DE19919132A1 - Temperierung von Belüftungsebenen - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einem Luftbeschleuniger, einem Frischluftkanal mit einem optionalen Verdampfer, einem Wärmetauscher, einer Mischkammer, einem Kanal, der Luft von dem Frischluftkanal bzw. dem Verdampfer zu dem Wärmetauscher führt, einem Kanal, der Luft von dem Frischluftkanal bzw. dem Verdampfer zu der Mischkammer führt, und einem Kanal, der Luft von dem Wärmetauscher zu der Mischkammer führt, wobei zumindest einem Kanal ein Luftstrom-Steuermittel zugeordnet ist, bei welcher dem Wärmetauscher eine Einrichtung nachgeschaltet ist, die zumindest zwei voneinander getrennte und/oder isolierte Kanäle bildet, die zu jeweiligen Mischkammern führen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Belüftungsvorrichtung, und ins
besondere eine Belüftungsvorrichtung für ein Fahrzeug.
Aus der EP-A-0 663 309 ist eine gattungsgemäße Belüftungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 bekannt. Insbesondere umfaßt die
bekannte Belüftungsvorrichtung, welche insbesondere für ein Fahrzeug geeignet
ist, zumindest einen Luftbeschleuniger, einen Frischluftkanal mit einem optiona
len Verdampfer, einen Wärmetauscher, eine Mischkammer, einen Kanal, der Luft
von dem Frischluftkanal bzw. dem Verdampfer zu dem Wärmetauscher führt, ei
nen Kanal, der Luft von dem Verdampfer zu der Mischkammer führt, und einen
Kanal, der Luft von dem Wärmetauscher zu der Mischkammer führt, wobei zu
mindest einem Kanal ein Luftstromsteuermittel zugeordnet ist.
Bei der bekannten, hier beschriebenen Vorrichtung wird eine erste Mischkammer
zur Temperierung des Frontraumes des Fahrzeuges vorgeschlagen, die sowohl mit
Frischluft oder bei eingebautem Verdampfer mit getrockneter bzw. gekühlter Luft
und mit erwärmter Luft beaufschlagt werden kann. Die erwärmte Luft wird mit
tels Durchströmen eines Wärmetauschers bereitgestellt. Des weiteren wird bei der
bekannten Vorrichtung eine weitere Mischkammer vorgeschlagen, die zur Tempe
rierung des Fondraumes dienen kann. Diese weitere Mischkammer kann mit Luft
beaufschlagt werden, die vor dem Durchtritt und nach dem Durchtritt des Wärme
tauschers vorliegt, unter der Voraussetzung, daß die Einstellung bezüglich der
Belüftung des Frontraumes dies gestattet.
Aus der DE 41 19 474 ist eine weitere Belüftungsvorrichtung bekannt, bei der eine
Mischkammer vorgesehen ist, die mit Luft beaufschlagbar ist, entweder unmittel
bar aus einem Verdampfer tretend, oder unter Zwischenschaltung eines Wärme
tauschers. Um eine günstige Vermischung der beiden Luftströme zu bewirken,
sind lamellenartig ausgebildete Luftstromsteuermittel vorgesehen. Zur Temperie
rung oder Klimatisierung von unterschiedlichen Zonen des Fahrzeuges kann aus
der Mischkammer Luft zum Fußraum oder zum Rest des Fahrgastraumes abge
führt werden.
Bekannte Belüftungsvorrichtungen ermöglichen somit zwar generell eine Klima
tisierung von Zonen bzw. eine Temperierung von Lüftungsebenen oder -sektoren,
wobei jedoch die Einstellmöglichkeiten sowie die erzielbaren Temperaturdifferen
zen zwischen unterschiedlichen Ausgabeorten nicht zufriedenstellend sind.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße wie oben
beschriebene Belüftungsvorrichtung in solch einer Weise weiterzubilden, daß für
den Benutzer eine deutliche Komfortverbesserung besteht, insbesondere bereitge
stellt durch eine verbesserte Einstellmöglichkeit der an den Fahrgastraum auszu
gebenden einzelnen Luftströme.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Belüftungsvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Erfindungsgemäß zeichnet sich die Belüftungsvorrichtung, insbesondere für ein
Fahrzeug mit zumindest einem Luftbeschleuniger, einem Frischluftkanal mit ei
nem optionalen Verdampfer, einem Wärmetauscher, einer Mischkammer, einem
Kanal, der Luft von dem Frischluftkanal bzw. dem Verdampfer zu dem Wärmetau
scher führt, einem Kanal, der Luft von dem Frischluftkanal bzw. dem Verdampfer
zu der Mischkammer führt, und einem Kanal, der Luft von dem Wärmetauscher
zu der Mischkammer führt, wobei zumindest einem Kanal ein Luftstromsteuer
mittel zugeordnet ist, dadurch aus, daß dem Wärmetauscher eine Einrichtung
nachgeschaltet ist, die zumindest zwei voneinander getrennte und/oder isolierte
Kanäle bildet, die zu jeweiligen Mischkammern führen. Demzufolge wird mit der
erfindungsgemäßen Lösung eine diskrete Aufteilung der nach dem Wärmetauscher
zur Verfügung stehenden Warmluft erzielt. Durch die diskrete Aufteilung der
Warmluft kann eine komfortoptimierte verbesserte Beaufschlagung einzelner
Mischkammern erzielt werden. Es sollte erwähnt werden, daß der hierin verwen
dete Begriff "Mischkammer" lediglich einen beliebigen Raum bestimmt, in dem
Luftströme mit unterschiedlichen Temperaturen und/oder Feuchtigkeitsgehalten
miteinander kombiniert werden; dies kann auch erst im eigentlichen Fahr
gastraum erfolgen, so daß auch dieser zumindest in der in Frage stehenden Zone
bzw. dem in Frage stehenden Bereich als Mischkammer zu verstehen ist.
Vorteilhafterweise wird der Luftstrom nach dem Wärmetauscher entsprechend der
Anzahl der zu versorgenden Belüftungsebenen oder -sektoren für eine entspre
chende Temperierung bzw. Klimatisierung unterteilt. Anders ausgedrückt kann
die dem Wärmetauscher nachgeschaltete Einrichtung zumindest drei, insbesonde
re vier oder mehr Kanäle definieren. Dementsprechend kann eine beliebige Anzahl
an Orten in dem Fahrzeug selektiv mit jeweils erwärmter Luft über jeweils einem
diskreten Kanal, gegebenenfalls unter Beimischung von getrockneter oder
Frischluft beaufschlagt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet eine dem Frischluftkanal bzw. dem
Verdampfer nachgeschaltete Einrichtung zumindest einen Kanal zur Beaufschla
gung des Wärmetauschers und zumindest zwei voneinander getrennte und/oder
isolierte den Wärmetauscher umgehende Kanäle, die zu jeweiligen Mischkammern
führen. Dementsprechend werden bei dieser Ausführungsform durch die Bypass
kanäle zumindest zwei diskrete Frischluftpfade erzielt, die z. B. voneinander unab
hängig eine jeweilige Mischkammer beaufschlagen können. Durch das Vorsehen
von voneinander getrennten bzw. isolierten Kanälen für Frischluft, gekühlte Luft
oder auch getrocknete Luft kann eine noch weitere Komfortverbesserung für den
Benutzer erzielt werden, da eine jeweilige Mischkammer bzw. eine jeweilige zu
klimatisierende oder zu temperierende Zone einstellbar und selektiv mit einer ge
wünschten Menge an erwärmter Luft und an Frischluft beaufschlagt werden kann.
Vorteilhafterweise wird die Frischluft bzw. die nach dem Verdampfer vorliegende
Luft in solch einer Weise unterteilt, daß eine Beaufschlagung des Wärmetauschers
möglich ist, unter Ausbildung einer Anzahl an voneinander getrennten bzw. dis
kreten oder isolierten Kanälen, entsprechend der Anzahl der zu versorgenden Be
lüftungsebenen bzw. Sektoren bzw. für eine entsprechende Temperierung bzw.
Klimatisierung. Anders ausgedrückt definiert die dem Frischluftkanal bzw. dem
Verdampfer nachgeschaltete Einrichtung zumindest drei, insbesondere vier oder
mehr den Wärmetauscher umgehende Kanäle. Dementsprechend kann jeweils ein
diskreter Kanal, den Wärmetauscher umgehend, einer jeweiligen Mischkammer
zugeführt werden, um gegebenenfalls dort mit einem Anteil an Warmluft aus ei
nem der diskreten Kanäle vermengt zu werden.
Um die Luftströmung in einem oder mehreren der isoliert und/oder getrennt vor
liegenden Kanäle zu ermöglichen, kann in einem oder mehreren der Kanäle ein
Luftstromsteuermittel vorgesehen sein. Solche Luftstromsteuermittel können un
ter anderem Klappen, Jalousien, Segmente, Trommeln und Folien umfassen, wie
es dem Fachmann geläufig ist. Ein Luftstromsteuermittel kann bei der vorliegen
den Erfindung sowohl in solch einer Weise vorgesehen sein, daß lediglich der in
Frage stehende Kanal, z. B. querschnittsmäßig, beeinflußt wird, jedoch auch in
solch einer Weise, daß eine gewisse Wechselwirkung zu anderen Kanälen besteht,
z. B. in der Form einer einstellbaren Klappe, zwischen zwei Kanälen vorliegend.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Wärmetauscher ein Luftstrom
steuermittel zugeordnet, insbesondere vorgeschaltet. Durch das Bereitstellen die
ses Luftstromsteuermittels kann die insgesamt zur Verfügung stehende Heizlei
stung selektiv eingestellt werden.
Zumindest eine der Einrichtungen, d. h. dem Frischluftkanal bzw. dem Verdampfer
nachgeschaltet oder dem Wärmetauscher nachgeschaltet, sollte zur Trennung oder
Isolierung eine Wand umfassen, insbesondere sich im wesentlichen in Strömungs
richtung erstrecken. Bei einer einfachen Ausführungsform wird diese Wand als
starres Element zwischen Kanälen vorliegen.
Bei einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform wird zumindest eine der
Einrichtungen die jeweils vorliegende Luft anteilig, insbesondere einstellbar an
teilig, auf die jeweils betroffenen Kanäle verteilen. Zu diesem Zweck könnte z. B.
die zuvor erwähnte Wand verschiebbar ausgebildet sein oder auch eine Klappe
aufweisen. Wenn somit z. B. die dem Wärmetauscher nachgeschaltete Einrichtung
so ausgebildet ist, daß die jeweils vorliegende Luft anteilig, insbesondere einstell
bar anteilig, auf die jeweils betroffenen Kanäle verteilt werden kann, so kann die
von dem Wärmetauscher bereitgestellte Heizleistung in optimierter Weise für die
gewünschte Temperierung ausgenutzt werden.
Zumindest eine der Einrichtungen kann bei einer bevorzugten Ausführungsform
Kanäle mit unterschiedlichem Querschnitt bilden, wobei die Querschnitte insbe
sondere mittels der Einrichtung oder auch durch Luftstromsteuermittel einstell
bar sind. Durch das Einstellen bzw. Bereitstellen von unterschiedlichen Quer
schnitten für die einzelnen diskreten Kanäle wird eine besonders einfache Mög
lichkeit angegeben, um die jeweils vorliegenden Luftströme unabhängig voneinan
der oder auch bei wechselseitiger Beziehung einzustellen.
Vorteilhafterweise sind der Verdampfer und der Wärmetauscher in solch einer
Weise angeordnet, daß aus dem Verdampfer austretende Luft im wesentlichen oh
ne Umlenkung in den Wärmetauscher treten kann. Durch diese zweckentspre
chende Anordnung werden Strömungsverluste vermieden, wobei auch bisher häu
fig auftretende Probleme von Luftgeräuschen praktisch eliminiert sind.
Um z. B. während der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeu
ges eine zufriedenstellende Klimatisierung bereitzustellen, umfaßt die erfindungs
gemäße Vorrichtung vorteilhafterweise eine elektrische Zusatzheizung, die insbe
sondere dem Wärmetauscher nachgeschaltet ist.
Wenn solch eine elektrische Zusatzheizung, z. B. in der Form eines PTC-
Heizelementes, vorgesehen ist, sollte bevorzugt die dem Wärmetauscher nachge
schaltete Einrichtung ebenfalls der zusätzlichen Heizung nachgeschaltet sein, um
eine entsprechende diskrete Aufteilung der zur Verfügung stehenden Warmluft zu
gewährleisten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dem Verdampfer und/oder
dem Wärmetauscher fluidseitig ein Stellelement, insbesondere ein Sperrventil zu
geordnet. In dieser Weise kann neben der luftseitigen Steuerung eine fluidseitige
Steuerung von dem Verdampfer und/oder Wärmetauscher erzielt werden. So kann
beispielhaft bei sehr hohen Außentemperaturen über das Stellelement der Wärme
tauscher vom Kühlheizkreis des Fahrzeuges getrennt werden.
Schließlich ist es bevorzugt, daß zumindest einer der durch die dem Wärmetau
scher nachgeordnete Einrichtung gebildeten Kanäle mit zumindest einem Kanal
kommuniziert, der zur anteiligen Warmluftentnahme dient. Durch das Bereitstel
len dieses zusätzlichen Warmluftentnahmekanales kann eine von der Temperie
rungseinstellung unabhängige Enteisung der Windschutzscheibe gewährleistet
werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
folgenden detaillierten Beschreibung einiger rein illustrativer, derzeit bevorzugter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in wel
chen gilt:
Fig. 1 zeigt in schematischer, leicht außermittiger Schnittansicht eine Belüftungs
vorrichtung als eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Schnittansicht durch die in Fig. 1 dargestellte Vor
richtung entlang der gekrümmten Schnittebene A-A.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht ähnlich zu Fig. 1 eine zweite bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Schnittansicht entlang der gekrümmten Ebene B-B
von Fig. 3.
Fig. 5 und 6
zeigen jeweils schematische Schnittansichten entlang der Ebenen C-C und
D-D von Fig. 3.
Fig. 7 zeigt in einer Ansicht entsprechend zu Fig. 1 eine dritte bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Fig. 8, 9 und 10
zeigen den Fig. 4, 5 und 6 entsprechende Schnittansichten der in Fig. 7
dargestellten Ausführungsform.
Fig. 11 und 12
zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in einer An
sicht entsprechend zu Fig. 1.
Fig. 13 zeigt noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform in einer Ansicht ähn
lich zu Fig. 1.
Fig. 14 zeigt die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsform in Aufsicht.
Fig. 15 zeigt die in den Fig. 13 und 14 dargestellte Ausführungsform in einer
Schnittansicht entlang der versetzten Ebene H-H von Fig. 14.
In Fig. 1 ist eine Schnittansicht durch eine Belüftungsvorrichtung als bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die gezeigte Belüf
tungsvorrichtung ist zum Einbau in ein Fahrzeug vorgesehen und umfaßt einen
Luftbeschleuniger 2 in der Form eines Gebläses. Der Luftbeschleuniger 2 beauf
schlagt einen Frischluftkanal 1, der die beaufschlagte Luft über einen optionalen
Verdampfer 4 zu einem Kanal 10 führt. In dem Kanal 10 vorliegende Luft kann
einen dem Verdampfer 4 nachgeschalteten Wärmetauscher beaufschlagen. Neben
der Beaufschlagung des Wärmetauschers 6 mündet der Kanal 10 in zwei Bypass
kanälen 12, 14, die den Wärmetauscher 6 umgehen. Zu diesem Zweck dienen den
Wärmetauscher 6 stützende Wände 7, 8, die mit äußeren Wandungen des Gehäu
ses die zuvor erwähnten Bypasskanäle 12, 14 definieren. Hinter dem Wärmetau
scher 6 wird die aus dem Wärmetauscher austretende Luft durch eine Wand 24
unterteilt, so daß zwei Warmluftkanäle 16 und 18 gebildet werden. Die so erzeug
ten Warmluftteilströme in den Kanälen 16 und 18 können jeweils mit einem Luft
strom aus dem Kanal 12 bzw. 14, den Wärmetauscher umgehend, kombiniert bzw.
vermischt werden. Um eine jeweilige Dosierung von Warm- und Kaltluftströmen
zu ermöglichen, sind zwischen jeweils einem Warmluftkanal 16, 18 und einem Ka
nal 12, 14 Luftstromsteuermittel 20, 22 bereitgestellt. In der gezeigten Ausfüh
rungsform sind die Luftstromsteuermittel 20, 22 in der Form von Klappenelemen
ten ausgebildet, die jeweils Strömungsquerschnitte der Kanäle 12, 14, 16, 18 be
einflussen können. In der gezeigten Ausführungsform ist die Klappe 20 für den
oberen Luft-auslaß über eine Anlenkung 20a an der Wand 7 schwenkbar ange
lenkt. In entsprechender Weise ist die Klappe 22 über ein Scharnier 22a an der
Wand 8a angelenkt. Obwohl in der gezeigten Ausführungsform die Luftstromsteu
ermittel 20, 22 als Einzelklappen dargestellt sind, sollte der Fachmann erkennen,
daß auch eine jeweilige Doppelklappenanordnung zum Einsatz kommen kann, so
daß für jeden Kanal eine vollständig unabhängige Luftstromsteuerung gegeben ist.
Insbesondere läßt sich somit der Querschnitt eines jeden Kanales 12, 14, 16, 18
vollständig unabhängig voneinander einstellen.
In Fig. 2 ist vereinfacht und schematisch eine Schnittansicht entlang der gewölb
ten Ebene A-A von Fig. 1 dargestellt. Wie es sich aus der Darstellung von Fig. 2
ergibt, stehen fahrzeugseitig oder auch für eine zwischengeschaltete Mischkammer
jeweils diskrete Kanäle 12, 14 für Frischluft bzw. gekühlte oder getrocknete Luft
und jeweils diskrete Kanäle 16, 18 für erwärmte Luft bereit. Zwischen den zwei
Warmluftkanälen 16, 18 liegt die sich im wesentlichen in Strömungsrichtung er
streckende Trennwand 24 vor. Zwischen dem Warmluftkanal 16 und dem Frisch
luftkanal 12 liegt das Luftstromsteuermittel 20 vor, welches beispielhaft als eine
Klappe ausgebildet sein kann. Nachdem die Klappe 20 schwenkbar gelagert ist,
kann der Querschnitt von einem Kanal zugunsten des anderen betroffenen Kana
les vergrößert oder verkleinert werden. Demzufolge kann eine gewünschte Kombi
nation an Kaltluft und Warmluft für den oberen Auslaß bereitgestellt werden.
Alternativ könnte das Luftstromsteuermittel 20 jedoch auch in der Form einer
Doppelklappe bereitgestellt sein, so daß sich in der Darstellung von Fig. 2 bei Be
tätigung des Luftstromsteuermittels 20 die Breite dieser selbst ändern kann, so
daß eine vollständig unabhängige Einstellung der lichten Querschnitte bezüglich
der Kanäle 12 und 16 gewährleistet wird.
Der Fachmann wird erkennen, daß eine entsprechende Auslegung des Luftstrom
steuermittels 22 möglich ist, so daß hierin nicht weiter im Detail eingegangen wer
den muß.
In Fig. 3 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform schematisch in Schnittan
sicht dargestellt, wobei die Schnittansicht in einer Ebene erfolgt, leicht aus der
Mitte versetzt hin zu dem Beobachter. Wie die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform,
umfaßt die hier dargestellte Belüftungsvorrichtung einen Luftbeschleuniger 2, der
einen Frischluftkanal mit einem optionalen Verdampfer beaufschlagt. Der Frisch
luftkanal 1 bzw. der Verdampfer 4 münden in einen Kanal 10, der, wie bei der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, einen Wärmetauscher 6 beaufschlagen kann.
Anders als bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, mündet jedoch dieser Ka
nal 10 jeweils beidseitig des Wärmetauschers 6 in zwei Kanälen 12, 13 bzw. 14, 15,
die mittels Trennwänden 26, 29 voneinander getrennt sind. Anders ausgedrückt
wird die Luft aus dem Frischluftkanal bzw. nach dem Wärmetauscher 4 in fünf
Luftströme unterteilt, einen Luftstrom, der den Wärmetauscher 6 beaufschlagt,
und vier Luftströme, die den Wärmetauscher 6 umgehen, indem sie in Kanälen 12,
13, 14, 15 geführt werden. Der durch den Wärmetauscher 6 geführte Luftstrom
wird nach dem Wärmetauscher 6 über Wandabschnitte 24, 25, 27, 28 in vier Teil
luftströme unterteilt. In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Wandab
schnitte 27, 28 und 24, 25 jeweils einstückig als eine Wand ausgebildet, wobei die
Wandabschnitte insgesamt ein im wesentlichen lotrechtes Kreuz bilden. Dement
sprechend werden durch die Wandabschnitte 24, 25, 27, 28 vier voneinander ge
trennte bzw. isolierte Kanäle 16, 17, 18, 19 definiert. Eine jede Warmluftströmung,
in einem der Kanäle 16, 17, 18, 19 vorliegend, kann anschließend nut jeweils Luft
aus einem der Kanäle 12, 13, 14, 15 vermischt werden, so daß vier unterschiedliche
Klimatisierzonen bereitgestellt sind. Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsform ist jeweils einem Paar aus Frischluftkanal und Warmluftkanal ein Luft
stromsteuermittel 20, 21, 22, 23 zugeordnet. Wie vorangehend unter Bezugnahme
auf Fig. 1 dargelegt, können die Luftstromsteuermittel 20, 21, 22, 23 sowohl als
Einfachklappen ausgebildet sein, um die jeweiligen Luftströme eines Paares von
Kanälen zu steuern oder in der Form von separaten Einrichtungen, z. B. in der
Form einer Doppelklappe, die eine individuelle Einstellung eines jeden einzelnen
Kanales erlaubt.
In Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der gekrümmten Ebene B-B von Fig. 3
dargestellt. In dieser Ansicht sind dargestellt zwei obere Frischluftkanäle 12, 13,
zwei obere Warmluftkanäle 16, 17, zwei untere Warmluftkanäle 18, 19 und zwei
untere Frischluftkanäle 14, 15. Die zwei oberen Frischluftkanäle 12, 13 werden
über den Wandabschnitt 26 in vertikaler Richtung voneinander getrennt. Entspre
chend werden die zwei unteren Frischluftkanäle 14, 16 durch den Wandabschnitt
29 getrennt. In der gezeigten Ausführungsform sind die Wandabschnitte 26, 29 als
starre Elemente ausgebildet, wie auch die Wandabschnitte 24, 25, die jeweils eine
Trennwand bilden, zwischen den Warmluftkanälen 17, 19 bzw. 16, 18. Wie bereits
angeführt, werden jeweils ein Paar von Frischluftkanal und Warmluftkanal von
einander getrennt, wobei die Trennung vorliegend über einfache Klappen 20, 21,
22, 23 erfolgt. Wie vorangehend bereits diskutiert, könnten die jeweiligen Klappen
oder einzelne der Klappen 20, 21, 22, 23 auch als Doppelklappen ausgebildet sein,
um eine jeweils unabhängige Einstellung des Querschnittes eines jeden Kanals 12,
13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 zu ermöglichen. In jedem Fall wird der Fachmann erken
nen, daß mit der hier dargestellten Ausführungsform eine autarke strömungs
technische Temperierungs- oder Klimatisierungssteuerung von vier zu belüften
den Zonen oder Bereichen ermöglicht wird, wobei es möglich ist, daß im wesentli
chen keine Wechselwirkung zwischen den einzelnen zu temperierenden Bereichen
vorliegt.
In Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Ebene C-C von Fig. 3 dargestellt. Wie
es deutlich zu erkennen ist, wird ein Teil der nach dem Verdampfer 4 vorliegenden
Luft oberhalb eines Wandabschnitts 7 geführt, an dessen Unterseite der Wärme
tauscher 6 montiert ist. Dieser Teil der Luftströmung wird über den Wandungsab
schnitt 26 in zwei Kanäle 12, 13 aufgeteilt, wobei jeder Kanal mittels jeweils einer
Klappe 20 bzw. 21 querschnittsmäßig einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist, wie vor
angehend bereits angeführt, jede der Klappen 20, 21 schwenkbar über ein Schar
nier 20a bzw. 21a mit dem Wandabschnitt 7 verbunden.
Fig. 6 zeigt eine weitere Schnittansicht durch die in Fig. 3 gezeigte Ausführungs
form entsprechend der Ebene D-D. Wie sich aus dieser Schnittansicht ergibt, wird
ein Teil der Luft nach dem Verdampfer 4 den Wärmetauscher 6 beaufschlagen und
durchdringen, um in vier voneinander unabhängige Kanäle aufgeteilt zu werden.
In der Darstellung von Fig. 6 sind die Wandungsabschnitte 24, 25 dargestellt, die
die untere Begrenzung der oberen Warmluftkanäle 16, 17 definieren. Die zwei
Warmluftkanäle 16, 17 sind, wie dargestellt, durch den starren Wandungsab
schnitt 27 voneinander getrennt bzw. isoliert.
In Fig. 7 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform in einer Darstellungsweise
ähnlich zu Fig. 3 dargestellt. Ähnliche Bestandteile sind mit entsprechenden Be
zugszeichen versehen und werden zur knapperen Darstellung hierin nicht erneut
im Detail beschrieben. Wie erwähnt entspricht die in Fig. 7 gezeigte Ausführungs
form im wesentlichen der in Fig. 3 gezeigten, wobei jedoch die starren Wandungen
24, 25, 26, 27, 28, 29 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform mit zusätzlichen
Luftstromsteuermitteln bereitgestellt sind. Insbesondere weisen die jeweiligen
Wandungen schwenkbar vorgesehene Abschnitte auf, die über jeweilige Scharniere
24a, 25a, 26a, 27a, 28a, 29a angelenkt sind. Die einzelnen beweglichen Wandungs
abschnitte sind insgesamt so vorgesehen, daß eine gegenseitige Behinderung nicht
auftreten kann. So kann beispielhaft der eingangsseitige Mündungsbereich der
Kanäle 12, 13 bezüglich der vertikalen Trennwand 26 verstellt werden, während
die horizontal verlaufenden Trennwände 20, 21 in Form von Klappen im aus
gangsseitigen Mündungsbereich vorgesehen sind. Auch das durch die Wandab
schnitte 24, 25, 27, 28 gebildete Warmluftkanalsystem kann mit entsprechenden,
unabhängig voneinander betätigbaren Luftstromsteuermitteln bereitgestellt sein.
So kann beispielhaft und wie aus Fig. 10 ersichtlich der vordere Abschnitt der
Wandung 27 über ein Scharnier 27a gelenkig ausgebildet sein, während die Wan
dungsabschnitte 24, 25 an dem dem Wärmetauscher abgewandten Ende mit Luft
stromsteuermitteln bereitgestellt sind. Der Fachmann wird anhand der Schnit
tansichten der Fig. 9 und 10, jeweils entsprechend den Schnittebenen F-F und
G-G von Fig. 7 entnehmen können, daß eine jeweils unabhängige Betätigung von
einzelnen Gruppen von Luftstromsteuermitteln und somit von Kanälen, wie auch
eine einzelne, unabhängige Betätigung von alternativen Luftstromsteuermitteln,
z. B. in der Form von Doppelklappen, Lamellen oder dergleichen, für jeweilige Ka
näle möglich ist.
Demzufolge ergibt sich in der in Fig. 8 dargestellten Schnittansicht, im wesentli
chen der in Fig. 4 gezeigten Darstellung entsprechend, daß die einzelnen Wan
dungsabschnitte 20 bis 29 eine jeweilige Beeinflussung der definierten Kanäle 12,
13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 ermöglicht, wie durch die jeweiligen Pfeile angedeutet. Es
sollte hierbei erneut erwähnt werden, daß eine Verstellmöglichkeit zwei Kanäle
abhängig voneinander beeinflussen kann. Alternativ und insbesondere bevorzugt
sollte jedoch jedes Luftstromsteuermittel einen jeweiligen in Frage stehenden Ka
nal unabhängig von anderen Kanälen und/oder Luftstromsteuermitteln beeinflus
sen können.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belüftungs
vorrichtung dargestellt, im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form entsprechend, wobei jedoch zusätzlich dem Wärmetauscher 6 ein Luftstrom
steuermittel 38 vorgeschaltet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das
Luftstromsteuermittel 38 in der Form von schwenkbaren Lamellen ausgebildet, so
daß der Anteil an Luft, der den Wärmetauscher beaufschlagt, eingangsseitig ge
steuert werden kann.
In Fig. 12 ist noch eine weitere Ausführungsform dargestellt, im wesentlichen der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform entsprechend, wobei dem Wärmetauscher
eine zusätzliche elektrische Heizeinrichtung 40, z. B. in der Form eines PTC-
Heizers nachgeschaltet ist. Wie dargestellt, beginnt die Wandung 24, die die ge
trennt voneinander vorliegenden Warmluftkanäle 16, 18 definiert, hinter dem zu
sätzlichen Heizelement 40. Dementsprechend findet eine Aufteilung der Warmluft
statt, unabhängig davon, ob die Luft mittels des Wärmetauschers 6 oder der Zu
satzheizung 40 erwärmt wurde.
In Fig. 13 ist schließlich eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
in Schnittansicht dargestellt, wobei diese Ausführungsform im wesentlichen eine
Weiterbildung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist, wobei die Schnittebene
der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform ebenfalls mittig leicht versetzt ist, je
doch mit Bezug auf die Mitte weg von dem Beobachter versetzt. Die in Fig. 13 ge
zeigte Ausführungsform unterscheidet sich maßgeblich dadurch von der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform, daß jeweilige Kanäle 34, 36 durch Wandungen 30, 32
gebildet sind. Jeweils ein Kanal 34, 36 dient zur anteiligen Warmluftentnahme,
z. B. zur Verwendung bei der Enteisung bzw. Defrostung der Windschutzscheibe.
Demzufolge stellt diese Ausführungsform sicherheitstechnisch den Vorteil bereit,
daß unabhängig von einer Benutzereinstellung bezüglich der Temperierung des
Fahrzeuginnenraumes anteilige Wärme zur Entfrostung genutzt werden kann.
Fig. 14 zeigt die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsform in Aufsicht. Bei dieser Aus
führungsform werden die aus den Warmluftkanälen abzweigenden Kanäle 34, 36,
35, 37 jeweils paarweise zusammengefaßt und beidseitig der Belüftungsvorrich
tung nach oben geführt. Als ein zusätzliches Merkmal ist der Wärmetauscher der
hier dargestellten Ausführungsform mit einem Stellventil 50 bereitgestellt, mittels
dem neben der strömungstechnischen Steuerung oder auch Sperrung erzielt wird.
Fig. 15 zeigt die in den Fig. 13 und 14 gezeigte Ausführungsform in einer
Schnittansicht entsprechend der versetzten Ebene H-H von Fig. 14. Neben den
vorangehend im Detail beschriebenen Bestandteilen ist in Fig. 15 ein Luftstrom
steuermittel 39 dargestellt, welches die Abzweigung von Warmluft steuern bzw.
regeln kann. Ansonsten kann die mit Bezug auf Fig. 3 erfolgte Beschreibung auf
die hier gezeigte Ausführungsform übertragen werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend im Detail unter Bezugnahme auf
einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte der Fachmann
erkennen, daß verschiedenste Veränderungen und Modifikationen im Rahmen der
beigefügten Ansprüche möglich sind. Insbesondere wird der Fachmann erkennen,
daß einzelne Merkmale einer Ausführungsform mit beliebigen Merkmalen anderer
Ausführungsformen kombiniert werden können. Ferner sollte der Fachmann er
kennen, daß, obwohl in der vorangegangenen Beschreibung maßgeblich auf Klap
pen als Luftstromsteuermittel eingegangen wurde, ebenfalls auch andere Luft
stromsteuermittel, z. B. in Lamellenform, Folien oder dergleichen, zum Einsatz
kommen können, und zwar sowohl zur gemeinsamen Beeinflussung von mehreren
Kanälen als auch wie bevorzugt zur individuellen Beeinflussung eines einzelnen
Kanales, insbesondere eines jeweiligen einzelnen Kanales.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung
eine getrennt steuer- oder regelbare Temperierung von Belüftungsebenen oder -
sektoren in einem Fahrzeug unter deutlicher Komfortverbesserung erzielt werden
kann. Insbesondere können beliebige Temperaturdifferenzen an unterschiedlichen
Ausgabeorten erzielt werden, da jeweils unabhängige diskrete Kanäle für Warm
luft und Frischluft beliebig entsprechend den Anforderungen des Benutzers in
solch einer Weise eingestellt werden können, daß die gewünschte Luftmenge,
Temperatur und Luftfeuchte vorliegt.
Claims (14)
1. Belüftungsvorrichtung, inbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einem
Luftbeschleuniger (2), einem Frischluftkanal (1) mit einem optionalen Ver
dampfer (4), einem Wärmetauscher (6), einer Mischkammer, einem Kanal
(10), der Luft von dem Frischluftkanal (1) bzw. dem Verdampfer (4) zu dem
Wärmetauscher (6) führt, einem Kanal (12, 13, 14, 15), der Luft von dem
Frischluftkanal (1) bzw. dem Verdampfer (4) zu der Mischkammer führt, und
einem Kanal (16, 17, 18, 19), der Luft von dem Wärmetauscher (6) zu der
Mischkammer führt, wobei zumindest einem Kanal (10, 12, 13, 4, 15, 16, 17,
18, 19) ein Luftstrom-Steuermittel (20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30,
32) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher (6)
eine Einrichtung (20, 21, 22, 23, 24, 25, 27, 28) nachgeschaltet ist, die zumin
dest zwei voneinander getrennte und/oder isolierte Kanäle (16, 17; 16, 18; 16,
19; 17, 18; 17, 19; 18, 19) bildet, die zu jeweiligen Mischkammern führen.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Wärmetauscher (6) nachgeschaltete Einrichtung (20, 21, 22, 23, 24, 25,
27, 28) zumindest drei, insbesondere vier oder mehr Kanäle (16, 17, 18, 19)
definiert.
3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Frischluftkanal (1) bzw. dem Verdampfer (4) nachgeschaltete
Einrichtung (6, 7, 8, 26, 29) einen Kanal (10) zur Beaufschlagung des Wärme
tauschers (6) und zumindest zwei voneinander getrennte und/oder isolierte,
den Wärmetauscher (6) umgehende Kanäle (12, 13; 12, 14, 12, 15; 13, 14; 13,
15; 14, 15) bildet, die zu jeweiligen Mischkammern führen.
4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Frischluftkanal (1) bzw. dem Verdampfer (4) nachgeschaltete Einrich
tung (6, 7, 8, 26, 29) zumindest drei, insbesondere vier oder mehr, den Wär
metauscher (6) umgehende Kanäle (12, 13, 14, 15) definiert.
5. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein isoliert und/oder getrennt vor
liegender Kanal (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19) ein Luftstrom-Steuermittel
(20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 38) enthält.
6. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher (6) ein Luftstrom-Steuer
mittel (38) zugeordnet, insbesondere vorgeschaltet ist.
7. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Einrichtungen (20, 21, 22,
23, 24, 25, 27, 28; 6, 7, 8, 26, 29) zumindest eine Wand umfaßt, die sich insbe
sondere im wesentlichen in Strömungsrichtung erstreckt.
8. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Einrichtungen (20, 21, 22,
23, 24, 25, 27, 28; 6, 7, 8, 26, 29) die jeweils vorliegende Luft anteilig, insbe
sondere einstellbar anteilig, auf die jeweils betroffenen Kanäle (10, 12, 13, 14,
15, 16, 17, 18, 19) verteilt.
9. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Einrichtungen (20, 21, 22,
23, 24, 25, 27, 28; 6, 7, 8, 26, 29) Kanäle (10, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19) mit
unterschiedlichem Querschnitt bildet, wobei insbesondere die Querschnitte
mittels der Einrichtung (20, 21, 22, 23, 24, 25, 27, 28; 6, 7, 8, 26, 29) einstell
bar sind.
10. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (4) und der Wärmetauscher
(6) in solch einer Weise angeordnet sind, daß aus dem Verdampfer (4) austre
tende Luft im wesentlichen ohne Umlenkung in den Wärmetauscher (6) tre
ten kann.
11. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher (6) eine elektrische Zu
satzheizung (40) zugeordnet, insbesondere nachgeschaltet ist.
12. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Wärmetauscher nachgeordnete Einrichtung (20, 21, 22, 23, 24, 25,
27, 28) der zusätzlichen Heizung (40) nachgeschaltet ist.
13. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß dem Verdampfer (4) und/oder dem Wärmetau
scher (6) fluidseitig ein Stellelement (50), insbesondere ein Sperrventil (50),
zugeordnet ist.
14. Belüftungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest einer der durch die dem Wärmetau
scher nachgeordnete Einrichtung (20-28; 6, 7, 8, 26, 29) gebildeten Kanäle
(12-19) mit zumindest einem Kanal (34, 35, 36, 37) kommuniziert, der zur
anteiligen Warmluftentnahme dient.
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