DE19926266C1 - Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Mehrzylindrige HubkolbenbrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE19926266C1 DE19926266C1 DE1999126266 DE19926266A DE19926266C1 DE 19926266 C1 DE19926266 C1 DE 19926266C1 DE 1999126266 DE1999126266 DE 1999126266 DE 19926266 A DE19926266 A DE 19926266A DE 19926266 C1 DE19926266 C1 DE 19926266C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- cylinder
- screws
- crankshaft
- crankcase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0043—Arrangements of mechanical drive elements
- F02F7/0053—Crankshaft bearings fitted in the crankcase
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F7/00—Casings, e.g. crankcases or frames
- F02F7/0002—Cylinder arrangements
- F02F7/0012—Crankcases of V-engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
- F02B75/18—Multi-cylinder engines
- F02B2075/1804—Number of cylinders
- F02B2075/1832—Number of cylinders eight
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2201/00—Metals
- F05C2201/02—Light metals
- F05C2201/021—Aluminium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2201/00—Metals
- F05C2201/04—Heavy metals
- F05C2201/0433—Iron group; Ferrous alloys, e.g. steel
- F05C2201/0436—Iron
- F05C2201/0439—Cast iron
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Abstract
Eine mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylindern, die in zwei Zylinderreihen angeordnet sind, besitzt ein Kurbelgehäuse, das mit Querwänden versehen ist, an denen Kurbelwellenlager der Kurbelwelle angeordnet sind. Zur Befestigung von Lagerdeckeln oder Lagerbügeln der Kurbelwellenlager sind Lagerschrauben in Bohrungen der Querwände des Kurbelgehäuses eingesetzt. Zylinderblöcke für die Zylinder, die jeweils einen Zylinderversatz gegenüber den Lagermittenebenen der Kurbelwellenlager aufweisen, sind Zylinderkopfschrauben in Gewindebohrungen des Kurbelgehäuses im Bereich der Querwände befestigt. Die Lagerdeckel oder Lagerbügel sind mit Lagerschrauben versehen. Für jeden Lagerdeckel sind jeweils vier Lagerschrauben vorgesehen, wobei jeweils zwei Lagerschrauben auf jeder Zylinderreihenseite angeordnet sind. Die jeweils äußere Lagerschraube einer Zylinderreihenseite ist aus der Mitte der Kurbelwellenlagerebene heraus axial auf eine Seite in Richtung der korrespondierenden äußeren Zylinderkopfschraube derselben Zylinderreihe verschoben. Die jeweils innere Lagerschraube der gleichen Zylinderreihe ist aus der Mitte der Kurbelwellenlagerebene heraus axial auf die andere Seite in Richtung der korrespondierenden inneren Zylinderkopfschraube der anderen Zylinderreihe verschoben.
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige Hubkolben
brennkraftmaschine nach der im Oberbegriff von Patentan
spruch 1 näher definierten Art.
Eine gattungsgemäße Hubkolbenbrennkraftmaschine ist
aus der DE-OS 24 32 569 bekannt. Bei einer derartigen
Hubkolbenbrennkraftmaschine sind im allgemeinen je
weils zwei Pleuel zweier einander gegenüberliegender
Zylinder auf einem Kurbelzapfen der Kurbelwelle gela
gert. Dies bedeutet, daß durch diese Anordnung jeweils
die Zylinder der beiden Zylinderreihen um eine halbe
Pleuellagerbreite aus der Mitte zwischen den Kurbel
wellenlagern in Kurbelwellenachsrichtung versetzt sein
müssen.
Die Kurbelwellenlager werden in Lagerstühlen bzw.
Querwänden des Kurbelgehäuses aufgenommen bzw. sind an
ihnen angeordnet. Die Querwände erstrecken sich quer
zur Kurbelwellenachse jeweils zwischen den Zylindern
einer Zylinderreihe. Die Zylinder sind dabei als Zy
linderblöcke ausgebildet, die über symmetrisch an den
Zylinderblöcken angeordnete Zylinderkopfschrauben in
bzw. im Bereich der Querwände des Kurbelgehäuses befe
stigt sind.
Nachteilig dabei ist, daß durch die versetzte Anord
nung der Zylinder, d. h. durch den Zylinderversatz,
kein geradliniger Kraftfluß zwischen den Zylinderblöc
ken bzw. den Zylinderköpfen und den Kurbelwellenlagern
bzw. den Lagerschrauben möglich ist. Es findet prak
tisch ein schräger Kraftfluß in dem Kurbelgehäuse
statt, durch den Querkräfte und Biegemomente im Kur
belgehäuse auftreten. Aufgrund der dadurch entstehen
den hohen Spannungen besteht in diesem Bereich eine
Bruchgefahr, welche man durch entsprechende Verstei
fungen des Kurbelgehäuses zu vermeiden sucht.
In der DE-OS 24 32 569 ist zur Lösung dieses Problems
vorgeschlagen worden, die Zylinderkopfschrauben inner
halb der Zylinderblöcke zu den Zylinderbohrungsachsen
in Kurbelwellenachsrichtung versetzt anzuordnen. Dabei
sind die Zylinderkopfschrauben für jede Zylinderreihe
in Richtung der Mitte der Querwände verschoben und
alle Zylinderkopfschrauben greifen direkt in die Quer
wände ein. Durch diese Ausbildung soll ein symmetri
scher Kraftverlauf von den Zylinderblöcken zu den Kur
belwellenlagern erreicht werden.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß diese Ausgestaltung
nicht bei allen Hubkolbenbrennkraftmaschinen möglich
ist. Dies gilt insbesondere für Brennkraftmaschinen
mit Einzelköpfen bzw. kleinen Zylinderabständen, wobei
eine derartige Verschiebung der Zylinderkopfschrauben
nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftma
schine zu schaffen, bei der
weitgehend unabhängig von der Ausgestaltung und Größe
von Zylinderblöcken und Zylinderreihen und des Kurbel
gehäuses ein möglichst symmetrischer Kraftverlauf von
den Zylinderblöcken zu den Kurbelwellenlagern erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die im kenn
zeichnenden Teil von Patentanspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
Die Erfinder haben erkannt, daß bei einer an sich be
kannten Verbindung der Lagerdeckel oder Lagerbügel mit
dem Kurbelgehäuse über vier Lagerschrauben, wobei je
weils in bekannter Weise zwei Lagerschrauben seitlich
neben der Kurbelgehäuselängsachse auf jeder Zylinder
reihenseite angeordnet sind, der Kraftfluß von den
jeweils äußeren Zylinderkopfschrauben zu den jeweils
außenliegenden bzw. weiter entfernt von der Kurbelge
häuselängsachse liegenden Lagerschrauben verläuft. Der
Kraftfluß von den jeweils inneren Zylinderkopfschrau
ben verläuft jedoch zu den innenliegenden Lagerschrau
ben, d. h. den Lagerschrauben, die näher an der Längs
achse des Kurbelgehäuses liegen. Allerdings geht der
Kraftfluß zu der anderen Seite der Zylinderreihe, wäh
rend bei den jeweils äußeren Zylinderkopfschrauben der
Kraftfluß auf der gleichen Zylinderreihenseite ver
bleibt.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnis wird deshalb
erfindungsgemäß nunmehr vorgeschlagen, die jeweils
äußere Lagerschraube einer Zylinderreihenseite aus der
Mitte der Kurbelwellenlagerebene heraus axial in Rich
tung auf die korrespondierende äußere Zylinderkopf
schraube derselben Zylinderreihe zu verschieben. Umge
kehrt werden die jeweils inneren Lagerschrauben erfin
dungsgemäß aus der Mitte der Kurbelwellenlagerebene in
die andere Richtung auf die korrespondierenden inneren
Zylinderkopfschrauben der anderen Zylinderreihe ver
schoben.
Mit anderen Worten: Die Lage der Lagerschrauben wird
so aufgefächert, daß sie sich dem Kraftverlauf bzw.
Kraftfluß optimal anpassen. Während die äußeren Zylin
derkopfschrauben praktisch in Richtung des jeweiligen
Zylinderversatzes verschoben werden, erfolgt die Ver
schiebung für die inneren Zylinderkopfschrauben genau
in die andere Richtung, damit diese noch näher an die
Zylinderkopfschrauben der anderen Zylinderreihe heran
gerückt werden.
Durch die erfindungsgemäße Verschiebung der Bohrungen
für die Lagerschrauben in den Querwänden verringern
sich die Querabstände bzw. axialen Abständen zwischen
den Zylinderkopfschrauben und den Lagerschrauben deut
lich, was bedeutet, daß damit die Querkräfte und Bie
gemomente stark reduziert werden, da ein besserer bzw.
symmetrischer Kraftverlauf erreicht wird. Auf diese
Weise werden insbesondere bei Kurbelgehäusen aus dünn
wandigem Grauguß oder aus Aluminium Überlastungen bzw.
Brüche vermieden.
Die äußeren Lagerschrauben können dabei jeweils um ein
Maß a aus der Mitte der Kurbelwellenlagerebene axial
und die jeweils inneren Lagerschrauben um das Maß b
aus der Mittel der Kurbelwellenlagerebene verschoben
sein. Aufgrund konstruktiver Gegebenheiten wird dabei
das Maß a im allgemeinen größer wählbar sein als das
Maß b. Dies bedeutet, wenn die Verschiebung der Boh
rungen soweit axial erfolgen kann, daß sich die Zylin
derkopfschrauben und die Lagerschrauben, welche sich
in der gleichen Querwand bzw. deren Verlängerung im
Kurbelgehäuse nach oben befinden, wenigstens annähernd
in der gleichen Querebene befinden, ein Kraftfluß nur
in vertikaler Richtung ohne die Erzeugung irgendwel
cher Querkräfte oder Biegemomente erfolgt.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kurbelgehäuses mit
einem Zylinderkopf nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kurbelgehäuse nach der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Kurbelgehäuse ei
ner erfindungsgemäßen Hubkolbenbrennkraftma
schine und
Fig. 4 in Prinzipdarstellung ausschnittsweise eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Querwand
des Kurbelgehäuses nach der Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist prinzipmäßig eine mehrzy
lindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine nach dem Stand
der Technik mit V-förmig in zwei Zylinderreihen 1a und
1b in Zylinderblöcken angeordnete Zylinder 2 ersicht
lich. In den Zylinderblöcken der Zylinderreihen 1a und
1b sind Zylinderkopfschrauben 3 in entsprechenden Boh
rungen angeordnet. Die Zylinderkopfschrauben 3 sind in
Querwände 4 eines Kurbelgehäuses 5 bzw. in das Kurbel
gehäuse in den Bereich von Querwänden 4 eingeschraubt.
In bzw. an den Querwänden 4 sind als Lagerstühle Kur
belwellenlager 7 für eine nicht dargestellte Kurbel
welle angeordnet. Zur Befestigung von Lagerdeckeln,
die auch als Lagerbügel, Lagerunterteil oder Kurbelge
häuseunterteil ausgebildet bzw. bezeichnet sein kön
nen, sind in Bohrungen 6 der Querwände 4 Lagerschrau
ben 8 eingeschraubt. Die Lagerschrauben 8 können in
Gewindebohrungen in den Querwänden 4 eingeschraubt
sein oder auch als Durchgangsschrauben ausgebildet
sein, welche - je nach Schraubenrichtung - auf der
Unterseite oder der Oberseite des Kurbelgehäuses 5 mit
einer Schraubenmutter versehen sind.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Zylinderkopf
schrauben 3 aufgrund des zwangsweisen Versatzes der
Zylinder 2 gegenüber der Mitte der Kurbelwellenlager 7
und damit auch der Querwände 4 in axialer Richtung
versetzt zur jeweiligen Mittenebene liegen.
Aus den Fig. 3 und 4 ist nun die erfindungsgemäße
Lösung ersichtlich. Dabei zeigt die Fig. 3 einen Quer
schnitt durch das Kurbelgehäuse 5 mit einem Lagerdec
kel 9, der mit vier Lagerschrauben 8a und 8b, die in
Gewindebohrungen der Querwand 4 geschraubt sind, mit
dem Kurbelgehäuse 5 verbunden ist. Dabei sind jeweils
zwei Lagerschrauben 8a und 8b beidseits der Kurbelge
häuselängsachse 10 angeordnet bzw. jeder Zylinderrei
henseite 1a bzw. 1b zugeordnet. Zur Unterscheidung und
für die nachfolgende Erläuterung sind die beiden inne
ren Lagerschrauben mit dem Bezugszeichen "8a" und die
beiden äußeren Lagerschrauben mit dem Bezugszeichen
"8b" bezeichnet. In gleicher Weise sind die jeweils
außenliegenden Zylinderkopfschrauben - bezogen auf die
Kurbelgehäuselängsachse 10 - mit dem Bezugszeichen
"3b" und die innenliegenden Zylinderkopfschrauben mit
dem Bezugszeichen "3a" bezeichnet.
Zur Vereinfachung sind in der Fig. 3 nur die beiden
Zylinderkopfschrauben 3a und 3b für die Zylinderreihe
1a dargestellt. Ebenso sind aus dem gleichen Grund in
der Fig. 4 in der Draufsicht auf die Querwand 4 die
Zylinderkopfschrauben 3a und 3b mit angedeutet. In
beiden Figuren sind die Kraftverläufe bzw. die Kraft
flüsse durch Pfeile angegeben.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ver
läuft der Kraftfluß von der inneren Zylinderkopf
schraube 3a der - in der Zeichnung rechten - Zylinder
reihe 1a zu der Lagerschraube 8a auf der anderen Seite
der Kurbelgehäuselängsachse 10 und damit zu der - in
der Zeichnung linken - Zylinderreihe 1b. Umgekehrt
verläuft der Kraftfluß von der Zylinderkopfschraube 3a
- der in der Zeichnung linken - Zylinderreihe 1b zu
der Lagerschraube 8a auf der anderen Seite, nämlich in
der Zeichnung der rechten Seite des Kurbelgehäuses 5
und ist damit der Zylinderreihe 1a zugeordnet.
Der Kraftfluß der jeweils äußeren Zylinderkopfschraube
3b ist zu den jeweils dazugehörigen äußeren Lager
schrauben 8b auf der gleichen Seite der Kurbelgehäuse
längsachse 10 gerichtet.
Unter Berücksichtigung dieser Kraftflußverläufe werden
nun die Lagerschrauben 8a und 8b bzw. die dazugehöri
gen Bohrungen in der Querwand 4 entsprechend verscho
ben, damit sie jeweils näher an die axial versetzt
dazu liegenden Zylinderkopfschrauben 3a und 3b heran
geführt sind.
Aus der Fig. 4 ist dies ersichtlich. Dies bedeutet,
daß die jeweils äußere Lagerschraube 8b jeder Zylin
derreihenseite 1a bzw. 1b aus der Mitte der senkrecht
zur Kurbelgehäuselängsachse 10 verlaufenden Kurbelwel
lenlagerebene 11 heraus axial um das Maß a in Richtung
auf die korrespondierende äußere Zylinderkopfschraube
3b derselben Zylinderreihe, d. h. in Richtung des Zy
linderversatzes, verschoben ist. Die jeweils innere
Lagerschraube 8a ist, bezogen auf die verschobene Lage
der Zylinderkopfschraube 3b der gleichen Zylinderreihe
1a bzw. 1b, aus der Mitte der Kurbelwellenlagerebene
11 heraus axial auf die andere Seite um das Maß b ver
schoben, womit sie entsprechend axial näher an die
korrespondierende innere Zylinderkopfschraube 3a der
jeweils anderen Zylinderreihe 1b bzw. 1a zu liegen
kommt.
Mit anderen Worten: Die Lagerschrauben 8a und 8b mit
den dazugehörigen Bohrungen sind um die Mitte der Kur
belwellenlagerebene 11 abwechselnd aufgefächert. Die
Lagerbohrungen 8a und 8b der gleichen Zylinderreihen
seite, z. B. der Zylinderreihe 1a, befinden sich somit
auf verschiedenen Seiten der Kurbelwellenlagerebene
11.
In der Praxis wird das Maß a größer sein als das Maß
b, denn im äußeren Bereich der Querwand 4 besteht die
Möglichkeit, die Querwand entsprechend dicker auszuge
stalten, weil in diesem Bereich Gegengewichte einer
nicht dargestellten Kurbelwelle oder deren Wangen we
niger stören.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung erhält man einen
Kraftfluß ohne wesentliche Biegung. So stützt sich der
jeweilige Zylinderkopf über die Zylinderkopfschrauben
3a und 3b auf dem Kurbelgehäuse 5 ab, wobei die Kraft
am Ende der Zylinderkopfschraubengewinde über die La
gerschrauben 8a und 8b auf den Lagerdeckel 9 und von
da aus auf die Kurbelwelle und über die Pleuel zum
Kolben weitergeleitet werden, von wo aus der Gasdruck
wieder dagegendrückt und somit der Kraftfluß für den
Zylinderkopf geschlossen ist.
Claims (3)
1. Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine mit V-
förmig angeordneten Zylindern, die in zwei Zylin
derreihen angeordnet sind, und mit einem Kurbelge
häuse, das mit Querwänden versehen ist, an denen
Kurbelwellenlager der Kurbelwelle angeordnet sind,
wobei zur Befestigung von Lagerdeckeln oder Lager
bügeln der Kurbelwellenlager Lagerschrauben in
Bohrungen der Querwände des Kurbelgehäuses einge
setzt sind, und wobei Zylinderblöcke für die Zy
linder, die jeweils einen Zylinderversatz gegen
über den Lagermittenebenen der Kurbelwellenlager
aufweisen, Zylinderkopfschrauben in Gewindebohrun
gen des Kurbelgehäuses im Bereich der Querwände
befestigt sind, wobei die Lagerdeckel oder Lager
bügel mit Lagerschrauben versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
für jeden Lagerdeckel (9) jeweils vier Lager
schrauben (8a, 8b) vorgesehen sind, wobei jeweils
zwei Lagerschrauben (8a, 8b) auf jeder Zylinderrei
henseite (1a, 1b) angeordnet sind, wobei die je
weils äußere Lagerschraube (8b) einer Zylinderrei
henseite (1a bzw. 1b) aus der Mitte der Kurbelwel
lenlagerebene (11) heraus axial auf eine Seite in
Richtung der korrespondierenden äußeren Zylinder
kopfschraube (3b) derselben Zylinderreihe (1a bzw.
1b) und die jeweils innere Lagerschraube (8a) der
gleichen Zylinderreihe (1a bzw. 1b) aus der Mitte
der Kurbelwellenlagerebene (11) heraus axial auf
die andere Seite in Richtung der korrespondieren
den inneren Zylinderkopfschraube (3a) der anderen
Zylinderreihe (1b bzw. 1a) verschoben ist.
2. Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Lagerschrauben (8b) jeweils um ein Maß
a aus der Mitte der Kurbelwellenlagerebene (11)
axial und die jeweils inneren Lagerschrauben (8a)
um das Maß b aus der Mitte der Kurbelwellenla
gerebene (11) verschoben sind.
3. Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Maß a größer ist als das Maß b.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126266 DE19926266C1 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126266 DE19926266C1 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19926266C1 true DE19926266C1 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7910663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999126266 Expired - Fee Related DE19926266C1 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19926266C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008059620A1 (de) * | 2008-11-28 | 2009-12-03 | Audi Ag | Zylinderkurbelgehäuse mit schräger Lagerstuhlschottwand |
DE102017102124A1 (de) * | 2016-02-03 | 2017-08-03 | Avl List Gmbh | Kolben einer Brennkraftmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2432569A1 (de) * | 1974-07-06 | 1976-01-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere mit v-anordnung der zylinder |
-
1999
- 1999-06-10 DE DE1999126266 patent/DE19926266C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2432569A1 (de) * | 1974-07-06 | 1976-01-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Hubkolbenbrennkraftmaschine, insbesondere mit v-anordnung der zylinder |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008059620A1 (de) * | 2008-11-28 | 2009-12-03 | Audi Ag | Zylinderkurbelgehäuse mit schräger Lagerstuhlschottwand |
DE102017102124A1 (de) * | 2016-02-03 | 2017-08-03 | Avl List Gmbh | Kolben einer Brennkraftmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69107858T2 (de) | Brennkraftmaschine mit veränderbarem verdichtungsverhältnis und mit versteifer des kurbelgehäuses in der nähe der kurbelwellenlager. | |
DE69105573T2 (de) | Verbindungsstruktur einer Kolben- und Pleuelstange. | |
DE60019772T2 (de) | Brennkraftmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis und einstellbarer Ventailsteuerung | |
DE2342530C2 (de) | Zylinderkopf für Mehrzylinder-Reihen-Brennkraftmaschinen | |
DE3202421C2 (de) | ||
EP2236802A1 (de) | Kreuzkopf-Grossdieselmotor | |
DE2357339A1 (de) | Kraftuebertragungsvorrichtung fuer kolbenmotoren oder -pumpen | |
DE9405442U1 (de) | 4-Ventil-Kolbenbrennkraftmaschine | |
DE69214957T2 (de) | Verbundene rotierende und hin- und hergehende bewegung | |
EP1361356A2 (de) | Einrichtung zum Verlagern des Zylinderblocks und -kopfs gegenüber dem Kurbelgehäuse | |
EP1676989B1 (de) | Verbrennungsmotor mit einer Kolbenkühlvorrichtung | |
DE19628110C1 (de) | Kurbelgehäuse für eine Hubkolbenmaschine | |
DE19926266C1 (de) | Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
EP3084171B1 (de) | Koppelglied für einen mehrgelenkskurbeltrieb sowie mehrgelenkskurbeltrieb | |
DE69936522T3 (de) | Steifer kurbelwellenhalter und betätigungsvorrichtung | |
DE19835977C1 (de) | Mehrzylindrige Hubkolbenbrennkraftmaschine mit V-förmig angeordneten Zylindern | |
DE102021114978B4 (de) | Brennkraftmaschine mit Kolbenkühleinrichtung | |
DE19801200C2 (de) | Pleuelstange für Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE102010006958B4 (de) | Verfahren zur Montage eines Kolbens und eines Pleuels in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine sowie Brennkraftmaschine | |
DE10108461A1 (de) | Kurbelwellenlagerung über geteilte Exzenterringe an einer Kolbenbrennkraftmaschine mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis | |
DE102010023297A1 (de) | Ölversorgung für eine exzentrisch gelagerte Kurbelwelle | |
DE4433277B4 (de) | Ölsystem einer Brennkraftmaschine | |
WO2001077512A1 (de) | Verbrennungsmotor mit zylindern in enger v-anordnung | |
EP0588195A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE10042217C2 (de) | Kolbenkompressor für Fahrzeuge (Kolbenbefestigungsanordnung) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |