DE19924496A1 - Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung - Google Patents

Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung

Info

Publication number
DE19924496A1
DE19924496A1 DE1999124496 DE19924496A DE19924496A1 DE 19924496 A1 DE19924496 A1 DE 19924496A1 DE 1999124496 DE1999124496 DE 1999124496 DE 19924496 A DE19924496 A DE 19924496A DE 19924496 A1 DE19924496 A1 DE 19924496A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
citric acid
alcohol
polyhydric alcohol
ester
hexanediol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999124496
Other languages
English (en)
Inventor
Ilse Diehl
Rudolf Bimczok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DE1999124496 priority Critical patent/DE19924496A1/de
Priority to EP00109698A priority patent/EP1068862A3/de
Publication of DE19924496A1 publication Critical patent/DE19924496A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/37Esters of carboxylic acids

Abstract

Wirkstoffkombination als wirksames Prinzip zur Verwendung in kosmetischen Desodorantien auf der Basis eines synergistischen Gemisches aus (A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen, insbesondere einem 1,2-Diol, und (B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester. DOLLAR A Beansprucht wird ferner ein Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zersetzung apokrinen Schweißes hervorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Menge des Gemisches aus (A) und (B), gegebenenfalls in einem geeigneten kosmetischen Träger, auf die Haut aufgetragen wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine desodorierende Wirkstoffkombination, ins­ besondere eine Wirkstoffkombination als wirksames Prinzip zur Verwendung in kosmetischen Desodorantien.
Kosmetische Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu beseitigen, der ent­ steht, wenn der an sich geruchlose frische Schweiß durch Mikroorganismen zer­ setzt wird. Den üblichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde.
In sogenannten Antitranspirantien kann durch Adstringentien - vorwiegend Alumi­ niumsalze wie Aluminiumhydroxychlorid (Aluchlorhydrat) - die Entstehung des Schweißes unterbunden werden. Abgesehen von der Denaturierung der Hautpro­ teine greifen die dafür verwendeten Stoffe aber, abhängig von ihrer Dosierung, drastisch in den Wärmehaushalt der Achselregion ein und sollten daher nur bei sehr starker Transpiration angewandt werden.
Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmetischen Desodorantien kann die Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfall nur die geruchverursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. In der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß die gesamte Mikroflora der Haut beeinträchtigt werden kann. Der Schweißfluß selbst wird dadurch nicht beeinflußt, im Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schweißes zeitweilig gestoppt.
Auch die Kombination von Adstringentien mit antimikrobiell wirksamen Stoffen in ein und derselben Zusammensetzung ist gebräuchlich. Die Nachteile beider Wirk­ stoffklassen lassen sich auf diesem Wege jedoch nicht vollständig beseitigen.
Schließlich kann Körpergeruch auch durch Duftstoffe überdeckt werden, eine Me­ thode, die am wenigsten den ästhetischen Bedürfnissen des Verbrauchers gerecht wird, da die Mischung aus Körpergeruch und Parfümduft eher unangenehm riecht.
Allerdings werden die meisten kosmetischen Desodorantien, wie die meisten Kos­ metika insgesamt, parfümiert, selbst wenn sie desodorierende Wirkstoffe beinhal­ ten. Parfümierung kann auch dazu dienen, die Verbraucherakzeptanz eines kos­ metischen Produktes zu erhöhen oder einem Produkt eine bestimmtes Flair zu ge­ ben.
Die Parfümierung wirkstoffhaltiger kosmetischer Zubereitungen, insbesondere kosmetischer Desodorantien, ist allerdings nicht selten problematisch, weil Wirk­ stoffe und Parfümbestandteile gelegentlich miteinander reagieren und einander unwirksam machen können.
In der DE-OS 43 20 744 wird über die Verwendung von Alkandiolen mit 5 bis 10 C-Atomen wie 1,2-Pentandiol in kosmetischen Mittel wegen ihrer hautbefeuchtenden Wirkung berichtet.
Gute Desodorantien sollen folgende Bedingungen erfüllen:
  • 1. Sie sollten eine zuverlässige Desodorierung bewirken.
  • 2. Die natürlichen biologischen Vorgänge der Haut dürfen nicht durch die Des­ odorantien beeinträchtigt werden.
  • 3. Die Desodorantien müssen bei Überdosierung oder sonstiger nicht bestim­ mungsgemäßer Anwendung unschädlich sein.
  • 4. Sie sollen sich nach wiederholter Anwendung nicht auf der Haut anreichern.
  • 5. Sie sollen sich gut in übliche kosmetische Formulierungen einarbeiten lassen.
Bekannt und gebräuchlich sind sowohl flüssige Desodorantien, beispielsweise Aerosolsprays, Roll-ons und dergleichen als auch feste Zubereitungen, beispiels­ weise Deo-Stifte ("Sticks"), Puder, Pudersprays, Intimreinigungsmittel usw.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, kosmetische Desodorantien zur Ver­ fügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen. Insbesondere sollten die Desodorantien die Mikroflora der Haut weitgehend scho­ nen, die Zahl der Mikroorganismen aber, die für den Körpergeruch verantwortlich sind, selektiv reduzieren.
Weiterhin war es eine Aufgabe der Erfindung, kosmetische Desodorantien zu ent­ wickeln, die sich durch gute Hautverträglichkeit auszeichnen. Auf keinen Fall soll­ ten die desodorierenden Wirkprinzipien sich auf der Haut anreichern.
Eine weitere Aufgabe war es, kosmetische Desodorantien zu entwickeln, welche mit einer möglichst großen Vielzahl an üblichen kosmetischen Hilfs- und Zusatz­ stoffen harmonieren, insbesondere mit den gerade in desodorierend oder anti­ transpirierend wirkenden Formulierungen wesentlichen Parfümbestandteilen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, kosmetische Desodorantien zur Verfügung zu stellen, welche über einen längeren Zeitraum, und zwar in der Grö­ ßenordnung von mindestens 16 Stunden, vorzugsweise sogar bis zu 24 Stunden, wirksam sind, ohne daß ihre Wirkung spürbar nachläßt.
Schließlich war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, desodorierende kosme­ tische Prinzipien zu entwickeln, die möglichst universell in die verschiedensten Dar­ reichungsformen kosmetischer Desodorantien eingearbeitet werden können, ohne auf eine oder wenige spezielle Darreichungsformen festgelegt zu sein.
Es wurde überraschenderweise gefunden, und darin liegt die Lösung all dieser Aufgaben, daß kosmetische Desodorantien, enthaltend ein synergistisch wirksa­ mes Gemisch aus
  • A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und
  • B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester
die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.
Überraschend zeigen die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien bei den durchgeführten "Sniffingtests" auch nach 24 Stunden noch eine ausgezeich­ nete geruchsreduzierende Wirkung, ohne daß nachteilige Wirkungen wie Hautirri­ tationen oder ähnliches festgestellt werden.
Bevorzugt ist der mehrwertige Alkohol der Komponente (A) ein Diol, wobei 1,2- Diole besonders vorteilhaft sind. Der mehrwertige Alkohol besitzt vorzugsweise 5 bis 8 Kohlenstoffatome. Vorteilhaft ist der mehrwertige Alkohol ausgewählt aus den Diolen 1,2-Pentandiol, 1,3-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,3-Hexandiol, 2,5-Hexandiol, 1,5-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, 1,2-Heptandiol, 1,3-Heptandiol, 1,2-Octandiol und 1,3-Octandiol, wobei das 1,2-Pentandiol besonders bevorzugt ist.
Der mehrwertige Alkohol (A) ist vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% und besonders vorteilhaft in einer Menge von 2 bis 12 Gew.-% enthalten. Der opti­ male Mengenbereich liegt bei 6 bis 9 Gew.-%.
Bevorzugt weisen die Estergruppen des Citronensäuretrialkylester der Kompo­ nente (B) 1 bis 16 Kohlenstoffatome, insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatome, auf. Vorteilhaft ist der Citronensäuretrialkylester ausgewählt aus Citronensäuretriethyle­ ster, Citronensäuretributylester, Citronensäuretricaprylester, Citronensäuretri-C12-13- alkylester und Citronensäuretri-C14-15-alkylester, wobei der Citronensäuretriethyl­ ester besonders bevorzugt ist.
Der Citronensäuretrialkylester ist vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% und besonders vorteilhaft in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% enthalten. Der optimale Mengenbereich liegt bei 2 bis 4 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien können in Form von Aero­ solbehältern, Quetschflaschen oder durch eine Pumpvorrichtung versprühbaren Präparaten vorliegen oder in Form von mittels Roll-on-Vorrichtungen auftragbaren flüssigen Zusammensetzungen aus Deo Roll-on-Flaschen oder in Form von Deo- Stiften (Deo-Sticks) mit fester Konsistenz aus Stifthülsen oder in Form von aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren W/O- oder O/W-Emulsionen, z. B. Crèmes oder Lotionen. Weiterhin können die kosmetischen Desodorantien vorteil­ haft in Form von desodorierenden Tinkturen, desodorierenden Intimreinigungsmit­ teln, desodorierenden Shampoos, desodorierenden Dusch- oder Badezubereitun­ gen, desodorierenden Pudern oder desodorierenden Pudersprays vorliegen.
Als übliche kosmetische Trägerstoffe zur Herstellung der erfindungsgemäßen des­ odorierenden Zubereitungen können, neben den Lösungsmitteln Wasser, C1 bis C3-Alkoholen, wie z. B. Ethanol, Propanol, Isopropanol, C2 bis C3-Polyolen, wie zum Beispiel Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,2- oder 1,3-Propandiol und Glycerin; hautpflegende Fett- oder fettähnliche Stoffe, wie Ölsäuredecylester, Polyethy­ lenglykolester, Cetylalkohol, Cetylstearylalkohol und 2-Octyldodecanol, in den für solche Präparate üblichen Mengenverhältnissen eingesetzt werden sowie schleim­ bildende Stoffe und Verdickungsmittel, z. B. Polyvinylpyrrolidon, Bentonit, Fettsäu­ ren, Stärke, Polyacrylsäure und deren Derivate, Cellulosederivate z. B. Hydroxye­ thyl- oder Hydroxypropylcellulose, Alginate, Vaseline, Paraffinöle; daneben aber auch in kleinen Mengen cyclische Silikonöle wie z. B. Polydimethylsiloxane niedri­ ger Viskosität.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße desodorierende kosmetische Zube­ reitung auch Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, katio­ nischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen, bei­ spielsweise Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzol­ sulfate, quaternäre Ammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Alkylphenole, Fett­ säurealkanolamide oder oxethylierte Fettsäureester, ferner Trübungsmittel; Zucker wie z. B. D-Glucose, Lösungsvermittler, Stabilisatoren, Puffersubstanzen, Par­ fümöle, Farbstoffe sowie hautpflegende Bestandteile, wie z. B. kationische Poly­ mere, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain, enthalten.
Die erwähnten Bestandteile werden in dem Mittel in den für solche Zwecke übli­ chen Mengen verwendet, z. B. die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von insgesamt 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, die Trübungs­ mittel, Parfümöle und Farbstoffe in einer Menge von jeweils 0,01 bis 2 Gew.-%, die Puffersubstanzen in einer Menge von insgesamt 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugswei­ se 0,1 bis 2 Gew.-%, die Zucker und Stabilisatoren in einer Menge von jeweils 0,1 bis 8 Gew.-%, während die Verdickungsmittel, Lösungsvermittler und die pflegen­ den Bestandteile zweckmäßig in einer Menge von insgesamt 0,5 bis 20 Gew.-% in diesem Mittel enthalten sein können.
Die Einsatzmenge der Lösungsmittel in den Zubereitungen beträgt bis zu 98 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 90 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 75 bis 85 Gew.-%.
Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern versprühbare kosmeti­ sche Desodorantien sind die bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, besonders die Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft, N2O oder CO2 ist vorteilhaft zu verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die vorliegende Erfindung geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände ver­ zichtet werden sollte, insbesondere Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Als Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen Desodo­ rantien, welche vorteilhaft als flüssige Zubereitungen mittels einer Roll-on-Vor­ richtung auf die gewünschten Hautbereiche aufgetragen werden sollen, und die in den Zubereitungen in geringer Menge, z. B. 2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Ge­ samtzusammensetzung, verwendet werden können, haben sich nichtionogene Typen, wie Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Cetostearylalkoholpolyethy­ lenglykolether mit 12 bzw. 20 angelagerten Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, Cetostearylalkohol sowie Sorbitanester und Sorbitanester-Ethylenoxid-Ver­ bindungen (z. B. Sorbitanmonostearat und Polyoxyethylensorbitanmonostearat) und langkettige höhermolekulare wachsartige Polyglykolether als geeignet erwie­ sen.
Zusätzlich zu den genannten Bestandteilen können den erfindungsgemäßen des­ odorierenden kosmetischen Zubereitungen Antioxidantien (z. B. Ascorbinsäure oder alpha-Tocopherol und seine Derivate) in Mengen von 0,01 bis 0,03 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung beigemischt werden.
Es ist von Vorteil, den pH-Wert der erfindungsgemäßen Zubereitungen im sauren bis neutralen Bereich zu wählen. Besonders vorteilhaft wird der pH-Wert der erfin­ dungsgemäßen Zubereitungen im Bereich von 4,5 bis 6,5, insbesondere bei etwa 5,5, gewählt.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen Trägerstoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren leicht ermittelt werden.
Zur Parfümierung sind gegebenenfalls auch solche Substanzen und Parfümöle geeignet, die stabil sind, die Haut nicht reizen und bereits als solche antibakterielle oder bakteriostatische Eigenschaften besitzen.
Die Herstellung der kosmetischen Zubereitungen erfolgt in üblicher Weise, zumeist durch einfaches Vermischen unter Rühren, gegebenenfalls unter leichter Erwär­ mung. Sie bietet keine Schwierigkeiten. Für Emulsionen werden Fettphase und die Wasserphase z. B. separat, gegebenenfalls unter Erwärmen, hergestellt und dann emulgiert. Ansonsten sind die üblichen Maßregeln für das Zusammenstellen von kosmetischen Formulierungen zu beachten, die dem Fachmann geläufig sind.
Sollen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Pudersprays eingearbeitet werden, so können die Suspensionsgrundlagen dafür vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Kieselsäuregele (z. B. solche die unter dem Handelsnamen Aerosil erhältlich sind). Kieselgur, Talkum, modifizierte Stärke, Titandioxid, Seidenpulver, Nylonpulver, Polyethenpulver und verwandten Stoffen.
Beispiel 1 Pumpdeo ohne Alkohol
8,0 g 1,2-Pentandiol
3,5 g Citronensäuretrietylester (Triethylcitrat)
7,0 g Polyoxyethylen-(9)-polyoxypropylen-(2)-C16-18
-alkylether
1,5 g Parfümöl
0,5 g Betainhydrat
ad 100,0 g Wasser
Dieses Pumpdeo zeigt beim "Sniffingtests" auch nach 24 Stunden noch eine aus­ gezeichnete geruchsreduzierende Wirkung, ohne daß nachteilige Wirkungen wie Hautirritationen oder ähnliches festgestellt werden.
Beispiele 2 bis 5
Beispiele 6 und 7
Beispiele 8 und 9
Die Bestandteile werden bei ca. 75°C aufgeschmolzen, gut vermischt und in ge­ eignete Formen gegossen.

Claims (12)

1. Kosmetisches Desodorants, enthaltend ein Gemisch aus
  • A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und
  • B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol der Komponente (A) ein Diol ist.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol 5 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr­ wertige Alkohol ein 1,2-Diol ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr­ wertige Alkohol ausgewählt ist aus den Diolen 1,2-Pentandiol, 1,3-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,3-Hexandiol, 2,5-Hexandiol, 1,5-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, 1,2-Heptandiol, 1,3-Heptandiol, 1,2-Octandiol und 1,3-Octandiol.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol das 1,2-Pentandiol ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% enthalten ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Citronensäuretrialkylester der Komponente (B) an den Estergruppen jeweils 1 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Citronensäuretrialkylester ausgewählt ist aus Citronensäuretriethylester, Citronensäuretributylester, Citronensäuretricaprylester, Citronensäure­ tri-C12-13-alkylester und Citronensäuretri-C14-15-alkylester.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Citronensäuretrialkylester in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% enthalten ist.
11. Verwendung eines Gemisches aus
  • A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und
  • B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester als desodorierend wirkendes Prinzip für kosmetische Desodorantien.
12. Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zersetzung apokrinen Schweißes hervorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine wirksame Menge an einem Gemisch aus (A) mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen und (B) mindestens einem Citronensäuretrialkylester, gegebenenfalls in ei­ nem geeigneten kosmetischen Träger, auf die Haut aufgetragen wird.
DE1999124496 1999-05-28 1999-05-28 Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung Withdrawn DE19924496A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999124496 DE19924496A1 (de) 1999-05-28 1999-05-28 Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung
EP00109698A EP1068862A3 (de) 1999-05-28 2000-05-08 Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999124496 DE19924496A1 (de) 1999-05-28 1999-05-28 Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19924496A1 true DE19924496A1 (de) 2000-11-30

Family

ID=7909477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999124496 Withdrawn DE19924496A1 (de) 1999-05-28 1999-05-28 Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1068862A3 (de)
DE (1) DE19924496A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1269983A1 (de) * 2001-06-22 2003-01-02 Dragoco Gerberding & Co Aktiengesellschaft Verwendung von 1,2-Decandiol gegen Körpergeruch verursachende Keime
DE102005029390A1 (de) * 2005-06-23 2007-01-04 Beiersdorf Ag Wirkstoffkombinationen aus Glycopyrroniumbromid und Polyolen
WO2007063065A1 (en) * 2005-11-29 2007-06-07 Ambria Dermatology Ab Use of a composition comprising pentane-1, 5-diol as deodorant
DE102007032642A1 (de) * 2007-07-11 2009-01-15 Beiersdorf Ag Verwendung von kurzkettigen Glykolen als antitranspirantwirksame Mittel
DE102009004270A1 (de) 2009-01-07 2010-07-08 Beiersdorf Ag Aromatische Diole als antitranspirantwirksame Mittel
DE102009004269A1 (de) 2009-01-07 2010-07-08 Beiersdorf Ag Diole als antitranspirantwirksames Mittel
US8343467B2 (en) 2004-12-27 2013-01-01 Beiersdorf Ag Glycopyrrolate in cosmetic preparations
DE102019133191A1 (de) * 2019-12-05 2021-06-10 Henkel Ag & Co. Kgaa Lösliche Oligomere von Propandiol als Wirkstoff zur Regulierung der Schweißsekretion

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4091566B2 (ja) * 2003-06-03 2008-05-28 株式会社マンダム 防腐殺菌剤並びに該防腐殺菌剤を配合した化粧料、医薬品及び食品
DE102004029732A1 (de) 2004-06-21 2006-01-19 Basf Ag Hilfsmittel enthaltend Cyclohexanpolycarbonsäurederivate
FR2881951B1 (fr) * 2005-02-11 2008-08-29 Symrise Sa Composition parfumante et composition cosmetique la contenant
AU2010202421B2 (en) 2009-06-15 2014-05-08 Gojo Industries, Inc. Method and compositions for use with gel dispensers
EP4041701A4 (de) * 2020-06-19 2023-01-11 P2 Science, Inc. Verfahren zur hydrodealkenylierung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19540296A1 (de) * 1995-10-28 1997-04-30 Henkel Kgaa Desodorierende Zubereitungen
DE19749819A1 (de) * 1997-11-11 1999-05-20 Henkel Kgaa Wäßrige kosmetische Zubereitungen in Stiftform
DE19842069A1 (de) * 1998-09-15 2000-03-23 Cognis Deutschland Gmbh Verwendung von cyclischen Carbonaten als Feuchthaltemittel

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826757A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Henkel Kgaa Verwendung einer kombination von adstringierenden sauren aluminiumsalzen mit estern der citronensaeure, acetylcitronensaeure, ein- und zweibasischer aliphatischer hydroxycarbonsaeuren und antioxidantien als deodorantien
DE4320744A1 (de) * 1993-06-23 1995-01-05 Dragoco Gerberding Co Gmbh Verwendung von Alkandiolen in kosmetischen Produkten
DE19519404A1 (de) * 1995-05-26 1996-11-28 Henkel Kgaa Körperdeodorans

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19540296A1 (de) * 1995-10-28 1997-04-30 Henkel Kgaa Desodorierende Zubereitungen
DE19749819A1 (de) * 1997-11-11 1999-05-20 Henkel Kgaa Wäßrige kosmetische Zubereitungen in Stiftform
DE19842069A1 (de) * 1998-09-15 2000-03-23 Cognis Deutschland Gmbh Verwendung von cyclischen Carbonaten als Feuchthaltemittel

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1269983A1 (de) * 2001-06-22 2003-01-02 Dragoco Gerberding & Co Aktiengesellschaft Verwendung von 1,2-Decandiol gegen Körpergeruch verursachende Keime
WO2003000220A2 (de) * 2001-06-22 2003-01-03 Dragoco Gerberding & Co. Ag Verwendung von 1,2-decandiol gegen körpergeruch verursachende keime
WO2003000220A3 (de) * 2001-06-22 2003-03-27 Dragoco Gerberding Co Ag Verwendung von 1,2-decandiol gegen körpergeruch verursachende keime
US8343467B2 (en) 2004-12-27 2013-01-01 Beiersdorf Ag Glycopyrrolate in cosmetic preparations
DE102005029390A1 (de) * 2005-06-23 2007-01-04 Beiersdorf Ag Wirkstoffkombinationen aus Glycopyrroniumbromid und Polyolen
JP2009517152A (ja) * 2005-11-29 2009-04-30 アンブリア ダーマトロジー アーベー 消臭剤としてのペンタン−1,5−ジオールを含む組成の使用
WO2007063065A1 (en) * 2005-11-29 2007-06-07 Ambria Dermatology Ab Use of a composition comprising pentane-1, 5-diol as deodorant
JP2014210173A (ja) * 2005-11-29 2014-11-13 アンブリア ダーマトロジーアーベーAmbria Dermatology Ab 消臭剤としてのペンタン−1,5−ジオールを含む組成の使用
DE102007032642A1 (de) * 2007-07-11 2009-01-15 Beiersdorf Ag Verwendung von kurzkettigen Glykolen als antitranspirantwirksame Mittel
DE102007032642B4 (de) * 2007-07-11 2011-12-01 Beiersdorf Ag Verwendung von kurzkettigen Glykolen als antitranspirantwirksame Mittel
DE102009004270A1 (de) 2009-01-07 2010-07-08 Beiersdorf Ag Aromatische Diole als antitranspirantwirksame Mittel
DE102009004269A1 (de) 2009-01-07 2010-07-08 Beiersdorf Ag Diole als antitranspirantwirksames Mittel
WO2010078932A2 (de) 2009-01-07 2010-07-15 Beiersdorf Ag Diole als antitranspirantwirksame mittel
DE102019133191A1 (de) * 2019-12-05 2021-06-10 Henkel Ag & Co. Kgaa Lösliche Oligomere von Propandiol als Wirkstoff zur Regulierung der Schweißsekretion

Also Published As

Publication number Publication date
EP1068862A3 (de) 2001-11-28
EP1068862A2 (de) 2001-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4324219C2 (de) Desodorierende Wirkstoffkombinationen auf der Basis von alpha, omega-Alkandicarbonsäuren und Wollwachssäuren
DE4423410C2 (de) Desodorierende Wirkstoffkombinationen auf der Basis von alpha, omega-Alkandicarbonsäuren und Monocarbonsäureestern von Oligoglyceriden
DE4429467C2 (de) Desodorierende kosmetische Mittel
EP0689418B1 (de) Desodorierende wirkstoffkombinationen auf der basis von wollwachssäuren und partialglyceriden
EP0658082B1 (de) Germicide wirkstoffkombinationen
DE4237081C2 (de) Verwendung von Di- oder Triglycerinestern als Deowirkstoffe
DE3100064C2 (de) Kosmetisches Präparat zur Behandlung der Haut und des Haares
DE4229737C2 (de) Desodorierende kosmetische Mittel mit einem Gehalt an Fettsäuren
EP0754028B1 (de) Neue desodorierende und antimikrobielle zusammensetzungen zur verwendung in kosmetischen oder topischen zubereitungen
DE4339605A1 (de) Desodorierende Wirkstoffkombinationen auf der Basis von alpha, omega-Alkandicarbonsäuren und Fettsäurepartialglyceriden
DE19924496A1 (de) Desodorierende Wirkstoffkombination und deren Verwendung
WO2009007089A2 (de) Verwendung von kurzkettigen vicinalen diolen als antitranspirantwirksame mittel
DE4319546A1 (de) Desodorierende kosmetische Zubereitungen mit einem Gehalt an Glycerinmonocaprylat und/oder Glycerinmonocaprinat
DE102009004269A1 (de) Diole als antitranspirantwirksames Mittel
EP0129014A1 (de) Desodorierendes kosmetisches Mittel
WO1993014741A2 (de) Haar- und körperbehandlungsmittel
DE3248093A1 (de) Fluessiges desodorierungsmittel
WO2016102132A1 (de) Verwendung von octenidin als desodorierender wirkstoff
DE102020108727A1 (de) Silikonölfreie Antitranspirantien
DE4321753A1 (de) Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren
WO2016102133A1 (de) Desodorierende zubereitung
DE4305889A1 (de) Desodorierende Wirkstoffkombinationen auf der Basis von Wollwachssäuren und Monocarbonsäuren
DE102019134443A1 (de) Schweißhemmendes kosmetisches Mittel umfassend ein zuckerbasiertes Amin
DE102009004270A1 (de) Aromatische Diole als antitranspirantwirksame Mittel
DE102005029389A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Glycopyrroniumbromid und dialkylsubstituierten Essigsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal