DE19921990A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein GebäudeInfo
- Publication number
- DE19921990A1 DE19921990A1 DE1999121990 DE19921990A DE19921990A1 DE 19921990 A1 DE19921990 A1 DE 19921990A1 DE 1999121990 DE1999121990 DE 1999121990 DE 19921990 A DE19921990 A DE 19921990A DE 19921990 A1 DE19921990 A1 DE 19921990A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- main frame
- frame
- pipe socket
- main
- base plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/08—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/303—Bases or feet
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/305—Cable entries
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft die Einführung von Ver- und Entsorgungsleitungen in ein Gebäude, insbesondere durch deren Bodenplatte, wobei die Vorrichtung einen Hauptrahmen aufweist sowie eine Haltevorrichtung zum Positionieren des Hauptrahmens gegenüber der Umgebung, und wobei noch ein Rohrstutzen vorgesehen ist, welcher mit seiner Durchgangsrichtung quer zur Hauptebene des Hauptrahmens gegenüber diesem Hauptrahmen einstellbar und fixierbar ist, wobei hierzu eine Fixiervorrichtung eingesetzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft die Einführung von Ver- und Entsorgungsleitungen in ein
Gebäude.
Bei der Errichtung von Gebäuden müssen die entsprechenden Ver- und
Entsorgungsleitungen, beispielsweise Stromleitungen, Datenleitungen, Telefon
leitungen, Frischwasserleitungen, Abwasserleitungen, Gasleitungen in das
Gebäude hineingeführt werden. In der Regel geschieht dies durch die Bodenplatte
des Gehäuses hindurch, bei unterkellerten Gebäuden auch durch die Kellerwand.
Die klassische Methode des Verlegens von Hausanschlüssen bestand häufig
darin, daß die einzelnen Fachfirmen, also getrennt für Elektro, Gas, Wasser und
Abwasser, ihre Hausanschlußleitungen unabhängig voneinander verlegten. Dabei
waren die Abwasserleitungen in der Regel vor dem Gießen der Bodenplatte in
entsprechenden Gräben des Untergrundes anzuordnen und wurden in die
Bodenplatte mit eingegossen, während vor allem die Versorgungsleitungen bei
unterkellerten Gebäuden nachträglich durch die Kellerwand gezogen wurden,
wofür von der jeweiligen Fachfirma eine Bohrung durch die Kellerwand hindurch
erfolgen mußte, und teilweise auch das Ausheben von Gräben für die Zuführung
der Hausanschlußleitung jeweils separat und damit mit mehrfachem Aufwand
erfolgte.
Inzwischen werden Mehrfach-Leitungseinführungen am Markt angeboten, mit
deren Hilfe z. B. innerhalb eines Futterrohres, welche eine entsprechende
Durchgangsöffnung in der Bodenplatte bzw. in der Kellerwand schafft, mehrere
Ver- und Entsorgungsleitungen nebeneinander hindurchverlegt werden können,
und anschließend - um Eindringen von Wasser in das Gebäude zu verhindern -
auch eine entsprechende Abdichtung zwischen den einzelnen einzuführenden
Leitungen und dem diese umgebenden Futterrohr möglich war.
Dabei wurden die einzuführenden Leitungen nicht unbedingt direkt durch das
Futterrohr geführt, sondern es wurden zunächst zum Haus und durch das Futter
rohr hindurch sogenannte Mantelrohre verlegt, in deren Inneren, teilweise erst
nachträglich, die entsprechenden Versorgungsleitungen eingezogen wurden.
Dies hat den Vorteil, daß in einem sehr frühen Baustadium nur ein einziges Mal
ein Graben von der Straße zum entsprechenden Durchführungspunkt des Gebäu
des zu öffnen war, in diesen die Mantelrohre für die einzelnen Leitungen gelegt
wurden und mit der Leitungseinführung durch die Bodenplatte oder die Keller
wand verbunden wurden.
Anschließend konnte der Graben wieder verfüllt werden, und die eigentlichen
Versorgungsleitungen wurden erst nachträglich von den entsprechenden Fach
firmen in den Mantelrohren eingezogen, wofür unter Umständen am Abzweig
punkt der Hauptleitung, die in der Regel unter der Straße verläuft, ein Schacht
hergestellt wird bzw. offen bleiben mußte.
Weiterhin ist es darüber hinaus bekannt, die im Inneren eines Gebäudes vorzu
sehenden Armaturen für die einzelnen Ver- und Entsorgungsleitungen kompakt
an einer Stelle, und dabei vorzugsweise innerhalb eines abgeschlossenen
Schrankes anzuordnen. Dies ist erst möglich, wenn an dieser Stelle alle
Einführungen der einzelnen Leitungen in das Gebäude stattfinden.
Die entsprechenden Leitungseinführungen und der vorbeschriebene Haus
anschluß-Schrank, der modulartig für die einzelnen Ver- und Entsorgungsmedien
aufgebaut sein kann, sind dabei jedoch bisher nicht aufeinander abgestimmt
gewesen.
Das größte Problem bestand jedoch bisher in der sicheren Positionierung der
Mehrfach-Leitungseinführung, die noch z. B. vor dem Vergießen der Bodenplatte
erfolgen mußte, und auch durch das Herstellen der Bodenplatte nicht mehr
verändert werden durfte.
Denn vor allem wenn anschließend auf eine solche Mehrfacheinführung ein Haus
anschlußschrank im Inneren des Gebäudes auf wenige mm genau positioniert
werden soll, muß auch die Positionierung der Mehrfach-Leitungseinführung ent
sprechend exakt sein, was bisher, also bei der konventionellen Arbeitsweise, nicht
unbedingt erforderlich war, da innerhalb des Gebäudes durch individuelle Anpas
sung von Leitungslängen, Leitungskrümmungen etc. ein Ausgleich erfolgen
konnte.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung für die Leitungseinführung, insbesondere die Mehrfach-Leitungs
einführung in ein Gebäude zu schaffen, die einfach zu handhaben und
insbesondere im Hinblick auf die Positionierung und Fixierung gegenüber dem zu
erstellenden Gebäude einfach zu handhaben ist, und darüber hinaus eine
wenigstens teilweise Vormontage vor dem Verbringen auf die Baustelle
ermöglicht.
Es besteht weiterhin die Aufgabe darin, diese Leitungseinführung als wieder
verwendbare Montagehilfe zu gestalten.
Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1, 21 und 22 gelöst. Vorteilhafte Ausfüh
rungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß die Haltevorrichtung, mit der die Fixierung und Positionierung
gegenüber dem Untergrund geschieht, nicht direkt an dem Rohrstutzen, sondern
an einem vermittelnden Bauteil, nämlich dem Hauptrahmen, gegenüber dem die
Positionierung des Rohrstutzens erfolgt, angeordnet sind, und darüber hinaus
mehrere Haltevorrichtungen an dem Hauptrahmen vorhanden sind, ergeben sich
mehrere Vorteile:
Für die Haltevorrichtungen ist das Eintreiben von z. B. einem Eisenstab in den
Untergrund notwendig. Dies ist bei größeren Steinen oder gar Felsen im Unter
grund nicht an jeder Stelle möglich.
Zum einen sind die Haltevorrichtungen beweglich am Hauptrahmen angeordnet,
so daß bei vorgegebener Position des Hauptrahmens die Einschlagposition der
Stangen noch in Grenzen frei gewählt werden kann.
Sollte auch dies nicht zur Umgehung von Hindernissen ausreichen, kann der
gesamte Hauptrahmen an eine etwas andere Stelle positioniert werden, und damit
auch die Einschlagstellen für die Stäbe in den Untergrund, wobei dann die Posi
tion des Futterrohres innerhalb des Hauptrahmens entsprechend angepaßt
werden muß.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß in aller Regel, nämlich bei unproblematischem
Untergrund unterhalb der Bodenplatte, der Hauptrahmen bereits in der Werkstatt,
also noch vor Verbringen auf der Baustelle, mit allen notwendigen Bauteilen
ausgestattet und diese innerhalb des Hauptrahmens exakt positioniert und fixiert
werden können.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß durch die beweglichen Haltevorrichtungen am
Rahmen vor dem Einschlagen der Stangen in den Untergrund nur eine grobe
Vorpositionierung des Hauptrahmens notwendig ist, und anschließend der
Hauptrahmen sowohl in der Höhe als auch in der Horizontalen (XY-Ebene) exakt
eingestellt und fixiert werden kann.
Dadurch, daß mehrere Haltevorrichtungen insbesondere auf einander gegenüber
liegenden Seiten des Hauptrahmens vorgesehen sind, ist auch ein Verdrehen des
Hauptrahmens gegenüber einer der Haltevorrichtungen nicht möglich. Ein Ver
drehen eines Futterrohres innerhalb des Hauptrahmens ist durch entsprechende
mechanische, kraftschlüssig oder formschlüssig wirkende, Elemente ebenfalls
ausgeschlossen.
Die erfindungsgemäße Leitungseinführung ist ferner dadurch universell einsetz
bar, da wahlweise entweder die in das Gebäude einzuführenden Leitungen selbst
mittels der Leitungseinführungsvorrichtung positioniert werden können, oder in
einem Mantelrohr (Leerrohr) in das Gebäude eingeführt, in welchem sich die
eigentliche Versorgungsleitung befindet, die deshalb ggf. auch erst nachträglich in
das Mantelrohr eingezogen werden kann.
Auch die Positionierung von Futterrohren für Mehrfach-Leitungszuführungen
innerhalb dieses Futterrohres ist möglich, wobei dieses Futterrohr, welches in der
Regel nur ein Rohrstutzen ist, eine Abdichtung, in der Regel paßgenau vorge
fertigt, für den Freiraum zwischen dem Innendurchmesser des Futterrohres und
den Außendurchmessern der darin aufgenommenen Mantelrohre bzw. Leitungen
mit umfaßt.
Die Positionierung der Rohrstutzen innerhalb des Hauptrahmens erfolgt in der
Regel durch Aufnahme des Rohrstutzens in einem Y-Rahmen, der in Y-Richtung
entlang eines X-Rahmens verschiebbar und fixierbar ist, wobei der X-Rahmen
wiederum in X-Richtung entlang des Hauptrahmens verschiebbar und fixierbar ist.
Der Rahmen ist in der Regel länglich-rechteckig ausgebildet, und X- und Y-Rah
men befinden sich innerhalb des Hauptrahmens, vorzugsweise auch innerhalb der
Höhe (Dicke) dieses Hauptrahmens.
Im Y-Rahmen können - wie bereits dargelegt - ein Futterrohr für mehrere
Leitungseinführungen, ein einzelnes Mantelrohr oder ein einzelnes Leitungsrohr
direkt aufgenommen werden, wobei auch eine Verdrehsicherung um die Längs
achse zwischen dem entsprechenden Rohrstutzen und dem Y-Rahmen vor
handen ist.
Ebenso können einzelne Rohre bzw. Rohrstutzen mittels handelsüblicher Schel
len im Inneren des Hauptrahmens angeordnet werden, indem der Hals der
Schelle mit dem Hauptrahmen verschraubt oder verschweißt ist.
Dabei kann die Einführungsvorrichtung auch bei der Einführung durch Keller
wände hindurch benutzt werden, insbesondere wenn diese aus Beton gegossen
werden. Die Befestigung erfolgt dann nicht gegenüber dem Untergrund, sondern
gegenüber der Schalung der Kellerwand. Beim Einsatz an einer Bodenplatte wird
die Leitungseinführung entweder in die Bodenplatte mit eingegossen, wobei sich
vorzugsweise die Oberkante der Einführungsvorrichtung auf demselben Niveau
wie die Oberkante der Bodenplatte im Rohzustand, also ohne Bodenbelag,
befindet. Hausanschlußschränke, in denen die Armaturen für die einzelnen Ver-
und Entsorgungsleitungen untergebracht werden, können dann direkt auf die
Einführungsvorrichtung aufgesetzt werden, müssen diesen aber nicht vollständig
bedecken. Dies hängt von der Größe der Schrankelemente und deren Anzahl ab.
Um bei einem Eingießen in die Bodenplatte das Auftreten von Spannungen zu
vermeiden, weist der Hauptrahmen mehrere Durchgangsöffnungen auf, durch die
die Baustahlarmierung der Bodenplatte entweder hindurchgesteckt werden kann
und somit durch den Hauptrahmen - an den freien Positionen - durchgeht, oder
die Armierung der Bodenplatte endet an der Einführungsvorrichtung, ist jedoch mit
dieser verbunden. Die Armierung kann am Hauptrahmen der Einführungs
vorrichtung angeschweißt werden, bevorzugt dienen jedoch die Stege zwischen
den Löchern im Hauptrahmen zum Befestigen der Armierung der Bodenplatte
mittels Herumbiegen etc. Bei Anordnung der Einführungsvorrichtung oberhalb des
Niveaus der späteren Bodenplatte dient die Einführungsvorrichtung nur als
Positionierhilfe, die nach dem Aushärten des Betons der Bodenplatte, durch
welchen die vorpositionierten Rohrstutzen in ihrer Lage fixiert werden, entfernt
und wiederverwendet werden kann. In der Bodenplatte eingegossen verbleiben
dann nur die Rohrstutzen und Teile der Haltevorrichtung, mit der die Leitungs
einführungsvorrichtung vorher gegenüber dem Untergrund fixiert war, also in der
Regel die Baustahlstäbe, die in den Untergrund eingeschlagen wurden, und nach
dem Entfernen der Leitungseinführungsvorrichtung aus der Bodenplatte vorstehen
und an deren Oberkante gekappt werden müssen.
Die Vorgehensweise - beim Eingießen der Vorrichtung in die spätere Bodenplatte
- läuft dabei so ab, daß in aller Regel die Leitungseinführung in der Werkstatt
vormontiert und dabei auch die verschiedenen darin angeordneten Rohrstutzen
innerhalb der Leitungseinführung positioniert und fixiert werden. Die gesamte
Leitungseinführung wird dann auf der Baustelle - vorzugsweise bereits mit den
vom Hauptrahmen nach außen abragenden Haltevorrichtungen zur Befestigung
gegenüber dem Untergrund - an der richtigen Stelle grob vorpositioniert, und
anschließend die Baustahlstäbe durch die Hülsen der Haltevorrichtungen
hindurchgesteckt und in den Untergrund getrieben. Anschließend kann die
Leitungseinführung entlang der Baustahlstäbe in der Höhe verschoben und auf
dem richtigen Niveau fixiert werden. Sofern nun die Ausrichtung in der Horizon
talen, also in der Ebene des Hauptrahmens, gegenüber dem Untergrund noch
nicht exakt stimmt, kann die Feinpositionierung noch durch Verlagern des Haupt
rahmens im begrenzten Umfang gegenüber den Laschen der Haltevorrichtungen
durchgeführt werden, indem die Laschen mit dem Hauptrahmen über Langlöcher
und hindurch erstreckenden Gewindezapfen verbunden ist und die Laschen um
die Baustahlstäbe mittels der umschließenden Hülse verdreht werden können.
Dadurch ist eine Einstellung etwa im Bereich der Länge der Langlöcher als
Feinpositionierung möglich.
In dieser Position werden nun die von außerhalb des Gebäudes heranführenden
Mantelrohre oder die Leitungsrohre selbst mit den Rohrstutzen der Leitungs
einführung verbunden.
Ferner muß eine Verbindung der Stahlarmierung der Bodenplatte gegenüber dem
Hauptrahmen der Leitungseinführung erfolgen. In den Bereichen, in denen sich
innerhalb des Hauptrahmens keine Rohrstutzen und andere Elemente befinden,
können durch die Öffnungen im Hauptrahmen Baustahlstäbe der Armierung hin
durchgeschoben werden und den Hauptrahmen vollständig durchlaufen. Anson
sten wird die Stahlarmierung der Bodenplatte mit dem Hauptrahmen verbunden,
indem vorzugsweise die Stahlarmierung von außen bis an den Hauptrahmen
heranreicht und durch die Öffnungen des Hauptrahmens hindurch um die Stege
zwischen diesen Öffnungen herumgeschlungen wird. Auch ein Verschweißen der
Armierung mit dem Hauptrahmen ist möglich.
Anschließend kann die Bodenplatte gegossen werden.
Bei schwierigeren Einbausituationen, beispielsweise bei schwierigem Untergrund,
kann in Abänderung zur vorbeschriebenen Vorgehensweise der Hauptrahmen,
ggf. bereits ausgestattet mit darin befindlichem X- und Y-Rahmen - zunächst
gegenüber dem Untergrund positioniert und fixiert werden, und erst danach
innerhalb des Hauptrahmens die Positionierung der Rohrstutzen vorgenommen
werden, sei es mittels X- und Y-Rahmen oder mittels Schellen.
Wird die Leitungseinführung dagegen nicht als verlorene Vorrichtung, sondern als
wiederverwendbare Vorrichtung oberhalb der zu erstellenden Bodenplatte posi
tioniert, so kann nach dem Aushärten der Bodenplatte der Hauptrahmen,
einschließlich der X- und Y-Rahmen und ggf. der die Rohre umschließenden
Schellen und Verdrehsicherungen gelöst und nach Lösen der Verbindung zu den
in den Untergrund eingetriebenen und nun die Bodenplatte durchdringenden
Stahlstäbe nach oben abgehoben werden. Die nach oben vorstehenden Stahl
stäbe werden dann in der Regel auf der Höhe der Oberkante der Bodenplatte
abgetrennt.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im folgenden anhand der Figuren
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2: die Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und
Fig. 3: Teilschnittdarstellungen entlang der Linie III-III der Fig. 2.
Die Fig. 2 und 1 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Aufsicht
sowie in der Seitenansicht, dort in zwei unterschiedlichen Einbausituationen:
In Fig. 2 ist der länglich-rechteckige Hauptrahmen 2 zu erkennen, dessen Längs
erstreckung als X-Richtung und dessen Quererstreckung als Y-Richtung definiert
ist. Die Richtung quer zu dieser Hauptebene 11 des Hauptrahmens 2 ergibt sich
somit als Z-Richtung.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der Hauptrahmen 2 gegenüber der Umgebung,
nämlich dem Untergrund 21 - wie besser in Fig. 1 ersichtlich - mit Hilfe von
gegenüber dem Hauptrahmen 2 beweglichen Laschen 9 befestigt. Diese Laschen
weisen entlang ihrer Haupterstreckung ein Langloch 13 auf, durch welches sich
ein Gewindebolzen 14 hindurcherstreckt, der sich im Inneneck des Hauptrahmens
2 befindet und von dort angeordneten Dreiecksblechen quer zur Hauptebene 11
nach oben oder unten abragt. Durch Aufschrauben einer Mutter auf den Gewinde
bolzen kann somit die Lasche 9 fixiert werden.
Zunächst wird die - nicht dargestellte - Mutter jedoch nur lose aufgeschraubt, so
daß sich die Lasche 9 noch um den Gewindebolzen 14 drehen kann, und dies bei
einem etwa in der Mitte des Langloches positionierten Gewindebolzen 14. In
dieser Grundstellung wird durch die Hülse 12, die am äußeren freien Ende der
Lasche 9 mit vertikaler Durchgangsrichtung angeschweißt ist, und welche einen
Innendurchmesser entsprechend einem Baustahlstab 16 aufweist, ein solcher
Baustahlstab jeweils von oben durchgesteckt und in den Untergrund einge
schlagen. Nachdem dies an allen vier Laschen, die an den Ecken des Haupt
rahmens 2 angeordnet sind, geschehen ist, kann der Hauptrahmen zusammen mit
den Laschen 9 entlang der Baustahl-Stäbe 16 hochgehoben und auf das
gewünschte Niveau eingestellt und in dieser Höhe durch Einschrauben der
Klemmschrauben 15 in den Wandungen der Hülsen 12 fixiert werden.
Wie Fig. 1 in der rechten Bildhälfte zeigt, wird dabei in der Regel eine Höhenlage
gewählt, bei der die Oberkante des Hauptrahmens 2 der Oberkante der herzu
stellenden Bodenplatte 5 entspricht. Eventuell kann der Hauptrahmen 2 auch
etwas höher eingestellt werden, so daß er später mit dem herzustellenden Fuß
boden auf der Bodenplatte 5, also einschließlich dem aufgebrachten Bodenbelag,
fluchtet.
Die Baustahl-Stäbe 16 werden dabei vorzugsweise so tief eingeschlagen, daß sie
später noch unterhalb der Oberkante der Bodenplatte 5 enden und damit nicht
mehr sichtbar sind.
Fig. 1 zeigt in der linken Hälfte eine andere Möglichkeit, bei der der Hauptrahmen
2 in einer Höhe oberhalb der späteren Bodenplatte 5' eingestellt wird. Wie
ersichtlich, ragen dabei die vom Hauptrahmen 2 gehaltenen Rohrstutzen, nämlich
in diesem Fall das Futterrohr 7 ebenso wie die Leitung 8b, vom Hauptrahmen 2
aus soweit nach unten, daß sie von der herzustellenden Bodenplatte 5 einge
schlossen und damit nach Aushärten der Bodenplatte lagefixiert sind. Es ist somit
möglich, anschließend die Fixierungen zwischen diesen Rohrstutzen und dem
Rest der Leitungseinführungsvorrichtung zu lösen, nach oben von den Stäben 16
- nach Öffnen der Klemmschrauben 15 an den Hülsen 12 - abzuziehen und
wieder zu verwenden. Die nach oben aus der Bodenplatte 5 vorstehenden Stäbe
16 werden an der Oberkante der Bodenplatte 5' anschließend gekappt.
Die in dem Hauptrahmen 2, der vorzugsweise aus einem C-Profil besteht,
regelmäßig angeordneten Löcher 17, deren Durchmesser mindestens der halben
Höhe des Hauptrahmens 2 entspricht, dienen einerseits der Gewichtsreduzierung,
andererseits - bei Anwendung des Eingießens gemäß rechter Hälfte der Fig. 1 -
jedoch der besseren Verbindung mit dem Beton der Bodenplatte 5.
Zum einen kann sich der Beton durch die Löcher hindurch verteilen und es wird
das Entstehen von Hohlräumen vermieden, zum anderen dienen die Löcher 17
und vor allem die dazwischen befindlichen Stege des Hauptrahmens 2 zum
Befestigen der ansonsten um den Hauptrahmen 2 herum in der Bodenplatte 5
vorhandenen Stahlarmierung in Form von Stahlstäben oder Stahlmatten. Die
entsprechenden Armierungen werden mit ihren freien Enden um die Stege
zwischen den Löchern 17 herumgebogen, verschweißt oder einfach durch die
Löcher 17 hindurch in den Hauptrahmen hinein und auf der gegenüberliegenden
Seite wieder herausgeführt.
Innerhalb des Hauptrahmens erfolgt die Positionierung und Fixierung der
Rohrstutzen auf unterschiedliche Art und Weise:
In der rechten Bildhälfte ist eine hindurchzuführende Leitung 8a, beispielsweise
eine Abwasserleitung, direkt gegenüber dem Hauptrahmen 2 fixiert, was unter
Umständen erst nach der Anordnung des Hauptrahmens 2 gegenüber dem
Untergrund 21 erfolgt. Zu diesem Zweck ragt die eine Hälfte 19a einer aus zwei
Hälften bestehenden Schelle 19 vom Hauptrahmen 2 aus nach innen, indem
diese Hälfte 19a über einen Hals 20 am vertikal stehenden mittleren Schenkel des
Hauptrahmens 2 verschraubt oder verschweißt ist.
Anschließend wird die Leitung 8a in diese feste Hälfte 19a der Schelle eingelegt
und mittels der aufgesetzten zweiten Hälfte 19b durch Verschrauben in der
Schelle festgeklemmt, so daß weder eine Verlagerung in eine der drei Raum
richtungen, noch eine Verdrehung um die Durchgangsrichtung 10 der Leitung
mehr möglich ist.
In der linken Bildhälfte der Fig. 1 und 2 ist dargestellt, wie ein Futterrohr 7,
welches der Schaffung einer Durchgangsöffnung durch die Bodenplatte 5' dient,
gegenüber dem Hauptrahmen 2 fixiert ist:
Zu diesem Zweck ist entlang der X-Richtung, also der größten Erstreckung des
Hauptrahmens 2, ein X-Rahmen 3a, der aus zwei parallel zueinander in Y-
Richtung verlaufenden, zueinander beabstandeten und insbesondere zueinander
beweglichen Querstreben besteht, entlang des Hauptrahmens 2 verschiebbar und
mittels z. B. Klemmschrauben 15 in der gewünschten Position fixierbar.
Entlang des X-Rahmens 3a ist ein Y-Rahmen 4a in Y-Richtung verschiebbar und
z. B. mittels Klemmschrauben 15 an der gewünschten Stelle fixierbar. Sofern der
X-Rahmen aus einzelnen, im Abstand zueinander stehenden Streben besteht,
kann der Y-Rahmen dabei gleichzeitig als Abstandshalter zwischen diesen
Streben benutzt werden. Auch der Y-Rahmen 4a kann aus einzelnen, in X-
Richtung verlaufenden, Streben 4a', 4a" bestehen.
Im Y-Rahmen 4, also beispielsweise zwischen den einzelnen Streben 4a', 4a" ist
das zu positionierende Futterrohr 7 mit seiner Durchgangsrichtung 10 quer zur
Hauptebene 11 des Hauptrahmens 2 zu fixieren. Zu diesem Zweck wird das
Futterrohr 7 mit dem gewünschten Überstand in Z-Richtung gegenüber dem
Hauptrahmen z. B. zwischen die Streben 4a', 4a" des Y-Rahmens 4 geklemmt,
indem Klemmschrauben 15' benutzt werden. Diese können durch einen Schenkel,
der in der Regel aus Winkelprofilen oder C-Profilen bestehenden Rahmen 3, 4
hindurch gegen den Außenumfang des Futterrohres 7 radial verschraubt werden,
oder auch durch eine der radial vorstehenden, ringförmig umlaufenden Rippen 18
des Futterrohres 7 in Z-Richtung gegen den X-Rahmen 3 bzw. Y-Rahmen 4
verschraubt werden.
In jedem Fall muß eine ausreichende Fixierung des Futterrohres 7 sowohl gegen
Verlagerung in den drei Raumrichtungen X, Y und Z, als auch gegen ein
Verdrehen um die Durchgangsrichtung 10 des Futterrohres 7 erreicht werden.
Im Inneren des Futterrohres 7 sind die vier im Quadrat zueinander angeordneten
Mantelrohre 6 zu erkennen, die die gleiche Durchgangsrichtung wie das Futterrohr
7 aufweisen, und mit entsprechenden Mantelrohren verbunden sind, die vom
Gebäude weg zu den jeweiligen Hauptleitungen führen. In diese Mantelrohre 6
sind die eigentlichen Leitungen 8 angeordnet bzw. können dort nachträglich
angeordnet werden, wie in der unteren Bildhälfte der Fig. 1 angedeutet.
Durch die nach außen vorstehenden Rippen des Futterrohres 7 ergibt sich insbe
sondere dann eine formschlüssige Sicherung in Z-Richtung, wenn die Streben des
Y-Rahmens 4 als zum Futterrohr 7 her offenen C-Profil oder L-Profil bestehen,
welche zwischen den Rippen 18 eingreifen und damit eine Verschiebung in Z-
Richtung über den freien Abstand zwischen zwei Rippen 18 hinaus vermeiden,
wie am besten in Fig. 3a dargestellt.
Fig. 3a zeigt weiterhin, daß hier der Hauptrahmen 2 aus einem nach außen offe
nen C-Profil besteht, und der X-Rahmen dieses C-Profil des Hauptrahmens 2
außen formschlüssig umgreift. Der X-Rahmen 3 ist dabei zur Mitte, also zum
jeweils gegenüberliegenden Schenkel des X-Rahmens 3, hin offen als C-Profil
ausgebildet, so daß in diesem Freiraum die Streben des Y-Rahmens 4 laufen
können. Die Verbindung erfolgt über die eingezeichneten Klemmschrauben 15.
Der Nachteil besteht darin, daß bei Einstellung der Oberkante des Hauptrahmens
2 auf Oberkante Bodenplatte der X-Rahmen 3 über diese Oberkante hinausragt.
Dies ist bei der Lösung gemäß Fig. 3b vermieden, bei welcher der Hauptrahmen
aus einem C-Profil besteht, welches mit seiner offenen Seite zum Inneren des
Hauptrahmens hin verwendet ist. Dadurch kann der X-Rahmen 3 im inneren
Freiraum dieses Profils des Hauptrahmens 2 hineinragen und in X-Richtung
verschoben werden.
Auch hier besteht der X-Rahmen 3 vorzugsweise wiederum aus einem - etwas
schmaleren - C-Profil mit der offenen Seite zur Mitte des X-Rahmens hin, so daß
auch hier zwischen den freien Schenkeln des C-Profiles die Profile des Y-
Rahmens 4 geführt werden können.
Der Y-Rahmen 4 ist hier als C-Profil mit der geschlossenen Seite zum Futterrohr 7
dargestellt, was jedoch nicht zwingend ist. Die Sicherung des Futterrohres 7 in Z-
Richtung übernimmt dabei die dargestellte Klemmschraube 15', die sich durch den
Y-Rahmen 4 hindurch gegen den Außenumfang des Futterrohres 7 erstreckt.
Vorzugsweise sind dabei wenigstens zwei solcher Klemmschrauben 15'
vorhanden, um zusätzlich auch eine ausreichende Verdrehsicherheit des
Futterrohres 7 zu erreichen.
Fig. 2 zeigt ferner im mittleren Bereich einen weiteren X-Rahmen 3b und darin
geführten Y-Rahmen 4b analog zu den Rahmen 3a, 3b, wobei jedoch im Y-
Rahmen 4b nur ein einziges Mantelrohr 6 positioniert und fixiert ist. Statt eines
Mantelrohres 6 könnte dies auch direkt eine hindurchzuführende Leitung 8 - wie
daneben in der Schelle 19 - sein. Die Rahmen 3b, 4b sind in Fig. 1 nicht
dargestellt.
Je nach Größe des Hauptrahmens 2 können darin natürlich mehrere Rahmen
systeme und auch mehrere Schellen angeordnet sein, wobei diese in aller Regel -
jedoch nicht zwingend - innerhalb des Hauptrahmens 2 - in der Aufsicht betrachtet
liegen werden, in Ausnahmefällen jedoch auch vom Hauptrahmen 2 nach außen
abstreben können.
Ebenso wird im Normalfall - wie die Seitenansicht der Fig. 1 zeigt - der X- und Y-
Rahmen nicht über den Höhenbereich des Hauptrahmens 2 hinausragen, bis auf
die Materialstärke bei Umgreifen des Hauptrahmens 2 gemäß der Lösung der Fig.
3a.
1
Leitungseinführung
2
Hauptrahmen
3
a,
3
b X-Rahmen
4
a,
4
b Y-Rahmen
5
,
5
' Bodenplatte
6
a,
6
b Mantelrohr
7
Futterrohr
8
a,
8
b hindurchzuführende Leitung
9
Lasche
10
Durchgangsrichtung
11
Hauptebene
12
Hülse
13
Langloch
14
Gewindebolzen
15
Klemmschraube
15
' Klemmschraube
16
Baustahl-Stab
17
Löcher
18
Rippen
19
Schelle
19
a,
19
b Schellenhälfte
20
Hals
21
Untergrund
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Leitungseinführung in Gebäude, insbesondere durch deren
Bodenplatte (5, 5'),
gekennzeichnet durch
- - einen Hauptrahmen (2),
- - wenigstens einen Rohrstutzen, der mit seiner Durchgangsrichtung (10) quer zur Hauptebene (11) des Hauptrahmens (2) gegenüber diesem Hauptrahmen (2) einstellbar und fixierbar ist,
- - einer Fixiervorrichtung für den Rohrstutzen gegenüber dem Hauptrahmen (2), und
- - einer Haltevorrichtung zum Positionieren des Hauptrahmens gegenüber der Umgebung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen gegenüber dem Hauptrahmen (2) einstellbar und mittels der
Fixiervorrichtung fixierbar ist,
- - in X- und/oder Y-Richtung des Hauptrahmens (2),
- - in Z-Richtung, also lotrecht zur Hauptebene (11) des Hauptrahmens (2), und/oder
- - in seiner Drehlage um die Durchgangsrichtung (10) des Rohrstutzens (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen ein Abschnitt der hindurchzuführenden Leitung (8) selbst ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen ein Abschnitt eines Mantelrohres (6a, 6b) ist, in dessen Inneren
die in das Gebäude einzuführende Leitung (8), insbesondere lose, verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen ein Abschnitt eines Futterrohres (7) ist, welches den Durchgang
durch die Bodenplatte auskleidet und durch welches ein oder mehrere einzu
führende Leitungen (8) bzw. die diese umschließenden Mantelrohre (6) hindurch
geführt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung aus mehreren einzelnen, insbesondere an den Außenecken
des Hauptrahmens (2) angeordneten, insbesondere über dessen Außenecken
vorstehende, Haltevorrichtungen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtungen in XY-Richtung eine Grobpositionierung und anschlie
ßende Feineinstellung und Fixierung des Hauptrahmens (2) gegenüber der
Umgebung zulassen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtungen eine Positionierung und Fixierung in Z-Richtung des
Hauptrahmens (2) gegenüber der Umgebung zulassen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtungen aus jeweils einer Lasche (9), die parallel zur Hauptebene
(11) angeordnet ist und die ein Langloch (13) aufweist, durch welches sich ein mit
dem Hauptrahmen (2) verbundener, quer zu dessen Hauptebene (11) abstehen
der, Gewindebolzen (14) hindurcherstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (9) eine Befestigungsvorrichtung gegenüber dem Untergrund aufweist,
die insbesondere aus einer Hülse (12) besteht, die mit ihrer Durchgangsrichtung
quer, insbesondere lotrecht, zur Hauptebene (11) an der Lasche (9) befestigt,
insbesondere angeschweißt ist und deren Wandung von wenigstens einer
Klemmschraube (15a) durchdrungen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (12) so dimensioniert ist, daß ein üblicher Baustahlstab (16)
hindurchgesteckt und mittels der Klemmschraube (15a) fixiert werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptrahmen (2) aus einem zur Außenseite offenen C-Profil besteht, in
dessen verbindenden Schenkeln, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen,
Löcher (17), insbesondere in einer durchgehenden Reihe entlang des Profiles,
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Inneren des Hauptrahmens (2) und vorzugsweise innerhalb dessen maximaler
Dicke liegend, ein X-Rahmen (3) verschiebbar und gegenüber dem Hauptrahmen
(2) fixierbar ist und entlang des X-Rahmens, insbesondere innerhalb der
maximalen Dicke des Hauptrahmens (2), ein Y-Rahmen (4) verschiebbar und
bezüglich des X-Rahmens (3) fixierbar ist, und im Y-Rahmen (4) der Rohrstutzen
aufgenommen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen bezüglich des Y-Rahmens in seiner Drehlage um seine
Durchgangsrichtung (10) einstellbar und fixierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fixieren der relativ zueinander beweglichen Teile mittels Klemmschrauben
(15) oder mittels Verschweißen geschieht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Futterrohr (7) in Längsrichtung beabstandete, nach außen vorstehende
umlaufende Rippen (18) aufweist, die der Fixierung, insbesondere dem Hindurch
schrauben einer Klemmschraube (15), gegenüber dem Y-Rahmen (4) dienen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Y-Rahmen (4) aus zwei unabhängigen Traversen (4a', 4a") besteht, die in
ihrem Abstand zueinander durch Verschieben entlang des X-Rahmens (3)
veränderbar sind zur Fixierung des Rohrstutzens zwischen sich.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen im Y-Rahmen (4) fixierbar ist mittels Klemmschrauben (15'), die
parallel zur Hauptebene (11) durch den Y-Rahmen (4) bzw. (4a', 4a") hindurch
gegen den Rohrstutzen verschraubbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrstutzen mittels einer Schelle (19) fixierbar ist, die im Inneren des
Hauptrahmens (2) und insbesondere innerhalb dessen Dicke angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Hälfte (19a) der Schelle (19) über einen Hals (20) mit dem Hauptrahmen
(2) verbunden ist und die andere Hälfte (19b) der Schelle mit der festen Hälfte
(19a) in an sich bekannter Weise verschraubbar ist und die Schelle (19) an den
Außendurchmesser des darin aufzunehmenden und zu klemmenden Rohr
stutzens angepaßt ist.
21. Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude, insbesondere durch
die Bodenplatte (5) des Gebäudes, wobei eine Leitungseinführung (1), die
im Bereich der späteren Bodenplatte (5) gegenüber dem Untergrund (21) befestigt und dort in die Bodenplatte (5) aufgenommen, insbesondere eingegossen, wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungseinführung (1) gegenüber dem Untergrund in allen drei Raum richtungen positioniert und an mehreren Punkten gegenüber dem Untergrund befestigt wird.
- - einen Hauptrahmen (2),
- - wenigstens einen Rohrstutzen, der mit seiner Durchgangsrichtung (10) quer zur Hauptebene (11) des Hauptrahmens (2) gegenüber diesem Haupt rahmen (2) einstellbar und fixierbar ist,
- - einer Fixiervorrichtung für den Rohrstutzen gegenüber dem Hauptrahmen (2), und
- - einer Haltevorrichtung zum Positionieren des Hauptrahmens gegenüber der Umgebung
im Bereich der späteren Bodenplatte (5) gegenüber dem Untergrund (21) befestigt und dort in die Bodenplatte (5) aufgenommen, insbesondere eingegossen, wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungseinführung (1) gegenüber dem Untergrund in allen drei Raum richtungen positioniert und an mehreren Punkten gegenüber dem Untergrund befestigt wird.
22. Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude, insbesondere durch
die Bodenplatte (5) des Gebäudes, wobei eine Leitungseinführung (1), die
oberhalb der späteren Bodenplatte (5) gegenüber dem Untergrund befestigt und nach der Fertigstellung der Bodenplatte (5) die Rahmen sowie die Fixier vorrichtung der Leitungseinführung (1) entfernt werden.
- - einen Hauptrahmen (2),
- - wenigstens einen Rohrstutzen, der mit seiner Durchgangsrichtung (10) quer zur Hauptebene (11) des Hauptrahmens (2) gegenüber diesem Haupt rahmen (2) einstellbar und fixierbar ist,
- - einer Fixiervorrichtung für den Rohrstutzen gegenüber dem Hauptrahmen (2), und
- - einer Haltevorrichtung zum Positionieren des Hauptrahmens gegenüber der Umgebung
oberhalb der späteren Bodenplatte (5) gegenüber dem Untergrund befestigt und nach der Fertigstellung der Bodenplatte (5) die Rahmen sowie die Fixier vorrichtung der Leitungseinführung (1) entfernt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 21 und 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Anordnung der Leitungsanführung (1) an bzw. in der Bodenplatte (5) der
bzw. die durch die Bodenplatte (5) hindurchzuführende Rohrstutzen bezüglich des
Hauptrahmens (2) der Leitungseinführung (1) positioniert und fixiert wird. .
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anordnen der Leitungseinführung (1) gegenüber dem Untergrund durch
Einschlagen von wenigstens (2) bezüglich des Hauptrahmens (2) einander gegen
überliegenden Stäben (16) in den Untergrund,
- - Grobpositionierung des Hauptrahmens (2) in der Ebene des Hauptrahmens gegenüber diesen Stäben,
- - Einstellen der Höhenlage des Hauptrahmens gegenüber diesen Stäben, und
- - Feinpositionieren des Hauptrahmens (2) in der Hauptebene des Haupt rahmens und Fixieren gegenüber den Stäben (16) geschieht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121990 DE19921990A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-05-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude |
DE1999133385 DE19933385A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-07-21 | Vorrichtung und Verfahren zum gasdichten Einführen von Leitungen in ein Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121990 DE19921990A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-05-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19921990A1 true DE19921990A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7907895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999121990 Withdrawn DE19921990A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-05-12 | Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19921990A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10022603A1 (de) * | 2000-05-09 | 2001-11-29 | Gek Ges Zur Erforschung Der Ka | Rohrsystem für Versorgungs- und Entsorgungsleitungen von Gebäuden |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3690609A (en) * | 1970-06-16 | 1972-09-12 | Bellon Plumbing Co Inc | Pipe bracket |
DE8034605U1 (de) * | 1980-12-24 | 1981-06-19 | Ellrott, Egon, 2800 Bremen | Vorrichtung fuer die einfuehrung von installationsrohren und -leitungen in unterkellerte gebaeude |
US5060891A (en) * | 1989-03-09 | 1991-10-29 | Nagy Dennis J | Conduit support bracket |
US5469882A (en) * | 1994-12-14 | 1995-11-28 | Condon; Duane R. | Partially recessed valve fixture for connection to faucets and commodes |
DE19634904A1 (de) * | 1996-08-29 | 1998-03-05 | Abb Patent Gmbh | An einer an einer Gebäudewand und/oder -decke anbringbare Vorform für Installationsrohre |
-
1999
- 1999-05-12 DE DE1999121990 patent/DE19921990A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3690609A (en) * | 1970-06-16 | 1972-09-12 | Bellon Plumbing Co Inc | Pipe bracket |
DE8034605U1 (de) * | 1980-12-24 | 1981-06-19 | Ellrott, Egon, 2800 Bremen | Vorrichtung fuer die einfuehrung von installationsrohren und -leitungen in unterkellerte gebaeude |
US5060891A (en) * | 1989-03-09 | 1991-10-29 | Nagy Dennis J | Conduit support bracket |
US5469882A (en) * | 1994-12-14 | 1995-11-28 | Condon; Duane R. | Partially recessed valve fixture for connection to faucets and commodes |
DE19634904A1 (de) * | 1996-08-29 | 1998-03-05 | Abb Patent Gmbh | An einer an einer Gebäudewand und/oder -decke anbringbare Vorform für Installationsrohre |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10022603A1 (de) * | 2000-05-09 | 2001-11-29 | Gek Ges Zur Erforschung Der Ka | Rohrsystem für Versorgungs- und Entsorgungsleitungen von Gebäuden |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010050964B3 (de) | Unterflur-Schacht | |
EP3604709A1 (de) | Verwendung einer durchführung zum eingiessen in ein bodenelement | |
EP2921599A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von elementen, element zum aufbau eines kanals und verfahren zur verlegung von elementen | |
WO2008092664A2 (de) | Bauelement | |
DE102016217793A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung einer Rammpfahlgründung mit einem Tragwerk und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verbindung | |
EP2268874A1 (de) | Bauklammer zur fixierung von schalungen für betonträger | |
EP2631370B1 (de) | Unterflur-Schacht | |
DE202017101470U1 (de) | Grabenverbau zum Verbau von Rohrleitungsgräben | |
DE4008774A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung von installationselementen | |
DE3235945A1 (de) | Vorrichtung fuer die durchfuehrung von leitungen durch gebaeudemauern | |
DE19921990A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Leitungen in ein Gebäude | |
DE102019122106B3 (de) | Zaunerweiterungsvorrichtung | |
EP1847666A1 (de) | Ankervorrichtung zum Verbinden von Schalungstafeln | |
DE19803074C2 (de) | Preßschacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen | |
DE60015772T2 (de) | Fundament und herstellungsverfahren desselben | |
CH713190A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verbindung von zwei Bauteilen in einer bestimmten relativen Ausrichtung sowie damit erstelltes Betonbauwerk. | |
DE10156291B4 (de) | Vorrichtung zur Fixierung von Hausanschlussleitungen | |
DE10217980B3 (de) | Vorrichtung zum Positionieren mindestens eines Futterrohres, das Bestandteil einer Hauseinführung zum Einführen von Medienleitungen von unten her in ein Gebäude ist, und das eine Anzahl von Leitungen umschließt | |
EP0480295B1 (de) | Bausatz zum Errichten eines Wohn- oder Ferienhauses | |
EP1354160B1 (de) | Vorrichtung zur befestigung von leitungen | |
DE19724393A1 (de) | Wandstützenbefestigung | |
DE7913787U1 (de) | ||
DE202006008118U1 (de) | Vorrichtung zur Seitenausrichtung eines Gleisrostes | |
DE202020102547U1 (de) | Hauseinführung, sowie Hauseinführungsanordnung | |
DE202012100568U1 (de) | Unterflur-Schacht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19933385 Format of ref document f/p: P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |