DE19913559A1 - Schutzvorrichtung für sich in einer Anlage befindenden Druckrohrleitung, sowie deren Verwendung - Google Patents
Schutzvorrichtung für sich in einer Anlage befindenden Druckrohrleitung, sowie deren VerwendungInfo
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Abstract
Die Anlage (1) weist feste Elemente (3, 4) zur Aufnahme von Kräften an den Enden der Rohrleitung (2) auf. Die Schutzvorrichtung (6), die dazu dient, die Schäden eines Risses im Betrieb der Rohrleitung zu begrenzen, weist wenigstens zwei Ringe (7a, ..., 7h), die auf der Rohrleitung (2) in zwei beabstandete Zonen entlang der Länge der Rohrleitung (2) eingreifen und eine Mehrzahl von Zugankern (8, 8') auf, die jeweils an einem ersten Ende an einem ersten Ring (7a, ..., 7h) und an ihrem zweiten entgegengesetzten Ende an einem eines zweiten Rings (7a, ..., 7h) und eines Elements zur Aufnahme von Kräften (3, 4) befestigt sind, derart, daß die Ringe (7a, ..., 7h) und die Zuganker (8, 8') eine Halteanordnung bilden, die entlang der Länge der Rohrleitung (2) angeordnet ist, und nur mit den Elementen zur Aufnahme der Kräfte (3, 4) mit den Enden der Rohrleitung (2) verbunden sind. Die Energieabsorptionseinrichtungen (10) sind zwischen zwei Komponenten (7a, 7b) der Schutzvorrichtung gesetzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung
für eine unter Druck stehende Rohrleitung, die in einer An
lage angeordnet ist, die feste Elemente der Aufnahme von
Kräften an den Enden der Rohrleitung aufweist.
Es sind Rohrleitungen bekannt, in denen ein Fluid unter
sehr hohem Druck zirkuliert wird, das in einer Industriean
lage verwendet wird. Die Rohrleitung oder ein Stück der
Rohrleitung wird allgemein an seinen Enden festgelegt, ent
weder auf festen Komponenten der Rohrleitung, wie Verbin
dungen, Ventilen, oder an Installations- bzw. Anlagenkompo
nenten, oder auf einer externen Aufnahmestruktur von Kräf
ten der Anlage, die beispielsweise durch ein Gerüst oder
Tragwerk, oder durch einen Abschnitt des Anlage-Bauwerks
gebildet wird.
Im Inneren von bestimmten Rohrleitungen, beispielsweise den
Rohrleitungen des Primärkreislaufs eines mittels Druckwas
ser gekühlten Kernreaktors, zirkuliert ein Fluid unter sehr
hohem Druck und sehr hoher Temperatur.
Obwohl die Rohrleitungen, die für den Transport von Fluid
unter sehr hohem Druck verwendet werden, konzipiert und
derart realisiert sind, daß ein Reißen bzw. Aufreißen im
Betrieb der Rohrleitung vollkommen unwahrscheinlich ist,
ist es notwendig Schutzvorrichtungen der Druckrohrleitungen
vorzusehen, derart, daß die Auswirkungen eines möglichen
Risses der Rohrleitung im Betrieb begrenzt werden.
Insbesondere versucht man die Effekte des Aufreißens beim
Aufbrechen oder Reißen der Rohrleitung zu begrenzen oder zu
unterdrücken, d. h. die Effekte aufgrund der Bewegung bei
sehr hoher Geschwindigkeit im Augenblick des Aufreißens von
zur Reißzone benachbarten Rohrleitungsstücken. Man versucht
ebenfalls die Leckflußrate des Druckfluids zu begrenzen,
das in der Rohrleitung bzw. der Rohrleitung enthalten ist
nach einem Aufreißen, unter Begrenzen der relativen Bewe
gung der zur Reißstelle benachbarten Rohrleitungsstücke
oder unter Einbringen der Zone, die ein Aufreißen erfahren
hat in das Innere einer Schutzhülle.
Es ist auch notwendig, daß die Schutzvorrichtungen der
Druckrohrleitungen ermöglichen, die durch die Rohrleitung
auf die Träger bzw. Stützen auf feste Punkte der Anlage
aufgebrachten Kräfte zu begrenzen, in der sie montiert ist.
Es wurden Schutzvorrichtungen von unterschiedlichen Typen
vorgeschlagen, die die Verwirklichung von Antiabreißhal
terahmen, feste Haltepunkte der Rohrleitung, selbstblockie
rende Vorrichtungen, Energieabsorptionsvorrichtungen, wie
z. B. Vorrichtungen, die sich durch Zusammendrücken verfor
men können, bei einem Aufreißen oder einem Riß der Rohrlei
tung oder auch Barrieren und Isolationsschirme von empfind
lichen Materialien, die um die Rohrleitung herum angeordnet
werden können, schaffen.
Alle diese bekannten und verwendeten Vorrichtungen müssen
mit den Tragstrukturen der Anlage verbunden sein und zwar
in einer Vielzahl von Punkten entlang der Länge der Rohr
leitung, was die Aufbauvorgänge der Schutzvorrichtung be
trächtlich kompliziert, wenn die Rohrleitung bzw. das Ka
nalsystem und deren Trägerstrukturen nur wenig zugänglich
sind.
Die Verwendung von Schutzhüllen oder doppelten Wänden, die
die Rohrleitung umgeben, kompliziert beträchtlich die Kon
zeption und den Aufbau der Rohrleitungen. Darüber hinaus
ist es für den Fall von Kanalsystemen, die verwendet wer
den, um ein Fluid mit hoher Temperatur zu fördern, notwen
dig, die Verschiebungs- bzw. Ausdehnungsprobleme und die
Wahl der Materialien zu berücksichtigen, um die Schutzele
mente zu verwirklichen.
Darüber hinaus ist es notwendig, Schutzvorrichtungen vorzu
sehen, die gleichermaßen gut an eine neue Rohrleitung, de
ren Aufbau man vornimmt als auch an eine existierende Rohr
leitung angepaßt sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit eine Schutz
vorrichtung für eine Druckrohrleitung zu schaffen, die in
einer Anlage angeordnet ist, mit festen Elementen der Auf
nahme von Kräften an den Enden der Rohrleitung, die dazu
dient, die Folgen eines Risses im Betrieb der Rohrleitung
zu begrenzen, wobei diese Vorrichtung eine große Wirksam
keit bzw. Effektivität aufweist in Bezug auf die Begrenzung
der Bewegung oder Verschiebung von Teilen der Rohrleitung
bei einem Riß, und der Leckrate des Fluids, das im Inneren
des Rohrleitungssystems bzw. der Rohrleitung fließt, wobei
sie ausgehend von einfachen und standardisierten Elementen
verwirklicht werden kann und nur eine geringe Anzahl von
Trägerelementen oder Kraftaufnahmeelementen benötigt.
Zur Verwirklichung des Zieles weist die erfindungsgemäße
Schutzvorrichtung auf:
- - wenigstens zwei mit der Rohrleitung in zwei beabstan dete Zonen entlang der Länge der Rohrleitung eingrei fende Ringe, und
- - eine Mehrzahl von Zugstäben bzw. Zuganker, die jeweils an einem ersten Ende an einem ersten Ring und einem zweiten entgegensetzten Ende an einem von einem zwei ten Ring und einem Element zur Aufnahme von Kräften befestigt sind, derart, daß die Ringe und die Zuganker eine Halteanordnung bilden, die über die gesamte Länge der Rohrleitung angeordnet ist und nur mit den Elemen ten der Kraftaufnahme an den Enden der Rohrleitung verbunden ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nunmehr unter
Bezugnahme auf die Figuren, beispielhaft mehrere Ausfüh
rungsformen einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung eines
Primärrohrsystemes eines Druckwasserkernreaktors beschrie
ben.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer ersten Ausführungs
form.
Die Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht einer er
findungsgemäßen Schutzvorrichtung gemäß einer ersten Aus
führungsvariante im Bereich einer Umlenk- oder Biegestelle
der Rohrleitung.
Die Fig. 3 ist eine Teildraufsicht der Vorrichtung darge
stellt in Fig. 2.
Die Fig. 4 ist eine analoge Draufsicht zur jener von Fig. 3
und zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Schutzvor
richtung im Bereich eines Bogens oder einer Krümmung der
Rohrleitung.
Die Fig. 5A ist eine perspektivische Ansicht einer Vorspan
nungs- und Dämpfervorrichtung einer erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung.
Die Fig. 5B ist eine Draufsicht auf die in Fig. 5A darge
stellte Vorrichtung.
Die Fig. 5C ist eine Axialschnittansicht einer Vorspan
nungs- und Dämpfervorrichtung gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform.
Die Fig. 5D ist eine Axialschnittansicht einer Vorspan
nungs- und Dämpfervorrichtung gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer Anlage dargestellt, der
auf allgemeine Weise mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist,
welcher einen Kühlkreislauf eines Kernreaktors bildet.
Der Kühlkreislauf weist insbesondere eine Rohrleitung 2 von
großem Durchmesser auf, die dazu dient, den Transport eines
Fluids mit sehr hohem Druck und bei sehr hoher Temperatur
sicherzustellen. Die Rohrleitung 2 weist insbesondere zwei
Krümmungsbereiche oder gebogene Bereiche 2a und 2b auf, mit
im wesentlichen 90° Biegung, in zwei Zonen der Rohrleitung
zwischen einem ersten Kanalende 2, die mit einer Komponente
3, wie beispielsweise einer Zirkulationspumpe des Fluids
bei hohem Druck und bei hoher Temperatur verbunden ist, die
an einem Gerüst oder Tragwerk 4 der Anlage und einem zwei
ten Ende (nicht dargestellt) befestigt ist, wo die Rohrlei
tung mit einem festen Punkt der Installation 1, beispiels
weise mit einer zweiten Komponente wie jene Verwendungsein
heit des Fluides ist, das in der Rohrleitung zirkuliert
oder mit einer Trägerstruktur, verbunden ist.
Ein Fluid, wie beispielsweise Wasser unter hohem Druck und
hoher Temperatur wird in der Rohrleitung bzw. im Kanalsy
stem 2 durch die Pumpe 3 in Zirkulation zersetzt.
In der Rohrleitung 2 ist ebenfalls ein Sperrventil 5 ange
bracht, das in Form eines Kugelventils ausgebildet ist.
Eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung, die auf allgemeine
Weise mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet ist, ist über die
gesamte Länge der Rohrleitung zwischen dem ersten und dem
zweiten Ende angeordnet, die Festpunkte der Anlage bilden.
Die Vorrichtung 6 weist eine Mehrzahl von Malteringen oder -rah
men (7a, 7b, 7c, 7d, 7e, 7f, 7g und 7h) auf, die in
Eingriff stehen jeweils um die Rohrleitung 2 herum in Zonen
der Rohrleitung, die voneinander über deren Länge beabstan
det ist.
Eine Mehrzahl von Zugstäben oder Zugankern 8, die von Me
tallstangen mit Kreisquerschnitt gebildet werden, sind zwi
schen die aufeinanderfolgenden Ringe gesetzt, die an der
Rohrleitung 2 angreifen.
Zuganker 8' sind ebenfalls zwischen den Ringen 7a der am
nächsten zum ersten Ende der Rohrleitung angeordnet ist,
und der festen Trägerstruktur der Komponente 3 gesetzt.
Ein jeder der Zuganker 8 oder 8' wird von einer Metallstan
ge mit kreisförmigem Querschnitt gebildet, wobei er an ei
nem jedem seiner Enden mit einer Verbindungsöse oder einem
Verbindungsbügel mit einem Rahmen oder mit einem festen
Element der Struktur der Anlage verbunden ist.
Zwischen den Ringen 7a und 7b, in der Nähe des ersten Endes
der Rohrleitung 2 sind Vorspann- und Energieabsorpti
ons- bzw. -dämpfungsvorrichtungen 10 der erfindungsgemäßen
Schutzanordnung 6 gesetzt.
Auf der Höhe der beiden Bögen 2a und 2b der Rohrleitung 2
nach dem äußeren der Biegung, sind zwei gekrümmte Bleche 9a
bzw. 9b befestigt, die dazu dienen im Falle eines Aufrei
ßens des Kanals bzw. der Rohrleitung im Bereich der Biegung
2a oder 2b einen Schutz sicherzustellen. Ein jedes der Ble
che 9a und 9b ist an seinen Enden an zwei Ringen befestigt,
die beiderseits der Biegung mit dem Kanal bzw. der Rohrlei
tung in Eingriff stehen.
Die Schutzanordnung 6 der vorliegenden Erfindung, die in
Fig. 1 dargestellt ist, weist aufeinanderfolgende Ringe
7a, . . ., 7h auf, wobei die Verbindungszuganker 8 und 8' die
Verbindung der aufeinanderfolgenden Ringe und die Verbin
dung der Endringe mit den Festpunkten der Anlage 1, sowie
der gekrümmten Schutzbleche 9a und 9b auf der Höhe der Bie
gungen der Rohrleitung sicherstellen.
Zwischen den Ringen 7f und 7e, die beiderseits des Kugel
ventilkörpers 5 plaziert sind, sind ebenfalls Zuganker ge
setzt, die den Ventilkörper 5 umgeben, derart, daß die
Schutzanordnung eine kontinuierliche Verkettung zwischen
dem ersten und dem zweiten Ende der Rohrleitung 2 verwirk
licht.
Ein jeder der Ringe 7a, . . ., 7h in Form eines Rahmens mit
rechteckigem Querschnitt, weist zwei Abschnitte von recht
winkliger Form auf, die aneinander durch Schrauben und Mut
tern befestigt werden können, wobei sie an ihrem Mittenab
schnitt zwei Halbringe mit kreisförmigem Querschnitt aus
bilden, die dazu dienen, seitlich auf der Rohrleitung 2 bei
der Montage eines jeden der Ringe einzugreifen, durch Zu
sammensetzen von zwei rechteckigen Halbrahmen. Die kreis
förmigen Halbrahmen, die dazu dienen, in Eingriff mit der
Rohrleitung zu kommen, können einen sehr leicht größeren
Durchmesser aufweisen, als der äußere Durchmesser der Rohr
leitung 2, derart, daß die Reifen mit einem gewissen radia
len Spiel und praktisch auf der Rohrleitung 2 gleitend mon
tiert sind, wenigstens dann, wenn die Rohrleitung nicht ein
Fluid von hoher Temperatur einschließt und sich bei Umge
bungstemperatur der Umgebung befindet, in der sich die An
lage 1 befindet, beispielsweise bei der Montage der Schutz
vorrichtung auf der Rohrleitung 2 der Anlage 1.
Die Verbindungsendbügel 11 der Zuganker 8 und jene 11' der
Zuganker 8' sind mittels Achsen 12 oder 12' an einem Ring
der Ringanordnung 7a bis 7h oder an einem festen Abschnitt
der Anlage, wie beispielsweise der Stütze der Komponente 3,
befestigt.
Die Vorspannungs- und Dämpfervorrichtungen 10, die zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Ringen 7a und 7b angeordnet sind,
ermöglichen, die Beabstandung der Ringe nach der Befesti
gung der Zugankeranordnung 8 und 8' der Schutzvorrichtung 6
einzustellen. Man kann somit die Spannung der Zuganker und
gegebenenfalls das axiale Spiel zwischen den unterschiedli
chen Elementen einstellen, die die Schutzvorrichtung bil
den. Man kann somit das System unter Vorspannung setzen,
die Montagespiele auffangen oder ein gewisses Spiel sicher
stellen, was die Ausdehnung der Rohrleitung 2 bis zu ihrer
Betriebstemperatur ermöglicht.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführungsvariante der
Schutzvorrichtung 6 im Bereich einer Biegung der Rohrlei
tung 2 dargestellt.
Beiderseits der Biegung oder Krümmung der Rohrleitung 2
sind ein erster Ring 7 und ein zweiter Ring 7' angeordnet,
die jeweils durch zwei rechteckförmige Halterahmen gebildet
sind, die an ihrem Mittenabschnitt jeweils einen halbkreis
förmigen Ring aufweisen, dessen Durchmesser in der Nähe des
Außendurchmessers der Rohrleitung 2 liegt.
Die Halbrahmen stehen seitlich mit der Rohrleitung 2 in
Eingriff, wobei sie dann zusammengesetzt sind, derart, daß
die Halbringe einen Ring bilden, der gegebenenfalls mit ei
nem Spiel um die Außenoberfläche der Rohrleitung 2 greift.
Ein jeder der Halbrahmen, der die Ringe 7 und 7' bildet,
weist darüber hinaus Zwischenstreben 13 auf, die ausgerich
tete Öffnungen aufweisen, in die Befestigungsachsen 12 der
Verbindungsbügel oder -ösen 11 der Zuganker 8 an den Ringen
eingreifen können. Die Endverbindungsbügel 11 der Zuganker
8 weisen Öffnungen auf, die in die Fluchtlinie mit den Öff
nungen der Zwischenstreben 13 des Rahmens gesetzt sind,
derart, daß sie die Zusammensetzachse 12 in die ausgerich
teten bzw. fluchtenden Öffnungen der Zwischenstreben 13 und
der Verbindungsbügel 11 setzen.
Nach Montage der Zuganker werden die Zusammensetzachsen 12
an ihren Enden an den Rahmen 7 und 7' befestigt.
Im Bereich der Krümmung der Rohrleitung 2, nach dem Äußeren
der Krümmung ist eine Haltevorrichtung befestigt, die auf
allgemeine Weise mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet ist,
wobei sie durch Zuganker gebildet wird, und wobei sie durch
ein Schutzblech ersetzt werden kann, wie die Bleche 9a und
9b, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Die Schutzvorrichtung 14 der Krümmung weist zwei erste ge
krümmte Zuganker 15 auf, deren Krümmung im wesentlichen
identisch zu der Krümmung der Biegung der Rohrleitung 2
ist, wobei sie in eine Position im wesentlichen parallel
zur Achse der Rohrleitung 2 gesetzt sind, und an ihren En
den durch Verbindungsbügel 17 mit den Rahmen 7 und 7' mit
tels Befestigungsachsen 12 der Zuganker 8 verbunden sind.
Die Schutzvorrichtung 14 weist einen zweiten gekrümmten
Zuganker 16 auf, dessen Achse in eine Ebene gesetzt ist,
die im wesentlichen senkrecht zu den Ebenen verläuft, in
denen die Achsen der Zuganker 15 gesetzt sind. Der Zuganker
16 drückt auf einen Keil 18, der seinerseits auf der Außen
seite der Biegung der Rohrleitung 2 auf der Höhe der Zugan
ker 15 ruht, derart, daß der Keil 18 eine Zwischenstrebe
für die Zuganker 15 bildet. Der zweite gekrümmte Zuganker
16 weist die Form eines Bogens auf, der Verbindungsbügel 19
an seinen Enden aufweist, die nach dem Inneren der Krümmung
der Rohrleitung 2 angeordnet sind, und in vertikaler Rich
tung ausgerichtet sind. Die Enden des Bogens 16, die von
den Verbindungsbügeln 19 gebildet werden, sind untereinan
der und mit den Rahmen 7 und 7' durch eine Zugankeranord
nung 20, 21 verbunden.
Der Rahmen 7' ist über ein Abschnitt 22 der Anlage 1 mit
tels Einstellvorrichtungen der Vorspannung 23 befestigt,
die jeweils durch eine Schraube, eine Klemmutter und eine
Anordnung von elastischen Ringen bzw. Scheiben gebildet
werden. Man kann somit die Spannung der Zuganker einstel
len, wobei die Vorrichtungen 23 ebenfalls ermöglichen, die
Ausdehnungen der Rohrleitung 2 zu absorbieren.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante der Schutzvorrich
tung 6 in der Nähe einer Biegung der Rohrleitung 2 darge
stellt. Die denen von Fig. 2 drei einerseits und vier ande
rerseits entsprechenden Elemente haben dieselben Bezugszif
fern.
Zwischen den Ringen 7 und 7', die beiderseits des Rahmens
gesetzt sind, weist die Schutzvorrichtung gekrümmte Zugan
ker 15 auf, die außen an der Krümmung bzw. Biegung angeord
net sind und mit ihren Enden mit den Ringen 7 und 7' ver
bunden sind.
Drei gekrümmte Zuganker 24, die in Anordnungen im wesentli
chen senkrecht zu den gekrümmten Zugankern 15 gesetzt sind,
weisen Endabschnitte auf der Innenseite der Krümmung auf,
die mit einem Verbindungsstück 25 verbunden sind, das sei
nerseits mittels Zuganker 26 an den Ringen 7 und 7' befe
stigt ist.
Im Falle eines Risses der Rohrleitung in irgendeiner Zone,
beispielsweise im Bereich einer Krümmung, ermöglicht die
Schutzvorrichtung 6 gemäß der Erfindung, die Bewegung oder
Verschiebung der Abschnitte der Rohrleitung beiderseits der
Reißzone zu begrenzen und die Energie zu absorbieren, die
bei dem Aufreißen erzeugt wird, mittels der Zuganker, die
um die Rohrleitung gesetzt sind, der Ringe, der Schutzble
che im Fall der Vorrichtung, dargestellt in Fig. 1, und ge
gebenenfalls der Energieabsorptionsvorrichtungen zu absor
bieren.
Aufgrund der Tatsache, daß die Abschnitte der Rohrleitung
beiderseits der Reißstelle gehalten werden, und sich nicht
groß einander gegenüber bewegen können, wird ebenfalls das
Lecken von Fluid begrenzt, das von der Rohrleitung 2 trans
portiert wird.
Die Schutzanordnung der Rohrleitung kann ausgehend von Ele
menten mit Standardform verwirklicht werden, die entweder
handelsübliche Elemente sind, wie beispielsweise Streben,
Verbindungsbügel, Achsen- oder Mutternelemente, oder können
Elemente in Form und Abmessungen sein, die an die Rohrlei
tung angepaßt sind, die alle identisch sind, für die
Schutzvorrichtungsanordnung, wie die Rahmenelemente, die
die Ringe bilden. Gleichermaßen können die Zuganker oder
Schutzbleche der Krümmungen auf vollkommen standardisierte
Weise verwirklicht sein.
Für die Verwirklichung und Anbringung einer Schutzvorrich
tung auf einer Rohrleitung einer Anlage, wie beispielsweise
einem Kühlkreislauf, wird das Vorsehen von Standardelemen
ten erzeugt, die vor Ort gesetzt und direkt an der Rohrlei
tung montiert werden. Die Elemente, die die Ringe bilden,
greifen seitlich auf die Rohrleitung ein, werden dann un
tereinander zusammengesetzt, derart, daß die Ringe entlang
der Länge der Rohrleitung verschoben werden können. Die
Ringe werden anschließend untereinander durch geradlinige
oder gegebenenfalls durch gekrümmte Zuganker oder die ge
krümmten Schutzbleche im Bereich der Biegungen der Rohrlei
tung verbunden.
Die beiden Ringe, die in der Nähe der Enden der Rohrleitung
angeordnet sind, werden mit festen Elementen der Anlage
mittels Zugankern verbunden, die jeweils an einem der Enden
an einem Ring und an ihrem entgegengesetzten Ende an einem
festen Element der Anlage befestigt sind.
Um das Unterspannungsetzen der Elemente, die die Schutz
anordnung bilden, sicherzustellen und um die Energie im
Falle eines Aufreißens der Rohrleitung zu absorbieren, kön
nen Vorspannungs- und Dämpfungsvorrichtungen 10 verwendet
werden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ringen 7a,
7b, wie das in Fig. 1 dargestellt ist, angeordnet sind.
Eine jede der Vorspannungs- und Dämpfungsvorrichtungen 10
weist einen ersten Montageverbindungsbügel auf, der mit ei
nem ersten Ring 7a an einem seiner Enden verbunden ist, und
einen zweiten Montageverbindungsbügel auf, der mit einem
zweiten Ring 7b verbunden ist, derart, daß die Vorrichtung
10 zwischen die beiden aufeinanderfolgenden Ringe zwischen
gesetzt ist.
Wie es aus den Fig. 5A und 5B ersichtlich ist, weisen die
Energieasorbtionsvorrichtungen 10 einen rohrförmigen Körper
10a auf, der in einem Bereich seiner seitlichen Oberfläche
durch Fenster, wie beispielsweise 27, durchsetzt ist, die
den Zutritt zu einer inneren Ausnehmung des rohrförmigen
Körpers 10a freigeben.
Der rohrförmige Körper 10a weist zwei Böden 10b und 10c an
seinen Längsenden auf. Einer der Böden 10b wird von einer
Gewindeöffnung durchquert, in der durch Einschrauben und
Blockieren durch eine Mutter eine erste Stange 28 befestigt
ist, die an ihrem Ende mit einem Verbindungsbügel oder ei
ner Verbindungsöse 28' verbunden ist.
Der entgegengesetzte Boden 10c des Körpers 10a wird von ei
ner Öffnung durchquert, in die ein Führungsrohr 29 (siehe
Fig. 5C) einer Stange 30 eingreift, die ein Zuganker analog
zu den Verbindungszugankern 8 der Ringe 7 sein kann, wobei
er an seinem Ende einen Verbindungsbügel oder eine Verbin
dungsöse 30' trägt, die ermöglicht, sie mit dem Ring 7b
(Fig. 1) zu verbinden. An dem der Verbindungsöse 30' entge
gengesetzten Ende weist der Zuganker 30 ein Gewinde auf und
nimmt eine Einstellmutter 31 auf. Die Einstellmutter 31
wird gegen eine Platte 32 gedrückt, die von einer Öffnung
durchquert ist und in gleitendem Eingriff mit dem Zuganker
30 ist. Eine zweite Platte 33, die mit dem Ende des Rohres
29 verbunden ist, ist ebenfalls gleitend in Eingriff auf
den Endabschnitt des Zugankers 30.
Zwischen den Platten 32 und 33 sind Scheiben, wie bei
spielsweise Bellevillescheiben zwischengesetzt, die auf die
Stange 30 aufgeschoben sind und einen ersten elastischen
Stapel 34 zum Einstellen der Vorspannung der Schutzvorrich
tung bilden.
Zwischen der zweiten Platte 33 und dem Boden 10c des Kör
pers 10a der Einstellvorrichtung des Spiels sind ebenfalls
elastische Scheiben vom Typ Belleville aufgeschichtet, die
auf das Führungsrohr 29 aufgesteckt sind und einen zweiten
elastischen Stapel 35 bilden, dessen Steifheit größeres als
jene des ersten elastischen Stapels 34. Der zweite elasti
sche Stapel ermöglicht die von der Schutzvorrichtung über
tragene Energie im Falle des Aufreißens der Rohrleitung zu
absorbieren.
Die Platte 32 ist in gleitendem Eingreif im Inneren des
Fensters 27 des Körpers 10a und weist ein zum Äußeren des
Körpers 10a vorspringendes Ende auf, wobei ein Zeiger oder
eine Maßangabe 32', die sich gegenüber einem Maßstab 36 der
sich in Längsrichtung an dem Körper 10a erstreckt, bewegt.
Die Position des Zeigers 32' bezüglich des Maßstabs 36 er
möglicht die Position der Platte 32 in der Längsrichtung
der Stange 30 bezüglich des Körpers 10a zu bestimmen. Das
Aufschrauben oder Herunterschrauben der Mutter 31 auf der
Stange 30 ermöglicht die Platte 32 in axialer Richtung des
Körpers 10a zu bewegen, derart, daß die Vorspannung der
Scheibenschichtung 34 am Ende der Montage der Schutzvor
richtung eingestellt werden kann.
Nachdem die Montage der Elemente der Schutzvorrichtung
durchgeführt wurde, wird die Vorspannung der Zuganker unter
Aufschrauben bzw. Einschrauben der Muttern 31 der Energie
absorber 10 eingestellt, die zwischen zwei aufeinanderfol
genden Ringen 7a und 7b gesetzt sind.
Man stellt die Position der Platte 32 auf einen präzisen
Wert ein, der durch den Zeiger 32' der Energieabsorber er
faßt wird, um die Vorspannung der Zuganker der Schutzvor
richtung festzulegen.
Die Vorrichtungen 10 ermöglichen ebenfalls die Bewegungen
oder Verschiebungen der Elemente der Schutzvorrichtung auf
grund von Ausdehnungen, beispielsweise beim Anstieg der
Temperatur der Rohrleitung 2 im Augenblick seines Inbe
triebnehmens, zu absorbieren. Die Absorption der Ausdehnun
gen wird durch die Bewegung der Stange 30 nach dem Äußeren
des Körpers 10a sichergestellt. Die Platte 32, die mit der
Stange 30 verbunden ist, bewegt sich derartig, daß sie den
Scheibenstapel 34 komprimiert. Aufgrund des Vorhandenseins
von festen Punkten an einem jeden der Enden der Rohrleitung
paßt sich die Länge der Schutzanordnung zwischen den festen
Punkten an der von der Rohrleitung entwickelten Länge an,
die ihrerseits von der Temperatur der Rohrleitung abhängt.
Wenn die Rohrleitung einen Riß im Betrieb erfährt, wird das
Aufreißen, d. h. das brutale Verschieben der Abschnitte der
Rohrleitung beiderseits des Risses durch die Schutzvorrich
tung aufgefangen und die freigesetzte Energie wird durch
die Energieabsorber 10 aufgefangen, von denen die Scheiben
stapel 34 und 35 einer brutalen Kompression unterworfen
werden, aufgrund der Bewegung des Zuganges 30, der Platte
32, des Rohrs 29 und der Platte 33.
In Fig. 5D ist eine Variante der Vorspannungs- und Dämp
fungsvorrichtung 10 zu sehen. Die Elemente, die jenen der
Fig. 5C und 5D entsprechen, tragen dieselben Bezugsziffern.
Die Platte 32 des Energieabsorbers kann wie vorstehend
durch eine Mutter 31 bewegt werden, die in Anlage auf die
Platte 32 kommt, die ihrerseits auf einen Stapel 34 von
elastischen Scheiben vom Typ Belleville andrückt. Der Sta
pel von Scheiben vom Typ Belleville 34, in den die Stange
eingreift, wird zwischen die Platte 32 und eine zweite
Platte 33 gesetzt bzw. gezwängt, die ihrerseits gegen ein
Ende eines Rohres 36 drückt, dessen zweites Ende in Andruck
gegen den Boden 10c des Körpers 10a der Vorrichtung zum
Einstellen des Spiels ist.
Das Rohr 36 weist eine seitliche Wand auf, die mit Löchern
37 durchsetzt ist, derart, daß sie ein Dämpferelement durch
Zusammendrücken im Falle des Überschreitens eines Zugwertes
auf den Zuganker 30 bildet, beispielsweise im Fall eines
Risses der Rohrleitung 2.
Die Einstellung der Vorspannung und der Absorption des
Spiels bei Ausdehnung wird immer durch den Scheibenstapel
34 sichergestellt, wohingegen die Energieabsorption im Fal
le eines Reißens der Rohrleitung durch den Scheibenstapel
34 und gegebenenfalls durch das Rohr 36 sichergestellt
wird, wenn die Druckspitze bei dem Aufreißen einen Zusam
mendrückschwellwert des Rohres 36 übersteigt.
Die Elemente, die die Vorrichtung bilden und insbesondere
die die Zuganker bilden, sind handelsübliche Standardpro
dukte, gebildet aus Streben, Ösen, Steckschrauben oder Mut
tern, die in unterschiedlichen Stahlzusammensetzungen bei
hoher mechanischer Widerstandskraft zur Verfügung stehen.
Die Ringe, die zu einander alla identisch sind, können Mas
senprodukte sein. Darüber hinaus sind die Montagearbeiten
der Schutzvorrichtung vor Ort erheblich erleichtert durch
die Verwendung von Standardelementen, deren Montage nur
einfache Vorgänge erfordert.
Die Vorspannungs- und Dämpfungsvorrichtungen werden in
leicht von der Bedienungsperson erreichbaren Zonen pla
ziert, was die Notwendigkeit begrenzt, Zutrittsplattformen
vorzusehen bei der Konzeption der Anlage. Aufgrund der Ver
einheitlichung der elementaren Bestandteile der Schutzvor
richtung, werden die Entwicklungen und die Konzeption einer
Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung erheblich erleichtert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Beanspruchungen in der
Schutzvorrichtung, wenn sich die Anlage in Betrieb befin
det, nur von der Ausdehnung der Rohrleitungsstücke abhängt,
d. h. der Länge, die von den Rohrleitungsstücken ausgebil
det wird, von deren Temperatur und deren Materialverände
rung, die sie bilden. Insbesondere die thermischen, mecha
nischen oder seismischen Bewegungen, die die Anlage er
fährt, beeinflussen nicht die Spannung in den Zugankern der
Schutzvorrichtung.
Bemerkenswert ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung,
die eine Verkettung über die gesamte Länge der Rohrleitung
bildet, besonders nachgiebig und anpaßbar ist und einen
Schutz der Rohrleitung über ihre gesamte Länge ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausfüh
rungsformen beschränkt.
So können die Zuganker, die Ringe, die Schutzbleche der
Rohrleitungskrümmungen und die Vorspannungs- und Dämpfungs
vorrichtungen unterschiedliche Formen zu jenen, wie sie be
schrieben wurden, aufweisen. Es ist möglich eine Schutz
anordnung zu verwenden, die keine Vorspannungs- und Dämp
fungsvorrichtungen aufweist, die zwischen zwei Komponenten
der Schutzanordnung gesetzt sind. Die Vorspannungs- und
Energiedämpfungsvorrichtungen können nicht nur zwischen
zwei Ringen, sondern auch zwischen einem Ring und einem fe
sten Aufnahmepunkt von Kräften oder sogar zwischen einem
Ring und einem Zuganker gesetzt sein. Auf allgemeine Weise
können die Vorrichtungen zwischen zwei Komponenten, welche
auch immer, der Schutzanordnung entlang der Länge der Rohr
leitung gesetzt sein.
Die Fixpunkte an den Ende der Rohrleitungen können entweder
durch eine feste Komponente der Rohrleitung oder der Anla
ge, wie beispielsweise einer Verbindung, einem Ventil oder
einem Befestigungsmitnehmer, oder auch durch eine externe
Aufnahmestruktur von Kräften der Anlage gebildet sein, ge
bildet aus einem Gerüst oder Tragwerk oder einem Abschnitt
des Bauwerks der Anlage.
Die Schutzvorrichtung kann zugehörige Organe aufweisen,
beispielsweise Dämpfungssysteme von dynamischen Kräften,
wie Rohre, die in der Lage sind, die Energie durch Zusam
mendrücken von Federn, von Dämpfern, von Strukturen in Wa
benform zu absorbieren. Die Schutzvorrichtung kann eben
falls wenigstens in bestimmten Zonen der Rohrleitung
Spritzschutzvorrichtungen (pare-jets) aufweisen, um Sprit
zer der Flüssigkeit zu vermeiden, die in der Rohrleitung im
Augenblick eines Aufreißen zirkuliert.
Die Erfindung findet ihre Anwendung nicht nur in dem Fall
von Kernreaktorkreisläufen, sondern ebenfalls im Fall einer
jeglich industriellen Anlage, die Rohrleitungen verwendet,
in denen ein Fluid unter hohem Druck zirkuliert.
Claims (12)
1. Schutzvorrichtung für eine unter Druck stehende Rohr
leitung (2), die in einer Anlage (1) angeordnet ist,
mit festen Kraftaufnahmeelementen (3) an den Enden der
Rohrleitung (2), die dazu dient, die Folgen eines Rei
ßens im Betrieb der Rohrleitung (2) zu begrenzen, da
durch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
- - wenigstens zwei Ringe (7, 7', 7a, . . ., 7h), die in Eingriff stehen mit der Rohrleitung (2) in zwei beabstandeten Zonen entlang der Länge der Rohr leitung (2), und
- - eine Mehrzahl von Zugstreben oder Zugankern (8, 8'), die jeweils an einem ersten Ende an einem ersten Ring und an einem zweiten entgegengesetz ten Ende an einem eines zweiten Ringes (7, 7', 7a, . . ., 7h) und eines Elements zur Aufnahme von Kräften (3, 4) befestigt sind, derart, daß die Ringe (7, 7', 7a, . . ., 7h) und die Zuganker (8, 8') eine Halteanordnung bilden, die entlang der Länge der Rohrleitung (2) angeordnet ist, und nur mit den Kraftaufnahmeelementen (3, 4) an den En den der Rohrleitung (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin wenigstens eine Vorspannungs- und
Energieabsorptions- oder Dämpfungsvorrichtung (10)
aufweist, die zwischen zwei Komponenten der Schutzvor
richtung gesetzt ist, um die Vorspannung der Zuganker
(8, 8') der Schutzvorrichtung einzustellen und die
Energie im Fall eines Aufreißens der Rohrleitung (2)
zu absorbieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens eine Vorspannungs- und Energieab
sorptions- bzw. Dämpfungsvorrichtung (10) aufweist,
die zwischen zwei Ringen (7a, 7b) gesetzt ist, die
aufeinanderfolgend beabstandet entlang der Länge der
Rohrleitung (2) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannungs- und Energieabsorpti
onsvorrichtung (10) einen rohrförmigen Körper (10a)
aufweist, der an einem ersten axialen Ende Verbin
dungseinrichtungen (28') des ersten axialen Endes des
rohrförmigen Körpers (10c) mit einer Komponente der
Schutzvorrichtung, einer Stange oder einem Zuganker
(30) von axialer Ausrichtung, die gleitbeweglich in
axialer Richtung in einen zweiten axialen Endabschnitt
(10c) des rohrförmigen Körpers entgegengesetzt zum er
sten axialen Ende aufweist, wobei sie im Inneren des
rohrförmigen Körpers (10a) ein Gewindeende, eine Mut
ter (31), die auf dem Gewindeende der Stange (30) in
der Anlage auf eine Platte (32), die gleitbeweglich
auf der Stange (30) montiert ist, und eine elastische
Rückfedereinrichtung (34) aufweist, die zwischen der
Platte (32) und einem Energieabsorber (35, 36) in der
Anlage auf das zweite axiale Ende (10c) des Körpers
(10a) gesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Federeinrichtung (34) aus einem er
sten Stapel von Scheiben vom Typ Belleville gebildet
ist, die auf der Stange (30) aufgestapelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energieabsorber (35) aus einem zwei
ten Stapel (35) von Scheiben vom Typ Belleville gebil
det ist, die auf einem Führungsrohr (29) der Stange
(30) in axialer Richtung aufgeschichtet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energieabsorber aus einem Rohr (36)
gebildet ist, dessen Seitenwand mit Öffnungen (27)
durchsetzt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus im Bereich we
nigstens einer Krümmung oder Biegung (2a, 2b) der
Rohrleitung (2) auf der Außenseite der Biegung (2a,
2b) ein gekrümmtes Schutzblech (9a, 9b) aufweist, das
an seinen Enden an zwei aufeinanderfolgenden Ringen
(7b, 7c, 7d, 7e) befestigt ist, die an der Rohrleitung
(2) eingreifen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie auf der Höhe wenigstens einer
Biegung oder Krümmung der Rohrleitung (2) wenigstens
eine Schutzanordnung (14) aufweist, die von wenigstens
zwei gekrümmten Zugankern (15) gebildet wird, die auf
der Außenseite der Krümmung der Rohrleitung (2) in ei
ner Anordnung im wesentlichen parallel zur Außenober
fläche der Krümmung angeordnet sind, wobei sie an den
Enden an zwei Ringen (7, 7') befestigt ist, die ent
lang der Länge der Rohrleitung (2) beiderseits der
Krümmung aufeinanderfolgend angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzanordnung (14) der Krümmung darüber hin
aus wenigstens einen Bogen (16, 24) in einer Anordnung
senkrecht zum gekrümmten Zuganker (15) parallel zur
Außenoberfläche der Krümmung der Rohrleitung (2) auf
weist, der Enden (19) aufweist, die mittels Zugankern
(21) mit zwei Ringen (7, 7') verbunden sind, die bei
derseits der Krümmung angeordnet sind, wobei der Bogen
(16) sich mittels eines Anschlags (18) auf der Außen
oberfläche der Krümmung der Rohrleitung (2) abstützt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens zwei Bögen (24), die senkrecht zum
gekrümmten Zuganker (15) verlaufen, die an ihren Enden
mittels eines gemeinsamen Verbindungsteils (25) ver
bunden sind und mittels Zugankern (26) mit zwei auf
einanderfolgenden Ringen (7, 7') verbunden sind, die
beiderseits der Krümmung der Rohrleitung angeordnet
sind.
12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11 zum Schutz einer Rohrleitung (2) eines Kühl
kreislaufs eines Kernreaktors.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9803689A FR2776745B1 (fr) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Dispositif de protection pour une tuyauterie sous pression placee dans une installation et application |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913559A1 true DE19913559A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=9524481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999113559 Withdrawn DE19913559A1 (de) | 1998-03-25 | 1999-03-25 | Schutzvorrichtung für sich in einer Anlage befindenden Druckrohrleitung, sowie deren Verwendung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19913559A1 (de) |
FR (1) | FR2776745B1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2776745A1 (fr) | 1999-10-01 |
FR2776745B1 (fr) | 2000-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |