DE19925031A1 - Verfahren zur Übertragung von Information, sowie Empfängerstation und Sendestation - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von Information, sowie Empfängerstation und SendestationInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Übertragung von Information von einer Sendestation (110) hin zu einer Empfängerstation (120) beschrieben, bei dem das zu übertragende Sendesignal mittels eines Kompressionscodes (135) reduziert wird auf seinen relevanten Informationsgehalt, welcher zu der Empfängerstation über eine Übertragungsstrecke (101) übertragen wird, in welcher der empfangene Informationsgehalt aufbereitet wird, derart, daß ein dem Kompressionscode auf der Senderseite entsprechender Dekompressionscode (145) auf das Empfangssignal angewandt wird, so daß ein dem Sendesignal entsprechendes Empfangssignal (147) erzeugt wird, und bei dem das so decodierte Empfangssignal an der Empfangsstation weiterverarbeitet wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Übertragung von Information von einer Sendestation hin
zu einer Empfängerstation, insbesondere mit einer
Funkübertragungsstrecke zwischen einem Sender und einem
Empfänger. Auf diese Übertragungsart ist die Erfindung
jedoch nicht beschränkt. Darüberhinaus betrifft die
Erfindung ein System zum Übertragen von Information.
Am Beispiel einer Funkübertragungsstrecke wird
allerdings sehr deutlich, mit welchem Problem Betreiber
derartiger Übertragungsstrecken zu kämpfen haben.
Bekanntlich ist das Frequenzspektrum unterteilt in
Frequenzkanäle und einem Sender ist jeweils ein
bestimmter Sendekanal zugeordnet. Zur Erreichung einer
hohen Übertragungsqualität eines Signals ist
zwangsläufig ein relativ breites Frequenzband
erforderlich. Die Anzahl der Frequenzbänder ist im
Spektrum jedoch von vorneherein auf eine begrenzte
Anzahl beschränkt, so daß zwangsläufig die Anzahl der
Sender beschränkt bleibt.
In vielen Fällen ist es allerdings gar nicht
erforderlich, daß ein Signal mit höchstmöglicher
Übertragungsqualität vom Sender zum Empfänger
übertragen wird. Relevant vielmehr ist häufig
ausschließlich die Übertragung einer Information oder
eines Bedeutungsinhalts eines Signals, die bzw. der für
sich genommen mit wesentlich weniger Aufwand
darstellbar ist als ein herkömmliches analoges
Funksignal. Beispielhaft wird verwiesen auf das
Beispiel des Taxi-Funks, bei dem es in keiner Weise
darauf ankommt, daß dem Taxifahrer die Originalstimme
eines in einer Taxizentrale Neuaufträge mitteilenden
Mitarbeiters übertragen wird. Relevant ausschließlich
ist in diesem Beispielsfall die Mitteilung, wo und zu
welcher Uhrzeit ein Taxi angefordert wurde und ggfls.
wohin die Fahrt gehen soll.
Gelingt es, eine Übertragungsstrecke ausschließlich zur
Übertragung von Information oder Bedeutungsinhalten zu
nutzen, wäre eine ungleich viel höhere Zahl von
Übertragungskanälen verfügbar im Vergleich zu
herkömmlichen analogen Übertragungsstrecken.
Demzufolge ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Übertragung von
Information unter Verwendung vorhandener
Kanalbandbreiten des Frequenzspektrums anzugeben,
welches eine vielfach höhere Anzahl von Übertragungen
zuläßt im Verhältnis zu der herkömmlichen analogen
Übertragungstechnik. Darüberhinaus soll ein System
vorgeschlagen werden, welches (bei guter
Übertragungsqualität) das vorhandene Spektrum
wesentlich effizienter ausnutzt als herkömmliche
(analoge) Systeme.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch ein System zum
Übertragen von Information, eine Empfangsstation und
eine Sendestation nach weiteren unabhängigen
Ansprüchen. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Fig. 1 stellt ein vereinfachtes Blockschema eines
erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung von
Information mit Sendestation und Empfängerstation
dar; und
Fig. 2 ist ein vereinfachtes Flußdiagramm eines
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Übertragen von
Informationen.
Wie mit dem vereinfachten Blockschema eines erfindungs
gemäßen Systems 100 in Fig. 1 (Referenznummern 1xx) und
mit dem vereinfachten Flußdiagramm eines erfindungs
gemäßen Verfahrens 200 in Fig. 2 (Referenznummern 2xx)
dargestellt, wird allgemein vorgeschlagen, daß das zu
übertragende Sendesignal 115 mittels eines
Kompressionscodes reduziert wird (Schritt 201) auf
seinen relevanten Informationsgehalt, der zu der
Empfängerstation übertragen (Schritt 202, Strecke 101)
werden soll. In dieser wird der empfangene
Informationsgehalt aufbereitet (Schritt 203), derart,
daß ein dem Kompressionscode 135 auf der Senderseite
110 entsprechender Dekompressionscode 145 auf das
Empfangssignal, dem empfangenen Informationsgehalt,
angewandt wird, so daß ein dem Sendesignal 115
entsprechendes Empfangssignal 147 erzeugt wird, und bei
dem das so decodierte Empfangssignal an der
Empfangsstation 120 weiterverarbeitet wird. Es wird
demnach nicht das Originalsignal auf die
Übertragungsstrecke gegeben, sondern vielmehr ein
informationsreduziertes Signal, welches nur noch den
relevanten Informationsinhalt repräsentiert. Hierdurch
wird die Bandbreite des tatsächlich auf die
Übertragungsstrecke zu gebenden Signals erheblich
reduziert, so daß die Anzahl in einem Kanal
übertragbarer Signale gegenüber herkömmlichen
Übertragungstechniken erheblich erhöht wird.
Voraussetzung hierfür ist ein Zusammenspiel der Sende-
und der Empfangsstation, indem nämlich auf der
Sendeseite ein Kompressionscode angewandt wird und
dessen Gegenstück (Dekompressionscode) in der
Empfangsstation angewandt wird. Während der
Kompressionscode auf der Senderseite das zu
übertragende Signal auf seinen relevanten
Informationsgehalt und damit auf ein Minimum quasi
zusammenschrumpft, wird das übertragene Signal in der
Empfangsstation durch den Dekompressionscode quasi
wieder aufgeblasen auf seine ursprüngliche Größe, um so
weiterverarbeitet zu werden, beispielsweise in einer
Weise, wie ein herkömmlich übertragenes Signal
weiterverarbeitet worden wäre.
Wie bereits ausgeführt, wird das Verfahren besonders
bevorzugt angewandt, wenn die Übertragungsstrecke 101
eine Funkstrecke beinhaltet.
Ebenfalls besonders bevorzugt kommt das Verfahren zur
Anwendung, wenn das zu übertragende Sendesignal
Sprachsignale umfaßt oder ausschließlich daraus
besteht. Hier zeigen sich die Vorteile des
Übertragungsverfahrens in besonderer Weise.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung im Falle der
Übertragung von Sprachsignalen wird vorgesehen, daß die
Sprachsignale vor Übertragung 202 auf der
Übertragungsstrecke 101 mittels einer
Spracherkennungssoftware auf Bedeutungsinhalte
untersucht werden (Untersuchen Sprachsignal 210),
sodann erkannte Bedeutungsinhalte als relevanter
Informationsgehalt einem Code aus einer Codebook-
Tabelle 136 zugeordnet werden (Zuordnen zu Code 220),
ein Signal 137 entsprechend diesem Code von der
Sendestation 110 zur Empfangsstation 120 übertragen
wird (202), in der Empfangsstation 110 die empfangenen
Codewörter in einer Codebook-Tabelle 146
Bedeutungsinhalten zugeordnet werden (zuordnen zu
Inhalten 230), und bei dem die so generierten
Bedeutungsinhalte weiterverarbeitet werden
(Weiterverarbeiten 240).
Ein Bestandteil der oben erwähnten Informations
reduktion wird vorliegend repräsentiert durch die
Spracherkennungssoftware, die in der Lage ist, die am
gebräuchlichsten Worte oder Sätze zu erkennen und als
Bedeutungsinhalte weiterzuverarbeiten. Diese
Weiterverarbeitung ist so organisiert, daß sie als
relevanter Informationsgehalt, der letztlich auf der
Übertragungsstrecke übertragen werden soll, einem Code
aus einer Codebook-Tabelle zugeordnet werden. Mit dem
von der Spracherkennungssoftware erzeugten Code (bspw.
ASCII-Code) wird in einer Codebook-Tabelle nachgesehen,
ob dieser Bedeutungsinhalt in der Tabelle enthalten ist
und somit zur Übertragung auf der Übertragungsstrecke
vorgesehen ist. Zutreffendenfalls wird ein dem
jeweiligen Bedeutungsinhalt entsprechender Code als
Übertragungssignal von der Sendestation zur
Empfangsstation übertragen. In der Empfangsstation ist
eine entsprechend organisierte Codebook-Tabelle
vorgesehen, welche durch das empfangene Signal
angesteuert wird. Die empfangsseitige Codebook-Tabelle
generiert sodann einen dem ursprünglichen
Bedeutungsinhalt entsprechenden Bedeutungsinhalt,
welcher in der Empfangsstation dann weiterverarbeitet
werden kann.
Die Weiterverarbeitung kann beispielsweise gemäß einer
Ausführungsart darin bestehen, daß sie auf einem
Display 160 zur Anzeige gebracht werden (Anzeigen auf
Display 250).
Alternativ oder zusätzlich können die empfangsseitig
generierten Bedeutungsinhalte einem Sprachgenerator
zugeführt werden, der entsprechende Audiosignale
generiert (Generieren 260) und dem Zuhörer die
übertragene Sprachinformation klar und deutlich zu
Gehör bringt.
Wie schon angesprochen, ist vorteilhaft vorgesehen, den
Inhalt der empfangsseitigen Codebook-Tabelle 146 mit
dem Inhalt der senderseitigen Codebook-Tabelle 136 zu
aktualisieren (Verfahrensschritte 222, 242 in Klammern,
da wahlweise). So wird sichergestellt, daß die
jeweiligen Bedeutungsinhalte oder Informationsgehalte
im Verhältnis 1 : 1 beim Empfänger empfangen werden
können.
Schließlich kann vorgesehen sein, die Codebook-Tabellen
mit Bedeutungsinhalten zu laden, welche als am
häufigsten auftretend ermittelt werden. Dies ist
insbesondere bei der Übertragung von Sprache von
Bedeutung. So werden - um beim Beispiel des Taxifunks
zu bleiben - Eigennamen oder Straßennamen wohl eher
nicht in eine Codebook-Tabelle aufgenommen werden im
Gegensatz zu beispielsweise Richtungsangaben, Uhrzeiten
etc.
Je umfänglicher die Codebook-Tabellen organisiert sind,
desto mehr Bedeutungsinhalte können selbstverständlich
übertragen werden mit der Möglichkeit einer exzellenten
Wiedergabe auf der Empfängerseite und der Möglichkeit,
eine sehr große Anzahl vergleichbarer Signale innerhalb
einer Kanalbandbreite zu übertragen, da aufgrund der
Informationsreduktion die Belegzeit des Kanals für die
Übertragung eines Signals erheblich reduziert wird
gegenüber der herkömmlichen Funkübertragung. Je
umfänglicher die Codebook-Tabellen organisiert werden,
desto länger freilich wird ein Kanal für die
Übertragung eines weniger stark reduzierten Signals
entsprechend länger belegt, so daß hier ein Optimum
zwischen Anzahl der übertragbaren Signale innerhalb
eines Kanals und Umfang der Codebook-Tabellen ermittelt
werden kann.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das erfindungsgemäße
System 100 zur Übertragung von Information eine
Sendestation 110 und eine Empfängerstation 120 auf und
umfaßt auf der Senderseite eine Codierstation 130 und
auf der Empfängerseite eine Decodierstation 140. In dem
System wird das zu übertragende Sendesignal 115 in der
Codierstation 130 mittels eines Kompressionscodes 135
reduziert auf seinen relevanten Informationsgehalt 137.
Dieser Informationsgehalt 137 wird zu der
Empfängerstation 120 übertragen (Strecke 101), wo er in
der Decodierstation 140 aufbereitet wird, derart, daß
ein dem Kompressionscode 135 auf der Senderseite 110
entsprechender Dekompressionscode 145 auf das
Empfangssignal 137/101 angewandt wird, so daß ein dem
Sendesignal 115 entsprechendes Empfangssignal 147
erzeugt wird. Das so decodierte Empfangssignal 147
wird an der Empfangsstation weiterverarbeitet. Das
System zeichnet sich durch eine hohe Ausnutzung der
Frequenzkanäle des Spektrums aus und ermöglicht so je
nach Auslegung eine um zehnerpotenzen höhere Anzahl von
Informationsübertragungen pro Frequenzkanal.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird eingehender
beispielhaft wieder anhand der Informationsübertragung
eines Taxi-Rufsystems erläutert, worauf es allerdings
in keinster Weise beschränkt ist.
Eine in einer Taxizentrale tätige Person nimmt Aufträge
für Taxifahrten entgegen und vermittelt einen Auftrag
an Taxi-Fahrer, die den Funkspruch in ihren Fahrzeugen
empfangen können. Es ist einsichtig, daß es im
vorliegenden Falle nicht auf die Stimme des Operators
der Taxizentrale in möglichst hoher Qualität ankommt.
Relevant vielmehr sind die Daten, wann und wo eine
Taxifahrt geordert wurde, ggfls. auch wohin. Relevant
ist also nur die Informationsübertragung als solche.
Hierzu wird in der Taxizentrale der Auftrag als
gesprochenes Wort von einer Spracherkennungssoftware
(Teil der Codierstation 130) umgesetzt, welche auf
handelsüblichen Computern lauffähig ist. Die
Spracherkennungssoftware erzeugt einen ASCII-Text,
mittels dessen die schon erwähnte Codebook-Tabelle
angesteuert wird. Beispielsweise kann die Codebook-
Tabelle 136 maximal 1.024 Einträge beinhalten, von
denen jeder einem einzigen gesprochenen Wort
entspricht. Die Einträge werden numeriert von 0 bis
1.023. Die Codebook-Tabellen 136 werden aktualisiert
durch eine Statistik, die darüber Auskunft gibt, wie
oft ein bestimmtes Wort verwendet wird. Einträge mit
einer geringeren Auftrittswahrscheinlichkeit werden
durch Einträge mit höherer Auftrittswahrscheinlichkeit
ersetzt.
Der Ausgang der senderseitigen Codebook-Tabelle ist im
Endeffekt das Signal 137, welches über die
Übertragungsstrecke 101 hin zum Empfänger 120
übertragen wird. Im vorliegenden Fall handelt es sich
also um ein digitales Signal mit den Nummern 0 bis
1.023. Das Signal wird über die Funkstrecke 101 zu den
Taxifahrern übertragen. In jedem der Taxizentrale
angeschlossenen Fahrzeug decodiert eine Codebook-
Tabelle 146, die mit entsprechenden Einträgen wie die
senderseitige Codebook-Tabelle geladen ist, den
empfangenen Bedeutungsinhalt und stellt diesen wieder
her. Dieser kann dann einer alphanumerischen Anzeige
160 zugeführt und/oder in einem Sprachgenerator 180 zu
einem Sprachsignal aufbereitet werden, so daß der
Empfänger den relevanten Informationsgehalt des
übertragenen Signals als gesprochenes Wort hören kann.
Selbstverständlich ist die Stimme nicht die Stimme des
Operators in der Taxizentrale, sondern jene im
Sprachgenerator erzeugte künstliche Stimme. Auf die
detailgetreue Übertragung der Stimme des Operators aber
kommt es - wie mehrfach ausgeführt - auch gar nicht an.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die
Bandbreite bestehender Übertragungskanäle erheblich
effizienter ausgenutzt. Dies wird anhand eines
nachfolgenden Beispiels verdeutlicht:
- 1. Die Mitteilung lautet "Taxi Nr. 1234, der nächste Kunde wartet direkt am Flughafen Frankfurt".
Diese Mitteilung beinhaltet 69 Zeichen: 69 × 7 bit =
483 bit (reiner ASCII-Code)
Die Mitteilung enthält 11 Worte: 11 × 10 bit = 110 bit (neuer Code für die Codebook-Tabelle).
Die Mitteilung enthält 11 Worte: 11 × 10 bit = 110 bit (neuer Code für die Codebook-Tabelle).
Unter der Annahme, daß jedes der Worte als Eintrag in
der Codebook-Tabelle 136 enthalten ist, wird die
verfügbare Bandbreite um einen Faktor 400 erhöht
gegenüber der herkömmlichen, heute verfügbaren UKW-
Übertragung. Diese würde für die Übertragung der
Mitteilung eine volle Kanalbandbreite für etwa 5
Sekunden beanspruchen. Unter der Voraussetzung einer
9,6 KBaud-Digital-Modulation würde man den Kanal mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren nur für ca. 11,5 ms
beanspruchen, wodurch sich die Kanalbandbreite um den
erwähnten Faktor von 400 erhöht.
Die vorliegende Erfindung kann auch beschrieben werden
als Empfängerstation 120 im System 100 zur Übertragung
von Information. Die Empfängerstation umfaßt eine
Decodierstation 140, die das von der Sendestation 110
übertragende Sendesignal 115 (z. B. Sprachsignal), das
mit Kompressionscode 135 auf seinen relevanten
Informationsgehalt 137 reduziert worden ist,
aufbereitet. Dabei wird ein dem Kompressionscode 135
auf der Senderseite entsprechender Dekompressionscode
145 auf das Empfangssignal angewandt, wobei im
Empfänger ein dem Sendesignal entsprechendes
Empfangssignal erzeugt wird (z. B. durch Zuordnung von
Bedeutungsinhalten in Codebook-Tabelle), das an der
Empfangsstation weiterverarbeitet wird (z. B. auf
Display 160 zur Anzeige bringen).
Die vorliegende Erfindung kann auch beschrieben werden
in Verbindung mit einer Sendestation 110 zur
Übertragung von Information zu einer Empfängerstation
120. Die Sendestation 110 umfaßt eine Codierstation
130, die ein zu übertragendes Sendesignal 115 mittels
eines Kompressionscodes 135 auf seinen relevanten
Informationsgehalt 137 reduziert, so daß in der
Empfängerstation 120 der Informationsgehalt in einer
Decodierstation 140 durch Anwenden eines entsprechenden
Dekompressionscodes 145 aufbereitet werden kann. Die
Sendestation 110 ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Codierstation 130 Sprachsignale mittels einer
Spracherkennungssoftware auf Bedeutungsinhalte
untersucht und bei der Bereitstellung des
Kompressionscodes auf erkannte Bedeutungsinhalte als
relevanten Informationsgehalt reduziert.
Bevorzugterweise werden in der Codierstation die
Bedeutungsinhalte in einer Codebook-Tabelle entspreched
den am häufigsten auftretenden Inhalten abspeichert.
Claims (15)
1. Verfahren (200) zur Übertragung von Information von
einer Sendestation (110) hin zu einer
Empfängerstation (120), bei dem das zu übertragende
Sendesignal (115) mittels eines Kompressionscodes
(135) reduziert wird (201) auf seinen relevanten
Informationsgehalt (137), dieser Informationsgehalt
zu der Empfängerstation (120) übertragen wird (202),
in welcher der empfangene Informationsgehalt
aufbereitet wird (203), derart, daß ein dem
Kompressionscode (135) auf der Senderseite
entsprechender Dekompressionscode (145) auf das
Empfangssignal (137/101) angewandt wird, so daß ein
dem Sendesignal entsprechendes Empfangssignal (147)
erzeugt wird, und bei dem das so decodierte
Empfangssignal (147) an der Empfangsstation (120)
weiterverarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die
Übertragungsstrecke eine Funkstrecke (101)
beinhaltet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das zu
übertragende Sendesignal Sprachsignale (210) umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Sprachsignale
vor Übertragung mittels einer
Spracherkennungssoftware auf Bedeutungsinhalte
untersucht werden (210), erkannte Bedeutungsinhalte
als relevanter Informationsgehalt einem Code aus
einer Codebook-Tabelle (136) zugeordnet werden (220),
ein Signal entsprechend diesem Code von der
Sendestation zur Empfangsstation übertragen wird
(202), in der Empfangsstation die empfangenen
Codewörter in einer Codebook-Tabelle (146)
Bedeutungsinhalten zugeordnet werden (230), und bei
dem die so generierten Bedeutungsinhalte
weiterverarbeitet werden (240).
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die auf der
Empfangsseite generierten Bedeutungsinhalte auf einem
Display (160) zur Anzeige gebracht werden (250).
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die auf
der Empfangsseite generierten Bedeutungsinhalte einem
Sprachgenerator (180) zugeführt werden, der
entsprechende Audiosignale generiert (260).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem
der Inhalt der empfangsseitigen Codebook-Tabelle
(146) mit dem Inhalt der sendeseitigen Codebook-
Tabelle (136) aktualisiert wird (222, 242).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem
die Codebook-Tabellen (136), (146) mit
Bedeutungsinhalten geladen werden, welche als am
häufigsten auftretend ermittelt werden.
9. System (100) zur Übertragung von Information mit
einer Sendestation (110) und einer Empfängerstation
(120), umfassend auf der Senderseite eine
Codierstation (130) und auf der Empfängerseite eine
Decodierstation (140), wobei das zu übertragende
Sendesignal (115) in der Codierstation mittels eines
Kompressionscodes (135) reduziert wird auf seinen
relevanten Informationsgehalt (137), dieser
Informationsgehalt zu der Empfängerstation (120)
übertragen wird, in welcher der empfangene
Informationsgehalt in der Decodierstation (140)
aufbereitet wird, derart, daß ein dem
Kompressionscode (135) auf der Senderseite
entsprechender Dekompressionscode (145) auf das
Empfangssignal angewandt wird, so daß ein dem
Sendesignal (115) entsprechendes Empfangssignal (147)
erzeugt wird, und wobei das so decodierte
Empfangssignal an der Empfangsstation
weiterverarbeitet wird.
10. Empfängerstation (120) im einem System (100) zur
Übertragung von Information, die Empfängerstation
(120) umfassend eine Decodierstation (140), die ein
von einer Sendestation (110) übertragendes
Sendesignal (115), das mittels eines
Kompressionscodes (135) auf seinen relevanten
Informationsgehalt (137) reduziert worden ist,
aufbereitet, indem ein dem Kompressionscode (135) auf
der Senderseite entsprechender Dekompressionscode
(145) auf das Empfangssignal angewandt wird, so daß
ein dem Sendesignal (115) entsprechendes
Empfangssignal (147) erzeugt wird, das an der
Empfängerstation (120) weiterverarbeitet wird.
11. Empfängerstation (120) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sendesignal (115)
Sprachsignale enthält.
12. Empfängerstation (120) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Empfangssignal in einer
Codebook-Tabelle (146) Bedeutungsinhalte zugeordnet
werden.
13. Empfängerstation (120) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedeutungsinhalte auf einem
Display (160) zur Anzeige gebracht werden.
14. Sendestation (110) zur Übertragung von Information
zu einer Empfängerstation (120), die Sendestation
(110) umfassend eine Codierstation (130), die ein zu
übertragendes Sendesignal (115) mittels eines
Kompressionscodes (135) auf seinen relevanten
Informationsgehalt (137) reduziert, so daß in einer
Empfängerstation (120) der Informationsgehalt in
einer Decodierstation (140) durch Anwenden eines
entsprechender Dekompressionscodes (145) aufbereitet
werden kann, die Sendestation (110) dadurch
gekennzeichnet, daß die Codierstation (130)
Sprachsignale mittels einer Spracherkennungssoftware
auf Bedeutungsinhalte untersucht und bei der
Bereitstellung des Kompressionscodes (135) auf
erkannte Bedeutungsinhalte als relevanten
Informationsgehalt (137) reduziert.
15. Sendestation (110) nach Anspruch 14, bei dem die
Codierstation (130) die Bedeutungsinhalte in einer
Codebook-Tabelle (136) entsprechend den am häufigsten
auftretenden Inhalten abspeichert.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999125031 DE19925031A1 (de) | 1999-06-01 | 1999-06-01 | Verfahren zur Übertragung von Information, sowie Empfängerstation und Sendestation |
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---|---|---|---|
DE1999125031 DE19925031A1 (de) | 1999-06-01 | 1999-06-01 | Verfahren zur Übertragung von Information, sowie Empfängerstation und Sendestation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925031A1 true DE19925031A1 (de) | 2001-04-12 |
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ID=7909849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999125031 Withdrawn DE19925031A1 (de) | 1999-06-01 | 1999-06-01 | Verfahren zur Übertragung von Information, sowie Empfängerstation und Sendestation |
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1999
- 1999-06-01 DE DE1999125031 patent/DE19925031A1/de not_active Withdrawn
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