DE19922544A1 - Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformter Meßobjekte - Google Patents

Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformter Meßobjekte

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Abstract

Zum Ausmessen dreidimensionaler, unregelmäßig geformter Meßobjekte, wie zum Beispiel des Fußes im Rahmen der individuellen Fertigung von Schuhen, ist in einem Gehäuse (3) ein an einen Computer angeschlossener Flachbettscanner (4) untergebracht, an dessen Abtastrichtung einer Längsseite eine gleichmäßig helle Leuchtfläche und auf der gegenüberliegenden Seite ein in einem bestimmten Winkel (alpha) geneigter Spiegel (8) angeordnet ist, zwischen denen das Meßobjekt (9) über eine Einstiegsöffnung (1) auf die Abtastfläche aufgesetzt ist. Das mit einem farbigen und strukturierten Überzug (10) zur Schaffung eines definierten Helligkeitsunterschieds abgedeckte und zum jeweiligen Hintergrund kontraststarke Meßobjekt wird in einem einzigen Scannvorgang gleichzeitig in der Unter- und der Seitenansicht erfaßt, um daraus sämtliche Längen, Breiten und Höhen sowie die Umfänge und das Profil an der Unterseite zu berechnen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformter Meßobjekte, insbesondere des menschlichen Fußes für die individuelle Anfertigung und Anpassung von Schuhen.
Bei der Herstellung von orthopädischen oder anderen indi­ viduell ausgebildeten Schuhen, zum Beispiel Sportschuhen, ist es erforderlich, den Fuß des betreffenden Benutzers möglichst genau auszumessen und zusätzlich einen Abdruck von der Fußsohle anzufertigen, um einen den jeweiligen pathologischen Verhältnissen oder sonstigen Anforderungen weitestgehend entsprechenden Schuh zur Verfügung stellen zu können. Gemäß der allgemeinen Praxis werden die Länge und Breite des Fußes sowie an der breitesten Stelle des Fußes die Höhe des Spannes bzw. der Umfang manuell be­ stimmt, um danach einen diesen Abmessungen am nächsten kommenden Leisten für die Herstellung und Auswahl des Schuhs auswählen zu können. Zur individuellen Anfertigung der Fußbettung wird üblicherweise in einem plastisch ver­ formbaren Material das Fußsohlenprofil des Benutzers ab­ geformt. Aus diesem Abdruck kann der Schuhhersteller aber auch weitere wichtige Hinweise über die Gestaltung des Fußes und die erforderliche Ausbildung des Schuhes ent­ nehmen. Ähnlich sind die Verhältnisse im übrigen auch bei der Anfertigung von Beinprothesen, bei der es in besonde­ rem Maße auf eine hohe Genauigkeit der Meßergebnisse an­ kommt, um einen exakten Sitz der Prothese zu gewährlei­ sten.
Die üblichen, mit einem Bandmaß durchgeführten Meßverfah­ ren sind zum einen ungenau und beschränken sich auf weni­ ge Meßstellen und sind zudem zeitaufwendig. Besonders aufwendig sind die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Profils der Fußsohle oder anderer Kör­ perteile und die Übertragung des so hergestellten Abdruc­ kes auf die Fußbettung bzw. die Prothesenherstellung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ins­ besondere für die individuelle Anfertigung von Schuhen oder Prothesen geeignete Meßeinrichtung anzugeben, die mit geringem Aufwand ein exaktes und vollständiges Aus­ messen des Meßobjektes sowie eine Darstellung der Profi­ lierung im Auflagebereich gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildeten Meßeinrich­ tung gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht dabei in der An­ wendung eines in einem Gehäuse untergebrachten Flachbett­ scanners, der - in Abtastrichtung gesehen - an einer Sei­ te einen in einem bestimmten Winkel zur Abtastebene des Flachbettscanners geneigten Spiegel und auf der gegen­ überliegenden Seite eine gleichmäßig helle - von einem Leuchtschirm gebildete - Fläche aufweist, so daß das Sei­ tenprofil des auf die Abtastfläche des Scanners zwischen Spiegel und Leuchtschirm aufgesetzten dunklen oder dunkel überzogenen Meßobjektes kontraststark auf dem Spiegel ab­ gebildet wird und mit dem Scannerlichtstrahl gleichzeitig die profilierte Unteransicht und die Seitenansicht abge­ tastet werden. Die vom Scanner ermittelten Daten werden an den angeschlossenen Rechner übertragen, der nach einem speziellen Rechenprogramm sämtliche Längen, Breiten und Höhen und näherungsweise auch den Umfang des Meßobjektes an einer oder mehreren Stellen sowie dessen Profilierung an der Unterseite berechnet und darstellt. Auf diese Wei­ se ist es mit einfachen Mitteln beispielsweise möglich, einen durch eine Einstiegsöffnung im Gehäuse auf den Flachbettscanner aufgesetzten Fuß exakt auszumessen und anhand dieser Maße und der ermittelten Profilierung der Fußsohle einen genau den Fußmaßen entsprechenden Schuh mit individueller Fußbettung herzustellen bzw. auszuwäh­ len.
Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere wichtige Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
So ist der Winkel, den die Spiegelebene mit der Ab­ tastebene des Flachbettscanners einschließt, entsprechend dem Weitwinkel des Flachbettscanners so eingestellt, daß dessen Strahlengang parallel zur Abtastebene verläuft. Die dem Spiegel gegenüberliegende helle Fläche wird durch eine oder mehrere vor einem Reflektor angeordnete Lam­ pe(n), die durch ein als Milchglasscheibe ausgebildetes weißes Diffusionsselement abgedeckt sind, gebildet.
Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung ist das Meßobjekt mit einem farbigen und strukturierten Über­ zug abgedeckt, um auf der Basis des so erzeugten defi­ nierten Helligkeitsunterschieds weiter von der Auflage­ fläche des an der Unterseite profilierten Meßobjektes entfernte Flächen weniger scharf abzubilden, wobei die ermittelte unterschiedliche Unschärfe ein Maß für die Ausbildung der Profilierung ist.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere Merkmale, zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben, wird anhand der beigefügten Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Meßeinrichtung;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie AA in Fig. 1; und
Fig. 3a und 3b eine mit dem Flachbettscanner der erfin­ dungsgemäßen Meßeinrichtung gleichzeitig erzeug­ te, noch nicht im Rechner verarbeitete Darstel­ lung der Sohle und des Seitenprofils eines als Meßobjekt dienenden Fußes.
Die Meßeinrichtung besteht aus einem bis auf eine Ein­ stiegsöffnung 1 in einer Gehäuseabdeckung 2 zum Einset­ zen des auszumessenden Meßobjektes 10 allseitig geschlos­ senen Gehäuse 3. Am Boden des Gehäuses 3 befindet sich ein handelsüblicher Flachbettscanner 4, der mit einem Computer sowie einem Monitor und einem Drucker (jeweils nicht dargestellt) verbunden ist. Senkrecht zur Ab­ tastfläche des Flachbettscanners 4 ist auf dessen einer Seite ein Leuchtschirm 5 angeordnet, der über die gesamte Abtastlänge eine gleichmäßig helle Leuchtfläche bildet. Der Leuchtschirm 5 wird durch eine oder mehrere vor einem Reflektor 6 angebrachte Lampe(n) 7 und eine vor diesen angeordnete, als Diffusor wirkende Milchglasscheibe (Diffusionselement) gebildet. Die Lampen 7 sind als Gleichspannungs-, Hochfrequenz oder als auf die Ab­ tastfrequenz des Flachbettscanners 4 eingestellte Lampen ausgeführt, so daß zwischen der Abtastfrequenz und der Lampenfrequenz keine Interferenzen bestehen und eine streifenfreie, gleichmäßig helle Leuchtfläche erzeugt wird.
Auf der dem Leuchtschirm 5 gegenüberliegenden Seite ist ein in einem bestimmten Winkel α zur Abtastfläche geneig­ ter, sich ebenfalls über dessen Länge erstreckender Spie­ gel 8 angeordnet. Die Neigung des Spiegels 8 ist zum Aus­ gleich des Weitwinkels des betreffenden Flachbettscanners 4 so gewählt, daß der Strahlengang des Scanners in Höhe der Rißkante des auszumessenden Fußes (Meßobjekt 10) par­ allel zu dessen Aufstandsfläche auf dem Flachbettscanner 4 (Abtastebene) verläuft.
Zur Durchführung des Meßvorgangs wird über den auszumes­ senden Fuß 10 ein schwarzer bzw. ein farbiger Strumpf 11 gezogen. Außerdem wird im Bereich der Einstiegsöffnung 1 eine farbige, elastische, das heißt knitterfreie Schließ­ manschette 1 um das Bein oberhalb des Fußes gelegt. Diese Schließmanschette 11 begrenzt die Erfassungstiefe des Scanners, so daß Objekte, die weiter von der Scannerober­ fläche entfernt sind, nicht erfaßt werden.
Mit der Inbetriebnahme des Flachbettscanners 4 wird nun die Fußsohle und gleichzeitig die auf dem Spiegel 8 abge­ bildete Seitenansicht des Fußes 9 abgetastet. Durch den vor dem hellen Hintergrund der Gehäuseabdeckung und der Schließmanschette bzw. des Leuchtschirms schwarz erschei­ nenden Fuß wird das Scannerlicht nicht reflektiert und es kann kein Überstrahlen in diesen Bereichen erfolgen, so daß sowohl die Fußsohle (Fig. 3a) als auch die Seitenan­ sicht des Fußes (Fig. 3b) randscharf auf dem an den Flachbettscanner 4 angeschlossenen Monitor (nicht darge­ stellt) abgebildet werden.
Eine besondere Kontrastschärfe wird ferner dadurch er­ reicht, daß der Farbbereich, auf den der Sensor des Scan­ ners vor Beginn eines Meßvorgangs üblicherweise kali­ briert wird, verschoben ist. Zu diesem Zweck hat der nor­ malerweise weiß ausgebildete schmale Kalibrierungsbereich des Scanners jeweils einen dunklen Farbton.
Durch das Überziehen eines strukturierten (zum Beispiel eines schwarzweiß gestreiften) Strumpfes 10 über den auszumessenden Fuß 9 wird ein gleichmäßig verteilter de­ finierter Helligkeitsunterschied geschaffen, so daß von der Aufstandsfläche weiter entfernte Bereiche der Fußsoh­ le unscharf dargestellt werden, wobei der Grad der Un­ schärfe mit steigendem Abstand von der Aufstandsfläche größer wird. Auf diese Weise kann nicht nur die Außenkon­ tur der Fußsohle dargestellt werden, sondern auch das Profil der Sohle durch den jeweiligen Schärfegrad wieder­ gegeben werden.
Mit Hilfe des angeschlossenen Computers und eines spezi­ ellen Rechenprogramms kann nun an jeder Stelle des Fußes dessen Länge und Breite exakt berechnet und der jeweilige Umfang (Fußweite) approximativ bestimmt werden. Insbeson­ dere werden die üblicherweise im Bereich des Ballens lie­ gende Fußweite an der breitesten Stelle und die größte Länge ermittelt, die für den Schuhhersteller wichtige An­ haltspunkte zur Auswahl des richtigen Leistens darstel­ len. Darüber hinaus wird auf der Grundlage des oben er­ wähnten unterschiedlichen Schärfegrades des Scannerbildes der Fußsohle (Fig. 3a) deren Profilierung exakt berechnet und gegebenenfalls als dreidimensionale Darstellung oder in entsprechend der jeweiligen Fußwölbung unterschiedli­ cher Farbtönung wiedergegeben. Daraus kann der Schuhher­ steller wichtige Rückschlüsse für die Form des herzustel­ lenden Schuhs ziehen und insbesondere das Fußbett genau entsprechend dem Profil der Fußsohle des Benutzers aus­ formen.
Die Erfindung ist nicht auf das zuvor geschilderte Aus­ führungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen des in den Ansprüchen dargestellten grundlegenden Erfindungs­ gedankens zahlreiche Modifikationen denkbar. Neben ihrer für die Herstellung orthopädischer Schuhe bestimmten An­ wendung kann die Erfindung auch zur Fertigung von anderen individuell gefertigten Schuhen oder von Beinprothesen und schließlich auch in anderen Bereichen der Technik zur Bestimmung der Abmessungen und der Profilierung von Ge­ genständen eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1
Einstiegsöffnung
2
Gehäuseabdeckung
3
Gehäuse
4
Flachbettscanner
5
Leuchtschirm
6
Reflektor
7
Lampen
8
Spiegel
9
Meßobjekt (Fuß)
10
dunkle/gestreifte Abdeckung des Meßobjektes (Strumpf)
11
Schließmanschette

Claims (13)

1. Meßeinrichtung zum Ausmessen von unregelmäßig geform­ ten Meßobjekten, insbesondere des menschlichen Fußes für die individuelle Anfertigung und Auswahl von Schuhen, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse (3) mit in diesem vorgesehener Einstiegsöffnung (1) angeordneten Flachbettscanner (4), an dessen einer Längsseite ein gleichmäßig heller Leuchtschirm (5) und auf der gegenüberliegenden Seite ein zur Ab­ tastebene des Flachbettscanners (4) in einem vorbe­ stimmten Winkel (α) geneigter Spiegel (8) zum gleich­ zeitigen Erfassen der Unteransicht und des auf dem Spiegel (8) kontrastscharf abgebildeten Seitenprofils des auf der Abtastfläche aufliegenden Meßobjektes (9) angeordnet sind.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Neigung des Spiegels (8) entsprechend dem jeweiligen Weitwinkel des Flachbettscanners (4) so eingestellt ist, daß dessen Strahlengang in Höhe der Rißkante des Seitenprofils des Meßobjektes (9) parallel zur Abtastebene des Flachbettscanners (4) verläuft.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die gleichmäßig helle Fläche des Leucht­ schirms (5) durch eine oder mehrere vor einem Reflek­ tor (6) angeordnete Lampe(n) (7), die durch ein im wesentlichen weißes, durchscheinendes Diffusionssele­ ment abgedeckt ist (sind), gebildet ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Diffusionselement eine Milchglasscheibe ist.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Ausbildung einer gleichmäßig hellen Leuchtfläche des Leuchtschirms zur Vermeidung von In­ terferenzerscheinungen Gleichstrom- oder Hochfre­ quenzlampen oder auf die Abtastfrequenz des Flach­ bettscanners (4) abgestimmte Lampen vorgesehen sind.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Meßobjekt (9) zur Erzeugung eines star­ ken Kontrastes mit einem farbigen Überzugsmaterial überzogen ist.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Überzugsmaterial bei einem Fuß als Meß­ objekt ein Strumpf ist.
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Überzugsmaterial zur Erzeugung ei­ nes definierten Helligkeitsunterschieds strukturiert ist, um die vom Scanner erfaßten Bereiche des Meßob­ jektes entsprechend ihrem Abstand von der Aufstand­ sebene weniger scharf abzubilden und aus dem Grad der Unschärfe die Profilierung der Unterseite zu bestim­ men.
9. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Farbbereich, auf den der Sensor des Flachbettscanners (4) zu Beginn jedes Abtastvorgangs kalibriert wird, zur Kontrastverstärkung verschoben ist, indem dieser schmale Kalibrierungsbereich auf der Innenseite der Abdeckung des Gehäuses (3) dunkel ausgebildet ist.
10. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einstiegsöffnung (1) im Gehäuse (3) zum Aufsetzen des Meßobjektes (9) auf die Abtastebene des Flachbettscanners (4) mit einem speziell gefärbten Abdeckelement verschlossen ist.
11. Meßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das farbige Abdeckelement bei einem Fuß als Meßobjekt eine im Bereich der Einstiegsöffnung (1) knitterfrei um das Bein gelegte elastische Schließ­ manschette (11) ist.
12. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbettscanner (4) an einen Computer und einen Monitor und/oder einen Drucker zur Berechnung aller Längen, Breiten und Hö­ hen, der Profilierung der der Abtastebene zugewandten Unterseite und näherungsweise des Umfangs sowie zur Darstellung des Meßobjektes auf des Basis eines spe­ ziellen Rechenprogramms angeschlossen ist.
13. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt (9) bei der Messung durch das Körpergewicht belastet oder defi­ niert be- oder entlastet ist.
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