DE19923736C1 - Abgasführung für in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, als Antriebsquelle eingesetzte Brennkraftmaschinen - Google Patents
Abgasführung für in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, als Antriebsquelle eingesetzte BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Für eine Abgasführung von in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, als Antriebsquelle eingesetzten Brennkraftmaschinen wird vorgeschlagen, zur Vermeidung von Riesel- und Prasselgeräuschen insbesondere in der Kaltstartphase zwischen der Austrittsseite der Brennkraftmaschine und dem Katalysator zumindest einen trichterförmigen, gelochten Einsatz anzuordnen, wobei der Aufnahmebereich für den Einsatz im Querschnittsbereich um ein Maß aufgeweitet ist, das dem durch den Einsatz bedingten Verlust an freier Querschnittsfläche etwa entspricht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abgasführung für in Kraftfahrzeu
gen, insbesondere Personenkraftwagen, als Antriebsquelle einge
setzte Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Kraftfahrzeuge mit einer Hubkolbenbrennkraftmaschine als An
triebsquelle und einer zugehörigen Abgasführung sind aus der
Praxis in vielfältiger Form bekannt und beispielsweise in: DE-
Buch von Hermann Ermer, "Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeu
ge", Verlag Moderne Industrie, 1993, ISBN 3-478-93076-6 auf
Seiten 30 und 31 in der Ausgestaltung als ein- oder zweiflutige
Abgasanlage dargestellt. Die Abgasführung erfolgt dabei ausge
hend vom Zylinderkopf der Brennkraftmaschine über einen Aus
lasskrümmer und eine Abgasleitung, in der beabstandet zum Aus
lasskrümmer ein Katalysator angeordnet ist und in der stromab
des Katalysators nahe dem Austrittsende der Abgasanlage ein
Schalldämpfer vorgesehen ist. Darüber hinaus finden in solchen
Abgasanlagen teilweise noch zwischen Katalysator und Auslass
krümmer angeordnete Vorkatalysatoren sowie den Schalldämpfern
vorgelagerte Vorschalldämpfer Verwendung.
Derartige Abgasführungen sind verhältnismäßig komplex und wei
sen häufig auch zwischen frontseitig im Fahrzeug angeordneter
Brennkraftmaschine und heckseitig zum Fahrzeug liegendem Abgas
austritt eine beträchtliche Länge auf, wobei hohe mechanische
Beanspruchungen gegeben sind, bedingt durch Beschleunigungs
kräfte, Schwingungen, thermische Verspannungen sowie korrosive
Einflüsse, sowie in Abgasanlagen mit Katalysatoren auch sehr
hohe thermische Belastungen - im Hinblick auf die für die Reak
tionsfähigkeit der Katalysatoren hohen Temperaturen - zu be
herrschen sind.
Die für die Reaktionsfähigkeit der Katalysatoren erforderlichen
hohen Temperaturen und die durch die Reaktionswärme der Kataly
satoren gegebene Wärmeabstrahlung soll zudem weitmöglichst ohne
Einfluß auf das übrige Fahrzeug bleiben, insbesondere nicht zu
Wärmeeinstrahlungen in den Fahrzeuginnenraum oder einer Aufhei
zung diesbezüglich empfindlicher Aggregate des Fahrzeuges füh
ren, obwohl der Raumbedarf für die Abgasanlage möglichst gering
und insbesondere auch deren Gewicht möglichst klein sein soll.
Dementsprechend finden in der Abgasanlage möglichst dünnwandige
Bleche und auch dünnwandige Rohre Verwendung, wobei im Übergang
zwischen Auslasskrümmer und Katalysator häufig auch eine dop
pelwandige Ausführung, z. B. für Auslasskrümmer in Blechbauweise
oder ummantelte Bereiche der rohrförmigen Abgasleitung, Verwen
dung findet.
Den angedeuteten sehr unterschiedlichen Anforderungen, denen
die Abgasanlage auch im Hinblick auf die Abgasnachbehandlung
ausgesetzt ist, ist eine weitere Forderung überlagert, nämlich
nur solche von Brennkraftmaschine und Abgasanlage als Ge
räuschquelle ausgehende Geräusche für die Fahrzeuginsassen und
die Umgebung hörbar werden zu lassen, die als dem jeweiligen
Fahrzeugtyp angemessen empfunden werden. Dies ist bei sportli
cheren Fahrzeugen ein gewisser "Sound". Bei Komfortfahrzeugen
geht demgegenüber die Forderung in die Richtung möglichst weit
gehender Geräuschdämpfung, insbesondere aber dahin, keine Ge
räusche hörbar werden zu lassen, die als "Blechgeräusche" emp
funden werden.
Zu letzteren Geräuschen zählen auch sogenannte "Riesel- und
Prasselgeräusche", wie sie beim Kaltstart der Brennkraftmaschi
ne bis zum Aufheizen der Abgasanlage hörbar werden, wenn beim
Ausstoß der heißen Abgase diese mit den kalten Wandungen des
Auslasskrümmers und der Abgasleitungen in Berührung kommen.
Diese als blechern empfundenen Geräusche werden, je nach Kon
struktion, über Blechkrümmer, Abgasleitung, Katalysatorhutzen
und dergleichen als Körperschall akustisch übertragen und bil
den im Kaltstartbetrieb eine akustische Störquelle, die bei al
len Motorlasten, d. h. vom Leerlaufbetrieb bis zum Vollastbe
trieb als unangenehm und lästig empfunden wird. Über den Kalt
startbetrieb hinaus treten entsprechende Geräusche teilweise
auch im betriebswarmen Zustand der Brennkraftmaschine im gesam
ten Lastbereich auf, wobei der Teil der Abgasleitung im Mün
dungsbereich auf den Katalysator und die Katalysatorhutze ins
besondere als Geräuschquelle wirksam werden.
Aus der DE 87 13 517 U1 ist eine Abgasführung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 bekannt, bei der die Abgasleitung einen
innerhalb des Katalysatorgehäuses verlaufenden und auf den Ka
talysator ausmündenden Leitungsabschnitt aufweist, der im Hut
zenbereich des Katalysatorgehäuses mit radialen Durchbrechungen
versehen ist und daran anschließend in dem den Katalysator auf
nehmenden Gehäusebereich in einer trichterförmigen Verjüngung
mit durchbrochenen Trichterwänden endet. Im Anschlussbereich
des Trichters an den innerhalb der Hutze liegenden, mit radia
len Durchbrechungen versehenen Leitungsbereich, und damit im
Übergang von der sich in Durchströmungsrichtung aufweitenden
Hutze auf den den Katalysator aufnehmenden Gehäuseteil ist die
Abgasleitung über ein Lochblech gegen das Gehäuse abgestützt,
so dass der Austritt der Abgase aus der Abgasleitung in das Ka
talysatorgehäuse über die verschiedenen Lochbereiche gestuft
erfolgt, womit eine Vergleichmäßigung der Druckpulsationen und
teilweise auch eine Reflexion der Abgase erreicht werden soll,
mit dem Ziel, die Abgasgeräusche durch Interferenz weiter zu
reduzieren. Insgesamt soll die Abstrahlung von Schall von der
Oberfläche des Gehäuses der den Katalysator umfassenden Abgas
reinigungsvorrichtung durch eine gezielte Expansion der Abgase
im Eingangsbereich des Gehäuses erreicht werden.
Desweiteren ist aus der DE 692 05 771 P2 eine kombinierte
Schalldämpfer-Katalysator-Einrichtung bekannt, die als gebau
ter, katalytischer Schalldämpfer gestaltet ist, bei dem mit ka
talytisch beschichteten Modulen gearbeitet wird, für deren je
weils gewählte Anordnung und Zusammenfassung über eine Düsenzu
führung eine abgestimmte Abgaszuführung und Verteilung erreicht
werden soll. Als Abgasführung ist ein konischer Einlauftrichter
vorgesehen, der im auf das Gehäuse auflaufenden Teil der Abgas
leitung sehr flach geneigt ist und der innerhalb des Gehäuses
in einen stärker geneigten Trichterauslauf übergeht.
Bei einer weiteren, aus der DE 37 11 029 C2 bekannten Lösung
sollen an der Auslassöffnung einer auf einen Schalldämpfer,
insbesondere einen Vorschalldämpfer ausmündenden Abgasleitung
metallisch klingende Störgeräusche mit hochfrequenten Komponen
ten dadurch beseitigt werden, dass ein auf den Schalldämpfer
einmündender und ein vom Schalldämpfer ausgehender Leitungsteil
mit geringem Abstand zueinander innerhalb des Schalldämpfers
enden und dass der auf den Schalldämpfer einmündende Leitungs
teil einen kleineren stirnseitigen Öffnungsquerschnitt aufweist
als der vom Schalldämpfer ausgehende Leitungsteil, jeweils bei
Lochung der beiden Leitungsteile in ihren Endbereichen.
Eine weitere Schalldämpferausbildung mit integriertem Katalysa
tor zeigt die DE 42 34 097 A1, wobei die auf den Katalysator
ausmündende Abgasleitung im Endbereich geschlossen ist und in
ihrem innerhalb des Katalysators liegenden Mantelbereich ge
locht ausgeführt wird, um eine möglichst gleichmäßige Beauf
schlagung des Katalysators mit Abgas über dessen gesamte Quer
schnittsfläche zu erreichen.
Zur Reduzierung des erforderlichen Schalldämpfervolumens ist es
in Abgasführungen für Kraftfahrzeuge aus der DE 689 20 044 T2
bekannt, stromauf des Schalldämpfers liegende Bereiche des Ab
gasleitungssystems bereits im Hinblick auf eine entsprechende
Vordämpfung auszubilden, wozu in Bezug auf einen Abgasteiler in
einem dualen Abgassystem, bei dem der Abgasteiler bei T-
förmiger Grundform einen Einlass und zwei nach gegenüberliegen
den Seiten gerichtete Auslässe aufweist, im Gablungsbereich des
Abgasteilers ein den Querschnitt verengender Einsatz einge
bracht wird. Dieser Einsatz ist als in Teilbereichen gelochter,
dreiecksförmiger Blechkörper ausgebildet, dessen Schenkel bei
in Richtung auf das Einlassende ragender Spitze gegen die ein
ander gegenüberliegenden Auslaufenden auseinander laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Riesel- und Prassel
geräusche bei möglichst geringem Aufwand ohne negative Einflüs
se auf die Abgasführung, das Leistungsverhalten der Brennkraft
maschine und die Einhaltung der Abgasgrenzwerte auszuschalten.
Erreicht wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1.
In dem geräuschmäßig kritischen Bereich von Auslasskrümmer und
Abgasleitung, bis hin zum Katalysator, ist dabei erfindungsge
mäß ein trichterförmiger, in seinem trichterförmigen Wandbe
reich gelochter Einsatz angeordnet, der den im Einsatzbereich
des Trichters gegebenen freien Querschnitt überdeckt und der
sich stromab verjüngt. Der Bereich, in dem der Einsatz angeord
net ist, ist dabei in seinem Durchmesser aufgeweitet, so dass
sich in der Einströmung auf den Trichter zunächst eine gewisse
Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit und ein gewisser
Druckanstieg ergibt, der nach Durchströmung des Trichters, ins
besondere bei Rückführung auf den dem Zuströmbereich auf den
Trichter entsprechenden freien Strömungsquerschnitt wieder in
Geschwindigkeit umgesetzt wird. Die durch den trichterförmigen
Einsatz bedingte Stauwirkung wirkt sich aufgrund dieser Ausge
staltung auf das Leistungsverhalten der Brennkraftmaschine in
einem messtechnisch kaum noch erfaßbaren Umfang aus, führt aber
dazu, dass die angesprochenen Riesel- und Prasselgeräusche
nicht mehr oder kaum noch auftreten, ohne dass zur akustischen
Isolierung auf teure luftspaltisolierte Rohre oder Duplexrohre
zurückgegriffen werden muß. Dadurch ergeben sich auch gegenüber
sonstigen, im akustischen Verhalten gleichwertigen Lösungen Ko
sten- und Gewichtseinsparungen.
Der trichterförmige Einsatz weist unter anderem aus Montage
gründen, sowie auch im Hinblick auf einen gegenüber dem aufneh
menden Leitungsbereich strömungstechnisch absatzlosen Übergang
in den Trichter, im stromauf liegenden Endbereich einen dem In
nenumfang des aufnehmenden Bereiches entsprechenden Außenumfang
auf, wobei dieser aufnehmende Bereich im Durchmesser soweit ab
gesetzt ist, dass sich ein ansatzloser und damit unter Strö
mungsgesichtspunkten ungestörter Übergang ergibt. Im Hinblick
darauf erweist es sich auch als zweckmäßig, den trichterförmi
gen Einsatz mit seinem den Anschluss an den Innenumfang des
aufnehmenden Bereiches bildenden Ringbund soweit einzuschieben,
dass Anschlussspalte nach Möglichkeit vermieden sind.
Im Sinne der vorstehend geschilderten Funktion des trichterför
migen Einsatzes erweist es sich als zweckmäßig, die Aufweitung
der Abgasleitung stromauf des trichterförmigen Einsatzes anzu
setzen, und die Aufweitung stromab des trichterförmigen Einsat
zes enden zu lassen, wobei bezogen auf die Länge des trichter
förmigen Einsatzes die diesbezüglichen stromab oder stromauf
liegenden Aufweitungsbereiche nur kurz sind.
Im Hinblick auf die Montierbarkeit des trichterförmigen Einsat
zes erweist es sich als zweckmäßig, diesen jeweils einem Endbe
reich eines abgasführenden Teiles, so beispielsweise des Aus
lasskrümmers oder eines rohrförmigen Leitungsabschnittes zuzu
ordnen, so dass sich die für einen absatzlosen Einlauf auf den
Trichter notwendigen Aufweitungen in einfacher Weise realisie
ren lassen.
Der trichterförmige Einsatz kann bezüglich seines als Befesti
gungsbund dienenden Ringbundes aber auch derartig eingesetzt
werden, dass er zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilen des
Leitungssystemes zu liegen kommt oder mit seinem Ringbund ein
Verbindungsglied zwischen diesen Leitungsteilen bildet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der erfindungsgemäßen Abgas
führung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ferner wird die
Erfindung nachstehend mit weiteren Details anhand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematisierter Draufsicht die Abgasführung für
eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine eines
ebenfalls nicht dargestellten Kraftfahrzeuges in ei
ner in ein Koordinatennetz eingebetteten Darstellung,
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung vergrößert den Ausschnitt
II in Fig. 1, und
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Schnittdarstel
lung, ebenfalls vergrößert, den Ausschnitt III in
Fig. 1.
In Fig. 1 sind Teile einer Abgasführung 1 für eine nicht dar
gestellte Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht dargestell
ten Kraftfahrzeuges gezeigt, die in Richtung des Pfeiles 2
durchströmt wird und deren an den hier nicht dargestellten Aus
lasskrümmer der Brennkraftmaschine anschließender Teil zweiflu
tig ausgebildet ist und durch zwei Leitungsabschnitte 3 und 4
gebildet ist. Die Leitungsabschnitte 3 und 4 werden zusammenge
führt und gehen in einen einflutigen Leitungsabschnitt 5 über,
der seinerseits auf einen Katalysator 6 ausmündet, von dem aus
das Abgas, ohne dass dies hier gezeigt wäre, in bekannter Weise
über einen Schalldämpfer der endseitigen Austrittsöffnung der
Abgasführung zugeführt wird.
Zwei Detailbereiche II und III der Abgasführung gemäß Fig. 1
zeigen die Fig. 2 und 3 jeweils im Schnitt, wobei für einan
der entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen Verwendung fin
den.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass im Übergang der Leitungsab
schnitte 3 und 4 auf den Leitungsabschnitt 5 ein aufgeweiteter
Endbereich 7 vorgesehen ist, der sich mit den Enden der Lei
tungsabschnitte 3 und 4 im Aufschiebebereich überlappt und in
dem anschließend an diesen Aufschiebebereich ein trichterförmi
ger Einsatz 8 angeordnet ist. Der trichterförmige Einsatz 8
verjüngt sich in Durchströmungsrichtung (Pfeil 2) und weist an
seinem stromauf liegenden Ende einen Ringbund 9 auf, der mit
seinem Aussenumfang am Innenumfang des aufgeweiteten Endberei
ches 7 anliegt und über seinen Ringbund 9 gegenüber dem Endbe
reich 7 befestigt ist. Dies kann durch Passsitz erfolgen, und
es kann zusätzlich auch eine Verschweißung oder dergleichen
vorgenommen werden. Stromab anschließend an den Ringbund 9
weist der trichterförmige Einsatz 8 seinen trichterförmigen Ab
schnitt 10 auf, der gelocht ausgebildet ist, wobei die hier an
gedeuteten Löcher mit 11 bezeichnet sind. Die Mündung 12 des
trichterförmigen Abschnittes 10 hat einen Querschnitt, dessen
Durchmesser 13 deutlich kleiner als der Durchmesser 14 des
nicht aufgeweiteten Bereiches der Abgasleitung 5 ist. Dieser
kann bis zu 8 × größer als der Durchmesser 13 der Mündung 12
sein, und ein bevorzugtes Verhältnis des Durchmessers 14 des
nicht aufgeweiteten Bereiches der Abgasleitung 5 zum Durchmes
ser der austrittsseitigen Mündung 13 des trichterförmigen Ab
schnittes 10 liegt bei 2 : 1 bis 4 : 1.
Der trichterförmige Abschnitt 10 des Einsatzes 8 ist bevorzugt
etwa bis zu 3 × länger als der Durchmesser 14 des nicht aufge
weiteten Bereiches der Abgasleitung 5, und bevorzugt ist die in
Strömungsrichtung 2 gemessene Länge des trichterförmigen Ab
schnittes 10 des Einsatzes 8 etwa 1 bis 2 × größer als der
Durchmesser 14 des nicht aufgeweiteten Leitungsabschnitt 5.
Im Extrem kann das Verhältnis des Durchmesser 14 des nicht auf
geweiteten Bereiches des Leitungsabschnittes 5 zum Durchmesser
13 der Mündung 12 zwischen 1,25 bis 8 : 1, und das Verhältnis der
Länge des trichterförmigen Abschnittes 10 zum Durchmesser 14
bei 0,3 bis 3 : 1 liegen.
Das Verhältnis des Durchmessers 15 des aufgeweiteten Abschnit
tes (in Fig. 2 des aufgeweiteten Endbereiches 7 der Leitung 5)
zum Durchmesser 14 des nicht aufgeweiteten Bereich der Leitung
5 liegt im Extrem bei 1,5 : 1 und in der Mehrzahl der Fälle bei
1,2 bis 1,4, kann fallweise unter Extrembedingungen aber noch
kleiner ausfallen.
Die Löcher 11 haben Querschnittsflächen, die Lochbohrungen mit
Durchmessern von 2,5 bis etwa 6,5 mm entsprechen.
Die Ausschnittsvergrößerung 2 zeigt eine Anordnung des trich
terförmigen Einsatzes 8 im motornahen Bereich der Abgasführung
1 und stellt eine bevorzugte Lösung dar. Der trichterförmige
Einsatz 8 kann aber auch in anderen Bereichen des Leitungsab
schnittes 5 vorgesehen sein, so beispielsweise beim Übergang
auf den Katalysator 6, wie die Ausschnittsvergrößerung 3 zeigt,
bei der der trichterförmige Einsatz 8 im Eingangsbereich der
Hutze 16 des Katalysators 6 liegt.
Die Aufweitung des den trichterförmigen Einsatz 8 aufnehmenden
Bereiches kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, leitungsseitig 5
verlaufend in Richtung auf die Hutze 16 erfolgen, und die Hutze
16 kann auch selbst einen Teil der Aufweitung bilden, wie in
der Figur dargestellt. Eingesetzt ist der trichterförmige Ein
satz 8 bei dieser Ausführungsform in den aufgeweiteten Endbe
reich des Leitungsabschnittes 5, der seinerseits außenseitig
von der aufgesteckten Hutze 16 übergriffen ist.
Im Rahmen der Erfindung können in einer Abgasführung auch meh
rere Einsätze 8 vorgesehen sein, beispielsweise positioniert
wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Claims (9)
1. Abgasführung für in Kraftfahrzeuge, insbesondere Personen
kraftwagen, als Antriebsquelle eingesetzte Brennkraftmaschinen
mit zwischen brennkraftmaschinenseitigem Auslasskrümmer und
hierzu beabstandetem Katalysator liegender, einen freien Durch
strömungsquerschnitt bestimmender Abgasleitung, in der ein
trichterförmiger, in seinem trichterförmigen Wandbereich ge
lochter Einsatz angeordnet ist, der sich stromab verjüngt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der trichterförmige Einsatz (8) in seinem stromauf lie
genden Endbereich einen dem Innenumfang des aufnehmenden Berei
ches der Abgasleitung (5) entsprechenden Aussenumfang aufweist
und dass der Querschnitt (15) der Abgasleitung (5) im Aufnahme
bereich des trichterförmigen Einsatzes (8) mit einer Quer
schnittsaufweitung versehen ist, die der durch den trichterför
migen Einsatz (8) gegebenen Verringerung des freien Durch
trittsquerschnittes etwa entspricht.
2. Abgasführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der trichterförmige Einsatz zwischen zwei einander über
lappende Teile der Abgasführung einsteckbar ist.
3. Abgasführung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im trichterförmigen Einsatz (8) vorgesehenen Löcher
(11) einen Bohrungsdurchmesser von etwa 2,5 bis 6,5 mm aufwei
sen.
4. Abgasführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge des trichterförmigen Abschnittes (10) des Ein
satzes (8) bis zu etwa 3 × größer als der Durchmesser (14) des
nicht aufgeweiteten Bereiches der Abgasleitung (5) ist.
5. Abgasführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser (14) des nicht aufgeweiteten Bereiches
der Abgasleitung (5) bis zu 8 × größer als der Durchmesser (13)
der austrittsseitigen Mündung des trichterförmigen Einsatzes
(8) ist.
6. Abgasführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchmesser (15) des aufgeweiteten Bereiches der Ab
gasleitung (5) bis zu etwa 1,5 × größer ist als der Durchmesser
(14) des nicht aufgeweiteten Bereiches der Abgasleitung (5).
7. Abgasführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der trichterförmige Einsatz (8) aus Flachmaterial, insbe
sondere Blech besteht.
8. Abgasführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandstärke des trichterförmigen Einsatzes (8) etwa
der Wandstärke der Abgasleitung (5) entspricht.
9. Abgasführung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandstärke des trichterförmigen Einsatzes (8) bei 0,3
bis 2,0, bevorzugt bei etwa 1, 2 bis 1,6 mm liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123736 DE19923736C1 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Abgasführung für in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, als Antriebsquelle eingesetzte Brennkraftmaschinen |
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Country Status (1)
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1999
- 1999-05-22 DE DE1999123736 patent/DE19923736C1/de not_active Expired - Fee Related
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