DE19918126B4 - Kolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Kolbenpumpe (10) mit einem in einer Pumpenbohrung (14) eines Pumpengehäuses (12) beweglich geführten und zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung antreibbaren Kolben (16), der als Hohlkolben ausgebildet ist und dessen Innenraum einen Verdrängungsraum (22) der Kolbenpumpe (10) bildet, mit einem in der Pumpenbohrung (14) feststehend angeordneten Innenteil (24), das einen zapfenförmigen Ansatz (26) aufweist, und
mit einem eine Durchströmrichtung durch die Kolbenpumpe (10) steuernden Rückschlagventil (28), das ein am Kolben (16) angebrachtes Ventilloch (30) und einen bandförmigen das Ventilloch (30) überdeckenden Ventilschließkörper (32) aufweist, wobei der Ventilschließkörper (32) aus einem federelastischen Material besteht und zugleich ein Ventilfederelement bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kolben (16) an einer Stirnseite von einer Kolbenstirnwand (18) verschlossen ist und eine zweite offene Stirnseite aufweist,
dass der zapfenförmige Ansatz (26) des feststehenden Innenteils (24) in die offene Stirnseite des Kolbens (16) hinein ragt und den Verdrängungsraum (22) abdichtet,
und dass am...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, die insbesondere zur Verwendung in einer hydraulischen, schlupfgeregelten Fahrzeugbremsanlage vorgesehen ist.
  • Derartige Kolbenpumpen sind beispielsweise aus der DE 28 29 994 A1 bereits bekannt.
  • Die bekannte Kolbenpumpe hat einen in einer Pumpenbohrung geführten und von einem Exzenter zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung angetriebenen Kolben. Dieser ist als Hohlkolben ausgebildet, wobei sein Innenraum den Verdrängungsraum der Kolbenpumpe bildet. An der Umfangsseite des Kolben ist zur Steuerung der Durchströmungsrichtung durch die Kolbenpumpe ein einziges Rückschlagventil ausgebildet. Letzteres wirkt als Auslassventil und umfasst ein am Kolben angebrachtes Ventilloch und einen bandförmigen, das Ventilloch überdeckenden Ventilschließkörper aus federelastischem Material. Dieser Ventilschließkörper wirkt zugleich als Ventilfederelement. Eine Versorgung der Kolbenpumpe mit Druckmittel erfolgt über eine durchgehende Zulauföffnung am exzenterseitigen Stirnende des Kolbens. Zur Steuerung des Durchströmungsquerschnitts der Zulauföffnung sind Nuten am Exzenter vorhanden.
  • Von diesem bekannten Gegenstand unterscheidet sich die Kolbenpumpe gemäß der Erfindung dadurch, dass deren Kolben am exzenterseitigen Stirnende von der Kolbenstirnwand vollständig verschlossen ist. Ferner dichtet ein in das offene Stirnende des Kolben hineinragendes Innenteil den Verdrängungsraum zur Umgebung hin ab. Am Innenteil ist ein zweites Rückschlagventil ausgebildet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Eine derart aufgebaute Kolbenpumpe hat unter anderem den Vorteil, dass sie besonders kurz und kompakt baut. Weiterhin vorteilhaft sind ihr geringer Bauaufwand und ihre guten Funktionseigenschaften, insbesondere ihr hoher hydraulischer Wirkungsgrad.
  • Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenpumpe vorzuschlagen, die kompakt und kostengünstig baut und darüber hinaus besonders effektiv arbeitet.
  • Diese Aufgabe löst eine Kolbenpumpe anhand der Merkmale des Anspruchs 1.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
  • Gemäß Anspruch 6 ist der Ventilschließkörper rinnenförmig; er schließt einen Hohlraum zwischen sich und dem Kolben ein. Der Ventilschließkörper liegt mit seinen Längsrändern und an in seiner Längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen am Kolben an, so dass sich der eingeschlossene Hohlraum über einen Teil oder nahezu die volle Länge des Ventilschließkörpers erstreckt und seitlich an den Längsrändern begrenzt ist. Das Ventilloch im Kolben mündet in den zwischen dem Kolben und dem Ventilschließkörper eingeschlossenen Hohlraum. Die rinnenförmige Ausbildung des Ventilschließkörpers bewirkt, dass der Ventilschließkörper nicht nur im Bereich des Ventillochs, also auf der verhältnismäßig kleinen Querschnittsfläche des Ventillochs, mit Fluid beaufschlagt wird, sondern auf einer verhältnismäßig großen Fläche, die sich über einen Teil oder die gesamte Länge des bandförmigen Ventilschließkörpers erstreckt. Ein Druck im Ventilloch beaufschlagt den Ventilschließkörper also auf einer verhältnismäßig großen Fläche, so dass bereits ein geringer Überdruck genügt, um den Ventilschließkörper vom Ventilloch abzuheben und damit das Rückschlagventil zu öffnen. Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 genügt somit ein geringer Öffnungsdruck, um das Rückschlagventil zu öffnen. Das Rückschlagventil hat ein verbessertes Öffnungsverhalten, der Wirkungsgrad der Kolbenpumpe ist verbessert. Insbesondere bei Verwendung des Rückschlagventils als Einlaßventil hat die erfindungsgemäße Kolbenpumpe den Vorteil eines verbesserten Ansaugverhaltens und einer besseren Füllung ihres Verdrängungsraums.
  • Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe ist insbesondere als Pumpe in einer Bremsanlage eines Fahrzeugs vorgesehen und wird beim Steuern des Drucks in Radbremszylindern verwendet. Je nach Art der Bremsanlage werden für derartige Bremsanlagen die Kurzbezeichnungen ABS bzw. ASR bzw. FDR bzw. EHB verwendet. In der Bremsanlage dient die Pumpe beispielsweise zum Rückfördern von Bremsflüssigkeit aus einem Radbremszylinder oder aus mehreren Radbremszylindern in einen Hauptbremszylinder (ABS) und/oder zum Fördern von Bremsflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in einen Radbremszylinder oder in mehrere Radbremszylinder (ASR bzw. FDR bzw. EHB). Die Pumpe wird beispielsweise bei einer Bremsanlage mit einer Radschlupfregelung (ABS bzw. ASR) und/oder bei einer als Lenkhilfe dienenden Bremsanlage (FDR) und/oder bei einer elektrohydraulischen Bremsanlage (EHB) benötigt. Mit der Radschlupfregelung (ABS bzw. ASR) kann beispielsweise ein Blockieren der Räder des Fahrzeugs während eines Bremsvorgangs bei starkem Druck auf das Bremspedal (ABS) und/oder ein Durchdrehen der angetriebenen Räder des Fahrzeugs bei starkem Druck auf das Gaspedal (ASR) verhindert werden. Bei einer als Lenkhilfe (FDR) dienenden Bremsanlage wird unabhängig von einer Betätigung des Bremspedals bzw. Gaspedals ein Bremsdruck in einem oder in mehreren Radbremszylindern aufgebaut, um beispielsweise ein Ausbrechen des Fahrzeugs aus der vom Fahrer gewünschten Spur zu verhindern. Die Pumpe kann auch bei einer elektrohydraulischen Bremsanlage (EHB) verwendet werden, bei der die Pumpe die Bremsflüssigkeit in den Radbremszylinder bzw. in die Radbremszylinder fördert, wenn ein elektrischer Bremspedalsensor eine Betätigung des Bremspedals erfaßt oder bei der die Pumpe zum Füllen eines Speichers der Bremsanlage dient.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugt ausgewählten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe im Achsschnitt; und
  • 2 einen Querschnitt des Kolbens der Kolbenpumpe aus 1 entlang Linie II-II in 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Kolbenpumpe 10 weist einen Hydraulikblock 12 als Pumpengehäuse auf, von dem in der Zeichnung lediglich ein die Kolbenpumpe 10 umgebendes Bruchstück dargestellt ist. Der Hydraulikblock 12 bildet den hydraulischen Teil einer Schlupfregeleinrichtung einer im übrigen nicht dargestellten, hydraulischen Fahrzeugbremsanlage, in den Hydraulikblock 12 sind außer der Kolbenpumpe 10 weitere hydraulische Bauelemente wie Magnetventile eingesetzt und miteinander und mit der Kolbenpumpe 10 hydraulisch verschaltet.
  • In dem das Pumpengehäuse 12 bildenden Hydraulikblock ist eine Pumpenbohrung 14 angebracht, in der ein Kolben 16 axial verschieblich aufgenommen ist. Der Kolben 16 ist als Hohlkolben ausgebildet, er weist eine rohrförmige Umfangswand 18 auf, die an einer Stirnseite von einer Kolbenstirnwand 20 verschlossen ist, welche einstückig mit der Umfangswand 18 des Kolbens 16 ist. Ein Innenraum des Kolbens 16 bildet einen Verdrängungsraum 22 der Kolbenpumpe 10. Der Kolben 16 weist keine Hinterschneidung oder dgl. auf, er ist durch Umformen, beispielsweise durch Tiefziehen, Kaltschlagen oder Fliespressen hergestellt.
  • Die Kolbenpumpe 10 weist ein Innenteil 24 auf, das feststehend in der Pumpenbohrung 14 im Pumpengehäuse 12 angebracht ist und das einen zapfenförmigen Ansatz 26 aufweist, der in eine offene Stirnseite des Kolbens 16 hineinragt. Der zapfenförmige Ansatz 26 begrenzt den Verdrängungsraum 22 an der offenen Stirnseite des Kolbens 16.
  • Ein Einlaßventil 28 der Kolbenpumpe 10 ist als Rückschlagventil ausgebildet und platzsparend im Kolben 16 untergebracht. Das Einlaßventil 28 ist außer in 1 zusätzlich in 2 dargestellt. Das Einlaßventil 28 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung drei Ventillöcher 30 auf, die um 90° zueinander versetzt auf einer gedachten, gemeinsamen Umfangslinie des Kolbens 16 in der Umfangswand 18 des Kolbens 16 angebracht sind. Die Anzahl der Ventillöcher 30 kann variieren zwischen einem und mehr als dreien.
  • Als Ventilschließkörper 32 weist die erfindungsgemäße Kolbenpumpe 10 ein bandförmiges Element aus elastischem Material auf, das sich über etwas weniger als einen Vollkreis in Umfangsrichtung entlang des Innenumfangs des Kolbens 16 erstreckt. Der Ventilschließkörper 32 überdeckt die Ventillöcher 30 des Einlaßventils 28. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ventilschließkörper aus einem Metall- bzw. Blechstreifen durch Umformen hergestellt.
  • Zur Fixierung im Kolben 16 weist der Ventilschließkörper 32 nahe seines einen Endes einen nach außen abstehenden Fixierzapfen 34 auf, der in einem Fixierloch 36 einliegt, welches wie die Ventillöcher 30 in der Umfangswand 18 des Kolbens 16 angebracht ist. Da der Ventilschließkörper 32 mit Vorspannung an der Innenseite der Umfangswand 18 des Kolbens 16 anliegt, genügt eine verhältnismäßig lose Fixierung des Ventilschließkörpers 32 im Fixierloch 36. Die Fixierung kann beispielsweise auch als Klemmverbindung, Schnappverbindung oder Nietverbindung ausgebildet sein.
  • Der Ventilschließkörper 32 weist eine Sicke 38 auf, die sich in seiner Längsrichtung erstreckt, die die Ventillöcher 30 überdeckt und die auf einer Seite an einem freien Ende 40 des Ventilschließkörpers 32 und am anderen Ende mit Abstand von dem Fixierzapfen 34 geschlossen endet. Die Sicke 38 gibt dem Ventilschließkörper 32 einen rinnenfömigen Querschnitt. Seitlich der Sicke 38 sind Längsränder 42 des Ventilschließkörpers 32 seitlich nach außen stehend, d. h. in achsparalleler Richtung zum Kolben 16 ausgebildet. Mit den Längsrändern 42 liegt der Ventilschließkörper 32 plan am Innenumfang des Kolbens 16 an. Zur Verbesserung einer Dichtwirkung sind die Längsränder 42 des Ventilschließkörpers mit Silikon oder einem sonstigen Dichtmaterial (nicht dargestellt) beschichtet, mit denen die Längsränder 42 an der Innenseite der Umfangswand 18 des Kolbens 16 dichtend anliegen. Die Sicke 38 des Ventilschließkörpers 42 schließt einen Hohlraum 44 zwischen dem Ventilschließkörper 32 und der Umfangswand 18 des Kolbens 16 ein, der an den Längsrändern 42 und an den Enden der Sicke 38 geschlossen ist. Die Ventillöcher 30 münden in den Hohlraum 44.
  • Die Funktion des Einlaßventils 28 ist wie folgt: Die Kolbenpumpe 10 weist eine Einlaßbohrung 46 auf, die radial ungefähr in Höhe der Ventillöcher 30 des Kolbens 16 in die Pumpenbohrung 14 mündet. Vergrößert sich ein Volumen des Verdrängungsraums 22 während eines Saug- oder Rückhubs des Kolbens 16, verringert sich ein Druck im Verdrängungsraum 22, es entsteht ein Unterdruck im Verdrängungsraum 22 in bezug auf den Druck in der Einlaßbohrung 46. Der Druck in der Einlaßbohrung 46, der den bandförmigen Ventilschließkörper 32 auf dessen Außenseite beaufschlagt, hebt den Ventilschließkörper 32 vom Innenumfang des Kolbens 16 ab, das Einlaßventil 28 ist offen und Fluid aus der Einlaßbohrung 46 strömt durch die Ventillöcher 30 in den Verdrängungsraum 22 im Kolben 16. Da das Fluid aus der Einlaßbohrung 46 den Ventilschließkörper 32 auf der gesamten Länge/Fläche der Sicke 38 beaufschlagt, genügt ein geringer Unterdruck im Verdrängungsraum 22 zum Öffnen des Einlaßventils 28, durch die Ausbildung des Ventilschließkörpers 32 mit der Sicke 38 genügt somit ein geringer Öffnungsdruck zum Öffnen des Einlaßventils 28. Durch Anbringung mehrerer Ventillöcher 30 wird problemlos eine große Ventildurchströmfläche erreicht, die einen geringen Strömungswiderstand bewirkt.
  • Bei Gleichdruck im Verdrängungsraum 22 und der Einlaßbohrung 46 dichtet der Ventilschließkörper 32 aufgrund der Vorspannung, mit der an der Innenseite der Umfangswand 18 des Kolbens 16 anliegt, ab, das Einlaßventil 28 ist geschlossen. Ein Überdruck im Verdrängungsraum 22, der den Ventilschließkörper 32 auf der Innenseite beaufschlagt und von innen gegen die Umfangswand 18 des Kolbens 16 drückt, vergrößert die Dichtwirkung des Ventilschließkörpers 32, das Einlaßventil 28 schließt zuverlässig und mit guter Dichtwirkung bei niedrigem und bei hohem Druck in seiner Sperrichtung.
  • Neben seinem einfachen Aufbau hat das erfindungsgemäß ausgebildete Einlaßventil 28 den Vorteil, daß es platzsparend im Kolben 16 untergebracht ist. Zur Ausbildung als Auslaßventil müßte der bandförmige Ventilschließkörper 32 den Kolben 16 am Außenumfang umschließend angebracht werden (nicht dargestellt). Ein solches Auslaßventil kann zusätzlich zum dargestellten Einlaßventil 28 oder auch für sich allein vorgesehen werden.
  • Der Auslaß der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe 10 erfolgt durch das Innenteil 24 hindurch. Das Innenteil 24 ist mit einem axialen Durchgangsloch 46 versehen, das sich mit einer konischen Ringstufe erweitert, die einen Ventilsitz 48 eines Auslaßventils 50 bildet. Das Auslaßventil 50 ist als federbeaufschlagtes Rückschlagventil ausgebildet, es ist im Durchgangsloch 46 im Innenteil 24 untergebracht. Das Auslaßventil 50 weist einen Ventilschließkörper in Form einer Ventilkugel 52 auf, die von einer Schraubendruckfeder, die eine Ventilschließfeder 54 bildet, gegen den Ventilsitz 48 gedrückt wird. Die Ventilschließfeder 54 stützt sich an einem scheibenförmigen Verschlußteil 56 ab, das in die Pumpenbohrung 14 eingesetzt ist. Das Verschlußteil 56 ist mit einer umlaufenden Verstemmung 58 des Pumpengehäuses 12 in der Pumpenbohrung 14 gehalten, wobei die umlaufende Verstemmung 58 zusammen mit dem Verschlußteil 56 die Pumpenbohrung 14 druckdicht verschließt. Das Verschlußteil 56 hält seinerseits das Innenteil 24 in der Pumpenbohrung 14.
  • Durch das Auslaßventil 50 aus dem Verdrängungsraum 21 austretendes Fluid gelangt durch sternförmig am Innenteil angebrachte Radialkanäle 60 in eine Auslaßbohrung 62, die radial zur Pumpenbohrung 14 im Pumpengehäuse 12 angebracht ist.
  • Zum Antrieb des Kolbens 16 zu einer in der Pumpenbohrung 14 axial hin- und hergehenden Hubbewegung weist die Kolbenpumpe 10 einen elektromotorisch rotierend antreibbaren Exzenter 64 auf, der auf der geschlossenen Stirnseite des Kolbens 16 angeordnet ist und an dessen Umfang der Kolben 16 mit seiner Kolbenstirnwand 20 anliegt. Um den Kolben 16 mit seiner Kolbenstirnwand 20 in Anlage am Umfang des Exzenter 64 zu halten, weist die Kolbenpumpe 10 eine Kolbenrückstellfeder 66 auf. Die Kolbenrückstellfeder 66 ist als Schraubendruckfeder ausgebildet, sie ist in den Verdrängungsraum 22 eingesetzt und stützt sich am zapfenförmigen, in die offene Stirnseite des Kolbens 16 hineinragenden Ansatz 26 des in der Pumpenbohrung 14 feststehenden Innenteils 24 ab und drückt von innen gegen die Kolbenstirnwand 20.
  • Das Innenteil 24 ist aus Kunststoff hergestellt. Sein zapfenförmiger Ansatz 26 weist eine mit ihm einstückige, umlaufende Dichtlippe 68 auf, die innen an der Umfangswand 18 des Kolbens 16 anliegt und Verdrängungsraum 22 abdichtet.

Claims (9)

  1. Kolbenpumpe (10) mit einem in einer Pumpenbohrung (14) eines Pumpengehäuses (12) beweglich geführten und zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung antreibbaren Kolben (16), der als Hohlkolben ausgebildet ist und dessen Innenraum einen Verdrängungsraum (22) der Kolbenpumpe (10) bildet, mit einem in der Pumpenbohrung (14) feststehend angeordneten Innenteil (24), das einen zapfenförmigen Ansatz (26) aufweist, und mit einem eine Durchströmrichtung durch die Kolbenpumpe (10) steuernden Rückschlagventil (28), das ein am Kolben (16) angebrachtes Ventilloch (30) und einen bandförmigen das Ventilloch (30) überdeckenden Ventilschließkörper (32) aufweist, wobei der Ventilschließkörper (32) aus einem federelastischen Material besteht und zugleich ein Ventilfederelement bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (16) an einer Stirnseite von einer Kolbenstirnwand (18) verschlossen ist und eine zweite offene Stirnseite aufweist, dass der zapfenförmige Ansatz (26) des feststehenden Innenteils (24) in die offene Stirnseite des Kolbens (16) hinein ragt und den Verdrängungsraum (22) abdichtet, und dass am feststehenden Innenteil (24) ein zweites Rückschlagventil (50) der Kolbenpumpe (10) vorgesehen ist.
  2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilloch (30) in einer Umfangswand (18) des Kolbens (16) angebracht ist.
  3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (32) in Umfangsrichtung des Kolbens (16) verlaufend am Kolben (16) angebracht ist.
  4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (32) an einer Innenseite des Kolbens (16) angebracht ist.
  5. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) ein Fixierloch (36) aufweist, und daß der Ventilschließkörper (32) eine Ausformung (34) aufweist, mit der er zu seiner Anbringung am Kolben (16) in das Fixierloch (36) eingreift.
  6. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (32) rinnenförmig ist und mit einer offenen Fläche der Rinne (38) das Ventilloch (30) des Kolbens (16) überdeckt.
  7. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) mehrere Ventillöcher (30) aufweist, die vom Ventilschließkörper (32) überdeckt sind.
  8. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (32) ein Blechstreifen ist.
  9. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) ein Umformteil ist.
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