DE19925215C2 - Kombinierter Staub- und Gassensor - Google Patents
Kombinierter Staub- und GassensorInfo
- Publication number
- DE19925215C2 DE19925215C2 DE1999125215 DE19925215A DE19925215C2 DE 19925215 C2 DE19925215 C2 DE 19925215C2 DE 1999125215 DE1999125215 DE 1999125215 DE 19925215 A DE19925215 A DE 19925215A DE 19925215 C2 DE19925215 C2 DE 19925215C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas sensor
- electrode
- dust
- gas
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/62—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
- G01N27/68—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode using electric discharge to ionise a gas
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen kombinierten Staub-
und Gassensor sowie ein Verfahren zur Messung von Gasen und
Stäuben.
Ein beheizbarer Gassensor detektiert in der Regel sowohl ein
Gas, d. h. mindestens eine Gaskomponente eines Gasgemischs,
als auch brennbare Stäube (Schwebstoffe), wenn diese Stäube
mit der Sensoroberfläche in Berührung kommen und dort an der
heißen Oberfläche verbrennen.
Für viele Anwendungsbereiche, z. B. Sicherheitssysteme für
den Haushalt und im industriellen Bereich (Kunststoffverar
beitung, Bäckerei, Mühle o. ä.) ist es wünschenswert, zwischen
einem brennbaren Gas (undichte Gasleitung, ausgetretenes Lö
sungsmittel) und einem brennbaren Staub, wie er z. B. bei ei
nem Schwelbrand entsteht, zu unterscheiden. Mittels der Un
terscheidung kann ein auf die Bedrohungssituation angepaßter
Alarm ausgelöst werden oder es können, bei einem automati
schen System, verschiedene Reaktionsweisen des Systems aus
dem Erkennen der jeweiligen Situation resultieren, z. B. Aus
lösen einer Sprinkleranlage oder Auslösen eines Gasalarms.
Herkömmlicherweise werden zur Unterscheidung zwischen Gas und
Staub ein Gassensor und davon ein separater Staubsensor ver
wendet. Bei dem Staubsensor handelt es sich meist um einen
optischen Sensor, z. B. eine Lichtschranke, welcher den Nach
teil besitzt, daß die optischen Fenster sender- und/oder emp
fängerseitig im Laufe der Zeit leicht durch Staub zugesetzt
werden können.
Aus US 4,688,021 ist ein kombinierter Rauch- und Gasdetektor
bekannt, bei dem innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses ein
Rauchdetektor und, davon getrennt, ein Gasdetektor untergebracht
sind. Rauchdetektor und Gasdetektor sind dabei an eine
gemeinsame Auswerteschaltung gekoppelt.
Eine weitere Möglichkeit der Unterscheidung zwischen Gasen
und Stäuben besteht in der Verwendung von zwei beheizten Gas
sensoren. Einer dieser Gassensoren ist mit einem vorgeschal
teten Feinstaubfilter ausgestattet, der Stäube zurückhält und
nur Gase zum Sensor durchläßt, während der andere Gassensor
keinen Filter aufweist. Je nachdem, ob nur einer der beiden
Sensoren (bei Stäuben/Schwebstoffen) oder beide Sensoren (bei
Gasen) reagieren, kann durch Differenzbildung der Sensor
signale auf die jeweilige Bedrohungssituation geschlossen
werden. Die Verwendung von zwei Sensoren, die zusätzlich auch
noch die gleiche Gassensitivität aufweisen müssen, besitzen
den Nachteil, daß nur zufällig auf den Sensor fallende Stäube
detektiert werden und damit der Sensor eine nur geringe Emp
findlichkeit auf Stäube aufweist.
Zusätzlich führt der vorgeschaltete Feinstaubfilter aufgrund
seines Diffusionswiderstands zu einer Zeitverzögerung im An
sprechen des Gassensors. Dies führt zu einer zusätzlichen
Empfindlichkeitseinbuße oder, um dies konstruktiv zu vermei
den, zu einer großen geometrischen Abmessung des Filters.
In DE 44 28 155 C2 ist ein halbleitender Hochtemperatur-Gas
sensor mit einer gassensitiven Schicht aus Ga2O3 beschrieben.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kombi
nierten Gas- und Staubsensor bereitzustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
kompakte Möglichkeit zur Gas- und Staubdetektion bereitzu
stellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
preisgünstige Möglichkeit zur kombinierten Gas- und Staubde
tektion bereitzustellen.
Diese Aufgaben werden durch einen kombinierten Gas- und
Staubsensor gemäß des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren
zur Gas- und Staubdetektion nach Anspruch 9 gelöst.
Die Erfindung basiert darauf, daß der kombinierte Staub- und
Gasdetektor mindestens einen beheizbaren Gassensor aufweist,
dem mindestens eine Elektrode gegenüberliegt. Zwischen dem
mindestens einen Gassensor und der mindestens einen Elektrode
muß eine elektrische Spannung U derart anlegbar sein, daß in
einem Zwischenraum zwischen der Elektrode und dem Gassensor
ein elektrisches Feld E aufgebaut werden kann.
Die Gas- und Staubdetektion geschieht dadurch, daß
- - bei ausgeschalteter Spannung U der beheizte Gassensor so wohl Gase als auch die zufällig auf dem Gassensor auftref fenden und dort verbrennenden Staubteilchen in Form von Sensorsignalen detektiert,
- - bei eingeschalteter Spannung U die sich im Bereich des elektrischen Feldes E zwischen der Elektrode und dem Gas sensor befindlichen Stäube elektrisch geladen oder durch Influenzeffekte so beeinflußt werden, daß die Staubteilchen zum Gassensor hin beschleunigt werden. Der Staub wird beim Auftreffen auf den Gassensor verbrannt. Der Verbrennungs-/ Oxidationsvorgang eines Staubteilchens auf der Sensorober fläche führt zu einem Sensorsignal.
Mittels eines Vergleichs der Sensorsignale bei ein- und aus
geschalteter Spannung lassen sich Rückschlüsse auf das Ver
hältnis der Gas- zur Staubkonzentration ziehen.
In der Regel ist das Sensorsignal abhängig unter anderem von
der Art und Betriebsweise des Gassensors und von der Art der
Staubteilchen. Weil der Zusammenhang zwischen Gas- und Staub
konzentration einerseits und Betriebsparametern andererseits
nicht einfach erfaßbar ist, ist zur Meßwerterfassung ein ex
perimenteller Abgleich mit bekannten Gas- und Staubkonzentra
tion, z. B. mittels einer Eichung, günstig.
Bei eingeschalteter Spannung U zwischen der Elektrode und dem
Gassensor treffen erheblich günstigerweise mehr Staubteil
chen/Schwebstoffe auf den Gassensor, typischerweise um einen
Faktor 5 bis 10 mehr, als ohne Spannung U, bei der nur zufäl
lig Staubteilchen auf den Sensor gelangen.
Der kombinierte Staub- und Gassensor weist den Vorteil auf,
daß nur ein Detektor, nämlich der beheizte Gassensor minde
stens vorhanden sein muß. Daraus ergibt sich, daß der kombi
nierte Staub- und Gassensor vergleichsweise kompakt aufbaubar
ist und daß er preiswert herstellbar ist.
Zudem ist ein solcher kombinierter Staub- und Gassensor in
Bezug auf die Detektion von Staubteilchen schnell anspre
chend.
Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die Gasselektivität
und -sensitivität nicht mit anderen Gassensoren abgestimmt
werden muß.
Ein typischer Abstand zwischen der Elektrode und dem Gassen
sor, d. h. den beiden Polen, beträgt 1 mm bis 10 mm.
Die Spannung U liegt, je nach Elektrodenabstand und Staubart,
zwischen 100 V bis ca. 50 kV. Es ist dabei vorteilhaft, falls
eine Durchschlagsfestigkeit des Mediums zwischen Elektrode
und Gassensor mindestens um den Faktor 10 überschritten wird
bzw. eine Durchschlagsfeldstärke um den Faktor 10 unter
schritten wird.
Die Bereitstellung der Spannung U kann entweder durch An
schluß der Elektrode und des Gassensors an eine externe Span
nungsquelle geschehen oder dadurch, daß der kombinierte
Staub- und Gassensor zusätzlich eine eigene Spannungsquelle
aufweist.
Bei ortsfesten Systemen kann die Spannung vorteilhafterweise
durch Gleichrichtung einer vom Stromnetz gelieferten Wechselspannung,
gegebenenfalls nach vorhergehender Hochtransfor
mation, erzeugt werden.
Bei einem netzunabhängigen System wird eine (vergleichsweise
kleine) Sperrwandlerschaltung mit nachgeschalteter Hochspan
nungskaskade (Dioden-Kondensator-Netzwerk) bevorzugt, weil
sich dabei die benötigte Spannung U mit geringem Aufwand be
reitstellen läßt.
Es reicht aus, während der Staubmessphasen die Spannung U nur
jeweils eine vergleichsweise kurze Zeit t1 einzuschalten. Da
bei beträgt ein typisches Verhältnis zwischen der Zeit t1, in
der die Spannung U eingeschaltet ist, und der Zeit t2, in der
die Spannung U ausgeschaltet ist, 1 : 2 bis 1 : 30.
In einem typischen Meßzyklus wird der kombinierte Staub- und
Gassensor 5 min ohne Spannung U, d. h. vorwiegend zur Gasmes
sung betrieben, und 20 sec mit eingeschalteter Spannung U, d. h.
vorwiegend zur Staubmessung. Durch die Taktung ergibt sich
der Vorteil einer Minimierung des Stromverbrauchs des Sen
sors.
Zur einfachen Herstellung ist es vorteilhaft, wenn die Elek
trode aus einer dünnen Drahtspitze besteht.
Zur verbesserten Staubdetektion, u. a. durch Aufbau eines ho
mogeneren elektrischen Feldes zwischen Elektrode und Gas
sensor, besteht die Elektrode vorteilhafterweise aus einem
Array, d. h. einer geordneten Anordnung mehrerer Drahtspit
zen. Dabei wird eine gleichmäßige und flächige Anordnung der
Elektrodenspitzen zum Einsatz mit einem flächigen Gassensor
bevorzugt. Diese Drahtspitzen können beispielsweise auf einem
Gitter angebracht sein.
Es ist vorteilhaft, wenn der Gassensor mittels eines Da
vy'schen Sicherheitsgitters gekapselt ist. Das Davy'sche Si
cherheitsgitter dient dazu, eine Zündung eines den heißen
Gassensor umgebenden Gases zu verhindern. Bei Verwendung ei
nes Davy'schen Sicherheitsgitters ist es besonders vorteil
haft, wenn dieses als Elektrode verwendet wird, beispielswei
se durch den Anschluß an die Spannung U und eine entspre
chende elektrische Isolation zum eigentlichen Gassensor hin.
Eine solche Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß der Auf
wand für eine Nutzung als kombinierter Staub- und Gassensor
vergleichsweise gering und damit entsprechend preisgünstig
ist.
Es ist auch zur Beschleunigung der Staubteilchen zum Gassen
sor hin günstig, falls die Elektrode negativ gepolt ist.
Es ist günstig, falls der Gassensor ein halbleitender
Hochtemperatur-Gassensor ist, z. B. auf Ga2O3 basierend, weil
solche Sensoren preiswert und robust sind, und mit zur Ver
brennung der Staubteilchen ausreichend hoher Temperatur (ty
pischerweise T ≧ 500°C) betrieben werden.
Die folgende Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel schema
tisch einen kombinierten Staub- und Gassensor als Schnittdar
stellung in Seitenansicht.
Dieser kombinierte Staub- und Gassensor ist im Hinblick auf
eine einfache Realisierung optimiert.
Einem beheizbaren Gassensor 1 liegt im Abstand d eine Elek
trode 2 in Form einer einzelnen Elektrodenspitze gegenüber.
Die Elektrode 2 und der Gassensor 1 sind jeweils an eine
Spannungsquelle S angeschlossen, als deren Pole sie dadurch
wirken. Die Elektrode 2 ist negativ, die Oberfläche des Gas
sensors 1 ist positiv gepolt.
Durch das Anlegen der Spannung U an die Elektrode 2 und den
Gassensor 1 wird in ihren Zwischenraum ein elektrisches Feld
E aufgebaut. Ein sich innerhalb des Feldes E befindliches
Staubteilchen T wird dadurch auf die gassensitive Oberfläche
des Gassensor 1 beschleunigt.
Das Staubteilchen T wird innerhalb des elektrischen Feldes E
entweder negativ aufgeladen ("mit negativer Ladung besprüht")
oder mittels Influenzeffekte zum Gassensor 1 hin beschleu
nigt.
Die angelegte Spannung beträgt 5000 V bei einem Abstand d ≧
50 mm. Sie ist somit so dimensioniert, daß die Durchschlag
festigkeit von Luft von ca. 1 mm/KV mindestens um einen Faktor
10 überschritten wird.
Es ist aber auch möglich, den kombinierten Staub- und Gassen
sor bei einem Abstand ≧ 5 mm bei einer angelegten Spannung U
= 5000 V zu betreiben. Dadurch wird die Durchschlagfeldstärke
noch nicht erreicht, und die Staubteilchen werden günstiger
weise stark beschleunigt.
Als Gassensor 1 wird ein hochtemperaturbetriebener (Tempera
tur T ≧ 500°C) Metalloxid-Gassensor mit einer gassensitiven
Schicht aus Ga2O3 verwendet.
Claims (12)
1. Kombinierter Staub- und Gassensor, aufweisend
mindestens einen beheizbaren Gassensor (1),
mindestens eine Elektrode (2), welche dem Gassensor (1) ge genüberliegt,
wobei an die mindestens eine Elektrode (2) und den mindestens einen beheizbaren Gassensor (1) eine Spannung U dergestalt anlegbar ist, daß zwischen der Elektrode (2) und dem Gassen sor (1) ein elektrisches Feld (E) aufbaubar ist.
mindestens einen beheizbaren Gassensor (1),
mindestens eine Elektrode (2), welche dem Gassensor (1) ge genüberliegt,
wobei an die mindestens eine Elektrode (2) und den mindestens einen beheizbaren Gassensor (1) eine Spannung U dergestalt anlegbar ist, daß zwischen der Elektrode (2) und dem Gassen sor (1) ein elektrisches Feld (E) aufbaubar ist.
2. Kombinierter Staub- und Gassensor nach Anspruch 1, bei dem
die Elektrode (2) in Form einer Drahtspitze ausgeführt ist.
3. Kombinierter Staub- und Gasdetektor nach Anspruch 1, bei
dem die Elektrode (2) aus einer Anordnung mehrerer Drahtspit
zen besteht.
4. Kombinierter Staub- und Gassensor nach einem der Ansprüche
1 oder 3, bei dem
die Elektrode (2) ein Davy'sches Sicherheitsgitter des Gas
sensors (1) beinhaltet.
5. Kombinierter Staub- und Gassensor nach einem der vorherge
henden Ansprüche, bei dem
der Abstand (d) zwischen dem Gassensor (1) und der Elektrode
(2) zwischen 1 mm und 10 mm beträgt.
6. Kombinierter Staub- und Gassensor nach einem der vorherge
henden Ansprüche, welcher zusätzlich eine Spannungsquelle (S)
aufweist, welche einerseits an den Gassensor (1) und anderer
seits an die Elektrode (2) angeschlossen ist.
7. Kombinierter Staub- und Gassensor nach Anspruch 6, bei dem
die Spannungsquelle (S) eine Sperrwandlerschaltung mit einer
Hochspannungskaskade ist.
8. Kombinierter Staub- und Gassensor nach einem der vorherge
henden Ansprüche, bei dem
der Gassensor ein hochtemperaturbetriebener Gassensor (1) auf
der Basis eines halbleitenden Metalloxids ist.
9. Verfahren zur Staub- und Gasdetektion mittels eines kombi
nierten Staub- und Gassensors nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem
für eine Zeitdauer (t1) eine Spannung (U) zwischen dem Gas sensor (1) und der Elektrode (2) derart angelegt wird, daß ein sich im elektrischen Feld (E) zwischen Gassensor (1) und Elektrode (2) befindliches Staubteilchen (T) zum Gas sensor (1) hin beschleunigt wird und beim Auftreffen auf den Gassensor (1) verbrennt, und durch das Verbrennen des Staubteilchens (T) ein Sensorsignal am Gassensor (1) er zeugt wird,
eine weitere Zeitdauer (t2) die Spannung (U) zwischen Gas sensor (1) und Elektrode (2) abgeschaltet wird und am Gas sensor (1) ein weiteres Sensorsignal aufgenommen wird,
durch Vergleich der Sensorsignale aus der ersten Zeitdauer (t1) und der weiteren Zeitdauer (t2) ein Verhältnis zwi schen Staubkonzentration und Gaskonzentration ermittelt wird.
für eine Zeitdauer (t1) eine Spannung (U) zwischen dem Gas sensor (1) und der Elektrode (2) derart angelegt wird, daß ein sich im elektrischen Feld (E) zwischen Gassensor (1) und Elektrode (2) befindliches Staubteilchen (T) zum Gas sensor (1) hin beschleunigt wird und beim Auftreffen auf den Gassensor (1) verbrennt, und durch das Verbrennen des Staubteilchens (T) ein Sensorsignal am Gassensor (1) er zeugt wird,
eine weitere Zeitdauer (t2) die Spannung (U) zwischen Gas sensor (1) und Elektrode (2) abgeschaltet wird und am Gas sensor (1) ein weiteres Sensorsignal aufgenommen wird,
durch Vergleich der Sensorsignale aus der ersten Zeitdauer (t1) und der weiteren Zeitdauer (t2) ein Verhältnis zwi schen Staubkonzentration und Gaskonzentration ermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem
ein Taktverhältnis zwischen erster Zeitdauer (t1) und weite
rer Zeitdauer (t2) zwischen 1 : 2 und 1 : 30 beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei dem
die elektrische Spannung (U) zwischen 100 V und 50 kV liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem
die Elektrode (2) negativ gepolt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125215 DE19925215C2 (de) | 1999-06-01 | 1999-06-01 | Kombinierter Staub- und Gassensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125215 DE19925215C2 (de) | 1999-06-01 | 1999-06-01 | Kombinierter Staub- und Gassensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925215A1 DE19925215A1 (de) | 2000-12-21 |
DE19925215C2 true DE19925215C2 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=7909976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999125215 Expired - Fee Related DE19925215C2 (de) | 1999-06-01 | 1999-06-01 | Kombinierter Staub- und Gassensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19925215C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4688021A (en) * | 1986-03-11 | 1987-08-18 | Bdc Electronics | Combined smoke and gas detection apparatus |
DE4428155C2 (de) * | 1994-08-09 | 1996-12-19 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Gassensors |
-
1999
- 1999-06-01 DE DE1999125215 patent/DE19925215C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4688021A (en) * | 1986-03-11 | 1987-08-18 | Bdc Electronics | Combined smoke and gas detection apparatus |
DE4428155C2 (de) * | 1994-08-09 | 1996-12-19 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Gassensors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19925215A1 (de) | 2000-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2010069353A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur früherkennung von bränden | |
US5017876A (en) | Corona current monitoring apparatus and circuitry for A.C. air ionizers including capacitive current elimination | |
WO1994018653A1 (de) | Vorrichtung zur funktionsprüfung von rauchmeldern | |
DE2136968B2 (de) | Brandmeldeanlagen | |
DE102010030634A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Partikelsensors | |
EP0039761A2 (de) | Verfahren zur Brandmeldung und Brandmeldeanlage | |
EP0131877A2 (de) | Anordnung zur Branddetektion | |
EP3861359A1 (de) | Verfahren zum bestimmen eines kurzschlusses mit auftreten eines lichtbogens an einem elektrischen leiter | |
WO2022069586A1 (de) | Elektroabscheider, rohrabschnitt und schwebstaub erzeugende anlage | |
DE19822296C2 (de) | Klopferfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2328872A1 (de) | Ionisationsfeuermelder | |
DE4233224A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen eines ionenstroms einer brennkraftmaschine | |
DE3141374C2 (de) | ||
DE2129182A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Feststellung teilchenförmigen Materials in einer Gasströmung | |
EP1732695B1 (de) | Verfahren zur steuerung einer vorrichtung für die elektrostatische partikelabscheidung in gasströmen, sowie steuerungseinheit hierzu | |
DE19925215C2 (de) | Kombinierter Staub- und Gassensor | |
EP0075101A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung von durch Störgase hervorgerufenen Falschalarmen in Gaswarnanlagen | |
DE202009004253U1 (de) | Vorrichtung zur Detektion von in einem Gasstrom enthaltenen Partikeln | |
DE2631027B2 (de) | Verfahren zum Nachweis fetter oder flüssiger Substanzen bei unvollständiger Verbrennung eines Brennstoffs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4023649A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erkennen von gefahrenzustaenden in einem raum | |
DE3904979C2 (de) | ||
DE10357371A1 (de) | Apparat und physikalisches Verfahren zur Detektion von Bränden und Brandgasen | |
EP1761338B1 (de) | Verfahren und steuerungseinheit zur regelung der betriebsspannung und zur verschleisskontrolle an einer vorrichtung für die elektrostatische partikelabscheidung in gasströmen | |
DE202005003642U1 (de) | Laborgasbrenner | |
DE19808175C1 (de) | Sensor und Verfahren zur selektiven, separaten Detektion von CO und/oder CH¶4¶ mit einen solchen neuen Sensor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |