DE19916226B4 - Fahrzeug-Bremsanlage - Google Patents

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    • B60T13/683Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves in pneumatic systems or parts thereof

Abstract

Fahrzeug-Bremsanlage mit wenigstens einem Bremszylinder (Federspeicher-Bremszylinder 14), die durch mechanische Mittel des Bremszylinders (Federspeicher-Bremszylinder 14) betätigt und durch Druckbeaufschlagung einer Lösekammer des Bremszylinders (Federspeicher-Bremszylinder 14) gelöst wird, ferner mit einer die Druckzufuhr zu der Lösekammer beherrschenden Ventileinrichtung (10; 21), welche in einer die Druckzufuhr zu der Lösekammer sperrenden Stellung (6; 22) verriegelbar ist, gekennzeichnet durch eine in die Ventileinrichtung (10; 21) integrierte und ohne Versorgungsspannung deren Verriegelung bewirkende und codierte Elektronikgruppe (8), die so ausgebildet ist, daß sie zur Entriegelung der Ventileinrichtung (10; 21) außer einer Versorgungsspannung einer Freischaltung bedarf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Bremsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche gattungsgemäßen Bremsanlagen sind beispielsweise aus den Dokumenten DE 38 02 015 A1 , WO 94/29155 A1 und US 5,570,078 bekannt.
  • Weiterhin ist eine solche Bremsanlage aus dem Außendiensthinweis Nr. 304 der WABCO Fahrzeugbremsen GmbH vom 10.07.1980 bekannt. Diese enthält als Bremszylinder wenigstens einen Federspeicher-Bremszylinder, dessen mechanische Mittel zur Betätigung der Bremsanlage bekanntlich aus wenigstens einer Feder bestehen. Infolge ihrer Betätigung durch diese mechanischen Mittel ist diese Bremsanlage zur Festsetzung eines haltenden oder parkenden Fahrzeugs, also als Feststellbremsanlage bzw. Parkbremsanlage, geeignet und zugelassen. In diesem Modus der Bremsanlage ist die Lösekammer des Bremszylinders völlig (d. h. bis zum Atmosphärendruck) druckentlastet. Die Ventileinrichtung stellt durch ihre Verriegelung in ihrer die Druckzufuhr zu der Lösekammer sperrenden Stellung sicher, daß die Bremsanlage nur nach dem Aufheben der Verriegelung durch Druckbeaufschlagung der Lösekammer des Bremszylinders gelöst werden kann. Die bekannte Bremsanlage bietet deshalb auch eine Diebstahlsicherung des mit ihr ausgerüsteten Fahrzeugs.
  • Die Verriegelung der Ventileinrichtung erfolgt bei der bekannten Bremsanlage mittels eines vom Fahrer zu betätigenden Schlüssels. Die Funktion der Diebstahlsicherung ist also von der Mitwirkung des Fahrers abhängig. Wegen der menschlichen Unvollkommenheit erfolgt der Einsatz der bekannten Bremsanlage als Diebstahlsicherung nicht immer zuverlässig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit des Einsatzes der eingangs genannten Fahrzeug-Bremsanlage als Diebstahlsicherung zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist zum Einsatz sowohl in pneumatischen als auch in hydraulischen Bremsanlagen sowie in Motorfahrzeugen und auch in Anhängern geeignet, wobei der Begriff "Anhänger" sowohl als Deichselanhänger als auch Sattelauflieger umfassen soll.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Angabe weiterer Vorteile in zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Unter durchgehender Verwendung gleicher Bezugszeichen für funktionsgleiche Bauelemente sowie mit durchgezogenen Linien für Druckleitungen und strichpunktierten Linien für elektrische Leitungen zeigen
  • 1 schematisch eine Anhänger-Bremsanlage,
  • 2 eine andere Ausgestaltung der Bremsanlage nach 1.
  • Die in 1 dargestellte Anhänger-Bremsanlage besteht aus einer Betriebsbremsanlage und einer Feststellbremsanlage.
  • Die Betriebsbremsanlage ist eine pneumatische Zweileitungs-Anhänger-Bremsanlage mit einer Vorratsleitung (2), einem Vorratsbehälter (16), einem Anhängerbremsventil (17), einer Bremsleitung (19) und einem Betriebs-Bremszylinder (15). Die Vorratsleitung (2) und die Bremsleitung (19) sind über Druckluftkupplungen (1 bzw. 18) mit der Druckluftanlage des Zugfahrzeugs verbindbar, so daß die Betriebsbremsanlage von dem Zugfahrzeug aus mit Druckluft versorgt und betätigt werden kann. Solche Anhänger-Betriebsbremsanlagen sind allgemein üblich und, beispielsweise, aus der US 5251966 bekannt.
  • Die Feststellbremsanlage bildet eine Fahrzeug-Bremsanlage im Sinne der Patentansprüche. Als Bremszylinder dieser Anlage kommt jede Bauart in Betracht, die mit mechanischen Mitteln eine Zuspannkraft erzeugt, die durch Druckzufuhr zu einer Lösekammer aufgehoben wird.
  • Das Ausführungsbeispiel weist als solchen Bremszylinder einen schematisch angedeuteten Federspeicher-Bremszylinder (14) auf. Solche Bremszylinder sind üblich und, beispielsweise, aus der US 5855460 (dort 4) bekannt.
  • Beispielhaft sei als andere Bauart für die Feststellbremsanlage geeigneter Bremszylinder auf Verriegelungszylinder verwiesen.
  • Der Federspeicher-Bremszylinder (14) und der Betriebs-Bremszylinder (15) sind zu einem Kombi-Bremszylinder (13) zusammengebaut. Auch solche Zylinder sind üblich und, beispielsweise, aus der WO 96/26093 bekannt.
  • Die erwähnten Bremszylinder können die einzigen sein, können aber auch repräsentativ für mehrere Bremszylinder stehen.
  • Zu der Feststellbremsanlage gehören außer dem Federspeicher-Bremszylinder (14) eine Druckluftleitung (5, 12), eine Ventileinrichtung (10) und eine elektrische Leitung (4).
  • Die Druckluftleitung (5, 12) zweigt von der Vorratsleitung (2) ab und führt zu der Lösekammer des Federspeicher-Bremszylinders (14).
  • Die Ventileinrichtung (10) enthält ein 2/2-Wege-Magnetventil (9), welches in der Druckluftleitung (5, 12) angeordnet ist. Das 2/2-Wege-Magnetventil (9) nimmt im bestromten Zustand eine Durchgangsstellung (7) und im unbestromten Zustand eine Einwegstellung (6) an. In der letztgenannten Stellung ist das 2/2-Wege-Magnetventil (9) für eine Strömung aus der Lösekammer durchgängig und für eine Strömung in die Lösekammer gesperrt. Wie zeichnerisch angedeutet, ist die Einwegstellung (6) konstruktiv dadurch hergestellt, daß die in dieser Stellung geschlossenen Sperrmittel des Ventils durch ein integriertes und parallel zu den Sperrmitteln angeordnetes und zweckdienlich ausgerichtetes Rückschlagventil umgangen werden. Mittels des 2/2-Wege-Magnetventils (9) beherrscht die Ventileinrichtung (10) also die Druckzufuhr zu der Lösekammer des Federspeicher-Bremszylinders (14).
  • Die Ventileinrichtung (10) enthält des weiteren eine Elektronikgruppe (8). Die elektrische Leitung (4) ist mit der Elektronikgruppe (8) verbunden und andererseits über eine geeignete elektrische Kupplung (3) gebräuchlicher Bauart mit der elektrischen Anlage des Zugfahrzeugs verbindbar.
  • Die Elektronikgruppe (8) dient der Steuerung des 2/2-Wege-Magnetventils (9). Sie ist so bestückt und programmiert, daß sie beim Fehlen einer Versorgungsspannung einen codierten Zustand annimmt, in dem sie auch nach dem Anlegen einer Versorgungsspannung so lange verbleibt und das 2/2-Wege-Magnetventil (9) nicht bestromt, bis sie aus dem codierten Zustand freigeschaltet wird.
  • Sind die elektrische Kupplung (3) sowie die Druckluftkupplungen (1, 18) von dem Zugfahrzeug getrennt, sind das 2/2-Wege-Magnetventil (9) unbestromt und in seiner Einwegstellung, die Feststellbremsanlage betätigt und dadurch der Anhänger festgebremst und nicht betriebsbereit.
  • Zur Vorbereitung der Inbetriebnahme des Anhängers werden die Druckluftkupplungen (1, 18) und die elektrische Kupplung (3) an die Druckluftanlage bzw. die elektrische Anlage des Zugfahrzeugs angeschlossen. Auch wenn letztere eingeschaltet wird und das Zugfahrzeug in die Vorratsleitung (2) Druckluft fördert, bleibt der Anhänger festgebremst und nicht betriebsbereit. Erst wenn der codierte Zustand der Elektronikgruppe (8) durch Freischaltung aufgehoben wird, löst die Elektronikgruppe (8) die Bestromung und damit die Umschaltung des 2/2-Wege-Magnetventils (9) in seine Durchgangsstellung (7) aus, woraufhin der Federspeicher-Bremszylinder (14) und damit die Feststellbremsanlage gelöst und der Anhänger betriebsbereit wird.
  • Aufgrund ihrer Codierung und der dazu erforderlichen Freischaltung gewährleistet die Elektronikgruppe (8) eine selbsttätige und ohne Mitwirkung des Fahrers einsetzende Verriegelung der Ventileinrichtung in ihrer die Druckzufuhr zu der Lösekammer des Federspeicher-Bremszylinders (14) sperrenden Stellung und damit Diebstahlsicherung des Anhängers.
  • Damit die mittels der Elektronikgruppe (8) erzielte Diebstahlsicherung nicht durch mechanische Manipulationen an der Ventileinrichtung überwunden werden kann, ist es zweckmäßig, das durch eine gestrichelte Einfassung angedeutete Gehäuse der Ventileinrichtung (10) einschließlich etwaiger Verbindungselemente zwischen einzelnen Gehäuseteilen durch geeignete Werkstoffwahl und Formgebung unzerlegbar oder wenigstens nur mit nicht allgemein zugänglichen Sonderwerkzeugen zerlegbar auszubilden.
  • Zwecks weiterer Erhöhung der Sicherheit könnte die Ventileinrichtung (10) einschließlich des zwischen ihr und der Lösekammer des Federspeicherzylinders (14) befindlichen Teils (12) der Druckluftleitung (5, 12) auch unlösbar oder wenigstens nur mit nicht allgemein zugänglichen Sonderwerkzeugen lösbar mit dem Federspeicher-Bremszylinder (14) oder dem Kombi-Bremszylinder (13) zusammengebaut werden. Eine solche Fortbildung ist durch eine gestrichelte Umfassungslinie (11) angedeutet. Mit gleicher Zielsetzung ist es zweckmäßig, auch die Befestigung des Federspeicher-Bremszylinders (14) bzw. des Kombi-Bremszylinders (13) im Fahrgestell sowie die Verbindungen der Übertragungsteile zur Radbremse so zu gestalten, daß sie unlösbar oder wenigstens nur mit nicht allgemein zugänglichen Sonderwerkzeugen lösbar sind.
  • Zur Codierung und Freischaltung der Elektronikgruppe (8) sind alle bekannten und geeigneten Verfahren bzw. Mittel einsetzbar. Beispielhaft werden nachstehend einige solche Verfahren bzw. Mittel genannt.
  • Eine einfache Lösung ist eine Schlüsselschaltung, wie sie für Alarmanlagen üblich ist. In diesem Falle ist ein Schlüsselschalter an dem Anhänger an einer geeigneten Stelle angebracht. Allerdings ist der Schlüsselschalter nicht ein reiner Ein-Aus-Schalter, sondern enthält eingebaute Widerstände. Bei Betätigung ändert sich die nach außen wirkende Impedanz. Dadurch ist ein einfaches Manipulieren durch Auftrennen oder Kurzschließen des Verbindungskabels vom Schlüsselschalter zu der Elektronikgruppe (8) nicht möglich. Die Elektronikgruppe (8) würde diese Manipulation feststellen und in ihrem codierten Zustand mit der Aufrechterhaltung der Festbremsung des Anhängers als Folge verbleiben.
  • Eine andere Lösung ist der Einsatz einer Code-Karte, wie sie mit Magnetstreifen von Kreditkarten, mit elektrischer Kontaktierung von Telefonkarten und in Transponder-Technik aus der Warensicherung in Kaufhäusern bekannt ist. Wegen ihrer Unempfindlichkeit gegen die im Fahrzeugbetrieb auftretenden Umwelteinflüsse verdient die Ausbildung auf der Basis der Transponder-Technik den Vorzug. Bei dieser Technik werden die zur Freischaltung erforderlichen Befehle durch die elektromagnetische Kopplung zweier Spulen berüherungslos übertragen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist die Übertragung der zur Freischaltung erforderlichen Befehle in Form elektrischer Signale vom Zugfahrzeug her. Die Übertragung dieser Signale kann kabelgebunden, z. B. über die elektrische Leitung (4), gemäß existierender standardisierter Protokolle (z. B. CAN), aber auch kabellos über Funk erfolgen. Die Generierung der Signale selbst kann im Zugfahrzeug wie bei den anderen erwähnten Verfahren, also über Schlüsselschalter oder Code-Karte, erfolgen. Der Signalgenerator könnte aber auch fest im Zugfahrzeug eingebaut sein, beispielsweise in Form eines klei nen elektronischen Moduls oder integriert in ein anderes ohnehin schon vorhandenes Steuergerät. Diese Art der Signalgenerierung würde beispielsweise ermöglichen, daß der Anhänger nur mit bestimmten Zugfahrzeugen betriebsbereit würde. Auf diese Weise könnte beispielsweise eine Zuordnung zwischen Zugfahrzeugen und Anhängern eines Transportunternehmens sichergestellt werden.
  • Die in 2 dargestellte Ausgestaltung der Bremsanlage unterscheidet sich von derjenigen nach 1 nur durch die Ausbildung der mit (21) bezeichneten Ventileinrichtung.
  • Die Ventileinrichtung (21) enthält ein 2/2-Wege-Magnetventil (20), welches im unbestromten Zustand eine Sperrstellung (22) annimmt. Die in diesem Zustand des 2/2-Wege-Magnetventils (20) erforderliche Möglichkeit der Strömung aus der Lösekammer des Federspeicher-Bremszylinders (14) wird durch ein innerhalb der Ventileinrichtung (21) angeordnetes und das 2/2-Wege-Magnetventil (21) umgehendes Rückschlagventil (23) sichergestellt. Das Rückschlagventil (23) ist so angeordnet, daß es die erforderliche Strömung aus der Lösekammer gewährleistet und eine Strömung in die Lösekammer sperrt.
  • Anstelle der in den Ausführungsbeispielen vorgesehenen Ausbildungen der Ventileinrichtung mit 2/2-Wege-Magnetventilen kann auch jede andere geeignete Ventilart eingesetzt werden kann.
  • Im übrigen gilt das Vorstehend zu einem Ausführungsbeispiel Gesagte in direkter oder entsprechender Anwendung auch für das andere Ausführungsbeispiel, sofern sich aus den vorstehenden Ausführungen nichts Widersprechendes ergibt.
  • Schließlich erkennt der Fachmann, daß die Ausführungsbeispiele den Schutzbereich der Erfindung nicht erschöpfend beschreiben und daß dieser vielmehr alle Ausgestaltungen umfaßt, deren Merkmale sich den Patentansprüchen unterordnen. Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß der Schutzbereich der Erfindung sich nicht nur auf Anhänger-Bremsanlagen, sondern, mit dem Fachmann geläufigen Anpassungen, auch auf Motorfahrzeug-Bremsanlagen erstreckt.

Claims (4)

  1. Fahrzeug-Bremsanlage mit wenigstens einem Bremszylinder (Federspeicher-Bremszylinder 14), die durch mechanische Mittel des Bremszylinders (Federspeicher-Bremszylinder 14) betätigt und durch Druckbeaufschlagung einer Lösekammer des Bremszylinders (Federspeicher-Bremszylinder 14) gelöst wird, ferner mit einer die Druckzufuhr zu der Lösekammer beherrschenden Ventileinrichtung (10; 21), welche in einer die Druckzufuhr zu der Lösekammer sperrenden Stellung (6; 22) verriegelbar ist, gekennzeichnet durch eine in die Ventileinrichtung (10; 21) integrierte und ohne Versorgungsspannung deren Verriegelung bewirkende und codierte Elektronikgruppe (8), die so ausgebildet ist, daß sie zur Entriegelung der Ventileinrichtung (10; 21) außer einer Versorgungsspannung einer Freischaltung bedarf.
  2. Fahrzeug-Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (10) ein 2/2-Wege-Magnetventil (9) enthält, welches im unbestromten Zustand eine Einwegstellung (6) annimmt, in welcher es nur für eine Strömung aus der Lösekammer durchgängig ist.
  3. Fahrzeug-Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (21) ein 2/2-Wege-Magnetventil (20) und ein dazu parallel angeordnetes Rückschlagventil (23) enthält, wobei das 2/2-Wege-Magnetventil (20) im unbestromten Zustand eine Sperrstellung (22) annimmt und das Rückschlagventil (23) nur für eine Strömung aus der Lösekammer durchgängig ist.
  4. Fahrzeug-Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (10) unlösbar oder nur mit Sonderwerkzeugen lösbar mit dem Bremszylinder (Federspeicher-Bremszylinder 14) zusammengebaut ist.
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