DE19916307C2 - Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums eines polydispersen Aerosols und dessen Verwendung - Google Patents
Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums eines polydispersen Aerosols und dessen VerwendungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums eines polydispersen Aerosols, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Aerosolkanal, einem Reingaszuführungskanal, einem Trennteil und mindestens zwei Abzugskanälen, wobei sich zwischen der Auslaßöffnung des Aerosolkanals und den Einlaßöffnungen der Abzugskanäle eine lineare Strömungsstrecke befindet. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, das Gerät so auszugestalten, daß es leicht zusammengebaut werden kann. DOLLAR A Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Gehäuse aus im wesentlichen rotationssymmetrischen Bauteilen besteht, die derart ausgestaltet sind, daß sie axial sich selbst zentrierend miteinander verbunden werden können und im verbundenen Zustand die Gaskanäle und den Trennteil bilden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Auftrennung des Teilchen
größenspektrums eines polydispersen Aerosols nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1, wie es aus der DE 195 05 341 A1 be
kannt ist und dessen Verwendung.
Aerosole werden in der Medizin auf dem Gebiet der Inhalati
onstherapie eingesetzt. In der Umweltanalytik verbessern die e.
g. Geräte die Analyse atmosphärischer Aerosole. Industrielle Ae
rosolprozesse können effektiver geführt werden.
Aus Prodi V., C. Melandri, T. DeZaiacomo, G. Tarroni, D.
Hochrainer (1979) "An Inertial Spectrometer for Aerosol Par
ticles", J. Aerosol Science, 10 (1979), S. 411-419 ist ein gat
tungsgemäßes Gerät bekannt (Inertial Particle Aerosol Classifier
(IPAC)). Mit dem IPAC besteht die Möglichkeit, aus einem trocke
nen polydispersen Aerosolstrom einen quasi-monodispersen Anteil
im Bereich von 0,8-8 µm, mit einer geometrischen Standardab
weichung von 1,2-1,3 herauszufiltern.
Der IPAC besitzt zylindersymmetrische Geometrie und besteht aus
zwei Teilen. In den oberen Teil (Trennteil) des Gerätes strömt
mit Überdruck das polydisperse Aerosol zwischen zwei Schichten
partikelfreier Mantelluft. Das Aerosol wird zusammen mit der
Mantelluft durch eine Schlitzdüse auf eine 90°-Biegung hin be
schleunigt. Beim Passieren der Biegung zwingt die zentrifugal
kraft die schwereren Teilchen sich auf einer Flugbahn mit größe
rem Radius zu bewegen als die der kleineren Teilchen. Der Ge
samtfluß wird dann im unteren Teil (Klassifizierungsteil) durch
drei konzentrisch angeordnete Eingangsschlitze in einen äußeren,
mittleren und inneren Luftstrom aufgeteilt. Bei entsprechender
Einstellung der verschiedenen Luftströme enthält der mittlere
Strom eine Teilchenfraktion mit einer relativ engen Größenver
teilung.
Des weiteren ist aus Conner, W. D. (1966) "An inertial-type par
ticle seperator for collecting large samples", J. Air Pollut.
Control Assoc. 16 (1966), S. 35 ein virtueller Impaktor bekannt.
Dieser setzt sich aus einer Beschleunigungsdüse und einer Sam
melöffnung zusammen. Der Aerosolstrom wird durch die Düse zur
Sammelöffnung hin beschleunigt, in der die Klassifizierung
stattfindet. Ein kleiner Teil des Aerosolvolumenstroms wird
durch die Sammelöffnung, der Hauptstrom in einem Winkel von 90°
zur Düse abgesaugt. Entsprechend der unterschiedlichen Trägheit
der verschieden großen Partikel gelangen diejenigen größer als
die Trenngröße des Impaktors in die Sammelöffnung mit dem klei
neren Volumenstrom. Der größere Volumenstrom enthält dann alle
Partikel, die kleiner als die Trenngröße des Impaktors sind. Die
Partikel in beiden Luftströmen bleiben in luftgetragenem Zu
stand. Es existieren mehrere Abwandlungen dieses Prinzips um die
Trennleistung des virtuellen Impaktors zu verbessern. Eine Me
thode ist das Opposing Jet Verfahren (Willeke K. and E. Pavlik
"Size classification of fine particles by opposing jets"). Envi
ronmental Science and Technology 12 (1978), S. 563-566), bei dem
der virtuelle Impaktor nach dem Gegenstromprinzip arbeitet. Wei
tere Möglichkeiten bestehen darin, partikelfreies Reingas entwe
der dem kleineren Volumenstrom (Masuda H., D. Hochrainer and W.
Stöber "An improved virtual impactor for particle classification
and generation of test aerosols with narrow size distributions",
J. Aerosol Sci. 10 (1978), S. 275-287) oder dem polydispersen
Aerosolstrom (Chen B. T. and H. C. Yeh, "An improved virtual im
pactor: design and performance", J. Aerosol Sci. 18 (1987), S.
203-214) hinzuzufügen.
Ein Nachteil des IPAC liegt darin, daß er nur zur Klassifizie
rung eines trockenen Aerosols geeignet ist. Somit kann mit dem
IPAC aus einem wässerigen polydispersen Aerosol, wie es z. B.
ein Düsenvernebler liefert, keine quasi-monodisperse Fraktion
herausgefiltert werden.
Die Ausbeute an quasi-monodispersen Aerosol im Vergleich zum po
lydispersen Ausgangsaerosol beträgt lediglich 10%.
Der wesentliche Nachteil des virtuellen Impaktors liegt in sei
ner relativen unscharfen Trennleistung, da immer ein bestimmter
Anteil der Partikel, die kleiner als die Trenngröße des
Impaktors sind, im Luftstrom der größeren Partikel enthalten
ist. Mit dem virtuellen Impaktor findet somit nur eine starke
Anreicherung und keine Auftrennung nach Größe der Partikel des
polydispersen Aerosols statt. Auch kann der Größenbereich des
klassifizierten Aerosols während des Betriebs des Impaktors
nicht stufenlos verändert werden.
Das Gerät der e. g. Art hat den Nachteil, daß es wegen seines
linearen Aufbaus aufwendig justiert werden muß, und daß an den
verwendeten scharfkantigen Trennflächen starke Verwirbelungen
auftreten, welche die Trenneffektivität verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der e. g. Art so auszu
gestalten, daß es leicht zusammengebaut werden kann, und daß aus
einem polydispersen Aerosolstrom eine quasi-monodisperse Frak
tion mit einem hohen Wirkungsgrad herausgefiltert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung. Der Anspruch 8 nennt eine vorteil
hafte Verwendung des Geräts.
Ein besonderer Vorteil des Gerätes, im folgenden IAPS (Inertial
Aerosol Particle Seperator) genannt, besteht darin, daß aus ei
nem wässerigen bzw. trockenem polydispersen Aerosolstrom eine
quasi-monodisperse Fraktion mit einem leicht stufenlos ein
stellbaren Größenbereich herausselektiert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels mit Hilfe der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch den ASC, wobei
die Schnittebene die Rotationssymmetrieachse enthält und die
Fig. 2 und 3 jeweils einen vergrößerten Ausschnitt des Trennbe
reichs, zur Vereinfachung mit verschiedenen Bezugszeichen für
die Bemaßung.
Der IAPS ist zylinderförmig, im wesentlichen Rotationssymme
trisch aufgebaut und besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus
einem Einlaßbauteil 1 und einem Führungsbauteil 5, die zusammen
über einen zentrierenden Konus 8 die Geometrie des Reinluftka
nals 11 bestimmen. Das Einlaßbauteil 1 enthält einen zentralen
Aerosolzuführungskanal 7, der sich nach rechts in einen Kegel
stumpf verjüngt. Die Stirnplatte des Kegelstumpfes trägt einen
Kreis von dicht beieinander liegenden Bohrungen zur Weiterlei
tung des Aerosolstroms in den rotationssymmetrischen Kanal 10.
Der Düseneinsatz 2 und das Einlaßbauteil 1 bilden zusammen die
Geometrie des Aerosolzuführungskanals 10 und des Beschleuni
gungskanals 12. Der Düseneinsatz 2 ist über einen Konus 20 am
Einlaßbauteil 1 zentriert. Ein Abstandseinsatz 6 legt den Ab
stand der Abzugskanäle vom Düseneinsatz 2 fest. Der Trenneinsatz
3 legt die Geometrie des Abzugskanals 15 für die kleine
Partikelgrößenfraktion fest und bestimmt gleichzeitig zusammen
mit dem Auslaßbauteil 4 und dem Führungsbauteil 5 die Geometrie
des quasi-monodispersen Abzugkanals 14. Der Trenneinsatz 3 wird
durch die Passung 19 am Auslaßbauteil 4 und über die Passung 22
am Düseneinsatz 2 ausgerichtet. Das Auslaßbauteil 4 und das
Führungsbauteil 5 bestimmen zusammen die Geometrie des Auslaßka
nals 13 für die große Partikelgrößenfraktion. Die große, die
quasi-monodisperse und die kleine Partikelgrößenfraktion werden
durch die radialen Kanäle 16, 21 und den axialen Kanal 17 nach
außen geleitet. Zusammengehalten wird der IAPS durch Ver
schraubungen zwischen dem Einlaßbauteil 1 und dem Führungsbau
teil 5 und zwischen dem Auslaßbauteil 4 und dem Führungsbauteil
5. Dabei besteht jede Verschraubung aus mindestens 3 Schrauben
die in gleichen Abständen auf einem Kreis um die Symmetrieachse
angeordnet sind. Die Bauteile 1 bis 5 sind gegeneinander mit
Dichtringen abgedichtet. Die Nuten zur Aufnahme der Dichtringe
sind eingezeichnet. Die Dichtringe sind nicht dargestellt. Bei
entsprechend geringer Fertigungstoleranz kann auf diese Dich
tungen verzichtet werden.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist der Mittelteil des ASC vergrößert mit
Teilen des Führungsbauteils 5 und Teilen der Einsätze 2, 3 und
der Ein- und Außlaßbauteile 1, 4 dargestellt. Der Aerosolstrom
wird über einen Aerosolzuführungskanal unter einem Winkel von
20°-35° (a, c) auf den Reinluftstrom geleitet, der über den
0,15 mm (n) breiten Reinluftkanal auf eine Geschwindigkeit von
26 m/s beschleunigt wird. Der Ringspalt des Reinluftkanals hat
dabei einen Außendurchmesser von 16 mm. Der Aerosolstrom wird
mit der auf die 5-10fache Geschwindigkeit beschleunigten Rein
luft 0,87 mm (p) vor dem 1,43 mm (k) langen und 0,6 mm (u) brei
ten Beschleunigungskanal 12 zusammengeführt. Dies verhindert
eine Vermischung und Verwirbelung beider Volumenströme vor dem
Beschleunigungskanal.
Nach dem Beschleunigungskanal wird der Hauptvolumenstrom um 90°
über den 0,5 mm (q) breiten 3. Abzugkanal 15 abgelenkt. Kleine
Partikel mit einer Partikelgröße bis zu 0,7 µm und geringer
Trägheit können den Reinluftstrom nicht durchdringen und folgen
dem Hauptvolumenstrom. Der 1. Abzugskanal 15 vergrößert sich
nach einem Radius von 0,2 mm (h) um 0,5 mm (j) mit einem Winkel
von 50° (g), auf der Zuführungsseite vergrößert sich der Kanal
nach 0,2 mm mit einem Winkel von 35° (d) um 1,5 mm (i).
Partikel mit einer Größe von 0,7 bis 4 µm werden in den 2. Ab
zugskanal 14 selektiert, der durch den Trenneinsatzes 3 mit dem
Radius 0,2 mm (h) und der Trennkante des Auslaßbauteils 4 gebil
det wird. Der Abzugskanal 14 wird durch den Winkel des Trennein
satzes zum Führungsbauteil 5 mit 50° (f) und dem Winkel des Aus
laßbauteils zum Führungsbauteil mit 20° (e) bestimmt. Der Ab
stand zum Führungsbauteil beträgt dabei 0,6 mm (u).
Partikel ab einer Größe von 3 µm werden in den 1. Abzugskanal 13
abgelenkt, der durch einen 0,1 mm (t) breiten und 1,9 mm langen
Kanal zusammen mit dem Führungsbauteil 5 entsteht. Dabei ist die
Trennkante des Auslaßbauteils 4 im Vergleich zur Trennkante des
Trenneinsatzes 3 um 0,6 mm (r) zurückgesetzt.
Durch Austausch der Einsätze 2, 3, 6 kann die Geometrie der An
ordnung folgendermaßen verändert werden. Über den Düseneinsatz 2
kann die Breite des Beschleunigungskanals 12 0,3 mm (u) verrin
gert werden. Die Breite q des 3. Abzugskanals kann durch Ab
standseinsätze von 0,1 bis 1,2 mm in 0,2 mm Abständen gewählt
werden. Durch die Trenneinsätze 3 kann der Abstand (u) zum Füh
rungsbauteil verändert werden.
Die Trenncharakteristik der Anordnung kann bereits durch geringe
Änderungen an der Geometrie bei festen Volumenströmen verändert
und optimiert werden. Im 2. Abzugskanal kann so eine quasi-mo
nodisperse Größenfraktion mit einer geometrischen Standardabwei
chung von 1,15-1,3 und einer Partikelgröße mit einem medianen
Massendurchmesser von 0,7 bis 4 µm aus dem polydispersen Aerosol
selektiert werden.
Durch eine entsprechende Auswahl der Einsätze kann die Größe der
quasi-monodispersen Fraktion eingestellt werden. Werden die Ab
stände (u) von 0,3 auf 0,6 mm des Düseneinsatzes und des
Trenneinsatzes vergrößert, steigt gleichzeitig auch die im 2.
Abzugskanal selektierte Partikelgröße. Kleinere Abstände (q)
beim 3. Abzugskanal sorgen für eine Selektion von kleineren Par
tikelgrößen im 2. Abzugskanal.
Wird der Abstand am Trenneinsatz (u) um den Faktor 2 größer als
der Abstand des Düseneinsatzes (u), so erhöht sich die Ausbeute
wesentlich.
Über die zugeführten Volumenströme (Reinluft und polydisperses
Aerosol) und die Volumenströme in den drei Abzugskanälen, kann
die Ausbeute für die gewünschte selektierte Partikelgröße opti
miert oder die Partikelgröße genau auf den gewünschten Bereich
eingestellt werden.
Das polydisperse trockene oder wässerige Aerosol wird an einem
kreisförmigen Spalt mit einem fokusiertem Reinluftstrom zusam
mengeführt; aber nicht vermischt. Durch austauschbare Einsätze
kann der Düsenspalt, der Trennspalt und der Abstand des Düsen
spaltes vom Trennspalt verändert werden. Durch den Austausch der
Einsätze läßt sich so schnell die Trenneigenschaft und somit die
selektierte Partikelgröße einstellen. Die Flüsse müssen dabei
nicht neu eingestellt werden. Dadurch können Druck und Flußreg
ler bei der späteren Anwendung durch kostengünstige kritische
Düsen ersetzt werden.
Durch die zylindrische Anordnung ist keine Justage bei der Her
stellung notwendig, da sich die Bauteile über konische oder zy
lindrische Passungen oder über die Dichtringe selbst zentrieren.
Da die Bauteile maschinell hergestellt werden, kann der IAPS aus
verschiedenen Werkstoffen (z. B. Teflon, Edelstahl, Aluminium)
hergestellt werden. Zudem können zylindrische Bauteile leichter
als Spritzgußteile realisiert werden.
Die kreisförmige Anordnung der Fokusier- und Beschleunigungs
spalte vermeidet Randeffekte an den Düsengrenzen. Durch Anbrin
gen eines Radius h an die Trennkante des Bauteils 3 werden
auftretende Verwirbelungen und somit Verluste minimiert. Die er
reichten Massenkonzentrationen der Trockensubstanz sind dadurch
auf 85,1 µg/l, also um den Faktor 35 im Vergleich zum linearen
ASC (4% NaCl), bei gleichbleibender Trennschärfe gestiegen. Bei
höheren Lösungskonzentrationen (12% NaCl) erreicht man eine Mas
senkonzentration von 313,5 µg/l, die einer Steigerung um den
Faktor 116 entspricht.
Vorteilhaft für eine gute Trenneffizienz ist zudem ein Verhält
nis der Volumenströme: (Aerosolstrom + Mantelluftstrom)/
(monodisperser Luftstrom + Luftstrom der großen Größenfraktion)
< 7/1
Die Winkel, die den Aerosolzuführungskanal einschließen ermögli
chen unter folgenden Werten eine vorteilhafte Trennung des Aero
sols. Winkel a: 10-30°, Winkel c: 15-35°. Die Winkel, die
den monodispersen Kanal einschließen sind mit folgenden Winkeln
vorteilhaft festgelegt. Winkel e: 15-50°, Winkel f ist um 20°
bis 40° größer als Winkel e.
Claims (8)
1. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums eines poly
dispersen Aerosols bestehend aus einem Gehäuse mit einem Ae
rosolkanal, einem Reingaszuführungskanal, einem Trennteil und
mindestens zwei Abzugskanälen, wobei sich zwischen der Aus
laßöffnung des Aerosolkanals und den Einlaßöffnungen der Ab
zugskanäle eine lineare Strömungsstrecke befindet und wobei
der Reingasstrom in den Aerosolstrom mündet, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse aus 5 im wesentlichen rotationsym
metrischen Bauteilen (1, 2, 3, 4, 5) besteht, die derart aus
gestaltet sind, daß sie axial sich selbst zentrierend mit
einander verbunden werden können und im verbundenen Zustand
die Gaskanäle und den Trennteil bilden.
2. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßbauteil (1)
und das Führungsbauteil (5), zusammen über einen zentrieren
den Konus (8) die Geometrie des Reinluftkanals (11) bestim
men.
3. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneinsatz
(2) und das Einlaßbauteil (1) zusammen den Aerosolzuführungs
kanal (10) und den Beschleunigungskanal (12) bilden, wobei
der Düseneinsatz (2) über einen Konus (20) am Einlaßbauteil
(1) zentriert ist.
4. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Abstand
seinsatz (6), der den Abstand der Abzugskanäle (13, 14, 15)
vom Düseneinsatz (2) festlegt.
5. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trenneinsatz (3) die Geometrie des Abzugskanals (15) für die
kleine Partikelgrößenfraktion festlegt und gleichzeitig zu
sammen mit dem Auslaßbauteil (4) und dem Führungsbauteil (5)
die Geometrie des quasi-monodispersen Abzugkanals (14) be
stimmt, wobei der Trenneinsatz (3) durch eine Passung (19) am
Auslaßbauteil (4) und über eine Passung (22) am Düseneinsatz
(2) ausgerichtet wird.
6. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
laßbauteil (4) und das Führungsbauteil (5) zusammen die Geo
metrie des Auslaßkanals (13) für die große Partikelgrößen
fraktion bestimmen.
7. Gerät zur Auftrennung des Teilchengrößenspektrums nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Kanäle (16, 21,
17), durch die die große, die quasi-monodisperse und die
kleine Partikelgrößenfraktionen nach außen geleitet werden.
8. Verwendung des Gerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur
Erzeugung von Aerosolen für die Therapie.
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