DE19918849C2 - Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung - Google Patents

Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung

Info

Publication number
DE19918849C2
DE19918849C2 DE19918849A DE19918849A DE19918849C2 DE 19918849 C2 DE19918849 C2 DE 19918849C2 DE 19918849 A DE19918849 A DE 19918849A DE 19918849 A DE19918849 A DE 19918849A DE 19918849 C2 DE19918849 C2 DE 19918849C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sorption
fuel cell
moisture
cathode
accumulator material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19918849A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19918849A1 (de
Inventor
Wolfgang Herdeg
Holger Klos
Martin Sattler
Sabine Hes
Hans-Dieter Wilhelm
Juergen Habrich
Karl Eck
Markus Keutz
Thomas Zapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
P21 - POWER FOR THE 21ST CENTURY GMBH, 85649 BRUNN
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DE19918849A priority Critical patent/DE19918849C2/de
Priority to PCT/DE2000/001299 priority patent/WO2000063990A2/de
Publication of DE19918849A1 publication Critical patent/DE19918849A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19918849C2 publication Critical patent/DE19918849C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
    • H01M8/04082Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
    • H01M8/04089Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants
    • H01M8/04119Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants with simultaneous supply or evacuation of electrolyte; Humidifying or dehumidifying
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M2300/00Electrolytes
    • H01M2300/0017Non-aqueous electrolytes
    • H01M2300/0065Solid electrolytes
    • H01M2300/0082Organic polymers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
    • H01M8/04082Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
    • H01M8/04089Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants
    • H01M8/04119Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants with simultaneous supply or evacuation of electrolyte; Humidifying or dehumidifying
    • H01M8/04156Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants with simultaneous supply or evacuation of electrolyte; Humidifying or dehumidifying with product water removal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie deren Verwendung nach Patentanspruch 7.
Eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 199 02 219 C1 bekannt.
In einer Brennstoffzelle wird durch eine chemische Reaktion Strom erzeugt. Dabei wird Brennstoff und Sauerstoff in elektrische Energie und Wasser als Reaktionsprodukt umgewandelt. Eine Brennstoffzelle bzw. PEM-Brennstoffzelle besteht im wesentlichen aus einer Anode, einer Membran und einer Kathode, die zusammen Membran-Elektroden- Einheit bzw. MEA genannt werden. Die Membran besteht aus porösem, elektrisch leitfähigem Material und ist zwischen der Anode und Kathode angeordnet um Ionen auszutauschen. Auf der Seite der Anode wird ein Brennstoff wie z. B. Wasserstoff oder Methanol zugeführt, während auf der Seite der Kathode Sauerstoff oder Luft zugeführt wird. An der Anode werden durch katalytische Reaktionen Protonen bzw. Wasserstoffionen erzeugt, die sich durch die Membran zur Kathode bewegen. An der Kathode reagieren die Wasserstoffionen mit dem Sauerstoff, und es bildet sich Wasser.
Die Reaktion an den Elektroden ist wie folgt:
Anode: H2 → 2H+ + 2e-
Kathode: ½O2 + 2H+ + 2e- → H2O
Somit wird an den Elektroden Strom erzeugt, der einem Verbraucher zugeführt wird.
Derartige Brennstoffzellen sind aus vielfältigen Veröffentlichungen bekannt. Es besteht jedoch das Problem, daß die Membran bzw. die MEA feucht gehalten werden muß. Beim Austrocknen der Membran würde diese ihre Ionenleitfähigkeit verlieren, und die Brennstoffzelle wäre nicht mehr funktionsfähig.
In der US 5,432,020 wird daher vorgeschlagen, fein zerstäubtes Wasser mittels einer Einspritzdüse dem Gasstrom zur Brennstoffzelle hinzuzufügen. Dadurch wird die Membran gekühlt und feuchtgehalten. Ein Nachteil ist jedoch, daß ein zusätzlicher Wassertank notwendig ist und das Wasser z. B. durch eine Pumpe gefördert werden muß. Darüber hinaus muß das Wasser vor Einfrieren geschützt werden, was weitere Maßnahmen erforderlich macht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran bereitzustellen, womit die Membran einer Brennstoffzelle wirksam vor Austrocknen geschützt wird, ohne daß ein zusätzlicher Wassertank mitgeführt werden muß. Weiterhin soll eine Brennstoffzelle geschaffen werden, deren Membran auf kostengünstige und zuverlässige Weise feuchtgehalten wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran gemäß Patentanspruch 1, sowie die Verwendung dieser Vorrichtung nach Anspruch 7.
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran umfaßt eine Sorptionseinrichtung mit einem Akkumulatorenmaterial zur Aufnahme und Abgabe von Wärme und Feuchtigkeit mittels Sorption, die derart an den Kathodenabgasstrom und an die Gaszufuhr, insbesondere. Kathodengaszufuhr, einer Brennstoffzelle koppelbar oder gekoppelt ist, daß das Akkumulatorenmaterial zeitlich wechselweise mit dem Kathodenabgasstrom und mit der Gaszufuhr in Kontakt gerät.
Die Sorptionseinrichtung ist dabei in Form einer Drahttonne gestaltet.
Dadurch wird es möglich, die benötigte Feuchtigkeit dem Kathodenabgasstrom bzw. - abluftstrom zu entnehmen und auf den der Brennstoffzelle zugeführten Gasstrom nach Desorption zu übertragen, um damit die Membran-Elektroden-Einheit bzw. MEA zu befeuchten.
Vorteilhafterweise ist die Sorptionseinrichtung drehbar gelagert, um z. B. durch eine Rotationsbewegung die Feuchtigkeit zu übertragen. Dadurch kann das wechselweise Feuchtigkeit aufnehmende und abgebende Akkumulatorenmaterial zyklisch mit den jeweiligen Gasströmen in Kontakt geraten.
Die Vorrichtung kann mehrere voneinander getrennte Durchströmumgsbereiche aufweisen, die bevorzugt segmentweise angeordnet sind. Dadurch kann das Akkumulatorenmaterial gleichmäßig und besonders wirksam mit der Feuchtigkeit beladen bzw. entladen werden.
Vorteilhafterweise ist die Sorptionseinrichtung radförmig oder zylindrisch, beispielsweise als Sorptionsrad ausgestaltet, in dem sich das Akkumulatorenmaterial befindet. Dadurch kann bei geringem konstruktiven Aufwand eine besonders wirksame und effektive Feuchtigkeitsübertragung erfolgen. Die Sorptionseinrichtung enthält ein Gewebe, insbesondere ein Textilgewebe, als Akkumulatorenmaterial. Diese Lösung ist besonders kostengünstig und wenig störanfällig.
Das Akkumulatorenmaterial umfaßt vorteilhafterweise ein feuchteabsorbierendes Granulat wie beispielsweise Silikagel, wodurch sich eine besonders hohe Speicherkapazität für die Feuchtigkeit und damit eine besonders große Wirksamkeit bei der Feuchteübertragung ergibt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Brennstoffzelle geschaffen, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befeuchtung der Brennstoffzellenmembran aufweist.
Zur Erfindung gehört die Verwendung einer Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran der vorbeschriebenen Ausgestaltung in Brennstoffzellen. Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft beschrieben, wobei die einzige Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Feuchtetauscher zeigt, der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist.
Der in der Figur gezeigte Feuchtetauscher 1 besteht aus einem Sorptionsrad 10, das ein Akkumulatorenmaterial 21 in Form eines Granulats enthält. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Akkumulatorenmaterial 21 Silikagel, das zur Aufnahme von Feuchtigkeit besonders geeignet ist. Über erste Anschlußstücke 2a, 2b ist das Sorptionsrad 10 an den Kathodenabluftstrom bzw. Kathodenabgasstrom 20 einer Brennstoffzelle, die nicht dargestellt ist, gekoppelt. Weiterhin ist der Feuchtetauscher 1 bzw. das Sorptionsrad 10 über zweite Anschlußstücke 3a, 3b an einen Gaszufuhrstrom 30, der zur Brennstoffzelle führt, gekoppelt. In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Gaszufuhrstrom 30 die Außenluft, die auf der Kathodenseite der Brennstoffzelle als Kathodenzuluft zugeführt wird.
Das Sorptionsrad 10 ist drehbar um seine Achse A gelagert, wobei die Drehachse A und die Richtungen des Kathodenabgasstroms 20 und des Gaszufuhrstroms 30 parallel zueinander verlaufen. Die Drehrichtung des Sorptionsrads ist durch den Pfeil B gekennzeichnet.
Das Sorptionsrad 10 hat eine erste Stirnseite 11 und eine zweite Stirnseite 12, die mit Öffnungen versehen sind um das Kathodenabgas bzw. die Kathodenabluft und die Gaszufuhr zur Kathode hindurchzuführen. Die Öffnungen auf den beiden Stirnseiten 11, 12 des Feuchtetauschers 1 sind dabei jeweils gegenüberliegend angeordnet, wobei auf jeder Seite des Sorptionsrads 10 eine Vielzahl von Öffnungen einen Kreis bilden. Der Radius des Kreises bzw. der Abstand der Öffnungen von der Drehachse A ist dabei so gewählt, daß bei einer Drehung des Sorptionsrads 10 die Öffnungen mit den sich jeweils gegenüberliegenden ersten und zweiten Anschlußstücken 2a, 2b, 3a, 3b zur Deckung kommen.
Die Anschlußstücke 2a, 2b, 3a, 3b müssen nicht notwendigerweise Teil des Feuchtetauschers 1 sein, sondern können auch eine Kathodenabluftleitung bzw. eine Gaszuleitung zur Kathode sein, die jeweils an beiden Seiten 11, 12 des Sorptionsrads 10 bzw. Feuchtetauschers 1 direkt anschließen.
Im Innenraum des Sorptionsrads 10 befindet sich eine Vielzahl von Kanälen, durch die im Betrieb die jeweiligen Gasströme geführt werden. Der Innenraum ist dabei so gestaltet, daß das Akkumulatorenmaterial 21 eine möglichst große Oberfläche bietet, um mit dem Kathodenabluftstrom bzw. mit dem Kathodenzuluftstrom oder allgemein mit dem Gasstrom zur Kathode in Kontakt zu stehen. Dies wird im vorliegenden Fall durch die Ausgestaltung des Akkumulatorenmaterials 21 als feinkörniges Granulat bewirkt, das im Betrieb vom jeweiligen Gasstrom durchsetzt wird.
Beim Betrieb des Sorptionsrads 10 wird ein erster Bereich 1a in seinem Innenraum von der warmen und feuchten Kathodenabluft der Brennstoffzelle durchsetzt. Während die feuchte Kathodenabluft durch den ersten Bereich 1a des Feuchtetauschers 1 gefördert wird nimmt die Akkumulatorenmasse bzw. das Akkumulatorenmaterial 21, das sich im ersten Bereich 1a des Feuchtetauschers befindet, durch Sorption Wärme und Feuchtigkeit aus dem Luftstrom auf. Dabei wird die feuchte Luft bzw. die Feuchtigkeit durch Akkumulatorenmaterial 21 im ersten Bereich 1a gebunden bzw. gespeichert.
