DE19924544A1 - Detektor zur Anwendung in einem Infrarotanalysator, Durchflußdetektor und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Detektor zur Anwendung in einem Infrarotanalysator, Durchflußdetektor und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Abstract
Ein Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren besitzt zwei Kammern, die mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorptionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt, und die mit einer Meßzelle in Reihe angeordnet sind, und die besagten Gaskammern kommunizieren miteinander über einen Gaskanal, in dem ein pyroelektrisches Durchflußdetektorelement vorgesehen ist. Das pyroelektrische Durchflußdetektorelement ist durch ein Verfahren hergestellt, das die Schritte umfaßt: Bilden einer unteren Elektrode auf einem Substrat, Bilden einer dünnen ferroelektrischen Schicht auf der unteren Elektrode, Bilden einer oberen Elektrode auf der dünnen ferroelektrischen Schicht, Strukturieren der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode in dieser Reihenfolge mittel Photolithographie mit ebenso zu formenden Gasdurchführungsöffnungen, anschließendes Bilden einer dünnen Isolationsschicht, die einen pyroelektrisch sensitiven Bereich bedeckt, der aus der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode besteht, mit Gasdurchführungsöffnungen und Kontaktlöchern, die ebenfalls in der besagten dünnen Isolationsschicht ausgebildet sind, Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht, Strukturieren der Heizelektrodenschicht durch Photolithographie, einem Teil der Heizelektrodenschicht gewähren, in die Kontaktlöcher einzudringen, um Anschlußkontakte für die oberen und unteren Elektroden ...
Description
Diese Erfindung betrifft einen Detektor zur Anwendung in einem sogenannten
"nichtdispersiven Infrarotgasanalysator" (NDIR), ein Durchflußdetektorelement zur An
wendung in einem Detektor und ein Verfahren zur Herstellung des Elements.
Es ist ein Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren bekannt, mit zwei Gas
kammern, die mit einem Gas gefüllt sind, das die gleichen Absorptionseigenschaften als
das zu messende Gas aufweist und die in Reihe oder parallel zu einer Meßzelle ange
ordnet sind, einem Gaskanal, über den die beiden Gaskammern miteinander verbunden
sind, einem in dem besagten Gaskanal vorgesehenen Durchflußdetektorelement in ei
ner Position, die den Gaskanal blockiert. Das Durchflußdetektorelement kann ein ther
mischer Typ sein, wie die dies in Examined Published Japanese Utility Model Application
(kokoku) Nr. 59-26278/(1894) und 59-24993/(1984) und auch in Unexamined Published
Japanese Utility Model Application (kokai) Nr. 56-99462/(1981) und Unexamined Pu
blished Japanese Patent Application Nr. 7-140075/(1995) beschrieben ist.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besteht das thermische Durchflußdetektorelement aus
zwei Heizelementen (a), die aus Metallfolie (z. B. Ni) hergestellt sind und meanderförmig
verlaufen, und Platten (b), die aus einem isolierenden Material wie beispielsweise Glas
hergestellt sind, die die beiden Heizelemente (a) sich gegenüberliegend halten. Die
Platten (b) eine Öffnung (c) und die Lücken (d) zwischen benachbarten Segmenten je
des Heizelements (a), die innerhalb der Öffnung (c) angeordnet sind, ergeben Gasfluß
kanäle.
Ohne Gasfluß und mit einer konstanten an die Heizelemente (a) angelegten Spannung,
die deren Temperaturen um einen gewissen Wert höher werden läßt als die des Gases
in den Gaskammern, liefern die zwei Heizelemente, das durch (i) gekennzeichnete in
Fig. 2 gezeigte Temperaturprofil. Wenn jedoch das Gas durch die Lücken strömt, wie
durch einen Pfeil angezeigt, wird das Heizelement (a) in der stromaufwärtsliegenden
Position gemäß der Gasflußrate gekühlt, wohingegen das Heizelement (a) in der strom
abwärtsliegenden Position mit der vom stromaufwärtsliegenden Heizelement (a) ent
nommenen Wärme geheizt wird; folglich liefern die zwei Heizelemente (a), die durch (j)
bezeichnete und in Fig. 2 gezeigte Temperaturverteilung. Diese Temperaturänderung
bewirkt eine Änderung des Widerstands der Heizelemente (a), die mit einer Wheatsto
nebrücke gemessen wird, wodurch der Gasfluß nachgewiesen wird. Zu beachten ist,
daß der erfaßte Gasfluß der Größe der Infrarotabsorption des zu untersuchenden Ga
ses entspricht (und damit seiner Konzentration), das durch die Meßzelle (nicht gezeigt)
in einen nichtdispersiven Infrarotgasanalysator geleitet wird.
Der oben beschriebene konventionelle Detektor weist jedoch einige Beschränkungen
auf. Zum ersten hat der Widerstand des Metalls, aus dem die Heizelemente hergestellt
sind, keinen sehr hohen Temperaturkoeffizienten. Zum Zweiten können die Heizelemen
te nicht mit einer sehr hohen Spannung beaufschlagt werden.
Zum Dritten kann die Heiztemperatur nicht sehr hoch gewählt werden, und wenn diese
sich 500°C nähert, verschlechtert sich die Beschaffenheit des Gases in den Gaskam
mern oder es zerfällt. Aufgrund dieser Schwierigkeiten ist das Ausgangssignal sehr klein
und die Nachweisempfindlichkeit wird folgedessen gering und ist von der Umge
bungstemperatur abhängig.
In Unexamined Published Japanese Patent Application (kokai) Nr. 60-173343/(1985)
wird vorgeschlagen, daß ein Druckdetektor anstelle des als thermischer Flußmesser ar
beitenden Detektorelements verwendet wird. Das Problem an diesem Vorschlag ist, daß
aufgrund der Notwendigkeit, eine kleine Druckdifferenz zu erfassen, kein großes Aus
gangssignal erzeugt werden kann, um eine hohe Nachweisempfindlichkeit zu erreichen.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte konventionelle thermische Durchflußdetektorelement
weist zusätzlich die folgenden Probleme auf. Da alle Lücken (d) zwischen benachbarten
Segmenten eines jeden Heizelements (a), die an der Öffnung (c) angeordnet sind, als
Gasflußkanäle dienen, ist der Kanal oder der Flußwegbereich im Vergleich zum Bereich
des Detektorelements groß und die Gasflußrate ist so sehr verzögert, daß die Änderung
der Temperatur der Heizelemente (h) infolge des Gasflusses ungenügend ist, um eine
hohe Empfindlichkeit zu liefern.
Jener Teil der Heizelemente (a), der innerhalb der Öffnung (c) angeordnet ist (d. h., der
nicht an den Platten (b) befestigt ist) muß eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um
die Form zu halten, so daß eine genügend dicke Metallfolie verwendet werden muß, um
die Heizelemente (a) zu bilden. Wenn jedoch die Dicke der Heizelemente (a) vergrößert
wird, vergrößert sich entsprechend die Wärmekapazität und verringert damit die An
sprechgeschwindigkeit.
Die vorliegende Erfindung wurde unter diesen Umständen verwirklicht und hat als Auf
gabe, einen Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren bereitzustellen, der ei
ne merklich höhere Empfindlichkeit aufweist, als die dem Stand der Technik entspre
chende Version und welcher dennoch nicht den Wirkungen von Störungen, wie etwa
der Umgebungstemperatur, unterworfen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Empfindlichkeit und Ansprechgeschwin
digkeit eines Durchflußdetektorelements zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren zu
steigern.
Die erste Aufgabe der Erfindung kann durch einen Detektor zur Anwendung in Infrarot
gasanalysatoren erreicht werden, der zwei Gaskammern aufweist, die in Reihe mit einer
Meßzelle angeordnet sind und mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorp
tionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt, wobei der Detektor dadurch ge
kennzeichnet ist, daß die besagten Gaskammern untereinander über einen Gaskanal,
indem ein pyroelektrisches Flußdetektorelement vorgesehen ist, kommunizieren.
Die zwei Gaskammern können parallel angeordnet sein, so daß sie jeweils der Meßzelle
und einer Referenzzelle entsprechen. Nach Wunsch kann der sensitive Bereich des py
roelektrischen Durchflußdetektorelements beheizbar ausgebildet sein.
Die erste Aufgabe der Erfindung kann auch erreicht werden, durch einen Detektor zur
Anwendung in Infrarotgasanalysatoren, der zwei Gaskammern hat, die in Reihe mit ei
ner Meßzelle angeordnet sind und mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Ab
sorptionseigenschaften als das zu messende Gas aufweist, wobei der Detektor dadurch
gekennzeichnet ist, daß die besagten Gaskammern untereinander über einen Gaskanal
kommunizieren, in dem ein erstes pyroelektrisches Durchflußdetektorelement vorgese
hen ist und wobei ein zweites pyroelektrisches Durchflußdetektorelement, das als Kom
pensationseinrichtung in der Nähe des besagten ersten pyroelektrischen Durchflußde
tektorelements vorgesehen ist.
Die zwei Gaskammern können parallel angeordnet sein, so daß sie jeweils der Meßzelle
und einer Referenzzelle entsprechen.
Die erste Aufgabe der Erfindung kann ebenso erreicht werden durch einen Detektor zur
Anwendung in Infrarotgasanalysatoren, der zwei Gaskammern aufweist, die in Reihe mit
einer Meßzelle angeordnet sind, und mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen
Absorptionseigenschaften als das zu messende Gas aufweist, wobei der Detektor da
durch gekennzeichnet ist, daß die besagten Gaskammern miteinander über einen Gas
kanal kommunizieren, in dem zwei pyroelektrische Durchflußdetektorelemente, die ein
ander überlagert sind, vorgesehen sind.
Die zwei Gaskammern können parallel angeordnet sein, so daß sie jeweils der Meßzelle
und einer Referenzzelle entsprechen.
Zumindest einer der pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente kann beheizbar aus
gebildet sein.
Der oben beschriebene Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren verwendet
ein oder zwei pyroelektrische Durchflußdetektorelemente und ist damit zur positiven Er
fassung der geringsten Änderung in der Gastemperatur fähig, um somit ein genügend
großes Ausgangssignal zu erzeugen, dessen Empfindlichkeit im Vergleich zum konven
tionellen Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren deutlich verbessert ist.
Die zweite Aufgabe der Erfindung kann durch ein Flußdetektorelement in einem Detek
tor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren erreicht werden, der zwei Gaskammern,
die mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorptionseigenschaften als das
zu messende Gas aufweist, einen Gaskanal, über den die beiden Gaskammern mitein
ander kommunizieren und ein Durchflußdetektorelement, das in einer Position vorgese
hen ist, die den besagten Gaskanal blockiert, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Gasdurchgangsöffnung in der Nähe des besagten Heizelements gebildet wird, deren
Anteil am Kanalbereich kleiner ist als der Bereich der Lücke zwischen benachbarten
Segmenten eines Heizelements, das mit einer konstanten Spannung zur Versorgung ist,
so daß seine Temperatur um einen bestimmten Wert höher als die Temperatur des Ga
ses in den Gaskammern ist.
Das Durchflußdetektorelement kann entweder ein thermischer oder ein pyroelektrischer
Typ sein.
Da Gasdurchführungsöffnungen, deren Kanalfläche kleiner ist als die Fläche der Lücke
zwischen benachbarten Segmenten des Heizelements, die mit einer konstanten Span
nung zu versorgen sind, in der Nähe des Heizelements vorgesehen sind, ist die Flußra
te des durch die Gasdurchführungsöffnungen fließenden Gases ausreichend groß, so
daß die Temperatur des Heizelementes eine genügend große Änderung erfährt, um ei
ne höhere Empfindlichkeit zu liefern.
Entsprechend des weiteren Gesichtspunkts der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstel
len eines Durchflußdetektorelements zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren bereit
gestellt, das die Schritte umfaßt: Ablagern einer dünnen Isolationsschicht auf einem
Substrat, Ausbilden von Gasdurchführungsöffnungen in der besagten Isolationsschicht,
Ausbilden einer Heizelektrodenschicht auf der besagten Isolationsschicht und Entfernen
eines Teils eines Substrats, um eine Öffnung zu bilden, wodurch eine Einheit des Detek
torelements hergestellt wird, und Verbinden zweier solcher Einheiten des Detektorele
ments in überlagernder Weise, um ein thermisches Durchflußdetektorelement herzustel
len.
Ebenso wird ein Verfahren zum Herstellen eines Durchflußdetektorelements zur An
wendung in Infrarotgasanalysatoren bereitgestellt, das die Schritte umfaßt: Bilden einer
unteren Elektrode aus einem Substrat, Ausbilden einer dünnen ferroelektrischen Schicht
auf der unteren Elektrode, Bilden einer oberen Elektrode auf der dünnen ferroelektri
schen Schicht, Strukturieren der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen
Schicht, und der unteren Elektrode in dieser Reihenfolge mit einer Gasdurchführungs
öffnung, die ebenfalls gebildet wird, anschließend Bilden einer dünnen Isolationsschicht,
die einen pyroelektrisch sensitiven Bereich abdeckt, der sich aus der oberen Elektrode,
der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode zusammensetzt, mit ei
ner Durchführung und Kontaktlöchern, die ebenso in der besagten dünnen Isolations
schicht ausgebildet sind, Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolations
schicht, Veranlassen, daß ein Bereich der Heizelektrodenschicht in die Kontaktlöcher
eindringt um die Kontaktanschlüsse für die oberen und unteren Elektrode zu bilden,
und Entfernen jenes Teils des Substrats, der genau unter dem pyroelektrisch sensitiven
Bereich liegt um eine Öffnung zu bilden, und dadurch ein pyroelektrisches Durchflußde
tektorelement zu produzieren.
Gemäß den oben beschriebenen Verfahren, können Gasdurchführungsöffnungen ohne
Bezug zur Leitergröße und Oberflächenstruktur des Heizelementes gebildet werden,
und durch Reduzierung der Kanalfläche der Gasdurchführungsöffnungen kann die
Gasdurchflußrate genügend gesteigert werden, um eine höhere Empfindlichkeit zu lie
fern. Zusätzlich wird das Heizelement durch die dünne Isolationsschicht gefestigt, so
daß keine Notwendigkeit besteht, eine dicke Heizelektrodenschicht zu verwenden, und
sowohl thermische als auch pyroelektrische Durchflußdetektorelemente können als ge
nügend dünne Schichten gebildet werden, um die Wärmekapazität zu verringern und
dadurch die Ansprechgeschwindigkeit zu steigern. Ein besonderer Vorteil resultiert aus
dem pyroelektrischen Durchflußdetektorelement, das theoretisch weitaus größere Aus
gangssignale als der thermische Typ erzielen kann, um eine deutliche Verbesserung der
Nachweisempfindlichkeit zu erhalten.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines konventionellen thermischen Durchflußdetektor
elements;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Z-Z aus Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Gasanalysators eines Einzel
strahltyps, in den der Detektor der Erfindung integriert ist;
Fig. 4A ist eine Draufsicht, die schematisch ein beispielhaftes pyroelektrisches
Durchflußdetektorelement zeigt, das in den Detektor der Erfindung zu in
tegrieren ist;
Fig. 4B ist ein longitudinaler Schnitt von Fig. 4A;
Fig. 5A bis 5G zeigen die Schrittfolge in einem beispielhaften Verfahren zum Herstellen
des pyroelektrischen Durchflußdetektorelements, das in Fig. 4 gezeigt ist;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines Gasanalysators des Doppelstrahl
typs, in den der Detektor der Erfindung integriert ist;
Fig. 7A ist ein Querschnitt, der eine weitere Zusammensetzung des Detektors der
Erfindung zeigt, der in einem Gasanalysator des Einzelstrahltyps Verwen
dung findet;
Fig. 7B ist ein Querschnitt, der eine weitere Zusammensetzung des Detektors der
Erfindung zeigt, der in einem Gasanalysator des Doppelstrahltyps Ver
wendung findet.
Fig. 8A ist ein Querschnitt, der eine weitere Zusammensetzung des Detektors der
Erfindung zeigt, der in einem Gasanalysator des Einzelstrahltyps Verwen
dung findet;
Fig. 8B ist ein Querschnitt, der noch eine weitere Zusammensetzung des Detek
tors der Erfindung zeigt, der in einem Gasanalysator des Doppelstrahltyps
Verwendung findet;
Fig. 9A und 9B sind äquivalente Schaltungen der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Detekto
ren;
Fig. 10A bis 10C zeigen nacheinander, wie der in Fig. 3 gezeigte Detektor arbeitet, wenn er
nicht mit einem Heizelement geheizt wird;
Fig. 11A zeigt, wie ein Infrarotstrahl in den in Fig. 3 gezeigten Detektor gebracht
wird, wenn dieser nicht mit einem Heizelement geheizt wird;
Fig. 11B zeigt, wie Ausgangssignale von dem in Fig. 3 gezeigten Detektor erzeugt
werden, wenn dieser nicht mit einem Heizelement geheizt wird;
Fig. 12A bis 12C zeigen nacheinander, wie der in Fig. 3 gezeigte Detektor arbeitet, wenn
dieser mit einem Heizelement geheizt wird;
Fig. 13A zeigt wie ein Infrarotstrahl in den in Fig. 3 gezeigten Detektor gebracht
wird, wenn dieser mit einem Heizelement geheizt wird;
Fig. 13B zeigt das Temperaturprofil eines pyroelektrischen Durchflußdetektorele
ments;
Fig. 13C zeigt wie Ausgangssignale von dem in Fig. 3 gezeigtem Detektor erzeugt
werden, wenn dieser mit einem Heizelement geheizt wird;
Fig. 14A bis 14F zeigen nacheinander, wie der in Fig. 7A gezeigte Detektor arbeitet, wenn
lediglich eines der zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelement mit ei
nem Heizelement geheizt wird;
Fig. 15A bis 15F zeigen nacheinander, wie der in Fig. 7A gezeigte Detektor arbeitet, wenn
beide pyroelektrische Durchflußdetektorelemente mit einem Heizelement
geheizt werden;
Fig. 16 ist eine Draufsicht eines thermischen Durchflußdetektorelements als ein
Beispiel des Durchflußdetektorelements zur Verwendung in einem Infra
rotgasanalysator gemäß der Erfindung;
Fig. 17 ist ein Schnitt X-X in Fig. 16;
Fig. 18A bis 18E zeigen die Schrittfolge in einem Verfahren zur Herstellung eines thermi
schen Durchflußdetektorelements;
Fig. 19A bis 19C zeigen die Schrittfolge, die auf Fig. 18A zur Fertigstellung der Herstellung
eines thermischen Durchflußdetektorelements folgen;
Fig. 20 ist eine Draufsicht eines pyroelektrischen Durchflußdetektorelements als
ein weiteres Beispiel des Durchflußdetektorelements der Erfindung, zur
Verwendung in Infrarotgasanalysatoren;
Fig. 21A ist ein Schnitt Y-Y aus Fig. 20;
Fig. 21B ist ein teilweise vergrößerter Schnitt aus Fig. 20;
Fig. 22A bis 22C zeigen die Schrittfolge in einem Verfahren zur Herstellung eines pyroelek
trischen Durchflußdetektorelements;
Fig. 23A bis 23D zeigen die Schrittfolge, die auf Fig. 22C beim Herstellen eines pyroelektri
schen Durchflußdetektorelements folgen; und
Fig. 24A bis 24F zeigen die Schrittfolge, die auf Fig. 23D zur Fertigstellung der Produktion
eines pyroelektrischen Durchflußdetektorelements folgen.
Mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen werden nun einige Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben. Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Gasanalysators
1, in den der Detektor der Erfindung zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren, (der im
weiteren einfacherweise als "Detektor" bezeichnet wird) integriert ist. Der in Fig. 3 ge
zeigte Infrarotgasanalysator 1 entspricht der ersten Ausführungsform der Erfindung und
ist ein sogenannter "Einzelstrahltyp".
Die Zusammensetzung des Infrarotgasanalysators 1 ist in Fig. 3 gezeigt. Eine röhren
förmige Meßzelle 2 ist an gegenüberliegenden Enden mit Zellenfenstern 3 und 4, jeweils
bestehend aus infrarotdurchlässigem Material, abgedichtet. Ein Probengas S wird durch
einen Einlaß 5 in die Zelle 2 eingelassen und entweicht von dieser durch einen Auslaß
6. Dem Zellenfenster 3 gegenüberliegend ist eine Infrarotquelle 7 vorgesehen. Ein von
der Infrarotquelle 7 ausgesandter Infrarotstrahl (IR) mit einer spezifizieren Frequenz wird
mittels eines Lichtunterbrechers 8, der zwischen der Infrarotquelle 7 und dem Zellen
fenster 3 angeordnet ist und von einem Motor (nicht gezeigt) in Drehung versetzt wird,
unterbrochen.
Dem anderen Zellenfenster 4 gegenüberliegend ist ein Detektor 9 vorgesehen, dessen
Gehäuse 10 an gegenüberliegenden Enden mit Fenstern 11 und 12, beide aus einem
infrarotdurchlässigen Material bestehend, abgedichtet ist. Das Innere des Detektors 9 ist
in zwei Gaskammern 14 und 15 mittels einem aus infrarotdurchlässigen Material beste
hendem Fenster 13 geteilt. Die zwei Gaskammern 14 und 15 sind in Reihe bezüglich
des infrarotoptischen Weges (gekennzeichnet durch den Pfeil IR) durch die Meßzelle 2
angeordnet. Die Gaskammern 14 und 15 sind jeweils mit einem Gas G angefüllt, das die
gleichen Absorptionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt (falls gewünscht,
können diese Kammern mit dem zu messenden Gas gefüllt werden). Der Detektor 9 in
der ersten Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Infrarotstrahl in den beiden
Gaskammern 14 und 15 absorbiert wird. Falls nötig, kann der Infrarotstrahl lediglich in
der Kammer 14 absorbiert werden; in diesem Fall werden die zwei Gaskammern 14 und
15 durch eine Wand getrennt, die aus einem für Infrarotstrahlung undurchlässigen Ma
terial besteht.
Die Gaskammern 14 und 15 stehen miteinander über den Gaskanal 16 in Verbindung;
in der ersten Ausführungsform wird der Gaskanal 16 außerhalb des Gehäuses 10 gebil
det und folglich wird dieser definiert durch das Gehäuse 10 und eine Seitenwand 10a,
die Bestandteil desselben ist. Der Gaskanal 16 ist zu den Gaskammern 14 und 15 über
jeweils Öffnungen 17 und 18 geöffnet. In dem dargestellten Fall hat der Gaskanal 16 ein
pyroelektrisches Durchflußdetektorelement 19, das an der Öffnung 17 vorgesehen ist.
Der pyroelektrische Durchflußdetektor ist ein Typ eines differentiellen Sensors und gibt
ein Signal in Reaktion zu einem Temperaturwechsel aus.
Die Fig. 4A und 4B zeigen schematisch den Aufbau des pyroelektrischen Durchflußde
tektorelementes 19. Durch 20 ist ein pyroelektrisch sensitiver Bereich bezeichnet, der
aus einer dünnen pyroelektrischen Schicht 21 einer oberen Elektrode 22, die auf der
dünnen pyroelektrischen Schicht 21 gebildet ist, und einer unteren Elektrode 23, die
unter der pyroelektrischen Schicht 21 gebildet ist, besteht. Der pyroelektrische sensitive
Bereich 20 ist auf einem Substrat 25 befestigt, wobei eine dünne Isolationsschicht 24,
dazwischengeschoben ist. Die dünne Isolationsschicht 24 kann aus einem organischen
Material wie etwa Polyimid oder anorganischem Material wie etwa SiO2 oder Si4N3 gebil
det sein; Isolatoren mit kleineren Wärmeleitfähigkeiten als Metalle werden bevorzugt.
Eine Gasdurchführungsöffnung 26 ist in der Mitte des pyroelektrisch sensitiven Bereichs
20 ausgebildet. Mehrere Durchführungen 27, die um den pyroelektrisch sensitiven Be
reich 20 herum ausgebildet sind, können ebenfalls als Gasdurchführungsöffnungen
verwendet werden. Ein Heizelement 28 ist auf der oberen Elektrode 22 vorgesehen,
wobei die dünne Isolationsschicht 24 dazwischen angeordnet ist. Durch 22a ist ein An
schlußkontakt für die obere Elektrode 22 und durch 23a ist ein Anschlußkontakt für die
untere Elektrode 23 bezeichnet. Das Heizelement 28 hat ebenso Anschlußkontakte 28a
und 28b.
Es wird nun ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen des pyroelektrischen Detektor
elements 19 mit Bezug zu den Fig. 5A bis 5G beschrieben. Ein aus einem einkristallinen
MgO oder Si bestehendes Substrat 25 wird gesputtert oder anderweitig behandelt, um
eine Pt-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 0,2 µm abzulagern, so daß diese als die
untere Elektrode 23 (vgl. Fig. 5A) fungiert. Diese Elektrode 23 wird mittels MOCVD
(metalorganic chemical vapor deposition, metallorganische Dampfabscheidung) oder
anderweitig behandelt, um darauf eine dünne PZT oder PLZT ferroelektrische Schicht
21 mit einer Dicke von ungefähr 2 bis 5 µm (vgl. Fig. 5B) abzuscheiden. Durch Sputtern
oder sonstige Behandlung wird auf der dünnen ferroelektrischen Schicht 21 eine Lage
aus Au oder Pt mit einer Dicke von ungefähr 0,2 µm abgeschieden, so daß diese als die
obere Elektrode 22 (vgl. Fig. 5C) fungiert. Die obere Elektrode 22, die dünne ferroelek
trische Schicht 21 und die untere Elektrode 23 (die in Kombination den pyroelektrisch
sensitiven Bereich 20 bilden) werden nacheinander mittels Photolithographie strukturiert
(vgl. Fig. 5). Die Strukturierung wird mit einem Ätzloch (nicht gezeigt), das ebenfalls ge
bildet wird, um später als Gasdurchführungsöffnung zu dienen, durchgeführt.
Der pyroelektrisch sensitive Bereich 20 ist mit einer dünnen Isolationsschicht 24 be
deckt. Die dünne Isolationsschicht 24 weist ein Ätzloch (nicht gezeigt), das später als ei
ne Gasdurchführungsöffnung dient, und Kontaktlöcher 29 und 30 (vgl. Fig. 5E) auf. Die dün
ne Isolationsschicht 21 ist mit einer Heizelektrodenschicht (typischerweise aus Pt oder
NiCr), die später als ein Heizelement 28 dient, beschichtet. Die Heizelektrodenschicht
wird dann mittels Photolithographie strukturiert, wobei gestattet wird, daß Pt oder NiCr in
die Kontaktlöcher 29 und 30 eindringt, so daß die Anschlußkontakte 22a und 23a für je
weils die obere Elektrode 22 und die untere Elektrode 23 gebildet werden (vgl. Fig. 5F).
Jener Teil des Substrats 35, der genau unter dem pyroelektrisch sensitiven Bereich 20
liegt, wird weggeätzt (vgl. Fig. 5G). Das Ätzen kann entweder von der Oberseite oder
der Unterseite des Substrats 25 durchgeführt wird. Wenn es von der Oberseite durchge
führt werden, kann Phosphorsäure in Lösung bei einer spezifizierten Temperatur als
flüssige Ätze durch das Ätzloch eingeführt werden. Durch 31 in Fig. 5B ist der entfernte
Bereich des Substrats gekennzeichnet.
Es ist anzumerken, daß das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 in Unex
amined Published Japanese Patent Application (kokai) Nr. 10-197550/(1998) vorge
schlagen wurde.
Entsprechend Fig. 3 wird das auf diese Weise aufgebaute pyroelektrische Durchflußde
tektorelement 19 gasdicht eingebaut, so daß mit Ausnahme der in der Mitte des pyro
elektrisch sensitiven Bereichs 20 ausgebildeten Durchführung 26 das besagte Element
19 die Öffnung 17, durch welche der Gaskanal 16 zu der Gaskammer 14 hin offen ist,
abdichtet. Genauer gesagt, das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 fluchtet
mit der Mittenachse der Durchführung 26, die mit der Mittenachse der Öffnung 17
fluchtet, so daß die Gaskammer 14 mit dem Gaskanal 16 lediglich über die Öffnung 17
und die Durchführung 26 kommuniziert.
Durch 32 in Fig. 3 ist ein Signalaufnahmebereich gekennzeichnet, der in der Seitenwand
10a ausgebildet ist, die zusammen mit dem Gehäuse 10 den Gaskanal 16 definiert. In
der Seitenwand 10a befindet sich eine Öffnung 33, die mit einem abnehmbaren Deckel
34 verschlossen ist. Mehrere Anschlußstifte 35 durchdringen gasdicht den Deckel 34.
Die Anschlußstifte 35, das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 und ein Signal
ausgabebereich (nicht gezeigt) sind elektrisch mit Anschlußdrähten 36 verbunden. Am
anderen Ende sind die Anschlußstifte 35 mit einem Signalverarbeitungsbereich (nicht
gezeigt) verbunden.
Es wird nun die Funktion des in der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgebauten Detektors 9
beschrieben. Zunächst sei angenommen, daß die Gaskammern 14 und 15 im Detektor
9 mit Gas gefüllt sind, das gleich dem zu messenden Gas ist. Wenn, wie in Fig. 3 ge
zeigt der Infrarotstrahl IR in den Detektor 9 gelenkt wird, empfängt zunächst die Gas
kammer 14 den Infrarotstrahl IR. Das Gas G in der Gaskammer 14 absorbiert einen Teil
des Infrarotstrahls IR, erwärmt sich dabei und dehnt sich aus. Das expandierte Gas G
strömt durch die Öffnung 17, die Durchführung 26 im pyroelektrischen Durchflußdetekto
relement 19, den Gaskanal 16 und die Öffnung 18 in dieser Reihenfolge und strömt in
die Gaskammer 15. Aufgrund der steigenden Temperatur des Gases G tritt im pyroelek
trischen sensitiven Bereich 20 des pyroelektrischen Durchflußdetektorelements 19 eine
Temperaturdifferenz auf und der sensitive Bereich 20 gibt entsprechend der besagten
Temperaturdifferenz ein Signal aus.
In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist der Infrarotgasanalysator 1 ein
sogenannter "Einzelstrahltyp", aber dies ist nicht die einzige Möglichkeit der Erfindung
und der Infrarotgasanalysator 1 kann auch als ein sogenannter "Doppelstrahltyp" aufge
baut sein, wobei zwei Zellen nebeneinander angeordnet sind. Diese Art eines Infrarot
gasanalysators wird im folgenden als die zweite Ausführungsform der Erfindung be
schrieben.
Mit 41 und 42 sind jeweils eine Meßzelle und eine Referenzzelle, die röhrenförmig und
nebeneinander angeordnet sind, bezeichnet. Die Meßzelle 41 ist an gegenüberliegen
den Enden mit Zellenfenstern 43 und 44, beide aus einem infrarotdurchlässigen Material
bestehend, abgedichtet. Ein Probengas S wird in die Zelle 2 durch einen Einlaß 45 ein
geführt und verläßt diese durch einen Auslaß 46. Die Referenzzelle 42 ist ebenso an
gegenüberliegenden Enden mit infrarotdurchlässigen Zellenfenstern 47 und 48, beide
aus einem infrarotdurchlässigen Material bestehend, abgedichtet. Die Referenzzelle ist
mit einem inerten bzw. Null-Gas (beispielsweise Stickstoff) gefüllt, das einen Infrarot
strahl IR nicht absorbiert.
Eine Infrarotquelle 49 (oder 50) ist dem Zellenfenster 43 (oder 47) der Meßzelle 41
(oder der Referenzzelle 42) gegenüberliegend vorgesehen. Ein von der Infrarotquelle
49 (oder 50) ausgesandter Infrarotstrahl IR wird mit einer spezifizierten Frequenz mittels
eines Lichtunterbrechers 61, der zwischen der Infrarotquelle 49 (oder 50) und dem Zel
lenfenster 43 (oder 47) angeordnet ist und der von einem Motor (nicht gezeigt) in Dre
hung versetzt wird, unterbrochen.
Ein Detektor 52 ist den anderen Zellfenstern 44 und 48 gegenüberliegend vorgesehen
und dessen Inneres ist durch ein Trennelement 53, jeweils der Meßzelle 41 und der
Referenzzelle 42 entsprechend in zwei Kammern 54 und 55 unterteilt. Die Kammer 54
(oder 55) ist an gegenüberliegenden Enden durch Fenster 56 und 57 (oder 58 und 59),
die aus einem infrarotdurchlässigen Material bestehen, abgedichtet. Die Gaskammern
54 und 55 sind jeweils mit einem Gas G gefüllt, das die gleichen Absorptionseigenschaf
ten als das zu messende Gas zeigt (falls gewünscht, können diese Gaskammern auch
mit dem zu messenden Gas gefüllt werden).
Die Gaskammern 54 und 55 kommunizieren über einen Gaskanal 60 miteinander; in der
ersten Ausführungsform ist der Gaskanal 60 innerhalb des Trennelements 53 ausgebil
det. Der Gaskanal 60 ist zu den Gaskammern 54 und 55 hin jeweils über Öffnungen 61
und 62 offen. In dem dargestellten Falle besitzt der Gaskanal 60 ein an der Öffnung 62
vorgesehenes pyroelektrisches Durchflußdetektorelement 19. Durch 63 ist ein Signal
aufnahmebereich gekennzeichnet, der in der gleichen Weise aufgebaut ist, wie der
Signalaufnahmebereich 32 in der ersten Ausführungsform und der daher nicht detailliert
beschrieben werden muß.
Die Funktionsweise des Detektors 52 in der zweiten Ausführungsform ist die gleiche als
die des Detektors 9 in der ersten Ausführungsform und muß nicht detailliert beschrieben
werden.
In der ersten und zweiten Ausführungsform weist der Detektor 9 oder 52 lediglich ein py
roelektrisches Durchflußdetektorelement 19 auf. Falls nötig kann der Detektor zwei py
roelektrische Durchflußdetektorelemente 19 und 19' mit gleichem Aufbau haben. Die
zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' können aufeinanderge
stapelt oder nebeneinander angeordnet sein. Im weiteren wird der zuerst genannte Fall
als die dritte Ausführungsform der Erfindung und der zuletzt genannte Fall als die vierte
Ausführungsform beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind die Komponenten
des pyroelektrischen Durchflußdetektorelements 19' mit einem Strich markiert.
Die Fig. 7A und 7B zeigen die dritte Ausführungsform. In Fig. 7A hat ein Detektor 9A,
der für einen Einzelstrahl ausgelegt ist, ein pyroelektrisches Durchflußdetektorelement
19, das im Gaskanal 16 mit der Durchführung 26, die mit der Öffnung 17 fluchtet, vorge
sehen ist. Weiterhin ist das andere pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19' mit ei
nem zum pyroelektrischen Durchflußdetektorelement 19 identischem Aufbau (das daher
die gleichen Werte der thermischen Zeitkonstante und Empfindlichkeit hat) auf das Ele
ment 19 gestapelt. Wie durch eine äquivalente Schaltung in Fig. 9A oder 9B gezeigt ist,
werden Elektroden mit gleicher Polarität (obere Elektroden 22 und 22' oder untere Elek
troden 23 und 23') miteinander verbunden.
Fig. 7B zeigt einen Detektor 52A, der für einen Doppelstrahl ausgebildet ist und bei dem
das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 im Kanal 16 mit der Durchführung 26,
die mit der Öffnung 17 fluchtet, vorgesehen ist. Weiterhin ist das andere pyroelektrische
Durchflußdetektorelement 19' mit einem zum pyroelektrischen Durchflußdetektorele
ment 19 identischen Aufbau über das Element 19 gestapelt. Wie durch eine äquivalente
Schaltung in Fig. 9A oder 9B gezeigt ist, sind Elektroden gleicher Polarität miteinander
verbunden.
Wie später ausführlich beschrieben wird, ermöglicht die dritte Ausführungsform der Er
findung beiden pyroelektrischen Durchflußdetektorelementen 19 und 19', eine Flußmes
sung durchzuführen, wobei größere Signale produziert werden, als wenn das pyroelek
trische Durchflußdetektorelement 19 alleine vorgesehen ist.
Die Fig. 8A und 8B zeigen die vierte Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 8A besitzt
ein auf einen Einzelstrahl angepaßter Detektor 9B das pyroelektrische Durchflußdetek
torelement 19, das im Gaskanal 16 mit der Durchführung 26, die mit der Öffnung 17
fluchtet. Weiterhin ist das andere pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19' mit ei
nem dem pyroelektrischen Durchflußdetektorelement 19 identischem Aufbau benach
bart zum Element 19 angeordnet.
Fig. 8B zeigt einen für Doppelstrahl angepaßten Detektor 52B, der das pyroelektrische
Durchflußdetektorelement 19 aufweist, das im Gaskanal 16 mit der Durchführung 26,
die mit der Öffnung 17 fluchtet, vorgesehen ist. Weiterhin ist das andere pyroelektrische
Durchflußdetektorelement 19' mit einem zum pyroelektrischen Durchflußdetektorele
ment 19 identischen Aufbau benachbart zum Element 19 angeordnet.
Wie durch eine äquivalente Schaltung in Fig. 9A oder 9B gezeigt ist, entspricht die vierte
Ausführungsform der dritten Ausführungsform indem, daß Elektroden gleicher Polarität
(obere Elektroden 22 und 22' oder untere Elektroden 23 und 23') miteinander verbun
den sind.
Wie später im einzelnen beschrieben wird, ist die vierte Ausführungsform dadurch ge
kennzeichnet, daß von den zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelementen 19 und
19' das zuerst genannte Element 19 für die Flußmessung verantwortlich ist, wohingegen
das andere Element 19' für die Temperaturkompensation verantwortlich ist. Daher er
möglicht das vierte Element eine temperaturkompensierte Messung.
Der in Fig. 3 gezeigte Detektor 9 und der in Fig. 7A gezeigte Detektor 9A der oben be
schriebenen vier Ausführungsformen werden im Anschluß mit Bezug zu den Fig. 10A
bis 10F besprochen.
- I. Zunächst wird der Fall betrachtet, in dem das Heizelement 28 (vgl. Fig. 4) in dem in
Fig. 3 gezeigten Detektor 9 ausgeschaltet ist. Die folgenden Betrachtungen sollten im
Zusammenhang mit den Fig. 10A bis 10C sowie den Fig. 11A und 11B gelesen werden.
Fig. 11A zeigt, wie das Eindringen eines Infrarotstrahls IR in den Detektor 9 unterbro
chen wird (ein- und ausgeschaltet wird), und Fig. 11 B zeigt Signale, die entsprechend
von dem pyroelektrischen Durchflußdetektorelement 19 ausgegeben werden.
In dem angenommenen Falle hat das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 die gleiche Temperatur wie das Gehäuse des Detektors. Zunächst wird angenommen, daß ein Infrarotstrahl IR durch das infrarotdurchlässige Fenster 11 (vgl. Fig. 10A) in die Gas kammern 14 und 15 gelenkt wird. Da die Gaskammer 14 den eindringenden Infrarot strahl zuerst empfängt absorbiert das Gas in jener Kammer den Infrarotstrahl und er wärmt sich. Das Gas in der Kammer 15 erwärmt sich lediglich wenig, da der Infrarot strahl IR durch das Gas in der Kammer 14 absorbiert wurde.
Das erwärmte Gas G in der Gaskammer 14 dehnt sich aus (vgl. Fig. 10B) und strömt durch die Öffnung 17 und die Durchführung 26 in das pyroelektrische Durchflußdetektorele ment 19 (im weiteren wird der Ausdruck "Durchführung 26" als Ausdruck verwendet für "Durchführung durch das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19"), um in den Gaskanal 16 einzudringen, von wo es durch die Öffnung 18 in die Gaskammer 15 wei terströmt. In diesem Prozeß erhöht das erwärmte Gas die Temperatur des pyroelektri schen Durchflußdetektorelements 19 und Signale, die die resultierende Temperaturän derung kennzeichnen, werden ausgegeben, wie dies durch ein Referenzzeichen 71 in Fig. 11B bezeichnet ist.
Wenn der Infrarotstrahl IR nicht mehr länger in die Gaskammern 14 und 15 eindringt ist das Gas G im thermischen Gleichgewicht; folglich strömt das Gas G, das aus der Gas kammer 14 in die Gaskammer 15 geströmt ist, zurück, wobei es durch die Öffnung 18, den Gaskanal 16, das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 und die Öffnung 17 strömt, um in die Gaskammer 14 zurückzukehren. Während dieses Prozesses kühlt sich das vormals erwärmte pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 ab und seine Tem peratur gleicht sich der des Gehäuses des Detektors an, wobei Signale erzeugt werden, die ausgegeben werden, wie dies durch eine Referenznummer 72 in Fig. 11B gekenn zeichnet ist. Zu bemerken ist, daß die während des Prozesses auftretende Temperatu ränderung nicht abrupt ist und die Ausgangssignale nicht sehr groß sind. - II. Es wird nun der Fall betrachtet, in dem das Heizelement 28 in dem in Fig. 3 gezeig
ten Detektor 9 eingeschaltet ist, um das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19
auf einer konstanten Temperatur zu halten. Die folgend Erörterung sollte mit Bezug zu
den Fig. 12A bis 12C und Fig. 13A bis 13C gelesen werden. Fig. 13A zeigt, wie ein Infra
rotstrahl IR unterbrochen wird (ein- und ausgeschaltet wird); Fig. 13B zeigt die Tempera
turänderung im pyroelektrischen Durchflußdetektorelement 19; und Fig. 13C zeigt Signale,
die entsprechend vom pyroelektrischen Durchflußdetektorelement 19 ausgege
ben werden.
Es wird zunächst angenommen, daß ein Infrarotstrahl IR durch das infrarotdurchlässige Fenster 11 (vgl. Fig. 12A) in die Gaskammern 14 und 15 gelenkt wird, wobei das pyro elektrische Durchflußdetektorelement 19 auf einer spezifizierten Temperatur gehalten wird. Da die Gaskammer 14 den eingedrungenen Infrarotstrahl IR zuerst aufnimmt, ab sorbiert das Gas in jener Kammer den Infrarotstrahl und erwärmt sich. Das Gas in der Kammer 15 erwärmt sich jedoch nur wenig, da der Infrarotstrahl IR vom Gas in der Kammer 14 absorbiert worden ist.
Das erwärmte Gas G in der Gaskammer 14 dehnt sich aus (vgl. Fig. 12B) und strömt durch die Öffnung 17 und das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19, um in den Gaskanal 16 einzudringen, von wo es durch die Öffnung 18 weiter in die Gaskammer 15 strömt. Während dieses Prozesses wird das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19, das wärmer als das Gas G ist, von diesem gekühlt. Da das pyroelektrische Durch flußdetektorelement 19 Signale in Reaktion auf Temperaturveränderung ausgibt, wer den durch ein Referenzzeichen 73 in Fig. 13C bezeichnete Signale ausgegeben, wenn das Gas G strömt.
Wenn der Infrarotstrahl IR nicht mehr länger in die Gaskammern 14 und 15 eindringt, ist das Gas G im thermischen Gleichgewicht; folglich kehrt das Gas G, das aus der Gas kammer 14 in die Gaskammer 15 geströmt ist, zurück, wobei es durch die Öffnung 18, den Gaskanal 16, das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 und die Öffnung 17 strömt, um in die Gaskammer 14 zurückzukehren. Die Rückkehr des Gases geschieht nicht abrupt genug, um einen großen Beitrag zum Ausgangssignalpegel zu liefern. Da das Heizelement 28 ständig mit einer konstanten Spannung beaufschlagt wird, ist das abgekühlte pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 bald aufgeheizt und gibt Signale aus, die durch ein Referenzzeichen 74 in Fig. 13C bezeichnet sind.
Als nächstes wird die Funktion des in Fig. 7A gezeigten Detektors 9A beschrieben, der zwei pyroelektrische Durchflußdetektorelemente 19 und 19', die aufeinander angeordnet sind, aufweist. - III. Es wird zunächst der Fall betrachtet, in dem lediglich das Heizelement 28' im pyro
elektrischen Durchflußdetektorelement 19' beim Detektor 9A eingeschaltet ist und auf
einer konstanten Temperatur gehalten wird. Die folgende Erörterung sollte mit Bezug zu
den Fig. 14A bis 14F gelesen werden.
In dem betrachteten Falle, wo lediglich das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19' mit dem Heizelement geheizt wird, um auf einer konstanten Temperatur gehalten zu werden, empfängt die Gaskammer 14, wenn ein Infrarotstrahl IR in die Gaskammer 14 und 15 gelenkt wird (vgl. Fig. 14A), den eingetretenen Infrarotstrahl IR zuerst. Folglich absorbiert das Gas in jener Kammer den Infrarotstrahl IR und wird erwärmt. Anderer seits wird das Gas in der Kammer 15 nur wenig erwärmt, da der Infrarotstrahl IR von dem Gas in Kammer 14 absorbiert worden ist. In dem betrachteten Falle präsentieren die zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' das in Fig. 14B gezeig te anfängliche Temperaturprofil.
Das erwärmte Gas G in der Gaskammer 14 dehnt sich aus (vgl. Fig. 14C) und strömt durch die Öffnung 17 und die zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19', um dann in den Gaskanal 16 einzudringen, von wo es durch die Öffnung 18 in die Gaskammer 15 weiterströmt. Während dieses Prozesses heizt das Gas G das pyroelek trische Durchflußdetektorelement 19 auf, das nicht vom Heizelement erwärmt wird, wo hingegen sich das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19' abkühlt, trotzdem die ses mit dem Heizelement geheizt wird. Folglich zeigen die pyroelektrischen Durchflußde tektorelemente 19 und 19' das durch eine durchgezogene Linie in Fig. 14D gekenn zeichnete Temperaturprofil. Die in Fig. 14D nach oben und unten gerichteten Pfeile re präsentieren die Richtungen, in die sich die Temperaturen der pyroelektrischen Durch flußdetektorelemente 19 und 19' ändern. In dem betrachteten Falle ist der Ausgangs signalpegel die Summe der Ausgangssignale in den oben beschriebenen Fällen I und II.
Wenn der Infrarotstrahl IR nicht länger in die Gaskammern 14 und 15 eindringt, ist das Gas G in thermischen Gleichgewicht; folglich strömt das Gas G, das aus der Gaskam mer 14 in die Gaskammer 15 geströmt ist, zurück, wobei es durch die Öffnung 18, den Gaskanal 16, das pyroelektrische Durchflußdetektorelement 19 und die Öffnung 17 zu rück in die Gaskammer 14 strömt. Während dieses Prozesses ist das von den zwei py roelektrischen Durchflußdetektorelementen 19 und 19' hervorgerufene Temperaturprofil so geändert, wie dies durch eine durchgezogene Linie in Fig. 14F dargestellt ist, und der Ausgangssignalpegel ist die Summe der Ausgangssignale in den oben beschriebenen Fällen I und II. - IV. Als nächstes wird der Fall betrachtet, in dem die Heizelemente 28 und 28' in den py
roelektrischen Durchflußdetektorelementen 19 und 19' jeweils im Detektor 9A ange
schaltet sind, und sich auf einer konstanten Temperatur befinden. Die folgende Erörte
rung sollte mit Bezug zu den Fig. 15A bis 15F gelesen werden.
In dem betrachteten Falle, wo beide pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' von den Heizelementen geheizt werden, um eine konstante Temperatur einzuhalten, empfängt die Gaskammer 14, wenn ein Infrarotstrahl IR in die Gaskammern 14 und 15 gelenkt wird (vergleiche Fig. 15A), den eingedrungenen Infrarotstrahl zuerst. Folglich absorbiert das Gas in jener Kammer den Infrarotstrahl IR und erwärmt sich. Anderer seits wird das Gas in der Kammer 15 wenig aufgeheizt, da der Infrarotstrahl IR vom Gas G in der Kammer 14 absorbiert worden ist. In dem betrachteten Falle zeigen die zwei py roelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' das anfängliche in Fig. 15B ge zeigte Temperaturprofil.
Das erwärmte Gas G in der Gaskammer 15 dehnt sich aus (vergleiche Fig. 15C) und strömt durch die Öffnung 17 und die zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19', um dann in den Gaskanal 16 einzudringen, von dem es durch die Öffnung 18 in die Gaskammer 15 weiterströmt. Während dieses Prozesses wird das pyroelektri sche Durchflußdetektorelement 19 durch das Gas G gekühlt, während das andere py roelektrische Durchflußdetektorelement 19' weiter erwärmt wird durch das Gas G, das Wärme vom pyroelektrischen Durchflußdetektorelement 19 aufgenommen hat. Daher zeigen die zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' das durch eine durchgehende Linie in Fig. 15D gekennzeichnete Temperaturprofil. Die nach oben und unten gerichteten Pfeile in Fig. 15D repräsentieren die Richtungen, um die sich die Temperaturen der pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' ändern. In dem betrachteten Falle ist der Ausgangssignalpegel zweimal so groß als derjenige, der mit dem oben beschriebenen Falle unter II erzeugt worden ist.
Wenn der Infrarotstrahl IR nicht länger in die Gaskammern 14 und 15 eindringt, ist das G im thermischen Gleichgewicht; folglich bewegt sich das Gas G, das aus der Gaskam mer 14 in die Gaskammer 15 geströmt ist, zurück, wobei es durch die Öffnung 18, den Gaskanal 16, die pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19 und 19' und die Öff nung 17 strömt, um in die Gaskammer 14 zurückzukehren. Während dieses Prozesses ändert sich das Temperaturprofil, das die beiden pyroelektrischen Durchflußdetektor elemente 19 und 19' aufweisen, in der durch eine durchgezogene Linie in Fig. 15F ge kennzeichneten Weise und der Ausgangssignalpegel ist gleich demjenigen, der in dem oben beschriebenen Falle unter II erzeugt wurde.
Eine Bemerkung ist für den Fall hinzuzufügen, indem beide pyroelektrischen Durchfluß detektorelemente 19 und 19' mit den Heizelementen geheiztwerden, um eine konstante Temperatur einzuhalten. Wenn sich die Temperaturen der zwei Detektorelemente in der gleichen Richtung ändern (d. h. beide steigen oder fallen), heben sich die beiden Signale gegeneinander auf und produzieren kein Ausgangssignal. In den oben beschriebenen Fällen III und IV treten Temperaturänderungen in entgegengesetzter Richtung auf (vergleiche Fig. 14D und 15D) und ergeben Ausgangssignale, die größer sind als im anderen Falle.
Um die Vorteile der Erfindung zu demonstrieren, wurde ein pyroelektrisches Durchfluß detektorelement 19 unter Verwendung der vorliegenden Erfindung und ein konventionel les thermisches Durchflußdetektorelement jeweils in einen Infrarot-Gasanalysator des Einzelstrahltyps, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, eingebaut und Empfindlichkeitsmessungen wurden mit einem zugeführten Probengas durchgeführt. Die Ergebnisse werden im fol genden als Beispiel der Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wurde ein pyroelektrisches Durchflußdetektorelement 19 in das
Detektorgehäuse 10 eingebaut, wobei eine angemessene Konzentration von CO-Gas in
die Gaskammern 14 und 15 eingefüllt wurde und der Lichtunterbrecher 8 bei einer Fre
quenz von 10 Hz betrieben wurde. Bei der Betriebsweise des pyroelektrischen Detekto
relements 19 wurden zwei Fälle unterschieden, ohne Heizen des Heizelements und mit
einer dem Heizelement eingeprägten Gleichspannung und Aufheizen bis zu 80°C.
Wenn Argon und 200 ppm CO-Gas in die Messzelle 2 geleitet wurden, wurden die in
Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erhalten.
Wie aus Tabelle 1 zu sehen ist, hat der Detektor diese Erfindung, der das pyroelektri
sche Durchflußdetektorelement 19 im sensitiven Bereich verwendet, eine weitaus höhe
re Empfindlichkeit als der Detektor, der sich auf das konventionelle thermische Durch
flußdetektorelement stützt. Die Verbesserung war insbesondere groß, wenn das pyro
elektrische Durchflußdetektorelement 19 mit dem Heizelement erwärmt wurde. Dies liegt
daran, daß das pyroelektrische Gerät ein differenzielles Detektorelement ist, deren
Signalausgabe von der Temperaturdifferenz abhängt.
Wie in Fig. 7A gezeigt ist, sind die zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelemente 19
und 19' übereinander angeordnet und in das Detektorgehäuse 10 eingebaut. Die ande
ren Bedingungen sind die gleichen wie in Beispiel 1. Wenn Argon und 200 ppm CO-Gas
in die Meßzelle 2 geleitet werden, werden die in Tabelle 2 gezeigten Resultate erreicht.
Der erfindungsgemäße Detektor, der pyroelektrische Durchflußdetektorelemente im
sensitiven Bereich verwendet, erzielt größere Ausgangssignale und höhere Detekto
rempfindlichkeiten, als der Detektor, der die konventionellen thermischen Durchflußde
tektorelemente verwendet. Folglich kann der Detektor der Erfindung vorteilhafterweise in
einem Infrarotgasanalysator verwendet werden.
Wenn der sensitive Bereich des pyroelektrischen Durchflußdetektorelements erwärmt
wurde, zeigten sich die Eigenschaften des pyroelektrischen Geräts als ein differenzielles
Detektorelement besonders deutlich und lieferten eine signifikante Verbesserung der
Detektorempfindlichkeit.
Die Verwendung von zwei pyroelektrischen Durchflußdetektorelementen mit identi
schem Aufbau war in der Unterdrückung der Wirkung von Umgebungstemperatur und
Störungen effizient. In diesem Falle konnte eine markante Verbesserung der Detekto
rempfindlichkeit durch Aufheizen des sensitiven Bereichs eines jeden pyroelektrischen
Durchflußdetektorelements erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Durchflußdetektorelement zur Verwendung in Infrarot-
Gasanalysatoren wird nun detaillierter mit Bezug zu den Fig. 16 bis 24 beschrieben. Das
Detektor
element ist in zwei Typen thermisch und pyroelektrisch verfügbar. Fig. 16 und 17 zeigen
ein thermisches Durchflußdetektorelement A, das, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigten
konventionellen Versionen, in einer verwirbelnden Weise im Gaskanal, über den die
zwei Gaskammern mit einem Gas, das die gleichen Absorptionseigenschaften als das
zu messende Gas zeigt, befüllt werden und miteinander kommunizieren, vorgesehen.
Durch Referenzzeichen 101 ist ein Paar von Heizelementen gekennzeichnet, die mit ei
ner konstanten Spannung versorgt werden, um eine Temperatur zu erhalten, die um ei
nen gewissen Wert höher ist als die Temperatur des Gases in den Gaskammern. Die
Heizelemente 101 sind meanderförmig angeordnet und werden über Leiter 102 mit
Strom beaufschlagt. Die Heizelemente sind auf dünnen Isolationsschichten 103 befe
stigt.
Die dünnen Isolationsschichten 103 können entweder aus organischem Material wie et
wa Polymid oder Epoxyverbindungen oder aus anorganischem Material wie etwa SiO2
oder Si3N4 hergestellt sein. In der betrachteten Ausführungsform bestehen die Schich
ten 103 aus einem photoempfindlichen Polymid. Mit Referenzzeichen 104 ist ein Paar
von Substraten, die entweder aus amorphem Glas oder einem kristallinen Material wie
etwa Silicium oder MgO bestehen, bezeichnet. Jedes Substrat weist eine Öffnung 104A
auf. Gasdurchführungsöffnungen 105 mit einem Kanalflächenanteil, der kleiner ist als
die Fläche der Lücke zwischen benachbarten Segmenten des Heizelements 101, sind in
der Nähe der Heizelemente 101 in jenem Bereich der dünnen Isolationsschicht 103
ausgebildet, die den Öffnungen 104a entsprechen. In der betrachteten Ausführungsform
sind mehrere, kleine, gleich lange Gasdurchführungsöffnungen 105 mit einer geringeren
Breite als der Abstand zwischen benachbarten gewundenen Segmenten des Heizele
ments 101 entlang seiner Ausbreitungsrichtung ausgebildet.
Es wird nun ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen des thermischen Flußdetekto
relements A mit Bezug zu den Fig. 18A bis 19C beschrieben. Zunächst wird ein aus
amorphem Glas oder einem kristallinen Material wie etwa Si oder MgO hergestelltes
Substrat 104 mit einer dünnen Isolationsschicht 103, die aus einem photoempfindlichen
Polymid in einer Dicke von etwa 0,5 bis 2 µm abgeschieden wurde, beschichtet. Gas
durchführungsöffnungen 105 werden in der dünnen Isolationsschicht 103 durch ein
Photolack-Verfahren in spezifizierten Positionen gebildet (vergleiche Fig. 18A und 18B).
Die dünne Isolationsschicht 103 wird dann mit einer Heizelektrodenschicht 106
(beispielsweise Pt, Ni oder NiCr) beschichtet, die in einer Dicke von ungefähr 0,1 bis
0,3 µm durch Sputtern oder eine andere geeignete Technik (vergleiche Fig. 18C) abge
schieden wird. Nachdem mittels einer Photolacktechnik eine Struktur erzeugt wurde
(vergleiche Fig. 18D), wird die Heizelektrodenschicht 106 durch Ätzen strukturiert
(vergleiche Fig. 18E). Durch Referenzzeichen 107 ist das Photolackmuster gekenn
zeichnet. Anschließend wird das Photolackmuster 107 entfernt und die Rückseite des
Substrats 104 wird selektiv weggeätzt, um eine Öffnung 104a zu bilden, wodurch eine
Einheit des Detektorelements A1 (vergleiche Fig. 19A und 19B) entsteht. Anschließend
werden zwei Einheiten des Detektorelements A1 übereinander angeordnet und mitein
ander verdrahtet (vergleiche Fig. 19C), um das in Fig. 16 gezeigte thermische Durch
flußdetektorelement A zu erzeugen.
Entsprechend dem oben beschriebenen Herstellungsprozeß können die Gasdurchfüh
rungsöffnungen 105 ohne Bezug zur Leiterbahngröße und Struktur der Heizelemente
101 gebildet werden, und durch Verringerung der Kanalfläche der Gasdurchführungs
öffnungen 105 kann die Gasdurchflußrate genügend gesteigert werden, um eine höhere
Empfindlichkeit zu erzeugen. Zusätzlich sind die Heizelemente 101 an den dünnen Iso
lationsschichten 103 befestigt, so daß keine Notwendigkeit besteht, eine dicke Heizelek
trodenschicht zu verwenden und das thermische Durchflußdetektorelement A kann als
eine genügend dünne Schicht ausgebildet werden, um die Wärmekapazität zu verrin
gern und dadurch die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Die Fig. 20, 21A und 21B zeigen ein pyroelektrisches Durchflußdetektorelement B, das
den zweiten Typ des erfindungsgemäßen Durchflußdetektorelements zur Anwendung in
Infrarotgasanalysatoren repräsentiert. Wie das bereits beschriebene thermische Durch
flußdetektorelement A ist das pyroelektrische Durchflußdetektorelement B in einer ver
wirbelnden Weise in einem Gaskanal, über den zwei Gaskammern mit einem Gas, das
die gleichen Absorptionseigenschaften wie das zu messende Gas zeigt, gefüllt werden
und miteinander kommunizieren, vorgesehen.
Durch Referenzzeichen 108 ist ein pyroelektrisch sensitiver Bereich bezeichnet, der aus
einer dünnen ferroelektrischen (pyroelektrischen) Schicht 109, die zwischen einer obe
ren Elektrode 110 und einer unteren Elektrode 111 eingeschlossen ist, besteht. Durch
Referenzzeichen 112 ist ein aus einem einkristallinen MgO oder Si hergestelltes Sub
strat mit einer Öffnung 112a bezeichnet.
Auf der oberen Elektrode 110 ist ein Heizelement 114 vorgesehen; dazwischen liegt ei
ne dünne Isolationsschicht 113. Das Heizelement 114 ist in einem Zickzackmuster ge
bogen, um die notwendige Länge zu gewährleisten. Das Heizelement 114 wird mit einer
konstanten Spannung versorgt, um eine Temperatur aufzuweisen, die um einen gewis
sen Wert höher ist als die des Gases in den Gaskammern. Die dünne Isolationsschicht
113 kann aus einem organischen Material wie etwa Polymid oder eine Epoxyverbindung
oder aus einem anorganischen Material wie etwa SiO2 oder Si3N4 gebildet sein; Isolato
ren mit einer geringeren Wärmeleitfähigkeit als Metalle sind bevorzugt.
Gasdurchführungsöffnungen 115 mit einer geringen Kanalfläche, die vertikal in das
Substrat 112 eindringen, sind in der Nähe des Heizelements 114 ausgebildet. In dem
betrachteten Falle sind neun solcher Gasdurchführungsöffnungen äquidistant im pyro
elektrischen sensitiven Bereich ausgebildet. Durch die Referenzzeichen 117 und 118
sind Kontaktlöcher gekennzeichnet; 110a ist ein Anschlußkontakt für die obere Elektro
de 110; 111a ist ein Anschlußkontakt für die untere Elektrode 111; 114a und 114b sind
Anschlußelektroden für das Heizelement 114; 111b ist ein Anschlußende der unteren
Elektrode 111, die mit dem Anschlußkontakt 111a in den Kontaktlöchern 118 verbunden
ist. Der pyroelektrisch sensitive Bereich 108 und das Heizelement 114 befinden sich im
Substrat 112 über der Öffnung 112a und sind am Substrat über die dünne Isolations
schicht 113 befestigt.
Um das pyroelektrische Durchflußdetektorelement B in Funktion zu setzen, wird das
Heizelement 114 mit einer konstanten Spannung beaufschlagt, so daß dieses auf eine
konstante Temperatur, beispielsweise 80 bis 110°C, erwärmt wird. Wenn kein Gas
strömt, ist die Ausgabe des pyroelektrisch sensitiven Bereichs 108 gleich Null. Bei Vor
handensein eines Gasflußes wird das Heizelement 114 entsprechend der Durchflußrate
des Gases gekühlt, das durch die Öffnungen 115 strömt und eine Temperaturänderung
des pyroelektrisch sensitiven Bereichs 108 bewirkt, der dann Signale ausgibt, die die
Temperaturänderung und damit den Gasdurchfluß kennzeichnen. Der erfaßte Gas
durchfluß gestattet die Bestimmung der Höhe der Infrarot-Absorption durch das zu un
tersuchende Gas (und folglich seiner Konzentration), das durch die Meßzelle (nicht ge
zeigt) in einem nicht dispersiven Infrarotgasanalysator strömt.
Es wird nun ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen des pyroelektrischen Durch
flußdetektorelements B mit Bezug zu den Fig. 22A bis 24F beschrieben. Das Substrat
112, das aus einem einkristallinen MgO oder Si hergestellt ist, wird durch Sputtern oder
eine andere Behandlung mit einer Pt-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 0,2 µm be
schichtet, so daß diese als die untere Elektrode 111 (vergleiche Fig. 22A) fungiert. Die
untere Elektrode 111 wird einer MOCVD (metalorganic chemical vapor deposition, me
tallorganische chemische Dampfablagerung) oder einer anderen Behandlung unterwor
fen, um mit einer dünnen PZT oder PLZT ferroelektrischen Schicht 109 mit einer Dicke
von ungefähr 2 bis 5 µm (vergleiche Fig. 22B) beschichtet zu werden. Auf die dünne fer
roelektrische Schicht 109 wird durch Sputtern oder eine andere Behandlung eine Au
oder Pt-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 0,2 µm abgeschieden, so daß diese als
die obere Elektrode 110 (vergleiche Fig. 22C) fungiert. Die obere Elektrode 110, die
dünne ferroelektrische Schicht 109 und die untere Elektrode 111 werden nacheinander
mittels Photolithographie (vergleiche Fig. 23A bis 23D und 24A und 24B) strukturiert. Als
Ergebnis der Strukturierung werden Durchführungen, die später als Gasdurchfüh
rungsöffnungen 115 fungieren, gebildet.
Der pyroelektrisch sensitive Bereich 108 ist mit einer dünnen Isolationsschicht 113
(vergleiche Fig. 24C und 24D) bedeckt. Wie speziell in Fig. 24D gezeigt ist, hat die dün
ne Isolationsschicht 113 nicht nur Durchführungen, die später als Gasdurchführungsöff
nungen 115 dienen, sondern auch die Kontaktlöcher 117 und 118 und Vertiefungen
119a, 119b, 119c und 119d, die als Basis von Anschlußelektroden dienen. Die dünne
Isolationsschicht 113 ist mit einer Heizelektrodenschicht (typischerweise aus Pt oder
NiCr) beschichtet, die später als das Heizelement 114 dient. Die Heizelektrodenschicht
wird dann durch Photolithographie strukturiert, wobei ein Teil des Pt oder NiCr veranlaßt
wird, in die Kontaktlöcher 117 oder 118 einzudringen, um den Anschlußkontakt 110a für
die obere Elektrode und den Anschlußkontakt 111a für die untere Elektrode (vergleiche
Fig. 24E und 24F) zu bilden. In dem betrachteten Falle werden die Anschlußkontakte für
die obere und untere Elektrode gleichzeitig mit der Heizelektrodenschicht gebildet; dies
ist aber erfindungsgemäß nicht die einzige Möglichkeit, und jene Anschlußkontakte kön
nen separat zu einem, die Heizelektrodenschicht erzeugenden Verfahrensschicht, ge
bildet werden. Anschließend wird der Teil des Substrats 112, der sich genau unter dem
pyroelektrisch sensitiven Bereich 108 befindet, weggeätzt, um die Öffnung 112a zu bil
den, so daß die Gasdurchführungsöffnungen 115 senkrecht in das Substrat 112 ein
dringen. Damit ist die Herstellung des pyroelektrischen Durchflußdetektorelements B
abgeschlossen.
Das pyroelektrische Durchflußdetektorelement B hat an sich eine höhere Empfindlich
keit und eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit als das thermische Durchflußdetektore
lement A. Entsprechend dem oben beschriebenen Herstellungsprozeß kann dieser
Vorteil des pyroelektrischen Durchflußdetektorelements B weiter gefördert werden. Ge
nauer gesagt die Gasdurchführungsöffnungen 115 können ohne Bezug zur Leiter
bahngröße und Struktur des Heizelements 114 ausgebildet werden und durch Reduzie
rung der Kanalfläche oder der Fläche des Durchflußweges der Gasdurchführungsöff
nung 115 kann die Gasdurchflußrate genügend gesteigert werden, um eine höhere
Empfindlichkeit zu liefern. Zusätzlich ist die dünne ferroelektrische Schicht 109 sehr
dünn (ca. 2 bis 5 µm) und das Heizelement 114 ist an der dünnen Isolationsschicht 113
befestigt, so daß keine Notwendigkeit besteht, eine dicke Heizelektrodenschicht zu ver
wenden. Als Folge dieser Merkmale kann das pyroelektrische Durchflußdetektorelement
B als eine genügend dünne Schicht ausgebildet sein, um die Wärmekapazität zu verrin
gern und dadurch die Reaktionszeit zu steigern.
Kurz gesagt, weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, die Empfindlichkeit und
Ansprechgeschwindigkeit eines Durchflußdetektorelements zur Anwendung in Infrarot
gasanalysatoren zu erhöhen.
Claims (14)
1. Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren mit:
zwei Gaskammern, die in Reihe mit einer Meßzelle angeordnet sind und mit ei nem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorptionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt;
einem Gaskanal, über den die beiden Gaskammern untereinander kommunizie ren;
einem ersten pyroelektrischen Durchflußdetektorelement, das im Gaskanal an geordnet ist.
zwei Gaskammern, die in Reihe mit einer Meßzelle angeordnet sind und mit ei nem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorptionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt;
einem Gaskanal, über den die beiden Gaskammern untereinander kommunizie ren;
einem ersten pyroelektrischen Durchflußdetektorelement, das im Gaskanal an geordnet ist.
2. Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren mit:
zwei Gaskammern, die mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorp tionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt und die parallel angeordnet sind, so daß sie jeweils einer Meßzelle und einer Referenzzelle entsprechen;
einem Gaskanal, über den die beiden Gaskammern miteinander kommunizieren;
einem ersten pyroelektrischen Durchflußdetektorelement, das in dem Gaskanal angeordnet ist.
zwei Gaskammern, die mit einem Gas zu befüllen sind, das die gleichen Absorp tionseigenschaften als das zu messende Gas zeigt und die parallel angeordnet sind, so daß sie jeweils einer Meßzelle und einer Referenzzelle entsprechen;
einem Gaskanal, über den die beiden Gaskammern miteinander kommunizieren;
einem ersten pyroelektrischen Durchflußdetektorelement, das in dem Gaskanal angeordnet ist.
3. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren gemäß Anspruch 1,
weiterhin mit einem Heizelement zum Heizen eines sensitiven Bereichs des er
sten pyroelektrischen Durchflußdetektors.
4. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren gemäß Anspruch 2, der
weiterhin ein Heizelement zum Heizen eines sensitiven Bereichs des ersten py
roelektrischen Durchflußdetektors umfaßt.
5. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren entsprechend Anspruch
1, der weiterhin ein zweites pyroelektrisches Durchflußdetektorelement umfaßt,
das als eine Kompensationseinrichtung in der Nachbarschaft des ersten pyro
elektrischen Durchflußdetektorelements vorgesehen ist.
6. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren entsprechend Anspruch
2, der weiterhin ein zweites pyroelektrisches Durchflußdetektorelement umfaßt,
das als eine Kompensationseinrichtung in der Nachbarschaft des ersten pyro
elektrischen Durchflußdetektorelements vorgesehen ist.
7. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren entsprechend Anspruch
1, der weiterhin ein zweites pyroelektrisches Durchflußdetektorelement umfaßt,
das dem ersten pyroelektrischen Durchflußdetektorelement als eine Kompensa
tionseinrichtung überlagert ist.
8. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren gemäß Anspruch 2, der
weiterhin ein zweites pyroelektrisches Durchflußdetektorelement umfaßt, das
dem ersten pyroelektrischen Durchflußdetektorelement als eine Kompensations
einrichtung überlagert ist.
9. Der Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanalysatoren gemäß einem der An
sprüche 4 bis 8, der weiterhin ein Heizelement zum Heizen des sensitiven Be
reichs zumindest des ersten oder des zweiten pyroelektrischen Durchflußdetek
tors umfaßt.
10. Durchflußdetektorelement in einem Detektor zur Anwendung in Infrarotgasanaly
satoren mit:
zwei Gaskammern, die mit einem Gas, das die gleichen Absorptionseigenschaf ten als das zu messende Gas zeigt, zu befüllen sind;
einem Gaskanal, über dem die zwei Gaskammern miteinander kommunizieren;
einem Durchflußdetektorelement, das in dem Gaskanal vorgesehen ist;
einem Heizelement, das mit einer konstanten Spannung zu versorgen ist, so daß seine Temperatur um einen gewissen Wert höher ist als die Temperatur des Ga ses in den Gaskammern; und
einer Gasdurchführungsöffnung, die in der Nachbarschaft des Heizelementes ausgebildet ist, wobei der Kanalbereich der Gasdurchführungsöffnung kleiner ist als der Bereich der Lücke zwischen benachbarten Segmenten des Heizele ments.
zwei Gaskammern, die mit einem Gas, das die gleichen Absorptionseigenschaf ten als das zu messende Gas zeigt, zu befüllen sind;
einem Gaskanal, über dem die zwei Gaskammern miteinander kommunizieren;
einem Durchflußdetektorelement, das in dem Gaskanal vorgesehen ist;
einem Heizelement, das mit einer konstanten Spannung zu versorgen ist, so daß seine Temperatur um einen gewissen Wert höher ist als die Temperatur des Ga ses in den Gaskammern; und
einer Gasdurchführungsöffnung, die in der Nachbarschaft des Heizelementes ausgebildet ist, wobei der Kanalbereich der Gasdurchführungsöffnung kleiner ist als der Bereich der Lücke zwischen benachbarten Segmenten des Heizele ments.
11. Das Durchflußdetektorelement in einem Detektor zur Anwendung in Infrarot
gasanalysatoren gemäß Anspruch 10, wobei das Durchflußdetektorelement vom
thermischen Typ ist.
12. Das Durchflußdetektorelement in einem Detektor zur Anwendung in Infrarot
gasanalysatoren gemäß Anspruch 10, wobei das Durchflußdetektorelement ein
pyroelektrischer Typ ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Durchflußdetektorelements zur Anwendung in
Infrarotgasanalysatoren mit den Schritten:
Abscheiden einer dünnen Isolationsschicht auf einem Substrat;
Bilden von Gasdurchführungsöffnungen in der dünnen Isolationsschicht;
Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht; und
Entfernen eines Teils des Substrats, um eine Öffnung zu formen, wodurch eine Einheit des Detektorelements erzeugt wird und verdrahten zweier solcher Einhei ten des Detektorelements in überlagernder Weise, um ein thermisches Durch flußdetektorelement zu erzeugen.
Abscheiden einer dünnen Isolationsschicht auf einem Substrat;
Bilden von Gasdurchführungsöffnungen in der dünnen Isolationsschicht;
Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht; und
Entfernen eines Teils des Substrats, um eine Öffnung zu formen, wodurch eine Einheit des Detektorelements erzeugt wird und verdrahten zweier solcher Einhei ten des Detektorelements in überlagernder Weise, um ein thermisches Durch flußdetektorelement zu erzeugen.
14. Verfahren zur Herstellung eines Durchflußdetektorelements zur Anwendung in
Infrarotgasanalysatoren mit den Schritten:
Bilden einer unteren Elektrode auf einem Substrat, Bilden einer dünnen ferroelek trischen Schicht auf der unteren Elektrode;
Bilden einer oberen Elektrode auf der dünnen ferroelektrischen Schicht;
Strukturieren der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode in dieser Reihenfolge mit einer ebenfalls auszubildenden Gas durchführungsöffnung;
Bilden einer dünnen Isolationsschicht, die einen pyroelektrisch sensitiven Bereich bedeckt der sich aus der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode zusammensetzt, mit einer Durchführung und Kontakt löchern, die ebenfalls in der dünnen Isolationsschicht ausgebildet sind;
Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht;
Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht;
einem Teil der Heizelektrodenschicht gewähren, in die Kontaktlöcher einzudrin gen, um Kontaktanschlüsse für die oberen und unteren Elektroden herzustellen; und
Entfernen jenes Teils des Substrats, der genau unter dem pyroelektrisch sensiti ven Bereich liegt, um eine Öffnung zu bilden, wodurch ein pyroelektrisches Durchflußdetektorelement erzeugt wird.
Bilden einer unteren Elektrode auf einem Substrat, Bilden einer dünnen ferroelek trischen Schicht auf der unteren Elektrode;
Bilden einer oberen Elektrode auf der dünnen ferroelektrischen Schicht;
Strukturieren der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode in dieser Reihenfolge mit einer ebenfalls auszubildenden Gas durchführungsöffnung;
Bilden einer dünnen Isolationsschicht, die einen pyroelektrisch sensitiven Bereich bedeckt der sich aus der oberen Elektrode, der dünnen ferroelektrischen Schicht und der unteren Elektrode zusammensetzt, mit einer Durchführung und Kontakt löchern, die ebenfalls in der dünnen Isolationsschicht ausgebildet sind;
Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht;
Bilden einer Heizelektrodenschicht auf der dünnen Isolationsschicht;
einem Teil der Heizelektrodenschicht gewähren, in die Kontaktlöcher einzudrin gen, um Kontaktanschlüsse für die oberen und unteren Elektroden herzustellen; und
Entfernen jenes Teils des Substrats, der genau unter dem pyroelektrisch sensiti ven Bereich liegt, um eine Öffnung zu bilden, wodurch ein pyroelektrisches Durchflußdetektorelement erzeugt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP16641898A JPH11344379A (ja) | 1998-05-29 | 1998-05-29 | 赤外線ガス分析計用検出器 |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19924544A Withdrawn DE19924544A1 (de) | 1998-05-29 | 1999-05-28 | Detektor zur Anwendung in einem Infrarotanalysator, Durchflußdetektor und Verfahren zur Herstellung desselben |
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Country | Link |
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US (1) | US6320192B1 (de) |
DE (1) | DE19924544A1 (de) |
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-
1999
- 1999-05-28 DE DE19924544A patent/DE19924544A1/de not_active Withdrawn
- 1999-05-28 US US09/321,733 patent/US6320192B1/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |