DE19914826A1 - Verfahren zum Herstellen von Bauteilen für Röntgenröhren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bauteilen für Röntgenröhren

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DE19914826A1
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Peter Rother
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von oberflächengehärteten Bauteilen für Röntgenröhren, insbesondere Wellen und/oder Achsen, aufweisend den Verfahrensschritt, daß der zu härtende Bereich der Oberfläche des jeweiligen Bauteils mit Laserstrahlung beaufschlagt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von ober­ flächengehärteten Bauteilen für Röntgenröhren, insbesondere Wellen und/oder Achsen.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art er­ folgt die Härtung im Salzbad. Nach diesem Verfahren gehärtete Achsen und/oder Wellen haben nicht selten Mängel, d. h. sie weisen Härteschwankungen auf, sind oft verzogen und häufig nicht nur an ihrer Oberfläche gehärtet, sondern durchgehär­ tet. Wenn Wälzlager auf der Welle bzw. Achse durch plasti­ sches Verformen der Welle oder Achse fixiert werden sollen, kommt es oft zu Komplikationen, weil in demjenigen Bereich, in dem plastische Verformung erfolgen soll, eine zu große Härte vorliegt. Außerdem muß ein erheblicher Aufwand getrie­ ben werden, um Rückstände des Salzbades von dem Bauteil, z. B. durch Salzstrahlen, vollständig zu entfernen, was Vor­ aussetzung für den Einsatz in Röntgenröhren ist, da Rück­ stände des Salzbades das Vakuum der Röntgenröhre nachteilig beeinflussen könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das es auf einfache Weise gestattet qualitativ hochwertige Bauteile herzustellen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Ver­ fahren zum Herstellen von oberflächengehärteten Bauteilen für Röntgenröhren, insbesondere Wellen und/oder Achsen, mit dem Verfahrensschritt, daß der zu härtende Bereich der Oberfläche des jeweiligen Bauteils mit Laserstrahlung beaufschlagt wird.
Im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens tritt im Bereich der Oberflächenhärtung allenfalls eine leichte Oxidbildung auf, während die übrigen Bereiche der Oberfläche blank, d. h. unbeeinträchtigt, bleiben. Falls also überhaupt Reinigungs­ maßnahmen erforderlich sind, halten sich diese stark in Gren­ zen und gestalten sich auch an problematischen Stellen, z. B. Gewinden, einfach (z. B. ohne Sandstrahlen). Außerdem liefert das erfindungsgemäße Verfahren qualitativ hochwertige Ergeb­ nisse. So tritt praktisch kein Verzug der Bauteile auf, so daß Wellen und Achsen schon vor dem Oberflächenhärten annä­ hernd Fertigmaß aufweisen können, mit der Folge, daß der für die Fertigbearbeitung, z. B. durch Schleifen, erforderliche Zeitaufwand infolge des geringen erforderlichen Materialab­ trages entsprechend gering ist. Hinzu kommt, daß die bei starkem Verzug erforderliche zeitraubende Vorgehensweise, sich in kleinen Schritten dem Fertigmaß anzunähern, entfallen kann. Bei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Wellen und Achse können außerhalb des zu härtenden Bereichs liegende Bohrungen, z. B. die zur Aufnahme des Anodenkontaktes vorgesehene zentrische Bohrung einer zur Lagerung der Dreh­ anode dienenden Welle, schon vor dem Härten auf Fertigmaß be­ arbeitet werden. Weiter treten nur geringe Streuungen der Härte und der Tiefe der Härtung auf, so daß beispielsweise bei der Fixierung von Wälzlagern auf der Welle bzw. Achse durch plastisches Verformen der Welle oder Achse keine Pro­ bleme auftreten.
Die Oberflächenhärtung von Wellenenden unter Verwendung von Laserstrahlung ist übrigens bereits in der DE 39 03 616 C1 beschrieben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Bauteil aus einem Material der Gruppe S18-1-2-5, S10-4-3-10, S12-1-4-5, S6-2-5-2 gebildet ist.
Bei Wellen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 20 mm ist es zweckmäßig mit einer Laserleistung in der Größenordnung von 10 kW zu arbeiten und die Welle bzw. Achse während der Beaufschlagung mit Laserstrahlung mit einer Dreh­ zahl in der Größenordnung von 1000 U/min rotieren zu lassen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen von oberflächengehärteten Bautei­ len für Röntgenröhren, insbesondere Wellen und/oder Achsen, aufweisend den Verfahrensschritt, daß der zu härtende Bereich der Oberfläche des jeweiligen Bauteils mit Laserstrahlung be­ aufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Bauteil aus einem Material der Gruppe S18-1-2-5, S10-4-3-10, S12-1-4-5, S6-2-5-2 gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1978114A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-08 General Electric Company Bearbeitung von Merkmalen in Laserschock-gestrahlten Bereichen
DE202013105226U1 (de) * 2012-11-19 2014-02-21 Paul Müller GmbH & Co. KG Unternehmensbeteiligungen Lagereinheit für Drehanoden von Röntgenröhren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903616C1 (de) * 1989-02-08 1990-08-02 Hpo Hanseatische Praezisions- Und Orbittechnik Gmbh, 2800 Bremen, De

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