Durch die rotierende Bewegung des Feuchtetauschers 1 in Pfeilrichtung B wird der erste Bereich 1a, der die warme Luft und die Feuchtigkeit aufgenommen hat, zum Gaszufuhrstrom 30 bzw. zur Kathodenzuluft hin befördert. Während der Drehung des Feuchtetauschers 1 geraten weitere Bereiche seines Innenraums mit der feuchten und warmen Kathodenabluft in Kontakt und nehmen ebenfalls Feuchtigkeit und Wärme auf. Die Kathodenabluft auf der stromabwärts des Feuchtetauschers 1 gelegenen Seite ist daher relativ trocken und kalt im Vergleich zur Kathodenabluft vor Durchströmung des Feuchtetauschers 1.
Während der erste Bereich 1a des Feuchtetauschers 1 Wärme und Feuchtigkeit aufnimmt befindet sich ein zweiter Bereich 1b zwischen den zweiten Anschlußstücken 3a, 3b der Gaszufuhr zur Brennstoffzelle. Dieser Bereich 1b hat zuvor Wärme und Feuchtigkeit von der Kathodenabluft aufgenommen und wird nun von der Kathodenzuluft durchströmt. Die Kathodenzuluft ist z. B. Außenluft, die im Vergleich zur Kathodenabluft relativ trocken und kalt ist. Bei der Durchströmung des zweiten Bereichs 1b des Feuchtetauschers 1 wird die Kathodenzuluft durch den Kontakt mit der Akkumulatorenmasse bzw. dem Akkumulatorenmaterial 21 erwärmt und nimmt die im Akkumulatorenmaterial 21 gespeicherte Feuchtigkeit auf. Das zur Brennstoffzelle hingeführte Gas ist daher nach Durchströmen des zweiten Bereichs 1b des Feuchtetauschers 1 feucht und warm. Diese Feuchtigkeit wird nun der Membran bzw. der MEA der Brennstoffzelle zugeführt.
In einer anderen, hier grafisch nicht gezeigten Ausführungsform ist der Feuchtetauscher 1 eine aus Draht gefertigte Tonne, die z. B. ein Textilgewebe als Akkumulatorenmaterial enthält. Auch in diesem Fall wird durch Drehung der Tonne mittels Sorption der Kathodenabluftstrom entfeuchtet und durch anschließende Desoprtion der Kathodenzuluftstrom befeuchtet, so daß ein Austrocknen der Membran-Elektroden-Einheit verhindert wird.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Feuchtetauscher 1 in Segmente unterteilt ist, die sternförmig um die Drehachse A angeordnet sind. Die Öffnungen der ersten Anschlußstücke 2a, 2b und der zweiten Anschlußstücke 3a, 3b, die an den Stirnseiten 11, 12 des Feuchtetauschers 1 angeordnet sind, sind dabei an die Form der jeweiligen einzelnen Segmente angepaßt. Dadurch ergibt sich eine besonders gleichmäßige Strömung durch die verschiedenen Bereiche des Feuchtetauschers 1.
Durch Kopplung des Feuchtetauschers 1 an den Kathodenabluftstrom und an den Kathodenzuluftstrom der Brennstoffzelle 1 und durch das Prinzip der Feuchteübertragung mittels Sorption und Desorption kann auf aufwendige konstruktive Maßnahmen verzichtet werden. Allgemein beinhaltet Sorption die Aufnahme und Bindung von Gasen und Flüssigkeiten durch Feststoffe, wobei Energie gespeichert wird und bei Bedarf durch Desorption wieder freigesetzt werden kann. Diese Effekte werden hier in der Brennstoffzellentechnik, insbesondere für Automobile, eingesetzt.
Der in den Kathodenabluftstrom und in den Kathodenzuluftstrom geschaltete erfindungsgemäße Feuchtetauscher 1 läßt sich sehr kostengünstig realisieren und ist daher für die Serienfertigung besonders geeignet. Die MEA wird wirksam vor dem Austrocknen geschützt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, mit einer Sorptionseinrichtung (10) mit einem Akkumulatorenmaterial (21) zur Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit mittels Sorption bzw. Desorption, wobei die Sorptionseinrichtung (10) derart an den Kathodenabgasstrom (20) und an die Gaszufuhr (30) einer Brennstoffzelle koppelbar oder gekoppelt ist, dass das Akkumulatorenmaterial (21) zeitlich wechselweise mit dem Kathodenabgasstrom (20) und mit der Gaszufuhr (30) in Kontakt gerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinrichtung (10) in Form einer Drahttonne gestaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinrichtung (10) drehbar gelagert ist, um die Feuchtigkeit durch eine Rotationsbewegung zu übertragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinrichtung (10) mehrere voneinander getrennte Durchströmungsbereiche (1a, 1b) aufweist, die bevorzugt segmentartig angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinrichtung (10) ein Sorptionsrad ist, in dem sich das Akkumulatorenmaterial (21) befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinrichtung (10) ein Gewebe, insbesondere ein Textilgewebe, als Akkumulatorenmaterial (21) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Akkumulatorenmaterial (21) ein feuchteabsorbierendes Granulat, insbesondere ein Silikagel, umfaßt.
7. Verwendung einer Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in Brennstoffzellen.
DE19918849A 1999-04-19 1999-04-19 Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung Expired - Fee Related DE19918849C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19918849A DE19918849C2 (de) 1999-04-19 1999-04-19 Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung
PCT/DE2000/001299 WO2000063990A2 (de) 1999-04-19 2000-04-19 Vorrichtung und verfahren zur befeuchtung einer brennstoffzellenmembran, sowie brennstoffzelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19918849A DE19918849C2 (de) 1999-04-19 1999-04-19 Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19918849A1 DE19918849A1 (de) 2000-10-26
DE19918849C2 true DE19918849C2 (de) 2003-04-30

Family

ID=7905865

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19918849A Expired - Fee Related DE19918849C2 (de) 1999-04-19 1999-04-19 Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19918849C2 (de)
WO (1) WO2000063990A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7175933B2 (en) 2003-05-13 2007-02-13 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fuel cell system and vehicle with fuel cell system mounted thereon
DE10329201B4 (de) * 2003-06-28 2007-09-27 Robert Bosch Gmbh Brennstoffzellensystem

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002280032A (ja) * 2001-03-21 2002-09-27 Nissan Motor Co Ltd 燃料電池システム
US7534510B2 (en) 2004-09-03 2009-05-19 The Gillette Company Fuel compositions
DE102011077692A1 (de) * 2011-06-17 2012-12-20 Siemens Ag Elektrischer Energiespeicher
DE102011114721A1 (de) 2011-10-01 2013-04-04 Daimler Ag Brennstoffzellensystem
DE102017221896A1 (de) 2017-12-05 2019-06-06 Audi Ag Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem und Verfahren zur Behandlung eines aus dem Brennstoffzellensystem austretenden Fluids

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0669042B1 (de) * 1992-11-19 1997-08-13 Ergenics, Inc. Metallhydridzellen mit verlängerter lebensdauer für elektrische kraftfahrzeuge
DE19704888A1 (de) * 1997-02-10 1998-08-13 Bhf Verfahrenstechnik Gmbh Verfahren zum Betrieb eines Heizkessels mit Brennwertnutzung und Heizkessel zur Realisierung des Verfahrens
DE19902219C1 (de) * 1999-01-21 2000-06-08 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffzellensystems und Brennstoffzellensystem

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6013385A (en) * 1997-07-25 2000-01-11 Emprise Corporation Fuel cell gas management system
US5935726A (en) * 1997-12-01 1999-08-10 Ballard Power Systems Inc. Method and apparatus for distributing water to an ion-exchange membrane in a fuel cell
ATE325433T1 (de) * 1998-09-14 2006-06-15 Questair Technologies Inc Stromerzeugungssystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0669042B1 (de) * 1992-11-19 1997-08-13 Ergenics, Inc. Metallhydridzellen mit verlängerter lebensdauer für elektrische kraftfahrzeuge
DE19704888A1 (de) * 1997-02-10 1998-08-13 Bhf Verfahrenstechnik Gmbh Verfahren zum Betrieb eines Heizkessels mit Brennwertnutzung und Heizkessel zur Realisierung des Verfahrens
DE19902219C1 (de) * 1999-01-21 2000-06-08 Daimler Chrysler Ag Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffzellensystems und Brennstoffzellensystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7175933B2 (en) 2003-05-13 2007-02-13 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fuel cell system and vehicle with fuel cell system mounted thereon
DE102004017281B4 (de) * 2003-05-13 2008-09-11 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota Brennstoffzellen-System und Verwendung eines Brennstoffzellen-Systems in einem Fahrzeug
DE10329201B4 (de) * 2003-06-28 2007-09-27 Robert Bosch Gmbh Brennstoffzellensystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE19918849A1 (de) 2000-10-26
WO2000063990A3 (de) 2001-04-05
WO2000063990A2 (de) 2000-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112005001084B4 (de) Gasseparator und Verfahren zu dessen Betrieb
DE69831615T2 (de) Brennstoffzelle und Separator
DE19918850C2 (de) Befeuchtungsvorrichtung für Brennstoffzelle, Verfahren zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran und Verwendung der Befeuchtungsvorrichtung in einer Brennstoffzelle
DE69929731T2 (de) Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle
DE10201302B4 (de) Brennstoffzellensystem und Befeuchtungsverfahren
DE2502738C3 (de) Brennstoffbatterie
DE102011087904A1 (de) Membran-Befeuchtungsvorrichtung für eine Brennstoffzelle
DE112004000908T5 (de) Befeuchtungsvorrichtung
DE4201632C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Befeuchtung der einer Brennstoffzelle zuströmenden Reaktanten
DE10196276T5 (de) Reformatbrennstoff-Behandlungssystem für eine Brennstoffzellen-Energieerzeugungsanlage
DE19918849C2 (de) Vorrichtung zur Befeuchtung einer Brennstoffzellenmembran, sowie deren Verwendung
WO2021121464A1 (de) Feuchtetauscher, insbesondere befeuchter für eine brennstoffzelle, und brennstoffzellensystem
WO2004028671A1 (de) Vorrichtung zum austausch von feuchtigkeit zwischen einem feuchten und einem trockenen gasstrom
DE10297258T5 (de) Funktionale Integration multipler Komponenten für eine Brennstoffzellen-Stromerzeugungsanlage
WO2019233988A1 (de) Befeuchter sowie kraftfahrzeug mit einer einen befeuchter aufweisenden brennstoffzellenvorrichtung
EP1022796B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffzellensystems und Brennstoffzellensystem
DE102004022021A1 (de) Feuchtigkeitsaustauschmodul mit einem Bündel von für Feuchtigkeit durchlässigen Hohlfasermembranen
WO2003090301A2 (de) Elektrodenplatte mit befeuchtungsbereich
EP4240519A2 (de) Membrankontaktor zur übertragung von wasserdampf zwischen zwei gasströmen
DE102020115661A1 (de) Membran für einen Membranbefeuchter, Membranbefeuchter sowie eine Brennstoffzellenvorrichtung mit einem solchen
WO2021018429A1 (de) Brennstoffzellenstapel beinhaltend endplatte mit integriertem befeuchter
DE102019126306A1 (de) Brennstoffzellensystem
DE10325012A1 (de) Brennstoffzellensystem mit einem Fluorfilter
DE102019205809A1 (de) Flussfeldplatte, Brennstoffzellenstapel mit einer Flussfeldplatte und Brennstoffzellensystem
DE19548281B4 (de) Adsorptionsfilter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: P21 - POWER FOR THE 21ST CENTURY GMBH, 85649 BRUNN

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111102