DE19925546A1 - Abdeckteil mit wenigstens einem Applikationselement für eine Ausnehmung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Abdeckkappe für eine Lenkradnabe - Google Patents
Abdeckteil mit wenigstens einem Applikationselement für eine Ausnehmung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Abdeckkappe für eine LenkradnabeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Abdeckteil mit wenigstens einem Applikationselement (5, 6, 7; 10; 13; 17, 22; 23, 26, 27; 31, 32; 35, 36; 37, 38; 41, 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58, 60, 61; 65; 74; 76) für eine Ausnehmung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere eine Abdeckkappe für eine Lenkradnabe (4). Erfindungsgemäß ist das wenigstens eine Applikationselement (5, 6, 7; 10; 13; 17, 22; 23, 26, 27; 31, 32; 35, 36; 37, 38; 41, 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58, 60, 61; 65; 74; 76) vorzugsweise als Zierring oder Emblemelement auf die Oberfläche des Abdeckteils (8) aufgesetzt und mit nach unten weisenden Fortsätzen (11; 16; 19; 24; 33; 39; 43; 46; 49; 52; 66; 77) durch Ausnehmungen des Abdeckteils (8) hindurchgreifend ausgebildet, wobei die durchgesteckten Fortsätze (11; 16; 19; 24; 33; 39; 43; 46; 49; 52; 66; 77) mit überstehenden Fortsatzbereichen an der Unterseite zur Halterung des Applikationselements (5, 6, 7; 10; 13; 17, 22; 23, 26, 27; 31, 32; 35, 36; 37, 38; 41, 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58, 60, 61; 65; 74; 76) fixiert sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Abdeckteil mit wenigstens einem Applikations
element für eine Ausnehmung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere eine
Abdeckkappe für eine Lenkradnabe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem allgemein bekannten Lenkrad eines Kraftfahrzeugs ist ein Airbag
in der Lenkradnabe untergebracht. Deren Abdeckkappe ist durch einen ge
zündeten Airbag aufdrückbar, so daß dieser austreten und sich entfalten
kann. Eine solche Abdeckkappe liegt im geschlossenen Grundzustand im
unmittelbaren Sichtbereich des Fahrers und stellt damit ein besonders her
vorgehobenes, für Designgestaltungen verwendbares Element dar. Allge
mein bekannt ist die Anbringung von Applikationselementen in der Art von
Zierringen und/oder Emblemelementen, die an der Oberfläche der Abdeck
kappe gehalten sind.
Beim Austreten des Airbags wird die Abdeckkappe schlagartig wegbewegt
und kann gegebenenfalls mit großer Wucht auf den Lenkradkranz auf
schlagen, so daß Applikationselemente stabil zu befestigen sind.
Zusätzlich zu solchen Airbag-Abdeckkappen für eine Lenkradnabe sind
weitere Ausnehmungen an Kraftfahrzeugen, z. B. an Innenverkleidungen,
bekannt, die durch Abdeckteile verschlossen werden. Auch solche Abdeck
teile sind im Sichtbereich regelmäßig mit Applikationselementen versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abdeckkappenteil mit wenigstens einem
Applikationselement zu schaffen, bei dem ein großer Gestaltungsfreiraum
vorliegt, sowie Verbindungen einfach herstellbar und stabil ausführbar
sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist das wenigstens eine Applikationselement vorzugs
weise als Zierring oder Emblemelement auf die Oberfläche des Abdeckteils
aufgesetzt und greift mit nach unten weisenden Fortsätzen durch Ausneh
mungen des Abdeckteils hindurch, wobei die durchgesteckten Fortsätze
mit überstehenden Fortsatzbereichen an der Unterseite zur Halterung des
Applikationselements fixiert sind.
Damit wird eine schnelle Bestückung eines Abdeckteils mit wenigstens
einem Applikationselement und ein sicherer, hochbelastbarer Halt des Ap
plikationselements möglich.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 2 sind wenigstens ein erstes Appli
kationselement und ein zweites Applikationselement vorgesehen, wobei
das zweite Applikationselement zwischen der Oberfläche des Abdeckteils
und das erste Applikationselement eingebracht ist. Das zweite Applika
tionselement wird vom ersten Applikationselement teilweise überdeckt.
Das erste Applikationselement weist die o. g. Fortsätze auf, die hier sowohl
durch zugeordnete Ausnehmungen des zweiten Applikationselements und
durch Ausnehmungen des Abdeckteils hindurch geführt und unter dem
Abdeckteil fixiert sind. Damit wird das zweite Applikationsteil über das er
ste Applikationsteil gehalten. Die vom zweiten Applikationsteil durch das
erste Applikationsteil nicht abgedeckten Bereiche sind Sichtbereiche, die
für eine Designgestaltung verwendbar sind.
Weiter ist es nach Anspruch 3 möglich, mit einem fixierbaren Applika
tionselement ein anderes Applikationselement dadurch zu halten, daß das
fixierbare Applikationselement mit einem Randbereich das andere Applika
tionselement überdeckt und lagerichtig hält.
Eine besonders feste und hochstabile Verbindung wird gemäß Anspruch 4
dadurch geschaffen, daß in einer kombinierten Klebe- und Formschlußver
bindung Applikationselemente und Abdeckteil zusätzlich zur Verbindung
über die Fortsätze an einander zugewandten Flächen über Klebemittel mit
einander verbunden sind.
In einer weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird ein Applikations
element auf ein anderes Applikationselement aufgesetzt und mit einem
Klebemittel verbunden, wobei das erste Applikationselement das andere
Applikationselement nur teilweise überdeckt. Die nicht überdeckten Berei
che des anderen Applikationselements sind sichtbar und können insbeson
dere bei unterschiedlichen Materialien der beiden Applikationselemente
einfach und wirkungsvoll für Designgestaltungen herangezogen werden.
Eine stabile Halterung und Fixierung von Applikationselementen mittels
der angegebenen Fortsätze ist nach Anspruch 6 durch verschiedene Ausge
staltungen möglich. Die Fixierung kann durch verlaschte oder umgebogene
oder durch Splinte gesicherte Laschen und/oder durch mit Federklemmen
oder Splinte oder durch Verprägen gesicherte Bolzen und/oder durch von
unten verschweißte und verbreiterte Kunststoffdorne und/oder durch Bajo
nettverschluß durchgeführt werden.
Alle vorstehenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 6 für Fixierungen und
Verbindungen sowie Anordnungen und Überdeckungen von Applikations
elementen können je nach den konstruktiven Gegebenheiten und dem ge
wünschten Designeindruck kombiniert werden. Ein besonders hochwerti
ger Eindruck wird vermittelt, wenn bei den verwendeten Applikationsele
menten eine Kombination von unterschiedlichen Materialien, vorzugsweise
von Leichtmetall und Kunststoff verwendet wird.
In einer konkreten Ausführungsform nach Anspruch 7 wird vorgeschlagen,
zur Designgestaltung wenigstens zwei konzentrische Zierringe aus Leicht
metall und/oder wenigstens ein zentrales Emblemelement aus Leichtmetall
vorzusehen. Das Abdeckteil sowie gegebenenfalls weitere Applikationsele
mente können zum Kontrast dann aus Kunststoff gefertigt sein.
Die konzentrischen Zierringe können in einer ersten Alternative nach An
spruch 8 durch wenigstens zwei konzentrisch angebrachte und mit am
Umfang versetzten Fortsätzen ausgerüstete Applikationselemente gebildet
sein.
In einer anderen Alternative nach Anspruch 9 wird zur Ausbildung der
konzentrischen Zierringe nur ein einstückiges Applikationselement aus
Leichtmetall verwendet, indem ein Oberflächenbereich zwischen wenig
stens zwei sichtbaren, vorzugsweise erhaben ausgebildeten Ringbereichen
durch wenigstens ein weiteres Applikationselement aus Kunststoff abge
deckt ist.
Ein besonders günstiger Designeindruck ohne Oberflächenstufen entsteht
nach Anspruch 10 dann, wenn die Zierringe oberflächenbündig an angren
zende Bereiche des Abdeckteils und weitere Applikationselemente an
schließen und die Zierringoberflächen metallisch blank poliert sind.
Das Abdeckteil ist gemäß Anspruch 11 auch als wenigstens zweilagiges
Verbundteil ausführbar mit wenigstens einem teilweise abgedeckten
Leichtmetall-Plattenteil. Die nicht abgedeckten Bereiche des Leichtmetall-
Plattenteils, vorzugsweise Zierringbereiche, sind als Applikationen sicht
bar. Mit einer solchen Anordnung wird ein besonders stabiles Abdeckteil
erreicht.
In einer besonders bevorzugten Verwendung nach Anspruch 12 ist das Ab
deckteil eine aufdrückbare Airbagabdeckkappe. Um einen schnellen und
möglichst ungehinderten Airbagaustritt zu gewährleisten, wird zudem vor
geschlagen, um einen aufreißbaren Zentralbereich von unten her eine zu
mindest teilweise umlaufende Aufreißnut als Sollaufreißlinie anzubringen.
Um unkontrollierbare Flugbewegungen einer aufgedrückten Airbagkappe
im Fahrzeuginnenraum auszuschließen, wird zudem eine an sich bekannte
Fangbandsieherung vorgeschlagen, wozu gemäß Anspruch 13 eine Fang
bandöse am aufreißbaren Zentralbereich des Abdeckteils angebracht sein
kann.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lenkrad eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbe
reich einer Lenkradnabe mit konzentrisch verlaufenden Zier
ringen,
Fig. 3 eine schematische Detaildarstellung der Zierringe nach Fig. 2
mit Zierringfortsätzen,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbe
reich einer Lenkradnabe mit einem einen breiten Quersteg
aufweisenden Zierring,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Zierrings nach Fig. 4 mit
einem zusätzlichen Applikationselement,
Fig. 6 bis 12 schematische Schnittdarstellungen durch jeweils einen Teil
bereich einer Lenkradnabe, die jeweils unterschiedlichen Ar
ten der Anbringung von einem Zierring samt zusätzlichem
Applikationselement zeigen,
Fig. 13 eine schematische Draufsicht auf einen Gegenring eines Ba
jonettverschlusses,
Fig. 14 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbe
reich einer Lenkradnabe mit einem über einen Tuckerbolzen
befestigten Zierring,
Fig. 15 eine schematische Detaildarstellung eines Zierrings mit
Tuckerbolzen und Federklemme,
Fig. 16 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbe
reich einer Lenkradnabe, bei dem die konzentrischen Zier
ringe mit einem Sicherungssplint gesichert sind,
Fig. 17 eine schematische Unteransicht auf die Sicherungssplint-Be
festigung nach Fig. 16,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Zierringfortsätze nach
Fig. 16 mit fluchtenden Lochbildern zur Einfügung von Si
cherungssplinten,
Fig. 19 bis 21 schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen
zur Anbringung von Applikationselementen an einer Ab
deckkappe einer Lenkradnabe,
Fig. 22 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbe
reich einer Lenkradnabe mit einer Verlaschung über einen
Kunststoffdorn,
Fig. 23 eine Unteransicht und eine Querschnittsdarstellung der An
ordnung nach Fig. 22,
Fig. 24 eine alternative Ausführungsform von zum Verschweißen
mit einer Zierringlasche geeigneten Kunststofflaschen in
einer Unteransicht und einer Querschnittsdarstellung,
Fig. 25 eine weitere alternative Ausführungsform eines Kunststoff
dorns zum Verschweißen in einer Unteransicht und einer
Querschnittsansicht,
Fig. 26 die Ausführungsform nach Fig. 25 mit einer zusätzlichen
Kunststofflasche in einer Unteransicht und einer Quer
schnittsansicht,
Fig. 27 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbe
reich einer Lenkradnabe mit einer zentrischen Befestigung
eines Applikationselementes durch Kröpfung, und
Fig. 28 eine weitere Ausführungsform einer Befestigung eines Appli
kationselementes mit Tuckerbolzen und Federklemmscheibe.
In Fig. 1 ist schematisch eine Draufsicht auf ein Lenkrad 1 eines Kraftfahr
zeugs dargestellt. Dieses Lenkrad 1 weist einen Lenkradkranz 2, Speichen
3, sowie eine Lenkradnabe 4 auf. An der Lenkradnabe 4 ist ein Zierring 5
vorgesehen, der eine auf der Lenkradnabe 4 angeordnete Zierscheibe 6, die
beispielsweise ein Firmenemblem 7 enthalten kann, umgibt.
Der Zierring 5, die Zierscheibe 6 und das Firmenemblem 7 sind Applika
tionselemente einer Abdeckkappe 8, die eine Ausnehmung in der Lenkrad
nabe 4, z. B. zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Airbags, abdeckt.
In Verbindung mit den nachfolgenden Fig. 2 bis 28 werden einige Beispiele
zur Fixierung von Applikationselementen im Bereich der Abdeckkappe 8
beispielhaft näher erläutert.
In Fig. 2 ist eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teilbereich
der Lenkradnabe 4 dargestellt, bei der im Bereich der Abdeckkappe 8 an
der Oberfläche bevorzugt zwei konzentrische Ringnuten 9 ausgebildet sind.
In diese Ringnuten 9 sind zwei konzentrische Zierringe 10 eingesetzt, die,
wie dies insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, vorzugsweise in
gleichmäßigen Abständen entlang der Zierringunterseite vorstehende Zier
ringfortsätze 11 aufweisen. Diese Zierringfortsätze 11 greifen durch Aus
nehmungen der Abdeckkappe 8 hindurch und stehen mit einem unteren
Fortsatzende von der Unterseite der Abdeckkappe 8 hervor, wie dies insbe
sondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Zur stabilen Festlegung der Zierringe 10
werden die Zierringfortsätze 11, wie dies in Fig. 2 strichliert eingezeichnet
ist, an der Unterseite der Abdeckkappe 8 miteinander verschlungen bzw.
verlascht.
Die Zierringe 10 sind vorzugsweise aus einem Leichtmetall, z. B. Alumi
nium, hergestellt und sind so in die Ringnuten 9 auf der Oberseite der Ab
deckkappe 8 eingesetzt, daß deren Oberfläche bündig mit der Oberfläche
der sie umgebenden Abdeckkappenoberseite ist. Für eine vorteilhafte Optik .
können die Oberseiten der Zierringe 10 poliert sein.
In der Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der eine
einzige, breite ringnutförmige Ausnehmung 12 im Bereich der Abdeckkap
pe 8 vorgesehen ist, in die ein Zierring 13 eingesetzt ist. Der Zierring 13
wird im Bereich eines Zierringmittenstegs über einen Kleber 14 mit der
Bodenfläche der Ausnehmung 12 verklebt. Zu beiden Seiten des Zierring
mittelstegs sind Abkröpfungen 15 vorgesehen, die sich abschnittsweise
durch Ausnehmungen im Bereich der Abdeckkappe 8 nach unten zu Zier
ringfortsätzen 16 verlängern. Diese Zierringfortsätze 16 können wieder
miteinander verlascht werden.
In der Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der ein Zier
ring 17 entsprechend der Ausführungsform der Fig. 4 einen breiten Zier
ringmittensteg aufweist, der im Querschnitt zu beiden Enden abgekröpft
ist, wobei die Abkröpfungen 18 abschnittsweise zu Zierringfortsätzen 19
verlängert sind, die an der Unterseite der Abdeckkappe 8 miteinander ver
lascht werden können. Im Bereich des Zierringmittenstegs 20 ist der Zier
ring 17 an der Unterseite mit dem Bodenbereich einer ringnutförmigen
Ausnehmung 21 verklebt und an der Oberseite des Zierringmittenstegs 20
ist ein zweites Applikationselement 22 vorgesehen, das sich im Bereich
zwischen den beiden Abkröpfungen 18 erstreckt und wie die Abkröpfungen
18 im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Abdeckkappe 8 ab
schließt. Dieses Applikationselement 22 ist mit dem Zierringmittensteg 20
durch ein Klebemittel verbunden.
In der Fig. 6 ist ein erster, mehrfach abgekröpfter Zierring 23 vorgesehen,
der in der zuvor beschriebenen Weise abschnittsweise mit Fortsätzen 24
durch Ausnehmungen im Bereich der Abdeckkappe 8 hindurchgeführt ist.
Diese Fortsätze 24 können zur Fixierung wieder miteinander verlascht
werden. Wie dies aus der Fig. 6 weiter ersichtlich ist, ist hier im Bereich
zwischen den Abkröpfungen 25 ein zweites Applikationselement 26 vorge
sehen, das mit dem Zierringmittensteg 20 verklebt ist. Weiter ist ein drittes
Applikationselement 27 vorgesehen, das mit einem Randbereich 28 einen
Teil des Zierrings 23 überdeckt. Im zentralen Bereich der Abdeckkappe 8
ist zudem ein Emblem 29 vorgesehen, vorzugsweise im Bereich einer mul
denförmigen Ausnehmung des dritten Applikationselementes 27, das mit
einem Fortsatz durch das dritte Applikationselement 27 und die Ab
deckung 8 hindurchgreift und an der Unterseite festgelegt ist.
In der Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der in einer ringnut
förmigen Ausnehmung 30 im Bereich der Abdeckkappe 8 ein umlaufender
Zierring 31 vorgesehen ist. Der Zierring 31 ist hier U-förmig ausgebildet
und durch ein zweites Applikationselement 32, das mit vorzugsweise
gleichmäßig voneinander beabstandeten Fortsätzen 33 sowohl durch eine
Ausnehmung des Zierrings 31 als auch der Abdeckkappe 8 hindurchgreift,
an der Abdeckkappe 8 fixiert. Zusätzlich kann das zweite Applikationsele
ment 32 an der Unterseite eines oberen Querstegs mit der Oberseite der U-
Basis des Zierrings 31 verklebt sein. Das zweite Applikationselement 32
und der Zierring 31 sind dabei so ausgebildet, daß diese bevorzugt bündig
mit der Abdeckkappenoberfläche abschließen. Der Zierring 31 ist wie in
den vorhergehenden Beispielen bevorzugt aus einem Leichtmetall, z. B.
Aluminium, hergestellt, wobei die sichtbare Oberseite des Zierrings 31 vor
zugsweise poliert ist.
Ferner ist, wie dies aus der Fig. 7 hervorgeht, im Bereich der Unterseite der
Abdeckkappe 8 eine vorzugsweise ringförmig umlaufende Aufreißnut 34
vorgesehen. Diese Aufreißnut 34 bewirkt, daß im Crashfall bei sich aufbla
sendem Airbag die Abdeckkappe im Bereich der Aufreißnut 34 einreißt und
die Abdeckkappe 8 dadurch von der Lenkradnabe 4 zur Freigabe der Air
bagaustrittöffnung, die hier nicht dargestellt ist, abhebt. Selbstverständlich
kann eine derartige Aufreißnut 34 auch bei allen zuvor und nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die im wesentlichen
derjenigen nach Fig. 7 entspricht, wobei hier zusätzlich auf das zweite Ap
plikationselement 35 eine, einen bestimmten optischen Effekt vermittelnde
Kunststoffkappe 36 aufgesetzt ist.
In der Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Abdeckkappe 8 dargestellt, bei
der ein Zierring 37 einen breiten Mittensteg aufweist und in den Endberei
chen jeweils U-förmig abgekröpft ist. Die sichtbaren Oberflächen der Ab
kröpfungen können hier wiederum poliert sein. Der Zierring 37 ist hier
über ein zweites Applikationselement 38, das einen, den Zierring 37 und
die Abdeckung 8 durchgreifenden Fortsatz 39 aufweist, fixiert. Zudem
kann im Bereich des Zierringmittenstegs eine Klebeverbindung zwischen
dem Bodenbereich der Ausnehmung und dem Zierring 37 sowie der Unter
seite des oberen Querstegs des zweiten Applikationselementes 38 sowie
dem Zierringmittensteg vorgesehen sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 entspricht von der Befestigungsart her
im wesentlichen derjenigen nach Fig. 9, wobei hier eine halbkreisförmige
Ausnehmung 40 vorgesehen ist. Entsprechend ist ein oberer Quersteg eines
zweiten Applikationselementes 41 sowie ein Zierring 42 ebenfalls halb
kreisförmig ausgebildet.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 unterscheidet sich von derjenigen nach
Fig. 9 nur dadurch, daß abschnittsweise Zierringfortsätze 43 vorgesehen
sind, die zusätzlich zur Fixierung eines Zierrings 44 auf die vorher be
schriebene Art und Weise die Abdeckkappe 8 durchgreifen und an der Un
terseite der Abdeckkappe 8 verlascht werden können.
Den Ausführungsformen nach Fig. 7 bis 11 ist gemeinsam, daß das zweite
Applikationselement insgesamt aus Kunststoff hergestellt sein kann, so daß
der untere Quersteg des zweiten Applikationselementes jeweils mit der Un
terseite der Abdeckung 8 verschweißt werden kann.
In der Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der ein im
Querschnitt U-förmiger Zierring 45 mit einem Fortsatz 46 die Abdeckkappe
8 durchgreift, wobei der Fortsatz 46 als Tuckerbolzen ausgebildet ist. Wie
dies insbesondere in Verbindung mit der Fig. 13 hervorgeht, sind an der
Unterseite des Zierrings 45 vier Fortsätze 46 vorgesehen, die über einen in
der Fig. 13 dargestellten Gegenring 47 in der Art, eines Bajonettverschlus
ses miteinander verrastbar sind.
In der Fig. 14 ist ebenfalls ein Zierring 48 mit einem als Tuckerbolzen aus
gebildeten Fortsatz 49 vorgesehen, wobei hier die Befestigung über eine
Federklemmscheibe 50 erfolgt. Der Zierring 48 mit Fortsatz 49 sowie Fe
derklemmscheibe 50 ist in Fig. 15 ohne die Abdeckkappe 8 dargestellt.
In den Fig. 16 bis 18 ist eine weitere Ausführungsform einer stabilen Fixie
rung von konzentrischen Zierringen 51 dargestellt. Diese Zierringe 51
durchgreifen die Abdeckkappe 8 mit einem Zierringfortsatz 52, wobei, wie
dies insbesondere aus der Fig. 17 in Verbindung mit der Fig. 18 ersichtlich
ist, am unteren Fortsatzende einander gegenüberliegende, fluchtende
Lochbilder in den Zierringfortsätzen 52 ausgebildet sind, durch die hin
durch Sicherungssplinte 53 zur stabilen Befestigung und Fixierung der
Zierringe 51 in der Abdeckkappe 8 gesteckt werden können.
In der Fig. 19 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der zwei konzentri
sche Zierringe 54 über Sicherungssplinte 55 gesichert sind. Die Zierringe
54 sind hier wieder in konzentrischen Ringnuten eingesetzt, wobei ledig
lich ein oberes Ende abgekröpft ist, so daß die Ringnutausnehmung im
Oberflächenbereich der Abdeckkappe 8 von den Abkröpfungen 56 oberflä
chenbündig verschlossen wird. Die Abkröpfungen 56 können auch hier
wieder an der Oberseite poliert sein.
In der Fig. 20 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der in der Abdeck
kappe 8 eine Ausnehmung 57 vorgesehen ist, in die ein Zierring 58 in
Form eines Leichtmetallkappenteils eingelegt ist. Im Bereich zwischen den
Erhebungen 59 ist ein zweites Applikationselement 60 vorgesehen, das mit
einem Fortsatz sowohl den Zierring 58 als auch die Abdeckkappe 8 durch
greift und an der Unterseite der Abdeckkappe 8 zur Fixierung verschweiß
bar ist. Ferner ist das zweite Applikationselement 60 an der Oberseite zwi
schen den beiden Erhebungen 59 mit dem Zierring 58 über ein Klebemittel
verbindbar. Zum zentralen Bereich hin schließt sich ein drittes Applika
tionselement 61 an, das mit der Oberseite des Zierrings 58 über ein Klebe
mittel verbunden ist. Dieses dritte Applikationselement weist einen rand
seitigen Fortsatz auf, der sowohl den Zierring 58 als auch die Abdeckkappe
8 durchgreift und mit einem unteren Quersteg des Fortsatzes mit der Un
terseite der Abdeckkappe 8 verschweißbar ist. Im Bereich des dritten Ap
plikationselementes 61 ist ferner ein Emblem 62 gehalten. Ferner ist, wie
dies aus der Fig. 20 weiter ersichtlich ist, im zentralen Bereich der Lenk
radnabe 4 eine Fangbandöse 63 vorgesehen.
In der Fig. 21 ist eine Ausführungsform dargestellt, die im wesentlichen
derjenigen der Fig. 20 entspricht, wobei hier die Fangbandöse 64 nicht
rechtwinklig sondern mehr rund abgekröpft ist.
In der Fig. 22 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein Zierring 65
mit einem Fortsatz 66 durch eine Ringnut der Abdeckkappe 8 hindurch
greift und an der Unterseite der Abdeckkappe 8 derart umgelascht wird,
daß ein Fortsatzende 67 über Kunststoffdorne 68, wie sie in der Fig. 23
dargestellt sind, festlegbar sind. Zur Festlegung des Fortsatzendes 67 kön
nen die Kunststoffdorne miteinander verschweißt werden.
In der Fig. 24 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der ein
Fortsatzende 69, das eine gewindeähnliche Tannenbaumstruktur aufweist,
zwischen zwei Kunststofflaschen 70 zum Festlegen verschweißbar ist.
In der Fig. 25 ist eine weitere alternative Ausführungsform zur Festlegung
eines Fortsatzendes 71 dargestellt. Das Fortsatzende 71 weist hier eine Öff
nung auf, die über einen Kunststoffdorn 72 gesteckt wird. Zur Fixierung
kann der Kunststoffdorn 72 anschließend verschweißt werden. Zusätzlich
zu dem Dorn 72 der Fig. 25 kann, wie dies in der Fig. 26 dargestellt ist,
eine Kunststofflasche 73 vorgesehen sein, die zum Verschweißen auf den
Kunststoffdorn 72 gebracht wird.
In der Fig. 27 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein Zierring 74
durch eine Kröpfung 75 zentrisch befestigt ist.
In der Fig. 28 ist schließlich eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein
Zierring 76 mit einem Tuckerbolzen 77 als Fortsatz durch die Abdeckkap
pe 8 geführt ist, wobei die Befestigung über eine Federklemmscheibe 78
erfolgt. Federklemmscheibe 78 und Zierring 76 mitsamt Fortsatz und Fe
derklemmscheibe 78 sind in der Fig. 28 zusätzlich jeweils einzeln darge
stellt.
Den Fig. 2, 16 und 19 ist dabei gemeinsam, daß die sichtbaren konzentri
schen Zierringbereiche durch jeweils zwei konzentrische Zierringe gebildet
werden, während die sichtbaren konzentrischen Zierringbereiche in den
Fig. 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 20 und 21 durch jeweils nur einen Zier
ring ausgebildet werden, wobei auf den im Bereich zwischen den die sicht
baren konzentrischen Erhebungen bildenden Zierringelementen jeweils ein
weiteres Applikationselement, vorzugsweise aus Kunststoff mit oder ohne
zusätzlichen Fortsatz aufgesetzt ist.
Claims (13)
1. Abdeckteil mit wenigstens einem Applikationselement für eine Aus
nehmung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Abdeckkappe für eine
Lenkradnabe,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Applikationselement (5, 6, 7; 10; 13; 17, 22;
23, 26, 27; 31, 32; 35, 36; 37, 38; 41, 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58, 60, 61;
65; 74; 76) vorzugsweise als Zierring oder Emblemelement auf die
Oberfläche des Abdeckteils (8) aufgesetzt ist und mit nach unten wei
senden Fortsätzen (11; 16; 19; 24; 33; 39; 43; 46; 49; 52; 66; 77) durch
Ausnehmungen des Abdeckteils (8) hindurchgreift, wobei die durchge
steckten Fortsätze (11; 16; 19; 24; 33; 39; 43; 46; 49; 52; 66; 77) mit
überstehenden Fortsatzbereichen an der Unterseite zur Halterung des
Applikationselements (5, 6, 7; 10; 13; 17, 22; 23, 26, 27; 31, 32; 35,
36; 37, 38; 41, 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58, 60, 61; 65; 74; 76) fixiert
sind.
2. Abdeckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
wenigstens einem ersten Apptikationselement (6, 7; 22; 26, 27; 32; 35;
38; 41; 60, 61) das Fortsätze (33; 39) zur Fixierung aufweist, und der
Oberfläche des Abdeckteils (8) wenigstens ein zweites Applikations
element (5; 13; 17; 23; 31; 37; 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58; 65; 74; 76),
eingebracht ist, das vom ersten Applikationselement (6, 7; 22; 26, 27;
32; 35; 38; 41; 60, 61) nur teilweise überdeckt wird und dessen Fort
sätze (11; 16; 19; 24; 43; 46; 49; 52; 54; 66; 77) auch durch zugeordne
te Ausnehmungen des zweiten Applikationselements (5; 13; 17; 23;
31; 37; 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58; 65; 74; 76) geführt sind, so daß die
ses mittels der Fortsätze (11; 16; 19; 24; 43; 46; 49; 52; 54; 66; 77) und
des aufliegenden ersten Applikationselements (6, 7; 22; 26, 27; 32; 35;
38; 41; 60, 61) gehalten ist.
3. Abdeckteil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein fixierbares Applikationselement (27) mit einem Randbe
reich (28) ein anderes Applikationselement (23) überdeckt und da
durch dort hält.
4. Abdeckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß Applikationselemente (14; 17; 23; 31; 42; 44) und Abdeckteil
(8) mit einander zugewandten Flächen über HIebemittel (14) miteinan
der verbunden sind.
5. Abdeckteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Applikationselement (6, 7; 22; 26, 27; 35; 38; 41; 60, 61) auf ein anderes Applikationselement (5; 13; 17; 23; 31; 37; 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58; 65; 74; 76) aufgesetzt ist und dieses teilweise überdeckt, und
daß das eine und das andere Applikationselement an den Anlageflä chen über ein Klebemittel (14) miteinander verbunden sind.
daß ein Applikationselement (6, 7; 22; 26, 27; 35; 38; 41; 60, 61) auf ein anderes Applikationselement (5; 13; 17; 23; 31; 37; 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58; 65; 74; 76) aufgesetzt ist und dieses teilweise überdeckt, und
daß das eine und das andere Applikationselement an den Anlageflä chen über ein Klebemittel (14) miteinander verbunden sind.
6. Abdeckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Fixierung der Applikationselemente mittels der Fortsätze
durch verlaschte oder umgebogene oder durch Splinte (53) gesicherte
Laschen und/oder durch mit Federklemmen (50; 78) oder Splinte oder
durch Verprägen gesicherte Bolzen und/oder durch von unten ver
schweißte und verbreiterte Kunststoffdorne und/oder durch Bajonett
verschluß (46, 47) durchgeführt ist.
7. Abdeckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß zur Designgestaltung wenigstens zwei konzentrische Zierrin
ge (10; 17; 23; 31; 37; 42; 44; 45; 48; 51; 54; 58) aus Leichtmetall
und/oder wenigstens ein Emblemelement aus Leichtmetall vorgesehen
sind und das Abdeckteil (8) sowie weitere Applikationselemente aus
Kunststoff gefertigt sind.
8. Abdeckteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kon
zentrischen Zierringe (10; 51; 54) durch wenigstens zwei konzentrisch
angebrachte und mit am Umfang versetzten Fortsätzen (11; 52) ausge
rüstete Applikationselemente gebildet sind.
9. Abdeckteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein
Applikationselement (17; 23; 31; 37; 42; 44; 45; 48; 58) aus Leichtme
tall zur Bildung der konzentrischen Zierringe verwendet ist, indem ein
Oberflächenbereich zwischen wenigstens zwei sichtbaren, vorzugswei
se erhaben ausgebildeten Ringbereichen durch wenigstens ein weite
res Applikationselement aus Kunststoff abgedeckt ist.
10. Abdeckteil nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Zierringe (10; 23; 31; 37; 42; 44; 45; 48) oberflächenbün
dig an angrenzende Bereiche des Abdeckteils und weitere Applika
tionselemente anschließen und die Zierringoberflächen metallisch
blank poliert sind.
11. Abdeckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Abdeckteil (8) ein wenigstens zweilagiges Verbundteil mit
wenigstens einem teilweise abgedeckten Leichtmetall-Plattenteil (58)
ist, wobei die nicht abgedeckten Bereiche, vorzugsweise Zierringberei
che (59), als Applikationen sichtbar sind.
12. Abdeckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Abdeckteil eine aufdrückbare Airbagabdeckkappe (8) ist
und um einen aufreißbaren Zentralbereich von unten her eine zumin
dest teilweise umlaufende Aufreißnut (34) angebracht ist.
13. Abdeckteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite des aufreißbaren Zentralbereichs eine Fangbandöse (63; 64)
angebracht ist.
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DE1999125546 DE19925546B4 (de) | 1999-06-04 | 1999-06-04 | Airbagabdeckung |
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Family
ID=7910194
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