DE19914931A1 - Vorrichtung zum Steuern eines CVT - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines CVTInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zum Steuern eines von einer Antriebseinheit angetriebenen CVT weist ein elektromagnetisch angesteuertes Druckregelventil auf, welches sowohl das Hauptdruckventil als auch das Sekundärventil für die Sekundärscheibe beaufschlagt, wobei Geometrie und Federkraft von Hauptdruckventil und Sekundärventil derart ausgelegt sind, dass die beiden Ventile unterschiedliche Ventilkennlinien aufweisen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Steuern eines von einer Antriebseinheit angetriebenen
CVT nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stufenlose Automatgetriebe, auch CVT genannt, für
Kraftfahrzeuge bestehen üblicherweise aus einer Anfahrein
heit, einer Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit, einem Variator,
einer Zwischenwelle, einem Differential, sowie einem hy
draulischen und elektronischen Steuergerät. Das CVT wird
von einer Brennkraftmaschine über eine Antriebswelle, ins
besondere die Kurbelwelle, angetrieben. Als Anfahreinheit
dient entweder eine Anfahrkupplung oder ein hydrodynami
scher Wandler. Die Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit dient der
Drehrichtungsumkehr für Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt und
besteht üblicherweise aus einem Planetenwendegetriebe.
Der Variator besteht aus zwei Kegelscheibenpaaren und
einem Umschlingungsorgan, wobei jedes Kegelscheibenpaar
eine in Axialrichtung feststehende erste Kegelscheibe und
eine in Axialrichtung verschiebbare zweite Kegelscheibe
aufweist. Die antriebsseitig angeordneten Kegelscheiben
werden im weiteren als Primärscheibe bezeichnet und die
abtriebsseitig angeordneten Kegelscheiben werden im weite
ren als Sekundärscheibe bezeichnet. Zwischen diesen beiden
Kegelscheibenpaaren läuft das Umschlingungsorgan um, z. B.
ein Schubgliederband.
Über die Verstellung der Kegelscheiben ändert sich der
Laufradius des Umschlingungsorgans und damit die Überset
zung des CVT. Das zweite Kegelscheibenpaar ist drehfest mit
einer Abtriebswelle verbunden, die das Moment über ein
Zahnradpaar auf eine Zwischenwelle überträgt. Die Zwischen
welle dient der Drehrichtungsumkehr sowie der Moment- und
Drehzahlanpassung. Das Moment der Zwischenwelle wird über
ein weiteres Zahnradpaar auf das Differential übertragen.
Die Steuerung bzw. Regelung des CVT wird durch das
elektronische Steuergerät über das hydraulische Steuergerät
ausgeführt. Das hydraulische Steuergerät beinhaltet die
elektromagnetischen Stellglieder und die hydraulischen Ven
tile. Eine Pumpe fördert hierbei das Druckmedium vom
Schmiermittelsumpf zum hydraulischen Steuergerät zu den
Verbrauchern des CVT.
Aus der EP-A 0 634 590 ist eine Vorrichtung zur hy
draulischen Steuerung eines CVT bekannt. Hierbei erfolgt
die Verstellung der Primärscheibe und der Sekundärscheibe
jeweils über ein hydraulisches Ventil. Das erste Ventil
steuert die Primärscheibe und das zweite Ventil steuert die
Sekundärscheibe. Sowohl das erste als auch das zweite Ven
til werden durch einen elektromagnetischen Druckregler vor
gesteuert. Das zweite Ventil wird hierbei von der Pumpe mit
Druckmedium versorgt, wobei die Druckversorgung des ersten
Ventils über eine Steuerkante des zweiten Ventils einge
stellt wird. Das Druckniveau der Versorgungsleitung für das
erste Ventil ist somit identisch mit dem von der Pumpe ge
lieferten Druckniveau. Durch diese Anordnung ergibt sich
der Nachteil, dass das Druckniveau der Sekundärscheibe
nicht unterhalb des von der Pumpe bereitgestellten minima
len Druckniveaus eingestellt werden kann, sodass eine Über
anpressung zwischen Sekundärscheibe und Umschlingungsorgan
zu einer Wirkungsgradverschlechterung führt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits in der
Patentanmeldung 195 33 976.2 der Anmelderin ein hydrauli
sches System für ein vorzugsweise von einer Brennkraftma
schine angetriebenes CVT vorgeschlagen, mit einem gemeinsa
men zentralen ersten Hydraulikzweig, in dem ein erstes
Druckniveau herrscht und der von einer Pumpe gespeist wird,
wobei vom ersten Hydraulikzweig zu jedem Verbraucher eine
eigene Druckzuführung abzweigt; die Verbraucher sind dabei
die Primärscheibe, die Sekundärscheibe, die Kupplung bzw.
Bremse der Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit, die Anfahrein
heit und die Schmierstellen des CVT. In jeder Druckzufüh
rung zu einem Verbraucher befindet sich sowohl ein hydrau
lisches Ventil als auch ein diesem zugeordnetes elektroma
gnetisches Druckregelventil, dergestalt, dass das elektro
magnetische Druckregelventil über das hydraulische Ventil
das Druckniveau in der Druckzuführung des Verbrauchers be
stimmt. Die elektromagnetischen Druckregelventile sind da
bei in einem zweiten Hydraulikzweig angeordnet.
Aus der DE-P 44 36 506.3 der Anmelderin ist eine Ein
richtung zum Steuern eines von einer Antriebseinheit ange
triebenen CVT bekannt, welches eine sogenannte Notfahrein
richtung mit zwei Notventilen aufweist, welche bei einem
Ausfall des elektronischen Steuergerätes aktiviert wird und
die ein konstantes Druckverhältnis bzw. Kraftverhältnis
zwischen Primärscheibe und Sekundärscheibe einstellt, wobei
das Druckniveau des Verstellraums der Sekundärscheibe kon
stant ist. Das erste Notventil ist dabei mit dem Primärven
til für die Primärscheibe verbunden und das zweite Notven
til mit dem Sekundärventil für die Sekundärscheibe; die
Schaltstellungen der beiden Notventile werden durch ein
elektromagnetisches Druckregelventil bestimmt und zwar der
art, dass in einer ersten Stellung der beiden Notventile
ein erstes Druckregelventil vorsteuernd auf das Primärven
til und ein zweites Druckregelventil vorsteuernd auf das
Sekundärventil wirken, während in einer zweiten Stellung
der beiden Notventile das Druckniveau eines Druckreduzier
ventils vorsteuernd sowohl auf das Primärventil als auch
auf das Sekundärventil wirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor
richtung zum Steuern eines CVT vorzuschlagen, die die glei
chen Vorteile und die gleiche Zuverlässigkeit wie die be
kannten Vorrichtungen bietet, jedoch einen vereinfachten
Aufbau und damit eine kostengünstigere Herstellung ermög
licht.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs näher ge
nannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den in
den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 5 angegebe
nen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung sieht also einmal vor, dass das Haupt
druckventil und das hydraulische Sekundärventil für die
Sekundärscheibe mit einem gemeinsamen elektromagnetisch
angesteuerten Druckregelventil verbunden sind und dass Geo
metrie und Federkraft von Hauptdruckventil und Sekundärven
til derart ausgelegt sind, dass die beiden Ventile unter
schiedliche Ventilkennlinien aufweisen.
Die Ventilkennlinien sind dabei derart festgelegt,
dass der Primärdruck im Primärventil im Bereich der hohen
Übersetzung des Getriebes (Overdrive) höher ist als der
Sekundärdruck im Sekundärventil, im übrigen Übersetzungsbe
reich des Getriebes jedoch niedriger ist als der Sekundär
druck.
Vorzugsweise befindet sich in der Leitung zwischen dem
Sekundärventil und der Sekundärscheibe ein Drucksensor.
Damit der vom gemeinsamen Druckregelventil bereitge
stellte Steuerdruck auch bei Leckagen an den Wirkdurchmes
sern von Hauptdruckventil und Sekundärventil gewährleistet
ist, ist es von Vorteil, wenn dem Druckregelventil ein Vo
lumenverstärkungsventil nachgeschaltet ist.
Bei einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel
wirkt das elektromagnetische Druckregelventil nur auf das
Hauptdruckventil, während das Sekundärventil als Druckredu
zierventil ausgebildet ist, wobei ein Sekundärdruck einge
stellt wird, der um einen konstanten Wert kleiner als der
Hauptdruck ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es also,
einen Druckregler einzusparen, da der Hauptdruck mit dem
Anpreßdruck gekoppelt ist, wobei eine Absenkung des Anpreß
druckes bis auf Null bar möglich ist. Die erforderliche
Variation zwischen Hauptdruck und Anpreßdruck erfolgt hier
bei über unterschiedliche Kennlinienverläufe der beiden
Ventile. Abweichend zu den aus dem Stand der Technik be
kannten Vorrichtungen wird der Hauptdruck nicht direkt mit
dem Anpreßdruck verbunden. Bedingt durch ein entsprechendes
Flächenverhältnis von Primär- und Sekundärscheibe werden
bei allen benötigten Fahrzuständen die Randbedingungen in
erforderlicher Weise eingehalten, da der Anpreßdruck klei
ner als der Hauptdruck ist. Die Ansteuerung des Hauptdruck
ventiles und des Sekundärventiles erfolgt also entweder
über einen gemeinsamen Druckregler, wobei über Federkennung
und Ventilübersetzung zwei unterschiedliche Kennlinien rea
lisiert werden können oder aber über die direkte Ankopplung
des Sekundärventiles an das Hauptdruckventil, wobei das
Sekundärventil als Druckreduzierventil ausgeführt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können also
niedrige Anpreßdrücke, verbunden mit hohen Verstellgradien
ten, realisiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert, in der die beiden Ausführungsbeispiele
schematisch dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Teil eines Steuerschemas im Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Teil eines Steuerschemas im Zusammenhang
mit dem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 und 4 graphische Darstellungen der erforderlichen
Variatordrücke bzw. Ventilkennlinien für die
beiden Ausführungsbeispiele.
In den Fig. 1 und 2, in denen gleiche Teile mit glei
chen Bezugszeichen versehen sind, sind nur die für das Ver
ständnis der Erfindung notwendigen Bauteile bezeichnet. In
herkömmlicher Weise weist die Vorrichtung einen Schmiermit
telsumpf 1 auf, aus dem über ein Filter 2 das Öl von einer
Pumpe 3 angesaugt wird. Mit S1 ist die Primärscheibe eines
ersten Kegelscheibenpaars und mit S2 die Sekundärscheibe
eines zweiten Kegelscheibenpaars des Variators für das CVT
bezeichnet, wobei das Umschlingungsorgan gestrichelt ange
deutet ist. Mit 6 ist das Primärventil zur Verstellung der
in Axialrichtung verschiebbaren Primärscheibe S1 bezeichnet
und mit 5 das Sekundärventil der Verstellung der in Axial
richtung verschiebbaren Sekundärscheibe S2. Mit 4 ist das
herkömmliche Hauptdruckventil bezeichnet, mit 8 ein Notven
til für den Notfahrbetrieb, mit 9 ein Druckreduzierventil
und mit 11, 12, 13 und 14 Abzweigungen zu weiteren, hier
nicht dargestellten, Verbrauchern, wie hydrodynamischer
Wandler, Vorwärts-/Rückwärtsfahreinheit, Schmierstellen,
etc. Die Druckversorgung der Abzweigungen 12 und 13 erfolgt
in herkömmlicher Weise mit einzelnen Druckreglern 12A
und 13A, beispielsweise zur Steuerung einer Vorwärts-/
Rückwärtsfahreinheit und einer Wandlerkupplung. Die Steue
rung des Primärventils 6 erfolgt ebenfalls in herkömmlicher
Weise über einen einzelnen Druckregler 6A.
Erfindungsgemäß ist nun bei dem in Fig. 1 dargestell
ten Ausführungsbeispiel ein gemeinsamer Druckregler 10 so
wohl für das Hauptdruckventil 4 als auch für das Sekundär
ventil 5 für die Sekundärscheibe S2 vorgesehen, der auf
beide Ventile einwirkt. Mit 7 ist dabei ein den Druck er
fassender Sensor bezeichnet, der in der Leitung zwischen
Sekundärventil 5, Sekundärscheibe S2 vorgesehen ist. Die
Signale des Drucksensors 7 werden zusammen mit weiteren
fahrzustandsabhängigen Kenngrößen, wie z. B. Motordrehzahl,
Motormoment und Variatorübersetzung, in einer nicht darge
stellten elektronischen Getriebesteuereinheit ausgewertet
und daraus eine Druckvergabe für den Druckregler 10 berech
net. Dessen Steuerdruck wird über die Steuerleitungen 15,
15A dem Hauptdruckventil 4 und über die Steuerleitungen 15,
15B dem Sekundärdruckventil 5 zugeführt. Damit der vom
Druckregler 10 bereitgestellte Steuerdruck bei Leckagen an
den Wirkdurchmessern des Hauptdruckventils 4 und des Sekun
därventils 5 gewährleistet ist, ist es vorteilhaft, wenn
dem Druckregler 10 ein nicht näher dargestelltes Volumen
verstärkungsventil nachgeschaltet ist.
Die Auslegung von Hauptdruckventil 4 und Sekundärven
til 5 ist frei wählbar. Die Ventilkennlinien, d. h. Stei
gung und Achsversatz, werden nur von der gewählten Geome
trie und der Federkraft bestimmt. Bei der Auslegung der
beiden Ventile ist darauf zu achten, dass die vom Variator,
d. h. der Primärscheibe S1 und der Sekundärscheibe S2 ge
forderten Drücke (Primärdruck, Sekundärdruck) auch einge
stellt werden können. Eine Anforderung ist hierbei die For
derung nach einem höheren Primärdruck als der Sekundärdruck
im Bereich der Overdrive-Übersetzung des Getriebes.
Hierbei sind also Hauptdruck und Anpreßdruck gekop
pelt, wobei eine Absenkung des Anpreßdruckes bis auf Null
bar möglich ist. Die Variation zwischen dem Hauptdruck und
dem Anpreßdruck erfolgt über unterschiedliche Kennlinien
verläufe der Ventile; abweichend zu den bestehenden Konzep
ten, wobei sowohl dem Hauptdruckventil als auch dem Sekun
därventil ein eigenes elektromagnetisches Druckregelventil
zugeordnet ist, ist der Hauptdruck nicht direkt mit dem
Anpreßdruck verbunden. Bedingt durch ein entsprechendes
Flächenverhältnis von Primärscheibe zu Sekundärscheibe wer
den bei allen Fahrzuständen die Randbedingungen eingehal
ten, d. h. dass der Anpreßdruck kleiner als der Hauptdruck
ist. Die Ansteuerung des Hauptdruckventiles 4 und des Se
kundärventiles 5 erfolgt hierbei also über das gemeinsame
elektromagnetisch gesteuerte Druckregelventil 10, wobei
über Federkennung und Ventilübersetzung zwei unterschiedli
che Druckkennlinien realisiert werden können.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
wirkt das elektromagnetisch gesteuerte Druckregelventil 10
nur auf das Hauptdruckventil 4. Das Sekundärventil 5 ist
hierbei als Druckreduzierventil ausgebildet und stellt ei
nen Sekundärdruck ein, der um einen konstanten Wert kleiner
als der Hauptdruck ist. Hier erfolgt also eine direkte An
kopplung des Sekundärventiles 5 an das Hauptdruckventil 4,
wobei es notwendig ist, dass das Sekundärventil als Druck
reduzierventil ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel im oberen Bereich eine graphi
sche Darstellung der Variatordrücke, wobei an der Ordinate
der Druck und an der Abszisse der Übersetzungsbereich des
Getriebes abgetragen ist. Man erkennt, dass der Hauptdruck
größer ist als der Sekundärdruck und der Primärdruck und
dass im Bereich der hohen Übersetzung des Getriebes, d. h.
im Overdrive-Bereich (OD), der Primärdruck für die Primär
scheibe größer als der Sekundärdruck für die Sekundärschei
be ist, nicht jedoch im übrigen Übersetzungsbereich.
Im unteren Bereich sind die im Zusammenhang mit Fig. 1
erforderlichen Ventilkennlinien graphisch dargestellt, wo
bei hier an der Ordinate der Druck des Ventils und an der
Abszisse der Druck des elektromagnetischen Druckregelven
tils abgetragen ist. In allen Bereichen ist der Hauptdruck
größer als der Sekundärdruck, d. h. dass der Anpreßdruck
kleiner als der Hauptdruck ist.
In Fig. 4 sind die graphischen Darstellungen für Va
riatordrücke und Ventilkennlinen im Zusammenhang mit dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellt. Im
oberen Bereich verlaufen die Kennlinien für das Hauptdruck
ventil und das Sekundärdruckventil parallel, wobei auch
hier wieder der Primärdruck im Bereich der hohen Überset
zung, d. h. im Overdrive-Bereich größer als der Sekundär
druck ist, nicht jedoch im übrigen Übersetzungsbereich.
Bei den im unteren Bereich von Fig. 4 dargestellten
Ventilkennlinien ist der Sekundärdruck um einen konstanten
Wert Δp kleiner als der Hauptdruck, da das Sekundärventil
als ein Druckreduzierventil ausgebildet ist.
1
Schmiermittelsumpf
2
Filter
3
Pumpe
4
Hauptdruckventil
5
Sekundärventil
6
Primärventil
6
A elektromagnetisches Druckregelventil
7
Drucksensor
8
Notventil
9
Druckreduzierventil
10
elektromagnetisches Druckregelventil
11
Abzweigung
12
Abzweigung
12
A elektromagnetisches Druckregelventil
13
Abzweigung
13
A elektromagnetisches Druckregelventil
14
Abzweigung
15
Steuerleitung
15
A Steuerleitung
15
B Steuerleitung
S1 Primärscheibe
S2 Sekundärscheibe
S1 Primärscheibe
S2 Sekundärscheibe
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Steuern eines von einer Antriebs
einheit angetriebenen CVT, mit je einem Kegelscheibenpaar
auf einer Antriebs- bzw. Abtriebswelle und mit einem dazwi
schen umlaufenden Umschlingungsorgan, wobei das antriebs
seitige Kegelscheibenpaar eine in Axialrichtung feststehen
de Kegelscheibe und eine in Axialrichtung gesteuert ver
schiebbare Primärscheibe (S1) aufweist und das abtriebssei
tige Kegelscheibenpaar eine in Axialrichtung feststehende
Kegelscheibe und eine in Axialrichtung gesteuert verschieb
bare Sekundärscheibe (S2) aufweist und mit einem hydrauli
schem Steuergerät, das elektromagnetische Stellglieder und
hydraulische Ventile aufweist, die mittels eines elektroni
schen Steuergeräts ansteuerbar sind, wobei der Primärschei
be (S1) und der Sekundärscheibe (S2) ein Primärventil (6)
bzw. ein Sekundärventil (5) zugeordnet sind, die für eine
Verstellung von Primärscheibe (S1) und Sekundärscheibe (S2)
und damit eine Änderung der Übersetzung des CVT sorgen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haupt
druckventil (4) und das Sekundärventil (5) mit einem ge
meinsamen elektromagnetisch angesteuerten Druckregelven
til (10) verbunden sind und dass Geometrie und Federkraft
von Hauptdruckventil (4) und Sekundärventil (5) derart aus
gelegt sind, dass die beiden Ventile unterschiedliche Ven
tilkennlinien aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventilkennlinien derart
festgelegt sind, dass der Primärdruck im Primärventil (6)
im Bereich der hohen Übersetzung des Getriebes (Overdrive)
höher ist als der Sekundärdruck im Sekundärventil (5), im
übrigen Übersetzungsbereich des Getriebes jedoch niedriger
ist als der Sekundärdruck.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Leitung zwischen Sekundärventil (5) und Sekundärschei
be (S2) ein Drucksensor (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem ge
meinsamen Druckregelventil (10) für das Hauptdruckven
til (4) und das Sekundärventil (5) ein Volumenverstärkungs
ventil nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung zum Steuern eines von einer Antriebs
einheit angetriebenen CVT, mit je einem Kegelscheibenpaar
auf einer Antriebs- bzw. Abtriebswelle und mit einem dazwi
schen umlaufenden Umschlingungsorgan, wobei das antriebs
seitige Kegelscheibenpaar eine in Axialrichtung feststehen
de Kegelscheibe und eine in Axialrichtung gesteuert ver
schiebbare Primärscheibe (S1) aufweist und das abtriebssei
tige Kegelscheibenpaar eine in Axialrichtung feststehende
Kegelscheibe und eine in Axialrichtung gesteuert verschieb
bare Sekundärscheibe (S2) aufweist und mit einem hydrauli
schen Steuergerät, das elektromagnetische Stellglieder und
hydraulische Ventile aufweist, die mittels eines elektroni
schen Steuergeräts ansteuerbar sind, wobei der Primärschei
be (S1) und der Sekundärscheibe (S2) ein Primärventil (6)
und ein Sekundärventil (5) zugeordnet sind, die für eine
Verstellung von Primärscheibe (S1) und Sekundärscheibe (S2)
und damit eine Änderung der Übersetzung des CVT sorgen,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektro
magnetisch gesteuerte Druckregelventil (10) auf das Haupt
druckventil (4) einwirkt und dass das Sekundärventil (5)
ein Druckreduzierventil ist, welches derart ausgestaltet
ist, dass der Sekundärdruck um einen konstanten Wert (Δp)
kleiner ist als der Hauptdruck.
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