DE19934513B4 - Steuerungsverfahren für eine technische Anlage - Google Patents

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Abstract

Eine technische Anlage (1) ist über eine Vielzahl von Rechnereinheiten (5, 5') steuerbar. Jede zumindest einen Teil (4a) der technischen Anlage (1) steuernde Steuereinheit (5a) und mindestens zwei Überwachungseinheiten (5c, 5d) überwachen sich gegenseitig auf Funktionsfähigkeit. Im Falle eines Fehlers in der Steuereinheit (5a) wird diese durch eine Ersatzeinheit (5b) und im Falle eines Fehlers in einer der Überwachungseinheiten (5c, 5d) die fehlerhafte Überwachungseinheit (5c, 5d) bezüglich ihrer Überwachungsfunktion durch eine Reserveüberwachungseinheit (5e) ersetzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für eine technische Anlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Derartige Steuerungsverfahren sind bekannt, beispielsweise aus der DE 43 38 598 A1 .
  • Die dort beschriebene Überwachungs- und Regelungseinrichtung dient zur Überwachung von Produktionsanlagen. Bei einer solchen räumlich begrenzten Anlage sind die erforderlichen Rechnereinheiten an einem Platz angeordnet. Daher wird beim Bekannten auch. davon ausgegangen, dass nur eine Überwachungseinheit geeignet sein kann, eine Überwachung durchzuführen.
  • Am verbreitetsten sind sogenannte 2-von-3-Systeme. In diesen Systemen arbeiten drei Rechnereinheiten parallel mit den gleichen Eingabedaten und vergleichen ihre Ausgabedaten miteinander. Wenn die Ausgabedaten einer der Rechnereinheiten von den Ausgabedaten der beiden anderen Rechnereinheiten abweichen, werden die abweichenden Ausgabedaten unterdrückt und die aufgrund der Abweichungen als fehlerhaft erkannte Rechnereinheit von der technische Anlage getrennt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein weiteres Steuerungsverfahren anzugeben, das insbesondere bei einer verteilten technischen Anlage effizient arbeitet.
  • Die Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die Merkmalskombination des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Es wird der Vorteil erzielt, dass sich die Steuereinheiten und Überwachungseinheiten gegenseitig auf Funktionsfähigkeit überwachen. Es sind folglich weniger Rechnereinheiten als bisher notwendig. Das ist besonders vorteilhaft, da die technische Anlage ein Fahrweg für ein spurgebundenes Fahrzeug ist, der sich über eine große Distanz erstreckt. Schließlich wird vorteilhaft die geeignete Steuereinheit aufgrund der Position des Fahrzeugs auf dem Fahrweg ermittelt. Das Steuerungsverfahren nach der Erfindung ist also besonders gut für einen Fahrweg eines schienengebundenen Fahrzeuges geeignet.
  • Beispielsweise ist die der Steuereinheit zugeordnete Ersatzeinheit eine der Überwachungseinheiten und der Ersatzeinheit ist zur, Übernahme von deren Überwachungsfunktion im Fall eines Fehlers in der Steuereinheit eine Rechnereinheit als Ersatzüberwachungseinheit zugeordnet.
  • Nach einem anderen Beispiel wird die Steuereinheit aufgrund vorbestimmter Zustände der technischen Anlage dynamisch bestimmt. Dann lässt sich die technische Anlage besser steuern.
  • Die Steuereinheit kann aber auch statisch bestimmt sein.
  • Da bei einem Fahrweg für ein spurgebundenes Fahrzeug, z.B. für eine Magnetschwebebahn, die Rechnereinheiten, die für das Steuerungsverfahren notwendig sind, räumlich verteilt angeordnet sind, ist vorzugsweise jede der Rechnereinheiten nur mit einer vorbestimmten Zahl von Rechnereinheiten direkt verbunden: Dadurch lässt sich der Aufwand zum Erstellen der Kommunikationsverbindungen zwischen den Rechnereinheiten minimieren. Für jede Steuereinheit werden dann die Überwachungseinheiten, die Ersatzeinheit, die Reserveüberwachungseinheit und gegebenenfalls auch die Ersatzüberwachungseinheit aus der Anzahl der mit der Steuereinheit direkt verbundenen Rechnereinheiten bestimmt.
  • Die Überwachungseinheiten können von der der Steuereinheit zugeordneten Ersatzeinheit verschieden sein. Es ist aber auch möglich, daß die Ersatzeinheit eine der Überwachungseinheiten ist. In diesem Fall ist der Ersatzeinheit zur Übernahme von deren Überwachungsfunktion im Fall eines Fehlers in der Steuereinheit eine Rechnereinheit als Ersatzüberwachungseinheit zugeordnet.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
  • 1 einen Fahrweg für ein spurgebundenes Fahrzeug,
  • 2 einen Teil einer Vielzahl von Rechnereinheiten,
  • 3 ein Überwachungsverfahren und
  • 4 und 5 Konfigurationen von Rechnereinheiten.
  • 1 zeigt als Beispiel einer räumlich verteilten technischen Anlage einen Fahrweg 1, für ein spurgebundenes Fahrzeug 2, hier eine Magnetschwebebahn. Der Fahrweg 1 ist in mehrere Abschnitte 3 aufgeteilt. Die Abschnitte 3 sind in je zwei Blöcke 4, 4' aufgeteilt. Jedem Block 4, 4' ist eine Rechnereinheit 5, 5' zugeordnet. In der Regel ist eine Vielzahl von Rechnereinheiten 5, 5' vorhanden. Die Vielzahl kann z. B. 10, 20, 50 oder mehr betragen.
  • Jede Rechnereinheit 5, 5' liest Eingabedaten von dem Abschnitt 3 ein, dem sie zugeordnet ist. Jede Rechnereinheit 5, 5' ist ferner in der Lage, Ausgabedaten an den Abschnitt 3 auszugeben, dem sie zugeordnet ist. Ferner sind die Rechnereinheiten 5, 5' in der Lage, über ein nur schematisch dargestelltes Kommunikationsnetz 6 miteinander zu kommunizieren.
  • Aufgrund der räumlichen Ausdehnung des Fahrwegs 1 sind auch die Rechnereinheiten 5, 5' räumlich verteilt angeordnet. Darüber hinaus ist jede der Rechnereinheiten 5, 5' nur mit einer vorbestimmten Anzahl ihr benachbarter Rechnereinheiten 5, 5' direkt verbunden ist. Die Anzahl ist in aller Regel kleiner als die Vielzahl von Rechnereinheiten 5, 5'.
  • Um das Fahrzeug 2 ordnungsgemäß über den Fahrweg 1 zu führen, ist dem Fahrzeug 2 eine der Rechnereinheiten 5, 5' als Steuereinheit 5a zugeordnet. Im Normalbetrieb ist die steuernde Rechnereinheit 5a diejenige, in deren Block 4a sich das Fahrzeug 2 momentan befindet. Diese Rechnereinheit 5a wirkt also auf den ihr zugeordneten Block 4a als einen Teil des Fahrwegs 1 steuernde Rechnereinheit 5a.
  • Wenn das Fahrzeug 2 einen Block 4, 4' verläßt und in einen anderen Block 4, 4' eintritt, gibt die bisher als Steuereinheit 5a ausgewählte Rechnereinheit 5, 5' ihre Funktion, als Steuereinheit 5a zu wirken, an die Rechnereinheit 5, 5' weiter, in deren Block 4, 4' das Fahrzeug 2 dann eintritt. Die Steuereinheit 5a wird also aufgrund der Position des Fahrzeugs 2 auf dem Fahrweg 1 dynamisch bestimmt. Allgemeiner ausgedrückt erfolgt die Bestimmung der Steuereinheit 5a aufgrund vorbestimmter Zustände der technischen Anlage 1.
  • Die beiden Rechnereinheiten 5, 5' eines Abschnitts 3 steuern, wie bereits erwähnt, im Normalbetrieb jeweils nur den ihnen zugeordneten Block 4, 4'. Eingabedaten eines Blocks 4, 4' werden aber auch an die andere Rechnereinheit 5, 5' dieses Abschnitts 3 eingegeben. Ferner ermittelt auch die andere Rechnereinheit 5, 5' dieses Abschnitts 3 laufend die auszugebenden Ausgabedaten. Die beiden Rechnereinheiten 5, 5' eines beliebigen Abschnitts 3 können daher im Fall eines Ausfalls einer der Rechnereinheiten 5, 5' als Steuereinheit 5a jederzeit und sofort deren Funktion als Steuereinheit 5a übernehmen. Sie sind sich daher gegenseitig als Ersatzeinheiten 5b zugeordnet.
  • Gemäß 2 beträgt Anzahl der direkt mit einer der Rechnereinheiten 5, 5' direkt verbundenen Rechnereinheiten 5, 5' sechs, und zwar jeweils drei nach links und rechts. Die ge strichelten Linien in 2 sollen dabei die Grenzen von Abschnitt 3 zu Abschnitt 3 bedeuten. Es ist also jede Rechnereinheit 5, 5' eines Abschnitts 3 mit jeder Rechnereinheit 5, 5' der diesem Abschnitt 3 unmittelbar benachbarten Abschnitte 3 direkt verbunden.
  • Wenn eine dieser Rechnereinheiten 5, 5' die Steuereinheit 5a ist, befindet sich unter den direkt mit der Steuereinheit 5a verbundenen Rechnereinheiten 5, 5' stets auch die Ersatzeinheit 5b. Ferner sind der Steuereinheit zwei der direkt mit der Steuereinheit 5a verbundenen Rechnereinheiten 5, 5' als Überwachungseinheiten 5c, 5d zugeordnet.
  • Gemäß 3 überwachen sich die Steuereinheit 5a und die Überwachungseinheiten 5c, 5d gegenseitig auf Funktionsfähigkeit. Die Überwachung erfolgt dabei dadurch, daß sich die Steuereinheit 5a und die Überwachungseinheiten 5c, 5d gegenseitig periodisch „Lebensmeldungen", z. B. Ergebnisse von Testrechnungen oder über GPS (= global positioning system) empfangene Zeitangaben usw., übermitteln. Ein gegenseitige Übermittlung der vollständigen Ein- und/oder Ausgabedaten hingegen ist nicht erforderlich. Die Steuereinheit 5a und die Überwachungseinheiten 5c, 5d ermitteln dann jeweils für sich, ob die „Lebensmeldungen" in Ordnung sind oder nicht.
  • Wenn die Überwachungseinheiten 5c, 5d einen Fehler in der Steuereinheit 5a ermitteln, melden sie dies unabhängig voneinander an die Ersatzeinheit 5b. Diese übernimmt die Funktion der der Steuereinheit 5a dann und nur dann, wenn ihr von beiden Überwachungseinheiten 5c, 5d ein Fehler in der Steuereinheit 5a übermittelt wird. Im Falle eines Fehlers in der Steuereinheit 5a wird diese somit durch deren Ersatzeinheit 5b ersetzt.
  • Wenn die Steuereinheit 5a und eine der Überwachungseinheiten 5c, 5d einen Fehler in der anderen der Überwachungseinheiten 5c, 5d ermitteln, melden sie dies unabhängig voneinander an eine weitere Rechnereinheit 5e. Die weitere Rechnereinheit 5e wird nachfolgend als Reserveüberwachungseinheit 5e bezeichnet. Die Reserveüberwachungseinheit 5e befindet sich ebenfalls unter den direkt mit der Steuereinheit 5a verbundenen Rechnereinheiten 5, 5'.
  • Die Reserveüberwachungseinheit 5e übernimmt die Überwachungsfunktion der als fehlerhaft erkannten Überwachungseinheit 5c, 5d dann und nur dann, wenn ihr von der Steuereinheit 5a und von der ordnungsgemäß arbeitenden Überwachungseinheit 5c, 5d ein Fehler in der anderen der Überwachungseinheiten 5c, 5d übermittelt wird. Im Falle eines Fehlers in einer der Überwachungseinheiten 5c, 5d wird diese somit bezüglich ihrer Überwachungsfunktion durch die Reserveüberwachungseinheit 5e ersetzt.
  • Die Ersatzeinheit 5b kann gemäß 3 eine der Überwachungseinheiten 5c, 5d sein. In diesem Fall kann die Ersatzeinheit 5b in ihrer Funktion als Überwachungseinheit 5c, 5d nicht nur durch einen Eigenfehler ausfallen, sondern auch dadurch, daß sie aufgrund eines Fehlers in der Steuereinheit 5a deren Funktion übernehmen muß. Falls die Ersatzeinheit 5b eine der Überwachungseinheiten 5c, 5d ist, ist der Ersatzeinheit 5b daher zur Übernahme von deren Überwachungsfunktion eine Rechnereinheit 5, 5' als Ersatzüberwachungseinheit 5f zugeordnet. Auch die Ersatzüberwachungseinheit 5f ist mit der Steuereinheit 5a direkt verbunden. Die Ersatzüberwachungseinheit 5f kann die Reserveüberwachungseinheit 5e sein. Es kann aber auch eine andere Rechnereinheit 5, 5' als Ersatzüberwachungseinheit 5f bestimmt werden.
  • Gemäß 4 sind der Steuereinheit 5a als Überwachungseinheiten 5c, 5d je eine der Rechnereinheiten 5, 5' eines benachbarten Abschnitts 3 zugeordnet. In diesem Fall kann bei einem Fehler in der Steuereinheit 5a oder einer der Überwachungseinheiten 5c, 5d die als fehlerhaft erkannte Rechnereinheit 5a, 5c bzw. 5d jeweils durch die andere Rechnereinheit 5, 5' des Abschnitts 3 ersetzt werden, dem die als fehlerhaft erkannte Rechnereinheit 5a, 5c bzw. 5d zugeordnet ist.
  • Gemäß 5 sind der Steuereinheit 5a als Überwachungseinheiten 5c, 5d ihre Ersatzeinheit 5b und eine der Rechnereinheiten 5, 5' eines benachbarten Abschnitts 3 zugeordnet. Wenn die Steuereinheit 5a als fehlerhaft erkannt wird, übernimmt die bisherige Ersatzeinheit 5b deren Funktion und gibt ihre eigene bisherige Überwachungsfunktion an die Ersatzüberwachungseinheit 5f ab. Wenn die Ersatzeinheit 5b als fehlerhaft erkannt wird, übernimmt die ihr zugeordnete Reserveüberwachungseinheit 5e deren Überwachungsfunktion. Wenn die andere Überwachungseinheit, z. B. 5d, als fehlerhaft erkannt wird, übernimmt die ihr zugeordnete Reserveüberwachungseinheit 5e deren Überwachungsfunktion.
  • Die Aufgabe beider Reserveüberwachungseinheiten 5e und der Ersatzüberwachungseinheit 5f ist gemäß 5 beispielhaft der Ersatzeinheit der Überwachungseinheit 5d zugeordnet. In diesem Fall wird für die Realisierung des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens nur die minimale Anzahl von insgesamt vier Rechnereinheiten 5, 5' benötigt.

Claims (3)

  1. Steuerungsverfahren für eine technische Anlage über eine Vielzahl von Rechnereinheiten (5, 5'), die Eingabedaten von der technischen Anlage einlesen, Ausgabedaten an die technische Anlage ausgeben sowie untereinander kommunizieren, wobei mindestens eine der Rechnereinheiten (5, 5') als zumindest einen Teil (4a) der technischen Anlage steuernde Steuereinheit (5a) wirkt, der Steuereinheit (5a) mindestens zwei der Rechnereinheiten (5, 5') als Überwachungseinheiten (5c, 5d) zugeordnet sind, der Steuereinheit (5a) zur sofortigen Übernahme von deren Funktion im Fall ihres Ausfalls eine Rechnereinheit (5b) als Ersatzeinheit (5b) zugeordnet ist und im Falle eines Fehlers in der Steuereinheit (5a) diese durch deren Ersatzeinheit (5b) und im Falle eines Fehlers in einer der Überwachungseinheiten (5c, 5d) die als fehlerhaft erkannte Überwachungseinheit (5c, 5d) bezüglich ihrer Überwachungsfunktion durch eine vorbestimmte weitere Rechnereinheit (5e) (Reserveüberwachungseinheit 5e) ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die technische Anlage als Fahrweg (1) für ein spurgebundenes Fahrzeug (2) ausgebildet ist, dass die Bestimmung der Steuereinheit (5a) aufgrund der Position des Fahrzeugs (2) auf dem Fahrweg (1) erfolgt, dass die Rechnereinheiten (5, 5') räumlich verteilt angeordnet sind, dass jede der Rechnereinheiten (5, 5') mit einer vorbestimmten Anzahl von Rechnereinheiten (5, 5') direkt verbunden ist, dass die Anzahl kleiner als die Vielzahl von Rechnereinheiten (5, 5') ist, dass für jede Steuereinheit (5a) die Überwachungseinheiten (5c, 5d), die Ersatzeinheit (5b), die Reserveüberwachungseinheit (5e) und ggf. auch die Ersatzüberwachungseinheit (5f) aus der Anzahl der mit ihr direkt verbundenen Rechnereinheiten (5, 5') bestimmt werden und dass die Steuereinheit (5a) und die Überwachungseinheiten (5c, 5d) sich gegenseitig auf Funktionsfähigkeit überwachen.
  2. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Steuereinheit (5a) zugeordnete Ersatzeinheit (5b) eine der Überwachungseinheiten (5c, 5d) ist und dass der Ersatzeinheit (5b) zur Übernahme von deren Überwachungsfunktion im Fall eines Fehlers in der Steuereinheit (5a) eine Rechnereinheit (5f) als Ersatzüberwachungseinheit (5f) zugeordnet ist.
  3. Steuerungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (5a) aufgrund vorbestimmter Zustände der technischen Anlage dynamisch bestimmt wird.
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