DE19924496A1 - Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung - Google Patents
Desodorierende Wirkstoffkombination und deren VerwendungInfo
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Abstract
Wirkstoffkombination als wirksames Prinzip zur Verwendung in kosmetischen Desodorantien auf der Basis eines synergistischen Gemisches aus (A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen, insbesondere einem 1,2-Diol, und (B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester. DOLLAR A Beansprucht wird ferner ein Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zersetzung apokrinen Schweißes hervorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Menge des Gemisches aus (A) und (B), gegebenenfalls in einem geeigneten kosmetischen Träger, auf die Haut aufgetragen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine desodorierende Wirkstoffkombination, ins
besondere eine Wirkstoffkombination als wirksames Prinzip zur Verwendung in
kosmetischen Desodorantien.
Kosmetische Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu beseitigen, der ent
steht, wenn der an sich geruchlose frische Schweiß durch Mikroorganismen zer
setzt wird. Den üblichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche
Wirkprinzipien zugrunde.
In sogenannten Antitranspirantien kann durch Adstringentien - vorwiegend Alumi
niumsalze wie Aluminiumhydroxychlorid (Aluchlorhydrat) - die Entstehung des
Schweißes unterbunden werden. Abgesehen von der Denaturierung der Hautpro
teine greifen die dafür verwendeten Stoffe aber, abhängig von ihrer Dosierung,
drastisch in den Wärmehaushalt der Achselregion ein und sollten daher nur bei
sehr starker Transpiration angewandt werden.
Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmetischen Desodorantien kann
die Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfall nur die
geruchverursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. In der Praxis
hat sich aber herausgestellt, daß die gesamte Mikroflora der Haut beeinträchtigt
werden kann. Der Schweißfluß selbst wird dadurch nicht beeinflußt, im Idealfalle
wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schweißes zeitweilig gestoppt.
Auch die Kombination von Adstringentien mit antimikrobiell wirksamen Stoffen in
ein und derselben Zusammensetzung ist gebräuchlich. Die Nachteile beider Wirk
stoffklassen lassen sich auf diesem Wege jedoch nicht vollständig beseitigen.
Schließlich kann Körpergeruch auch durch Duftstoffe überdeckt werden, eine Me
thode, die am wenigsten den ästhetischen Bedürfnissen des Verbrauchers gerecht
wird, da die Mischung aus Körpergeruch und Parfümduft eher unangenehm riecht.
Allerdings werden die meisten kosmetischen Desodorantien, wie die meisten Kos
metika insgesamt, parfümiert, selbst wenn sie desodorierende Wirkstoffe beinhal
ten. Parfümierung kann auch dazu dienen, die Verbraucherakzeptanz eines kos
metischen Produktes zu erhöhen oder einem Produkt eine bestimmtes Flair zu ge
ben.
Die Parfümierung wirkstoffhaltiger kosmetischer Zubereitungen, insbesondere
kosmetischer Desodorantien, ist allerdings nicht selten problematisch, weil Wirk
stoffe und Parfümbestandteile gelegentlich miteinander reagieren und einander
unwirksam machen können.
In der DE-OS 43 20 744 wird über die Verwendung von Alkandiolen mit 5 bis 10
C-Atomen wie 1,2-Pentandiol in kosmetischen Mittel wegen ihrer hautbefeuchtenden
Wirkung berichtet.
Gute Desodorantien sollen folgende Bedingungen erfüllen:
- 1. Sie sollten eine zuverlässige Desodorierung bewirken.
- 2. Die natürlichen biologischen Vorgänge der Haut dürfen nicht durch die Des odorantien beeinträchtigt werden.
- 3. Die Desodorantien müssen bei Überdosierung oder sonstiger nicht bestim mungsgemäßer Anwendung unschädlich sein.
- 4. Sie sollen sich nach wiederholter Anwendung nicht auf der Haut anreichern.
- 5. Sie sollen sich gut in übliche kosmetische Formulierungen einarbeiten lassen.
Bekannt und gebräuchlich sind sowohl flüssige Desodorantien, beispielsweise
Aerosolsprays, Roll-ons und dergleichen als auch feste Zubereitungen, beispiels
weise Deo-Stifte ("Sticks"), Puder, Pudersprays, Intimreinigungsmittel usw.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, kosmetische Desodorantien zur Ver
fügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.
Insbesondere sollten die Desodorantien die Mikroflora der Haut weitgehend scho
nen, die Zahl der Mikroorganismen aber, die für den Körpergeruch verantwortlich
sind, selektiv reduzieren.
Weiterhin war es eine Aufgabe der Erfindung, kosmetische Desodorantien zu ent
wickeln, die sich durch gute Hautverträglichkeit auszeichnen. Auf keinen Fall soll
ten die desodorierenden Wirkprinzipien sich auf der Haut anreichern.
Eine weitere Aufgabe war es, kosmetische Desodorantien zu entwickeln, welche
mit einer möglichst großen Vielzahl an üblichen kosmetischen Hilfs- und Zusatz
stoffen harmonieren, insbesondere mit den gerade in desodorierend oder anti
transpirierend wirkenden Formulierungen wesentlichen Parfümbestandteilen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, kosmetische Desodorantien zur
Verfügung zu stellen, welche über einen längeren Zeitraum, und zwar in der Grö
ßenordnung von mindestens 16 Stunden, vorzugsweise sogar bis zu 24 Stunden,
wirksam sind, ohne daß ihre Wirkung spürbar nachläßt.
Schließlich war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, desodorierende kosme
tische Prinzipien zu entwickeln, die möglichst universell in die verschiedensten Dar
reichungsformen kosmetischer Desodorantien eingearbeitet werden können, ohne
auf eine oder wenige spezielle Darreichungsformen festgelegt zu sein.
Es wurde überraschenderweise gefunden, und darin liegt die Lösung all dieser
Aufgaben, daß kosmetische Desodorantien, enthaltend ein synergistisch wirksa
mes Gemisch aus
- A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und
- B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester
die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.
Überraschend zeigen die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien bei
den durchgeführten "Sniffingtests" auch nach 24 Stunden noch eine ausgezeich
nete geruchsreduzierende Wirkung, ohne daß nachteilige Wirkungen wie Hautirri
tationen oder ähnliches festgestellt werden.
Bevorzugt ist der mehrwertige Alkohol der Komponente (A) ein Diol, wobei 1,2-
Diole besonders vorteilhaft sind. Der mehrwertige Alkohol besitzt vorzugsweise 5
bis 8 Kohlenstoffatome. Vorteilhaft ist der mehrwertige Alkohol ausgewählt aus den
Diolen 1,2-Pentandiol, 1,3-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol,
1,3-Hexandiol, 2,5-Hexandiol, 1,5-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, 1,2-Heptandiol,
1,3-Heptandiol, 1,2-Octandiol und 1,3-Octandiol, wobei das 1,2-Pentandiol besonders
bevorzugt ist.
Der mehrwertige Alkohol (A) ist vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%
und besonders vorteilhaft in einer Menge von 2 bis 12 Gew.-% enthalten. Der opti
male Mengenbereich liegt bei 6 bis 9 Gew.-%.
Bevorzugt weisen die Estergruppen des Citronensäuretrialkylester der Kompo
nente (B) 1 bis 16 Kohlenstoffatome, insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatome, auf.
Vorteilhaft ist der Citronensäuretrialkylester ausgewählt aus Citronensäuretriethyle
ster, Citronensäuretributylester, Citronensäuretricaprylester, Citronensäuretri-C12-13-
alkylester und Citronensäuretri-C14-15-alkylester, wobei der Citronensäuretriethyl
ester besonders bevorzugt ist.
Der Citronensäuretrialkylester ist vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%
und besonders vorteilhaft in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% enthalten.
Der optimale Mengenbereich liegt bei 2 bis 4 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien können in Form von Aero
solbehältern, Quetschflaschen oder durch eine Pumpvorrichtung versprühbaren
Präparaten vorliegen oder in Form von mittels Roll-on-Vorrichtungen auftragbaren
flüssigen Zusammensetzungen aus Deo Roll-on-Flaschen oder in Form von Deo-
Stiften (Deo-Sticks) mit fester Konsistenz aus Stifthülsen oder in Form von aus
normalen Flaschen und Behältern auftragbaren W/O- oder O/W-Emulsionen, z. B.
Crèmes oder Lotionen. Weiterhin können die kosmetischen Desodorantien vorteil
haft in Form von desodorierenden Tinkturen, desodorierenden Intimreinigungsmit
teln, desodorierenden Shampoos, desodorierenden Dusch- oder Badezubereitun
gen, desodorierenden Pudern oder desodorierenden Pudersprays vorliegen.
Als übliche kosmetische Trägerstoffe zur Herstellung der erfindungsgemäßen des
odorierenden Zubereitungen können, neben den Lösungsmitteln Wasser, C1 bis
C3-Alkoholen, wie z. B. Ethanol, Propanol, Isopropanol, C2 bis C3-Polyolen, wie
zum Beispiel Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,2- oder 1,3-Propandiol und Glycerin;
hautpflegende Fett- oder fettähnliche Stoffe, wie Ölsäuredecylester, Polyethy
lenglykolester, Cetylalkohol, Cetylstearylalkohol und 2-Octyldodecanol, in den für
solche Präparate üblichen Mengenverhältnissen eingesetzt werden sowie schleim
bildende Stoffe und Verdickungsmittel, z. B. Polyvinylpyrrolidon, Bentonit, Fettsäu
ren, Stärke, Polyacrylsäure und deren Derivate, Cellulosederivate z. B. Hydroxye
thyl- oder Hydroxypropylcellulose, Alginate, Vaseline, Paraffinöle; daneben aber
auch in kleinen Mengen cyclische Silikonöle wie z. B. Polydimethylsiloxane niedri
ger Viskosität.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße desodorierende kosmetische Zube
reitung auch Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, katio
nischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen, bei
spielsweise Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzol
sulfate, quaternäre Ammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Alkylphenole, Fett
säurealkanolamide oder oxethylierte Fettsäureester, ferner Trübungsmittel; Zucker
wie z. B. D-Glucose, Lösungsvermittler, Stabilisatoren, Puffersubstanzen, Par
fümöle, Farbstoffe sowie hautpflegende Bestandteile, wie z. B. kationische Poly
mere, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain, enthalten.
Die erwähnten Bestandteile werden in dem Mittel in den für solche Zwecke übli
chen Mengen verwendet, z. B. die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen
von insgesamt 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, die Trübungs
mittel, Parfümöle und Farbstoffe in einer Menge von jeweils 0,01 bis 2 Gew.-%, die
Puffersubstanzen in einer Menge von insgesamt 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugswei
se 0,1 bis 2 Gew.-%, die Zucker und Stabilisatoren in einer Menge von jeweils 0,1
bis 8 Gew.-%, während die Verdickungsmittel, Lösungsvermittler und die pflegen
den Bestandteile zweckmäßig in einer Menge von insgesamt 0,5 bis 20 Gew.-% in
diesem Mittel enthalten sein können.
Die Einsatzmenge der Lösungsmittel in den Zubereitungen beträgt bis zu
98 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 90 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 75 bis
85 Gew.-%.
Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern versprühbare kosmeti
sche Desodorantien sind die bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel,
besonders die Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein
oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft, N2O oder
CO2 ist vorteilhaft zu verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die
grundsätzlich für die vorliegende Erfindung geeignet wären, auf die aber dennoch
wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände ver
zichtet werden sollte, insbesondere Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Als Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen Desodo
rantien, welche vorteilhaft als flüssige Zubereitungen mittels einer Roll-on-Vor
richtung auf die gewünschten Hautbereiche aufgetragen werden sollen, und die
in den Zubereitungen in geringer Menge, z. B. 2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Ge
samtzusammensetzung, verwendet werden können, haben sich nichtionogene
Typen, wie Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Cetostearylalkoholpolyethy
lenglykolether mit 12 bzw. 20 angelagerten Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
Cetostearylalkohol sowie Sorbitanester und Sorbitanester-Ethylenoxid-Ver
bindungen (z. B. Sorbitanmonostearat und Polyoxyethylensorbitanmonostearat)
und langkettige höhermolekulare wachsartige Polyglykolether als geeignet erwie
sen.
Zusätzlich zu den genannten Bestandteilen können den erfindungsgemäßen des
odorierenden kosmetischen Zubereitungen Antioxidantien (z. B. Ascorbinsäure
oder alpha-Tocopherol und seine Derivate) in Mengen von 0,01 bis 0,03 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung beigemischt werden.
Es ist von Vorteil, den pH-Wert der erfindungsgemäßen Zubereitungen im sauren
bis neutralen Bereich zu wählen. Besonders vorteilhaft wird der pH-Wert der erfin
dungsgemäßen Zubereitungen im Bereich von 4,5 bis 6,5, insbesondere bei etwa
5,5, gewählt.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen Trägerstoffen und Parfüm
können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch
einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.
Zur Parfümierung sind gegebenenfalls auch solche Substanzen und Parfümöle
geeignet, die stabil sind, die Haut nicht reizen und bereits als solche antibakterielle
oder bakteriostatische Eigenschaften besitzen.
Die Herstellung der kosmetischen Zubereitungen erfolgt in üblicher Weise, zumeist
durch einfaches Vermischen unter Rühren, gegebenenfalls unter leichter Erwär
mung. Sie bietet keine Schwierigkeiten. Für Emulsionen werden Fettphase und die
Wasserphase z. B. separat, gegebenenfalls unter Erwärmen, hergestellt und dann
emulgiert. Ansonsten sind die üblichen Maßregeln für das Zusammenstellen von
kosmetischen Formulierungen zu beachten, die dem Fachmann geläufig sind.
Sollen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Pudersprays eingearbeitet
werden, so können die Suspensionsgrundlagen dafür vorteilhaft gewählt werden
aus der Gruppe Kieselsäuregele (z. B. solche die unter dem Handelsnamen Aerosil
erhältlich sind). Kieselgur, Talkum, modifizierte Stärke, Titandioxid, Seidenpulver,
Nylonpulver, Polyethenpulver und verwandten Stoffen.
8,0 g 1,2-Pentandiol
3,5 g Citronensäuretrietylester (Triethylcitrat)
7,0 g Polyoxyethylen-(9)-polyoxypropylen-(2)-C16-18
3,5 g Citronensäuretrietylester (Triethylcitrat)
7,0 g Polyoxyethylen-(9)-polyoxypropylen-(2)-C16-18
-alkylether
1,5 g Parfümöl
0,5 g Betainhydrat
ad 100,0 g Wasser
1,5 g Parfümöl
0,5 g Betainhydrat
ad 100,0 g Wasser
Dieses Pumpdeo zeigt beim "Sniffingtests" auch nach 24 Stunden noch eine aus
gezeichnete geruchsreduzierende Wirkung, ohne daß nachteilige Wirkungen wie
Hautirritationen oder ähnliches festgestellt werden.
Die Bestandteile werden bei ca. 75°C aufgeschmolzen, gut vermischt und in ge
eignete Formen gegossen.
Claims (12)
1. Kosmetisches Desodorants, enthaltend ein Gemisch aus
- A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und
- B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol
der Komponente (A) ein Diol ist.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mehrwertige Alkohol 5 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr
wertige Alkohol ein 1,2-Diol ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr
wertige Alkohol ausgewählt ist aus den Diolen 1,2-Pentandiol, 1,3-Pentandiol,
1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,3-Hexandiol, 2,5-Hexandiol, 1,5-Hexandiol,
1,6-Hexandiol, 1,2-Heptandiol, 1,3-Heptandiol, 1,2-Octandiol und 1,3-Octandiol.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol das
1,2-Pentandiol ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
mehrwertige Alkohol in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% enthalten ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Citronensäuretrialkylester der Komponente (B) an den Estergruppen jeweils
1 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Citronensäuretrialkylester ausgewählt ist aus Citronensäuretriethylester,
Citronensäuretributylester, Citronensäuretricaprylester, Citronensäure
tri-C12-13-alkylester und Citronensäuretri-C14-15-alkylester.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Citronensäuretrialkylester in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% enthalten
ist.
11. Verwendung eines Gemisches aus
- A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und
- B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester als desodorierend wirkendes Prinzip für kosmetische Desodorantien.
12. Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zersetzung apokrinen
Schweißes hervorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine wirksame Menge an einem Gemisch aus
(A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen
und (B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester, gegebenenfalls in ei
nem geeigneten kosmetischen Träger, auf die Haut aufgetragen wird.
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