DE19917978A1 - Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE19917978A1 DE19917978A1 DE1999117978 DE19917978A DE19917978A1 DE 19917978 A1 DE19917978 A1 DE 19917978A1 DE 1999117978 DE1999117978 DE 1999117978 DE 19917978 A DE19917978 A DE 19917978A DE 19917978 A1 DE19917978 A1 DE 19917978A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stabilizer composition
- stabilizer
- mixer
- binder
- plastics
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0008—Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
- C08K5/005—Stabilisers against oxidation, heat, light, ozone
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/20—Compounding polymers with additives, e.g. colouring
- C08J3/22—Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
- C08J3/226—Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K9/00—Use of pretreated ingredients
- C08K9/08—Ingredients agglomerated by treatment with a binding agent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Abstract
In der granularen Stabilisatorzusammensetzung besteht jedes Granulatkorn aus mehreren Partikeln der Stabilsatorzusammensetzung und ist von einem Bindemittel umhüllt, welches die am niedrigsten schmelzende komponente der Stabilisatorzusammensetzung enthält. Die Zusammensetzung ist sehr gut im Kunststoff dispergierbar und erlaubt hohe anorganische Bleisalzgehalte auch ohne Zusatz von Fettalkoholen.
Description
Die Erfindung betrifft staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe,
insbesondere Polyvinylchlorid (PVC), in Granulatform, wobei die
Zusammensetzung vorzugsweise frei ist von den Kunststoffen, für welche sie
vorgesehen ist.
Stabilisatoren werden Kunststoffen bei der thermoplastischen Verarbeitung zu
Erhöhung der Beständigkeit zugesetzt. Dabei kann es sich um Blei-, Cadmium-,
Barium-, Calcium-, Zinn- und Zinkverbindungen, insbesondere Salze und Metall
seifen, und andere handeln. Die Stabilisatorzusammensetzungen bestehen neben
den eigentlichen Stabilisatoren auch aus Gleitmitteln, wie Fettsäureestern,
Wachsen, Paraffinen, usw. und Füllstoffen wie Kreide, Kaolin, Titandioxid, usw.
Weitere Hilfsmittel wie Fließ-Modifizierer können ebenfalls in den Stabilisator
zusammensetzungen enthalten sein.
Die Stabilisatorzusammensetzungen werden beim Kunststoff-Verarbeiter in
Pulverform in die Kunststoffe eingemischt, welche ebenfalls in Pulverform oder als
sehr feinkörniges Granulat vorliegen. Die Pulverform beider einzumischenden
Komponenten, nämlich des Kunststoffs und der Stabilisatorzusammensetzungen,
ist günstig, um eine möglichst gleichmäßige und homogene Mischung zu erhalten.
Werden die Stabilisatorzusammensetzungen jedoch als Pulver zum Einmischen in
die Kunststoffe bereitgestellt, treten gravierende Nachteile auf. Da die Stabi
lisatorzusammensetzungen häufig, wie aus den oben genannten Beispielen
hervorgeht, gesundheitsschädliche Bestandteile enthalten, die nicht eingeatmet
werden sollten, muß bei der Verarbeitung derartiger pulverförmiger Stabilisator
zusammensetzungen für besondere Arbeitsschutzmaßnahmen gesorgt werden.
Daher sind vollständig gekapselte Anlagen bekannt, die eine völlig staubfreie
Verarbeitung der pulverförmigen Stabilisatorzusammensetzung von der
Anlieferung bis zum fertigen Gemisch aus Kunststoff und Stabilisatorzusammen
setzung und darüber hinaus ermöglicht. Die Anlagen sind allerdings sowohl hin
sichtlich der Anschaffungskosten als auch der laufenden Wartung sehr aufwendig.
Ein weiterer Nachteil pulverförmiger Stabilisatorzusammensetzungen liegt in
deren Explosionsgefahr, da die Zusammensetzungen einen nicht geringen Anteil
an organischen Verbindungen enthalten. Besondere Maßnahmen zum Vermeiden
von Staubexplosionen sind daher erforderlich.
Aus diesen Gründen ist es bekannt, Stabilisatorzusammensetzungen derart zu
konfektionieren, daß die Vorteile der Pulverform beibehalten werden, ohne deren
Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Dazu werden aus den Stabilisatorzusammensetzungen Granulate hergestellt,
welche beim Anwender in einem besonderen Apparat verarbeitet werden. Die
Granulate werden zusammen mit dem Kunststoff-Pulver in einen Heiß-Kühl-
Pulvermischer mit vertikaler Drehachse gegeben, in welchem Rührflügel mit hoher
Umdrehungsgeschwindigkeit, typischerweise 2000 Upm, rotieren. Der Rührer zer
schlägt die Stabilisatorgranulate zu feinem Pulver und mischt dieses gleichzeitig
mit dem Kunststoff-Pulver. Etwa 2 bis 8 Gewichtsteile der Stabilisatorzusammen
setzungen werden mit 100 Gewichtsteilen Kunststoff-Pulver auf diese Weise
gemischt. Durch die mechanische Zerkleinerung steigt die Temperatur in diesem
Mischer schnell an, so daß darauf geachtet werden muß, eine bestimmter Misch
zeit nicht zu überschreiten, weil ansonsten der Kunststoff plastifiziert, so daß man
anstelle des gewünschten festen Pulvergemisches einen zusammengebackenen
Block erhält.
Aus dem Pulvermischer fällt die Mischung in einen rohrförmigen, horizontal ange
ordneten Kühler mit einer in Längsachse, also ebenfalls horizontal angeordneten
Rührwelle, auf der Rührflügel angebracht sind. Hier wird das Pulvergemisch auf
etwa 30 bis 40°C gekühlt und anschließend direkt weiterverarbeitet oder zu
einem Vorratssilo transportiert.
Die angegebenen Temperaturen beziehen sich auf den häufigsten Anwendungs
fall, in welchem PVC-Pulver mit einer Stabilisatorzusammensetzung gemischt
wird. Bei einer Verarbeitung, z. B. im Extruder oder in einer Kunststoffspritz
anlage, arbeitet man dann mit Verarbeitungstemperaturen von 145 bis 210°C.
Die typische Plastifizierungstemperatur, die im Pulvermischer nicht überschritten
werden darf, liegt dagegen bei etwa 140°C.
Unterschiedliche Konfektionierungsformen, die in dem genannten Apparat ver
arbeitet werden können, sind bekannt. So können die Stabilisatorzusammen
setzungen kalt mittels Druck zu Pellets kompaktiert werden. Um besonders
staubfreie Zusammensetzungen zu erhalten, sind entsprechend hohe Drücke von
Vorteil. Die dann erreichte hohe Dichte führt jedoch zu einer schlechten Disper
gierbarkeit im Kunststoff.
Bekannt ist außerdem, Stabilisatorzusammensetzungen in Form von Pastillen zu
verwenden. Dazu werden in einem Schmelzreaktor bei Temperaturen von 130 bis
150°C die entsprechenden Metallseifen aus den Metalloxiden und Fettsäuren
hergestellt. Diese Metallseifen haben häufrg eine undefinierbare Zusammen
setzung. Nach Zugabe von schmelzbaren und nichtschmelzbaren Zuschlagstoffen
wird eine zähe, 140°C heiße Schmelze erhalten, die auf eine Schuppenwalze
aufgebracht wird, um Schuppen (Flakes) zu erhalten. Die Schuppen haben eine
nicht einheitliche Form und sind außerdem mechanisch relativ instabil, so daß
man ein Produkt mit einem nicht zu vernachlässigenden unerwünschten Staub
anteil erhält.
Daher ist es günstiger, nicht Flakes, sondern Pastillen aus der Schmelze herzu
stellen. Hier werden Tropfen der heißen Schmelze mit einem Stempel auf ein
Kühlbett aufgebracht, wobei es sich um ein gekühltes Stahlband handelten kann.
Die Pastillen haben den Vorteil, nahezu vollständig staubfrei zu sein und besser
im Kunststoffpulver zu dispergieren, da zur Herstellung der Pastillen kein mecha
nischer Druck aufgebracht worden ist. Die Pastillen haben einen Durchmesser
von etwa 3 bis 4 mm.
Die Pastillen haben zwar den Vorteil der Staubfreiheit und sind gut zu verarbeiten,
aber Stabilisatorzusammensetzungen mit hohen Metallgehalten, insbesondere
Bleisalzgehalten, wie sie z. B. für Kabelkunststoffe erforderlich sind, lassen sich
nicht als Pastillen herstellen, denn derartige Stabilisatorzusammensetzungen sind
nur sehr schlecht schmelzbar. Für Ummantelungen von Elektrokabeln
vorgesehene Kunststoffe benötigen Stabilisatorzusammensetzungen mit 50 bis 70
Gew.-%, sogar bis zu 75 Gew.-% Bleisulfat. Zum Absenken der Viskosität
derartiger Zusammensetzungen können zwar Fettalkohole, z. B. 5 bis 10 Gew.-%,
der Stabilisatorzusammensetzungen hinzugefügt werden, so daß die
Zusammensetzung pastilierbar ist. Ein Gehalt an Fettalkoholen ist jedoch für
Kabelmassen unerwünscht und für Weich-PVC sogar unverträglich. Die Probleme
mit der Schmelzbarkeit der Stabilisatorzusammensetzung treten bei Bleigehalten
von weniger als 50 Gew.-% nicht auf, so daß hier ein Zusatz von Fettalkoholen
nicht notwendig ist.
Aus der DE-A-34 29 766 ist außerdem ein kornförmiger Stabilisator für PVC und
ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Hier wird von einem pulverfcirmigen
Stabilisatorgemisch und einem organischen festen Bindemittel ausgegangen. Der
Anteil des Bindemittels beträgt 2 bis 15 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile der pulver
förmigen Stabilisatorzusammensetzung. Das Bindemittel kann auch ein üblicher
Bestandteil des Stabilisatorgemisches, z. B. Bleistearat, oder auch ein niedrig
schmelzendes Wachs sein. Wichtig ist dabei, daß das Bindemittel in einer Menge
zugegeben wird, die kleiner als die in dieser Druckschrift definierte "kritische
Flüssigkeitsabsorption" der pulverförmigen Stabilisatorzusammensetzung ist.
In einem ersten Schritt wird das pulverförmige Stabilisatorgemisch in sogenannte
"Primärteilchen" zerkleinert, wobei über deren Korngröße keine Aussage getroffen
wurde. Aus den zur Zerkleinerung verwendeten Apparaten, z. B. Hoch
geschwindigkeitsmühlen, läßt sich jedoch schließen, daß die Korngrößen im
Nanometer-Bereich liegen. Gleichzeitig mit der Zerkleinerung wird das pulver
förmige Stabilisatorgemisch in trockenem Zustand oder unter Zusatz von
Lösungsmitteln mit dem genannten Bindemittel vermischt, so daß die Oberfläche
der Primärteilchen von Bindemittel bedeckt ist.
In einem zweiten Schritt werden die erhaltenen, beschichteten Primärteilchen,
gegebenenfalls nach dem Entfernen des Lösungsmittels, durch Anschmelzen der
Oberflächenschicht, also bei einer höheren Temperatur als dem Schmelzpunkt
des Bindemittels, zu Teilchengrößen von 0,1 bis 2 mm granuliert. Als Ergebnis
erhält man ein Granulat, wobei jedoch jedes Granulatkorn aus mehreren Primär
teilchen aufgebaut ist, die wiederum einzeln vom Bindemittel bedeckt sind.
Durch die starke Zerkleinerung des Stabilisatorgemisches in Primärteilchen erhält
man infolge der sehr kleinen Korngröße zwar ein gutes Dispergierverhalten im
Kunststoff. Nachteilig ist hier jedoch der hohe Aufwand für die starke
Zerkleinerung. Werden typische Bestandteile des Stabilisatorgemisches, z. B.
Bleistearat, als Bindemittel verwendet, wie es in dieser Druckschrift vorgeschlagen
wird, so ist der Aufwand zum Vermeiden von Explosionen der stark staubenden
Pulver von Nachteil. Auch die Primärteilchen neigen wegen ihrer sehr großen
relativen Oberfläche zu Staubexplosionen, gegen die geeignete Maßnahmen
notwendig sind. Zum Beispiel könnte die Zerkleinerung der Ausgangsstoffe in
Primärteilchen unter Zusatz eines Lösungsmittels vorgenommen werden, wobei
sich jedoch der Nachteil ergibt, daß das Lösungsmittel nach diesem Verfahrens
schritt in einem weiteren Schritt destillativ entfernt werden muß, bevor die Primär
teilchen granuliert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisatorzusammensetzung für
Kunststoffe, insbesondere PVC, herzustellen, welche beim Transport und bei der
Anlieferung staubfrei ist, ebenso gut wie pulverförmige Zusammensetzungen in
dem Kunststoff dispergierbar ist und hohe anorganische Bleisalzgehalte ohne
Zusatz von Fettalkoholen ermöglicht. Die Zusammensetzung soll im Mischer leicht
in Pulver zerfallen, welches dann ohne Dispergierprobleme in den Kunststoff
eingemischt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Stabilisatorzusammensetzung
dadurch gelöst, daß jedes Granulatkorn aus mehreren Partikeln der Stabilisator
zusammensetzung besteht und von einem Bindemittel umhüllt ist, welches die am
niedrigsten schmelzenden Komponente der Stabilisatorzusammensetzung
enthält.
Gegenstand der Erfindung sind staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für
Kunststoffe in Granulatform, wobei die Zusammensetzung im wesentlichen frei ist
von den Kunststoffen, für welche sie vorgesehen ist, wobei jedes Granulatkorn
aus mehreren Partikeln der Stabilisatorzusammensetzung besteht und von einem
Bindemittel umhüllt ist, welches die am niedrigsten schmelzende Komponente der
Stabilisatorzusammensetzung enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform setzt man als Kunststoff Polyvinylchlorid
ein.
Erfindungsgemäß ist es nicht notwendig, die Ausgangsstoffe für die Stabilisator
zusammensetzung in einem ersten Arbeitsschritt in Primärteilchen zu zerkleinern.
Die üblicherweise angelieferte. Korngröße der Komponenten der Stabilisator
zusammensetzung gewährleistet eine gute Dispergierbarkeit im Kunststoff. Da ein
Aufschmelzen der Stabilisatorzusammensetzung wie beim bekannten Verfahren
zum Herstellen von Pastillen nicht erforderlich ist, können auch hohe Bleisalz
gehalte in der Zusammensetzung enthalten sein. Die Staubfreiheit wird durch die
Umhüllung der Granulate mit der am niedrigsten schmelzenden Komponente der
Stabilisatorzusammensetzung erreicht.
Besonders bevorzugt ist es, wenn jedes Granulatkorn vollständig von dem
Bindemittel umhüllt ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzung liegt
darin, daß zur Granulierung nicht ein zusätzliches Bindemittel eingesetzt wird,
sondern daß die Gewichtsanteile der Komponenten in der Stabilisatorzusammen
setzung durch die Granulierung nicht verändert werden.
Vorzugsweise hat die am niedrigsten schmelzenden Komponente einen Anteil von
7 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 5 bis 10 Gew.-%, in der Stabilisator
zusammensetzung. Der optimale Wert hängt im Einzelfall von den sonstigen
Anteilen in der Stabilisatorzusammensetzung ab. Weiterhin wird vorgeschlagen,
daß die am niedrigsten schmelzende Komponente einen Schmelzpunkt unterhalb
von 100°C hat. Bei der Granulierung sind daher nur niedrige Temperaturen
erforderlich. Der niedrige Schmelzpunkt der die Granulatkörner umhüllenden
Komponente führt außerdem dazu, daß die Granulatkörner beim Vermischen mit
dem Kunststoff bereits bei relativ niedrigen Temperaturen in die Ausgangspartikel
zerfallen, welche aufgrund ihrer kleinen Teilchengröße sehr gut im Kunststoff
dispergiert werden können.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Bindemittel ein Gleitmittel für die Kunst
stoffverarbeitung enthält. Aber auch andere niedrig schmelzenden Komponenten
der Stabilisatorzusammensetzung können als Bindemittel für das erfindungs
gemäße Granulat Verwendung finden.
Vorgeschlagen wird weiterhin, daß das Bindemittel ein Gleitmittel aus der aus
Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen, Fettalkoholen mit 12 bis 24 C-Atomen, Estern
aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und Fettalkoholen mit 6 bis 24 C-Atomen,
Estern aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und mehrwertigen Alkoholen mit 4
bis 6 Hydroxylgruppen und Hydroxystearinsäureestern bestehenden Gruppe
enthält. Die genannten Verbindungen können sowohl einzeln als auch im
Gemisch miteinander eingesetzt werden.
Als Fettsäure mit 8 bis 24 C-Atomen kommen sowohl native als auch synthetische
geradkettige gesättigte Verbindungen dieser Substanzklasse in Betracht. Werden
Fettsäuregemische eingesetzt, so können diese untergeordnete Mengen unge
sättigter Fettsäuren enthalten, unter der Voraussetzung, daß der Schmelzpunkt
solcher Gemische in jedem Fall oberhalb von 25°C liegt. Beispiele für Fettsäuren,
die als fest schmelzbare Komponente eingesetzt werden können sind Capryl-,
Caprin-, Laurin-, Tridecan-, Myristin, Pentadecan-, Palmitin-, Margarin-, Stearin-,
Behen- und Lignocerinsäure. Auch Hydroxylgruppen enthaltende Fettsäuren, wie
12-Hydroxystearinsäure kommen hier in Betracht. Derartige Fettsäuren können
aus natürlich vorkommenden Fetten und Ölen, beispielsweise über die
Fettspaltung bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck und anschließende
Trennung der erhaltenen Fettsäuregemische, gegebenenfalls Hydrierung der
vorhandenen Doppelbindungen, erhalten werden. Vorzugsweise werden hier
technische Fettsäuren eingesetzt, die in der Regel Gemische verschiedener
Fettsäuren eines bestimmten Kettenlängenbereichs mit einer Fettsäure als
Hauptbestandteil darstellen. Bevorzugt werden hier Fettsäuren mit 12 bis 18 C-
Atomen eingesetzt.
Bei den als schmelzbare Komponente in Betracht gezogenen Fettalkoholen mit 12
bis 24 C-Atomen handelt es sich um geradkettige gesättigte Vertreter dieser
Substanzklasse, die ohne Ausnahme einen Schmelzpunkt oberhalb von 25°C
besitzen. Entsprechende Fettalkohole können u. a. aus natürlich vorkommenden
Fetten und Ölen über die Umesterung mit Methanol, anschließende katalytische
Hydrierung der erhaltenen Methylester und fraktionierte Destillation erhalten
werden. Daneben können auch synthetische Fettalkohole, wie sie beispielsweise
über die Oxo- und Zieglersynthese erhalten werden, eingesetzt werden. Beispiele
für solche Fettalkohole sind Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl- und Behenylalkohol.
Diese Verbindungen können einzeln und im Gemisch miteinander eingesetzt
werden. Bevorzugt werden technische Fettalkohole eingesetzt, die normalerweise
Gemische aus verschiedenen Fettalkoholen eines begrenzten
Kettenlängenbereichs darstellen, in denen jeweils ein Fettalkohol als Haupt
bestandteil vorhanden ist. Vorzugsweise werden hier Fettalkohole mit 12 bis 18 C-
Atomen eingesetzt.
Die oben genannten Ester aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und Fett
alkoholen mit 6 bis 24 C-Atomen sollten wiederum der Bedingung genügen, daß
ihr Schmelzpunkt oberhalb von 25°C liegt. Als Ausgangsmaterial für die
Herstellung solcher Fettalkohol-Fettsäureester kommen die oben bereits ausführ
lich beschriebenen Fettsäuren und Fettalkohole in Betracht, wobei in solchen
Estern zusätzlich auch Fettalkohole mit 6 bis 11 C-Atomen, also beispielsweise n-
Hexanol, n-Octanol und n-Decanol, als Alkoholkomponente vorhanden sein
können. Die genannten Ester können nach bekannten Methoden der organischen
Synthese, beispielsweise durch Erhitzen stöchiometrischer Mengen Fettsäure und
Fettalkohol auf 180 bis 250°C, gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten
Veresterungskatalysators wie Zinnschliff und unter Schutzgas, und Abdestillieren
des Reaktionswassers erhalten werden. Beispiele für erfindungsgemäß einsetz
bare Ester sind Stearylcaprylat, Stearylcaprinat, Cetyllaurat, Cetylmyristrair, Cetyl
palmitat, n-Hexanolstearat, n-Octyistearat, Laurylstearat, Stearylstearat, Stearyl
behenat, Behenyllaurat und Behenylbehenat. Dabei ist zu beachten, daß diese
Ester normalerweise aus technischen Ausgangsmaterialen hergestellt werden, die
ihrerseits Stoffgemische sind, so daß die entsprechenden Ester ebenfalls Stoff
gemische darstellen.
Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der oben genannten Ester aus Fett
säuren mit 8 bis 24 C-Atomen und Alkoholen mit 4 bis 6 Hydroxylgruppen eignen
sich wiederum die oben bereits beschriebenen Fettsäuren. Als Alkoholkompo
nente kommen vor allem aliphatische Polyole mit 4 bis 12 C-Atomen in Betracht,
beispielsweise Erythrit, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Ditrimethylolpropan,
Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Mannit und Sorbit in Betracht. Bei diesen
Polyolestern kann es sich um Vollester handeln, in denen sämtliche Hydroxyl
gruppen des Polyols mit Fettsäure verestert sind. Es kommen aber auch Polyol
partialester in Betracht, die im Molekül eine oder mehrere freie Hydroxylgruppen
aufweisen. Diese Fettsäurepolyolester können ebenfalls nach bekannten
Verfahren der organischen Synthese durch Veresterung der Polyole mit stöchio
metrischen oder unterstöchiometrischen Mengen freier Fettsäuren erhalten
werden. Beispiele für solche Polyolfettsäureester sind die Stearinsäure- und
Stearinsäure/Palmitinsäurevollester des Erythrits, Pentaerythrits und Diglycerins,
die Dilaurate des Dipentaerythrits, Ditrimethylolpropans, Triglycerins, Mannits und
Sorbits, die Distearate des Erythrits, Pentaerythrits, Dipentaerythrits und
Tetraglycerins sowie die sogenannten Sesquiester des Pentaerythrits, Dipen
taerythrits, Mannits und Sorbits, zu deren Herstellung man auf 1 Mol Polyol 1,5
Mol Fettsäure, insbesondere Palmitin- und/oder Stearinsäure, einsetzt. Die
genannten Polyolfettsäureester stellen in der Regel, schon auf Grund der jeweils
eingesetzten Ausgangsmaterialien, Stoffgemische dar. Selbstverständlich
kommen auch hier nur Produkte in Betracht, deren Schmelzpunkt oberhalb von 25°C
liegt.
Eine besondere Gruppe von möglichen niedrig schmelzbaren Komponenten im
Rahmen der Erfindung stellen die Ester der Hydroxystearinsäure dar, da hier
sowohl Verbindungen in Betracht kommen, in denen die Hydroxystearinsäuren
über ihre Carboxylgruppe mit einem ein- oder mehrwertigen Alkohol verestert
sind, als auch solche, in denen sie mit ihrer Hydroxylgruppe mit Fettsäuren
verestert sind. Vorzugsweise handelt es sich hier um Derivate der 12-Hydroxy
stearinsäure, die beispielsweise aus dem Fettsäureanteil des hydrierten Ricinus
öls gewonnen werden kann. Zu den Derivaten der erstgenannten Art zählen 12-
Hydroxystearinsäureester der weiter oben ausführlich beschriebenen Fettalkohole
sowie 12-Hydroxystearinsäurevollester und -partialester mit Polyolen mit 2 bis 6
Hydroxylgruppen und 2 bis 12 C-Atomen, insbesondere solche, die sich von
Ethylengykol, 1,2- und 1,3-Propylenglykol, den isomeren Butylenglykolein, 1,12-
Dodecandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Erythrit, Pentaerythrit, Ditrimethyl
olpropan, Dipentaerythrit, Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Mannit und Sorbit
ableiten. Beispiele für solche Ester sind die 12-Hydroxystearinsäurevollester des
Ethylenglykols, 1,3-Propylenglykols, Erythrits und Pentaerythrits, die Di-12-
Hydroxystearate des Pentaerythrits, Dipentaerythrits, Diglycerins, Tetraglycerins
und Sorbits sowie die 12-Hydroxystearinsäuresesquiester des Pentaerythrits,
Dipentaerythrits und Mannits. Als Mitglied dieser Gruppe wird auch gehärtetes
Ricinusöl aufgefaßt, das bekanntlich ein Triglyceridgemisch mit einem hauptsäch
lich aus 12-Hydroxystearinsäure bestehenden Fettsäureanteil darstellt. Bei den
12-Hydroxystearinsäureestern der zweiten Art handelt es sich um Veresterungs
produkte aus 12-Hydroxystearinsäure und Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen,
welch letztere bereits weiter oben näher beschrieben sind. Aus dieser Gruppe von
12-Hydroxystearinsäurederivaten kommt dem Veresterungsprodukt aus 12-
Hydroxystearinsäure und Behensäure besondere Bedeutung zu, da es die
charakteristische Eigenschaft besitzt, die vom Bindemittel umhüllten Partikel in
Kunststoffschmelzen so gut zu dispergieren, daß bei seiner Verwendung die
üblichen Einsatzmengen der übrigen Komponenten der Stabilisatorzusammen
setzung erheblich reduziert werden können. Außerdem hat dieses Veresterungs
produkt mit 60°C einen so günstigen Schmelzpunkt, daß das Einmischen der
erfindungsgemäßen Granulate in den Kunststoff bei niederen Temperaturen
erfolgen kann. Auf der anderen Seite liegt der Schmelzpunkt hoch genug, um eine
Lagerung der geformten Stabilisatorzusammensetzung ohne Zusammenbacken
oder Ausschwitzerscheinungen auch bei Sommertemperaturen zu ermöglichen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Bindemittel Glycerinmonostearat enthält.
Eine Stabilisatorzusammensetzung dieser Art ermöglicht es, die übrigen Kompo
nenten mit dem preisgünstigen Glycerinmonostearat bei relativ niedrigen
Temperaturen zu umhüllen.
Weiterhin ist Glycerinmonostearat ein sehr gutes Gleitmittel in Polyvinylchlorid.
Außerdem hat Glycerinmonostearat starke oberflächenaktive Eigenschaften, so
daß die übrigen Komponenten der Zusammensetzung sehr gut durch das
Glycerinmonostearat ummantelt sind. Schließlich ist Glycerinmonostearat überaus
gut verträglich gegenüber sonstigen, Polyvinylchlorid zugesetzten Additiven.
Anzumerken ist, daß die Bezeichnung "Glycerinmonostearat" nicht nur reines
Glycerinmonostearat, sondern auch Mischungen umfaßt, die verschiedene
Mengen von Glycerindi- und -tristearat enthalten, je nach dem Reinheitsgrad des
Glycerinmonostearats. Typische Werte sind 40-50% Monostearat, 30-43%
Distearat und 8-10% Tristearat.
Zum Zwecke der Offenbarung wird ausdrücklich auf die in der DE-A-34 29 766
genannten "Stabilisatoren", "Stabilisatorhilfsmittel", "gleitende Stabilisatoren",
"Gleitmittel" und "Harzmodifizierer" hingewiesen, die im erfindungsgemäßen
Granulat enthalten sein können. Dabei bildet jeweils die am niedrigsten
schmelzende Komponente das Bindemittel zur Umhüllung der sonstigen Kompo
nenten der Stabilisatorzusammensetzung.
Vorzugsweise liegt die Korngröße der erfindungsgemäßen Granulate zu 95% bei
höchstens 4 mm, insbesondere bei 0,5 bis 2 mm.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen einer staubfreien
Stabilisatorzusammensetzung für Kunststoffe, insbesondere für PVC, wobei die
Zusammensetzung im wesentlichen frei ist von den Kunststoffen, für welche sie
vorgesehen ist, und wobei man die staubfreie Stabilisatorzusammensetzung
durch Granulieren eines Gemisches der pulverförmigen Zusammensetzung bei
einer Temperatur herstellt, die gleich dem oder größer als der Schmelzpunkt der
am niedrigsten schmelzenden Komponente ist.
Ein derartigen Verfahren ist aus der bereits genannten DE-A-34 29 766 bekannt.
Die oben genannte erfindungsgemäße Aufgabe wird hier dadurch gelöst, daß
man ein Gemisch granuliert, bei dem jedes Partikel aus nur einem Material
besteht. Im Gegensatz zum Verfahren nach der DE-A-34 29 766 wird im
erfindungsgemäßen Verfahren die Stabilisatorzusammensetzung ohne jegliche
Vorbehandlung mit dem in der Zusammensetzung enthaltenden Bindemittel
granuliert.
Vorzugsweise hat mindestens eine der Komponenten der Stabilisatorzusammen
setzung einen Schmelzpunkt unterhalb von 100°C. Diese Komponente dient bei
der Granulierung als Bindemittel zum vorzugsweise vollständigen Umhüllen der
übrigen Komponenten.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß man die Granulierung in einem Mischer, ins
besondere einem Heiz-Kühlmischer, bei Temperaturen bis 100°C, insbesondere
bei Temperaturen von 60 bis 80°C, durchführt. Bei der praktischen Durchführung
des Verfahrens ist es außerdem von Vorteil, die Granulierung nur während einer
kurzen Zeitdauer durchzuführen, da sonst das Gemisch zu viskos wird, so daß die
notwendige Motorleistung zu stark ansteigt. Die optimale Zeitdauer, die auch von
der eingestellten Granuliertemperatur abhängt, kann durch praktische Versuche
leicht herausgefunden werden. Unter einem "Heiz-Kühlmischer" ist hier ein
Mischer oder Granulator zu verstehen, bei dem der eine Teil beheizt und der
andere Teil gekühlt werden kann. Das Verfahren wird zunächst im beheizten
Mischer durchgeführt, wobei das dort erhaltene Produkt im Kühlteil des Mischers
auf die gewünschte Temperatur heruntergekühlt wird.
Von Vorteil hat es sich außerdem herausgestellt, wenn man die Granulierung in
einem Mischer mit wandgängigen Abstreifern durchführt. Auf diese Weise werden
sehr einfach Anbackungen der Granulate an den Wänden vermieden. In ent
sprechender Weise wird außerdem vorgeschlagen, daß man die Granulierung in
einem Mischer mit Bodenräumern durchführt.
Von Vorteil hat sich auch die Verwendung von Mischern mit einem bestimmten
Höhen-Durchmesser-Verhältnis herausgestellt. Von Vorteil ist hier ein Höhen-
Durchmesser-Verhältnis von 0,1 bis 0,5.
Im folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sowie Vergleichs
beispiele im einzelnen beschrieben.
3 bas. Bleisulfat: 3 PbO × PbSO4 × H20 (Fa. Penarroya Oxids S.A.)
28er Bleistearat: Pb(C17H35COO)2 (Fa. Greven)
51er Bleistearat: 2 PBO × Pb[OOC(CH2)16CH3]2 (Fa. Bärlocher)
Bisphenol A: 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Fa. Bayer)
Loxio) G 53: Talgfettalkohol (Fa. Henkel)
Loxiol G 20: Stearinsäure (Fa. Henkel)
Loxiol G 22: Fischer-Tropsch-Hartparaffin; Schmelzpunkt = 105°C (Fa. SASOL)
Paraffin OFO 2112: Paraffin-Kohlenwasserstoff; Schmelzpunkt = 58-63°C (Fa. Schümann KG)
Pentaerythrit gemahlen: Mischung aus Pentaerythrit und Dipentaerythrit (Fa. Degussa)
Kreide Omya T40: Calciumcarbonat (Fa. Omya)
28er Bleistearat: Pb(C17H35COO)2 (Fa. Greven)
51er Bleistearat: 2 PBO × Pb[OOC(CH2)16CH3]2 (Fa. Bärlocher)
Bisphenol A: 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Fa. Bayer)
Loxio) G 53: Talgfettalkohol (Fa. Henkel)
Loxiol G 20: Stearinsäure (Fa. Henkel)
Loxiol G 22: Fischer-Tropsch-Hartparaffin; Schmelzpunkt = 105°C (Fa. SASOL)
Paraffin OFO 2112: Paraffin-Kohlenwasserstoff; Schmelzpunkt = 58-63°C (Fa. Schümann KG)
Pentaerythrit gemahlen: Mischung aus Pentaerythrit und Dipentaerythrit (Fa. Degussa)
Kreide Omya T40: Calciumcarbonat (Fa. Omya)
Equipment Standard U-PVC Dry blend Heiz/Kühl-Kombination vertikal (Dry-
Blendwerkzeug mit Bodenräumer flach mit Ohren, mit Aufsatzwerkzeug und mit
Abstreifer, handelsüblicher Kühlmischer horizontal mit axialer sowie radialer
Wirkungsweise). Die Mischer waren flach ausgelegt. Das Höhen-/Durchmesser-
Verhältnis betrug etwa 0,5.
Im ersten Schritt wurde versucht, eine Agglomeration durch Friktion zu erreichen.
Es konnte zwar eine Agglomeration festgestellt werden, jedoch wurden die
Versuche aufgrund von zu hohen Wandungs- sowie Werkzeugkoagulaten bzw.
Ablagerungen nicht reproduziert.
Im zweiten Schritt wurden ohne jegliche Friktion die gleichen Rezepturen agglo
meriert und dadurch der Agglomerationsvorgang stark verbessert. Es mußte
jedoch festgestellt werden, daß Dryblendwerkzeuge kein Optimum innerhalb einer
Agglomeration darstellen (Korngrößenverteilung sowie Ablagerungen zu groß).
Die erfindungsgemäßen Versuche wurden mit einer komplett anderen
handelsüblichen Misch-/Werkzeuganordnung durchgeführt, bestehend aus einem
150-l-Standard-Vertikalmischer (Höhen-/Durchmesser-Verhältnis = 0,3) mit einem
69 kW stufenlos regelbaren Drehstrommotor sowie einem wandgängigen
Butterflywerkzeug mit vertikalen Abstreifern. Als Kühlmischer wurde ebenso ein
handelsüblicher vertikaler Universalmischer gleicher Bauart wie der Heizmischer
mit wandgängigem Butterfly eingesetzt. Der Heizmischer wurde mit einer auf 90°C
eingestellten Umlaufwasserheizung auf eine Mischwandtemperatur von 80°C
eingestellt. Die Rührgeschwindigkeit des Butterflywerkzeugs wurde konstant auf
150 Upm eingestellt. Die Einzelheiten zu den erfindungsgemäßen Beispielen 1-3
sind nachfolgend wiedergegeben:
(Weich-PVC-Kabelrezeptur):
63,00 Teile 3 bas. Bleisulfat
5,00 Teile 51er Bleistearat
5,50 Teile 28er Bleistearat
16,00 Teile Calciumstearat
1,50 Teile Bisphenol A
1,50 Teile Penta R fines mill
5,40 Teile Paraffin OFO 2112
63,00 Teile 3 bas. Bleisulfat
5,00 Teile 51er Bleistearat
5,50 Teile 28er Bleistearat
16,00 Teile Calciumstearat
1,50 Teile Bisphenol A
1,50 Teile Penta R fines mill
5,40 Teile Paraffin OFO 2112
Alle Bestandteile bis auf das Paraffin hatten einen Schmelzpunkt von größer 130°C.
Aufgrund des recht niedrigen Schüttgewichtes und der hohen Menge von 16%
Calciumstearat war der verwendete 150-1-Heizmischer bei einer Chargengröße
von 75 kg zu etwa 80-90% gefüllt.
Das Mischgut wurde innerhalb des Heizmischers ohne gezielte Friktion nur durch
die Mantelheizung aufheizt. Bei einer Temperatur von 50-55°C reduziere sich
das hohe Volumen des Calciumstearats, dadurch reduzierte sich das Volumen
der Mischung im Heizmischer um bis zu 20%. Es zeigte sich, daß bei einer
Rezeptur des Beispiels 1 schon bei einer Temperatur von 50-55°C eine physi
kalische Kompaktierung stattfand, obwohl der niedrigste und einzige Wachs
schmelzpunkt (5,4% der Gesamtrezeptur mit einem Volumenanteil von 2,5-3%)
erst bei 58-62°C liegt. Dieses kann darin begründet sein, daß durch die
Mischungskomponenten bzw. Verunreinigungen innerhalb der Mischung eine
eutektische Mischung entsteht und somit physikalisch eine Reduzierung des
Schmelzpunktes stattfindet.
Während dieser Volumenreduzierung war die Rührgeschwindigkeit so eingestellt,
daß das Mischgut auf die gesamte Wandung des Heizmischers aufgeworfen
wurde. Reproduktionsversuche zeigten, daß ein Optimum bei etwa 150 Upm liegt.
Bei einer Temperatur von konstant 61°C fand bei der beschriebenen Mischer
anordnung die angestrebte Agglomeration statt. Die agglomerierte Mischung
wurde automatisch in den Kühlmischer abgelassen, sobald die Temperatur
anzeige konstant 61°C erreicht hatte; hierbei stieg die Ampereanzeige von 10-
12 Ampere auf ca. 150 Ampere. Die gesamte benötigte Agglomerationszeit bis
zum Ablassen in den Kühlmischer betrug zwischen 7 und 10 Minuten.
Der Kühlmischer wurde von seiner Rührgeschwindigkeit so eingestellt, daß das zu
kühlende Gut gerade bewegt war.
Die agglomerierte, in den Kühlmischer eingelassene Rezeptur nach Beispiel 1
zeigte ein absolut staubfreies kugelrundes Aussehen mit einem Teilchendurch
messer von 1-5 mm. Jedoch zeigten die Kugeln noch ein leichtes Ankleben an
der Oberflächen untereinander. Leichter mechanischer Druck war jedoch in der
Lage, die tendenziell zum Ankleben neigenden Kugeln wieder zu trennen. Die
Klebrigkeit resultierte wahrscheinlich aus dem recht großen Energieinhalt der
Mischung und der daraus resultierenden statischen Aufladung der Agglomerate.
Teilweise wurde jedoch auch bei höher wachsanteiligen Mischungen ein Ankleben
der Partikel durch das geschmolzene Wachs verursacht. Dieses dadurch
verursachte Anbacken der Partikel wurde jedoch nach Erreichen des
Stockpunktes der Wachse unterbunden.
Es ist deshalb vorteilhaft, die sich in der Abkühlung befindlichen Agglomerate bei
einer Temperatur von 40-50°C über eine mit kalter Luft durchströmte Fluidrinne
bzw. einen Granulatkühler in ein entsprechendes Silo zum Auskühlen zu
schicken.
Innerhalb der Fluidrinne bzw. dem Granulatkühler besteht die Möglichkeit, zur
Vereinheitlichung der Korngrößenverteilung eine Siebung von Unter- bzw.
Überkorngrößen vorzunehmen.
Die Analyse aller Siebfraktionen zeigte eine einheitliche homogene Verteilung
aller eingesetzten Rohstoffe. Dies macht eine automatische Rückführung der
eventuell erzeugten Über- bzw. Unterkorngrößen in den Ausgangsprozeß
risikolos.
Die Rezeptur wurde 10-mal hintereinander ohne Prüfung von Wandablagerungen
bei einer Temperatur von konstant 61°C auf der digitalen Anzeige (ohne
Säuberung des Temperaturfühlers im Mischer) automatisch in den Kühler abge
lassen und reproduziert. Alle so hergestellten Chargen zeigten im Rahmen von
Toleranzgrenzen identische Eigenschaften (Korngrößenverteilung absolut staub
frei, Metallgehalt, Thermostabilität durch HCl-Abspaltung bei 200°C, usw.). Das
Dispergierverhalten lag mindestens in der Größenordnung von Schmelz
compounds und war ähnlich dem einer Pulvermischung.
(Weich-PVC-Kabelrezeptur):
74,00 Teile 3 bas. Bleisulfat
9,00 Teile 28er Bleistearat
4,00 Teile Calciumstearat
4,00 Teile Bisphenol A
1,00 Teile Loxiol G 53
5,00 Teile Loxiol G 20
5,40 Teile Paraffin OFO 2112
74,00 Teile 3 bas. Bleisulfat
9,00 Teile 28er Bleistearat
4,00 Teile Calciumstearat
4,00 Teile Bisphenol A
1,00 Teile Loxiol G 53
5,00 Teile Loxiol G 20
5,40 Teile Paraffin OFO 2112
Alle Bestandteile bis auf G20, G53 und OFO 2112 hatten einen Schmelzpunkt von
größer 130°C.
Bei dieser Mischung stellte sich heraus, daß die verwendete Stearinsäure im
Vergleich zu OFO 2112 nicht vollständig in den Agglomerationsprozeß einfließt.
Es scheint möglich zu sein, daß zumindest teilweise die Stearinsäure mit den in
der Mischung befindlichen Metallseifen bzw. mit dem an das Bleisulfat
angelagerte Bleioxid reagierte. Ein Austausch der Stearinsäure zugunsten von
OFO 2112 machte die Agglomeration einfacher, ist jedoch nicht zwingend
notwendig. Auch auf die Verwendung von Talgfettalkohol kann verzichtet werden,
sofern nicht aufgrund der Rezeptur speziell gewünscht.
Das Agglomerationsverfahren wurde analog zum Beispiel 1 durchgeführt. Bei
einer Temperatur von 61°C wurde wie in Beispiel 1 in den Kühlmischer abge
lassen. Verfahren und Aussehen der Granulate war mit dem Produkt aus Beispiel
1 innerhalb von Toleranzgrenzen identisch. Lediglich die Klebrigkeit war nach
Erreichen des Stockpunktes geringer als in Beispiel 1.
Das Beispiel wurde 5-mal mit identischem Ergebnis reproduziert.
(Hart-PVC-Kanalrohrrezeptur):
20,00 Teile 3 bas. Bleisulfat
30,00 Teile 28er Bleistearat
2,50 Teile Calciumstearat
17,50 Teile Loxiol G 20
5,00 Teile Loxiol G 22
10,00 Teile Paraffin OFO 2112
15,00 Teile Kreide Omya T 40
20,00 Teile 3 bas. Bleisulfat
30,00 Teile 28er Bleistearat
2,50 Teile Calciumstearat
17,50 Teile Loxiol G 20
5,00 Teile Loxiol G 22
10,00 Teile Paraffin OFO 2112
15,00 Teile Kreide Omya T 40
Alle Bestandteile bis auf OFO 2112 und G20 hatten einen Schmelzpunkt von
größer 105°C.
Aufgrund dessen, daß es sich hier um eine Hart-PVC-Rohr-Rezeptur handelt,
konnte die Rezeptur hinsichtlich der Wachsanteile nicht modifiziert werden.
Auch dieses Agglomerationsverfahren wurde analog zum Beispiel 1 durchgeführt.
Jedoch wurde das agglomerierte Gut nicht bei einer Temperatur von 61°C,
sondern bei der automatischen Rührgeschwindigkeitsreduzierung von 150 auf
110 Upm in den Kühlmischer abgelassen. Es zeigte sich jedoch, daß bei Einlaß
der Agglomerate in den Kühlmischer (aufgrund der sehr hohen Wachsanteile)
diese noch oberflächlich klebrig zerklüftet waren. Erst als der Kühlmischer der
Stockpunkt der Wachse erreichte, wurde die Oberfläche der Agglomerate absolut
glatt und abgerundet. Die Mischung ist staubfrei, Wand- sowie Werkzeugab
lagerungen waren zu vernachlässigen. Eine Reproduzierbarkeit von 5 Chargen
war problemlos durchzuführen.
Eine anschließende anwendungstechnische Prüfung der hergestellten Granulate
zeigte innerhalb von Toleranzgrenzen eine absolute Vergleichbarkeit innerhalb
der Metallgehalte sowie innerhalb eines Brabender-Plastogramms im Vergleich zu
kommerziell erhältlichen Granulaten der Fa. Stalo Chemicals GmbH, Lohne.
Claims (15)
1. Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe in Granulatform,
wobei die Zusammensetzung im wesentlichen frei ist von den Kunststoffen,
für welche sie vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Granulatkorn aus mehreren Partikeln der Stabilisator
zusammensetzung besteht und von einem Bindemittel umhüllt ist, welches
die am niedrigsten schmelzende Komponente der Stabilisatorzusammen
setzung enthält.
2. Stabilisatorzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Granulatkorn vollständig von dem Bindemittel umhüllt ist.
3. Stabilisatorzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am niedrigsten schmelzende Komponente einen Anteil von 1 bis 20
Gew.-%, insbesondere von 5 bis 10 Gew.-%, in der Stabilisator
zusammensetzung hat.
4. Stabilisatorzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am niedrigsten schmelzende Komponente einen Schmelzpunkt
unterhalb von 100°C hat.
5. Stabilisatorzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Gleitmittel für die Kunststoffverarbeitung enthält.
6. Stabilisatorzusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Gleitmittel aus der aus Fettsäuren mit 8 bis 24 C-
Atomen, Fettalkoholen mit 12 bis 24 C-Atomen, Estern aus Fettsäuren mit
8 bis 24 C-Atomen und Fettalkoholen mit 6 bis 24 C-Atomen, Estern aus
Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und mehrwertigen Alkoholen mit 4 bis 6
Hydroxylgruppen und Hydroxystearinsäureestern bestehenden Gruppe
enthält.
7. Stabilisatorzusammensetzung dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Veresterungsprodukt aus Hydroxystearinsäure und
Behensäure enthält.
8. Stabilisatorzusammensetzung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel Glycerinmonostearat enthält.
9. Stabilisatorzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße der Granulate zu 95% bei höchstens 4 mm, ins
besondere bei 0,5 bis 2 mm liegt.
10. Verfahren zum Herstellen einer staubfreien Stabilisatorzusammensetzung
für Kunststoffe, wobei die Zusammensetzung im wesentlichen frei ist von
den Kunststoffen, für welche sie vorgesehen ist, wobei man die staubfreie
Stabilisatorzusammensetzung durch Granulieren eines Gemisches der
pulverförmigen Zusammensetzung bei einer Temperatur herstellt, die gleich
dem oder größer als der Schmelzpunkt der am niedrigsten schmelzenden
Komponente ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Gemisch granuliert, bei dem jedes Pulverpartikel aus nur
einem Material besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Komponenten der Stabilisatorzusammensetzung
einen Schmelzpunkt unterhalb von 100°C hat.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Granulierung in einem Mischer, insbesondere einem Heiz-
Kühlmischer, bei Temperaturen bis 100°C, insbesondere bei
Temperaturen von 60 bis 80°C, durchführt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Granulierung in einem Mischer mit wandgängigen Abstreifern
durchführt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Granulierung in einem Mischer mit Bodenräumern durchführt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Granulierung in einem Mischer durchführt, dessen Höhen-
Durchmesser-Verhältnis bei 0,1 bis 0,5 liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117978 DE19917978A1 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung |
PCT/EP2000/003253 WO2000063284A1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-12 | Staubfreie stabilisatorzusammensetzungen für kunststoffe und verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999117978 DE19917978A1 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19917978A1 true DE19917978A1 (de) | 2000-10-26 |
Family
ID=7905288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999117978 Withdrawn DE19917978A1 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19917978A1 (de) |
WO (1) | WO2000063284A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005078015A1 (de) * | 2004-02-16 | 2005-08-25 | Baerlocher Gmbh | Granulare stabilisatorzusammensetzungen für halogenhaltige polymere und deren herstellung |
DE102005031909A1 (de) * | 2005-07-07 | 2007-01-11 | Baerlocher Gmbh | Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen für halogenhaltige Polymere in einer Wirbelschicht |
DE102010011191A1 (de) * | 2010-03-11 | 2011-09-15 | Ika Innovative Kunststoffaufbereitung Gmbh & Co. Kg | Stabilisatormischungen für halogenhaltige Kunststoffe durch Unterwassergranulierung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2031445A1 (en) * | 1970-06-25 | 1972-01-13 | Metallgesellschaft Ag | Polyvinyl halide stabiliser granulate prodn - by injecting molten waxy component into stabiliser dispersion under pressure |
DE2408488A1 (de) * | 1974-02-22 | 1975-08-28 | Hoechst Ag | Granulat aus rotem phosphor und einem bindemittel zur flammwidrigen ausruestung von kunststoffen |
US4230501A (en) * | 1978-07-31 | 1980-10-28 | Cities Service Company | Pigments dispersible in plastics |
IT1187702B (it) * | 1985-07-23 | 1987-12-23 | V A M P Srl | Processo per la preparazione di concentrati di additivi per composizioni a base di polimeri,e prodotti cosi' ottenuti |
-
1999
- 1999-04-21 DE DE1999117978 patent/DE19917978A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-04-12 WO PCT/EP2000/003253 patent/WO2000063284A1/de active Application Filing
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005078015A1 (de) * | 2004-02-16 | 2005-08-25 | Baerlocher Gmbh | Granulare stabilisatorzusammensetzungen für halogenhaltige polymere und deren herstellung |
DE102005031909A1 (de) * | 2005-07-07 | 2007-01-11 | Baerlocher Gmbh | Verfahren zur Herstellung granularer Stabilisatorzusammensetzungen für halogenhaltige Polymere in einer Wirbelschicht |
DE102010011191A1 (de) * | 2010-03-11 | 2011-09-15 | Ika Innovative Kunststoffaufbereitung Gmbh & Co. Kg | Stabilisatormischungen für halogenhaltige Kunststoffe durch Unterwassergranulierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000063284A1 (de) | 2000-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2733617C2 (de) | ||
DE1569190C3 (de) | Nicht staubende Stabilisator-Gleitmittel-Kombination und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1769899A1 (de) | Hart-Polyvinylchlorid-Gemisch und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2940041C2 (de) | Grundmischungen zur Verformung von aufgeschäumtem Polyamid | |
WO2005078015A1 (de) | Granulare stabilisatorzusammensetzungen für halogenhaltige polymere und deren herstellung | |
DE19727848B4 (de) | Kautschukadditivgranulat, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung | |
DE19917978A1 (de) | Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3208841A1 (de) | Bestandteil fuer ein formungsgemisch | |
DE1542058B2 (de) | Verfahren zur Granulierung von Verarbeitungshilfsmitteln bzw. von Zusatzstoffen für Kunststoffe | |
DE2922378C2 (de) | ||
DE1544697C3 (de) | Staubfreie Stabilisatoren-Gleitmittel-Kombination für halogenhaltige Polymere | |
DE2010720B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer nicht staubenden Stabilisatorkombination für Vinylchloridpolymerisate | |
DE10051739A1 (de) | Staubfreie Stabilisatorzusammensetzungen für Kunststoffe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3637770A1 (de) | Staubfreie farbpigmentzusammensetzung fuer kunststoffe und verfahren zu deren herstellung | |
EP0330889B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von nichtstaubenden, metallhaltigen Stabilisatorgranulaten für halogenhaltige Polymere | |
DE19755561A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von staubarmen Stabilisatorsystemen zur thermischen Stabilisierung von PVC | |
DE1939926B2 (de) | Thermoplastische Massen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3208842A1 (de) | Formungsgemische | |
DE3224717A1 (de) | Mehrkomponentige feste stabilisator- und/oder gleitmittelmitschungen fuer halogenhaltige polymere, insbesondere pvc, sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2133061B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von rieselfähigen, nicht staubenden, leicht dispergierbaren Konzentraten von pulverförmigen Zusatzstoffen | |
EP0687707B1 (de) | Geformte, nicht verbackende Mastiziermittel | |
DE1667178A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Agglomeraten aus feinteiligen festen Stoffen | |
DE2124040B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer granulierten Stabilisatorzubereitung für Vinylchloridpolymerisate | |
DE2232254A1 (de) | Verfahren zur herstellung von granulaten auf basis von budatienstyrolcopolymerisaten und polystyrol | |
DE2812684A1 (de) | Weichmacherhaltiges polyvinylalkohol-granulat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |