DE19918207A1 - Behälter für korrosive Flüssigkeiten - Google Patents
Behälter für korrosive FlüssigkeitenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Behälter für korrosive Flüssigkeiten 4 mit einem festen äußeren Mantel 2 sowie mit einer der Flüssigkeit 4 zugewandten korrosionsbeständigen Beschichtung 12, wobei zwischen dem Mantel 2 und der Beschichtung 12 eine fluiddurchlässige, insbesondere gasdurchlässige, Schicht 11 vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Beschichtung für ei
nen derartigen Behälter.
Derartige Behälter sind beispielsweise als Tauchlack
becken, Beizbehälter oder Behälter für Prozeßbäder be
kannt. Besonders bei Tauchlackbecken und hierbei insbe
sondere für Becken zur kathodischen Tauchlackierung (KTL-
Becken) ist ein mechanischer Aufbau üblich, der zunächst
eine stabile äußere Rahmenkonstruktion aus Stahlprofilen
aufweist, die innen mit einem Mantel aus Stahlblechen
versehen wird. Diese Stahlbleche werden flüssigkeitsdicht
miteinander verschweißt. Sodann wird auf die innere Ober
fläche des Mantels eine Beschichtung aus einem Verbundma
terial, häufig eine Beschichtung aus Glasfaserlaminat
oder eine GFK-Spachtelbeschichtung aufgebracht. Diese Be
schichtung wird wiederum nach innen mit einer Deckschicht
als Chemieschutzschicht abgedeckt. Bei KTL-Becken ist ne
ben der Korrosionsbeständigkeit auch die elektrische Iso
lationsfähigkeit der auf den Mantel aufgebrachten Be
schichtung wichtig.
Die Standzeit der Beschichtung eines derartigen KTL-
Beckens beträgt in der Regel 10 bis 20 Jahre, sofern kei
ne mechanischen Beschädigungen auftreten. Die Lebensdauer
ist dadurch begrenzt, daß das im Becken befindliche Medi
um diffusiv die Beschichtung durchdringt und zwischen der
Beschichtung und dem Mantel einen Druck aufbaut, der zur
Ablösung der Beschichtung führt. Bei mechanischer Bela
stung in Folge von Turbulenzen innerhalb des Beckens kann
an diesen Stellen die Beschichtung abplatzen. Das Becken
ist dann nicht mehr benutzbar. Entsprechendes gilt für
den Fall, daß größere Gegenstände in das Becken hinein
fallen und die Beschichtung beschädigen.
Nachteilig ist bei den bekannten Behälter neben der be
schränkten Lebensdauer auch die Tatsäche, daß der Ausfall
des Behälters zu einem nicht kalkulierbaren Zeitpunkt er
folgt, so daß Instandsetzungsarbeiten oder Sanierungen
nicht geplant werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Behälter und eine Beschichtung zu schaffen, die eine grö
ßere Standzeit besitzt, bei Beschädigungen der inneren
Oberfläche nicht unmittelbar unbrauchbar wird und die
ggf. eine Überwachung der inneren Oberfläche ermöglicht.
Diese Aufgabe wird von einem Behälter mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie von einer Beschichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
Weil zwischen dem Mantel und der Beschichtung eine fluid
durchlässige, insbesondere gasdurchlässige Schicht vorge
sehen ist, kann diffusiv durch die Beschichtung dringen
des Medium nicht zwischen der Beschichtung und dem Mantel
einen lokal begrenzten Druck aufbauen, der zum Abplatzen
der Beschichtung führt. Der Druck wird vielmehr innerhalb
der fluiddurchlässigen Schicht verteilt und abgeführt.
Eine Beschädigung der fluiddurchlässigen Schicht kann
durch in der Schicht oder unterhalb der Schicht im Ablauf
angeordnete Leitfähigkeitssensoren, durch Druck- oder Un
terdruckmessung in der Schicht sowie durch Spülen der
Schicht nebst Analyse des gespülten Fluides detektiert
werden.
Hierbei ist vorteilhaft, wenn der Mantel ein Stahlblech
mantel ist, da diese Mäntel in bekannter Weise anzuferti
gen sind. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Mantel
aus einem Verbundmaterial, insbesondere aus einem faser
verstärkten Kunststoff (GFK) gefertigt ist, weil ein sol
cher Mantel ein relativ geringeres Gewicht und eine grö
ßere Korrosionsbeständigkeit aufweist. Hierbei ist insbe
sondere von Vorteil, wenn der Mantel in einem geringen
Maße leitfähig ist und vorzugsweise einen spezifischen
Widerstand von etwa 104 Ohm/m aufweist, so daß statische
Elektrizität abgeleitet werden kann.
Wenn die fluiddurchlässige Schicht ein Verbundmaterial
mit einem Abstandsgewebe und einem aushärtenden oder aus
härtbaren Bindemittel enthält, so ergibt sich eine stabi
le, sehr belastbare Schicht, die einen großen durchström
baren Luftraum aufweist. Hier ist insbesondere ein mit
Polyesterharz oder Vinylesterharz getränktes Abstandsge
webe aus Glasfaser von Vorteil.
Die innere Beschichtung, die die fluiddurchlässige
Schicht zu der Flüssigkeit hin abdeckt, ist ebenfalls
vorzugsweise aus einem Verbundmaterial gefertigt, insbe
sondere aus einem faserverstärktem Kunststoff. Eine auto
matische Überwachung der Dichtigkeit der Beschichtung
wird möglich, wenn man der fluiddurchlässigen Schicht ei
nen Leckagedetektor zuordnet. Vorteilhaft ist auch, wenn
die fluiddurchlässige Schicht in einem Randbereich, der
vorzugsweise oberhalb der Flüssigkeit angeordnet ist,
druckfest verschlossen ist und der in der Schicht herr
schende Druck überwacht wird, wobei eine Druckänderung
als Indikator für eine Leckage benutzt wird. Wenn hierbei
mit einem Innendruck gearbeitet wird, der über dem am Bo
den des Behälters herrschenden statischen Druck liegt,
kann zum einen ein Leck durch einen Druckabfall in der
Schicht erkannt werden und zum anderen verhindert werden,
daß Flüssigkeit in die fluiddurchlässige Schicht ein
dringt.
Besondere Vorteile ergeben sich bei der Verwendung eines
in soweit beschriebenen Behälters als Beizbehälter
und/oder Prozeßbad. Die besonderen elektrischen Eigen
schaften ergeben weitere Vorteile bei der Verwendung ei
nes derartigen Behälters als Kathodentauchlackbecken oder
Anodentauchlackbecken.
Schließlich können mit einer Innenauskleidung für einen
insoweit beschriebenen Behälter auch bestehende Behälter
im Wege einer Sanierung zu einem erfindungsgemäßen Behäl
ter umgerüstet werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein KTL-Becken in einem Querschnitt sowie einen
vergrößerten Ausschnitt der Wandung;
Fig. 2 ein Detail eines Schichtenaufbaus eines erfin
dungsgemäßen Behälters; sowie
Fig. 3 den seitlichen Abschluß eines erfindungsgemäßen
Behälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mit
einem Anschluß für eine auf dem Innendruck ba
sierende Leckagekontrolle.
In der Fig. 1 ist schematisch ein KTL-Becken 1 in einem
Querschnitt dargestellt. Das Becken weist einen äußeren
Mantel 2 auf, der an seiner Innenseite mit einer Be
schichtung 3 versehen ist und in seinem Nutz- oder Lager
volumen eine korrosive Flüssigkeit 4 hält. Der maximal
zulässige Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeit 4 ist mit 5
angedeutet.
Ein mit a bezeichneter Ausschnitt aus der Bodenwand des
Beckens 1 ist bei A vergrößert dargestellt. Hier ist der
bei diesem Ausführungsbeispiel aus Stahl gefertigte Man
tel 2 erkennbar, der zunächst eine innere Beschichtung 10
aus GFK trägt, auf die eine fluiddurchlässige Schicht 11
aus einem mit Polyesterharz oder Vinylesterharz verfe
stigten Abstandsgewebe auf Glasfaserbasis aufgetragen
ist. Die Schicht 11 trägt wiederum zu der Flüssigkeit 4
hin eine Beschichtung 12 aus glastextil- oder glasvlies
verstärktem Kunststoff. Hierauf ist eine nicht näher dar
gestellte Lackschicht aufgebracht. In einem Bereich 13
oberhalb des maximalen Flüssigkeitsspiegels 5 läuft die
Schicht 11 aus, so daß die Beschichtungen 10 und 12 zu
sammengeführt und an den Mantel 2 herangeführt werden.
Die Dimensionen der insoweit beschriebenen Bauelemente
sind nicht dem tatsächlichen Maßstab entsprechend.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schich
tenaufbaus für die Wandung eines KTL-Beckens 1 in einer
vergrößerten Darstellung veranschaulicht. Die Flüssigkeit
4 befindet sich in der Darstellung gemäß Fig. 2 auf der
rechten Seite. Von links nach rechts, im realen Aufbau
also von außen nach innen, ist zunächst der Mantel 2 aus
einem bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 5 mm dicken
Stahlblech vorgesehen. Auf den Mantel ist zunächst eine
Grundierung 20 aufgetragen, die eine erste Lage 21 und
eine zweite Lage 22 aus textilglasverstärktem Kunststoff
trägt. Die zweite Lage 22 bildet die Grundlage zur Auf
bringung des harzgetränkten Abstandsgewebes, das die
fluiddurchlässige Schicht 11 bildet. Zur Flüssigkeit 4
hin schließen daran eine dritte Lage 23 und eine vierte
Lage 24 aus textilglasverstärktem Kunststoff sowie eine
Versiegelung 26 an. Die Wandstärken der Schichten 21 und
22 betragen bei diesem Ausführungsbeispiel rund 2 mm, die
Schicht 11 kann eine Wandstärke von etwa 3 bis 6 mm auf
weisen und die Schichten 23 bis 26 wiederum rund 2 mm.
Die Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen ober
halb des Flüssigkeitsspiegels 5, etwa in der Nähe des Be
reichs 13 liegenden Abschnitt aus der Wandung des KTL-
Beckens 1. Auch hier ist der Mantel 2 sowie der Schich
tenaufbau 10, 11 und 12 erkennbar. Das an sich in alle
Richtungen fluiddurchlässige Abstandsgewebe, das die
Schicht 11 bildet, ist von den Schichten 10 und 12 all
seits umschlossen, die im Bereich 13 um das gesamte KTL-
Becken umlaufend abgeschlossen ist. Die Schicht 11 bildet
also einen hermetisch abgeschlossenen und innerhalb ge
wisser Grenzen mit Druck belastbaren Raum. Dieser Raum
wird in der in Fig. 3 dargestellten Weise von einem
Drucksensor 30 überwacht, der über eine Bohrung 31 mit
der Schicht 11 in Verbindung steht. Die Bohrung 31 wird
von einer Kappe 32 allseits umgeben, die bei 33 fest mit
der Schicht 12 verklebt ist. Über einen Anschluß 34 wird
eine druckfeste Leitung 35 so an der Kappe 32 befestigt,
daß sie mit der Schicht 11 kommuniziert. Der Leckagesen
sor 30 wird schließlich von einer auflaminierten GFK-
Schicht 36 gegen mechanische Beschädigung und Korrosion
abgedeckt.
In der Praxis wird der erfindungsgemäße Behälter bei
spielsweise als KTL-Becken benutzt. Hierbei wird die
Flüssigkeit 4 innerhalb des von der Schicht 12 begrenzten
Nutzvolumens gehalten. Eventuell in die fluiddurchlässige
Schicht 11 diffundierende Teile der Flüssigkeit 4 (Lö
sungsmittel etc.) können sich in der Schicht 11 ausbrei
ten und dort ablüften, ohne das ein lokal begrenzter, re
lativ hoher Druck durch diese Diffusion entsteht. Es be
steht keine Gefahr, daß sich das Schichtenpaket 10, 11,
12 aufgrund dieser Diffusion von dem Mantel 2 ablöst. Die
Schicht 11 kann über den Druckschlauch 35, den Anschluß
34, die Kappe 32 und schließlich die Bohrung 31 mit einem
statischen Überdruck beaufschlagt werden, der oberhalb
des am Boden des KTL-Beckens herrschenden Flüssigkeits
drucks 4 liegt. Dieser statische Innendruck kann bei
spielsweise durch Druckluft aufrecht erhalten werden.
Falls die zur Flüssigkeit 4 hin vorgesehene Schicht 12
undicht wird, so wird sich im Falle eines Überdrucks in
nerhalb der Schicht 11 dieser Überdruck einen Weg in die
Flüssigkeit 4 hinein bahnen, so daß entweder ein Druckab
fall innerhalb der Schicht 11 detektiert werden kann oder
ein Volumenstrom (bei konstant gehaltenen Überdruck) in
die Schicht 11 hinein festgestellt werden kann. Beides
ist ein Anzeichen für eine Leckage. Sofern in der Schicht
11 ein Überdruck aufrechterhalten wird, dringt bei räum
lich begrenzten Beschädigungen keine Flüssigkeit 4 in die
Schicht 11 ein. Nach entleeren der Flüssigkeit 4 kann die
schadhafte Stelle repariert werden. Wird kein Überdruck
in die Schicht 11 eingeleitet, so führt eine Leckage der
Schicht 12 zu einem Eindringen der Flüssigkeit 4 in die
Schicht 11, was je nach Art der Flüssigkeit ebenfalls un
kritisch sein kann. In diesem Fall entsteht in der Lei
tung 35 ein leicht zu detektierender Überdruck, der wie
derum die Leckage anzeigt.
Als Materialien für die beschriebene Ausführungsform des
KTL-Beckens kommen für den Mantel 2 außer den bekannten
Stahlblechen auch Bauelemente aus glasfaserverstärktem
Kunststoff in Frage. Wenn der Mantel 2 aus GFK oder einem
ähnlichen Verbundstoff gefertigt ist, so wird der Mantel
insgesamt bei gleicher Stabilität vom Gewicht her leich
ter und korrosionsbeständiger. Insbesondere für KTL-
Becken ergibt sich ein Vorteil, weil das elektrische Feld
innerhalb des Beckens einfacher beherrscht werden kann,
ohne das die in der Praxis störenden Feldverschleppungen
durch einen elektrisch leitenden äußeren Mantel 2 auftre
ten. Als Abstandsgewebe für die Schicht 11 kommt schließ
lich z. B. das von der Fa. Parabeam (NL) gefertigte Ab
standsgewebe in Betracht, wobei eine Dicke von 3 mm oder
eine Dicke von 6 mm derzeit bevorzugt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Einsatz bei
KTL-Becken beschränkt. Sie findet hier jedoch ihre der
zeit bevorzugte Ausführungsform.
Claims (13)
1. Behälter für korrosive Flüssigkeiten (4) mit einem
festen äußeren Mantel (2) sowie mit einer der Flüs
sigkeit (4) zugewandten korrosionsbeständigen Be
schichtung (12), dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Mantel (2) und der
Beschichtung (12) eine fluiddurchlässige, insbesonde
re gasdurchlässige Schicht (11) vorgesehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (2) ein
Stahlblechmantel ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (2) aus einem
Verbundmaterial, insbesondere aus einem faserver
stärkten Kunststoff gefertigt ist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (2) leitfähig
ist und vorzugsweise einen spezifischen Widerstand
zwischen 103 Ω/m und 105 Ω/m, insbesondere etwa 104 Ω/m
aufweist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
fluiddurchlässige Schicht (11) ein Verbundmaterial
mit einem Abstandsgewebe und einem aushärtenden oder
aushärtbaren Bindemittel enthält.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
fluiddurchlässige Schicht (11) aus einem polyester
harz- oder vinylesterharzgetränkten Glasfasergewebe
gefertigt ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung (12) aus einem Verbundmaterial, insbe
sondere aus einem faserverstärkten Kunststoff gefer
tigt und/oder mit einer der Flüssigkeit zugewandten
Deckschicht (26) versehen ist.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
fluiddurchlässigen Schicht (11) ein Leckagedetektor
(30) zugeordnet ist.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
fluiddurchlässige Schicht (11) in einem Randbereich
(13), der vorzugsweise oberhalb der Flüssigkeit (4)
angeordnet ist, druckfest verschlossen ist und daß
der in der Schicht (11) herrschende Druck überwacht
wird, wobei eine Druckänderung als Indikator für ei
ne Leckage genutzt wird.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (11) im Betrieb mit einem Innendruck beauf
schlagt ist, der über dem am Boden des Behälters (1)
herrschenden statischen Druck liegt.
11. Verwendung eines Behälters nach einem der vorherge
henden Ansprüche als Beizbehälter und/oder Prozeß
bad.
12. Verwendung eines Behälters nach einem der vorherge
henden Ansprüche als Kathodentauchlackbecken
und/oder Anodentauchlackbecken.
13. Beschichtung als Innenauskleidung für einen Behälter
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Be
schichtung mit der fluiddurchlässigen Schicht (11)
auf einen Mantel (2) aufgetragen wird.
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ID=7905441
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