DE19915698A1 - Optische Informationsspeichereinheit - Google Patents
Optische InformationsspeichereinheitInfo
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Abstract
Eine optische Informationsspeichereinheit zum Wiedergeben von auf Erhebungen und Rillen eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums aufgezeichneter Information mittels eines reflektierten Lichts, das von einem Lichtfluß erhalten wird, das von einer Lichtquelle emittiert, auf das Aufzeichnungsmedium gestrahlt und vom Aufzeichnungsmedium reflektiert wurde. Die optische Informationsspeichereinheit enthält eine erste Wellenplatte, auf die das reflektierte Licht von dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium einfällt; ein Beugungsgitter, auf das das Licht einfällt, das durch die erste Wellenplatte durchgelassen wurde; eine zweite Wellenplatte, auf die das Licht einfällt, das durch das Beugungsgitter durchgelassen wurde; und eine Polarisation-Detektiereinheit, auf die das Licht einfällt, das durch die zweite Wellenplatte durchgelassen wurde.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
eine optische Informationsspeichereinheit und insbesondere
bezieht sie sich auf eine optische Informationsspeicherein
heit zum Wiedergeben von auf Erhebungen und Rillen eines
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums aufgezeichnete Infor
mation durch Extrahieren von Licht 0. Ordnung und Lichter
+/-1. Ordnung mittels eines Beugungsgitters aus einem re
flektierten Strahl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine
optische Informationsspeichereinheit, die ein optisches Sy
stem mit magnetooptischer Detektion aufweist, das mit einem
Phasenkompensationsmittel versehen ist, das verschiedene
Beträge einer Phasenkompensation für eine Erhebung-
Wiedergabe und für eine Rille-Wiedergabe liefert, um ein
magnetooptisches Aufzeichnungsmedium mit hoher Dichte zu
realisieren.
In dieser Beschreibung bezieht sich "Informationsspei
chereinheit" auf ein Gerät, das Information auf einem Auf
zeichnungsmedium aufzeichnet und/oder von einem solchen
wiedergibt.
Gegenwärtig wird ein optisches Aufzeichnungsmedium
weithin als Aufzeichnungsmedium verwendet, von dem Ton- und
Videosignale wiedergegeben werden können. Insbesondere wur
de erhebliche Forschung und Entwicklung für ein magneto
optisches Aufzeichnungsmedium und ein Phasenänderungsauf
zeichnungsmedium zur Verwendung als ein wiederbeschreib
bares Aufzeichnungsmedium mit hoher Dichte durchgeführt.
Eine Aufzeichnungsdichte eines optischen Aufzeichnungsmedi
ums, auf dem Information in einer spiralförmigen oder kon
zentrischen Weise gespeichert ist, kann durch Reduzieren
eines Spurabstands und/oder durch Erhöhen einer Linienauf
zeichnungsdichte verbessert werden.
Eine Reduzierung im Spurabstand und eine Erhöhung in
der Linienaufzeichnungsdichte können beide durch Einführen
eines Halbleiterlasers mit kurzer Wellenlänge zur Speiche
rung und Wiedergabe erreicht werden. Ein Halbleiterlaser
mit einer kurzen Wellenlänge, d. h. in dem Bereich von Grün
oder Blau, ist jedoch noch nicht zu einem vernünftigen
Preis auf dem Markt, da er bei Raumtemperatur nicht stabil
ist und somit nicht zu einer kontinuierlichen Oszillation
für eine lange Zeitspanne imstande ist.
Folglich besteht ein Bedarf an einem Verfahren, das ei
ne Aufzeichnungsdichte einer magnetooptischen Speicherein
heit verbessern kann, während ein Laser mit einer gegenwär
tig verwendeten Wellenlänge verwendet wird. Ein solches
Verfahren ist ein unten beschriebenes MSR-(magnetisches Su
perauflösungs)-Verfahren.
Bei einem RAM-Medium, wie z. B. einem magnetooptischen
Aufzeichnungsmedium, werden Lichtstrahlen mit gleichen Wel
lenlängen zum Schreiben und Lesen genutzt, wohingegen bei
einem ROM-Medium mit vorher aufgezeichneter Information
Phasenvertiefungen durch einen Gaslaser mit einer kurzen
Wellenlänge gebildet werden.
Das RAM-Medium und das ROM-Medium weisen im wesentli
chen identische Wiedergabebedingungen auf. Das RAM-Medium
hat jedoch insofern einen Nachteil, als eine Lichtquelle
mit kurzer Wellenlänge, die noch nicht auf dem Markt ist,
zum Aufzeichnen von Information mit hoher Dichte benötigt
wird.
Ein Erhebung- und -Rille-Aufzeichnungsverfahren ist ein
sehr wichtiges Verfahren, das in der Entwicklung eines
Speichermediums mit hoher Dichte verwendet wird, da eine
Aufzeichnungsdichte mit der gleichen Linienspeicherdichte
und dem gleichen Spurabstand verdoppelt werden kann.
Es wird berichtet, daß mit dem magnetooptischen Auf
zeichnungsmedium das oben erwähnte MSR-Verfahren nicht nur
die Linienaufzeichnungsdichte verbessern kann, sondern auch
ein zwischenspur-Nebensprechen reduziert. Daher wurden ver
schiedene Versuche unternommen, um das MSR-Verfahren für
das Erhebung- und -Rille-Aufzeichnungsverfahren zu verwenden.
Bedingungen zum Erzeugen einer magnetischen Superauflösung
sind jedoch extrem kompliziert. Zum Beispiel können der
artige Bedingungen sein, daß eine Wiedergabelaserleistung
von einer Liniendichte abhängt, ein Wiedergabemagnetfeld
notwendig ist und mindestens drei magnetische Schichten
notwendig sind. Das MSR-Verfahren neigt daher dazu, insta
bil und teuer zu sein.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 8-7357
schlägt ebenfalls eine optische Informationsspeichereinheit
vor, die von Erhebungen oder Rillen stammendes Nebenspre
chen reduzieren kann, indem die Tiefe der Rillen geeignet
gewählt wird.
Ferner schlägt die offengelegte japanische Patentanmel
dung Nr. 9-128825 eine optische Informationsspeichereinheit
vor, die Information in/von Erhebungen mit im wesentlichen
der gleichen Breite wie derjenigen von Rillen mit einer op
tischen Tiefe von im wesentlichen 1/8 der Wellenlänge (57 nm)
aufzeichnet und wiedergibt.
In einem tatsächlichen optischen System fallen jedoch
Absolutwerte einer Phasendifferenz, die für eine Erhebungs
wiedergabe notwendig ist, und einer für eine Rille-Wieder
gabe notwendigen Phasendifferenz nicht immer zusammen. Dies
verhält sich so, weil es eine Komponente wie z. B. ein Spie
gel mit rechtem Winkel oder ein Polarisationsstrahlteiler
einer optischen Informationsspeichereinheit ist, die eine
Phasendifferenz verursacht.
Wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 9-272868 beschrieben ist, schlägt deshalb der vorlie
gende Anmelder eine optische Informationsspeichereinheit
vor, die mit einer Wellenplatte und einem Beugungsgitter
versehen ist, um durch geeignetes Einstellen einer Neigung
der Wellenplatte eine stabile Phasendifferenz zu erhalten.
In der optischen Informationsspeichereinheit der ver
wandten Technik kann, falls der Spurabstand verengt ist,
während einer Wiedergabe Nebensprechen auftreten. Das Ne
bensprechen wird verursacht, wenn Datensignale benachbarter
Gebiete in ein Ausgangssignal des wiederzugebenden Gebiets
gemischt werden. Bei einer Erhebung-Aufzeichnung oder einer
Rille-Aufzeichnung der verwandten Technik gibt es, da jede
Erhebung zwischen Rillen vorgesehen ist oder jede Rille
zwischen Erhebungen vorgesehen ist, eine bestimmte Trennung
zwischen Gebieten, in denen Information geschrieben ist.
Deshalb wird mögliches Nebensprechen unterdrückt. Bei einer
Erhebung- und -Rille-Aufzeichnung wird jedoch wahrscheinlich
ein Wiedergabemerkmal durch das Nebensprechen beeinflußt,
da Informationsaufzeichnungsgebiete einander benachbart
sind.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 8-7357
beschreibt ein Reduzieren des Nebensprechens von Erhebungen
oder Rillen durch geeignetes Wählen der Tiefe der Rillen.
Da ein gewöhnliches Medium frei von Nebensprechen sein
wird, wenn die Rillentiefe ungefähr 1/6 der Wellenlänge be
trägt, wird jedoch ein Trägerpegel der Signale bei dem ma
gnetooptischen Aufzeichnungsmedium im Vergleich zu einem
gewöhnlichen Fall reduziert, in dem die Rillentiefe 1/8 der
Wellenlänge beträgt. Gegentaktsignale, die als Spurfehler
signale dienen, werden ebenfalls reduziert. Ferner wird be
richtet, daß die oben beschriebenen Bedingungen ohne Neben
sprechen als Folge einer Änderung in einem Kerr-Elliptizi
tätsverhältnis, eines Brennpunktfehlers einer Objektivlinse
und einer sphärischen Aberration leicht geändert werden
können.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 9-128825
offenbart eine optische Informationsspeichereinheit,
in der Information in/von Erhebungen mit im wesentlichen
der gleichen Breite wie Rillen mit einer optischen Tiefe
von im wesentlichen 1/8 der Wellenlänge (57 nm) aufgezeich
net und wiedergegeben wird. Da zwei Lesekanäle für eine Er
hebung-Wiedergabe und Rille-Wiedergabe erforderlich sind,
besteht jedoch ein Problem, daß ein optisches System eine
komplizierte Struktur aufweist und somit teuer ist.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 9-272 868
offenbart ferner eine Struktur, in der eine stabile
Phasendifferenz durch Regeln lediglich einer Beziehung zwi
schen einem Beugungsgitter und einer Wellenplatte erhalten
wird und somit eine Einstellung der Phasendifferenz nicht
möglich ist.
Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
demgemäß, eine optische Informationsspeichereinheit zu
schaffen, die die oben beschriebenen Erfordernisse erfüllen
kann.
Eine andere und konkretere Aufgabe der vorliegenden Er
findung ist, eine optische Informationsspeichereinheit zu
schaffen, die auf eine stabile Phasendifferenz eingestellt
werden kann.
Um die obigen Aufgaben gemäß der vorliegenden Erfindung
zu lösen, enthält eine optische Informationsspeichereinheit
eine erste Wellenplatte, auf die reflektiertes Licht von
einem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium einfällt; ein
Beugungsgitter, auf das das Licht einfällt, das durch die
erste Wellenplatte durchgelassen wurde; eine zweite Wellen
platte, auf die das Licht einfällt, das durch das Beugungs
gitter durchgelassen wurde; und eine Polarisation-Detek
tiereinheit, auf die das Licht einfällt, das durch die
zweite Wellenplatte durchgelassen wurde. Die optische In
formationsspeichereinheit kann ferner eine Wiedergabeein
heit für ein Erhebung-Informationssignal zum Wiedergeben
von auf Erhebungen gebildeten Informationen unter Verwen
dung von Signalen, die von der Polarisation-Detektier
einheit ausgegeben werden, und eine Wiedergabeeinheit für
ein Rille-Informationssignal zum Wiedergeben von auf Rillen
gebildeten Informationen unter Verwendung von Signalen ent
halten, die von der Polarisation-Detektiereinheit ausgege
ben werden.
Mit der oben beschriebenen optischen Informationsspei
chereinheit können optimale Wiedergabesignale durch Ein
stellen einer Neigung der ersten Wellenplatte und des Beu
gungsgitters erhalten werden.
Andere Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschrei
bung ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beiliegen
den Zeichnungen gelesen wird.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm einer optischen
Informationsspeichereinheit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2A und 2B sind detaillierte Diagramme der opti
schen Informationsspeichereinheit der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3A und 3B sind Diagramme, die einen Photodetektor
der optischen Informationsspeichereinheit der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das eine graphische Darstel
lung von Laserleistung gegen Nebensprechen der optischen
Informationsspeichereinheit der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine graphische Darstel
lung von Laserleistung gegen Zittern der optischen Informa
tionsspeichereinheit der ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm einer optischen
Informationsspeichereinheit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7A, 7B und 7C sind detaillierte Diagramme der op
tischen Informationsspeichereinheit der zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8A und 8B sind Diagramme, die einen Photodetektor
der optischen Informationsspeichereinheit der zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
Im folgenden werden die Prinzipien und Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die beilie
genden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm einer optischen
Informationsspeichereinheit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Ein von einem Halbleiterlaser 1 emittierter Lichtfluß
geht durch eine Kollimatorlinse 2, die den Lichtfluß in ei
nen parallelen Lichtstrahl umwandelt. Den parallelen Licht
strahl läßt man auf einen Polarisationsstrahlteiler 3 ein
fallen. In Fig. 1 ist der Lichtstrahl parallel zur Papier
ebene.
Der Polarisationsstrahlteiler 3 weist Transmissions- oder
Durchlässigkeits- und Reflexionscharakteristiken
Tp : Rp = 80 : 20 und
Ts : Rs = 2 : 98
Ts : Rs = 2 : 98
für P-polarisiertes Licht bzw. S-polarisiertes Licht auf,
wo T eine Intensität einer Transmission und R eine Intensi
tät einer Reflexion ist. Der Lichtfluß, der durch den Pola
risationsstrahlteiler 3 durchgegangen ist, wird mittels ei
ner Objektivlinse 4 auf ein Beugungslimit reduziert und auf
Erhebungen oder Rillen gestrahlt, die als Aufzeichnungsspu
ren eines magnetooptischen Aufzeichnungsmediums 5 dienen.
Der vom magnetooptischen Aufzeichnungsmedium 5 weg re
flektierte Lichtfluß geht wieder durch die Objektivlinse 4,
fällt dann auf den Polarisationsstrahlteiler 3 und wird ge
mäß der Polarisationscharakteristik reflektiert, um in ein
optisches System mit magnetooptischer Detektion geführt zu
werden. Der in das optische System mit magnetooptischer De
tektion geführte Lichtfluß geht durch eine erste Wellen
platte 7a und wird dann mittels eines Beugungsgitters 6 aus
einem Material wie z. B. Glas oder Harz in mehrere Licht
flüsse getrennt. Unter den getrennten Lichtflüssen werden
Licht 0. Ordnung und Lichter +/-1. Ordnung zum Detektieren
magnetooptischer Signale verwendet.
Eine Beugungseffizienz des Beugungsgitters 6 ist hier
so bestimmt, daß eine Summe von Intensitäten der Lichter
+/-1. Ordnung und eine Intensität des Lichts 0. Ordnung im
wesentlichen gleich sind. Die Beugungseffizienz ist auch so
bestimmt, daß eine Summe der Intensitäten des Lichts
0. Ordnung und der Lichter +/-1. Ordnung mehr als 80% der ge
samten Intensität beträgt.
Anschließend läßt man jeden Lichtfluß auf eine zweite
Wellenplatte 7b einfallen. Das Licht 0. Ordnung läßt man
unter einem im wesentlichen senkrechten Winkel auf die
zweite Wellenplatte 7b einfallen. Die Lichter +/-1. Ordnung
läßt man unter Beugungswinkeln gemäß einem Gitterabstand
des Beugungsgitters 6 auf die zweite Wellenplatte 7b ein
fallen. Jeden der Lichtflüsse, die durch die zweite Wellen
platte 7b durchgegangen sind, läßt man auf ein Wollaston-
Prisma 8 einfallen, um polarisiert und detektiert und wei
ter in eine P-Komponente und eine S-Komponente getrennt zu
werden. Jede der P- und S-Komponenten geht durch eine Sam
mellinse 9 und wird dann gesammelt und durch einen Photode
tektor 10 in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Fig. 2A und 2B sind detaillierte Diagramme der opti
schen Informationsspeichereinheit der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. Fig. 2A ist ein Diagramm,
das in einer Richtung parallel zu einer optischen Achse des
Kristalls der ersten Wellenplatte 7a betrachtet wird, und
Fig. 2B ist ein Diagramm, das in einer zur optischen Achse
des Kristalls der ersten Wellenplatte 7a senkrechten Rich
tung betrachtet wird.
Bezugnehmend auf Fig. 2A wird der Lichtfluß, der durch
die erste Wellenplatte 7a durchgegangen ist, durch das Beu
gungsgitter 6 in das Licht 0. Ordnung und die Lichter
+/-1. Ordnung getrennt. Zum Beispiel kann das Licht 0. Ordnung
zur Rille-Wiedergabe verwendet werden, und die Lichter
+/-1. Ordnung können zur Erhebung-Wiedergabe verwendet werden.
Das Licht 0. Ordnung läßt man unter einem im wesentlichen
senkrechten Winkel auf die zweiten Wellenplatte 7b einfal
len und wird mit einer Phasendifferenz versehen, die für
eine Rille-Wiedergabe erforderlich ist, welche Phasendiffe
renz durch eine Dicke der zweiten Wellenplatte 7b bestimmt
ist. Die zweite Wellenplatte 7b erteilt hier dem Licht
0. Ordnung eine Phasendifferenz von N.λ/2 - P, wo N eine po
sitive ganze Zahl außer Null ist und P ein Betrag einer
Phasenkompensation ist, die zur Rille-Wiedergabe erforder
lich ist.
Andererseits werden die zur Erhebung-Wiedergabe verwen
deten Lichter +/-1. Ordnung symmetrisch um das Licht
0. Ordnung unter einem durch den Gitterabstand des Beugungs
gitters 6 bestimmten Winkel getrennt. Die Lichter
+/-1. Ordnung läßt man schräg auf die zweite Wellenplatte 7b ein
fallen. Mit anderen Worten, die Lichter +/-1. Ordnung läßt
man auf die zweite Wellenplatte 7b einfallen, als ob die
zweite Wellenplatte 7b um die optische Achse des Kristalls
in Richtung des Uhrzeigersinns oder des Gegenuhrzeigersinns
gedreht würde.
Folglich werden die Lichter +/-1. Ordnung durch die
zweite Wellenplatte 7b entlang einer größeren optischen Di
stanz durchgehen. Daher ist es möglich, eine größere Pha
sendifferenz ohne Beeinflussen der Geschwindigkeiten eines
ordentlichen Strahls und eines außerordentlichen Strahls zu
erhalten.
Im folgenden werden Prozeduren zum Erzeugen einer opti
malen Phasendifferenz für einen Fall eines Wiedergebens von
Erhebungen und für einen Fall eines Wiedergebens von Rillen
beschrieben.
In einem tatsächlichen optischen System fallen Absolut
werte einer zur Erhebung-Wiedergabe notwendigen Phasendif
ferenz und einer zur Rille-Wiedergabe notwendigen Phasen
differenz nicht immer zusammen. Dies gilt, weil es eine
Komponente wie z. B. ein Spiegel mit rechtem Winkel oder ein
Polarisationsstrahlteiler einer optischen Informationsspei
chereinheit ist, die eine Phasendifferenz verursacht.
Es ist auch extrem schwierig, diese Phasendifferenzen
zu steuern. Zunächst wird somit ein Verfahren zum Liefern
einer optimalen Phasendifferenz für einen Fall beschrieben,
in dem durch das Beugungsgitter 6 getrenntes Licht 0. Ord
nung zur Rille-Wiedergabe verwendet wird. In diesem Fall
wird, da das Licht 0. Ordnung so eingerichtet ist, daß es
im wesentlichen unter einem senkrechten Winkel auf die
zweite Wellenplatte 7b einfällt, die durch die zweite Wel
lenplatte 7b gelieferte Phasendifferenz gemäß der Spezifi
kation der zweiten Wellenplatte 7b bestimmt sein.
In der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch die er
ste Wellenplatte 7a zwischen dem Beugungsgitter 6 und dem
Polarisationsstrahlteiler 3 angeordnet. Wie in Fig. 2A ge
zeigt ist, ist die erste Wellenplatte 7a in der Richtung
eines Pfeils A um die optische Achse des Kristalls geneigt.
Mit anderen Worten wird die erste Wellenplatte 7a in Rich
tung des Uhrzeigersinns oder Gegenuhrzeigersinns um die op
tische Achse des Kristalls gedreht. Eine optimale Phasen
differenz kann somit für eine Rille-Wiedergabe geliefert
werden.
Wenn die Erhebungen wiedergegeben werden, werden die
Lichter +/-1. Ordnung verwendet, die durch das Beugungsgit
ter 6 getrennt worden sind. Im folgenden wird ein Einstel
lungsverfahren zum Erreichen einer optimalen Phasendiffe
renz beschrieben.
Nach einem Optimieren der Phasendifferenz des Lichts
0. Ordnung mittels der ersten Wellenplatte 7a, wie in Fig. 2A
gezeigt, wird das Beugungsgitter 6 in einer Richtung eines
Pfeils B um die optische Achse geneigt. Die Neigungsrich
tung des Beugungsgitters 6, d. h. die Richtung des Pfeils B,
entspricht einer Richtung, in der sich ein scheinbarer Git
terabstand bezüglich des Lichtflusses ändert, der durch das
Beugungsgitter 6 durchgelassen wird. Mit anderen Worten
kann das Beugungsgitter 6 um die optische Achse des Kri
stalls in Richtung des Uhrzeigersinns oder Gegenuhrzeiger
sinns gedreht werden.
Als Folge eines Einstellens von Neigungen der ersten
Wellenplatte 7a und des Beugungsgitters 6 durch die ersten
und zweiten Einstellungsprozeduren wird somit der Gitterab
stand bezüglich des Transmissionsstrahls geändert. Die Än
derung im Gitterabstand bewirkt eine Änderung im Trennungs
winkel der Lichter +/-1. Ordnung, die durch das Beugungs
gitter 6 getrennt werden. Die Änderung im Trennungswinkel
der Lichter +/-1. Ordnung verursacht eine Änderung in einem
Einfallswinkel auf der zweiten Wellenplatte 7b.
Als Folge der Änderung im Einfallswinkel auf die zweite
Wellenplatte 7b wird eine Länge eines optischen Weges des
durch die zweite Wellenplatte 7b durchgelassenen Lichtflus
ses geändert. Folglich wird eine optimale Phasendifferenz
für eine Erhebung-Wiedergabe geliefert. Natürlich beein
flußt solch eine Einstellung nicht die Phasendifferenz des
Lichts 0. Ordnung, das für eine Rille-Wiedergabe erforder
lich ist.
Einstellungen von Neigungen des Beugungsgitters 6 und
der ersten Wellenplatte 7a können ebenfalls in der folgen
den Weise implementiert werden. Zunächst werden die Neigun
gen des Beugungsgitters 6 und der ersten Wellenplatte 7a
mittels einer automatischen Einstellungsvorrichtung zum
Einstellen der Neigungen des Beugungsgitters 6 und der er
sten Wellenplatte 7a gemäß Ausgangssignalen eingestellt.
Das Beugungsgitter 6 und die erste Wellenplatte 7a können
dann durch Haftmittel oder Schrauben an ihren gedrehten Po
sitionen befestigt werden.
Nun wird eine Spezifikation der zweiten Wellenplatte 7b
beschrieben.
Wenn z. B. eine Wellenlänge 680 nm beträgt, beträgt eine
numerische Apertur der Objektivlinse 4 0,55, beträgt eine
Breite von Erhebungen und Rillen 0,7 µm und beträgt eine
optische Tiefe der Rille ungefähr λ/8, ist eine Phasenkom
pensation von ungefähr +30 Grad für das Licht 0. Ordnung
für eine Rille-Wiedergabe und eine Phasenkompensation von
-30 Grad für die Lichter +/-1. Ordnung für eine Erhebung-
Wiedergabe erforderlich.
In diesem Fall versieht die zweite Wellenplatte 7b das
Licht 0. Ordnung mit der Phasendifferenz von N.λ/2 - P,
wo P der Betrag einer Phasenkompensation (nm) ist, die für
eine Rille-Wiedergabe erforderlich ist. Wenn N = 2 gilt,
kann die Phasendifferenz als ein Winkel von 330 Grad ausge
drückt werden.
Im folgenden wird eine ausführliche Beschreibung der
Tatsache gegeben, daß die zweite Wellenplatte 7b das Licht
0. Ordnung mit der Phasendifferenz von N.λ/2 - P ver
sieht.
Zum Beispiel veranlaßt eine Halbwellenplatte eine Pola
risationsebene eines Lichtflusses, sich um die optische
Achse des Kristalls zu drehen, die als eine Symmetrieachse
dient. Falls jedoch die Halbwellenplatte statt der zweiten
Wellenplatte 7b vorgesehen ist, ist die Referenzphasendif
ferenz keine Funktion des Betrags einer erforderlichen Pha
senkompensation. Das heißt, die Referenzphasendifferenz ist
auf Null oder ein Vielfaches von λ/2 beschränkt. Für einen
unter einem senkrechten Winkel einfallenden Fluß, wie z. B.
das Licht 0. Ordnung, ist es ausreichend, die zweite Wel
lenplatte 7b mit einer Dicke vorzusehen, die eine Phasen
differenz liefern kann, die durch Subtrahieren eines Be
trags einer erforderlichen Phasenkompensation von einem
Vielfachen von λ/2 erhalten werden kann.
Da ein Betrag einer Phasenkompensation, die für die
Lichter +/-1. Ordnung erforderlich ist, -30 Grad beträgt,
wird andererseits eine erforderliche Phasendifferenz bei
Verlassen der zweiten Wellenplatte 7b unter einem schiefen
Winkel 390 Grad betragen. Mit anderen Worten ist eine Di
stanz, über die die Lichtflüsse der Lichter +/-1. Ordnung
in der zweiten Wellenplatte 7b übertragen werden, um einen
Faktor von ungefähr 1,182 zu erhöhen. Wenn die zweite Wel
lenplatte 7b aus einem Kristall hergestellt ist, beträgt
ein durchschnittlicher Brechungsindex ungefähr 1,55, und
ein Brechungswinkel, unter dem die Länge des optischen We
ges um einen Faktor von 1,182 vergrößert wird, beträgt un
gefähr 32,2 Grad.
Deshalb ist es notwendig, einen Einfallswinkel von 56,6
Grad zu haben. Das heißt, der Gitterabstand des Beugungs
gitters 6 sollte ungefähr 0,84 µm betragen. Dieser Gitter
abstand kann jedoch durch Erhöhen des Faktors N vergrößert
werden. Zum Beispiel kann der Gitterabstand des Beugungs
gitters 6 1,12 µm betragen, wenn N = 4 ist. Durch weiteres
Erhöhen von N wird der Gitterabstand größer, so daß eine
ausreichende Phasendifferenz mit einem kleinen Trennungs
winkel erhalten werden kann.
Der gleiche Effekt kann auch erhalten werden, wenn das
Licht 0. Ordnung für eine Erhebung-Wiedergabe verwendet
wird und die Lichter +/-1. Ordnung für eine Rille-Wieder
gabe verwendet werden. In diesem Fall ist es notwendig, das
Beugungsgitter 6 und die Wellenplatten 7a, 7b um 90 Grad um
die optische Achse 11 des optischen Systems zu drehen.
Im folgenden wird das Wollaston-Prisma 8 beschrieben,
das jeden Lichtfluß polarisiert, detektiert und trennt. Es
ist besonders zu erwähnen, daß eine Richtung, in der der
Lichtfluß durch ein durch das Beugungsgitter 6 verursachtes
Beugungsphänomen getrennt wird, und eine Richtung, in der
der Lichtfluß durch eine Polarisationscharakteristik des
Wollaston-Prismas 8 getrennt wird, zueinander senkrecht
sind.
Wird ein Wollaston-Prisma für drei Strahlen verwendet,
in welchem eine optische Kristallachse der beiden optischen
Kristalle, die das Wollaston-Prisma 8 bilden, unter einem
kleineren Winkel als 90 Grad wechselseitig angeordnet sind,
werden der Nullstrahl und die +/-1-Strahlen in drei Licht
flüsse getrennt. Die drei getrennten Lichtflüsse werden
durch die Sammellinse 9 gesammelt. Jeder der neun getrenn
ten Lichtflüsse wird dann gesammelt und durch eine jeweili
ge der Photodioden des Photodetektors 10 in ein elektri
sches Signal umgewandelt.
Fig. 3A und 3B sind Diagramme, die einen Photodetektor
der optischen Informationsspeichereinheit der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. In Fig. 3A
wird ein Wollaston-Prisma für drei Strahlen als das Wolla
ston-Prisma 8 verwendet, und in Fig. 3B wird ein Wollaston-
Prisma für zwei Strahlen als das Wollaston-Prisma 8 verwen
det.
Wenn ein Wollaston-Prisma für drei Strahlen als das
Wollaston-Prisma 8 verwendet wird, werden P-polarisierte
Lichtkomponenten, S-polarisierte Lichtkomponenten und ge
mischte Komponenten der P- und S-polarisierten Lichtkompo
nenten erhalten. Wie in Fig. 3A gezeigt ist, enthält der
Photodetektor 10 Photodioden D1 bis D9, die die P-polari
sierten Lichtkomponenten, S-polarisierten Lichtkomponenten
und gemischten Komponenten der P- und S-polarisierten
Lichtkomponenten für jedes von dem Licht 0. Ordnung und der
Lichter +/-1. Ordnung detektieren.
Unter den drei, vom Licht -1. Ordnung getrennten Licht
flüssen wird die P-polarisierte Lichtkomponente durch die
Photodiode D1 gesammelt, wird die gemischte Komponente der
P- und S-polarisierten Lichtkomponenten durch die Photodi
ode D2 gesammelt und wird die S-polarisierte Lichtkomponen
te durch die Photodiode D3 gesammelt. Unter den drei, vom
Licht 0. Ordnung getrennten Lichtflüssen wird die P-polari
sierte Lichtkomponente durch die Photodiode D4 gesammelt,
wird die gemischte Komponente der P- und S-polarisierten
Lichtkomponenten durch die Photodiode D5 gesammelt und wird
die S-polarisierte Lichtkomponente durch die Photodiode D6
gesammelt. Unter den drei, von den Lichtern +1. Ordnung ge
trennten Lichtflüssen wird ferner die P-polarisierte Licht
komponente durch die Photodiode D7 gesammelt, wird die ge
mischte Komponente der P- und S-polarisierten Lichtkompo
nenten durch die Photodiode D8 gesammelt und wird die
S-polarisierte Lichtkomponente durch die Photodiode D9 gesam
melt.
Ein Differenzverstärker 12 gibt magnetooptische Signale
aus, die von Erhebungen (oder Rillen) wiedergegeben werden,
indem eine Summe von P-polarisierten Lichtkomponenten der
Lichter +/-1. Ordnung, die von den Photodioden D1, D7 er
halten werden, und eine Summe von S-polarisierten Lichtkom
ponenten der Lichter +/-1. Ordnung, die von den Photodioden
D3, D9 erhalten werden, differentiell verstärkt werden. Ein
Differenzverstärker 13 gibt von Rillen (oder Erhebungen)
wiedergegebene magnetooptische Signale aus durch differen
tielles Verstärken einer P-polarisierten Lichtkomponente
des Lichts 0. Ordnung, die von der Photodiode D4 erhalten
wird, und einer S-polarisierten Lichtkomponente des Lichts
0. Ordnung, die von der Photodiode D6 erhalten wird.
Die gemischten Komponenten der P- und S-polarisierten
Lichtkomponenten die Lichts 0. Ordnung und der Lichter
+/-1. Ordnung, die von den Photodioden D2, D5, D8 erhalten
werden, werden zum Erzeugen von Brennpunktfehlersignalen
und Spurfehlersignalen verwendet. Durch Einführen der Sam
mellinse 9 und einer (nicht gezeigten) zylindrischen Linse
in Fig. 3 können die Brennpunktfehlersignale durch ein ein
Astigmatismusverfahren verwendendes bekanntes Mittel er
zeugt werden.
Wird ein Wollaston-Prisma für zwei Strahlen als das
Wollaston-Prisma 8 verwendet, werden nur P-polarisierte
Lichtkomponenten und S-polarisierte Lichtkomponenten erhal
ten, und gemischte Komponenten der P- und S-polarisierten
Lichtkomponenten werden nicht erhalten. Wie in Fig. 3B ge
zeigt ist, enthält der Photodetektor 10 Photodioden D11 bis
D16, die die P-polarisierten Lichtkomponenten und S-polari
sierten Lichtkomponenten für jedes von dem Licht 0. Ordnung
und der Lichter +/-1. Ordnung detektieren.
Unter zwei, von dem Licht -1. Ordnung getrennten Licht
flüssen wird die P-polarisierte Lichtkomponente durch die
Photodiode D11 gesammelt, und die S-polarisierte Lichtkom
ponente wird durch die Photodiode D12 gesammelt. Unter
zwei, vom Licht 0. Ordnung getrennten Lichtflüssen wird
auch die P-polarisierte Lichtkomponente durch die Photodi
ode D13 gesammelt, und die S-polarisierte Lichtkomponente
wird durch die Photodiode D14 gesammelt. Unter zwei, von
dem Licht +1. Ordnung getrennten Lichtflüssen wird ferner
die P-polarisierte Lichtkomponente durch die Photodiode D15
gesammelt, und die S-polarisierte Lichtkomponente wird
durch die Photodiode D16 gesammelt.
Ein Differenzverstärker 14 gibt von Erhebungen (oder
Rillen) wiedergegebene magnetooptische Signale aus durch
differentielles Verstärken einer Summe von P-polarisierten
Lichtkomponenten der Lichter +/-1. Ordnung, die von den
Photodioden D11, D15 erhalten werden, und einer Summe von
S-polarisierten Lichtkomponenten der Lichter +/-1. Ordnung,
die von den Photodioden D12, D16 erhalten werden. Ein Dif
ferenzverstärker 15 gibt von Rillen (oder Erhebungen) wie
dergegebene magnetooptische Signale aus durch differential
les Verstärken einer P-polarisierten Lichtkomponente des
Lichts 0. Ordnung, die von der Photodiode D13 erhalten
wird, und einer S-polarisierten Lichtkomponente des Lichts
0. Ordnung, die von der Photodiode D14 erhalten wird.
Im folgenden werden Signalcharakteristiken beschrieben,
welche Signalcharakteristiken durch Aufzeichnen und Wieder
geben von Information mittels der optischen Informations
speichereinheit der vorliegenden Erfindung erhalten wurden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das eine graphische Darstel
lung von Laserleistung gegen Nebensprechen der optischen
Informationsspeichereinheit der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. In der Figur zeigen weiße
Kreise "○" Nebensprechen von den Erhebungen, und schwarze
Kreise "⚫" zeigen Nebensprechen von den Rillen. Charakte
ristiken I, II entsprechen auch einem Fall ohne Phasenkom
pensation, und Charakteristiken III, IV entsprechen einem
Fall mit Phasenkompensation.
Die Wellenlänge des Laserstrahls, der von dem Halblei
terlaser 1 emittiert wird, betrug hier 680 nm, und die nu
merische Apertur der Objektivlinse 4 betrug 0,55. Das ma
gnetooptische Aufzeichnungsmedium 5 wies Erhebungen und
Rillen mit einer Breite von 0,7 µm auf. Die optische Tiefe
der Rillen betrug λ/8.
Zuerst wird ein Zwischenspur-Nebensprechen bezüglich
dessen Abhängigkeit von der Aufzeichnungslaserleistung be
schrieben. Eine Markierung mit einer Länge von 2 µm wurde
auf einer Erhebung oder einer Rille aufgezeichnet, und ein
Trägerpegel Cm, der einem Wiedergabesignalpegel davon ent
spricht, wurde gemessen. Ferner werden Nachbarrillen oder
-erhebungen auf beiden Seiten der relevanten Erhebung oder
Rille wiedergegeben. Auf eine der Nachbarrillen oder -er
hebungen mit einem höheren Trägerpegel wird als Ca max ver
wiesen. Das Nebensprechen Ct der relevanten Markierung wird
durch einen Ausdruck:
Ct = (Ca max - Cm)
abgeleitet.
Wenn keine Phasenkompensation implementiert ist, wie in
Fig. 4 mit den Charakteristiken I, II gezeigt ist, wird das
Zwischenspur-Nebensprechen extrem hoch sein, d. h. höher als
-20 dB. Während einer Signalwiedergabe von der Erhebung und
Rille ist es somit nicht möglich, ein Zittern von weniger
als 12% bei irgendeiner Aufzeichnungslaserleistung zu er
zielen.
In der vorliegenden Ausführungsform sind ein Lesekanal
für eine Signalwiedergabe von den Erhebungen des magnetoop
tischen Aufzeichnungsmediums 5 und ein Lesekanal für eine
Signalwiedergabe von den Rillen des magnetooptischen Auf
zeichnungsmediums 5 vorgesehen. Da eine Phasenkompensation
implementiert ist, gibt es jedoch keine Schwierigkeiten,
wie z. B. daß der Signalpegel reduziert ist und kein ausrei
chendes CNR erhalten wird. Folglich ist eine Signalqualität
signifikant verbessert.
Das Nebensprechen für sowohl Erhebungen als auch Rillen
lag für einen weiten Bereich einer Aufzeichnungslaserlei
stung unter -30 dB. Das magnetooptische Aufzeichnungsmedium
5 hatte hier Rillen mit einer optischen Tiefe von im we
sentlichen λ/8. Wenn in/von den Erhebungen und Rillen auf
gezeichnet und wiedergegeben wird, sind deshalb ein Betrag
einer Phasenkompensation mit minimalem Nebensprechen und
ein Betrag einer Phasenkompensation mit maximalem Schmal
band-Signal-zu-Rauschen-Verhältnis (im folgenden als CNR
bezeichnet) gleich. Das heißt, Beträge einer Phasenkompen
sation, die ein maximales CNR und minimales Nebensprechen
ergeben, werden in der Erhebung-Wiedergabe und der Rille-
Wiedergabe gleich sein.
Im folgenden wird ein 2T-Zittern bezüglich dessen Ab
hängigkeit von einer Aufzeichnungslaserleistung beschrie
ben. Die optische Informationsspeichereinheit der vorlie
genden Ausführungsform wurde hier verwendet. Zufallssignale
wurden bei einer Lineargeschwindigkeit von 4,5 m/s mit ei
nem RLL1-7-Code aufgezeichnet, wobei die Länge 2T der kür
zesten Markierung 0,48 µm betrug. Solche Zufallssignale
wurden mit einer Wiedergabelaserleistung von 1,3 mW wieder
gegeben. Die Wiedergabelaserleistung ist eine Leistung wäh
rend einer Objektivlinsenemission.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das eine graphische Darstel
lung von Laserleistung gegen Zittern der optischen Informa
tionsspeichereinheit der ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt. Fig. 5 zeigt Messungen der Abhän
gigkeit des 2T-Zitterns von einer Aufzeichnungslei
stung. In der Figur zeigen weiße Kreise "O" zeitliche
Fluktuation, d. h. Zittern, von den Erhebungen, und schwarze
Kreise "⚫" zeigen Zittern von den Rillen. In diesem Zusam
menhang meint Zittern einen Wert, der durch ein Verhältnis
einer vorbestimmten Fensterbreite (Zeit) gegen eine Stan
dardabweichung σ2T des 2T-Signals, multipliziert mit 100(%)
erhalten wird. Die Wiedergabelaserleistung ist eben
falls eine Leistung während einer Emission der Objektivlin
se 4. Deshalb wurden von jeder der Erhebungen und Rillen
Wiedergabeausgaben entsprechend 0,65 mW erhalten.
Fig. 5 zeigt einen Fall, in dem die Signale auf sowohl
den Erhebungen als auch Rillen des magnetooptischen Auf
zeichnungsmediums 5 aufgezeichnet wurden. Wie in der Figur
dargestellt ist, zeigte sich, daß das Zittern einen großen
Spielraum von weniger als 9% für einen weiten Bereich der
Aufzeichnungslaserleistung beibehielt. Im allgemeinen ist
man der Ansicht, falls ein durchschnittliches Zittern, d. h.
das Zittern zwischen Takten und Daten, weniger als 12% be
trägt, innerhalb eines ausreichenden Bereichs zur Verwen
dung beim Aufzeichnen und Wiedergeben der Daten zu sein. In
der vorliegenden Ausführungsform wurde, selbst wenn ein
Zittern von 2T, was die Länge der kürzesten Markierung ist,
für eine Auswertung verwendet wurde, ein ausreichendes Er
gebnis von weniger als 9% erhalten. Deshalb versteht man,
daß die vorliegende Ausführungsform zum Aufzeichnen und
Wiedergeben der Daten ausreichend ist.
Wiedergabeausgaben entsprechend 0,65 mW erschienen in
Lesekanälen der Erhebungen und Rillen. Wenn eine Informati
on auf sowohl den Erhebungen als auch Rillen aufgezeichnet
wurde (zuerst wurde Information auf den Erhebungen aufge
zeichnet) und dann die Information von den Erhebungen bzw.
Rillen wiedergegeben wurde, zeigte sich, daß das Zittern
einen großen Spielraum von weniger als 9% für einen weiten
Bereich der Aufzeichnungslaserleistung beibehielt. Zittern
ist hier durch einen Wert definiert, der durch ein Verhält
nis einer vorbestimmten Fensterbreite (Zeit) gegen eine
Standardabweichung σ2T des 2T-Signals, multipliziert mit
100 (%), erhalten wird.
Falls ein durchschnittliches Zittern, d. h. das Zittern
zwischen Takten und Daten, weniger als 12% beträgt, ist
man im allgemeinen der Ansicht, innerhalb eines ausreichen
den Bereichs zur Verwendung beim Aufzeichnen und Wiederge
ben der Daten zu sein.
Da ein Zittern von 2T, was die Länge der kürzesten Mar
kierung ist, für eine Auswertung verwendet wurde, sollte in
der vorliegenden Ausführungsform das Ergebnis im Vergleich
zu dem Ergebnis schlechter sein, das erhalten wird, wenn
ein durchschnittliches Zittern (d. h. ein Zittern zwischen
einem Takt und Daten) verwendet wird. Es wurde jedoch ein
ausreichendes Ergebnis erhalten. Es mag scheinen, daß ein
ausreichendes CNR nicht erhalten werden könnte, da bestimm
te Lesekanäle für Erhebungen und Rillen vorgesehen sind und
somit der Signalpegel halbiert ist. Die Qualität von Sig
nalen ist jedoch theoretisch signifikant verbessert, weil
die Signale während jeder Wiedergabe phasenkompensiert wer
den.
Wenn eine optische Informationsspeichereinheit der ver
wandten Technik, die nicht mit einer Phasenkompensations
funktion ausgestattet ist, verwendet wurde, war das Zwi
schenspur-Nebensprechen extrem groß, d. h. über -20 dB.
Folglich war es unmöglich, ein Zittern von weniger als 12%
in irgendeiner der Laserleistungen während einer Signalwie
dergabe der Erhebungen und Rillen zu erhalten.
Wie beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden Aus
führungsform eine optimale Phasendifferenz für eine Erhe
bung-Wiedergabe durch Einstellen der Neigung der ersten
Wellenplatte 7a eingestellt werden, und eine optimale Pha
sendifferenz für eine Rille-Wiedergabe kann durch Einstel
len der Neigung des Beugungsgitters 6 eingestellt werden.
Folglich können die optimale Phasendifferenz für eine Erhe
bung-Wiedergabe und die optimale Phasendifferenz für eine
Rille-Wiedergabe unabhängig eingestellt werden. Somit wird
eine Wiedergabe mit hoher Qualität gefördert, selbst wenn
ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium mit einem engen
Spurabstand wiedergegeben wird.
Es ist besonders zu erwähnen, daß in der vorliegenden
Ausführungsfarm ein normales Beugungsgitter 6 verwendet
wurde, aber anstelle des normalen Beugungsgitters 6 ein
Beugungsgitter vom Blaze-Typ verwendet verwendet werden kann.
Fig. 6 ist ein schematisches Diagramm einer optischen
Informationsspeichereinheit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Fig. 7A, 7B und 7C sind detail
lierte Diagramme der optischen Informationsspeichereinheit
der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7A ist ein Diagramm, das in einer zu einer optischen
Kristallachse der ersten Wellenplatte 7a parallelen Rich
tung betrachtet wird, Fig. 7B ist ein Diagramm, das in ei
ner zur optischen Kristallachse der ersten Wellenplatte 7a
senkrechten Richtung betrachtet wird, und Fig. 7C ist ein
Diagramm, das einen Ausgangsstrahl eines Beugungsgitters
101 vom Blaze-Typ zeigt.
Das normale Beugungsgitter 6 hat einen Querschnitt ei
ner einfachen Wellenform oder einer Rechteckform. Wie in
Fig. 7C gezeigt ist, hat das Beugungsgitter 101 vom Blaze-
Typ einen Querschnitt einer asymmetrischen Sägezahnform.
Infolge der Oberflächenstruktur erzeugt das Beugungsgitter
101 vom Blaze-Typ nur das Licht 0. Ordnung und die Lichter
+1. Ordnung, während Licht -1. Ordnung kaum erzeugt wird.
Die Verwendung des Beugungsgitters 101 vom Blaze-Typ
vereinfacht die Struktur eines Photodetektors 102, der zum
Detektieren der Aufzeichnungssignale verwendet wird.
Fig. 8A und 8B sind Diagramme, die einen Photodetektor
der optischen Informationsspeichereinheit der zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. In Fig. 8A
wird ein Wollaston-Prisma für drei Strahlen als das Wolla
ston-Prisma 8 verwendet, und in Fig. 8B wird ein Wollaston-
Prisma für zwei Strahlen als das Wollaston-Prisma 8 verwen
det.
Wenn ein Wollaston-Prisma für drei Strahlen als das
Wollaston-Prisma 8 verwendet wird, werden P-polarisierte
Lichtkomponenten, S-polarisierte Lichtkomponenten und ge
mischte Komponenten der P- und S-polarisierten Lichtkompo
nenten erhalten. Wie in Fig. 3A gezeigt ist, enthält der
Photodetektor 102 Photodioden D21 bis D26, die die P-pola
risierten Lichtkomponenten, die S-polarisierten Lichtkompo
nenten und gemischten Komponenten der P- und S-polari
sierten Lichtkomponenten für jedes von dem Licht 0. Ordnung
und der Lichter +1. Ordnung detektieren.
Unter drei, von dem Licht +1. Ordnung getrennten Licht
flüssen wird die P-polarisierte Lichtkomponente durch die
Photodiode D21 gesammelt, wird die gemischte Komponente der
P- und S-polarisierten Lichtkomponenten durch die Photodi
ode D22 gesammelt und wird die S-polarisierte Lichtkompo
nente durch die Photodiode D23 gesammelt. Unter den drei,
vom Licht 0. Ordnung getrennten Lichtflüssen wird auch die
P-polarisierte Lichtkomponente durch die Photodiode D24 ge
sammelt, wird die gemischte Komponente der P- und S-polari
sierten Lichtkomponenten durch die Photodiode D25 gesammelt
und wird die S-polarisierte Lichtkomponente durch die Pho
todiode D26 gesammelt.
Ein Differenzverstärker 103 gibt von Erhebungen (oder
Rillen) wiedergegebene magnetooptische Signale aus durch
differentielles Verstärken einer P-polarisierten Lichtkom
ponente des Lichts +1. Ordnung, die von der Photodiode D21
erhalten wird, und einer S-polarisierten Lichtkomponente
des Lichts +1. Ordnung, die von der Photodiode D23 erhalten
wird. Ein Differenzverstärker 104 gibt von Rillen (oder Er
hebungen) wiedergegebene magnetooptische Signale aus durch
differentielles Verstärken einer P-polarisierten Lichtkom
ponente des Lichts 0. Ordnung, die von der Photodiode D24
erhalten wird, und einer S-polarisierten Lichtkomponente
des Lichts 0. Ordnung, die von der Photodiode D26 erhalten
wird.
Die gemischten Komponenten der P- und S-polarisierten
Lichtkomponenten des Lichts 0. Ordnung und des Lichts
+1. Ordnung, die von den Photodioden D22, D25 erhalten werden,
werden zum Erzeugen von Brennpunktfehlersignalen und Spur
fehlersignalen verwendet. Durch Einführen der Sammellinse 9
und einer (nicht gezeigten) zylindrischen Linse in Fig. 7
können z. B. die Brennpunktfehlersignale durch ein ein
Astigmatismusverfahren verwendendes bekanntes Mittel er
zeugt werden.
Wenn ein Wollaston-Prisma für zwei Strahlen als das
Wollaston-Prisma 8 verwendet wird, werden nur P-polari
sierte Lichtkomponenten und S-polarisierte Lichtkomponenten
erhalten, und gemischte Komponenten der P- und S-polari
sierten Lichtkomponenten werden nicht erhalten. Wie in Fig.
8B gezeigt ist, enthält der Photodetektor 102 Photodioden
D31 bis D34, die die P-polarisierten Lichtkomponenten und
S-polarisierten Lichtkomponenten für jedes von dem Licht
0. Ordnung und dem Licht +1. Ordnung detektieren.
Unter zwei, vom Licht +1. Ordnung getrennten Lichtflüs
sen wird die polarisierte P-Lichtkomponente durch die Pho
todiode D31 gesammelt, und die S-polarisierte Lichtkompo
nente wird durch die Photodiode D32 gesammelt. Unter zwei,
vom Licht 0. Ordnung getrennten Lichtflüssen wird auch die
P-polarisierte Lichtkomponente durch die Photodiode D33 ge
sammelt, und die S-polarisierte Lichtkomponente wird durch
die Photodiode D34 gesammelt.
Ein Differenzverstärker 105 gibt von Erhebungen (oder
Rillen) wiedergegebene magnetooptische Signale aus durch
differentielles Verstärken einer P-polarisierten Lichtkom
ponente des Lichts +1. Ordnung, die von der Photodiode D31
erhalten wird, und einer S-polarisierten Lichtkomponente
des Lichts +1. Ordnung, die von der Photodiode D32 erhalten
wird.
Ein Differenzverstärker 106 gibt von Rillen (oder Erhe
bungen) wiedergegebene magnetooptische Signale aus durch
differentielles Verstärken einer P-polarisierten Lichtkom
ponente des Lichts 0. Ordnung, die von der Photodiode D33
erhalten wird, und einer S-polarisierten Lichtkomponente
des Lichts 0. Ordnung, die von der Photodiode D34 erhalten
wird.
In der vorliegenden Ausführungsform werden nur das
Licht 0. Ordnung und das Licht +1. Ordnung extrahiert.
Folglich wird das Licht 0. Ordnung zum Wiedergeben der Ril
len oder Erhebungen verwendet, und das Licht +1. Ordnung
wird zum Wiedergeben der Erhebungen oder der Rillen verwen
det. Die Intensität des Lichts 0. Ordnung und die Intensi
tät des Lichts +1. Ordnung werden so bestimmt, daß sie im
wesentlichen gleich sind. Die Summe der Intensität des
Lichts 0. Ordnung und der Intensität des Lichts +1. (oder
alternativ dazu -1.) Ordnung wird auch so bestimmt, daß sie
mehr als 80% der gesamten Intensität beträgt. Dies stellt
die Detektion der auf den Erhebungen und Rillen aufgezeich
neten Information sicher.
Da die Konzepte und Prozeduren zum Einstellen der er
sten Wellenplatte 1a und des Beugungsgitters 6 denjenigen
der ersten Ausführungsform ähnlich sind, ist eine weitere
Beschreibung weggelassen.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das Beugungs
gitter 101 vom Blaze-Typ in solch einer Weise angeordnet,
daß das Licht +1. Ordnung durch eine Sägezahnoberfläche re
flektiert wird. Das Beugungsgitter vom Blaze-Typ kann je
doch um 180 Grad gedreht werden, so daß das Licht -1. Ord
nung symmetrisch entgegengesetzt um das Licht 0. Ordnung
reflektiert wird. Durch Detektieren des Lichts 0. Ordnung
und des Lichts -1. Ordnung kann deshalb die auf den Erhe
bungen und Rillen aufgezeichnete Information in einer ähn
lichen Weise zu dem Fall detektiert werden, in dem das
Licht +1. Ordnung verwendet wird.
Ähnliche Effekte können auch erhalten werden, falls die
optische Tiefe der Rillen des magnetooptischen Aufzeich
nungsmediums einen Wert, wie z. B. λ/8, 3λ/8 oder 5λ/8, an
nimmt. Die vorliegende Ausführungsform kann auch für ein
magnetooptisches Aufzeichnungsmedium unter Verwendung ma
gnetischer Superauflösung (MSR) verwendet werden, um eine
weitere Aufzeichnung und Wiedergabe mit hoher Dichte zu er
zielen.
Durch Verwenden solch einer optischen Informationsspei
chereinheit ist eine magnetooptische Detektion hoher Quali
tät ohne Zwischenspur-Nebensprechen möglich, wenn Informa
tion auf den Erhebungen und Rillen aufgezeichnet wird und
dann in ähnlicher Weise zur ersten Ausführungsform wieder
gegeben wird. Ferner ist es möglich, ein einfaches opti
sches System zu erreichen und somit eine kompakte und bil
lige optische Informationsspeichereinheit zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung ist ferner nicht auf diese
Ausführungsformen beschränkt, sondern Variationen und Modi
fikationen können vorgenommen werden, ohne vom Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 16. Juni
1998 eingereichten japanischen Prioritätsanmeldung Nr. 10-168569,
deren gesamte Inhalte hierdurch durch Bezugnahme
miteinbezogen sind.
Claims (20)
1. Optische Informationsspeichereinheit zum Wiedergeben
von Information, die auf Erhebungen und Rillen eines magne
tooptischen Aufzeichnungsmediums (5) gebildet ist, durch
Detektieren von dem Aufzeichnungsmedium, welche Einheit um
faßt:
eine erste Wellenplatte (7a), auf die das reflektierte Licht von dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium (5) ein fällt;
ein Beugungsgitter (6), auf das das Licht einfällt, das durch die erste Wellenplatte (7a) durchgelassen wurde;
eine zweite Wellenplatte (7b), auf die das Licht ein fällt, das durch das Beugungsgitter (6) durchgelassen wur de; und
eine Polarisation-Detektiereinheit (10), auf die das Licht einfällt, das durch die zweite Wellenplatte (7b) durchgelassen wurde.
eine erste Wellenplatte (7a), auf die das reflektierte Licht von dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium (5) ein fällt;
ein Beugungsgitter (6), auf das das Licht einfällt, das durch die erste Wellenplatte (7a) durchgelassen wurde;
eine zweite Wellenplatte (7b), auf die das Licht ein fällt, das durch das Beugungsgitter (6) durchgelassen wur de; und
eine Polarisation-Detektiereinheit (10), auf die das Licht einfällt, das durch die zweite Wellenplatte (7b) durchgelassen wurde.
2. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) be
züglich einer optischen Achse (11) eines optischen Systems
geneigt ist, um ein im wesentlichen maximales Signal-zu-
Rausch-Verhältnis zu erhalten.
3. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) be
züglich der optischen Achse (11) des optischen Systems ge
neigt ist, um ein im wesentlichen minimales Zwischenspur-
Nebensprechen zu erhalten.
4. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wellenplatte (7a)
bezüglich der optischen Achse (11) des optischen Systems
geneigt ist, um ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis von Wieder
gabesignalen der Erhebungen und Rillen zu erhöhen.
5. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wellenplatte (7a)
bezüglich einer optischen Achse (11) des optischen Systems
geneigt ist, um ein Nebensprechen von Wiedergabesignalen
der Erhebungen und Rillen zu reduzieren.
6. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner aufweist einen
ersten Detektierteil zum Detektieren eines Lichts 0. Ord
nung in dem reflektierten Licht als Wiedergabesignale der
Erhebungen und Rillen.
7. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner aufweist einen
zweiten Detektierteil zum Detektieren zumindest eines der
Lichter +/-1. Ordnung in dem reflektierten Licht als Wie
dergabesignale der Erhebungen und Rillen.
8. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) in
einer Richtung geneigt ist, die einen Gitterabstand des
Beugungsgitters (6) bezüglich des durch das Beugungsgitter
(6) durchgelassenen Lichtflusses scheinbar ändert.
9. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Wel
lenplatten (7a, 7b) aus uniaxialen Doppelbrechungskristal
len hergestellt sind.
10. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) aus
Glas hergestellt ist.
11. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) aus
Harz hergestellt ist.
12. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) ein
Beugungsgitter (6) vom Blaze-Typ ist.
13. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß Intensitäten eines Lichts
0. Ordnung und eines Lichts +1. oder -1. Ordnung, die durch
das Beugungsgitter (6) vom Blaze-Typ gebeugt werden, im we
sentlichen gleich sind, und dadurch, daß eine Summe der In
tensitäten des Lichts 0. Ordnung und des Lichts +1. oder
-1. Ordnung mehr als 80% der gesamten Lichtintensität be
trägt.
14. Optische Informationsspeichereinheit zum Wiederge
ben von Information, die auf Erhebungen und Rillen eines
magnetooptischen Aufzeichnungsmediums (5) gebildet ist,
durch Detektieren von dem Aufzeichnungsmedium, welche Ein
heit gekennzeichnet ist, indem aufweisend:
eine erste Wellenplatte (7a), auf die das reflektierte Licht von dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium (5) ein fällt;
ein Beugungsgitter (6), auf das das Licht einfällt, das durch die erste Wellenplatte (7a) durchgelassen wurde;
eine zweite Wellenplatte (7b), auf die das Licht ein fällt, das durch das Beugungsgitter (6) durchgelassen wur de;
eine Polarisation-Detektiereinheit (10), auf die das Licht einfällt, das durch die zweite Wellenplatte (7a) durchgelassen wurde;
eine Wiedergabeeinheit für ein Erhebung-Informations signal zum Wiedergeben von auf Erhebungen gebildeter Infor mation unter Verwendung von Signalen, die von der Polarisa tion-Detektiereinheit ausgegeben werden; und
eine Wiedergabeeinheit für ein Rille-Informationssignal zum wiedergeben von auf Rillen gebildeter Information unter Verwendung von Signalen, die von der Polarisation-Detek tiereinheit ausgegeben werden.
eine erste Wellenplatte (7a), auf die das reflektierte Licht von dem magnetooptischen Aufzeichnungsmedium (5) ein fällt;
ein Beugungsgitter (6), auf das das Licht einfällt, das durch die erste Wellenplatte (7a) durchgelassen wurde;
eine zweite Wellenplatte (7b), auf die das Licht ein fällt, das durch das Beugungsgitter (6) durchgelassen wur de;
eine Polarisation-Detektiereinheit (10), auf die das Licht einfällt, das durch die zweite Wellenplatte (7a) durchgelassen wurde;
eine Wiedergabeeinheit für ein Erhebung-Informations signal zum Wiedergeben von auf Erhebungen gebildeter Infor mation unter Verwendung von Signalen, die von der Polarisa tion-Detektiereinheit ausgegeben werden; und
eine Wiedergabeeinheit für ein Rille-Informationssignal zum wiedergeben von auf Rillen gebildeter Information unter Verwendung von Signalen, die von der Polarisation-Detek tiereinheit ausgegeben werden.
15. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) be
züglich einer optischen Achse (11) eines optischen Systems
geneigt wird, um ein im wesentlichen maximales Signal-zu-
Rausch-Verhältnis zu erhalten.
16. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (6) be
züglich der optischen Achse (11) des optischen Systems ge
neigt wird, um ein im wesentlichen minimales Zwischenspur-
Nebensprechen zu erhalten.
17. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wellenplatte (7a)
bezüglich der optischen Achse (11) des optischen Systems
geneigt wird, um ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis von Wie
dergabesignalen der Erhebungen und Vertiefungen zu erhöhen.
18. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wellenplatte (7a)
bezüglich einer optischen Achse (11) des optischen Systems
geneigt wird, um ein Nebensprechen von Wiedergabesignalen
der Erhebungen und Vertiefungen zu reduzieren.
19. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
14, gekennzeichnet, indem ferner aufweisend einen ersten
Detektierteil zum Detektieren eines Lichts 0. Ordnung in
dem reflektierten Licht als Wiedergabesignale der Erhebun
gen und Rillen.
20. Optische Informationsspeichereinheit nach Anspruch
14, gekennzeichnet, indem ferner aufweisend einen zweiten
Detektierteil zum Detektieren von mindestens einem der
Lichter +/-1. Ordnung in dem reflektierten Licht als Wie
dergabesignale der Erhebungen und Vertiefungen.
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