abschnitt bevorzugt zu verwendenden Materials läßt sich auch dadurch be
schreiben, daß die relative Permeabilität des Materials für den Sensor-
Abschnitt 2e erheblich geringer als diejenige von Stahl (oder Nickel oder Ko
balt) ist und bevorzugt nahe derjenigen von Luft oder anderen nichtmagneti
schen Materialien liegt, d. h. daß das Material für diesen Sensor-Abschnitt 2e
zumindest hinsichtlich der hier auftretenden magnetischen Feldstärken im
wesentlichen ein magnetischer Nicht-Leiter ist. Beispiele für bevorzugte Ma
terialien für diesen Sensor-Abschnitt 2e sind Titan oder Titanlegierungen
oder keramische Werkstoffe, daneben aber auch austenitischer Stahl, ferner
Aluminium, alle Keramiken und Legierungen aus Titan, Aluminium sowie
Magnesium.
Das Material zumindest eines, bevorzugt jedoch mehrerer der beschriebe
nen Abschnitte 2a bis 2e des Ankerschaftes 2 weist darüber hinaus ein spe
zifisches Gewicht auf, welches wesentlich geringer ist als dasjenige von
Stahl. Der Begriff "wesentlich" steht hierbei für eine Größenordnung von zu
mindest 15%, d. h. das spezifische Gewicht des Materials zumindest eines
der genannten Abschnitte 2a-2e soll zumindest 15% unterhalb des spezifi
schen Gewichtes von Stahl liegen. Dieses Kriterium erfüllt bspw. Titan mit
einem spezifischen Gewicht in der Größenordnung von 5,8 kp/dm3 im Ver
gleich zu Stahl, dessen spezifisches Gewicht ca. 7,8 kp/dm3 beträgt, dane
ben aber auch Keramikmaterial mit einem spezifischen Gewicht in der Grö
ßenordnung von 4 kp/dm3. Auf diese Weise kann unter Berücksichtigung der
geforderten Festigkeit das Gewicht des Ankerschaftes 2 reduziert bzw. so
gering als möglich gehalten werden, was einen Beitrag zur Minimierung der
vom elektromagnetischen Aktuator zu bewegenden Massen zur Folge hat
und wodurch folglich die den Anker 1 sowie letztlich das Brennkraftmaschi
nen-Hubventil oszillierend in Bewegung versetzenden Elektro-Magnetspulen
kleiner dimensioniert werden können. Darüberhinaus treten bei einer für die
Funktion des Aktuators benötigten bestimmten Beschleunigung einer nun
mehr kleineren bewegten Masse entsprechend geringere Reaktionskräfte
auf, was günstigen Einfluss auf die Geräuschemissionen des gesamten Sy
stemes hat.
Was die Fertigung des beschriebenen, aus mehreren Abschnitten 2a-2e
(oder nur aus einem Teil der hier beschriebenen Abschnitte) zusammenge
setzten Ankerschaftes 2 betrifft, so können die verschiedenen Materialien
der jeweils aneinander angrenzenden Abschnitte 2a bis 2e bspw. durch di
verse Schweißverfahren, wie z. B. Reibschweißen, Laserstrahlschweißen,
Löten oder Kondensatorentladungsschweißen miteinander verbunden wer
den. Daneben sind jedoch auch andere gängige Verbindungstechniken
möglich, bspw. Verschrauben, Verkleben oder Zusammengießen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß sowohl der zuletzt beschriebene
Effekt der Gewichtsreduzierung als auch der in Verbindung mit dem Sensor-
Abschnitt 2e des Ankerschaftes 2 beschriebene Effekt des zumindest in die
sem Abschnitt nicht ferromagnetischen Materials auch dann erzielbar ist,
wenn der Ankerschaft 2 vollständig in Titan oder einer Titanlegierung oder in
Keramik ausgebildet ist, d. h. wenn der Ankerschaft nicht aus den anhand der
beigefügten Figur beschriebenen Abschnitten 2a-2e zusammengesetzt ist.
Daneben können selbstverständlich eine Vielzahl weiterer Details insbeson
dere konstruktiver Art durchaus abweichend vom lediglich prinzipiell darge
stellten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentan
sprüche zu verlassen.
1
Anker oder Ankerplatte
2
Ankerschaft
2
a unterer Endabschnitt von
2
2
b Federteller-Abschnitt von
2
2
c Führungs-Abschnitt von
2
2
d zentraler Ankerschaft-Abschnitt
2
e Sensor-Abschnitt von
2
3
Längsachse von
2
4
Pfeilrichtung: oszillierende Bewegung von
1
,
2
Claims (4)
1. Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Brennkraftmaschinen-
Hubventiles mit einem zwischen zwei Magnetspulen oszillierend bewegten
Anker (1), der einen Ankerschaft (2) trägt, welcher im Aktuator geführt ist und
mit einem Endabschnitt (2a) auf den Schaft des Hubventiles einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Abschnitte (2a-2e) des Anker
schaftes (2) aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die jeweils im we
sentlichen hinsichtlich der für diese Abschnitte relevanten Anforderungen
ausgewählt sind.
2. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 1, wobei nahe des anderen
Endes des Ankerschaftes ein induktiv arbeitendes Meßsystem zur Ermittlung
der Position des Ankers (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (2) zumindest im Bereich die
ses Meßsystemes aus einem Material besteht, dessen relative Permeabiltät
erheblich geringer als diejenige von Stahl ist.
3. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (2) teilweise in Titan oder ei
ner Titanlegierung ausgebildet ist.
4. Elektromagnetischer Aktuator nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt (2d) des Ankerschaf
tes (2) bereichsweise einen gegenüber dem übrigen Bereich des Anker
schaftes (2) verringerten Querschnitt aufweist.
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