DE19914206A1 - Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle von miteinander verbundenen Geräten - Google Patents
Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle von miteinander verbundenen GerätenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle von miteinander verbundenen Geräten (11, 12, 13) in einem Prozeßabbildbereich eines Speichers (40). Anzahl und Anordnung der Geräte (11, 12, 13) sowie die Funktionalität jedes Geräts (11, 12, 13) sind vorgegeben. Erfindungsgemäß wird zunächst die Zahl der Kanäle jedes Geräts (13) ermittelt. Anschließend wird ein für diese Anzahl von Kanälen erforderlicher Block des Prozeßabbildbereichs für jedes Gerät (13) festgelegt und jedem Kanal des Geräts (13) eine Prozeßabbildadresse aus diesem Block zugeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automa
tischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle
von miteinander verbundenen Geräten in einem Prozeßabbildbe
reich eines Speichers, wobei die Anzahl und Anordnung der Ge
räte sowie die Funktionalität jedes Geräts vorgegeben sind.
Derartige miteinander verbundene Geräte werden beispielsweise
in der Prozeßleittechnik benutzt. Im Regelfall ist ein erstes
Gerät über mindestens einen Verbindungsstrang mit einer Reihe
von weiteren Geräten verbunden, und an jedes weitere Gerät
ist eine Reihe von Geräten angeschlossen. Es sind Sensoren
und Aktoren vorhanden, die mit übergeordneten Baugruppenträ
gern und Automatisierungsgeräten verschiedene Signale austau
schen. Die Geräte verfügen über eine bestimmte Zahl von Kanä
len zum Übertragen dieser Signale. Zur Übertragung eines ein
fachen Signals reicht ein einziger Kanal aus, während kom
plexe Signale in der Regel mehrere Kanäle benötigen. Die Si
gnale werden in einem Prozeßabbildbereich eines Speichers ab
gelegt und an die einzelnen Geräte weitergeleitet beziehungs
weise von diesen angefordert. Hierbei wird auf bestimmte Pro
zeßabbildadressen zugegriffen. Selbstverständlich muß jeder
dieser Prozeaßabbildadressen der richtige Kanal zugeordnet
sein, da die Funktionalität sonst nicht gegeben ist.
Die Anzahl und Anordnung der Geräte sowie der Typ jedes Ge
räts und damit die Zahl der Kanäle hängen vom Einzelfall ab.
Bei jeder neuen Projektierung eines Systems oder einer Ände
rung in bestehenden Projektierungen müssen daher die Prozeß
abbildadressen der einzelnen Kanäle neu bestimmt werden. Bis
her werden die Prozeßabbildadressen manuell vom Anwender be
stimmt und verwaltet. Nachteilig hierbei ist, daß die manu
elle Projektierung und Verwaltung, insbesondere bei Änderun
gen, sehr aufwendig und fehleranfällig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfah
ren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen ein
zelner Kanäle von miteinander verbundenen Geräten in einem
Prozeßabbildbereich eines Speichers bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Zahl der Ka
näle jedes Geräts ermittelt wird, ein für diese Anzahl von
Kanälen erforderlicher Block des Prozeßabbildbereichs für je
des Gerät festgelegt wird und jedem Kanal des Geräts eine
Prozeßabbildadresse aus diesem Block zugeordnet wird.
Nachdem die Funktionalität jedes Geräts bekannt ist, kann die
Zahl der Kanäle automatisch ermittelt werden. Anschließend
wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Kanäle ein bestimmter
Block des Prozeßabbildbereichs für jedes Gerät freigegeben.
Danach wird jedem Kanal eine Prozeßabbildadresse aus diesem
Block zugeordnet. Die einzelnen Geräte können hierbei in be
liebiger Reihenfolge abgearbeitet werden.
Weder die Zahl der Kanäle noch der erforderliche Block des
Prozeßabbildbereichs müssen manuell ermittelt und festgelegt
werden. Nach dem Festlegen des Blocks wird automatisch jedem
Kanal eine Prozeßabbildadresse zugeordnet. Ein manuelles Be
stimmen von Prozeßabbildadressen ist nicht mehr erforderlich.
Neue Projektierungen sowie Änderungen an bestehenden Projek
tierungen können ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vorteilhaft wird jedem Block eine eindeutige Kennung für das
zugehörige Gerät zugeordnet. Hierdurch wird ein Rückschluß
von den Prozeßabbildadressen auf das einzelne Gerät möglich.
Bei fehlerhaften Signalen können das Gerät und sein Standort
und ohne Aufwand ermittelt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung entspricht die Größe
des Blocks jedes Geräts der Gesamtzahl der Kanäle dieses Ge
räts. Dies Prozeßabbildadressen werden fortlaufend vergeben,
wobei der Speicher durchgehend belegt wird. Der zur Verfügung
stehende Speicherplatz wird optimal ausgenutzt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der jedem Verbin
dungsstrang zugeordnete Prozeßabbildbereich des Speichers
fest vorgegeben. Dies ermöglicht das Verwenden standardisier
ter Komponenten für jeden Verbindungsstrang, so daß die Kon
zeption vereinfacht und die Kosten gesenkt werden.
Alternativ kann der jedem Verbindungsstrang zugeordnete Pro
zeßabbildbereich des Speichers in Abhängigkeit von der Anzahl
der in den Verbindungsstrang angeordneten weiteren Geräte
festgelegt werden. Hierdurch wird eine optimale Anpassung an
unterschiedliche Projektierungen erreicht.
Vorteilhaft wird zur Ermittlung der Zahl der Kanäle jedes Ge
räts der der jeweiligen Funktionalität zugeordnete Typ jedes
Geräts verwendet. Die Funktionalität wird bei der Projektie
rung festgelegt, und in Abhängigkeit von der Funktionalität
ein bestimmter Typ des Geräts festgelegt. Jeder Gerätetyp
weist eine bestimmte Anzahl von Kanälen auf, die einfach au
tomatisch ermittelt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Anzahl der
Kanäle für unterschiedliche Typen von Geräten in maschinen
lesbarer Form gespeichert und wird zum automatischen Bestim
men der Prozeßabbildadressen abgerufen. Bei der Projektierung
eines Systems werden im Regelfall an sich bekannte Geräte und
Gerätetypen verwendet. Ein aufwendiges Ermitteln der Anzahl
der Kanäle ist in diesem Fall nicht erforderlich. Die Projek
tierung wird vereinfacht und beschleunigt.
In vorteilhafter Weiterbildung werden zur Ermittlung der Zahl
der Kanäle jedes Geräts das oder die Eingangssignale und/oder
das oder die Ausgangssignale verwendet. Hierdurch wird si
chergestellt, daß nicht nur der Typ jedes Geräts, sondern
auch dessen Funktion berücksichtigt werden. Eventuelle Wider
sprüche zwischen dem Typ des Geräts und der Funktion werden
automatisch festgestellt und können behoben werden. Hierdurch
wird die Zuverlässigkeit erhöht.
Vorteilhaft werden die Eingangs- und Ausgangssignale jedes
Geräts eindeutig einzelnen Kanäle dieses Geräts zugeordnet.
Die Prozeßabbildadressen der einzelnen Kanäle sind bereits
bestimmt worden. Von diesen Prozeßabbildadressen ist nun auch
ein Rückschluß auf die einzelnen Signale möglich. Insbeson
dere bei Signalen, die mehrere Kanäle belegen, wird die Pro
jektierung wesentlich vereinfacht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels beschrieben, das schematisch in der Zeichnung darge
stellt ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Anlage- und Ge
rätestrukturplans;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Baugruppenan
ordnungsplans;
Fig. 3 eine Zuordnung der Signale zu den Kanälen;
Fig. 4 einen Funktionsplan für die Projektierung von Ein
zelsignalen;
Fig. 5 einen Funktionsplan für die Projektierung von Si
gnalgruppen;
Fig. 6 einen Funktionsplan für die Projektierung von Mes
sungen;
Fig. 7 eine Schematische Darstellung der Speicherverwal
tung; und
Fig. 8 ein Ablaufschema einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Anlage- und Gerätestruktur
plan sowie einen Baugruppenanordnungsplan mit Automatisie
rungsgeräten 11, Baugruppenträgern 12.1, 12.2 bis 12.6 sowie
einzelnen Baugruppen 13.1, 13.2 bis 13.7. Die Automatisie
rungsgeräte 11 sind an eine gemeinsame Datenleitung 14, die
als Bus bezeichnet wird, angeschlossen. An diesen Bus sind
weitere Geräte, wie ein Bedien- und Beobachtungssystem 19,
ein Diagnosesystem 20 sowie ein Engineeringsystem 21 ange
schlossen.
Zum Verbinden der Automatisierungsgeräte 11 mit den Baugrup
penträgern 12 dienen Verbindungsstränge 15. Die Baugruppen
träger 12 sind seriell hintereinander in einem gemeinsamen
Verbindungsstrang geschaltet. Jeder Baugruppenträger 12 trägt
eine Reihe von Baugruppen 13. Die Baugruppen 13 werden in Ab
hängigkeit vom Einzelfall ausgewählt. Es können insbesondere
unterschiedliche Sensoren oder Aktoren verwendet werden. Zur
Steuerung müssen Daten von den Automatisierungsgeräten 11
über die Verbindungsstränge 15 an die Baugruppenträger 12 und
die Baugruppen 13 und die Gegenrichtung übertragen werden.
Jede Baugruppe 13 weist zur Übertragung dieser Signale eine
Reihe von Kanälen 16 auf.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Baugruppe 13.3 mit einer Viel
zahl von Kanälen 16.3.1 bis 16.3.n. Jedem Kanal ist eine ein
deutig bezeichnete Kanalnummer 17.3.1 bis 17.3.n zugeordnet.
Den einzelnen Kanälen 17.3.1 bis 17.3.n sind Signalbezeich
nungen 18.3.1 bis 18.3.m zugeordnet. Die Anzahl der Signalbe
zeichnungen 18 kann von der Anzahl der Kanalnummern 17 abwei
chen, da ein komplexes Signal mehrere Kanäle 16 umfaßt.
Die Numerierung der Kanäle 16 ist für die gesamte Anlage ein
deutig. Somit kann genau zugeordnet werden, welche Kanalnum
mern 17 welchen Baugruppen 13 zugeordnet sind. Zum Verbinden
kann der Baugruppenträger 12 eine Reihe von Steckplätzen auf
weisen, in die entsprechende Anschlüsse der Baugruppe 16 ein
geführt werden.
Mehrere Baugruppenträger 12 sind über einen Verbindungsstrang
15 mit einem Automatisierungsgerät 11 verbunden. Von jedem
Automatisierungsgerät 11 können mehrere Verbindungsstränge 15
ausgehen. Die Baugruppenträger 12 können über diese Verbin
dungsstränge 15 Signale mit dem Automatisierungsgerät 11 aus
tauschen. Das Automatisierungsgerät 11 weist einen Speicher
40 auf, in dem zu jedem Verbindungsstrang 15 ein Prozeßab
bildbereich 41 eingerichtet wird. In diesem Prozeßabbildbe
reich 41 werden erfindungsgemäß automatisch Prozeßabbild
adressen 44 für die einzelnen Kanäle 16 bestimmt.
Zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen werden
Funktionspläne 22, 31, 33 erstellt, die in den Fig. 4 bis
6 näher dargestellt sind. Fig. 4 zeigt einen Funktionsplan
22 für die Projektierung von Einzelsignalen, Fig. 5 einen
Funktionsplan 31 für die Projektierung von Signalgruppen und
Fig. 6 einen Funktionsplan 33 für die Projektierung von Mes
sungen. Sämtliche Funktionspläne 22, 31, 33 weisen eine Ta
belle 23 für Eingangssignale 26, 27, 28, 29, eine weitere Ta
belle 24 für Ausgangssignale 30 sowie einen Verknüpfungsbe
reich 25 auf. Den Eingangssignalen 26, 27, 28, 29 sowie den
Ausgangssignalen 30 sind hierbei feste Plätze in den Tabellen
23, 24 zugewiesen. Zur Verknüpfung dieser Plätze mit den ein
zelnen Kanälen 16 dienen die Prozeßabbildadressen. Jedes Si
gnal 26, 27, 28, 29, 30 kann hierbei einen oder mehrere Ka
näle 16 belegen.
In Fig. 4 werden mehrere voneinander getrennte Einzelsignale
26, 27, 28, 29 in dem Verknüpfungsbereich 25 nach vorgegebe
nen logischen Spezifikationen miteinander zu einem Ausgangs
signal 30 verknüpft. In Fig. 5 werden drei Eingangssignale
26, 27, 28 an ein Einzelsteuergerät 32 geleitet, das an
schließend ein Ausgangssignal 30 erzeugt. Fig. 6 zeigt die
Projektierung einer Messung, bei der neben dem eigentlichen
Nutzsignal noch eines oder mehrere Qualitätssignale 34, 35
übertragen werden. Jeder Funktionsplan 22, 31, 33 weist zur
genauen Zuordnung weiter ein Kennzeichnungsfeld 36 auf. Die
ses Kennzeichnungsfeld 36 ermöglicht eine eindeutige Zuord
nung des jeweiligen Funktionsplans 22, 31, 33 zu den Automa
tisierungsgeräten 11, Baugruppenträgern 12, Baugruppen 13 und
den Prozeßabbildadressen.
Die Zahl der Kanäle 16 jedes Geräts 13 wird aus dem Gerätetyp
ermittelt. Zur Erhöhung der Genauigkeit und Überprüfung kann
zusätzlich der jeweilige Funktionsplan 21, 31, 33 unter Be
rücksichtigung der Eingangssignale 26, 27, 28, 29 und/oder
der Ausgangssignale 30 herangezogen werden.
Fig. 7 zeigt eine schematischer Darstellung der Verwaltung
des Speichers 40. Der Speicher 40 ist in dem Automatisie
rungsgerät 11 angeordnet und in eine Reihe von Prozeßabbild
bereichen 41.1, 41.2 bis 41.n unterteilt. Jedem Prozeßabbild
bereich 41 ist genau ein Verbindungsstrang 15 zugeordnet. An
jedem Verbindungsstrang 15 sind mehrere Baugruppenträger 12
angeordnet. Der Prozeßabbildbereich 41 wird in einzelne
Blöcke 43.1, 43.2 bis 43.m unterteilt, wobei jeder Block 43
genau einer Baugruppe 13 zugeordnet ist. Die Blöcke 43 setzen
sich aus den Prozeßabbildadressen 44.1, 44.2 bis 44.p der Ka
näle 16 zusammen.
Die Größe jedes Blocks 43 entspricht der Gesamtzahl der Ka
näle 16 des jeweiligen Geräts 13. Wird wie in Fig. 3 darge
stellt ein Gerät 13.3 mit n Kanälen 16.3.1 bis 16.3.n ver
wendet, werden auch n Prozeßabbildadressen 44.1 bis 44.n
zugeordnet. Jedem Block 43 wird weiter eine eindeutige Ken
nung 42 für das zugehörige Gerät 13 zugeordnet.
Somit wird jedem Kanal 16 jeder Baugruppe 13 eine eindeutig
definierte Prozeßabbildadresse 44 in dem Prozeßabbildbereich
41 des Speichers 40 zugeordnet.
Fig. 8 zeigt schematisch ein Ablaufschema zum automatischen
Bestimmen der Prozeßabbildadressen 44. Es werden Funktions
pläne 21, 31, 33 sowie ein Anlagestrukturplan, ein Geräte
strukturplan und Baugruppenanordnungspläne erstellt. Diese
Pläne beinhalten eine vollständige Projektierung der Signale,
der Anzahl und Anordnung der Automatisierungsgeräte 11, Bau
gruppenträger 12 und Baugruppen 13. Auch der Typ jedes dieser
Geräte 11, 12, 13 ist fest vorgegeben. Das Bestimmen der Pro
zeßabbildadressen erfolgt hier in mehreren Schritten.
Zunächst wird die Zahl der Kanäle 16 jeder Baugruppe 13 er
mittelt. Die Baugruppen 13 werden hierbei nacheinander abge
arbeitet. Es bietet sich an, an einem Baugruppenträger 12 an
gebrachte Baugruppen 13 nacheinander abzuarbeiten. Die Bau
gruppenträger 12 können ebenfalls in beliebiger Reihenfolge
abgearbeitet werden. Hier ist es vorteilhaft, zunächst sämt
liche an einen Verbindungsstrang 15 angeschlossenen Baugrup
penträger 12 abzuarbeiten. Nach dem Abarbeiten ist die Zahl
der Kanäle 16 eines Verbindungsstrangs 15 bekannt. Die Ver
bindungsstränge 15 eines Automatisierungsgeräts 11 werden
nacheinander behandelt. Sobald sämtliche Automatisierungsge
räte 11 mit den daran angeschlossenen Baugruppenträgern 12
und Baugruppen 13 behandelt worden sind, ist die Zahl der Ka
näle 16 insgesamt bekannt.
Anschließend wird für jede Baugruppe 13 ein Block 43 im über
geordneten Speicher 40 des Automatisierungsgeräts 11 reser
viert. In diesem Block 43 ist zu jedem Kanal 16 der Baugruppe
13 eine Prozeßabbildadresse 44 vorhanden. Die Größe jedes
Blocks 43 entspricht somit der Gesamtzahl der Kanäle 16. Zu
jedem Block 43 wird eine Kennung 42 vergeben, die charakteri
stisch für die Baugruppe 13 ist.
In dem Speicher 40 liegen nunmehr Prozeßabbildbereiche 41 so
wie Blöcke 43 vor, die eindeutig mit den einzelnen Kanälen 16
der Baugruppen 13 verknüpft sind. Den Kanälen 16 sind automa
tisch Prozeßabbildadressen 44 zugewiesen worden.
Die Signale 26, 27, 28, 29, 30 sind eindeutig verschiedenen
Kanälen 16 zugeordnet. Wegen der Zuordnung der Kanäle 16 zu
den Prozeßabbildadressen 44 sind auch die Signale 26, 27, 28,
29, 30 eindeutig bestimmten Prozeßabbildadressen 44 zugeord
net.
Im Anschluß werden die Prozeßabbildadressen 44 sowie die Ken
nungen 42 und Zuordnungen abgespeichert.
Für die Projektierung von Änderungen werden die bereits vor
liegenden Funktionspläne 22, 31, 33 sowie der Anlageplan, der
Gerätestrukturplan und der Baugruppenanordnungsplan aufgeru
fen und aktualisiert. Anschließend werden erneut automatisch
die Prozeßabbildadressen 44 der einzelnen Kanäle 16 ermit
telt.
Aus Gründen der konstruktiven Vereinfachung wird jedem Ver
bindungsstrang 15 ein in der Größe fest vorgegebener Prozeß
abbildbereich 41 des Speichers 40 in dem Automatisierungsge
rät 11 vorgegeben. Die Größe des Prozeßabbildbereichs wird
hierbei vor dem Bestimmen der Prozeßabbildadressen 44 festge
legt. Wenn die Projektierung zeigt, daß der vorgegebene Pro
zeßabbildbereich 41 nicht ausreicht, wird der Prozeßabbildbe
reich 41 vergrößert. Im Anschluß werden erneut die Prozeßab
bildadressen 44 bestimmt. Alternativ kann der jedem Verbin
dungsstrang 15 zugeordnete Prozeßabbildbereich 41 des Spei
chers 40 in Abhängigkeit von der Anzahl der in dem Verbin
dungsstrang 15 angeordneten Baugruppenträger 12 festgelegt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt ein automatisches Be
stimmen von Prozeßabbildadressen 44. Ein manuelles Festlegen
und Dokumentieren dieser Prozeßabbildadressen 44 ist nicht
mehr erforderlich. Neue Projektierungen und Änderungen an be
reits bestehenden Projektierungen können rasch und unkompli
ziert sowie fehlerfrei vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbild
adressen (44) einzelner Kanäle (16) von miteinander verbunde
nen Geräten (11, 12, 13) in einem Prozeßabbildbereich (41)
eines Speichers (40), wobei die Anzahl und Anordnung der Ge
räte (11, 12, 13) sowie die Funktionalität jedes Geräts (11,
12, 13) vorgegeben sind, mit folgenden Schritten:
Ermitteln der Zahl der Kanäle (16) jedes Geräts (13),
Festlegen eines für diese Anzahl von Kanälen (16) erfor derlichen Blocks (43) des Prozeßabbildbereichs (41) für jedes Gerät (13), und
Zuordnen einer Prozeßabbildadresse (44) aus diesem Block (43) zu jedem Kanal (16) des Geräts (13).
Ermitteln der Zahl der Kanäle (16) jedes Geräts (13),
Festlegen eines für diese Anzahl von Kanälen (16) erfor derlichen Blocks (43) des Prozeßabbildbereichs (41) für jedes Gerät (13), und
Zuordnen einer Prozeßabbildadresse (44) aus diesem Block (43) zu jedem Kanal (16) des Geräts (13).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedem Block (43) eine
eindeutige Kennung (42) für das zugehörige Gerät (43) zuge
ordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Größe des
Blocks (43) jedes Geräts (13) der Gesamtzahl der Kanäle (16)
dieses Geräts (13) entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der einem Verbindungsstrang (15) zwischen den Geräten (11,
12) zugeordnete Prozeßabbildbereich (41) des Speichers (40)
fest vorgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der
jedem Verbindungsstrang (15) zugeordnete Prozeßabbildbereich
(41) des Speichers (40) in Abhängigkeit von der Anzahl der in
dem Verbindungsstrang (15) angeordneten weiteren Geräte (12)
festgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
zur Ermittlung der Zahl der Kanäle (16) jedes Geräts (13) der
der jeweiligen Funktionalität zugeordnete Typ des Geräts (13)
verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Anzahl der Kanäle (16) für unterschiedliche Typen von Ge
räten (13) in maschinenlesbarer Form gespeichert ist und zum
automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen (44) abgeru
fen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
zur Ermittlung der Zahl der Kanäle (16) jedes Geräts (13) das
oder die Eingangssignale (26, 27, 28, 29) und/oder das oder
die Ausgangssignale (30) verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die Eingangs- und Ausgangssignale (26, 27, 28, 29, 30) jedes
Geräts (13) eindeutig einzelnen Kanälen (16) dieses Geräts
(13) zugeordnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914206A DE19914206A1 (de) | 1999-03-29 | 1999-03-29 | Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle von miteinander verbundenen Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914206A DE19914206A1 (de) | 1999-03-29 | 1999-03-29 | Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle von miteinander verbundenen Geräten |
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ID=7902814
Family Applications (1)
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DE19914206A Ceased DE19914206A1 (de) | 1999-03-29 | 1999-03-29 | Verfahren zum automatischen Bestimmen der Prozeßabbildadressen einzelner Kanäle von miteinander verbundenen Geräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19914206A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0352683A2 (de) * | 1988-07-25 | 1990-01-31 | Allen-Bradley Company, Inc. | Identifizierungssystem für programmierbare Steuerung |
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1999
- 1999-03-29 DE DE19914206A patent/DE19914206A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |