DE19918286A1 - Inducer - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2277—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for increasing NPSH or dealing with liquids near boiling-point
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe, in deren Gehäuse mindestens ein Kreiselpumpenlaufrad angeordnet ist, einem ersten Laufrad ein mit diesem gemeinsam rotierender Vorsatzläufer vorgeschaltet ist, wobei der mit Schraubenschaufeln ausgestattete Vorsatzläufer immer in einem Gehäuseabschnitt für den Zustrom des zu fördernden Fluids angeordnet ist und die Schraubenschaufeln Bestandteil einer Nabe des Vorsatzläufers sind. Der Vorsatzläufer ist aus mehreren Teilen zu einem einstückigen Bauteil zusammengefügt, wobei die strömungsführende Nabe mit Nuten zur Aufnahme der Schraubenschaufeln versehen ist und die als separate Bauteile ausgebildeten Schraubenschaufeln sind in die Nuten eingesetzt und mit der Nabe verschweißt. Die Anströmkanten der Schraubenschaufeln sind faserabseisend ausgebildet und die den Schaufeln gegenüber liegenden Wandflächen weisen Schneidkanten auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe, in deren Gehäuse mindestens ein
Kreiselpumpenlaufrad angeordnet ist, einem ersten Laufrad ein mit diesem
gemeinsam rotierter Vorsatzläufer vorgeschaltet ist, der mit Schraubenschaufeln
ausgestattete Vorsatzläufer in einem Gehäuseabschnitt für den Zustrom des zu
fördernden Fluids angeordnet ist und die Schraubenschaufeln Bestandteil einer
Nabe des Vorsatzläufers sind.
Für solche Vorsatzläufer, die im Sprachgebrauch auch als Inducer bezeichnet
werden, sind die unterschiedlichsten Bauformen bekannt. Durch die DE-A 39 25 890
ist ein Vorsatzläufer mit konischer Nabe und Schraubenschaufeln mit
konstanter Steigung bekannt. Er findet dann Anwendung, wenn die positive
Nettosaughöhe, auch als NPSH bekannt, für den Pumpenbetrieb nicht ausrei
chend ist. Ausführungsformen von solchen Vorsatzläufern mit unterschiedlichen
Steigungen und Durchmessern zeigen die DE-A 28 48 514 oder DE-A 28 54 656
bzw. DE-A 25 38 162.
Solche als Gußteile ausgebildeten Inducer verbessern das Kavitationsverhalten
einer Kreiselpumpe. Ihre Herstellung ist relativ kostenaufwendig, da für jede
Baugröße einer Kreiselpumpe ein genau darauf abgestimmter Vorsatzläufer
hergestellt werden muß. Dies bedingt eine Vielzahl von Gußmodellen und
Formen, wodurch der Aufwand für die Herstellung steigt. Da Kreiselpumpen
laufräder unterschiedliche Drehrichtungen aufweisen, müssen demzufolge auch
die Vorsatzläufer mit Beschaufelungen ausgerüstet sein, die diesen
verschiedenen Drehrichtungen entsprechen.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Vorsatzläufer zu
entwickeln, der in einfacher Weise herstellbar ist und leicht an die verschiedenen
Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
Die Lösung dieses Problems sieht vor, daß der Vorsatzläufer aus mehreren Teilen
zusammengefügt ist, daß die Nabe mit Nuten zur Aufnahme der Schrauben
schaufeln versehen ist und daß als separate Bauteile ausgebildete Schrauben
schaufeln in die Nuten eingesetzt und mit der Nabe verschweißt sind. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß einfach herstellbare Halbfertigfabrikate bevorratet
werden können.
Im Bedarfsfall wird je nach Drehrichtung eines Laufrades durch Anbringung von
entsprechenden Nuten und dem Einsatz der darin zu befestigenden Schaufeln
sowie deren schweißtechnische Verbindung mit der Nabe ein Vorsatzläufer
hergestellt. Solche Vorsatzläufer weisen in Abhänigkeit von den nachgeordneten
Kreiselpumpenlaufrädern unterschiedliche Steigungen auf. Somit ist bei der
Herstellung durch entsprechende Formgebung der Nuten, die mittels Fräsen leicht
herstellbar sind, in einfachster Weise eine Anpassung an die jeweilige spätere
Drehrichtung möglich. Die entsprechend geformten Schraubenschaufeln werden
dann in die Nuten eingesetzt und mit der Naht verschweißt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, die die Anordnung von ein oder
mehreren Schraubenschaufeln auf dem Vorsatzläufer vorsieht, wird in einfachster
Weise die Fördermenge und Förderhöhe des Vorsatzläufers an die jeweiligen
betrieblichen Begebenheiten angepaßt. Bei der Herstellung stellt es kein Problem
dar, die Nabe mit der entsprechenden Anzahl von Nuten auszurüsten, um diese
somit zur Aufnahme der entsprechenden Anzahl von Schraubenschaufeln
vorzubereiten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ausgehend von der Nabe
die Anströmkante einer Schraubenschaufel in Strömungsrichtung nach hinten
geneigt verläuft und faserabweisend ausgebildet ist. Eine solche Maßnahme der
Ausbildung einer Schaufelanströmkante vergrößert den Einsatzbereich eines
derartigen Vorsatzläufers. Er kann damit auch bei Kreiselpumpen Verwendung
finden, die zur Förderung von Medien Verwendung finden, in denen faserige
Beimengungen enthalten sind. Dies verhindert das Festsetzen derartige Fasern
im Vorsatzläufer und damit die Ausbildungen von zopfartigen Verdickungen im
Einlauf einer Kreiselpumpe. Eine negative Beeinflussung der Förderleistung wird
somit verhindert.
Hierzu sieht eine zusätzliche Ausgestaltung vor, daß die strömungsführende
Gehäusewand auf der dem Vorsatzläufer zugekehrten Seite mit Schneidkanten
versehen ist. Somit kann der Vorsatzläufer die zusätzliche Funktion einer
Schneideinrichtung übernehmen. Mit deren Hilfe werden faserige Beimengungen
im Bereich des Vorsatzläufers zerstückelt und so gebildete kurze Stücke
problemlos von einem oder mehreren nachgeordneten Kreiselpumpenrädern
gefördert werden. Für derartige Anwendungsfälle mit faserigen Beimengungen ist
diese Bauart eines Vorsatzläufers besonders vorteilhaft. Denn damit ist die
Voraussetzung gegeben, im Bedarfsfall für das jeweilige Fördermedium
besonders verschleißbeständige Materialien auszuwählen, und die daraus
hergestellten Teile in einfacher Weise mit der Nabe schweißtechnisch zu
verbinden. Die in die Gehäusewand eingebrachten Schneidkanten weisen einen
Verlauf auf, der im Winkel zur Lage der Schaufelköpfe der Schraubenschaufeln
angeordnet ist. Die Schneidkanten können Bestandteil von ein- oder
mehrgängigen Nuten sein.
Andere Ausgestaltungen der Erfindungen, nach der die Nabe als zylindrisches
Bauteil ausgebildet ist oder nach der die Schraubenschaufeln aus einem kreisring
förmigen Blechformteil hergestellt werden, ermöglichen in besonders einfacher
Weise die Herstellung eines derartigen Vorsatzläufers. Denn durch eine so
gewählte Formgebung wird der Bearbeitungs- und Fügeaufwand minimiert. So
läßt sich eine Schraubenschaufel in einfachster Weise aus einem kreisringförmi
gen Blechteil herstellen. Durch einen einfachen Radialschnitt wird der Blechring
aufgetrennt und durch Ziehen der durch die Schnittstelle gebildeten Ringenden in
entgegengesetzte Richtungen eine Schraubenschaufel gebildet. Aufwendige
Formwerkzeuge zur Herstellung der Form einer Schraubenschaufel sind damit
nicht mehr erforderlich.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung, wonach eine aus einem Blechformteil
hergestellte Schraubenschaufel ein Umschlingungswinkel kleiner 270° hat,
vereinfacht die Herstellung einer solchen Schaufel im wesentlichen Maße. Für
eventuelle spezielle Anwendungsfälle, bei denen der Vorsatzläufer eine große
axiale Baulänge aufweisen muß, um entsprechende Förderdaten liefern zu
können, wird aus mehreren Einzelschaufeln oder Teilen von Einzelschaufeln eine
entsprechend lange, einen größeren Umschlingungswinkel aufweisende Schaufel
zusammengesetzt. Mehrere Schaufelteile werden dann hintereinander angeordnet
und im Bereich der aneinanderstoßenden Enden schweißtechnisch
zusammengefügt.
In diesem Zusammenhang hat die in der Nabe des Vorsatzläufers anzubringende
Nut zur Aufnahme der Schraubenschaufeln gleichzeitig die Funktion einer
Schweißvorrichtung. Denn mit Hilfe der Nuten werden die Schaufeln bzw. deren
Teile in ihrer Position gehalten, so daß bei einem nachfolgenden Schweißvorgang
ein möglicher Verzug der Schaufelteile verhindert wird. Zusätzlich ergibt sich
durch die Nut, mit deren Hilfe ein Formschluß zwischen Nabe und Schaufel
stattfindet, eine verbesserte Kraftübertragung zwischen Nabe und
Schraubenschaufeln.
Für denjenigen Anwendungsfall, bei dem die aus einem Blechformteil herge
stellten - damit eine gleichmäßige Wandstärke aufweisenden Schraubenschaufeln
- eine strömungstechnische Profilierung im Ein- oder Austritt aufweisen müssen,
läßt sich eine solche Profilierung in einfacher Weise durch spanabhebende
Bearbeitung erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 ein Kreiselpumpengehäuse mit darin angeordnetem Laufrad und einem
daran befestigten Vorsatzläufer und die
Fig. 2 + 3 fotografische Abbildungen eines Vorsatzläufers.
Die Fig. 1 zeigt eine Kreiselpumpe 1, in deren Gehäuse 2 ein Laufrad 3 auf einer
Welle 4 angeordnet ist. Das Laufrad 3 wird in seiner Position gehalten durch einen
Vorsatzläufer 5, der auf einem Gewindezapfen 6 der Welle 4 aufgeschraubt ist.
Mit einem Bund 7 preßt er das Laufrad 3 gegen einen Absatz der Welle 4, wobei
ein Dichtungsring 8 den Eintritt des Fördermediums in die Wellen-Nabenver
bindung verhindert.
Der Vorsatzläufer 5 besteht aus einer Nabe 9 mit daran befestigten Schrauben
schaufeln 10. In die Naben sind Nuten 11 eingearbeitet, in welche die fertigen
Schraubenschaufeln mit ihrem Schaufelfuß 12 eingesetzt und durch umlaufende
Schweißnähte 13 mit der Nabe 9 verbunden werden. Aufgrund der Steigung der
Schraubenschaufeln 10 ist in der Darstellung der Fig. 1 die Nut 11 gestrichelt
gezeichnet.
Die Anströmkanten 14 der Schraubenschaufeln 10 weisen einen in Strömungs
richtung nach hinten geneigten Verlauf auf, so daß in der Strömung befindliche
Fasern an der Anströmkante 14 abgleiten. Sie werden dann im Hauptströmungs
weg abtransportiert bzw. sie gleiten nach außen zum Schaufelkopf 17. In einer
den Vorsatzläufer 5 umgebenden Gehäusewandfläche 15 sind Schneidkanten 16
zum Zerschneiden von faserigen Beimengungen angeordnet. Die Schneidkanten
16 weisen in der Projektion eine Lage auf, die im Winkel zur Projektion der Lage
der Schraubenschaufeln 5 verläuft. Ein Schaufelkopf 17 streift während der
Rotationsbewegung des Vorsatzläufers 5 schneidend an den Schneidkanten 16
vorbei und bewirkt somit eine Zerkleinerung eventuell dazwischen befindlicher
Fasern. Die Schneidkanten 16 werden üblicherweise durch Nuten gebildet, die
entsprechend günstige, eine Schneidwirkung ausübende Querschnittsformen
aufweisen.
Die Nabe 9 des Vorsatzläufers 5 kann mit einem 2- oder Mehrflach 18 versehen
sein, mit dessen Hilfe durch ein Werkzeug ein Drehmoment in den Vorsatzläufer 5
eingebracht werden kann. Somit ist es möglich, mit Hilfe eines Schrauben
schlüssels den Vorsatzläufer auf den Gewindezapfen 6 aufzuschrauben bzw. ihn
von diesem zu lösen.
In der Fig. 2 ist als fotografische Abbildung eine fertige Nabe 9 eines Vorsatz
läufers 5 gezeigt. In die Nabe 9 sind insgesamt 3 schraubenförmig verlaufende
Nuten 11 eingearbeitet, die zur Aufnahme von Schraubenschaufeln dienen.
Die Fig. 3 zeigt einen fertig montierten Vorsatzläufer 5, an dem die
Schraubenschaufeln 10 in die Nuten 11 gesetzt und mit der Nabe 9 durch eine
Schweißnaht 13 verbunden sind. Aus dieser Abbildung ist auch ein 2-flach 18
erkennbar, der zur Aufnahme von Werkzeugen dient.
Claims (10)
1. Kreiselpumpe, in deren Gehäuse (2) mindestens ein Kreiselpumpenlaufrad
(3) angeordnet ist, einem ersten Laufrad (3) ein mit diesem gemeinsam
rotierter Vorsatzläufer (5) vorgeschaltet ist, wobei der mit Schrauben
schaufeln (10) ausgestattete Vorsatzläufer (5) in einem Gehäuseabschnitt
für den Zustrom des zu fördernden Fluids angeordnet ist und die
Schraubenschaufeln (10) Bestandteil einer Nabe (9) des Vorsatzläufers (5)
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzläufer (5) aus mehreren
Teilen zusammengefügt ist, daß die Nabe (9) mit Nuten (11) zur Aufnahme
der Schraubenschaufeln (10) versehen ist und die als separate Bauteile
ausgebildeten Schraubenschaufeln (10) in die Nuten (11) eingesetzt und mit
der Nabe (9) verschweißt sind.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Schraubenschaufeln (10) auf dem Vorsatzläufer (5) befestigt sind.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ausgehend von der Nabe (9) die Anströmkante (14) einer oder mehrer
Schraubenschaufeln (10) in Strömungsrichtung nach hinten geneigt verläuft
und faserabweisend ausgebildet ist.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
strömungsführende Gehäusewand (15) auf der dem Vorsatzläufer (5)
zugekehrten Seite mit Schneidkanten (16) versehen ist.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidkanten (16) Bestandteil von mehrgängig angeordneten Nuten (11)
sind.
6. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (9) als zylindrisches Bauteil ausgebildet ist.
7. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraubenschaufel (10) aus einem kreisringförmigen Blechformteil
geformt ist.
8. Kreiselpumpen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, eine aus einem Blechformteil hergestellte Schrauben
schaufel (10) einen Umschlingswinkel kleiner 270° hat.
9. Kreiselpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß aneinander
gefügte Schraubenschaufeln (10) oder Teile von Schraubenschaufeln (10)
lange Schraubenschaufeln mit einem Umschlingungswinkel größer 270°
bilden.
10. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
die Schraubenschaufeln (10) einen Profilquerschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918286A DE19918286A1 (de) | 1999-04-22 | 1999-04-22 | Inducer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918286A DE19918286A1 (de) | 1999-04-22 | 1999-04-22 | Inducer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918286A1 true DE19918286A1 (de) | 2000-10-26 |
Family
ID=7905496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19918286A Withdrawn DE19918286A1 (de) | 1999-04-22 | 1999-04-22 | Inducer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19918286A1 (de) |
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