DE19913708A1 - Verfahren zur Herstellung eines zur Verankerung in einem Spulenkörper vorgesehenen Lötstiftes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zur Verankerung in einem Spulenkörper vorgesehenen Lötstiftes

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DE19913708A1
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Peter Ahrens
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Hohenloher Kunststofftechnik GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/04Arrangements of electric connections to coils, e.g. leads

Abstract

Die Herstellung eines Spulenkörpers aus Kunststoff mit einem durch Verformung gebildeten Verankerungskopf (3) und mit einer Oberflächenbeschichtung (9) versehenen metallischen Lötstiftes (1), läßt sich dadurch erheblich verbilligen, daß von einem aufgewickelten Draht mit einer bereits vorgesehenen Oberflächenbeschichtung (9) ein Abschnitt einer vorbestimmten Länge abgeschnitten wird und der Abschnitt anschließend der Verformung zur Ausbildung des Verankerungskopfes (3) unterworfen wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zur Verankerung in einem Spulenkörper vorgesehenen, mit einem durch Verformung gebildeten Verankerungskopf und mit einer Oberflächenbeschichtung versehenen metallischen Löt­ stiftes.
Spulenkörper weisen wenigstens eine Wickelkammer auf, die wenigstens eine Spulenwicklung aufnimmt. Die Enden der Spu­ lenwicklung werden an Lötstiften des Spulenkörpers angewic­ kelt, die in Stiftform in Aufnahmebohrungen einer gedruckten Schaltungsplatine einsetzbar und dort verlötbar sind. Alter­ nativ können die Lötstifte auch zu einer anderen Kontaktie­ rungsart mit elektronischen Bauelementen Verwendung finden, beispielsweise nach einer Abplattung und Umformung für eine Oberflächenmontage.
In gebräuchlicher Technik werden die metallischen Lötstifte von einem aufgewickelten entsprechenden Metalldraht abge­ längt und anschließend zur Ausbildung des Verankerungskopfes verformt. Der Verformungsschritt beinhaltet dabei eine Stau­ chung zur Ausbildung eines Materialüberschusses im Bereich des Verankerungskopfes und eine anschließende Formung des Materialüberschusses zu der gewünschten Form des Veranke­ rungskopfes. Im Anschluß an die vorgenommenen Verformungen werden die Lötstifte aus dem elektrisch leitenden Metall mit einer die Lötung unterstützenden und eine Korrosion der Oberfläche vermeidenden Oberflächenbeschichtung, üblicher­ weise in Form einer Verzinnung, versehen. Anschließend wer­ den die Lötstifte in dem Spulenkörper verankert. Dies ge­ schieht dadurch, daß die Lötstifte in einer Spritzgußform positioniert und mit dem Material des Spulenkörpers um­ spritzt werden oder daß die Lötstifte nach der Herstellung des Spulenkörpers in diesen nachträglich eingesetzt werden.
Die Herstellung der üblicherweise verwendeten Lötstifte ist relativ aufwendig, da die Oberflächenbeschichtung der ge­ formten Lötstifte vergleichsweise aufwendig und teuer ist.
Zur Vermeidung der aufwendigen Oberflächenbeschichtung der Lötstifte ist es bekannt, die Lötstifte erst nach dem Ein­ setzen in den Spulenkörper zu verzinnen. Hierfür sind aller­ dings zusätzliche Verfahrensschritte erforderlich, die die Aufbringung eines Flußmittels und die Verzinnung zur Auf­ bringung der Oberflächenschicht erfordern, bevor der Lötvor­ gang erfolgen kann.
Die relativ hohen Kosten für die oberflächenbeschichteten Lötstifte mußten daher bisher in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Problemstellung zu­ grunde, ein Herstellungsverfahren für Lötstifte der eingangs erwähnten Art anzugeben, das eine einfachere und daher preiswertere Herstellung der in großer Stückzahl benötigten Lötstifte ermöglicht.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß von einem aufgewickelten Draht mit einer bereits vorge­ sehenen Oberflächenbeschichtung ein Abschnitt einer vorbe­ stimmten Länge abgeschnitten wird und der Abschnitt an­ schließend der Verformung zur Ausbildung des Verankerungs­ kopfes unterworfen wird.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren beruht auf der Verwendung eines bereits oberflächenbeschichteten aufgewic­ kelten Drahtes großer Länge, der mit seiner Oberflächenbe­ schichtung kostengünstig hergestellt werden kann. Ein von dem aufgewickelten Draht abgelängtes Drahtstück wird dann der Verformung zur Ausbildung des Lötstiftes mit dem Veran­ kerungskopf unterworfen, wobei die vorhandene Oberflächenbe­ schichtung in einer für den Lötvorgang ausreichenden Quali­ tät erhalten bleibt. Da der erfindungsgemäß hergestellte Lötstift von einer bereits mit einer Oberflächenbeschichtung versehenen Drahtrolle abgeschnitten worden ist, weist er Stirnflächen auf, die nicht mit einer Oberflächenbeschich­ tung abgedeckt sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die nicht mit einer Oberflächenbeschichtung versehenen Stirnflächen für die Verwendung des erfindungsgemäß herge­ stellten Lötstiftes in der Praxis nicht nachteilig sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine deutliche Ver­ billigung der Herstellung der Lötstifte, was für die als Massenartikel eingesetzten Lötstifte naturgemäß von erheb­ licher wirtschaftlicher Bedeutung ist.
Die erfindungsgemäß hergestellten Lötstifte werden bestim­ mungsgemäß zur Herstellung eines entsprechenden Spulenkör­ pers verwendet, wobei sowohl das Einspritzen in den Spulen­ körper als auch die nachträgliche Bestückung mit den erfin­ dungsgemäß hergestellten Lötstiften möglich ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wer­ den. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß her­ gestellten Lötstiftes
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnitt­ linie S1 in Fig. 1
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Schnitt­ linie S2 in Fig. 1
Fig. 4 eine schematische Darstellung des in einem Spulenkörper verankerten Lötstifts gemäß Fig. 1.
Fig. 1 läßt einen erfindungsgemäß hergestellten Lötstift 1 erkennen, der ein unteres kreiszylindrisches Stiftende 2 aufweist.
Das entgegengesetzte, obere Ende des Lötstiftes 1 ist als Verankerungskopf 3 ausgebildet, der aus einem oberen flanschartigen Ende 4 besteht, an das sich eine halsartige Einschnürung 5 und eine zylindrische Verdickung 6 an­ schließt. Ein Übergangsstück 7 zwischen dem Verankerungskopf 3 und dem Stiftende 2 ist zu einem quadratischen Querschnitt verformt, der in Fig. 2 dargestellt ist. Fig. 2 läßt er­ kennen, daß ein metallischer quadratischer Kern 8 mit einer Oberflächenschicht 9 umgeben ist, die regelmäßig als Verzin­ nung ausgebildet ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß das Stiftende 2 in üblicher Weise einen kreisförmigen Querschnitt mit einem kreisförmigen Kern 8' und der Oberflächenbeschichtung 9 aufweist.
Der Endflansch 4 weist eine Stirnfläche 10 und das freie Stiftende 2 einer Stirnfläche 11 auf, die beide nicht mit einer Oberflächenschicht 9 abgedeckt sind, da die Stirn­ flächen 10, 11 durch Abschneiden eines Drahtstücks von einem aufgewickelten Draht mit der Form des Kerns 8' und der Ober­ flächenbeschichtung 9 entstanden sind und daher keine Ober­ flächenbeschichtung 9 aufweisen können.
Fig. 4 verdeutlicht, daß der erfindungsgemäß hergestellte Lötstift 1 mit seinem Verankerungskopf 3 in das Material eines Spulenkörpers 12 eingesetzt ist und aufgrund seiner Formgebung dort formschlüssig verankert ist. Die quadra­ tische Formgebung des Übergangsstücks 7 erleichtert die An­ wicklung eines (nicht dargestellten) Drahtendes einer Spule, die von dem Spulenkörper aufgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Herstellung des Lötstifts 1 aus einem bereits mit einer Oberflächenbeschichtung 9 versehenen Drahtabschnitt ermöglicht eine erhebliche Verbilligung der Lötstifte 1 gegenüber den bisherigen Herstellungsmethoden.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung eines zur Verankerung in einem Spulenkörper vorgesehenen, mit einem durch Ver­ formung gebildeten Verankerungskopf (3) und mit einer Oberflächenbeschichtung (9) versehenen metallischen Lötstiftes (1), dadurch gekennzeichnet, daß von einem aufgewickelten Draht mit einer bereits vorgesehenen Oberflächenbeschichtung (9) ein Abschnitt einer vorbe­ stimmten Länge abgeschnitten wird und der Abschnitt anschließend der Verformung zur Ausbildung des Veranke­ rungskopfes (3) unterworfen wird.
2. Verwendung von gemäß Anspruch 1 hergestellten Lötstif­ ten (1) zur Herstellung eines Spulenkörpers (12).
3. Verwendung nach Anspruch 2, bei der die Lötstifte (1) in einer Spritzform positioniert und mit dem Material des Spulenkörpers (12) umspritzt werden.
4. Verwendung nach Anspruch 2, bei der die Lötstifte (1) nachträglich in dem bereits hergestellten Spulenkörper (12) eingesetzt werden.
DE1999113708 1999-03-26 1999-03-26 Verfahren zur Herstellung eines zur Verankerung in einem Spulenkörper vorgesehenen Lötstiftes Withdrawn DE19913708A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8233912U1 (de) * 1982-12-02 1987-08-20 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De
DE3710783A1 (de) * 1987-03-31 1988-10-20 Hohenloher Spulenkoerper Spulenkoerper und verfahren zu ihrer herstellung

Patent Citations (2)

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